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Thema: Flughafenareal quo vadis?  Dieses Thema nach Facebook schicken  

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manni
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Beitrag #76223 BeitragErstellt: 23.06.2011 11:01
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@Hannes: das ist ja im Moment alles nur zerebrale Masturbation, basierend auf Martins Überlegungen in seinem Blog. Demnach erledigt sich die Flughafenfrage aufgrund der steigenden Kosten für fossile Treibstoffe von selber - Flüge werden wieder teuer und exklusiv, das Flugzeug wird nicht mehr für Urlaubsreisen oder vermeidbare Geschäftsreisen genutzt. Eine hypothetische direkte Hochgeschwindigkeits-Bahnanbindung des Hauptbahnhofs an den Münchner Flughafen wäre ebenfalls Voraussetzung. Die genannten Massentourismus-Orte würden die dann aber eher nicht mehr brauchen, weil der Wintersport-Massentourismus klimabedingt langfristig wohl auch verschwinden wird.
Von einer Verlegung des Flughafens ist gar nicht die Rede. In Österreich würde dann nur noch der Flughafen Schwechat übrig bleiben, "unser" Flughafen wäre der Münchner.

@TLR: sind einige gute Ideen, die du da listest. Ein Kraftwerk dürfte dort allerdings wegen des Schutzgebietes Hawaii nicht möglich sein, deshalb ist das neue IKB-Kraftwerk ja flussaufwärts bei Telfs geplant. Aber eins dürfte man auf keinen Fall machen, da bin ich absolut beim slanz: eine Autoverkehrs-Achse mitten durch das Gebiet. Die B171 braucht keine "Erweiterung", sondern höchstens einen Rückbau. Die mIV-Straßen, soweit es sie in dem neuen Gebiet geben würde (besser wäre eine autofreie Siedlung), müssten unterbrochen sein, so dass keinesfalls Durchzugsverkehr entstehen könnte.

Ice108 schrieb:

Ok, ich bezog mich hauptsächlich auf diesen zentralen Abschnitt. Aber beispielsweise auch auf dem Abschnitt westlich der Unibrücke, südlich des Inns: Da ist zwar ein Streifen Grün zwischen Inn und Bebauung, aber mir kommt vor nicht soviel als dass man da sinnvoll eine solche Schräge zum Fluß bauen kann dass man da sinnvoll runterkann. Der ebene, langgezogene Park mit dem Radweg den es da derzeit gibt ist ja nichts schlechtes, nur die Anbindung zum Fluß fehlt.


Es muss ja keine Schräge sein, man kann die Uferkanten versetzen, die Strandbereiche würden bei Hochwasser dann komplett überschwemmt, so wie das auch jetzt schon an den zugänglichen Flussstränden z.B. in der Reichenau der Fall ist.

Zitat:

Da wäre ich etwas vorsichtig. Die Technik dürfte ein durchaus relevantes Pendlerziel sein. Sei es für Leute die da arbeiten, sei es für Studenten die von außerhalb kommen. Ich denke, jemand der z.B. mit der S-Bahn am Hbf oder in Völs ankommt sollte schon eine Direktverbindung zur Technik haben, nach Lage der Dinge dann die Linie 4.
Wenn man die dann ein ein paar Hundert Metern Abstand vorbeiführt pflanzt man die Leute in einer Weise wie z.B. damit dass die Linie O knapp am Hbf vorbeigeht. Keine unüberwindbare Distanz, aber in der Praxis immer mal wieder nervig.


Das stimmt zwar, ich würde aber trotzdem die L4 eher in das Wohngebiet verschwenken, da das Technik-Areal an seinen West- und Ostenden jeweils mit Haltestellen dieser Linie angebunden wäre und die große Mehrzahl jener, die sich dort aufhalten, tendenziell eher gut bei Fuß sind (Studierende).
Eine mögliche Lösung wäre, einen Ast der Linie O ebenfalls bis Völs S-Bahn zu führen, während eine eventuelle Verlängerung über Völs hinaus nur von der L4 bedient würde (bis Völs hat das ohnehin nichts mit einer "Regional"bahn zu tun).
 

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Hannes
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Beitrag #76225 BeitragErstellt: 23.06.2011 11:48
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Bei ca. 20.000 EW würden die Linien 4 und 3 (R) eh nit langen. Man müsste also auch den F dazwischen drin mit verlängern, damit wäre das gesamte Gebiet gut abgedeckt.

Wie ich auch geschrieben habe, die MIV-Verbindung über den Fürstenweg in die Stadt müsste man zugleich kappen, um das verkehrsmäßig zu schaffen.

Mit den Kosten fossiler Treibstoffe wär ich vorsichtig, denn das regelt sich langfristig über das Wirkungsdreieck Angebot-Nachfrage-Preis von selber. Wenn das Angebot knapper wird, erhöht sich zunächst mal der Preis, auf mittlere Sicht sinkt dann aber die Nachfrage, weil Alternativen konkurrenzfähig werden. Irgendwann werden dann eben Wasserstoffflugzeuge rentabel, spätestens wenn Solarstrom in der Erzeugung mal unter 0,07-0,08 € /kwh liegt, derzeit noch das 3-fache - oder eben der Ölpreis dauerhaft über 200-250 $ zu liegen kommen sollte.

Bei den Tourismusorten tu ich mir mit einer Prognose schwer. Abgesehen vom tief gelegenen Kitzbühel sind alle anderen nicht allzu stark vom Klimawandel betroffen, die wachsen einfach nach oben und/oder beschneien zugleich mehr. Selbst 5°C entsprechen "nur" ca. 700-800 Höhenmetern. Die größere Gefahr seh ich da eher im Verschwinden des klassischen Kundensegments durch die systematisch betriebene Vernichtung des Mittelstands, andererseits gibts ja immer mehr Superreiche, die sich auch eine Karte um 100 €/Tag locker leisten können. Was aber damit einhergehend aber sicher kommen muss ist eine international breitere Streuung der Herkunfsländer.
 

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Martin
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Beitrag #76241 BeitragErstellt: 23.06.2011 20:20
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@Hannes
Beklemmende Progonosen - vielelicht bleibt uns der Flughafen dann doch als Einrichtung für die oberen Zehntausend erhalten, während wir G´schorenen dann nur mehr zufuß gehen dürfen und uns zweimal im Jahr eine kurze Fahrt mit der Straßenbahn leisten können.
 

Im übrigen bin ich der Meinung, dass die Regiotram (=Nebenbahn) jedenfalls von Zirl bis Mils geführt werden muss.

Die von mir aufgenommenen Fotos stehen unter CC-BY-SA 3.0 und können gerne der Lizenz entsprechend weiterverwendet werden.

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ice108
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Beitrag #76323 BeitragErstellt: 27.06.2011 22:06
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Hannes schrieb:

Mit den Kosten fossiler Treibstoffe wär ich vorsichtig, denn das regelt sich langfristig über das Wirkungsdreieck Angebot-Nachfrage-Preis von selber. Wenn das Angebot knapper wird, erhöht sich zunächst mal der Preis, auf mittlere Sicht sinkt dann aber die Nachfrage, weil Alternativen konkurrenzfähig werden.


Die Frage ist aber: Kann die Umstellung zu Alternativen annähernd schnell genug gehen um das Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage auszugleichen? Insbesondere vor dem Hintergrund, dass der Wunsch nach Alternativen ja zunächst mal nur ein Wunsch ist - es gibt keine Garantie dass in allen Fällen eine gleichwertige Alternative gefunden werden kann.

Die internationale Energieagentur hat 2000 für 2010 einen Ölpreis von 21 Dollar pro Barrel prognostiziert, heute sind wir bei mal etwas unter, mal ein Stück über 100 Dollar pro Barrel. Also mal eben um den Faktor 5 verschätzt über eine Distanz von 10 Jahren.

Ich meine, Stand heute steigt der Ölverbrauch eher als dass er fällt, und gleichzeitig sagen viele Prognosen dass Peak Oil in etwa jetzt oder in naher Zukunft ist. Das passt denke ich nicht zusammen, und ist meine Einschätzung nach nichts was man innerhalb kurzer Zeit beheben könnte ohne deutliche Senkung des Energieverbrauchs.

Abgesehen davon wäre schon alleine der ganze Komplex Klimawandel / CO2-Emissionen ein ziemlich zwingender Grund den Ölverbrauch schleunigst zu reduzieren - und ich denke insbesondere mit unseren heutigen Kommunikationsmöglichkeiten kann man da einen sehr großen Anteil des Flugverkehrs einfach wegnehmen ohne dass die Welt zusammenbricht.
(realistisch gesagt werden die Leute ihren Flughafen nicht so einfach frewillig aufgeben, aber ich persönlich würde das als großen Teil der Antwort auf deine Frage 1 sehen).
 

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Hannes
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Beitrag #76324 BeitragErstellt: 28.06.2011 09:39
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Der Nachfragerückgang bei hohen Preisen wird ja nicht nur druch Umstellung auf Alternativen - du denkst hier wohl an Elektro(auto)mobilität - bewirkt, sondern auch durch:
- Effizienzsteigerung (von Motoren und Maschinen)
- Umstieg auf andere Verkehrmittel (ÖV, Fahrrad)
- Verschieben des Grenznutzens (gewisse Fahrten nicht mehr rentabel bzw. höhere Auslastung notwendig; Fahrgemeinschaften)
bewirkt.
Das allein macht schon ziemlich viel Masse aus, unahbhängig davon, wie weit etwa die Batterietechnik schon ist - und den ÖV als Alternative gibt es ja bereits.

Ich denke so lange der Ölpreisanstieg im langjährigen Mittel um die 10% liegt, ist das kein Problem, im Gegenteil, das fördert die Innovation. Kurzfristige Ausschläge sind natürlich weniger gut für die Wirtschaft.
Meine Angst ist leider, dass dieses sch... Öl noch länger reichen wird als unsere Luft zum Atmen. Und politisch ist Klimaschutz auf internationaler Ebene kein Thema mehr.

Ich will nicht beurteilen, welche Flugreisen oder Lkw- und Pkw-Fahrten notwendig sind und welche nicht, ich will das auch niemandem vorschreiben - das ist nämlich Planwirtschaft. Ich bin aber dafür, dass jeder (ob Lkw, Pkw, oder Flugzeug), die durch seine Tätigkeit verursachten Kosten auch selbst trägt und nicht die Allgemeinheit.
Daher: Fliegen verbieten- NEIN. Kerosin besteuern, Mehrwertsteuer auf Flugtickets, CO2-Abgabe, etc. - ein klares JA. Bei der Lärmabgabe geht der Flughafen Innsbruck da z.B. mit gutem Beispiel voran.
 

Zuletzt bearbeitet von Hannes: 28.06.2011 09:43, insgesamt 2 mal bearbeitet

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ice108
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Beitrag #76326 BeitragErstellt: 28.06.2011 10:34
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Hannes schrieb:
Der Nachfragerückgang bei hohen Preisen wird ja nicht nur druch Umstellung auf Alternativen - du denkst hier wohl an Elektro(auto)mobilität - bewirkt,


Ein Aspekt unter vielen würde ich sagen. Vom Heizen bis zur Landwirtschaft hängt ja noch vieles andere am Öl, und zwar weltweit. Und die beiden Beispiele sind z.B. Dinge die weiter funktionieren müssen. Wer die Wahl hat, für deutlich mehr Geld eine ölfreie Heizung zu haben, oder deutlich mehr für den Flieger zu zahlen wird tendenziell die Heizung nehmen. Solche Abwägungen meinte ich als ich geschrieben habe dass der Flieger meistens nicht wirklich nötig ist.

Zitat:

sondern auch durch:
- Effizienzsteigerung (von Motoren und Maschinen)
- Umstieg auf andere Verkehrmittel (ÖV, Fahrrad)
- Verschieben des Grenznutzens (gewisse Fahrten nicht mehr rentabel bzw. höhere Auslastung notwendig; Fahrgemeinschaften)
bewirkt.

Das allein macht schon ziemlich viel Masse aus, unahbhängig davon, wie weit etwa die Batterietechnik schon ist


Die Effekte gibt es natürlich, dagegen arbeitet z.B. eine steigende Weltbevölkerung, ggf. auch Verteilungskämpfe zwischen Staaten.

Auf einer kleineren Ebene auch der Effekt dass der Effizienzgewinn für Größe bei gleichbleibendem Verbrauch verwendet wird. Natürlich sind beispielsweise Bildschirme heute stromsparender als vor einigen Jahren, dafür kaufen die Leute zunehmend größere. Auf diese Weise sorgen die die es sich leisten können wieder für eine Verknappung, obwohl die Sache doch gerade erst effizienter geworden ist.

Und allgemein bei diesen hochtechnisierten Alternativlösungen - z.B. Stichworte Wasserstoffflugzeuge, Batterien, etc. - muss man glaube ich schon genau hinschauen ob es überhaupt auf einer großen Skala langfristig funktionieren kann.

Jetzt gibts Handys vielleicht seit gut zehn Jahren im großen Stil, und man hört jetzt schon immer mal wieder dass die Verfügbarkeit gewisser Materialien dafür Probleme macht.

Zitat:

Meine Angst ist leider, dass dieses sch... Öl noch länger reichen wird als unsere Luft zum Atmen.


Mein Stand aus dem was ich bisher herausgelesen habe ist, dass man bei der Ölförderung vielleicht schon in relativ kurzer Zeit mit deutlichen Rückgangraten rechnen darf (dass z.B. schon seit geraumer Zeit die Förderung über der Exploration liegt), dass aber bei der Kohle viel zu viel da ist. Sprich, dass aufs Klima bezogen die Kohle noch mehr als das Öl eine Zeitbombe ist.

Zitat:

Ich will nicht beurteilen, welche Flugreisen oder Lkw- und Pkw-Fahrten notwendig sind und welche nicht, ich will das auch niemandem vorschreiben - das ist nämlich Planwirtschaft.


So war es nicht gemeint.

Meine Sicht ist dass CO2 ein Schadstoff ist. Das heißt, dass einerseits Grenzwerte, andererseits eine entsprechende Besteuerung geeignete Instrumente sind. Grenzwerte könnte z.B. beim Flieger heißen, einen Maximalwert für den CO2-Ausstoss pro verfügbarem Sitzkilometer zu setzen. Ersatzweise eben einen entsprechenden Steuersatz setzen.

In jedem Fall könnten Grenzwerte und/oder Besteuerung und/oder steigende Preise durch Knappheit schon dafür sorgen dass namentlich der Flugverkehr deutlich zurückgeht. Ohne dass man einzelnen Passagieren explizit Vorschriften machen muss.

Wenn der Preis fürs Fliegen hoch genug ist werden aber denke ich viele Leute abwägen und feststellen dass Fliegen doch nicht das wichtigste ist.

Was ich auch denke (auch wenn es auf absehbare Zeit realistischerweise nicht eintreten wird) ist: Für Besteuerung und Grenzwerte sollte der Wunsch das derzeitige (Luft)verkehrsniveau zu erhalten keine Rolle spielen.

Zitat:

Ich bin aber dafür, dass jeder (ob Lkw, Pkw, oder Flugzeug), die durch seine Tätigkeit verursachten Kosten auch selbst trägt und nicht die Allgemeinheit.


Ja. Allerdings ist die Sache denke ich zu komplex als dass man Kosten exakt beziffern könnte, auch wenn ich annehme dass sie deutlich höher sind als es die derzeitigen Steuersätze ausdrücken. Im Endeffekt wird es immer eine mehr oder weniger willkürliche politische Entscheidung sein wie hoch man besteuert.
 

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manni
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Beitrag #76327 BeitragErstellt: 28.06.2011 11:39
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Zitat:
Ich will nicht beurteilen, welche Flugreisen oder Lkw- und Pkw-Fahrten notwendig sind und welche nicht, ich will das auch niemandem vorschreiben - das ist nämlich Planwirtschaft.


Da möchte ich kurz einhaken: ich sehe es schon als Aufgabe der Politik, da regulierend einzugreifen, nämlich nach dem Grundaatz "wenn die Freiheit der einen die Grenzen der anderen überschreitet, muss sie eingeschränkt werden".
In diesem Sinn, finde ich, müssten aufgrund der daraus entstehenden Belastungen für alle (!) die nicht nachweislich notwendigen PKW- und LKW-Fahrten generell unterbleiben, wie auch immer man das durchsetzen könnte. Was notwendig und was nicht notwendig ist, lässt sich definieren.
 

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Beitrag #76352 BeitragErstellt: 29.06.2011 11:07
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Das Flughafen Areal ist im Westlichen Bereich im Wasserschutzgebiet,ich denke nicht, dass das sich in den nächsten Jahren ändern wird. Daher wird dieser Bereich nur zur Freizeitgestaltung nutzbar sein (Auwald,etc) was ich ja nicht so schlecht finden würde.
 

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Beitrag #76355 BeitragErstellt: 29.06.2011 11:55
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Das Wasserschutzgebiet ist doch nur ein kleines Areal beim Grundwasserpumpwerk am Ostende? Ich hab jetzt mal auf TIRIS nachgesehen, und dort ist interessanterweise überhaupt kein Wasserschutzgebiet eingezeichnet. Woher stammen deine Informationen, kayjay?
 

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Beitrag #76361 BeitragErstellt: 29.06.2011 13:35
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https://portal.tirol.gv.at/mapAccelWeb/ClientServlet?CMD=Init&VIEWID=-139&MAPWIDTH=1053&MAPHEIGHT=840&OVMAPWIDTH=200&OVMAPHEIGHT=122&ACTION=0&TYPE=-1
Link zu Tiris.
Ganz klar einsehbar, Hellgrün Wasserschongebiet, Dunkelgrün Wasserschutzgebiet.

Im Westlichen Berreich des Flughafen steht das Wasser sehr hoch, da braucht man nicht viel und man steht voll im Grundwasser.
 

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Beitrag #76364 BeitragErstellt: 29.06.2011 14:33
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Das wird bei mir einfach nicht angezeigt, weder in Firefox 4 noch im Internet Explorer 9. Ich sehe nur das Orthofoto. Kannst du bitte einen Screenshot posten?
 

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Beitrag #76368 BeitragErstellt: 29.06.2011 15:11
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Habe gesehen dass der direkte link nicht wirklich funktioniert:
am besten ist unter Themen rechst, ganz unten, die Wasserinformation einzuschalten, und dann oben auf aktualisieren gehen.
Dann sollte ein paar grüne Layer erscheinen.
 

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Beitrag #76370 BeitragErstellt: 29.06.2011 15:39
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Yep, das hatte ich vorher gemacht, sieht dann so aus:



Wo sind hier Wasserschutzgebiete? Bin ich zu dämlich, um hier was zu erkennen?

Sollte es jedenfalls so sein: Wasserschutzgebiete darf man ja nicht einmal betreten, es wäre nicht einmal eine Parkanlage möglich. Das wäre dann ein gröberes Problem. Man müsste sich die Frage stellen, ob es nicht besser wäre, das Grundwasserpumpwerk (ein Backupsystem für die städtische Trinkwasserversorgung) woandershin zu verlegen, als dieses Gebiet brachliegen zu lassen.
 

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Zuletzt bearbeitet von manni: 29.06.2011 15:42, insgesamt einmal bearbeitet

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Beitrag #76373 BeitragErstellt: 29.06.2011 17:29
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Das dunkelgrüne ist Sperrzone, das Hellgrüne ist Schongebiet.
Scheinbar kann man im Schongbiet teilweise unter gewissen Voraussetzungen bauen,aber wie gesagt, stehst beim Flughafen gleih im Wasser.
Zur zeit wird ja in Vöglbichl gebaut , dort wurde die Baugrube als weisse Wanne erichtet, die Menge des Wasser dass die dort in den Lohbach pumpten, hat den Lohbach doppelt so hoch werden lassen!!!.
Technisch ist alles möglich, nur die Kosten werden gewaltig, also kann ich mir dort nur einen Auwald vorstellen.
 

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Beitrag #76375 BeitragErstellt: 29.06.2011 18:45
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Wenn es dort Wasserschutzgebiete gibt, muß man eben die Pläne entsprechend anpassen, warum sollte man denn dort keine Wiesen haben, die kann man ja auch nutzen, ohne sie zu düngen! Hat man eben eine freie Fläche und baut im Osten.

Ich fände es nicht gut, wenn man den Flughafen für eine Elite offen hielte und der Bevölkerung dennoch weiterhin den Radau zumutete, das gilt natürlich auch für Kleinflugzeuge, und gerade die Business-Jets, die hier landen, sind wirkliche Radauquellen, ärger noch als die modernen Charter-Maschinen.
 

Es kreist die Tram in meinem Kopfe
herum fährt sie mit Strom
es liegt so Spannung an meinem Schopfe
das hab ich jetzt davon.

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Beitrag #77069 BeitragErstellt: 25.07.2011 10:21
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Das Schrumpfen der Flugverbindungen setzt sich fort, die Linie nach Graz wird eingestellt: http://www.tt.com/csp/cms/sites/tt/Tirol/3093298-2/welcome-air-stellt-verbindung-innsbruck-graz-ein.csp
 

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Beitrag #78770 BeitragErstellt: 10.10.2011 23:20
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Es ist einerseits traurig, dass der Flugverkehr so stark reduziert wird, dass die Einstellung zu erwarten ist. Doch macht man halt das beste draus. Eine so große unbebaute Fläche im Osten in Innsbruck ist eine große Chance. Außerdem wirkt sich so ein neuer Stadtteil auch gegen die Stadtflucht ins Umland aus, da hier viele neue Wohnungen entstehen könnten. Dank der dann vorhandenen Vielzahl an Wohnungen würde sich der Preis vermutlich eher an Dem der Vororte und nicht an Dem der Stadt orientieren. Hiermit würde der Zersiedelung entgegengewirkt.
Wenn man den Flugverkehr einstellt, sollte man nach dem Motto „wenn schon, denn schon“ agieren und den Flughafen ganz abreißen. Wenn die regulären Passagiere auf München ausweichen müssen, dann werden die Segelflieger doch auch nach Langkampfen ausweichen können. Denn wo sind hier die Prioritäten zu setzen? Bei einem komplett neuen Stadtteil oder bei den Segelfliegern?
Ein Verbindungszug zum Münchner Flughafen wäre aber schon wichtig. Ich würde die Halte: Innsbruck – Schwaz – Jenbach – Wörgl – Kufstein – München Flughafen Besucherpark – München Flughafen ... vorschlagen. Die Zwischenhalte in Richtung München wären nur zum Einsteigen und bei der Rückfahrt umgekehrt. Fahrgäste mit Flugticket könnte ja ermäßigt fahren.
Hier wäre auch die Gelegenheit den Stadtteil nach dem Verkehr auszurichten und nicht umgekehrt. Ich finde Wege die zu den Haltestellen sternförmig zusammenlaufen sind eine coole Idee.
Was die Meinungsverschiedenheiten zur Landebahn betrifft: Ich finde wenn der Flughafen verschwindet sollte schon an ihn erinnert werden, also würde ich den Tower und die Landebahn bestehen lassen. Allerdings würde ich die Landebahn im Westen um ein kleines Stück kürzen, um hier Platz für eine Inn-Ausleitung, zu einer neuen Au zu schaffen (ca. 20-30m). Ich denke es ist auch möglich einen Platz auf der Landebahn zu finden wo sich die Nord-Süd- und West-Ost-Achsen kreuzen um die damaligen Dimensionen des Flughafens erkennen zu können. Die Landebahn die ja zu einer Art Allee umgesteltet wir kann selbverständlich auch von kleinen Radwegen und Straßen gekreuzt werden nur sollte man versuchen die Markierungen der Landebahn beizubehalten.
Auf der Kranebittner Seite des Inns könnte man den besagten Fluss, zu einer Au mit ausgedehntem Strand und Badeplätzen verbreitern. Doch ich finde man sollte auch auf die Idee mit dem schnurgeraden Flussarm direkt durch den neuen Stadtteil nicht verzichten. Warum sollte dieser unbedinkt genau dort wo heute die Landebahn ist verlaufen? Ich würde den Kanal in der Au entspringen und dann parallel, im 100-Meter Abstand zur Landebahn verlaufen lassen, nur würde ich ihn nur halb so breit wie die Landebahn sein lassen. Er würde bis zum jetzigem Standplatz der Flugzeuge verlaufen, um dann einen Rechten Winkel in Richtung Süden zur schlagen. Wo ein kleiner Abfluss das überschüssige Wasser wieder zum Inn bringen würde. „Kanal“ wäre eigentlich das falsche Wort, denn es wäre besser wenn der Seitenarm stehen würde, da er dann im Sommer sich mehr aufheizen und im Winter zufrieren würde. Das wäre wohl der größte Eislaufplatz in ganz Österreich. Links od. Rechts des Arms würde ich einen Rad&Fußweg anlegen und gegenüber würde ich Privatwohnungen und ein oder zwei Hotels errichten. Das wäre ein tirolerisches Amsterdam.
Dir Landebahn würde ich belassen wie sie ist nur Bäume, Bänke und Laternen an den Seiten aufstellen. Die Landebahn würde wie schon von Anderen gesagt sicher vielseitig zu benutzen sein: Radfahren, Skaten, Sitzen, für frühmorgendliche Sonnenaufgangsbesichtigungen, für Feste usw.
Rechts und Links der Landebahn würde ich eher öffentliche Sachen wie ein Gasthaus, einer Bar, ein Café und ein Supermarkt errichten.
Abseits der Landebahn sollten Wohnhäuser oder Siedlungen errichtet werden. Diese sollten nie mehr als 250 Meter von der nächsten Tramstation entfernt sein. Flächen wo es sich mit der Entfernung nicht ausgeht würde ich grün belassen oder zu Parks umgestalten.
Der ganze neue Stadtteil sollte auf die Tram ausgerichtet sein. Ich würde also so gut wie keine Straßen die für Autos (Ausnahme Feuerwehr) zugelassen sind errichten. Ein Radweg-Netz neben der Landebahn und dem Inn-Seitenarm wäre sicher auch sinnvoll.
Die Tram würde vom Streinbockweg erst Richtung norden, neben dem Fußballplatz verlaufen und dann westlich der Tennisplätze (die zwei westlichsten Tennisplätze müssten der Tram weichen und auf die andere Straßenseite verlegt werden.) vorbei fahren um danach den Fürtenweg zu kreuzen. Darauf würde sie einen Großen Linksbogen in Richtung Westen machen um dann nördlich des neuen Arms und südlich der Landebahn zu verlaufen. Ich würde die Tram nicht mit der Tram Technik-Völs Bahnhof zusammenlaufen lassen sondern sie über den Arm führen und dann erst die Au und dann den Inn überqueren zu lassen. Nach Kreuzung der Autobahn und Überquerung eines kleinen Feldes würde sie dann in Völs bei der Innsbrucker Straße wieder auf asphaltierte Straße treffen. Auf dieser würde sie dann das Völser Zentrum erschließen und weiter zum Völser Bahnhof führen, wo mittels einer Unterführung zur S-Bahn und zur Tram in Richtung Technik umgestiegen werden könnte. Den Endpunkt hätte die Tram in Völs West. In Neu-Kranebitten neben dem Kanal könnte die Gleise der Tram als Rasengleis ausgeführt werden.
Südlich der Kranebittner Alle würde ich ebenfalls Wohnhäuser und viele kleine Verbindungen zur Landebahn schaffen.
In einem auf die Tram ausgerichtetem Stadtviertel halte ich es für wichtig wenn diese in kleinen Abständen hält. Da die Tramlinien in Innsbruck ohnehin nicht lang sind und somit keine langen Fahrzeiten entstehen ist dies tragbar.
Das neue Stadtviertel wäre gut erschlossen. Direktverbindung von Hall mit der Stadtbahn, Direktverbindung in die Innenstadt, zum Bahnhof und in weitere Stadtteile und Verbindungen in Richtung Völs und von dort weiter Richtung Telfs.
Ein Problem des neuen Stadtviertels und der Au wird der Lärm der Autobahn werden. Doch auch in Völs kann ich mir die Autobahn sehr ungeliebt vorstellen. Hier wäre es an der Zeit sie nach dem Knoten am Innrain unter die Erde zu verlegen oder einen Tunnel an der Oberfläche zu errichten. Überschütten könnte man diesen mit dem Aushub vom Kranebittner-Kanal. Den Aushut der Au würde ich auf den künstliche Inseln und um die Au verschütten um die Natur hier interessanter zu gestalten. Über dem Tunnel könnte man eventuell auch neue kleine Häuschen errichten. Wenn Völs und das neue Stadtviertel in Ruhe leben wollen ist diese Maßnahme unbedingt zu realisieren.
Die Sache mit dem hohen Grundwasserspiel ist natürlich problematisch. Deswegen wäre es auch klüger die Autobahn in einem Oberflächentunnel verschwinden zu lassen. Doch ich glaube ach hier lässt sich eine leichte Lösung finden, denn die Gebäude des Flughafens stehen ja auch und östlich der Landebahn stehen auch eine Menge Häuser und ich vermute mal, dass da früher genau so au war. Hoher Grundwasserspiegel ist ein durchaus zu lösendes Problem. In Salzburg zum Beispiel ist ein ganzer Stadtteil auf ehemaligem Moor mit sehr hohen Grundwasserspiegel errichtet worden zu teuer war das auch nicht denn im Stadtteil Sam wird trotz hohem Grundwasser immer mehr dazu gebaut.
Diese öffentliche Erreichbarkeit, die Landebahn mit ihren Gasthäusern und Bars und Hotels, der Kanal, die Parkanlagen, die Wiesen und die Au und nicht zuletzt die neuen großen Badeflächen die aufgrund der viel geringeren Fließgeschwindigkeit des Inns in und um die Au würde den neuen Stadtteil sicher beliebt und belebt machen.
 
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Beitrag #78818 BeitragErstellt: 13.10.2011 20:36
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Der dazugehörige Plan:
Zu bebaunede Flächen sind schwarz strichliert und der Kreisradius um die Haltestellen beträgt 300 Meter. Zum vergößern bitte draufklicken!
 
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Taliesin
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Beitrag #100819 BeitragErstellt: 31.08.2015 05:24
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Nachdem das ganze ja plötzlich in einem.anderen Thema wieder aufgegriffen wurde - ich bin ebenfalls nicht von der Sinnhaftigkeit einer Auflassung überzeugt, aber falls doch, einige Kommentare zur bestehenden Diskussion:

- von einer großräumigen Beibehaltung einer nicht genutzten Landebahn würde ich nichts halten. Viel aufwertender wäre es dabei vllt zentral einen Streifen von max. 200m Länge als Platz im Zentrum als Herzstück zu lassen, ansonsten diesen Streifen als große Parkanlage zu führen, mit mannigfaltigem Erholungswert (UlfisWIESE, *wink*), niemand braucht 2km Beton. Dieser wäre außerdem nicht so weit ab vom Schuss als er vom heutigen Hötting-West, das seine Grünflächen wohl verliert auch erreichbar wäre. Die technische Universität würde durch diese gesamtheitliche Ansicht im übrigen sich auch von seiner Randlage befreien, ich sähe hier gerne einen als “anderthalb“ verstandenen Stadtteil zwischen Lohbach und Inn.

Ebenfalls praktisch dafür wäre, dass er zentral zwischen Kranebitter Allee und VonRolls neuer Straße liegt, d.h. angrenzende Straßenzüge zu diesem Grünstreifen (wiederum, Beton haben wir in Innsbruck genug!) könnten gerne verkehrsberuhigt ausgeführt werden. Ein Schlenker einer Tramlinie auf einer Länge von mehreren hundert Meter könnte man sogar hier als Rasengleis mitten im Grünen auch überlegen? (Ausläufer einer Südringtram bis Technik).

- Das Terminalareal könnte kostengünstig weiterhin für Gewerbe zuständig sein, es wäre wohl auch denkbar diesem mittels Brückenbauwerks eine höherrangige Schienenanbindung zu geben, was ja bekanntlich ein Kriterium sein soll für neue Gewerbegebiete, hier würde dies durch die Entfernung zur nächsten Autobahnausfahrt gegenüber dem Güterverkehr der Straße zusätzlich attraktiviert. Ein möglicher zukünftiger weiterer Tram-Betriebshof könnte hier ebenfalls angedacht werden, eine breitere Ausführung für Gedankenspiele für eine Tramlinie über Sieglanger ins neue Viertel bliebe möglich.

- Das zu schonende Gebiet wie derzeit vermerkt soll wie angedacht unbedingt als möglichst breite Innau geführt werden, gleichzeitig evtl. damit eine teilweise Renaturierung selbigen in diesem Abschnitt möglich sein, er fließt mir derzeit zu nah an der Autobahn um auf irgendeiner Seite Lebensraum zu sein.

Hoffe das ist jetzt nicht inkohärent, nur der Versuch nach 26 Stunden wach in dem letzten 30 Nachtdienst noch etwas produktives in dieses verrostete Thema zu geben um es wieder zu beleben *gg*
 

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Beitrag #100822 BeitragErstellt: 31.08.2015 18:05
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Mein letztes Posting zu diesem Thema ist schon 4 Jahre alt. Die Verkehrerschließung würde ich HEUTE so machen:
Die Technik ist mittels der Linie 4 mit dem neuen Zentrum des Stadteils "Landebahn" verbunden. Mit den Linien 3 und 4 besteht eine schnelle Verbindung ins Stadtzentrum und zum HBF. Darüber hinaus verbindet der 3er das Gebiet mit der Cyta und Völs (S) und damit mit dem Tiroler Oberland. Die Linie 8 bietet als "Südringtram" eine Tangentialverbindung über die Kranbitter Allee, zur HTL, Westbahnhof, Neubaugebiet Frachtenbahnhof, Stadion, DEZ, Baggersee und ins O-Dorf.

Ich habe die bestehen bleibende Landebahn jetzt auch nicht als durchgehend betonierte Fläche vorgesehen. Die jetzige Verlauf soll einfach als zentrale Achse des neuen Stadtteils bestehen bleiben. Natürlich kann man sie begrünen, die Straßenbahn im Rasengleis führen und auch größere Wasserflächen (Seen, Brunnen) schaffen.
Rundherum könnte dann neue Bebauung entstehen.

Zur Flughafenerschließung des Flughafens München:
Dazu bräuchte es einen stündlichen Schnellzug direkt zum Münchner Flughafen.
Von so einem Flugzug profitierten auch die Tourismusgebiete Kitzbühl und Zillertal.
Mit den Zwischenhalten Jenbach, Wörgl, Kufstein, Rosenheim und Trudering (U) und guter Beschleunigung wäre eine Fahrzeit von 1h45 möglich. Auf der Strecke München Ost-Flughafen fahren S-Bahnen im 20-Minutentakt, da bringt man schon noch eine Fernzug rein. Klappt ja auf der S1 Strecke nach Freising auch (Ebenfalls nur zweigleisig und trotzdem verkehren S-Bahnen, REX und ALEX-Züge hier mit unterschiedlichem Haltemuster gemeinsam). Kritisch könnte es nur zwischen Daglfing und Johanneskirchen werden da hier die Güterzüge die den Münchner Nordring befahren die Strecke mitbenutzen. Hier wird aber ohnehin (besonders im Zusammenhang mit der Verkehrssteigerung durch den BBT) schon länger eine getrennte Führung von Güterverkehr und S-Bahnen angedacht.

Ich beib dabei: Bei einer guten Vernetzung mit dem Flughafen München (d.h. Fahrgäste mit Flugticket könnten z. B. den Flugzug gratis benützen und langen Verkehrszeiten des Flugzuges), würde man durch die Auflassung des Flughafens in Innsbruck dem Tourismus in Tirol keinen Schaden zufügen. Dafür gewinnt man eine riesen Fläche in Innenstadtnähe zur kompletten Neunutzung, die mit gezielter Umsetzung einen vemrutlich höheren witschaftlichen Wert aufweißen würde als der Flughafen. Wohnungsproplem (Platz für 7000-11.000 Einwohner) und Lärmproblem wären jedenfalls gelöst.
 
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