S-Bahn nach Seefeld / Scharnitz?

[Marcus Lehmann]

S-Bahnen sind ja eigentlich auch nur Regional ausgelegt. Für Innenstädte gibt es ja die bekannten Verkehssysteme.

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Ein Essener auf reisen

 

[sLAnZk]

ich hab ein bild gefunden vom FLIRT (wenns wen interessiert), von der hand des großen markus hugentobler! der mann meint es ernst mit eisenbahnphotographieren, und er kann es auch. Hier der link zum bild:
das bild vom FLIRT

und hier noch (nebenbei bemerkt) die bilder des markus hugentobler auf bahnbilder.de (mit krokodilen, arbeitswagen, allem möglichen, herrlich!)

so ende des exkurses.

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[Obusfahrerin]

[Der Text dieses Postings wurde auf Wunsch des Users gelöscht]

 

[sLAnZk]

noch ein besseres bild vom flirt:

das bessere bild ebenfalls vom obigen autor.

noch ein bild vom fllirt, von einem anderen autor, einem 15jährigen kinde! wie bewundernswert und schön!

daniel schärers bilder... www.bahnbilder.de. wahnsinn.


(Editiert von sLAnZk am 16.11.2004 00:11)

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[sLAnZk]

man erzählt sich in der stadt von einem investitionsprogramm auf der mittenwaldbahn... genauer gesagt, in der zeitung.

mit 54 mio kann man so manches anfangen, zum beispiel eine grottelbahn bauen oder eine ordentliche bahn modernisieren... was sich der sLAnZk hier fragt ist, wie weit springt man mit so einem betrag auf einer strecke mehr oder minder von hier bis ins außerfern?

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[Heli]

Von hier (Ibk) aus gar nit weit, da gehts nur um die reine Ausserfernbahn zw. Griesen und Vils/Schönbichl.
Heli

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[sLAnZk]

ich verstehe... sehr gut, daß hier investiert wird, immerhin ist die verbindung nach deutschland sicherlich für eine reihe von pendlern sehr bedeutsam.

hast Du genauere informationen, heli?

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[Heli]

Nee, hab icke nich...

Aber alle (!!!) Leute, die ich im Ausserfern kenne (und das sind mehr als Homer Simpson Finger hat) und deren Familienmitglieder arbeiten (ok, 80 % davon) in Deutschland (Pfronten, Kempten, GAP, Füssen, Lechbruck, LL). Ich find schon, dort aussen sollte die ÖV-Verbindung nach D attraktiviert werden, weil alle fahren mitm Auto.
Heli

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[Martin]

Aber es scheint doch so, als hätte zumindest die DB das Kunsstück zusammengebracht, die Fahrgastzahlen zu steigern - durch besser Verbindungen zwischen München und dem Außerfern.

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[manni]

Nachdem ja längst schon keine Grenze mehr existiert und eine funktionelle Trennung von Gebieten nach Staatszugehörigkeit deswegen völlig sinnlos ist, wäre es nicht nur naheliegend, sondern sogar erforderlich, dass ÖPNV-Verbindungen nicht an den ehemaligen Grenzen enden - ist das dort denn nicht so?

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[sLAnZk]

die entsprechenden verträge zur bedienung der mittenwaldbahnstrecke sind uralt, das wird seit jeher gemeinsam gefahren, der strom fürs außerfern kommt meines wissens seit den zwanziger jahren vom walchensee oder so... einzig die beschränkung auf die mittenwaldbahn selber könnte sein, eventuell daß man in garmisch umsteigen muß, wenn man ins bayrische hinauswill, aber das wäre nicht ideal. die leute haben ja in der vergangenheit sicherlich intensiv miteinander verhandelt, schließlich wollten sie ja einstellen, soviel ich weiß, war nicht schon die oberleitung nach reutte herunten? ich kann mich irren, ich vermeine, davon gehört zu haben.

aber das ist ja das eigentliche leiden im europäischen bahnverkehr: es wäre doch der traum des disponenten, genau zu wissen, welche ladung wann wo ist, und wie wäre das leichter zu bewerkstelligen, als mit einem zug, der einen fahrplan hat und den einhält, einfach weil unterwegs kein stau sein kann... der zug verläßt mailand um 18.30 und ist anderntags gegen fünf in bonn, egal, ob es regnet, schneit oder die sonne scheint, egal ob der zug vollgeladen oder halb leer ist... herrlich. warum das nicht geht, ist mir ein rätsel.

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[sLAnZk]

der sLAnZk hat heute ein experiment unternommen mit folgender versuchsanordnung:

- des sLAnZk' snowboard, snowboardschuhe, schigewand
- die mittenwaldbahn
- seefeld, schigebiet roßhütte

der sLAnZk wollte folgendes zeigen: es ist angenehm, flott, elegant und sportlich, die tafel unter den arm zu nehmen und sich nach seefeld aufzumachen, ohne das kalte auto zuerst abkratzen und dann warmfahren zu müssen, und es geht dabei nicht allzuviel zeit drauf.

der versuch hat folgendes resultat gezeitigt:

der sLAnZk ist mit seiner tafel unterm arm zu fuß zur haltestelle allerheiligenhöfe gelangt, mit einem steinalten und ziemlich angeschweinten, sog. "versifften" (der bundesdeutsche fachausdruck ist für den bundesdeutschen waggon durchaus angebracht) und anstößigerweise mit einem rohr zum auf die gegend scheißen ausgestatteten waggon bundesdeutscher provenienz ab allerheiligenhöfe 08.46, an seefeld 09.14 nach seefeld gereist, um dortselbst sich zum in der ferne sichtbaren schibus zu begeben. der schibus ist - planmäßig - dem sLAnZk vor der nase davongefahren, der folgende kurs hat den sLAnZk zur roßhütten-talstation gebracht. es hat sich weiters gezeigt, daß die nette schilehrerin aus dem zug, die zu fuß gegangen war, um zwei kleine kinder aus dem hotel abzuholen, dreimal schneller war.

der sLAnZk fuhr bis gegen eins snowboard, um sich dann, nunmehr gewitzigt, zu fuß zum bahnhofe aufzumachen... nicht daß irgendwo eine beschilderung zu erkennen wäre... so gelangte er, nachdem er einmal ein pfadfinder war und sich an der sonne grob orientieren konnte, über umwege zum bahnhof und stunden später mit einem etwas jüngeren waggon ebenfalls bundesdeutscher provenienz wieder zurück nach innsbruck.

mit dem auto wäre der sLAnZk eine gute viertelstunde unterwegs gewesen, allerdings wäre ihm der gemütliche kaffee im hause peintner gegenüber dem bahnhof entgangen, den er konsumiert hat, während die eineinhalb stunden bis zur nächsten verbindung nach innsbruck vergangen sind.

- nutzte man auf der mittenwaldbahn die errungenschaften, die talentierte ingenieure mittlerweile errungen haben, und führte man vielleicht etwas mehr verbindungen im ausgleich, so käme die situation einerseits jener einer s-bahn näher, andererseits könnte man so die eleganz solcher unternehmungen steigern.

- richtete man die verbindungen der schibusse nach den eintreffenden zügen der mittenwaldbahn, wäre das deutlich angenehmer, aber zehn minuten zu fuß tun dem tafelreiter gemeinhin nicht weh (weil man in snowboardschuhen auch weiter gehen kann), dafür ist es sportlich, nicht nur ob des weges zur bahnstation in hötting.

- träfe man also generell maßnahmen im interesse einer bahnverbindung zum schifahren, könnte man ein zeichen setzen... mehr allerdings wahrscheinlich nicht, denn 8.20 für die rückfahrkarte sind zwar weniger, als mich das auto kostete, aber für obgenanntes transportmittel doch deutlich mehr als ausgewogen... und das, was das auto teuer macht, ist schon bezahlt.

- das experiment hat also zeigen können, daß das oben angeführte beginnen angenehm, flott, elegant und sportlich sein könnte, wenn, ja wenn, man sich einige maßnahmen, die im übrigen auch gewöhnlichen leuten im berufsverkehr angenehm und nützlich wären, zu treffen entschließen könnte.

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[Heli]

Inhaltlich d'accord, und der beste Beweis für die Aussage, Öffis sind gut für die Wirtschaft (mitn Auto wärst sicher nicht zum Peintner, odr?)

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[sLAnZk]

nein, denn dort könnte ich nirgends parken +hihi+ nein im ernst: hätte ich in zwanzig minuten meinen zug gehabt, wäre ich auch nicht zum peintner gegangen... mithin geht das argument ins leere, denn die lokalen konditoreien zu fördern, indem man möglichst wenig anschlußzüge führt, das kanns ja auch nicht sein, oder?

und wenn ichs recht bedenke, war ich der einzige wintersportler, der mit dem gerät unterm arm (abgesehen von zwei schilehrerinnen, die mit den schischuhen über der schulter auch den zug genommen hatten, aber nicht zum bus gegangen sind) beim bus aufgetaucht ist. diese fahrplananpassung (immerhin gibts einen fahrplan...!) hätte sich nicht rentiert.

es wäre mir trotzdem lieber, wenn die verbindung liebevoller hergestellt würde, mir sind zum beispiel auch die city-shuttles weitaus sympathischer als die uralten, teils extrem ungepflegten deutschen wagen, die sie offenbar aus ganz deutschland in oberbayern zusammenziehen, damit sie im weichbild der berge zu neuer jugend gelangen (oder warum auch immer), für mein geld will ich auch einen gegenwert haben, sicher muß der lokführer bezahlt und die maschine gewartet, der kanzlist entlohnt und die direktion beheizt werden, aber diese ungeheuer angelutschten wagen, mit denen ich hinaufgefahren bin (darunter ein wagen erste klasse), die müssen nicht sein.

ich bin stark geneigt, wieder mit dem roten bus zu fahren, das ist eine sehr praktische, fünfsitzige verbindung überallhin, mit platz für gepäck am dach, vollklimatisiert und schnell. und der grad der schmierigkeit kann stufenlos angepaßt werden...

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[Martin]

Auch ich war am Wochenende ÖPNV sportlich unterwegs

1.Experiment (Samstag)
Amras-Birchfeld - Langlaufen auf Mutterer und Natterer Loipe
Fahrzeiten dorthin dank Linie T um die 35-40 min
Das wäre ganz OK - geht aber leider am Sonntag nicht
----der T müßte unbedingt an wochenende und auch am Abend fahren!

2. Experiment (Sonntag)
Amras-Oberperfuss (Rangger Köpfl)
C wie immer 2-3 Minuten verspätet (was machen die in der endhaltestelle - verschlafen sie?)
Hat den Erfolg, das man sich den Ranggener Schibus beim Finanzamt nur mehr von hinten ansehen kann ---- dieses Experiment geht also auch nur am Samstag oder Werktags, indem man 1/4 h früher fährt und wartet.
Gottseidank kam dann bald die Einser - und es wurde eben eine Fahrt zur Seegrube daraus - v.a. aber eine Fahrt mit der Hungerburgbahn
Doch auch das ginge besser, wenn der T fahren würde.

Meiner Meinung nach waäre es höchste Zeit den T am Abend und Wochenende fahren zu lassen.....Das gäbe auch Vorteile fürs O-Dorf

@sLAnZk
die Rosshüttengschichte wollte ich beinahe ausprobieren - sie klang sehr verlockend, ich hatte mich vor dem Ranggerköpfl auch darüber informiert und dachte - super eine Schibus für den langen Weg zur Talstation! Aber ich werde es jetz wohl in Seefeld weiter beim Langlaufen bewenden lassen...

Vorschlag: Wir könnte ja mal eine community-skinging/boarding/tobogganing veranstalten....

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[Obusfahrerin]

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[sLAnZk]

zur roßhütte: so weit ist es gar nicht vom bahnhof aus, man geht (mit den snowboardschuhen) ca. zehn minuten...wenn man weiß, wo. wenn man zwanzig minuten investiert, kann man auch bequem mit dem schibus fahren, aber eigentlich ist das lang nicht so elegant wie zu fuß!

von einem solchen community-schitag hielte ich sehr viel, wir können auch den öv-bledsinn vergessen und halt mit dem auto fahren, oder? ( +hihi+ +indeckunggeh+)

in frage käme auch gschwandtkopf, in etwa gleich weit vom bahnhofe seefeld entfernt wie die roßhütte, allerdings schitechnisch weniger fordernd, eher fein, hügelartig, nett, bequem.

der sLAnZk möchte lieber nicht mit dem bus irgendwohinfahren, wenn, dann ordentlich, also bahn (oder privatbus, ich biete mich hier gerne an). wir könnten uns auch auf die grube begeben... das wäre ein ansprechender klassiker aus schultagen, mit einer reihe schöner bahnen auf dem wege dorthin.

eine ähnliche distanz wie seefeld hbf-roßhütte besteht zwischen der igler und der patscherkofelbahn, diese entfernung dürfte sogar etwas geringer sein. darüber wäre sicherlich nachzudenken.

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[sLAnZk]

in sachen s-bahn-überlegungen: sollte man eine s-bahn nach seefeld führen, zahlte es sich aus, die zehn minuten noch nach scharnitz weiterzufahren, sollte man gar noch nach mittenwald hinausfahren (und dafür eu-mittel anzapfen)? sollte man, wenn man eh schon in mittenwald ist, gleich nach reutte weiterfahren, oder sich auf das netzwerk mit der deutschen bahn verlassen? sollte man die volle dichte des taktes bis mittenwald durchziehen oder ab seefeld ausdünnen? ein haufen interessanter fragen. sollte man gar garmisch als "knoten" anbinden... knapp 50 minuten von seefeld sind es heute dorthin.

und was ich auch beobachtet habe: gleich hinter dem bach, der aus der kranebitter klamm herauskommt, haben offenbar die öbb eine riesenhafte lawinen- und murenverbauung errichtet... und an den zwei völlig anachronistischen gleisbögen, die dort auf weniger als 500 metern nicht mehr existenten wölbungen im nicht mehr existenten hang folgen, hat man aber nicht einmal einen beistrich verändert! das ist wirklich nicht sehr gescheit gewesen, wenigstens den verschleiß hätte es deutlich reduziert, die fahrzeit nicht, weil sowieso gleich ums eck die hst kranebitten ist.

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[Heli]

Du erwartest ernsthaft von einem Staatsbetrieb etwas "gscheits"? Und der Weihnachtsmann is heuer nur nicht gekommen, weil sei Frau eine schmerzhafte Wirbelverstauchung hatte und für die Zeit von 4. bis 29. Dez. an den Rolli gefesselt war.
nfu
Heli

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[sLAnZk]

ja was solls... mein onkel war sein (arbeits-)leben lang bei der bahn, und auch er hat immer wieder kritikwürdiges erzählt, leider war ich damals einerseits noch zu klein, andererseits noch überzeugt, die bahn sei etwas, das in seiner ästhetik dem automobil unterlegen sei... (was für ein RIESENbledsinn... sicher, damals sind noch die schiechen 1670er gefahren teilweise, aber doch auch die wunderschönen 1020er... kinder sind oft seltsam in ihrem verhalten) aber tief in meinem inneren hoffe ich doch auf die große erleuchtung dieses staatsbetriebes, der in seiner besten zeit doppelt soviel leute in der gehaltsstufe eines sektionschefs beschäftigt hat wie die bundesregierung... eines tages, so hoffe ich nach wie vor, wird es zu einer besserung kommen.

und was ist von der s-bahn nach mittenwald zu halten? (abgesehen davon, daß jemand aus mittenwald heute noch eher geneigt sein wird, in münchen sich arbeit zu suchen)

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