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manni
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Beitrag #83196 BeitragErstellt: 23.05.2012 16:45
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Da hast du natürlich Recht, Armin. Vielleicht habe ich mich auch zu wenig detailliert ausgedrückt. Ich glaube, dass wir bereits die Infrastruktur für eine weitgehende Verlagerung vom mIV auf den öV haben. Eine Anbindung an den öV besteht überall. Bevor man in weitere Verbesserungen investiert, sollte IMO zuerst die Schraube für den mIV so weit angezogen werden, dass alle, die den öV benützen können, das auch tun.
Wirtschaftliche Nachteile werden sich zwangsläufig für jene ergeben, die sozusagen ihr Leben um den Privat-PKW herum aufgebaut haben. Damit wird das Problem mIV aber auch dorthin verlagert, wo es hingehört, nämlich zu den Verursachern. Es liegt in der Eigenverantwortung aller Menschen, sich darauf einzustellen, dass Autofahren nur mehr eingeschränkt möglich sein wird, und ich denke, dass man das auch verlangen kann, denn das Problem ist schließlich schon seit über 30 Jahren bekannt. Es sollte jedem klar sein, dass Wohnen im Grünen und die tägliche Autofahrt zur Arbeit in die Stadt gesellschaftlich unerwünscht sind, weil dadurch Lärm, Schadstoffe und Staus erzeugt werden. Wer das bis jetzt einfach ignoriert hat, wird in Zukunft halt die selber verursachten Nachteile tragen müssen.
 

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Beitrag #83218 BeitragErstellt: 24.05.2012 00:56
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@manni
Infrastruktur erst ab Fertigstellung der Regionalbahn bis über die Stadtgrenzen, dann kann es losgehen. Völs/ Rum. Für mich ist die Trassenführung, naja so halt- wenn ich mir die Universitätsbrücke jetzt anschaue. Warten wir mal den Betrieb ab, die Wiener Ustrab und die 64er waren schon mal überzeugender. Egal. lachen
Zu den Parkplätzen. Ich finde das gehört in die Gemeindestuben verlagert. Raus aus der Bauordnung. Die Gemeinden müssen einfach genügend Stellplätze für ihre Bewohner organisieren/ bewirtschaften. Wie sie das machen obliegt Bürgermeister und Gemeinderat. Ordnungspolitisch und finanziell reinwirken sollte auf Landesebene P+R Plätze, oder alle Maßnahmen zur Verlagerung des MIV auf ÖV. Der Dorfbewohner merkt es dann bei den Gemeindegebühren. Oder er kann das nächstgelegene P+R über GEmeindekooperationen mitnutzen.
Die Gemeinde soll den Parkraum für ihre Bewohner selbst ausgestalten dürfen, meinetwegen Quartiersgaragen, und dann mit den Parktarifen rauf.
Pendler werden in Tirol immer mehr. Unterland= Bandstadt, Mittelgebirge wachst, während in IBK Verkehr in der Nachverdichtung weniger Thema ist, siehe z.B. Höttinger Au, es entstehen dort aber wenig "Familienwohnungen", weil Spekulation mit Studenten und Vorsorgewohnungen.
Deshalb haben die Dörfer bis Telfs und Mittelgebirge oder Wipptal weiter Zuzug, nicht jeder ist selber Schuld. Schon aus "kulturhistorischen" Gründen bleiben die Siedlungen, um Innsbruck sind die meisten davon über einer kritische Schwelle von Streusiedlungen, Verkehr wird also immer und mehr werden. Ein Dieselbus macht es in der Pampa schließlich auch nicht besser.
Der Nachteil des begrenzten Siedlungsraums ist in Tirol dagegen leicht von Vorteil, gibt es wenigstens kein so ungezügeltes Flächenwachstum wie in anderen Speckgürteln.
 

Zuletzt bearbeitet von upwards: 24.05.2012 01:01, insgesamt 2 mal bearbeitet

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Beitrag #83221 BeitragErstellt: 24.05.2012 10:18
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upwards schrieb:
@manni
Infrastruktur erst ab Fertigstellung der Regionalbahn bis über die Stadtgrenzen, dann kann es losgehen. Völs/ Rum.


Klar werden die S-Bahn-/Stadtbahn-Verknüpfungen und die P&Rs im Westen und Osten die Situation weiter verbessern und den Komfort erhöhen. Aber wir haben jetzt schon P&Rs, die bei weitem nicht voll ausgelastet sind, und ein Gutteil derer, die mit dem Auto bis zu einer P&R-Anlage fahren, könnte auch diesen Weg mit dem öV zurücklegen, würde also gar kein P&R brauchen.

Zitat:
Für mich ist die Trassenführung, naja so halt- wenn ich mir die Universitätsbrücke jetzt anschaue. Warten wir mal den Betrieb ab, die Wiener Ustrab und die 64er waren schon mal überzeugender. Egal. lachen


Wenn es auf den Mischverkehrsabschnitten irgendwo zu Problemen durch den mIV kommt, wird der mIV dort weichen müssen. Da sehe ich kein Problem, schon gar nicht mit der neuen Stadtregierung.

Zitat:
Zu den Parkplätzen. Ich finde das gehört in die Gemeindestuben verlagert. Raus aus der Bauordnung. Die Gemeinden müssen einfach genügend Stellplätze für ihre Bewohner organisieren/ bewirtschaften. Wie sie das machen obliegt Bürgermeister und Gemeinderat. Ordnungspolitisch und finanziell reinwirken sollte auf Landesebene P+R Plätze, oder alle Maßnahmen zur Verlagerung des MIV auf ÖV. Der Dorfbewohner merkt es dann bei den Gemeindegebühren. Oder er kann das nächstgelegene P+R über GEmeindekooperationen mitnutzen.
Die Gemeinde soll den Parkraum für ihre Bewohner selbst ausgestalten dürfen, meinetwegen Quartiersgaragen, und dann mit den Parktarifen rauf.


Das sehe ich nicht so. Parkraum zu finanzieren und zu verwalten sehe ich nicht als Aufgabe der öffentlichen Hand. Darum sollen sich die Autofahrer selbst kümmern (bei sich zu Hause) oder der freie Markt. Hätten wir einen freien Markt beim Straßenparken, würde die halbe Stunde in der Innenstadt wohl 10 Euro oder mehr kosten und viele Probleme wären bereits gelöst...

Zitat:
Pendler werden in Tirol immer mehr. Unterland= Bandstadt, Mittelgebirge wachst, während in IBK Verkehr in der Nachverdichtung weniger Thema ist, siehe z.B. Höttinger Au, es entstehen dort aber wenig "Familienwohnungen", weil Spekulation mit Studenten und Vorsorgewohnungen.
Deshalb haben die Dörfer bis Telfs und Mittelgebirge oder Wipptal weiter Zuzug, nicht jeder ist selber Schuld. Schon aus "kulturhistorischen" Gründen bleiben die Siedlungen, um Innsbruck sind die meisten davon über einer kritische Schwelle von Streusiedlungen, Verkehr wird also immer und mehr werden.


Soweit ich weiß, wächst der mIV seit einigen Jahren nicht mehr - deshalb wäre jede Kapazitätserweiterung wie z.B. die am Südring ja auch völlig sinnfrei. Die Stadt wächst wieder, der Zuzug in die Stadt ist größer als jener in die Vororte. Diese Entwicklung müssen Raumordnung und Verkehrspolitik unterstützen und fördern - und das geht auch durch das Kappen von mIV-Verbindungen und z.B. den Rückbau von Einfallstraßen.

Zitat:
Der Nachteil des begrenzten Siedlungsraums ist in Tirol dagegen leicht von Vorteil, gibt es wenigstens kein so ungezügeltes Flächenwachstum wie in anderen Speckgürteln.


Das darf nicht vom Flächenangebot abhängen, sondern muss durch die Raumordnung gesteuert werden. Wir haben die Zersiedlung leider genauso, sie ist halt auf den Westen, Osten und Süden beschränkt, weil im Norden ein Berg steht. Da müsste man vielleicht neue Mechanismen zur Regulierung finden oder bereits bekannte von woanders abkupfern, wie z.B. eine Verkehrserregerabgabe, eine Vorortsteuer, eine Stadtbahnsteuer, bis hin zu einer Entschädigungsabgabe für Auto-Einpendler, die den Bewohnern der Kernstadt zugute kommt - Ziel wäre, das Leben außerhalb des verdichteten Ballungsraums deutlich teurer zu machen als innerhalb und damit Gerechtigkeit in der Infrastrukturfinanzierung zu schaffen.
 

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Beitrag #83224 BeitragErstellt: 24.05.2012 12:46
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Auf die Gefahr OT, immerhin wären Kernzonentarife mE. nach ebenso Thema der Raumordnung:
Der Gedanke des gemeindefinanzten Parkraums ist zugegeben nicht ganz ausgegoren, noch skizzenhaft. Du forderst, Autofahrer sollen sich das Abstellen eigenfinanzieren. Das tun sie ja bereits, sogar zwangsweise verpflichtet durch die Tiroler Bauordnung.
Die Überlegung zielt darauf, daß der MIV immer doppelt Stellplätze benötigt. Zuhause und am Zielort, da greift dann die Gemeinde ein. Sie kann Parkraum dort für ihre Bürger einkaufen, die Bürger können über den GR mitbestimmen. Eine Gemeinde, die keinen Parkraum braucht, zB. an einer S-Bahn, kann so günstiger bilanzieren. Oder sie finanziert lieber eine Busverbindung oder Ruftaxi zur nächsten S-Bahn mit dem Geld.
Daher die Gegenfrage: Warum sollte Völs für die Einpendler für die Zukunft ein Riesenparkhaus schultern? (Gut, die CYTA- Gewerbebrache, die schon mal da ist, bietet sich an, in Rum wäre es ganz anders )
Mit frei finanzierten Parkraum gibt es auch ein erfolgreiches Gegenbeispiel vor der Haustüre, nämlich das DEZ. USP: kostenloses Parken, das EKZ Sillpark wirbt mit der gleichen Masche. Auf Martkmechanismen ist kein Verlaß bzgl. Aufteilung der Parkraumfinanzierung. Ums Straßenparken geht es ja nicht (nur), sondern auch um Stellplatzverordnungen für die Zukunft. Die Kubaturen der Tiefgaragen sind momentan Preistreiber, aber was machen wir in der Zukunft damit?
Zum Flächenangebot: in Tirol wird schon zwangsläufig anders umgegangen, wie bei den Lebensmittelmärkten die auferlegte Überbauung der Parkebene unterhalb der Geschäftsfläche. Der Trend in die Stadt hat auch Schattenseiten, an den Hanglagen verschwindet immer mehr das GRün aus den großparzellierten Gärten, die mit Kleinwohnanlagen besetzt werden, deren Fassade vom Hang in die stadt glotzt. Subjektiv geht da was verloren- Stichwort: Grünraumplanung, Grüne lachen
 

Zuletzt bearbeitet von upwards: 24.05.2012 12:54, insgesamt einmal bearbeitet

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Beitrag #83227 BeitragErstellt: 24.05.2012 15:12
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upwards schrieb:
Auf die Gefahr OT, immerhin wären Kernzonentarife mE. nach ebenso Thema der Raumordnung:
Der Gedanke des gemeindefinanzten Parkraums ist zugegeben nicht ganz ausgegoren, noch skizzenhaft. Du forderst, Autofahrer sollen sich das Abstellen eigenfinanzieren. Das tun sie ja bereits, sogar zwangsweise verpflichtet durch die Tiroler Bauordnung.


Das gehört natürlich auch meiner Meinung nach aus der Bauordnung hinaus - und zwar gänzlich. Derzeit haben wir ja die Situation, dass man selbst dann Stellflächen errichten muss, wenn man keine braucht, d.h. Nicht-Autofahrende für Stellflächen zahlen. Zumindest in Innsbruck werden wir das hoffentlich bald abschaffen können.

Zitat:
Die Überlegung zielt darauf, daß der MIV immer doppelt Stellplätze benötigt. Zuhause und am Zielort, da greift dann die Gemeinde ein. Sie kann Parkraum dort für ihre Bürger einkaufen, die Bürger können über den GR mitbestimmen. Eine Gemeinde, die keinen Parkraum braucht, zB. an einer S-Bahn, kann so günstiger bilanzieren. Oder sie finanziert lieber eine Busverbindung oder Ruftaxi zur nächsten S-Bahn mit dem Geld.


Meiner Meinung nach sollte auf die Bereitstellung von Parkraum seitens der Gebietskörperschaften gänzlich verzichtet werden. Es sollte nur noch die Möglichkeit geben, Stellflächen an Unternehmen zu vermieten, die sie ihrerseits dann nach Marktprinzipien an Endkunden (die Parkenden) vermieten - mit einer ortsabhängig per Bescheid festgelegten Höchstmarge, so dass ein guter Teil der Einnahmen an die öffentliche Hand geht.

Zitat:
Daher die Gegenfrage: Warum sollte Völs für die Einpendler für die Zukunft ein Riesenparkhaus schultern? (Gut, die CYTA- Gewerbebrache, die schon mal da ist, bietet sich an, in Rum wäre es ganz anders )


Soweit mir bekannt ist, gibt es in Völs nahe des S-Bahnhofs keine Gründe für eine P&R-Anlage. Der richtige Platz dafür ware IMO an der "Westspange" der Technikerstraße.

Zitat:
Mit frei finanzierten Parkraum gibt es auch ein erfolgreiches Gegenbeispiel vor der Haustüre, nämlich das DEZ. USP: kostenloses Parken, das EKZ Sillpark wirbt mit der gleichen Masche. Auf Martkmechanismen ist kein Verlaß bzgl. Aufteilung der Parkraumfinanzierung.


Ja, weil hier eine gesetzliche Regulation fehlt: die EKZ-Betrieber müssten verpflichtet werden, Parkgebühren einzuheben bzw. eine Verkehrserregerabgabe zu bezahlen, die nur so erwirtschaftet werden kann. Siehe Niederlande.

Zitat:
Ums Straßenparken geht es ja nicht (nur), sondern auch um Stellplatzverordnungen für die Zukunft. Die Kubaturen der Tiefgaragen sind momentan Preistreiber, aber was machen wir in der Zukunft damit?


Ein sehr guter Punkt, ja - da wird in Zukunft viel Infrastruktur brachliegen, die kostenaufwändig erhalten oder wieder rückgebaut werden muss.

Zitat:
Zum Flächenangebot: in Tirol wird schon zwangsläufig anders umgegangen, wie bei den Lebensmittelmärkten die auferlegte Überbauung der Parkebene unterhalb der Geschäftsfläche. Der Trend in die Stadt hat auch Schattenseiten, an den Hanglagen verschwindet immer mehr das GRün aus den großparzellierten Gärten, die mit Kleinwohnanlagen besetzt werden, deren Fassade vom Hang in die stadt glotzt. Subjektiv geht da was verloren- Stichwort: Grünraumplanung, Grüne lachen


Es gibt in Innsbruck einen immer noch gültigen Gemeinderatsbeschluss aus AFAIR 1957, der weitere Hangverbauungen untersagt. Gäbe es diesen nicht, wären die Hänge nördlich und südlich der Innenstadt mit Sicherheit schon komplett zugebaut! Wegen der Hanglagen müssen wir uns also keine Sorgen machen. Ich denke, die Stadt hat im Westen und Osten genügend Platz, sich weiter auszubreiten, aber eben bitte nicht in Form von Einfamilienhaussiedlungen (eine Wohnform, die sowieso aussterben wird), sondern modernen, durchgrünten, möglichst autofreien und an den hochrangigen öV angebundenen Wohnanlagen (was im Entwicklungskonzept "ZukunftsRaum Tirol" auch ungefähr so verankert ist - Siedlungsentwicklung nur noch an öV-Achsen).
 

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Beitrag #83237 BeitragErstellt: 24.05.2012 20:46
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Zitat:

werden. Wir haben die Zersiedlung leider genauso, sie ist halt auf den Westen, Osten und Süden beschränkt, weil im Norden ein Berg steht. Da müsste man vielleicht neue Mechanismen zur Regulierung finden oder bereits bekannte von woanders abkupfern, wie z.B. eine Verkehrserregerabgabe, eine Vorortsteuer, eine Stadtbahnsteuer, bis hin zu einer Entschädigungsabgabe für Auto-Einpendler, die den Bewohnern der Kernstadt zugute kommt - Ziel wäre, das Leben außerhalb des verdichteten Ballungsraums deutlich teurer zu machen als innerhalb und damit Gerechtigkeit in der Infrastrukturfinanzierung zu schaffen.


Ich denke, man sollte schon zielgerichtet das Verhalten unattraktiv machen das man eindämmen will. In dem Sinn: Steuern auf Energie, Abgaben fürs Auto-Einpendeln, etc. ja.

Eine Steuer für das pure Leben außerhalb der Kernstadt fände ich dagegen nicht sinnvoll. Weil dort leben nicht zwangsläufig gleichbedeutend mit Pendeln ist, auch wenn es natürlich viele Menschen tun.

Wenn jemand es schafft, sich dort so einzurichten dass er nicht viel Verkehr produziert, nicht viel durch die Gegend fahren muss, dann kann ich nichts schlechtes daran finden.

Ich denke, ein deutlich höherer Benzinpreise wird viele Auswüchse die wir diesbezüglich heute sehen schon kräftig zurechtstutzen. Wenn der Energiepreis im Verhältnis zum Einkommen kräftig ansteigt, dann werden in den abgelegeneren Gebieten diejenigen übrigbleiben die es schaffen sich dort so einzurichten dass sie davon nicht berührt sind.
 

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Beitrag #83240 BeitragErstellt: 24.05.2012 23:30
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Würde z.B. der Besitz EINES (nicht mehrerer) Autos weniger besteuert als die zurückgelegten km (über den Sprit z.B.) könnte man das Umsteigen auch attraktiver machen.

Noch ein Denkbeispiel zu den Einpendlern: 5 Südtiroler Studierende (oder bis zu 9 im VW-Bus) aus dem Passeiertal (Bahnweg nach Innsbruck ist eine Weltreise, also wohl unzumutbar) pendeln in einer Fahrgemeinschaft aus ihrem Tal am Montag nach Innsbruck, am Freitag retour. 5 Leute, die in Innsbruck wohnen, einkaufen, ausgehen, ... Geld hinterlassen. Und die Stadt und manche Immobilienbesitzer in ihr leben auch von den Studenten. Und diese Leute brauchen einen Platz, um das Fahrzeug abzustellen. Das braucht nicht in der Stadt zu sein, aber irgendwo am Stadtrand mit ÖV-Anschluss.

Die Ausweitung der Kurzparkzone um das West/Fürstenweg... führte doch dazu, dass an "sinnlosen" Flächen (vgl Einflugschneise) kaum mehr Autos parken, dafür Schotter- oder Asphaltwüste ist, dafür drängt es die Parkplatzsuchenden immer mehr in die Siedlungen.
 

Zuletzt bearbeitet von Trolli: 24.05.2012 23:31, insgesamt einmal bearbeitet

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Beitrag #83243 BeitragErstellt: 25.05.2012 06:35
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Trolli schrieb:
Würde z.B. der Besitz EINES (nicht mehrerer) Autos weniger besteuert als die zurückgelegten km (über den Sprit z.B.) könnte man das Umsteigen auch attraktiver machen.

Noch ein Denkbeispiel zu den Einpendlern: 5 Südtiroler Studierende (oder bis zu 9 im VW-Bus) aus dem Passeiertal (Bahnweg nach Innsbruck ist eine Weltreise, also wohl unzumutbar)


Hier erhebe ich Einspruch. Warum ist der Bahnweg unzumutbar?

Die gesamte Bahnverbindung Mals-Meran-Bozen-Brenner-Innsbruck lässt sich mit knappen, super gemachten Anschlüssen in einem Rutsch fahren, ohne das man irgendwo Zeit mit Umsteigen verliert. Meran - Innsbruck im Zug sind knapp 3 Stunden, also wird man aus dem Passeiertal mit einer Busverbindung vorneweg Richtung 4 Stunden kommen.

Ja, gemessen an der Luftlinie ist das viel, aber wir leben nunmal in den Alpen, wo der direkte Weg manchmal versperrt ist. Ich denke die Frage hier ist eher, mag man vier Stunden einfache Fahrzeit investieren, unabhängig davon ob man währenddessen um eine veritable Gebirgskette außen herumfährt, oder geradeaus durchs Flachland.

Im übrigen, selbst wenn die Leute den Weg über den Jaufenpass wählen, wäre der normale Umsteigeort Sterzing.

Zitat:

pendeln in einer Fahrgemeinschaft aus ihrem Tal am Montag nach Innsbruck, am Freitag retour. 5 Leute, die in Innsbruck wohnen, einkaufen, ausgehen, ... Geld hinterlassen. Und die Stadt und manche Immobilienbesitzer in ihr leben auch von den Studenten. Und diese Leute brauchen einen Platz, um das Fahrzeug abzustellen.


Mir kommt es eher verschwenderisch vor, ein eigenes Fahrzeug (alleine seine Existenz verschlingt auch Ressourcen) zu unterhalten, alleine mit dem Zweck einen wöchentlichen Pendelweg ein Stück abzukürzen.

Sinnvoller wäre es wohl, sich die Kosten für das Fahrzeug zu sparen, und dafür lokal falls man wirklich im hintersten Passeiertal am Jaufenpass wohnt, eine Transportmöglichkeit bis Sterzing organisiert, und sei es dass einmal die Woche ein gemeinschaftlich bezahlter Kleinbus über den Jaufenpass nach Sterzing fährt.

Das braucht nicht in der Stadt zu sein, aber irgendwo am Stadtrand mit ÖV-Anschluss.

Zitat:

Die Ausweitung der Kurzparkzone um das West/Fürstenweg... führte doch dazu, dass an "sinnlosen" Flächen (vgl Einflugschneise) kaum mehr Autos parken, dafür Schotter- oder Asphaltwüste ist, dafür drängt es die Parkplatzsuchenden immer mehr in die Siedlungen.


Wenn da Schotter- oder Ashaltwüste ist, dann sehe ich zwei Möglichkeiten:

1. Begrünen
2. Bebauen, im Sinne zentrumsnaher Wohnungen.

Den Flughafen sehe ich als eher vorübergehendes Problem, der wird im Zuge steigender Energiepreise auch noch seine Probleme kriegen...

So, nächste Wortmeldung von mir frühestens Montag abend zwinkern
 

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Beitrag #83245 BeitragErstellt: 25.05.2012 10:45
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Ice108 schrieb:
Eine Steuer für das pure Leben außerhalb der Kernstadt fände ich dagegen nicht sinnvoll. Weil dort leben nicht zwangsläufig gleichbedeutend mit Pendeln ist, auch wenn es natürlich viele Menschen tun.

Wenn jemand es schafft, sich dort so einzurichten dass er nicht viel Verkehr produziert, nicht viel durch die Gegend fahren muss, dann kann ich nichts schlechtes daran finden.

Ich denke, ein deutlich höherer Benzinpreise wird viele Auswüchse die wir diesbezüglich heute sehen schon kräftig zurechtstutzen. Wenn der Energiepreis im Verhältnis zum Einkommen kräftig ansteigt, dann werden in den abgelegeneren Gebieten diejenigen übrigbleiben die es schaffen sich dort so einzurichten dass sie davon nicht berührt sind.


Da stimme ich dir zu. Das Problem ist ja nicht die Zersiedlung an sich, sondern die Tatsache, dass die Vorort- und Landbewohner in die Stadt einpendeln bzw. die gleiche Infrastruktur, Lebensqualität und Vielfalt wollen wie sie in der Stadt schon von Haus aus vorzufinden ist - und der Einzelhandel dafür sorgt, dass diese Wünsche auch erfüllt werden, mit Standorten, die wiederum nur mit dem Auto erreichbar sind. Dass der selbstversorgende Haupterwerbs-Biobauer keine Extrasteuer zahlen soll und das selbstversorgende Dorf ohne Auspendler keine Probleme schafft, ist also klar.

Trolli schrieb:
Noch ein Denkbeispiel zu den Einpendlern: 5 Südtiroler Studierende (oder bis zu 9 im VW-Bus) aus dem Passeiertal (Bahnweg nach Innsbruck ist eine Weltreise, also wohl unzumutbar) pendeln in einer Fahrgemeinschaft aus ihrem Tal am Montag nach Innsbruck, am Freitag retour. 5 Leute, die in Innsbruck wohnen, einkaufen, ausgehen, ... Geld hinterlassen. Und die Stadt und manche Immobilienbesitzer in ihr leben auch von den Studenten. Und diese Leute brauchen einen Platz, um das Fahrzeug abzustellen. Das braucht nicht in der Stadt zu sein, aber irgendwo am Stadtrand mit ÖV-Anschluss.


Da liegt meiner Meinung nach der Denkfehler schon ganz am Anfang: eine Verkehrsverbindung oder Pendel-Relation, die nicht mit dem öV zurückgelegt werden kann, sollte es gar nicht geben. 9 Personen in einem Kleinbus sind allerdings nicht mehr unbedingt Privatverkehr, das ist eine Fahrgemeinschaft, das finde ich akzeptabel. Es wäre aber IMO Aufgabe der öffentlichen Hand, einen entsprechenden öV zu finanzieren.

Trolli schrieb:
Die Ausweitung der Kurzparkzone um das West/Fürstenweg... führte doch dazu, dass an "sinnlosen" Flächen (vgl Einflugschneise) kaum mehr Autos parken, dafür Schotter- oder Asphaltwüste ist, dafür drängt es die Parkplatzsuchenden immer mehr in die Siedlungen.


Deshalb kommt die Parkraumbewirtschaftung ja auch flächendeckend. Da sind sich ja alle Parteien einig, nicht nur die Grünen. Wir hatten das Flickwerk nun lang genug. Wenn in der Kernstadt nirgends mehr den ganzen Tag geparkt werden kann, sind wir ein großes Problem auf einen Schlag los, da werden viele auf den öV ausweichen müssen. Ich freue mich schon darauf, diesen Prozess zu begleiten.
 

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Beitrag #83246 BeitragErstellt: 25.05.2012 10:49
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Es gibt genügend Seitentäler, die nicht so gut erschlossen sind, gerade abends oder am Wochenende.

Und nicht zu vergessen: kann man nicht mit der Bahn fahren, sondern braucht den Bus, dann gibts keine Vorteilscard. Und ein volles Auto ist auch nicht ganz schlecht. Dass Bahnfahren viel bequemer ist, das ist ja klar. Und dass z.B. Studenten auch darauf schauen müssen, wie ist es grad günstiger, das ist auch klar. Ein voller PKW kostet weniger, als wenn 5-9 Leute öffentlich fahren müssen. Und was ist dagegen einzuwenden, wenn der Sportvereinsbus zur Fahrt nach IBK genutzt wird, anstatt unter der Woche leer rumzustehen.

Ich hab manchmal ein bisschen das Gefühl, einige sehen die Mobilität ein bisschen zu idealistisch und realitätsfern, sorry.
 

Zuletzt bearbeitet von manni: 25.05.2012 11:55, insgesamt 2 mal bearbeitet

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Beitrag #83247 BeitragErstellt: 25.05.2012 11:55
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Zitat:
Es gibt genügend Seitentäler, die nicht so gut erschlossen sind, gerade abends oder am Wochenende.


Das ist es, was ich weiter oben meinte: dort lebende Leute sollten IMO entweder autonom leben oder eben ihren Wohnort in den Ballungsraum verlegen. Ein kleiner Ort in den Bergen kann nicht den gleichen Komfort, die gleichen Möglichkeiten, die gleichen Zukunftschancen bieten wie die Stadt.
Das Auto hat uns die Illusion der Erreichbarkeit von allem gebracht, egal wie groß die Entfernung ist; mit dem Verschwinden oder der Unleistbarkeit des Autos wird sich aber langfristig die Realität zurückmelden. Auf diese Entwicklung sollten wir IMO schon jetzt eingehen.

Zitat:
Und nicht zu vergessen: kann man nicht mit der Bahn fahren, sondern braucht den Bus, dann gibts keine Vorteilscard. Und ein volles Auto ist auch nicht ganz schlecht. Dass Bahnfahren viel bequemer ist, das ist ja klar. Und dass z.B. Studenten auch darauf schauen müssen, wie ist es grad günstiger, das ist auch klar. Ein voller PKW kostet weniger, als wenn 5-9 Leute öffentlich fahren müssen. Und was ist dagegen einzuwenden, wenn der Sportvereinsbus zur Fahrt nach IBK genutzt wird, anstatt unter der Woche leer rumzustehen.


Ist im Prinzip eh in Ordnung, nur sehe ich so etwas gern abgesichert - bei einem Sportverein weiß man halt nicht wie lang es ihn gibt und man ist auf Goodwill angewiesen.

Zitat:
Ich hab manchmal ein bisschen das Gefühl, einige sehen die Mobilität ein bisschen zu idealistisch und realitätsfern, sorry.


Ich versuche sie so zu sehen wie sie sein sollte und in 20, 30 Jahren sein wird. Das wichtigste ist, die Abhängigkeit mancher vom Auto zu beenden und die Belastung vieler durch die Auswirkungen des Autos - schmerzlos wird das nicht gehen!
 

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Beitrag #83248 BeitragErstellt: 25.05.2012 12:23
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manni schrieb:
Das ist es, was ich weiter oben meinte: dort lebende Leute sollten IMO entweder autonom leben oder eben ihren Wohnort in den Ballungsraum verlegen.


Und genau diese Einstellung sehe ich als problematisch an!

ist-Zustand: Die Leute müssen pendeln, weil es vor Ort zu wenig Arbeitsplätze gibt, ev. nur saisonale Arbeitsplätze bestehen, die Landwirtschaft nicht mehr so viel Arbeitsplätze bietet, das E-Working (zum Glück) noch nicht den Durchbruch geschafft hat, aus familiären Gründen, keine leistbaren Wohnungen für sie existieren (und das Pendeln günstiger kommt), ...

Gründe, warum ich diese Einstellung als problematisch sehe:

Werden die peripheren Regionen nur mehr von Menschen bewohnt, die dort autonom leben, dann müssen zukünftig Firmen eben entweder in Gnadenwald, Moos im Passeier, Achenkirch oder sonst wo bauen. Vielleicht hab ich dann ein Dorf mit lauter Informatikern, eines mit lauter Maschinenbauern, ...?!? Vom Sozialen dann sehr interessant!

Zudem hat z.B. schon Salzburg das Problem, dass viele, die nach Wien zum Studieren gehen, nicht mehr zurückkommen..ein Problem für die Firmen um Salzburg! Kann sowas gewünscht sein? Oder sollen die Firmen sich alle in Wien oder im Osten ansiedeln?

Es besteht aber eher die Gefahr, dass diese Regionen veröden, Landschaftspflege gehört aber trotzdem gemacht. Was man so von Raumplanern hört, wären bevölkerungsleere Regionen ein gewaltiges Problem und würden die Städter teurer kommen! Man schaue auch mal ins Waldviertel.

Wohnraum: Wo hohe Nachfrage, da ist er teuer. Zudem kommt, wie erst kürzlich in den Medien zu lesen war, dass z.B. immer mehr Paare ihre zwei Wohnungen trotzdem behalten anstatt zusammen zu wohnen, was zu zusätzlicher Verknappung führt, ebenso wie Spekulation. Würden nun alle, die in IBK arbeiten, auch dort wohnen, dann müsste Bebauungsdichte und Immobilienpreis ein ganz anderer sein, Wohnen würde teurer und statt der Regionalbahn sollte man sich vielleicht gleich eine U-Bahn überlegen.

Gerade in touristisch geprägten Regionen sind Arbeitsplätze saisonalen Schwankungen unterworfen, d.h. man ist auch zum Pendeln verurteilt (einmal hier, dann dort).

Leben ist an soziale Beziehungen, familiäre Kontakte, Arbeitsplätze, .. gebunden. Ich glaub mal, dass studentisches oder unabhängiges, studentenähnliches Leben eher mit deinen Ideen zusammenpasst als die gesellschaftliche Realität und Notwendigkeit.

..ok da könnte man endlos diskutieren. Ich geh im nächsten Beitrag wieder zum Topic. zwinkern
 

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Trolli
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Beitrag #83249 BeitragErstellt: 25.05.2012 12:25
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Mail an den VVT bzgl der Tarife und Antwort von dort:

"Ich möchte anmerken, dass ich (und auch viele Kollegen) den Tarif Innsbruck-Hall mit 3.20 Euro als deutlich zu teuer erleben. Dazu kommt gegebenenfalls noch der saftige Kernzonenaufschlag.
Das Problem besteht v.a. für Personen, die nur 1-2mal pro Woche unterwegs sein müssen. Einen Betrag von max 2.50 Euro würde ich für eine Einzelfahrt noch als akzeptabel/angemessen betrachten, ebenso höhere Preise im Fahrzeug als im Vorverkauf. Nur bei 3.20 Euro für 9km überlege ich mir sehr genau, wann ich das Auto benutze.

Durch die in meinen Augen angemessene Erweiterung der Kernzone auf Rum und Völs wäre schon mal eine Abfederung geschafft. Ich finde die Hochpreispolitik des VVT abschreckend von der Bus+Bahnbenützung!"


Antwort:
"wir haben Ihre Nachricht dankend erhalten und bedanken uns für Ihre konstruktive Kritik.
Ihre Anregung wurde direkt an unsere Tarifabteilung weitergeleitet.
Wir hoffen Ihnen hiermit gedient zu haben und verbleiben
mit freundlichen Grüßen"
 

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tiroler16
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Beitrag #83888 BeitragErstellt: 23.06.2012 14:16
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Es hat zwar nicht viel mit diesem Thread zu tun aber eigens einen neuen zu eröffnen wollt ich auch nicht.

Somit mit wen’s interessiert:

Hier ist ein Zonenplan für ganz Tirol, mit den 5 Stelligen Zonennummern, in A3.

Für IVB Fahrer vil. nicht so interessant aber für alle, die gerne den Ticketverkauf beschleunigen wollen und sich vorab die Nummer der Zone heraussuchen.


zonenplan_28.07.2010_EXTERN.pdf (152 KB)
 

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Linie O
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Beitrag #84327 BeitragErstellt: 12.07.2012 21:18
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Ich glaube, dass es hier am besten passt:
Der Einzelfahrschein für die Kernzone Innsbruck kostet am IVB-Automat 1,80€, beim Fahrer 1,90€ und beim ÖBB-Fahrscheinautomat (am Hauptbahnhof z.B.) ebenfalls 1,90€.
Gibt es irgendeinen Grund für diesen 0,10€ "Zuschlag" beim ÖBB-Automaten?
 

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