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bahnbauer FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #93938 Erstellt: 19.11.2013 19:49
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Künstliche Stauproduktion fördert das Radfahren! Weiter so
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SAERDNA LehrfahrerIn
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Beitrag #93940 Erstellt: 19.11.2013 20:20
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Wie würde sich die Ampelsituation darstellen, wenn man den Trassenwechsel auf Mittellage direkt nach der Hst. L-Platz gebaut hätte?
Also zwischen den östlichen Brückenkopf der Sillbrücke und der Haltestelle.
Eine Ampel an dieser Stelle bewirkt doch
- Den Wechsel des MIV stadteinwärts auf die nördliche Seite
- MIV Abbiegen Richtung Hunoldstrasse/Zufahrt von Hunoldstrasse
- die Ausfahrt aus der Haltestelle Richtung MUS / Einfahrt aus Richtung MUS
- Busse können von Osten in die Eigentrasse Richung MUS einfahren (welche nicht die HST L-Platz anfahren)
- Busse können die Eigentrasse Richtung Amraserstrasse verlassen.
Ich würde dann radikal die Eigentrasse bis zur Haltestelle Sillpark ziehen, baulich getrennt per Bordstein/Grasstreifen.
Die Ausfahrten/Tiefgaragenausfahrten aus der Sillparkgarage bzw vom Ischiagelände sind nur in Richtung MUS (Sillpark) oder Richtung L-Platz (Ischia) möglich. Ampel fällt weg.
Für Richtungswechsel gibt es dann Wendemöglichkeiten im Bereich Sillparkkreuzung oder Leipziger Platz (an der o.angeführten Ampel)
Buslinien die zwar den L-Platz anfahren jedoch nicht die Hst. Sillpark folgen der Eigentrasse bis kurz vor der Hst Sillpark und verlassen die Trasse durch eine bauliche Lücke Richtung MIV Trasse.
So eine Aus-Einfahr-Lücke hab ich bei Itsme`s letztem Post im Linzer Strassenbahn-Thread gefunden
http://forum.strassenbahn.tk/userpix/361_2212_1.jpg
Rechts nach der Hst zu sehen
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lech Forums-Administrator
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Beitrag #93942 Erstellt: 19.11.2013 20:36
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In vielen Städten ist das in den Aussenbezirken Standard, dort ist aber meist auch _viel_ mehr Platz.
Wirkliches Problem ist die Zu- und Abfahrt zwischen Rhombergpassage und Sillpark.
Das ist nicht nur eine TG-Einfahrt, sondern auch die Zufahrt zum Rhombergpassage-Parkplatz hinter derselben, und zum LKW-Ladehof des Sillparks.
IMO hätte man vom Busbahnhof über ehem. Bahnpost bis zur Sillpark/Europahaus-Kreuzung, evtl. bis Landesmuseum bzw. Friedensbrücke, die 3. Dimension verwenden sollen.
Aber nein, Tunnels buddelt man nur für Autos, die HBB, und in Schigebieten.
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Martin Weltverkehrs-ImperatorIn
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Beitrag #93949 Erstellt: 19.11.2013 22:09
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Bin bis jetzt dreimal gefahren. Die Fahrzeit zwischen Sillpark (Abfahrt) und Fahrt nach der ampel in die Defreggerstraße zwischen bzw. Leipzigerplatz bis Sillpark zwischen 3 und 5 Minuten. Das kann es nicht sein.
Die Tram bleibt an jeder Ampel stehen und man sieht nicht einmal querenden MIV.
Optisch bin ich insgesamt doch ganz zufrieden, mit den Bäumen sieht´s gut aus.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass die Regiotram (=Nebenbahn) jedenfalls von Zirl bis Mils geführt werden muss.
Die von mir aufgenommenen Fotos stehen unter CC-BY-SA 3.0 und können gerne der Lizenz entsprechend weiterverwendet werden.
Zuletzt bearbeitet von Martin: 19.11.2013 22:10, insgesamt einmal bearbeitet
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Bazora61 FahrdienstleiterIn
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Beitrag #93950 Erstellt: 19.11.2013 23:24
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@Lech
Die dritte Dimension hätte nur auf der Direktion Salurnerstr. - Amraserstr. in meinen Augen wirklich Sinn gemacht. Da sich dann auch eine Wegverkürzung und damit eine klare Fahrzeitreduktion ergeben hätte.
Dazu zwei Fakten:
- Preislich wäre eine derartige Lösung deutlich über der Bestehenden.
- Fahrzeitreduktionen sind nur insofern wirklich interessant, wenn sie auch eine wirkliche Änderung im Betrieb mit sich bringen. Heißt, dass dadurch Garnituren eingespart werden können oder der Takt verbessert wird.
Aufgrund dieser beider Fakten halte ich es für eine Überzogene Variante gleich die dritte Ebene mit einzubeziehen. Was aber keines Wegs vernachlässigt werden kann, sind Wartezeiten an nicht beeinflussbaren Ampeln.
Dazu ein kleines Beispiel:
Warten durchschnittlich 5 Autos mit Besetzungsgrad 1,3 - 1,8 Personen pro Fahrzeug so warten 9 Personen
Wartet eine Straßenbahn oder Bus vor einer Ampel mit Besetzungsgrad 30% der Kapazität, also 0,3*110 Personen = 33 Personen, so warten 33 Personen.
Daraus Folgt ein Faktor von 3,67 bzw. 367%. Dabei sind aber Fahrgäste, welche an Haltestellen warten wenn die Straßenbahn/ der Bus Verspätung hat, noch gar nicht eingerechnet.
Kurzum die Bevorrangung des ÖVs muss eigentlich aus rein demokratischer Sicht keine Frage sein!
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upwards Temporär gesperrter User
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Beitrag #93951 Erstellt: 19.11.2013 23:47
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Der "Ersatzbau" Hauptbahnhof an unveränderter Stelle ist mit Teil des Problems. Echter Stäadtebau in Innsbruck ist nicht, und wird auch nicht, siehe Pema II. Dennoch würde ich eine Tunnellösung nie als überzogen bewerten. Was ist mit LInz und Graz, deren Bahnhöfe in der Vergangenheit Ähnlichkeiten einer perifären Anbindung an Magistralen hatten?
Es liegt schon an der lokalen Politik und Mentalität. Tiefgaragen samt raumzehrender Abfahrten im Zentrum werden allerdings akzeptiert
Zuletzt bearbeitet von upwards: 19.11.2013 23:54, insgesamt 2 mal bearbeitet
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lech Forums-Administrator
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Beitrag #93953 Erstellt: 20.11.2013 00:03
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Ich meinte übrigens nicht nur einen Tunnel für die RB, sondern durchaus eine größere Lösung, auf Flächen von Hbf. (inkl. mancher ÖBB-Gleisflächen!), Bahnpost, Europahauskreuzung, Sillparkkreuzung, ..., evtl. inkl. EKZ (statt Sillpark-Ausbau), ...
Leider wurden ab dem Hbf.-Verhau sehr viel völlig falsch gemacht, sodass alle Verkehrsteilnehmer-Gruppen zurecht unzufrieden sind.
Das erste das in meiner Lebzeit vielleicht richtig gemacht wurde ist das heuer gebaute RB-Stück Kranebitter Allee zwischen Karwendelbahnunterführung und Fischerhäuslweg (und auch nur falls die Radweglücke beim ehemaligen Farbengeschäft direkt bei der Hs. West noch gefixt wird).
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Taliesin FahrdienstleiterIn
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Beitrag #93954 Erstellt: 20.11.2013 02:09
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lech schrieb: |
Ich meinte übrigens nicht nur einen Tunnel für die RB, sondern durchaus eine größere Lösung, auf Flächen von Hbf. (inkl. mancher ÖBB-Gleisflächen!), Bahnpost, Europahauskreuzung, Sillparkkreuzung, ..., evtl. inkl. EKZ (statt Sillpark-Ausbau), ... |
Mit dem bereits verpfuschten Bestand wäre aber auch eine Lösung wie folgt im Bereich des Möglichen:
Gelb schraffierter Bereich darf nur von ÖPNV, Radfahrern und Fußgängern betreten werden -> kein MIV.
MIV wird wie folgt geleitet:
- Da keine Abbiegestreifen mehr vonnöten sind, Gegenverkehr östlich der heutigen Hst. Sillpark möglich.
- Schwerverkehr zum Frachtenbahnhof bekommt Fahrspur westlich der Gleise, PKW-Verkehr (Autoreisezug) dorthin fährt südlich des Ischia-Hauses zu.
- Bahnhofszufahrt von Osten über Sillgasse > Meinhardstr. > Brixnerstr.
- Evtl. beschränkte Zufahrt Taxis/Kaiserstubn-Lieferautos bis westl. Ende Hst (max. Höhe Cinematograph).???
Für den ÖPNV bedeutet das: Die Kreuzung die von allen Tramlinien außer 6 befahren wird und als Nadelöhr bekannt ist wird zum Hauptumsteigeknoten zwischen all diesen Linien, was auch mit mehreren weiteren Tramlinien ausbaufähig ist, da die mannigfaltigen Steige auch weitere Kapazitäten haben.
Konkret bedeutet das außerdem eine Dreigleisigkeit als Kompromiß zwischen 2/4-Gleisigkeit für die Sillpark-Haltestelle.
Ob's was taugt, weiß der Kuckuck, aber eine Idee die mal in den Raum geworfen werden kann um 2 Uhr morgens sei es allemal.
Zuletzt bearbeitet von Taliesin: 20.11.2013 02:17, insgesamt einmal bearbeitet
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ice108 VerkehrsministerIn
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Beitrag #93958 Erstellt: 20.11.2013 09:50
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upwards schrieb: |
Dennoch würde ich eine Tunnellösung nie als überzogen bewerten.
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Im Endeffekt bedeutet eine Tunnellösung aber immer: Man stellt ein sündteures Bauwerk in die Landschaft respektive in den Untergrund, nur weil man nicht das machen will was eigentlich fällig wäre: Den MIV an der Stelle einschränken. Nur für den ÖPNV bräuchte man jedenfalls keinen Tunnel.
Also im Endeffekt würde man einen Tunnel doch wieder für den MIV bauen, halt dafür dass man den MIV an der Oberfläche nicht stört.
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #93959 Erstellt: 20.11.2013 10:51
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Trifft in diesem Fall mE nicht zu, da ja die damaligen Tunnelplanungen die Unterquerung des Hauptbahnhofs vorgesehen haben. Da wäre die einzige Alternative eine Brücke (was es in vergleichbarer Konfiguration anderswo auch gibt). Das wäre schon klug gewesen.
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ice108 VerkehrsministerIn
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Beitrag #93960 Erstellt: 20.11.2013 11:22
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Ja, und was wäre der Vorteil gewesen (wohlgemerkt verglichen mit einer Version in der der MIV nicht stört)?
Oberirdisch: Anichstraße --> Hbf ---> Sillpark ---> Leipziger Platz
Unterirdisch: Anichstraße --> Hbf ---> Leipziger Platz
Wenn da keine störenden Ampeln an denen auf den MIV gewartet wird im Weg wären [und vielleicht auch diese blödsinnige Kurvenfahrerei um die Hbf-Tiefgarage herum nicht da wäre] wäre doch das zweite auch höchstens 2 Minuten schneller als das erste; so wahnsinnig groß ist ja der Umweg über den Sillpark in Streckenlänge gerechnet garnicht, das Problem ist nur das Verkehrschaos an der Kreuzung.
Für das Geld was man für so einen Tunnel ausgeben müsste könnte man aber gut und gerne einen weiteren Stadteil ans Tramnetz anschliessen.
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #93961 Erstellt: 20.11.2013 12:18
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Der Vorteil wäre der enorme Zeitgewinn. Selbst bei null Aufenthalt an der Sillpark-VLSA (die mittelfristig die einzige sein wird, an der es für die Tram noch Rotzeiten geben wird) kostet der verschlungene Umweg zum Sillpark, über die EHK und wieder hinauf zum Hbf viel Zeit. Eine Haltestelle direkt unter dem Hbf wäre via Tunnel ab Leipziger Platz in 30 Sekunden erreicht. Ich rechne damit, dass das langfristig auch kommen wird, allein schon aus Kapazitätsgründen. Die Stadt wächst immer mehr und immer schneller, der Autoverkehr wird zurückgedrängt und damit das Autofahren unattraktiver, und die neuen Tramlinien werden zusätzlich hohe Fahrgastzahlenzuwächse bringen, wie man aus anderen Städten weiß.
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ice108 VerkehrsministerIn
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Beitrag #93962 Erstellt: 20.11.2013 13:28
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Ich glaube nicht dass der so enorm wäre dass das die Baukosten so eines Projekts rechtfertigen könnte.
Grob bei Google Maps ausgemessen:
Leipziger Platz - Sillpark sind ca. 300 Meter. Durchschnittsgewindigkeit 30km/h?
Dann 100 Meter durch der Unterführung. Durchschnittsgeschwindigkeit 15km/h?
Dann nochmal knapp 300 Meter zum Hbf. Durchschnittsgeschwindigkeit 20 km/h?
300 Meter bei Tempo 30 brauchen 36 Sekunden, bei Tempo 20 54 Sekunden. 100 Meter bei Tempo 15 24 Sekunden. Dazu noch 30 Sekunden für den Aufenthalt am Sillpark.
Damit bin ich bei einer Gesamtfahrzeit von 144 Sekunden, also knapp zweieinhalb Minuten.
Folgerung: Wenn die Durchfahrt unter der Brücke MIV-Störungsfrei erfolgen kann bringt das sicher nicht mehr als zwei Minuten ein. Ohne Frage eine nette Fahrzeitverkürzung, aber wenn ich davon ausgehe, underirdisch wird es eben teuer, dass man da nicht ohne einen (deutlich?) zweistelligen Millionenbetrag auskommen wird würde ich mir unter einer "enormen" Fahrzeitverkürzung aber was ganz anderes vorstellen.
Derzeit sind da nicht zweieinhalb, sondern vier Minuten gerechnet im Fahrplan, das dürfte eben eine Folge des MIV-Wahns an der Stelle sein, und das ist eben mein Punkt dass das Geld wäre das ausgegeben würde weil man am Sillpark den MIV nicht weit genug einschränken will.
Abgesehen davon, die Wege am Hbf würden auch nicht kürzer, weil man müsste ja notgedrungen noch unter der Ebene Schalterhalle durch, d.h. man müsste dann eben von unten nach oben zu den Zügen steigen.
Sorry, für mich riecht das nach Prestigeprojekt, mir fallen genug Tramäste in Innsbruck ein (z.B. 3er West, westlicher Innrain, DEZ / Südring allgemein, Beschleunigung STB, Lückenschluss STB-Hbf) wo ich sagen würde das Geld ist wesentlich besser angelegt.
Langfristig muss einfach der MIV am Sillpark zurückgedrängt werden.
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thmmax FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #93965 Erstellt: 20.11.2013 14:58
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Denke auch, dass ein Tunnel eine saubere Variante gewesen wäre - deshalb hat man es ja in anderen Städten auch so gemacht! Das Eck Hauptbahnhof-Sillpark-Leipziger Platz kostet schon viel Zeit! Außerdem hätten sich die Kosten - wenn man es beim Bau des Hauptbahnhofs integriert hätte - wohl in Grenzen gehalten...
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SAERDNA LehrfahrerIn
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Beitrag #93967 Erstellt: 20.11.2013 15:25
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"Langfristig muss einfach der MIV am Sillpark zurückgedrängt werden."
> Aber irgendwie muss der MIV doch aus der östlichen Innenstadt Richtung Osten herausgeleitet werden. Und momentan steht dafür eigentlich nur der Durchstich Museumstrasse-Sillpark oder die Olympiabrücke zu Verfügung.
Man hätte längst festlegen müssen ob der Flaschenhals "ÖBB-Unterführung"+angrenzende Verkehrsflächen alleinig dem MIV oder dem ÖPNV gehört. Beides zusammen geht jetzt und geht zukünftig nicht mehr.
Sollte dieser Bereich ausschliesslich dem ÖPNV nützlich sein, so muss für den MIV eine Lösung gefunden werden. Und der momentane Ausbauzustand der einzigst möglichen Variante, Südbahnstrasse lässt
das nicht zu.
Rostock in Deutschland hat vor Jahren das oben angeführte Projekt eines Strassenbahntunnels umgesetzt. Als zweite Anbindung der Südstadt wurde der Bestandstrecke (Südring) die Anbindung via Hauptbahnhof zugefügt . Ein Teil der Linien aus der Südstadt kreuzen die Bahnsteigzugänge (- S-Bahn) und unterqueren weiter den Bhf-Vorplatz um dann wieder an das Tageslicht zu gelangen.
www.eisenbahn-tunnelportale.de/lb/inhalt/tunnelportale/h6101.html
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lech Forums-Administrator
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Beitrag #93968 Erstellt: 20.11.2013 15:26
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ice108 schrieb: |
Ich glaube nicht dass der so enorm wäre dass das die Baukosten so eines Projekts rechtfertigen könnte. |
thmmax schrieb: |
Außerdem hätten sich die Kosten - wenn man es beim Bau des Hauptbahnhofs integriert hätte - wohl in Grenzen gehalten... |
Ja eh, jetzt ist es vermutlich zu spät als dass wir da noch was erleben.
Auch weil die Dichte der mehrgeschossigen TGs unter denen man untendurch müsste inzwischen stark gestiegen ist. Vor Hbf.-Bau war's nur die RLB-TG und vielleicht ein Teil der alten KHT-Garage. Inzwischen sind TG unter Ischia-Zubau, Hbf., KHT und/oder Hypo zusätzlich im Weg.
Eigentlich wäre Innsbruck teils auch für die andere Richtung prädestinidert gewesen, Monorail auf Stelzen über den Strassen
OK, sieht vielleicht grindig aus.
Ausserdem scheint die Bereitschaft zum baulichen "Aufräumen" sehr gering. An der Hallerstrasse hat's Jahrzehnte gedauert bis das eine Eck weggemacht werden durfte das Stadteinwärts eine Spur unterbrochen hatte, in der Sillgasse und diversen Ortsdurchfahrten ist man immer noch zu feig für sowas.
Zuletzt bearbeitet von lech: 20.11.2013 15:26, insgesamt einmal bearbeitet
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ice108 VerkehrsministerIn
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Beitrag #93972 Erstellt: 20.11.2013 23:26
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SAERDNA schrieb: |
Aber irgendwie muss der MIV doch aus der östlichen Innenstadt Richtung Osten herausgeleitet werden.
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Langfristig gesehen ist denke ich die erste Frage, wieviel MIV soll da noch herauszuleiten sein? Will sagen, wenn die Innenstadt (was den MIV angeht) mehr als punktuell ruhiger werden soll wird es ohne eine Reduktion der benützten Parkplätze nicht gehen --- entweder weil die Leute freiwillig weniger in die Stadt fahren, oder weil schlicht nicht alle Parkgaragen etc. dauerhaft erhalten werden.
Zitat: |
Sollte dieser Bereich ausschliesslich dem ÖPNV nützlich sein, so muss für den MIV eine Lösung gefunden werden. Und der momentane Ausbauzustand der einzigst möglichen Variante, Südbahnstrasse lässt das nicht zu.
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Ich denke, das muss auf eine Mischung von weniger Verkehr, Ausweichrouten, und einen Teil trotzdem noch da durchleiten hinauslaufen. So klein ist die Unterführung ja eigentlich garnicht, wenn man vom Prinzip "Priorität haben die ÖV-Phasen" ausgeht und das so durchzieht landet man glaube ich immer noch nicht bei Null Slots für den MIV, nur bei deutlich weniger gegenüber heute.
Vielleicht könnte man auch daran denken, die Museumsstraße im Abschnitt Brücke bis Kreuzung Meinhardstr. für den MIV zur Einbahn stadteinwärts zu machen (dann weiter über Meinhardstraße, die ist breit genug für zwei ÖV plus eine MIV-Spur), dafür die Brunecker Straße Richtung Hbf zu sperren, die Museumsstraße stadtauswärts bis zur Brücke zu sperren, und die Bruncker Straße Richtung Europahauskreuzung zur MIV-Einbahn machen.
Wenn ichs richtig im Kopf habe würde das mit der heutigen Gleislage in der Museumsstraße kollidieren [1], aber abgesehen davon würde sowas die Anzahl der Konflikt-Relationen deutlich reduzieren, der MIV Richtung stadteinwärts müsste dann z.B. eben überhaupt nicht mehr auf der Europahauskreuzung die Gleise von O und Stadtbahn überqueren sondern würde rechts parallel dazu fahren, ebensowenig gäbe es MIV aus der Museumsstraße der über die abzweigenden Stadtbahngleise drüber muss; und der Verkehr aus der Brunecker Straße würde auch rechts von Stadtbahn und O bleiben soweit er in die Amraser Straße fliesst.
Nur mal grob skzziert...
[1] so eine Anpassung kannst du aber mit den Kosten eines Tunnelbauwerks zigmal finanzieren
Zitat: |
Rostock in Deutschland hat vor Jahren das oben angeführte Projekt eines Strassenbahntunnels umgesetzt. Als zweite Anbindung der Südstadt wurde der Bestandstrecke (Südring) die Anbindung via Hauptbahnhof zugefügt . Ein Teil der Linien aus der Südstadt kreuzen die Bahnsteigzugänge (- S-Bahn) und unterqueren weiter den Bhf-Vorplatz um dann wieder an das Tageslicht zu gelangen.
www.eisenbahn-tunnelportale.de/lb/inhalt/tunnelportale/h6101.html |
So wie die Bilder in deinem Link würde in Innsbruck die Salurner Straße aussehen wenn man den Hbf untertunneln würde --- irgendwo muss die ganze Geschichte ja wieder ans Tageslicht kommen...
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lech Forums-Administrator
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Beitrag #93973 Erstellt: 21.11.2013 03:26
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ice108 schrieb: |
So wie die Bilder in deinem Link würde in Innsbruck die Salurner Straße aussehen wenn man den Hbf untertunneln würde --- irgendwo muss die ganze Geschichte ja wieder ans Tageslicht kommen... |
Nicht ganz, Rostock ist Normalspur und der Tunnel scheint mir auch Lichtraumprofil in Eisenbahn-Dimensionen zu haben, mit für eine Bim unnötigen Seitenabständen.
Wobei dort auch noch mehr Platz als in Innsbruck zumindest auf der Innenstadt-Seite, sodass es heller und nicht sooo schlimm aussieht.
In Bälde bin ich wieder in Graz und kann mir anschauen wie das in der Annenstr. jetzt nach Fertigstellung aussieht. Dort ist's auch einigermassen eng soweit ich mich entsinnen kann.
In Ibk. müsste man wohl Innenstadtseitig erst so auf Höhe Casino/TC auf-/abtauchen, dort ist's einigermassen breit, und es passt optisch zu den ganzen anderen Grausligkeiten dort rundherum
Zuletzt bearbeitet von lech: 21.11.2013 03:32, insgesamt einmal bearbeitet
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Tramtiger VerkehrsministerIn
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Beitrag #93976 Erstellt: 21.11.2013 10:13 Markierung Derfreggerstrasse |
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Kann mir jemand erklären oder bei den Zuständige erfragen, warum am Beginn der Eigentrasse in der Defreggerstraße keine durchgezogene Sperrlinie markiert wurde? Ich beobachte immer wieder Fahrzeuge, die den Schienen folgend in den Haltestellenbereich einfahren.
Zitat: |
STVO § 28/ 1: (1) Die Führer von Schienenfahrzeugen sind von der Einhaltung der straßenpolizeilichen Vorschriften insoweit befreit, als die Befolgung dieser Vorschriften wegen der Bindung dieser Fahrzeuge an Gleise nicht möglich ist. |
Aufgrund dieser Regelung ist die Anbringung einer Sperrlinie (im Übrigen auch in der Bruneckerstrasse) bei der Einfahrt in den eigenen Gleiskörper durchaus rechtlich gedeckt!
Weiters - Warum ist hier eine Busspur markiert, wo hier doch keine Busse fahren??????? Schienenersatzverkehr gilt dem Sinn nach als Schienenverkehr!
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #93977 Erstellt: 21.11.2013 11:25
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Ja, angesichts der "BUS"-Markierungen sogar dort, wo überhaupt keine Busse fahren, kann man sich auch nur wieder mal an den Kopf greifen. Straßenbahnsymbole fehlen völlig.
Die Rotzeiten für die Tram an der mIV-Querung sind im offenen Widerspruch zur Weisung der Vizebürgermeisterin. Es kann sich dabei nur um eine temporäre Schaltung handeln. Da die Anmeldung zumindest stadtauswärts erst sehr spät kommt, vermute ich, dass die Funkanmeldung noch nicht aktiv ist. Selbst dann wäre die Schaltzeit aber zu lange. Die Querungssignale müssen bereits grün sein, wenn die Trams die Querung erreichen.
Im Abschnitt zwischen Hst Sillpark und Friedensbrücke habe ich in meinen Umsteigewartezeiten bei der Fahrt ins Büro seit vorgestern mit jeweils ein paar Minuten Wartezeit schon etliche Fotos von querenden und umkehrenden PKW, Taxis und LKW gemacht.
Das alles wird gerade geklärt und ich hoffe, dass es schnell Lösungen geben wird. Fix ist bis jetzt, dass die Linien C und F bald auch die öV-Trasse befahren dürfen und am Leipziger Platz halten werden.
Ehrlich gesagt habe ich jetzt dann bald endgültig die Schnauze voll. Ich verstehe nicht, wie das alles schon wieder passieren konnte und vor allem, wie es sein kann, dass politische Weisungen einfach ignoriert werden.
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