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Thema: Wo soll der Railjet nach Wien überall halten?  Dieses Thema nach Facebook schicken  

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ice108
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Beitrag #69307 BeitragErstellt: 27.09.2010 21:26
Fernverkehr Unterland
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Nach dem freundlichen Hinweis von Steph klone ich mal vor dem Antworten...

Zitat:

Im Prinzip ist ja das Problem, dass (Sonderfall!) durch die Staatsgrenze der DB Regionalverkehr am Deutschen Eck nicht mit ÖBB Fahrkarten benützbar ist (oder wurde das zwischenzeitlich sogar geändert?) und in Rosenheim fast immer nochmal umgestiegen werden muss. Also keine VC etc. und die Fahrpläne im Regionalverkehr nach Salzburg sind... naja - in Summe alles sehr sehr unattraktiv. Außerdem sehe ich nicht ein, dass ich mehr km zahlen muss, als Ausgangs und Zielbahnhof entfernt sind, auch wenn ich ein kurzes Stück zurückfahren kann. Derzeit sind Züge, die östlich von IBK nicht mehr halten, für das gesamte Unterinntal (ab Jenbach gilt die 30 km Regel schon nicht mehr!) praktisch nicht benützbar, da es einen Bruch in Kufstein gibt. Wenn ich schon (zahlend) nach IBK muss, kann ich gleich mit Flyniki fliegen...

Eine Lösung wäre vielleicht, dass ein zusätzlicher IC Verkehr mit halbwegs einem Takt auf der gesamten Westbahn, nicht nur bis Salzburg, belassen wird, in der Hoffnung, dass der Teil der Fahrgäste, welcher von Landeshauptstadt zu Landeshauptstadt muss, ungestört von Halten den RJ benützen, jene, die in mittelgroße Städte müssen - oder zu sekundären Umsteigeknoten (Wörgl - Jenbach - Attnang-Puchheim - St. Valentin - Amstetten etc.) den IC, ohne durch das halbe Land kreuzen zu müssen, bis man am Zielort ist. Weil, sonst hat man den einen 15 Minuten erspart, und den anderen eine Stunde+ dazu verpasst.


Ja, ich denke da fehlt einfach ein Fernverkehr unterhalb des RJ. Den RJ in Orten wie Kufstein oder Jenbach nicht halten zu lassen ist ja schön und gut. Aber wenn man sich dann nicht um einen Ersatz bemüht ist das einfach nichts weiter als eine deutliche Verschlechterung des Fahrplans für ein Einzugsgebiet der Größenordnung etliche Zehntausend Einwohner.

Ich meine Kufstein ist das eine, aber es geht ja damit weiter dass z.B. Jenbach selber ein Umsteigepunkt fürs komplette Zillertal ist. Das heißt nach der reinen Lehre derjenigen die den Fernverkehr von Innsbruck bis Salzburg durchfahren lassen wollen, müßte man dann vom Zillertal aus schonmal mindestens zweimal umsteigen, bevor man in einem Fernverkehrszug sitzt. Was natürlich mit entsprechendem Zeitverlust verbunden ist.

Insofern: Meinetwegen kann ja alle zwei Stunden ein RJ einfach durchfahren, aber dann soll man dazwischen einen IC fahren lassen, der deutlich häufiger als der RJ hält. Der bräuchte dann z.B. auch nicht Kufstein-Salzburg durchfahren, sondern könnte meinetwegen in Rosenheim, Traunstein, Freilassing auch halten. Bei der Gelegenheit könnten sich die beiden Bahnen dann auch tatsächlich drauf einigen dass die Vorteilscard im Bereich Kufstein-Rosenheim-Salzburg auch gilt, dann gibts auch das tarifmäßige Problem nicht mehr.

Für alles unterhalb 100000 Einwohner nur REX-Züge mit im Prinzip S-Bahn-Material führt glaube ich nicht wirklich weiter. Da bin ich dann irgendwann auch an dem Punkt an dem ich lieber auf der Langstrecke eine Viertelstunde länger brauche, als dann wenn ich mal in einen mittelgroßen Ort will gleich stundenlang in so einer S-Bahn-Garnitur zu sitzen. (wobei ich die Innsbrucker S-Bahn-Züge jetzt wirklich - für eine S-Bahn - für schon recht komfortabel halte).
 

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Beitrag #69337 BeitragErstellt: 28.09.2010 20:07
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IC von Wien bis Innsbruck?
Das wäre für den Nutzen der Fahrgäste ein großer Schritt. Das ist dann immerhin ein stündlicher Zug von Innsbruck nach Wien.
Aber tariflich könnte es schwer werden, denn ab 2011/12 fahren zwischen Wien und Salzburg Doppelstock-InterCities einer neuen Eisenbahngeselschaft (Westbahn). Diese Züge nach Innsbruck weiter zu führen wird schwer. Aber zwischen SBB und BLS funktioniert das auch. Warum also nicht auch bei uns. Es müsten dann aber mindestens drei Doppelstock-InterCities mehr angeschafft werden. Halte in Freilassing, Traunstein und Rosenheim sind nicht nötig, da von diesen Orten (bis auf Freilassing) sich die Verkehrsströme nach München ziehen, außerdem verkehrt ein stündlicher Regionalzung von Salzburg nach München, dieser nimmt inzwischen schon die Rolle einies Fernzuges ein.
Ich würde den Intercity auch in Schwaz halten lassen und dafür den REX Kufstein-Innsbruck einstellen. Stattdessen könnte dann der REX Innsbruck-St. Johann im Stundentakt fahren.
Tariflich gehört das auf jeden Fall besser geregelot als es jetzt ist. Ich würde auch die Fahrkarten von Tirol nach Salzburg gelten lassen, wenn man in Rosenheim umsteigt.

Es gibt auch die Idee eine neue Zuggattung namens InterRegio einzuführen. Diese soll laut Idee (Ich glaube die stammt von ProBahn, bin mir aber nicht sicher) mit Talent-Garnituren welche mit weicheren Sitzen ausgestattet sind, von Graz nach Linz, Bad Aussee, Salzburg und Innsbruck fahren. Vllt. könnte man das zwischen Ibk und Sbgauch einführen. Ich persönlich halte aber nicht viel davon, da Talents meiner Meinung nach einfach nicht in den Fernverkehr passen.
Aber das wäre sicher die billigste Lösung, ob sie beste ist? Keine Ahnung....

LGvvR
 
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TLR
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Beitrag #69343 BeitragErstellt: 28.09.2010 20:59
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IMO sollten die railjets im Unterland nur in Wörgl Hbf halten. Die railjets sind die schnellsten züge der ÖBB. In Tirol sollten diese Züge nur in Wörgl und Ibk halten. die EC Züge könnten evtl 1-2 mal öfsters halten (JB, Landeck).
Es wäre sinnvoll einen IC einzurichten, der alle 2h von Wien Wbf nach Bregenz fährt und in Tirol in den Bahnhöfen Landeck, Ötztal, Telfs-Ph, Ibk Hbf, Jenbach, Wörgl und Kufstein hält.
Eine neue Zuggattung braucht es dafür eher nicht. Auf anderen Strecken wie zb der Brennerbahn könnte man zb den "Korridorzug" von Ibk nach Lienz noch bis Villach verlängern --> allgemein bedeutet das folgendes: man soll auch REX Züge bundesländerübergreifend verkehren lassen, zb auch über den Arlberg oder so.
...
Würde man den railjet zb auch in JB halten lassen, dann könnte dieser nicht einmal die komplette Unterinntalbahn ausnützen (250 km/h!!!) und müsste östlich von JB die alte Strecke befahren, die IMO hauptsächlich den Zügen der S-Bahn Tirol und den REX vorbehalten sein soll.
Nebenbei noch: wenn man einen REX einrichtet, der bis JB durchfährt, dann könnte dieser auch die UITB bis JB befahren und wäre dadurch um einiges schneller.

Wagenamterial:
Die 4024er sollten hauptsächlich für Regionalzüge und S-Bahnen verwendet werden für REX Züge sollte man die CS verwenden und Doppelstockwagen.
 

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Beitrag #69353 BeitragErstellt: 28.09.2010 21:55
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Wenn man railjets im 2-Stundentakt fahren lässt, braucht man keine EuroCities mehr. InterCity geht nur mit Kooperation von Westbahn und ÖBB. Wenn es einen 2-Stundentakt mit RJs und einen mit ICs gibt, braucht der railjet auch nicht in Wörgl stehen bleiben.
LGvVR
 
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Trolli
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Beitrag #79803 BeitragErstellt: 03.12.2011 12:41
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Neuer Fahrplan 2012: ÖBB streichen Fernverkehrsverbindungen am Tagesrand!!

Unglaublich aber wahr und wohl eine Folge der gestrichenen Zughalte im Unterinntal:

Mit Fahrplanwechsel fährt der letzte Zug von Innsbruck nach Salzburg ab IBK HBF um 20.09, zur Zeit nach altem Fahrplan noch um 21.06. Bis vor dem letzten Fahrplanwechsel gab es sogar einen Zug um 21.30.

In die Gegenrichtung gab es bis vor einem Jahr einen Zug um 6.22 ab Salzburg, der im Unterinntal ein besserer Eilzug war, mit dem Railjettakt wurde der auf 6.02 verlegt, zusätzlich kam ein IC um 6.53 dazu. Der Fahrplan 2012 streicht den Zug um 6.02, das heißt die erste Verbindung nach Innsbruck am Morgen ist um 6.53 und man kommt planmäßig erst um 8.52 in IBK an.


Ich finde es kundenverscheuchend, dass man nach 20Uhr nicht mehr vom Innsbruck Richtung Salzburg kommen kann bzw. nicht gegen 8 oder halb neun Uhr morgens Innsbruck aus Salzburg erreichen kann!! Da hilft mir der Stundentakt untertags auch nichts!

Sicherlich waren der erste Zug nach Innsbruck und der letzte Zug nach Salzburg auf der Korridorstrecke nicht voll ausgelastet, aber der Zug war in der Früh ab Kufstein voll, abends bis Kufstein gut gefüllt. Aber jetzt, wo viele Railjets zwischen Innsbruck und Salzburg durchfahren (!!!) fallen natürlich viele Fahrgäste weg. Das ist in meinen Augen auch problematisch für Fahrgäste, die aus Richtung Wien ins Unterland möchten. Die müssen entweder in Salzburg aus dem Railjet und eine Stunde auf den IC warten oder bis Innsbruck HBF und dann mit dem REX retour. Sieht so vernünftige Verkehrsplanung aus?
 

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manni
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Beitrag #79812 BeitragErstellt: 03.12.2011 17:41
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Das mit den gestrichenen Tagesrandverbindungen find' ich übel. Gerade Tagesrandverbindungen sind doch eigentlich wichtig, weil man ja idR nicht den Tag damit verbringen möchte, in einem Zug zu sitzen.

Das Nicht-Halten der Railjets außerhalb der Großstädte finde ich hingegen in Ordnung. Das Thema hatten wir im Forum ja schon öfter: nirgendwo hielten Fernzüge bisher öfter als im Inntal. Wenn der Railjet ein Hochgeschwindigkeitsservice mit einigermaßen kurzen Reisezeiten sein soll (man will Ibk-Wien ja mittelfristig auf 4 Stunden herunterbringen), dann dürfen die Züge auch nur in den Großstädten und an den großen Bahnknoten halten. Ist ja anderswo auch so. Der ICE zwischen Nürnberg und München bleibt beispielsweise kein einziges Mal stehen, die Vororte Münchens erreicht man dann halt mit der S-Bahn, einige von denen sind durchaus so weit draußen wie von Ibk aus gesehen z.B. Jenbach.
 

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Trolli
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Beitrag #79822 BeitragErstellt: 04.12.2011 10:16
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Sicher ist es gut, wenn der Railjet schnell vorankommt, ob es aber sinnvoll ist, an der Grenze in Kufstein nicht zu halten, das bezweifle ich! Man bedenke das Beispiel eines Reisenden von/nach Wien nach/von Kufstein/Unterland. Der muss nach IBK und dann zurück oder in SBG umsteigen und eine Stunde auf den IC warten oder auf deutschen Tarif und Regionalbahnen umsteigen! Und das nur wegen ein paar Minuten Zeitersparnis des Railjet. Das kanns wohl nicht sein! Da nehmen sich die ÖBB selber Fahrgäste weg!

Und mir ist es ehrlich gesagt auch lieber, wenn es Tagesrandverbindungen gibt, die zwar öfter halten und ein paar Minuten länger brauchen, aber eben es gibt sie. Wieso kann man in diesem Fall nicht Kompromisse eingehen und zum Nutzen der Fahrgäste die Züge mit Halten in Schwaz, Jenbach, Wörgl und Kufstein führen?! (Ja, es war mitunter nervig, wenn der EC um 6.22 ab Salzburg ab Kufstein sich mit Pendlern und Schülern füllte, aber das war immerhin besser als dass es diese Werbindung nicht mehr gibt!). Ein System muss auch mal flexibel sein können!
 

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Martin
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Beitrag #79826 BeitragErstellt: 04.12.2011 11:33
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Ich hatte am Anfang den Eindruck, der v.a. Railjet wäre etwas für die Bahnfreunde die v.a. gerne fahren und denen es nicht wesentlich ist von A nach B zu kommen.
Mittlerweile finde ich, dass es für die Innsbruck –Wie Verbindung sehr praktisch ist – wenn man nicht mehr möchte.
Die ÖBB hat mit den Haltepunkten einen Entscheidung getroffen: 1 Halt pro passiertem Bundesland; Ich mache mich daher darauf gefasst, dass der Zug in absehbarer in Tirol nur mehr in Innsbruck hält. Ob das Ganze sinnvoll ist, sei dahingestellt. Andererseits sollte jemand, der z.B. täglich von St. Valentin nach Wien pendelt auch zweckmäßigerweise in eine der Landeshauptstädte ziehen oder aber in S-Bahnnähe des Kreises um Wien.
Im Railjet sitzend denke ich mir nun allerdings gerade nach meinem letzen Urlaub: Und dazwischen wohnen auch Menschen, die Bahn fährt aber durch als wäre es verbrannte Erde. Bezogen auf die ÖBB stimmt das ja auch.

Und weil wir gerade beim Bashing sind: Lt. TT vom Samstag erwartet die ÖBB von den Holzverarbeitende Betrieben, dass sie Holztransporte unter 100km mit dem LKW abwickeln.
Ich hoffe die ÖBB orientiert sich nicht bald an US-Maßstäben –dort spricht man bisher von einem rentablen Bahntransport ab 700km –was man in Österreich nicht einmal von Vils nach Weiz zusammenbekommt.
 

Im übrigen bin ich der Meinung, dass die Regiotram (=Nebenbahn) jedenfalls von Zirl bis Mils geführt werden muss.

Die von mir aufgenommenen Fotos stehen unter CC-BY-SA 3.0 und können gerne der Lizenz entsprechend weiterverwendet werden.

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manni
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Beitrag #79829 BeitragErstellt: 04.12.2011 12:48
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Trolli schrieb:
Man bedenke das Beispiel eines Reisenden von/nach Wien nach/von Kufstein/Unterland. Der muss


Ja, aber ist das nicht überall so? Ist ja in Salzburg auch nicht anders, und in OÖ, und in NÖ. Wie lange würde der Railjet wohl brauchen, wenn er in jedem Ort mit ein paar tausend Einwohnern halten würde?

Martin schrieb:
Andererseits sollte jemand, der z.B. täglich von St. Valentin nach Wien pendelt auch zweckmäßigerweise in eine der Landeshauptstädte ziehen


Das ist IMO der richtige Ansatz. Wer bestimmte Verkehrsverbindungen (oder sonstige Infrastruktur) braucht, sollte doch eigentlich dort leben, wo es sie gibt, und das sind, als logische Folge der dichten Besiedlung, die großen Städte.
Sonst könnte man sich ja auch fragen, warum das Unterland keinen eigenen Flughafen hat. lachen
 

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ice108
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Beitrag #79852 BeitragErstellt: 05.12.2011 11:56
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manni schrieb:
Trolli schrieb:
Man bedenke das Beispiel eines Reisenden von/nach Wien nach/von Kufstein/Unterland. Der muss


Ja, aber ist das nicht überall so? Ist ja in Salzburg auch nicht anders, und in OÖ, und in NÖ. Wie lange würde der Railjet wohl brauchen, wenn er in jedem Ort mit ein paar tausend Einwohnern halten würde?


An konkret dieser Stelle wirds denke ich auch noch dadurch blöd, dass man zwar in Salzburg nach Kufstein in niederrangigere Züge umsteigen kann, aber dadurch aus dem österreichischen Tarif rausfällt, weil man dann in zwar durchaus gut vertakteten, aber deutschen Regionalzügen sitzt. Und wenn dann die Fahrt Wien-Kufstein nicht nur mit häufigerem Umsteigen verbunden ist, sondern auch noch eine (teurere) Auslandsfahrkarte erfordert wirds eben unattraktiv.

Beispiel heute: Abfahrt Wien 12:14, Ankunft Sbg 14:59, Abfahrt Sbg 15:09 mit RE nach Rosenheim dort Umstieg in RB nach Kufstein. Wenn man versucht online dafür eine Fahrkarte zu kaufen sagt einem die ÖBB "Für diese Relation kann leider kein Online-Ticket ausgestellt werden". Weil, Wien-Kufstein via Rosenheim ist eine Auslandsfahrkarte!

Vielleicht wäre es also auch zielführend auf allen Zügen Salzburg-Rosenheim-Kufstein sowohl deutsche als auch österreichische Fahrkarten für grenzüberschreitende Reisen anzuerkennen.

Außerdem werden zumindest im derzeitigen Fahrplan viele S-Bahnen in Kufstein vom RJ überholt, aber eben ohne Halt. Wenn man dann z.B. aus Richtung Rosenheim kommt, so 10 oder 15 Minuten in Kufstein stehend verbringt und währenddessen der Fernzug den man gerne hätte mit so Tempo 80 (oder wieviel gilt im Kufsteiner Bahnhof? viel mehr nicht.) durchfährt denkt man sich schon seinen Teil.

Zitat:

Das ist IMO der richtige Ansatz. Wer bestimmte Verkehrsverbindungen (oder sonstige Infrastruktur) braucht, sollte doch eigentlich dort leben, wo es sie gibt, und das sind, als logische Folge der dichten Besiedlung, die großen Städte.


Das ist selbstverständlich richtig. Aber Infrastruktur in Form einer elektrifizierten Bahnstrecke ist hier ja ohnehin vorhanden, es kommt nur darauf an sie so gut zu nützen wie möglich. Fehlende Infrastruktur träfe eher irgendwelche einsamen Gebirgstäler. Hier scheint mir einfach hinsichtlich Vertaktung und Tarif noch einiges im Argen zu liegen.
 

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Da_Koal
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Beitrag #79854 BeitragErstellt: 05.12.2011 13:12
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Hey Leute!


Ich muss mich da auch mal zu Wort melden. Bezüglich der Tagesrandverbindungen muss ich euch vollkommen Recht geben, da gibts auch nicht viel zu ergänzen. Was ich allerdings nicht nachvollziehen kann ist, dass der Umstand, dass fast keine RJ in Kufstein halten so ein Drama darstellt! Manche stellen das ja wirklich so dar, als ob man nur mit dem Railjet von/nach Wien käme! Ist denjenigen schon aufgefallen, dass es auch direkte OIC/OEC gibt, die den Wiener Westbahnhof mit Kufstein ohne Umsteigen verbinden? Das ganze dann auch untertags im 2h-Takt und einer längeren Fahrzeit von "nur" 22min bzw. bei der ersten Direktverbindung 26min (weil eben alle anderen vergleichbaren Knotenbahnhöfe / Kleinstädte an der Strecke auch bedient werden)!


ice108 schrieb:

Beispiel heute: Abfahrt Wien 12:14, Ankunft Sbg 14:59, Abfahrt Sbg 15:09 mit RE nach Rosenheim dort Umstieg in RB nach Kufstein. Wenn man versucht online dafür eine Fahrkarte zu kaufen sagt einem die ÖBB "Für diese Relation kann leider kein Online-Ticket ausgestellt werden". Weil, Wien-Kufstein via Rosenheim ist eine Auslandsfahrkarte!

Also wenn du nicht durch Termine davor und danach gezwungen warst diese Verbindung zu wählen, dann verstehe ich deine Zugwahl nicht, nochdazu wenn du vielleicht nicht gerne umsteigst!
Hättest du schon früher am Westbahnhof sein können, dann wär sich um 11.44 die Direktverbindung mit dem OIC 864 (Kufstein an: 16.06) ausgegangen. War das nicht möglich, hätte man sich in Wien noch gemütlich auf einen Kaffee hinsetzen können, die neue Bahnhofscity o.ä. erkunden und um 13.44 mit dem OIC 866 fahren können (Kufstein an: 18.06 - eine Stunde nach der von dir gewählten umständlichen Verbindung)! Beides Mal ohne Umsteigen und ohne lästigen Besuch beim DB-Fahrkartenautomat.

Sicher könnte das Angebot besser sein, aber irgendwo gibt es leider auch Grenzen! Und Wunschkonzert ist die Fahrplanerstellung für den Endverbraucher leider nicht (ich hätte da übrigens auch ein paar, allerdings wirklich unrealistische Wünsche *gg*). Man kann eben leider nicht alle 30min von überall nach überall kommen, und das noch umsteigefrei und möglichst schnell!


ice108 schrieb:

Vielleicht wäre es also auch zielführend auf allen Zügen Salzburg-Rosenheim-Kufstein sowohl deutsche als auch österreichische Fahrkarten für grenzüberschreitende Reisen anzuerkennen.

Ein interessanter Lösungsansatz, möglicherweise könnte das auch ein Ansatz sein, um die ÖBB-Finanzen wieder ein bisschen aufzubessern! Die Leistungen werden vom Fahrgast bei der ÖBB Personenverkehrs AG gekauft, und die DB Regio leistet sie. Das ist doch mal innovativ, und könnte - vorallem wenn man das vielleicht sogar auf ganz Europa ausdehnt - das "Finanzdilemma" beenden! king grin


liebe Grüße
Karl
 

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Beitrag #79856 BeitragErstellt: 05.12.2011 13:18
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Ad Martin, Manni: Die Sache mit dem Pendeln ist halt nicht so einfach. Es hat nicht jeder über Jahre hinweg den Arbeitsplatz am selben Ort. Und immer gleich der Arbeit Nachziehen ist auch nicht so leicht möglich (Partner, Kinder, Sozialkontakte, Immobilie, …). Umgelegt auf Tirol: sollen die Tagespendler aus St.Johann, Landeck etc. alle nach Innbruck ziehen.. und wo sind da leistbare Wohnungen, Schulen, …?

In meinen Augen ist Kufstein als Grenzhalt – sagen wir mal - Bayern (nicht politisch, sondern praktisch und tariflich verstanden).

In SBG, OÖ, NÖ hab ich auf jeden Fall REX oder S-Bahnen, mit denen ich zu den Railjethalten komme bzw. von diesen in die Fläche. Und auf der Westbahn Wien-SBG kann man gleich den IC nehmen, für Fahrten von Ostösterreich nach Tirol ist das nicht möglich .. und daher bietet die ÖBB dem Unterland ein massive Angebotsverschlechterung mit dem neuen Fahrplan. Da muss man eben auch auf regionale Gegebenheiten achten.

Ein Beispiel zur Veranschaulichung: Was würdet ihr sagen, wenn die STB aus dem Tal kommend letztmalig beim Sonnenburger Hof hält, dann erst wieder am HBF. Alle, die dann eine Haltestelle zwischen Stubaitalbahnhof und HBF bräuchten, müssten bis zum HBF fahren und dann wieder mit der 1er zurück – mit dem Unterschied, dass es da tarif- und zeitmäßig weniger intensiv ist. Trotzdem würde man so die Fahrgäste aufs Auto vertreiben und die STB kaputtmachen. Und genau das bewirkt IME der neue Fahrplan im Unterland!

Bevor ich für die Strecke Kufstein-Wien ein-bis eineinhalb Stunden länger brauche und vielleicht 75 Tarifkilometer mal zwei mehr zu zahlen habe, da steig ich aufs Auto um! Und wenn vielleicht irgendwann die Landecker, um nach Bludenz mit der Bahn zu kommen, zuerst nach IBK fahren müssen, dann ists der gleiche Effekt!

Normalerweise ist ein Verkehrssystem derart organisiert, dass es zu und von den Zentren verläuft. Und an diesen Zentren sind dann eben die Flughäfen, Behörden, Schulen, … Für mich wären bahnmäßig für den Railjet Kufstein, Innsbruck und Landeck diese Zentren!
 

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ice108
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Beitrag #79861 BeitragErstellt: 05.12.2011 15:08
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Da_Koal schrieb:
Hey Leute!
Manche stellen das ja wirklich so dar, als ob man nur mit dem Railjet von/nach Wien käme! Ist denjenigen schon aufgefallen, dass es auch direkte OIC/OEC gibt, die den Wiener Westbahnhof mit Kufstein ohne Umsteigen verbinden? Das ganze dann auch untertags im 2h-Takt und einer längeren Fahrzeit von "nur" 22min bzw. bei der ersten Direktverbindung 26min (weil eben alle anderen vergleichbaren Knotenbahnhöfe / Kleinstädte an der Strecke auch bedient werden)!


Wie lange gibts die noch bevor auch da der RJ Einzug hält wäre da die Frage?

Zitat:

Also wenn du nicht durch Termine davor und danach gezwungen warst diese Verbindung zu wählen, dann verstehe ich deine Zugwahl nicht, nochdazu wenn du vielleicht nicht gerne umsteigst!
Hättest du schon früher am Westbahnhof sein können, dann wär sich um 11.44 die Direktverbindung mit dem OIC 864 (Kufstein an: 16.06) ausgegangen. War das nicht möglich, hätte man sich in Wien noch gemütlich auf einen Kaffee hinsetzen können, die neue Bahnhofscity o.ä. erkunden und um 13.44 mit dem OIC 866 fahren können (Kufstein an: 18.06 - eine Stunde nach der von dir gewählten umständlichen Verbindung)! Beides Mal ohne Umsteigen und ohne lästigen Besuch beim DB-Fahrkartenautomat.


Ich persönlich nehm die eh nicht, weil ich die Strecke nicht brauche. Es war rein als Beispiel für eine Verbindung gedacht, die in bestimmten Situationen Sinn macht, aber praktisch aufgrund des Tarifs nicht. Wenn dir konkret die Uhrzeit nicht passt, dann schau auf das zwei-Stunden-Loch von 9:44 bis 11:44, innerhalb dem es zwei Umsteigeverbindungen via Sbg/Rosenheim gibt die nichtmal eine halbe Stunde länger unterwegs sind als der Direktzug. Oder auf das Zwei-Stunden-Loch von 07:40 bis 09:44.

Zitat:

ice108 schrieb:

Vielleicht wäre es also auch zielführend auf allen Zügen Salzburg-Rosenheim-Kufstein sowohl deutsche als auch österreichische Fahrkarten für grenzüberschreitende Reisen anzuerkennen.

Ein interessanter Lösungsansatz, möglicherweise könnte das auch ein Ansatz sein, um die ÖBB-Finanzen wieder ein bisschen aufzubessern! Die Leistungen werden vom Fahrgast bei der ÖBB Personenverkehrs AG gekauft, und die DB Regio leistet sie. Das ist doch mal innovativ, und könnte - vorallem wenn man das vielleicht sogar auf ganz Europa ausdehnt - das "Finanzdilemma" beenden! king grin


Leute, mir ist auch klar dass man für sowas zwischen den beteiligten Unternehmen etc. entsprechende Vereinbarungen inklusive Geldflüssen treffen müsste!

Edit: Dazu noch:
Zitat:

Normalerweise ist ein Verkehrssystem derart organisiert, dass es zu und von den Zentren verläuft. Und an diesen Zentren sind dann eben die Flughäfen, Behörden, Schulen, … Für mich wären bahnmäßig für den Railjet Kufstein, Innsbruck und Landeck diese Zentren!


Naja, Kufstein würde ich jetzt auch nicht unbedingt als Zentrum sehen. Allerdings bietet es sich finde ich als Ziel (abhängig von der unbestreitbar vorhandenen Komplexität eines Fahrplans) an, an Stellen wo mit vielleicht Tempo 80 ein stündlich verkehrender Regionalzug (Rosenheim-Telfs-Pfaffenhofen) überholt wird auch eine Umsteigemöglichkeit zu schaffen.
 

Zuletzt bearbeitet von ice108: 05.12.2011 15:23, insgesamt 2 mal bearbeitet

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Gesplittet: 05.12.2011 15:26 Uhr von manni
Von Beitrag ÖBB-Bashingthread aus dem Forum Sonstige Eisenbahnen
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Beitrag #79865 BeitragErstellt: 05.12.2011 20:09
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Also irgendeinen sinnvollen Knoten im Unterland könnte man sich schon genehmigen, entweder Kufstein oder Wörgl, würde ich sagen. Die zehn Minuten sind es das wert.
 

Es kreist die Tram in meinem Kopfe
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es liegt so Spannung an meinem Schopfe
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Zuletzt bearbeitet von sLAnZk: 16.12.2011 18:42, insgesamt einmal bearbeitet

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Beitrag #79867 BeitragErstellt: 05.12.2011 20:40
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Die RJ ohne Halt brauchen für die Strecke typischerweise 1:49, die OEC mit drei Halten 1:59. Das heißt, bei einem Halt würde ich mal eher auf Größenordnung drei oder vier Minuten tippen, nichtmal zehn.

Bezüglich Umsteigehalt wäre Wörgl wegen der abzweigenden Bahnstrecke natürlich gut (ich meine mich zu erinnern dass eh schon teilweise da statt in Kufstein besagte S-Bahn vom Fernzug überholt wurde, damals mit Umsteigemöglichkeit am Bahnsteig gegenüber). Da müßte man eben schauen ob man es auch hinkriegt ein zeitnahes Umsteigen in den Regionalzug der Gegenrichtung bis Kufstein anzubieten.
 

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manni
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Beitrag #80094 BeitragErstellt: 15.12.2011 14:40
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Trolli schrieb:
Ad Martin, Manni: Die Sache mit dem Pendeln ist halt nicht so einfach. Es hat nicht jeder über Jahre hinweg den Arbeitsplatz am selben Ort. Und immer gleich der Arbeit Nachziehen ist auch nicht so leicht möglich (Partner, Kinder, Sozialkontakte, Immobilie, …).


Das ist aber eher die Ausnahme. Weitaus die meisten dürften den Arbeitsplatz immer am selben Ort haben bzw. nur tage- oder wochenweise in anderen Städten oder irgendwo anders am Globus ihren Dienst verrichten müssen.
Wenn ich aus obiger Liste das Argument "Immobilie" herauspicke: ich nehm' an, damit meinst du ein Einfamilienhaus. Einfamilienhäuser sind so ungefähr das größte Übel, das es gibt. Verkehrserreger Nr. 1 in den Ballungsräumen (Einpendler aus den Suburbs), weitaus größter ökologischer Fußabdruck. Und darauf soll Rücksicht genommen werden? Dieses Problem muss man mE von der anderen Seite anpacken, nämlich durch Vermeidung des Baues neuer Wohnsiedlungen mit Einfamilien- oder auch Reihenhäusern (Streichung der Wohnbauförderung, bezahlbare Grundsteuern erst ab einer "urbanen" Baudichte, hohe Verkehrserregerabgabe, etc.) - das Einfamilienhaus muss unbezahlbar werden, dann lösen sich viele Probleme quasi von selber, unter anderem dieses. Eine Eigentumswohnung ist relativ schnell verkauft und eine neue gekauft.

Zitat:
Umgelegt auf Tirol: sollen die Tagespendler aus St.Johann, Landeck etc. alle nach Innbruck ziehen.. und wo sind da leistbare Wohnungen, Schulen, …?


Ja! Es sollte jeder dort arbeiten, wo sie/er wohnt, und umgekehrt. Alles andere ist unverantwortlich gegenüber der Allgemeinheit und schlicht unvernünftig!
Das Problem ist, dass Leute aus entlegenen Gegenden heutzutage den gleichen Lebenstandard wollen wie Städter, obwohl in ihren Gegenden die Voraussetzungen dafür nicht gegeben sind. Also werden sie zu Pendlern, statt z.B. bei der Landwirtschaft und einem einfachen Leben zu bleiben. Da sollte die Politik IMO endlich gegensteuern. Wir pulvern unglaublich viel Geld in rurale Gebiete, der Einzelne verbrät dort wesentlich mehr Steuermittel als der Städter!

Zitat:
In meinen Augen ist Kufstein als Grenzhalt – sagen wir mal - Bayern (nicht politisch, sondern praktisch und tariflich verstanden).


Innerhalb der EU gibt es doch keine Grenze mehr - deshalb sehe ich da auch keine Grenzstadt. Das Problem der Verbundtickets ist mE nicht über eine Verschlechterung des Hochgeschwindigkeitsfernverkehrs zu lösen, sondern eben durch entsprechende Angebote in den Verbünden. Es muss möglich sein, ohne bürokratische Hürden mit dem selben Ticket von Kufstein nach Rosenheim oder nach Wörgl zu fahren. Alles andere ist für die Fahrgäste eine Zumutung. Die interessiert es nicht, ob sie in einen Triebwagen der DB oder der ÖBB einsteigen, oder das Ziel in AT oder DE liegt, sie wollen nur von A nach B.

Zitat:
In SBG, OÖ, NÖ hab ich auf jeden Fall REX oder S-Bahnen, mit denen ich zu den Railjethalten komme bzw. von diesen in die Fläche. Und auf der Westbahn Wien-SBG kann man gleich den IC nehmen, für Fahrten von Ostösterreich nach Tirol ist das nicht möglich .. und daher bietet die ÖBB dem Unterland ein massive Angebotsverschlechterung mit dem neuen Fahrplan. Da muss man eben auch auf regionale Gegebenheiten achten.


Das verstehe ich nun nicht - in OÖ gibt es doch nicht mal ein S-Bahn-System, in NÖ ist der Regionalverkehr grottenschlecht (alte Garnituren, Einstellungen...) , aber dort soll das Erreichen der Railjethalte per S_Bahn und REX besser möglich sein als in Tirol, das laut VCÖ das Bundesland mit dem besten öV-Angebot ist? Das kann ich nun nicht ganz nachvollziehen...!

Zitat:
Ein Beispiel zur Veranschaulichung: Was würdet ihr sagen, wenn die STB aus dem Tal kommend letztmalig beim Sonnenburger Hof hält, dann erst wieder am HBF. Alle, die dann eine Haltestelle zwischen Stubaitalbahnhof und HBF bräuchten, müssten bis zum HBF fahren und dann wieder mit der 1er zurück – mit dem Unterschied, dass es da tarif- und zeitmäßig weniger intensiv ist. Trotzdem würde man so die Fahrgäste aufs Auto vertreiben und die STB kaputtmachen. Und genau das bewirkt IME der neue Fahrplan im Unterland!


Sorry, aber das ist ein schlechtes Beispiel, denn hier geht es um die Kernstadt, wo an jeder einzelnen Haltestelle mehr Personen ein- und aussteigen als außerhalb der Stadt. Selbstverständlich wäre es Unsinn, innerhalb der Stadt Haltestellen auszulassen, deshalb hat man diese Idee ja auch bei der Ost-West-Stadtbahn wieder aufgegeben.

Zitat:
Bevor ich für die Strecke Kufstein-Wien ein-bis eineinhalb Stunden länger brauche und vielleicht 75 Tarifkilometer mal zwei mehr zu zahlen habe, da steig ich aufs Auto um! Und wenn vielleicht irgendwann die Landecker, um nach Bludenz mit der Bahn zu kommen, zuerst nach IBK fahren müssen, dann ists der gleiche Effekt!


Kufstein hat grade mal so viele Einwohner wie die Reichenau. Nach dieser Argumentation müsste der Railjet in Innsbruck an jedem Bahnhof bzw. jeder S-Bahn-Station halten - muss er aber nicht, weil man den Hauptbahnhof mit Tram, Bus und S-Bahn gut erreicht. Genau das gleiche gilt für das Innsbrucker Hinterland - auch von dort ist der Hbf gut erreichbar. Sollte es Probleme mit dem Taktknoten geben, sind diese eben zu beheben. Es muss natürlich jeder Fernzug auch entsprechende Anbindungen haben.

Zitat:
Normalerweise ist ein Verkehrssystem derart organisiert, dass es zu und von den Zentren verläuft. Und an diesen Zentren sind dann eben die Flughäfen, Behörden, Schulen, … Für mich wären bahnmäßig für den Railjet Kufstein, Innsbruck und Landeck diese Zentren!


Kufstein und Landeck in einem Atemzug mit Innsbruck? Was macht Kufstein und Landeck zu Zentren - die jeweils zwei Schulen und drei Greißler, die es dort gibt? Not seriously, odr? Allein in Hötting gibt es um ein Vielfaches mehr Bildungseinrichtungen als in Landeck. Hötting hat 30.000 Einwohner, Landeck 7.000 - So gesehen müsste der Railjet dann auch einen Abstecher nach Hötting machen? NFU lachen

Ice108 schrieb:
Vielleicht wäre es also auch zielführend auf allen Zügen Salzburg-Rosenheim-Kufstein sowohl deutsche als auch österreichische Fahrkarten für grenzüberschreitende Reisen anzuerkennen.


Ich würde da sogar noch weiter gehen und sagen, dass es völlig inakzeptabel ist, dass da immer noch Unterschiede gemacht werden. Den Fahrgast interessiert es nicht, welche Gesellschaft fährt, ob das eine österreichische, eine deutsche oder eine aus Tokelau ist. Da muss gefälligst mal eine Lösung gefunden werden, denn dieser Quatsch kostet viele Fahrgäste!

sLAnZk schrieb:
Also irgendeinen sinnvollen Knoten im Unterland könnte man sich schon genehmigen, entweder Kufstein oder Wörgl, würde ich sagen. Die zehn Minuten es das wert.


Was würde Kufstein hierfür qualifizieren? Kufstein ist doch nichts, nicht mal ein Bahnknoten! Über Wörgl als Hauptbahnknoten könnte man IMO diskutieren.

Ice108 schrieb:
Bezüglich Umsteigehalt wäre Wörgl wegen der abzweigenden Bahnstrecke natürlich gut (ich meine mich zu erinnern dass eh schon teilweise da statt in Kufstein besagte S-Bahn vom Fernzug überholt wurde, damals mit Umsteigemöglichkeit am Bahnsteig gegenüber). Da müßte man eben schauen ob man es auch hinkriegt ein zeitnahes Umsteigen in den Regionalzug der Gegenrichtung bis Kufstein anzubieten.


Seh' ich genauso, und verstehe nicht warum angesichts dessen immer noch über Halte in Kufstein diskutiert wird. Wie schon gesagt, muss natürlich an jedem Railjet-Haltepunkt die Anbindung des Regionalverkehrs entsprechend passen. Geht in der Schweiz ja auch.

Im Fall Wörgl müsste man allerdings wissen, inwiefern dieser Hauptbahnknoten wirklich genutzt wird. Wenn pro Zug nur 10 oder 20 Leute von der oder auf die Strecke nach Zell am See umsteigen, rechtfertigt das keinen Halt eines Hochgeschwindigkeitszuges. Da sind die 10 Minuten dann besser in einer weiteren Fahrzeitverkürzung zwischen den Städten angelegt.
 

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Zuletzt bearbeitet von manni: 15.12.2011 14:45, insgesamt einmal bearbeitet

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Trolli
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Beitrag #80099 BeitragErstellt: 15.12.2011 18:16
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Ein paar Gedanken dazu:

Immobilie bedeutet nicht nur Einfamilienhaus, das kann eine Eigentumswohnung genauso sein wie eine Mietwohnung (mit den passenden Möbeln).
Wobei bei den derzeitigen Immobilienpreisen in T oder S kann sich ein Normalsterblicher eh nichts mehr leisten bzw. mieten. Viele Leute wohnen nun mal nicht am Arbeitsplatz, weil sie es sich schlichtweg dort nicht leisten können! Das ist eine traurige Tatsache!

Wie würde Innsbruck ohne die Einpendler aussehen? Wer steht in den Supermärkten, lenkt die Busse, arbeitet in den Banken, …? Ich finde, dass man das nicht so einfach sehen kann. Und sonst baue man Firmen auch außerhalb der Ballungsräume, dann hat IBK aber auch deutlich weniger Einwohner bzw. sind zuliefernde und weiterverarbeitende Firmen nicht mehr in Reichweite, was höheren Güterverkehr bedingt!
Der Lebensstandard der Städter und jener am Land hängt gewissermaßen auch zusammen und auch der soziale Frieden.

Wäre in Kufstein keine Staatsgrenze, dann müsste der RJ auch nicht halten, dann könnte man wohl mit der S-Bahn bis zum RJ-Halt in der Gegend von Rosenheim oder so fahren. Wenn man meint, dann könnte man statt Kufstein auch Wörgl als Halt nehmen – sofern da Umsteigeverbindungen ins Brixental angeboten werden. Im Oberland ist es so, dass der ÖPNV auf der Schiene – abgesehen vom EC/RJ in Landeck endet, daher macht der Halt da Sinn.

Ad 10min Fahrzeitverkürzung: Die wird einerseits sicher z.Teil durch die fehlenden Halte gewonnen, andererseits war diese kürzere Fahrzeit auch schon früher bei den öfter haltenden EC drinnen zwinkern (wenn nötig).
 

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_mario_
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Beitrag #80131 BeitragErstellt: 16.12.2011 21:06
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Also ohne mir jetzt den gesamten Thread durchzulesen (der ist mir schon zu lang) finde ich dass der Railjet nirgends im Unterland stehenbleiben soll...
Der Zug soll eine Hochgeschwindigkeitsverbindung zwischen den Hauptstädten sein.

Für die Städte im Unterland ist mMn auch ein 2h Takt mit den restlichen ÖBB-IC ausreichend.
 

The wheels on the bus go round and round....

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sLAnZk
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Beitrag #80133 BeitragErstellt: 16.12.2011 21:17
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Für Wörgl spräche der Bahnknoten, für Kufstein der Umstand, daß es cum grano salis der halbe Weg nach Salzburg ist und so die Verteilung leichter fällt und die Anfahrtstrecke zur Fernzugverbindung kürzer ist - damit möglichst nicht alle mit dem Ledermaier fahren.
 

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Beitrag #80137 BeitragErstellt: 16.12.2011 22:56
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manni schrieb:

Wenn ich aus obiger Liste das Argument "Immobilie" herauspicke: ich nehm' an, damit meinst du ein Einfamilienhaus. Einfamilienhäuser sind so ungefähr das größte Übel, das es gibt. Verkehrserreger Nr. 1 in den Ballungsräumen (Einpendler aus den Suburbs), weitaus größter ökologischer Fußabdruck. Und darauf soll Rücksicht genommen werden? Dieses Problem muss man mE von der anderen Seite anpacken, nämlich durch Vermeidung des Baues neuer Wohnsiedlungen mit Einfamilien- oder auch Reihenhäusern (Streichung der Wohnbauförderung, bezahlbare Grundsteuern erst ab einer "urbanen" Baudichte, hohe Verkehrserregerabgabe, etc.) - das Einfamilienhaus muss unbezahlbar werden, dann lösen sich viele Probleme quasi von selber, unter anderem dieses.


Ich finde da sollte man aber schon das Verhalten unattraktiv machen das die Probleme macht, und nicht das Verhalten was damit nur korreliert.

Beispiel: Mit hohen Abgaben auf Energie würdest du die Pendelei durchaus effizient in den Griff kriegen. Wenn es jemand schafft sich energiesparend irgendwo in einer dünnbesiedelten Gegend sein Leben einzurichten, wo ist das Problem?

Ich brauch nur mal meine eigene (gerade neue) Arbeit anschauen: Sechs, sieben Leute in einer kleinen Softwarefirma, Wohnsitze ein paarmal Hötting und ein paarmal Völs. Würde diese Handvoll Leute durch irgendeinen Zufall jetzt in einem entlegenen Ort irgendwo im Gebirge räumlich eng beieinander wohnen würde eine solche Arbeit, ohne Pendelei, auch funktionieren. Weil man dafür nur relativ wenige Reisen, und an Infrastruktur in erster Linie eine gute Internetanbindung braucht.

Sowas bräuchtest du nicht unattraktiv machen, die Verhaltensweise dass Leute quer durch halb Tirol pendeln allerdings schon, und dafür wiederum reicht es die Energie teuer zu machen. Teure Energie wiederum würde auch das Problem schlecht gedämmte Häuser angehen.

Zitat:

Erreichen der Railjethalte per S_Bahn und REX besser möglich sein als in Tirol, das laut VCÖ das Bundesland mit dem besten öV-Angebot ist? Das kann ich nun nicht ganz nachvollziehen...!


Ich kann nicht nachvollziehen wie es OÖ und NÖ aussieht. Aber auch in Tirol habe ich den Eindruck dass es manchmal quälend lange dauert bis es gute Anschlüsse in den Fahrplan schaffen.

Es ist doch ein Unding dass ich in Bahnhöfen wie Ötztal Bahnhof teilweise quälend lange Wartezeiten auf Anschlüsse habe (siehe entsprechender Thread), während teilweise kurz nach Ankunft des Busses der RJ für bzw. für dessen Vorläufer der Busfahrplan (vielleicht) irgendwann mal geplant wurde durchfährt.

Wenn die ÖBB sagt, ab nächsten Fahrplan fährt der Zug in Ötztal Bahnhof durch, dann hat der VVT gefälligst die Aufgabe gleich für genau diesen Fahrplan auszutüfteln, was das für die Anschlüsse heißt, und wie man die Fahrpläne ggf. ändern muss.

Zitat:

Kufstein und Landeck in einem Atemzug mit Innsbruck? Was macht Kufstein und Landeck zu Zentren - die jeweils zwei Schulen und drei Greißler, die es dort gibt? Not seriously, odr? Allein in Hötting gibt es um ein Vielfaches mehr Bildungseinrichtungen als in Landeck.


Ich würde Zentralität nicht nur an der Einwohnerzahl des Ortes selber aufhängen. Landeck ist bedingt durch die Geographie der Umsteigepunkt für alles was im Inntal oberhalb von Landeck kommt, ganz einfach weil die Bahn hier das Inntal verlässt. (gemessen daran dass ab Scoul das Inntal wieder eine Bahn hat, haben wir hier eh eine Lücke im Netz). Auch wenn ich von Westen / Nordwesten ins westliche Südtirol will ist Landeck der natürliche Umsteigepunkt.

Im übrigen hat die Strecke westlich von Ötztal Bahnhof eh eine Trassierung bei der in anderen Gegenden tendenziell gar kein Fernverkehr unterwegs wäre. Eine Strecke, auf der meist nicht mehr als 100 gefahren wird kann man dann auch als REX-Strecke behandeln. Innsbruck-Bregenz ist eine Distanz, vergleichbar mit vielen REX-Zugläufen in Deutschland. Ob der Zug der da mit Zwischenhalten durchfährt REX heißt oder OEC oder RJ ist mir ehrlichgesagt wurst.

Aber eine Distanz wie Bregenz-Landeck ohne Umsteigen anzubieten finde ich sinnvoll.

Ob man auf so einer kurvigen, oft eingleisigen Strecke allerdings sinnvoll Fernverkehr ohne Halt in zwei Stunden Fahrzeit, plus REX-Verkehr, plus R-Verkehr anbieten kann, da habe ich Zweifel.
 

Zuletzt bearbeitet von ice108: 16.12.2011 22:57, insgesamt einmal bearbeitet

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