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Thema: Der große sLAnZk'sche Segway-Test  Dieses Thema nach Facebook schicken  

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sLAnZk
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Beitrag #76213 BeitragErstellt: 22.06.2011 22:17
Der große sLAnZk'sche Segway-Test
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Der große sLAnZk'sche Segwaytest

Heute, zur Feier des Tages, hat der sLAnZk einen Segway getestet, die Hauptfragen waren
1) Kann das Gerät das Fahrrad ersetzen am Weg ins Büro?
2) Kann das Gerät das Fahrrad ersetzen zum Einkaufen?
3) Macht es Spaß, das Gerät auf längeren Strecken durch die Stadt zu jagen?

11.00
Um elf habe ich das Gerät übernommen, bin von der Salurnerstraße über Maria-Theresien- und Anichstraße, Bürgerstraße mitten durch den Mittagsverkehr gefahren - man steht recht hoch oben, hat eine gute Übersicht, weil man das meiste an Autoverkehr, auch niedrige SUVs, überblickt, und Straßenbahnschienen scheinen die Stabilität des Gerätes gar nicht zu beeinflussen - jedenfalls bei trockenem Wetter.

Dann Innrain, Josef-Hirn-Straße, dann auf den Inn-Radweg unter der Uni-Brücke durch - nach dieser Distanz fühlt man sich auf der Maschine schon recht sicher - zu Unrecht! Im allmählichen Gefälle habe ich das Gleichgewicht verloren und bin bei stark reduzierter Geschwindigkeit abgestiegen, das hätte böse ausgehen können.

Längere und stärkere Gefälle muß man also langsam angehen, dann geht es - dazu unten noch mehr.

Dann den Inn entlang, bei der Uni vorbei und beim neuen Chemie-Campus, der schön langsam fertig wird, dann wieder Gefälle, dieses Mal in der Unterführung Holzburger Freihammerbrücke ist es schon etwas besser gegangen.

Dann Mittenwaldbahnbrücke, es war einen Versuch wert, schließlich wird das Gerät von unserer Rechtsordnung auch wie ein Fahrrad behandelt - es geht recht gut, am wenigsten Platz nimmt man in Anspruch, wenn man den Segway gegen den Zaun rangiert, sodaß die Achse quer steht. (am meisten Platz hingegen braucht man, wenn man absteigt und schiebt / zieht, sei es jetzt Fahrrad oder Segway. Das sag ich auch jedem, der mich anmault).

Den Bahndamm entlang passiert man zuerst den Mitterweg, die Ampel war aus, aber der Verkehr dünn, sodaß ich nicht in der Verlegenheit war, die Beschleunigung wirklich fordern zu müssen. Das erfordert nämlich deutlich Mut, weil man beschleunigt, indem man sich nach vorne lehnt, das heißt, Korrekturen brauchen umso mehr Zeit, je energischer man beschleunigt, in höherem Maße noch als zB in einem Auto.

Zwischen Mitter- und Fürstenweg habe ich die erste Radlerin überholt - 20 km/h sind nicht so langsam, wie sie sich allmählich anfühlen!



Am Fürstenweg wieder einmal auf die Ampel warten... dann hinüber, den Park entlang bei den Ursulinen und Gießensiedlung. Gehsteigkanten mögen Segways nicht, was in geringerem Maße auch umgekehrt gilt, was angesichts der hochgradigen allgemeinen Indifferenz der Gehsteigkante aber bislang wenig bekannt ist.

Sonnenbrille und Baseball-Kappl geholt, aufgebrochen zurück zum Fürstenweg, durch den Verkehr bei der Baustelle neben der Bahn - der Segway wartet geduldig mit einem, er hält das Gleichgewicht, man steht einfach dort und wartet.

Die Kreuzung Fürstenweg/Südring ist extrem holprig, was man sehr zu spüren bekommt, weil die Geräte gar nicht gefedert sind. Layrstraße, Petrus Canisius vorbei zum Innradweg, wieder Gefälle unter der Unibrücke, es braucht eine ruhige Hand schon für ein recht kurzes Gefälle, der Ungeübte braucht, ärger noch als am Fahrrad, recht viel Platz. Innradweg weiter, die Unterführung Innbrücke bringt die Erkenntnis, daß der, der das Gefälle langsam angeht, weitaus weniger unsicher ist als der, der einfach weiterfährt.

Weiter zum Innsteg, Karl-Kapferer-Straße entlang, die Messehalle haben sie schon abgerissen, Bundesbahndirektion, den Viadukt entlang, Bienerstraße, Pembaur-Brücke und die Sill entlang Kärntnerstraße hinunter zur schon bestehenden, aber noch gesperrten Radwegbrücke unten am Zwickel, weiter den Inn entlang zum Sandwirt und in die Roßau.

Hinunter zum Baggersee, zurück zum Griesauweg und hinauf zur Valiergasse, beim SOHO vorbei, rund um den Kreisverkehr und in die Eduard-Bodem-Gasse etwas abholen.

Zurück zum Baggersee, über die Brücke hinüber zum Hallenbad, Kugelfangweg, Steinbockallee, über irgendeinen Ladeplatz zum Lutz. Dort hat die erste begeisterte Passantin das Gerät ausprobiert (eine sehr vorsichtige Verkäuferin auf Mittag) und dem sLAnZk erklärt, wie er den kika findet.

12.20
Vor dem kika habe ich das Gerät abgestellt - es gibt einen Ständer, man schaltet das Gerät aus, nimmt die Steuereinheit mit und schaut einmal. Dann kommt man zurück und fährt auf mehr oder minder demselben Weg zurück in die Eduard-Bodem-Gasse, um dortselbst im Restaurant "il dottore" zu Mittag zu essen.
13.00

Nach Tisch testet jemand, den wir gut kennen, das Gerät, und ist erfreut.

Dann über die Wiese mit den Kreisverkehren unter dem Autobahnzubringer zum Kreisverkehr vor dem DEZ: hier ist extrem viel Verkehr, man fühlt sich zwar sicher, ist aber zweifelsohne extrem gefährdet.
Hinauf nach Egerdach, beim Bierwirt vorbei, vor dem Hölzl in die Philippine-Welser-Straße, hinauf zur 3er, bei der Endstation vorbei, hinauf zur Autobahnbaustelle, der Schloßpark ist wg. Baustelle unerreichbar, mit zwei Passanten diskutiert über die Steuerung und (erstmals heute) den Preis.

Am Rande der Wiese weiter nach Westen, hinter Tivoli und Tennishallen vorbei ("Paschbergweg"), hinüber zu Trientinerbrücke, zur Endstation Bergisel, hinüber an der Remise Pastorstraße und der PÄDAK vorbei.

Versuchsweise durch die Unterführung unter der Arlbergbahn - das war echt extrem! Diese Unterführung ist extrem eng, extrem niedrig und extrem steil. Laangsam schiebt sich der sLAnZk hier durch, über Kopfsteinpflaster, das zum Glück trocken war.
Was aber tut jemand im Rollstuhl? Jemand, der nicht gewußt hat, was ihn erwartet in dieser Röhre? Diese Unterführung ist schon mit dem Fahrrad ziemlich hart. Wahrscheinlich ist aber der Eindruck mit dem Segway total extrem, einfach weil das Gerät mit Gefällen und Steigungen überhaupt sehr schlecht zurechtkommt.

Den Südring zurück hinter die Station Fritz-Konzert-Straße, wieder vor an der Tankstelle vorbei zur Sonnenburgstraße, hinunter zum Kreisverkehr, hinüber die Stafflerstraße zum Südtiroler-Block, Speckbacher hinunter, Fischerstraße, Peter-Mayr, durch die Klinik, um das Uni-Café, auf den Querverkehr warten beim Innrain, dann hinauf Rechengasse, hinaus zum Inn, innaufwärts zu einem weiteren Freund, der mit einem Test überrascht wird. Weiter innaufwärts, den Innradweg entlang bis die Schallschutzmauer der Autobahn aus ist.

Umkehren, zurück zur Schöpfstraße, den Innrain queren, und mit einem Mal verhält sich das Gerät eigenartig - es bremst zum Stillstand und will nicht mehr recht, denn der Akku ist leer.

Laangsam, mit etwas mehr als Schrittempo hinauf an der Unfall vorbei, Alte Chemie, Andreas-Hofer-Straße, Müllerstraße, Leopoldstraße, immer wieder stehenbleiben und langsam weiterfahren, zur Triumphpforte zurück, die Baustelle entlang bis vor das Stadtwerkehochhaus - und hier ist es endgültig vorbei, der Segway bleibt ein letztes Mal stehen und schaltet sich mit einem Warnton, der dem Einfahrts-Warnton der Standseilbahn in der Axamer Lizum sehr ähnlich ist, aus und rührt sich nicht mehr.

Das also ist die Reichweite eines Segway-Akkus (denn übernommen habe ich ihn randvoll).

Zurück zu den Fragen:
1) Kann der Segway das Fahrrad auf dem Weg ins Büro ersetzen?
Wenn man einen Rucksack verwendet, ja. Die Aktentasche hat irgendwie nirgends Platz, die Tasche am Griff ist zu klein, höchstens notfalls irgendwo zwischen Fuß und Kotflügel, wenn der Weg aber recht holprig ist, fällt die Tasche irgendwann vorn oder hinten herunter, es wäre denn, man bindet sie an. Die Möglichkeit besteht theoretisch, die Tasche ist aber im Weg.

2) Kann der Segway das Fahrrad beim Einkaufen ersetzen?
Siehe oben, kein Platz. Mit Rucksack ginge es natürlich.

3) Macht es Spaß?
Oh ja, es macht.

Das Gerät wird ja dadurch gesteuert, daß man sich nach vorn oder nach hinten lehnt, die Füße an der Ferse oder am Ballen belastet und den Griff vorne in der Mitte nach links oder rechts schiebt.

Die Balance ist also recht komplex, und es braucht eine Weile, bis man stabil, also weitgehend ohne wellenförmig immer wieder zu beschleunigen, fährt.

Der Segway regelt bei 20 km/h ab, wenn man sich weiter nach vorn gegen die Lenkstange lehnt, schiebt einen das Gerät recht bestimmt nach hinten, weil es ja die Balance hält.

Ebenso, wenn es abwärts geht, wodurch man sich im Gegensatz zum sLAnZk nicht irritieren lassen darf, am besten an der Kuppe ziemlich abbremsen und langsam hinunterfahren.

Langgezogene Kurven hat man bald heraus, das ist sicher die Bewegung, die am besten ausschaut.

Sehr unangenehm sind Bodenunebenheiten auf der Straße, wenn man sich traut, kann man drüberbrettern, schlauer ist es, in der Art des Radfahrers auszuweichen, die Autofahrer heute haben gemeinhin den Abstand gehalten, den sie zu Radfahrern halten sollten.

Völlig instabil wird das Gerät auf Schotter, wenn ein Rad kurz durchdreht, dann dreht man, eh man sich's versieht, eine Pirouette, nach der man sich nicht mehr auf dem Segway befindet (ich jedenfalls nicht). Das ist mir zweimal passiert heute, jeweils in Amras bei der Autobahnbaustelle, unterwegs, wie ich geglaubt hatte, zum Schloßpark (in dem man eh nicht fahren darf).

Was man für den Segway sonst noch braucht (außer einen Rucksack für den ganzen Kram), ist eine Garage mit Steckdose, oder einen Keller, in den man hineinfahren kann. Auch braucht man jede Menge Geld, eine Menge mehr jedenfalls als zB für einen Elektroroller, jedenfalls wenn man nach den Angeboten der electrodrive Tirol geht. Auch braucht man einen Wachdienst, wenn man das Gerät betrunken in der Stadt stehenlassen will, denn irgendwo dransperren kann man vergessen mangels Speichen... dazu sollte sich der Hersteller noch etwas überlegen.

Dafür macht der Segway mehr Spaß als ein Roller, und die Leute schauen einem nach, reden einen an, so als wäre die Stadt ausschließlich von Hundehaltern bewohnt und als ginge man mit einem rosa Bernhardiner einher.
 

Es kreist die Tram in meinem Kopfe
herum fährt sie mit Strom
es liegt so Spannung an meinem Schopfe
das hab ich jetzt davon.

Zuletzt bearbeitet von sLAnZk: 22.06.2011 22:45, insgesamt 2 mal bearbeitet

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Beitrag #76221 BeitragErstellt: 23.06.2011 10:34
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Ein sehr ausführlicher und unterhaltsam zu lesender Erfahrungsbericht, danke sLAnZk! Und danke auch für deinen Besuch bei mir im Techzentrum und die Gelegenheit, nach einem gemütlichen Mittagessen ein paar Runden mit dem Segway zu drehen - das wollte ich schon immer mal. lachen
Die erste Minute war fürchterlich, man denkt die ganze Zeit, dass das Ding kippen muss, es fehlt die psychologische Wirkung einer stabilisierenden Längsachse, aber nach kurzer Zeit schon bekommt man das Gefühl dafür und es beginnt, Spaß zu machen.
 

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Beitrag #76227 BeitragErstellt: 23.06.2011 14:16
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Ich dachte mir schon, dass da ein Zusammenhang zu deinem Post auf FB besteht lachen Würde das Teil auch gern mal probieren - noch sind sie ja bei uns hier nicht so verbreitet.
 

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Beitrag #76228 BeitragErstellt: 23.06.2011 14:33
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Die Dinger sind hier in Europa um ein Drittel teurer als in den USA, solang sich das nicht ändert, wird ihre Verbreitung hier leider auch kaum Fortschritte machen. slash
 

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Beitrag #76240 BeitragErstellt: 23.06.2011 20:15
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Der Bericht macht richtig Lust darauf.

Das Schotterproblem dürfte allerdings ein gewichtiges sein - anzunehmen, dass auch so etwas bei diesem Unfall das im Spiel war?
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,719820,00.html
 

Im übrigen bin ich der Meinung, dass die Regiotram (=Nebenbahn) jedenfalls von Zirl bis Mils geführt werden muss.

Die von mir aufgenommenen Fotos stehen unter CC-BY-SA 3.0 und können gerne der Lizenz entsprechend weiterverwendet werden.

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sLAnZk
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Beitrag #76249 BeitragErstellt: 23.06.2011 22:00
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Das könnte ich mir gut vorstellen - ich habe zwei Situationen erlebt, in denen das Gerät total außer Kontrolle geraten ist (also nicht umgefallen, sondern irgendwohin gefahren ist):
einmal ein Rad radiert auf Schotter, das führt zu einer Pirouette, die so schnell geht, daß man am Boden steht, eh man sichs versieht, und erst hinterher langsam rekonstruiert, was jetzt war, und
zum zweiten der Übergang aus Geradeausfahrt in Reisegeschwindigkeit in Gefälle, das Gerät bremst ab und schiebt einen nach hinten - und wenn man nicht sehr genau in der Mitte auf dem Hebel lehnt, bremst der Segway asymmetrisch, und die Reaktion des unvorbereitenden Geschwind-Reisenden bringt das Gerät außer Kontrolle.

Ich war nur ein paar Stunden lang unterwegs, aber ich denke, es wird noch andere Situationen geben, in denen man mit unerwarteten Reaktionen konfrontiert ist, und ich kann mir gut vorstellen, daß der Unfall, den Du ansprichst, auf so etwas zurückzuführen ist.

Gleichwohl ist das Ding extrem cool, das Fahrgefühl ist einzigartig, mitten im Verkehr stehen in der Bürgerstraße und einfach schauen, das ist einzigartig. Oder um die Ecke voll beschleunigen, wenn das Ding echt Gas gibt, das ist auch großartig.
 

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Beitrag #76419 BeitragErstellt: 01.07.2011 13:50
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Weil's passt, hier ein Link zu einer Designstudie

http://tinyurl.com/6e98cwx

Hat schon gewaltige Nachteile im Vergleich etwa mit einer Vespa- Spritzschutz, Gepäck- aber den Musthave- Faktor finde ich schon gewaltig. Klar müssen die Autofirmen neue Statussymbole kreieren, ein R8 oder Lambo taugt für Machoattituden mit Ablaufdatum und Rap-Videos, geil jedoch mehr lächerlich und komisch.
Mit solchen Entwicklungen könnte es allerdings in eine nachhaltige Richtung gehen, wenn das GEld nicht im SUV landet um angeben zu müssen.
 

Rot Neues Grün.

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