Ersatzgleise, Umleitungen, Baustellen

manni · Goldene Weichen des Users:

Auch wenn's in Amras noch nicht viel zu sehen gibt, erste Fotos befinden sich hier.

In dem Zusammenhang würde mich auch interessieren, ob die Smartinfo auf die Westseite wandert und künftig wirklich auf der Westseite eingestiegen wird - bislang dürfen durch die Schleife ja keine Fahrgäste mitgenommen werden.
Das würde jedenfalls mehr Sinn machen, als auf der Ostseite noch einmal zu halten; dort wird ja auch kein Kap gebaut. Wir dürfen uns also vermutlich auf "legale" Schleifenmitfahrten freuen.

(Editiert von manni am 23.09.2006 09:23)

rudema · Goldene Weichen des Users:

Das wird aber auch Zeit, denn das habe ich echt komisch gefunden, man könnte die Haltestelle in der Straßenmitte auflassen und sofort ohne Halt in die Schleife einfahren und dann in der Schleife die Fahrgäste aussteigen lassen.

Genügend Platz für eine Haltestelle wäre ja gegeben. Was hier nicht schlecht wäre, wenn man in diesem Bereich die Straßenbahn auf einem selbstständigen Gleiskörper fahren lassen würde. Diesen könnte man dann mit einem Rasen schön begrünen.

So jetzt höre ich wieder auf zu schreiben, denn ich fange schon wieder zu fantasieren an.

(Editiert von bahnLinz am 23.09.2006 22:33)

Mein zweites zu Hause ist in Bus und Bim. :-)

Tramtiger · Goldene Weichen des Users:

Die Haltestelle stadtauswärts wurde erst vor eingen (10..?) Jahren erreichet. Vorher wurde immer durch die Schleife gefahren. Das war ein Aktionismus der Innsbrucker Stadtpolitik.. Sinn hat das nicht wirklich gemacht!

(Editiert von Tramtiger am 24.09.2006 12:35)

manni · Goldene Weichen des Users:

Quote:

Die Haltestelle stadtauswärts wurde erst vor eingen (10..?) Jahren erreichet. Vorher wurde immer durch die Schleife gefahren. Das war ein Aktionismus der Innsbrucker Stadtpolitik.. Sinn hat das nicht wirklich gemacht!

Stimmt, Tramtiger, jetzt wo du es sagst, erinnere ich mich daran, man musste damals in der Schleife aussteigen, wenn der Wagen nicht gleich vorfahren konnte.
Die Vorverlegung der Ausstiegstelle vor die Schleife hat insofern schon Sinn gemacht, als in der Schleife eben kein Bahnsteig vorhanden war - man hätte also einen Bahnsteig innerhalb der Schleife, vor der Ausfahrt, errichten müssen, wo der hintere Wagen bislang seine Stehzeit abwartete, denn ins Schotterbett bzw. auf die Wiese auszusteigen war halt auch nicht grade optimal...

Wolfgang · Goldene Weichen des Users:

Gestern wurde an der Haltestelle Pradler Friedhof noch markiert bzw. vermessen, heute haben auch dort die Bauarbeiten begonnen.

manni · Goldene Weichen des Users:

Merci Wolfgang für die Info!

Btw, @all: für Baustellenfotos bin ich immer dankbar, auch wenns nur Handyfotos sind.
Heute kommen wir allerdings am Abend eh selber in die Gegend Pradl/Amras.

manni · Goldene Weichen des Users:

Das erste befahrbare Kap, und zwar jenes an der Endschleife in Amras, ist fast fertig! Fotos bei den Baustellenfotos.

Meinereiner hofft, dass auf den Asphalt noch irgendeine Form von Belag draufkommt und nicht schon wieder alles in ödem Asphalt ausgeführt wird. Bei den Baumaterialien lagern jedenfalls haufenweise Granitwürfel, für irgendwas müssen die ja auch gut sein.

Wolfgang · Goldene Weichen des Users:

Kann mir bitte jemand die Sinnhaftigkeit bzw. den Zweck des befahrbaren Haltestellenkaps bei der Haltestelle Pradler Friedhof erklären? Die Situation ist doch die gleiche wie vorher, die Autos können rechts an der stehenden Straßenbahn vorbeifahren, noch dazu wird man durch das neue Hinweisschild am Nordende ("rechts über das Kap fahren"-Gebot) ja geradezu dazu verleitet. Warum wurde das hier nicht wie in der Andreas-Hofer-Straße gelöst?

(Editiert von Wolfgang am 31.10.2006 21:15)

manni · Goldene Weichen des Users:

Ja, die Frage ist nicht ganz unberechtigt... allerdings gibts diese Konstruktion ja anderswo auch, und sie wird von Verkehrsplanern als ÖPNV-freundliche Innovation angesehen, muss also Vorteile haben, die sich uns im Augenblick nur noch nicht erschließen.

sLAnZk · Goldene Weichen des Users:

die kaphaltestelle zeigt durch ihre in die straße gebaute form, daß der autoverkehr dort nur zu gast ist, wo der tramfahrgast in den wagen steigt.

solches funktioniert nur dort, wo leute das auch bemerken und respektieren.

eine gute lösung kann man in bern bewundern, wo die haltestellen alle ampelgeregelt sind, und zwar, so war mein eindruck: in beiden richtungen. es wird der verkehr in beiden richtungen angehalten (mit ampeln), die tram fährt vor, bleibt stehen, die leute kommen von beiden seiten der straße und steigen ein, die tram fährt weiter, die ampeln werden wieder grün. solches wünscht man sich manchmal auf der kranebitter allee, wo nicht erst ein bus schlicht durchgefahren ist, während ich auf der anderen straßenseite stehend auf eine lücke im verkehr gewartet habe, um hinübergehen zu können.

das hieße demnach, dringender als kaphaltestellen wäre der mut, solche regelungen einzuführen, schlicht ordnung zu schaffen im stadtverkehr.

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manni · Goldene Weichen des Users:

Entspricht auch genau meinem ersten Eindruck - die Idee an sich ist gut, aber ohne Zusatzmaßnahmen wie eben Lichtsignale oder zumindest Bodenmarkierungen (diese großen Pfeile mit Spitze gegen die Fahrtrichtung, die es in Tempo-30-Zonen gibt, zum Beispiel) ist die Sicherheit für die wechselnden Fahrgäste nicht größer als ohne Kap. Da wäre es besser, die Autos hinter der Tram warten zu lassen.

rudema · Goldene Weichen des Users:

Wenn ich das nun richtig verstanden habe, fahren die PWKs genau dort, wo auch die Fahrgäste dann stehen, wenn sie in die Bim einsteigen.

Das ist genau das gleiche, wie wir es in Linz in der Innenstadt haben. Ein Beispiel wäre zum Beispiel die Haltestelle Bürgerstraße. Dort können die PKWs zur Ampel fahren. Fährt eine Bim ein, heißt es hinter der Bim warten, bis alle Türen zu sind. Möchte nur darauf hinweisen, es ist sogar in der StVO verankert, dass PKWs bei einer stehenden Tram mit offenen Türen hinter der Bim warten müssen und nicht in den Haltestellenbereich einfahren dürfen.

Wenn ich mit dem Bike unterwegs bin, bleibe ich immer hinter der Bim stehen und stelle mich mit dem Rad in Fahrbahnmitte, sodass auch kein Auto vorbeifahren kann. Und ich warte solange, bis alle Türen geschlossen sind.

Mein zweites zu Hause ist in Bus und Bim. :-)

manni · Goldene Weichen des Users:

Zitat:
Wenn ich das nun richtig verstanden habe, fahren die PWKs genau dort, wo auch die Fahrgäste dann stehen, wenn sie in die Bim einsteigen.

Nope, es gibt immer auch noch einen per Bordstein abgetrennten Gehweg, der auch der Wartebereich ist, wenn auch am selben Niveau.

rudema · Goldene Weichen des Users:

Ja das habe ich eh gemeint, warten tun die Leute auf dem Gehsteig, aber wenn sie einsteigen benutzen sie direkt die Fahrbahn, wo die PKWs im Normalfall hinter der Bim stehen bleiben müssten.

Hier ein Bild, um es sich vorstellen zu können, was ich da genau meine.

Die Haltestelle Bürgerstraße ist eine solche Haltestelle, wo sich der Fahrgast und der MIV die Fahrbahn teilen.

Mein zweites zu Hause ist in Bus und Bim. :-)

manni · Goldene Weichen des Users:

In der letzten Woche ist ordentlich was weitergegangen bei den neuen Haltestellen, siehe Baustellenfotos.

Der Gedanke, dass mensch jetzt tatsächlich immer die Amraser Schleife mitfahren darf, muss ich mich erst gewöhnen, aber er gefällt mir.

Weniger freuen werden sich Fahrgäste, die von Osten kommend zur Straßenbahn eilen und diese nicht mehr kriegen, obwohl sie erst durch die Schleife fährt - obwohl natürlich der bzw. die eine oder andere FahrerIn in Härtefällen ("Blaue") wahrscheinlich schon am ehemaligen Bahnsteig stehenbleiben und nochmal aufmachen wird - könnt' ich mir zumindest vorstellen.

Tramtiger · Goldene Weichen des Users:

Zitat:
In der letzten Woche ist ordentlich was weitergegangen

Ich finde die Bauarbeiten daeurn einfach viel zu lange! Im Bereich des Pradler Friedhof ist der Gehsteig Ost seit nunmehr 6 Wochen gesperrt! Die Fussgänger müssen ohne Absicherung auf der Fahrbahn gehen! Das ist ein Skandal! Die Errichtung einer derarteigen Haltestelle darf nicht länger aus maximal 14 Tage dauern. Innsbruck ist aber anders! Die Wahlen sind vorbei und es wird weitergewurschtelt wie immer. Im Tiefbauamt wird offensichtlich das übliche Beamtenmikado gespielt. Ein anderes Beispiel ist der Südring beim Eisstadion. Stillstand, Ruhe.... nur nicht dafür sorgen, dass der Zeitgewinn bei der Errichtung der Unterflurtrasse die Fertigstellung beschleunigen könnte. Das ist Vergeudung von Volksvermögen. Aber Staus bringen ein Mehr an Treibstoffverbrauch und damit klingelt die Kassa des Finanzministers..... Und gegen die Luftverschmutzung kann man ja auch Alibiaktionen sezten..... Bloss niemandem auf die Füsse treten - mit Ausnahme des Wählers, denn der vergißt ohnedies alles gleich wieder!

manni · Goldene Weichen des Users:

Ad Pradler Friedhof, Ostseite: am Allerheiligentag fiel mir dort auf, dass die Drucktaste der Fußgängerampel sich innerhalb der Baustellenabsperrung befindet. Es gab somit keine Möglichkeit für die Leute, sich die Ampel grün zu schalten. Und es waren massenweise FußgängerInnen unterwegs.
Auf dieses Problem von mir angesprochen, meinte ein Polizist nur: "Jo, wir wissen's eh, aber wir können leider nix machen". Super, gell.

Tramtiger · Goldene Weichen des Users:

Mein Text.........
Ignoraz gegenüber dem Bürger regiert diese Stadt...

manni · Goldene Weichen des Users:

Das Klettergleis in der Pradler Straße dürfte heute abgebaut werden, wurde mir zumindest vorgestern gesagt.

manni · Goldene Weichen des Users:

Warum nun die neue Haltestelle Pastorstraße wieder an der gleichen Stelle errichtet wird, ist mir auch nicht ganz klar.
Meiner Meinung nach hätte man diese für beide Richtungen auf den südseitigen Brückenkopf der Konzertbrücke legen sollen, oder direkt auf die Brücke.

Warum?

Die Wohnungen und Arbeitsplätze im Gebiet hinter dem Westbahnhof und nördlich der Brücke wären dann besser angebunden. Zu den IVB ist's auch nur ein Katzensprung, und alles östlich des Betriebshofs, inklusive der beiden Friedhöfe, wird bestens von der Endstation Bergisel abgedeckt.

Nun wird ein aufwändiger, langer Bahnsteig (jener Ri. Bergisel) ungefähr 100m vor der Endstation errichtet, von dem aus es zu oben genannten Zielen ebenso weit ist wie von der Hst Fritz-Konzert-Straße.
Sinnvoll?

(Editiert von manni am 16.11.2006 16:26)

Thema: Ersatzgleise, Umleitungen, Baustellen