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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #21771 Erstellt: 14.02.2007 13:03
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Auf der STB gab es ja bis 1974 Güter- bzw. Postbeförderung. Auch danach soll man ja angeblich noch mal über eine Streckenverlängerung zwecks Güterverkehrs nachgedacht haben, woraus aber leider nichts wurde.
Angesichts der Tatsache, dass im Interesse der Luftqualität in unserem Luftsanierungsgebiet möglichst viel Güterverkehr auf die Schiene verlagert werden sollte, frage ich mich, ob es nicht sinnvoll wäre, solches wieder für die STB anzudenken - selbstverständlich ohne das geplante 30-Minuten-Intervall zu gefährden. Es böte sich beispielsweise vielleicht die direkte Belieferung des M-Preis in Mutters an, oder auch anderer Betriebe an der Strecke, oder vielleicht auch wieder der Post? Oder Entsorgung/Recycling? Wenn die Post schon mal mit der STB transportiert wurde, was spräche dagegen, das wieder zu machen - so viel billiger als heute werden LKW-Transporte 1974 ja auch nicht sein? Was denkt ihr?
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dr1974 TeamleiterIn
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Beitrag #21772 Erstellt: 14.02.2007 13:42
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Das ist eine schöne ... Träumerei. Natürlichi wäre ich auch sofort dafür. Das Problem ist der Stubaibahnhof, der ja keine Anbindung hat. Man müßte wieder Ladegleise zum Westbahnhof legen. Und dann noch Kunden finden, die freiwillig per Bahn transportieren :-)
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manni Betreiber des Forums
Alter: 45
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Beitrag #21775 Erstellt: 14.02.2007 13:59
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Wobei's zum Westbahnhof ja nicht so weit wäre, der Aufwand hielte sich in Grenzen, Platz für ein Verbindungsgleis ist genug und das Ladegleis beim Parkplatz gegenüber des Westbahntheaters wäre (zumindest für mich sieht's so aus) wie geschaffen für eine solche Verwendung. Ich finde, dass solche Dinge von politischer Seite zumindest mal überlegt werden müssten. Die öffentliche Hand müsste selbstverständlich Geld reinstecken, das Projekt subventionieren, um es für die Wirtschaft attraktiv zu machen. Das Verkehrs- und Dreckproblem löst sich nicht von selbst, da muss halt investiert werden!
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Peter021 VerkehrsministerIn
Dabei seit: 04.09.2004
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Beitrag #21776 Erstellt: 14.02.2007 18:58
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Zitat: Auf der STB gab es ja bis 1974 Güter- bzw. Postbeförderung. Auch danach soll man ja angeblich noch mal über eine Streckenverlängerung zwecks Güterverkehrs nachgedacht haben, woraus aber leider nichts wurde.Angesichts der Tatsache, dass im Interesse der Luftqualität in unserem Luftsanierungsgebiet möglichst viel Güterverkehr auf die Schiene verlagert werden sollte, frage ich mich, ob es nicht sinnvoll wäre, solches wieder für die STB anzudenken - selbstverständlich ohne das geplante 30-Minuten-Intervall zu gefährden.Es böte sich beispielsweise vielleicht die direkte Belieferung des M-Preis in Mutters an, oder auch anderer Betriebe an der Strecke, oder vielleicht auch wieder der Post? Oder Entsorgung/Recycling? Wenn die Post schon mal mit der STB transportiert wurde, was spräche dagegen, das wieder zu machen - so viel billiger als heute werden LKW-Transporte 1974 ja auch nicht sein?Was denkt ihr? Grundsätzlich hat die Idee schon etwas reizvolles, die Frage ist nur wo und wie der Güterumschlag erfolgen sollte. Errinnern wir uns zurück als die alte Stubaitalbahn exsistent war. Hier gab es in jedem Bahnhog einen Güterstutzen (einzig der von Telfes ist erhalten geblieben), wo die Güterwagen abgestellt worden sind. Zudem war die damalige Ausweiche Telfeser Wiesen ein langes Gütergleis (wo immer 1 bis 2 Güterwagen gestanden sind). Heute liesse sich, wie die Ch.d.f. du Jura oder die RhB beweisen, viel mit Wechselaufbauten machen - die Rhb beliefert so zum Beispiel die Firma Coop im Engadin oder die Ch.d.f. du Jura führen Mülltransporte auf der Strecke durch. Ideen gäbe es viele nur müsste man die Infrastruktur anpassen. Ein Anschluss an die ÖBB bzw ein Anschluss auch die Industriebetriebe der Rossau (über die Linie O) wäre sinnvoll. Vergleicht nur mal die alten Güteranlagen der Industriezone Bozen, da sähe man wie verzweigt eine Eisenbahn in der Stadt liefern kann. Dass die Stubaitalbahn unterschiedliche Aufgaben bewältigt hat (bis 1974) sieht man am manigfaltigen Güterwagenpark: insgesamt 6 verschiedene Güterwagentypen (und einige geborgte der Localbahn) waren auf der StB im Einsatz. Nicht zu vergessen auch der Posttransport mit GF 36 (s.h. Fahrzeugführer).Sicher derzeit nur ein Traum, aber man darf ja noch träumen...Liebe Grüsse Manni - ach ja Deine O-Bus Bilder, die Du wolltest werden auf 25. Februar fertig - exclusiv für Strassenbahn.tkGünter
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ManuelausDE FahrdienstleiterIn
Alter: 37
Dabei seit: 11.09.2004
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Beitrag #21778 Erstellt: 15.02.2007 11:33
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Das Problem ist letztlich sicherlich das zu wenig ausgebaute Netz der STB.
Das Hauptkriterium ist:
Der LKW fährt sowieso. Einer ins tiefere Stubaital (Neustift etc.), da kann er dann auch noch eben Fulpmes und Telfes mitnehmen, das liegt ja sowieso auf dem Weg. Der andere nach Axams, Götzens etc., da kann er dann auch über die Strecke Mutters - Natters zurück fahren, das tut sich nichts.
Würde man den Güterverkehr jetzt auf die STB verlagern, bräuchte man massiv neue Infrastruktur, deutlich mehr Personal und vermutlich würden sich die LKW auf den oben angesprochenen Strecken vom Auslastungsgrad her weniger rechnen.
Ich denke, reelle Verwirklichungschancen bestehen hier nicht, weil es in diesem Fall einfach nicht sinnvoll wäre. Der LKW muss sowieso fahren, da würde ein Transport auf der STB nur ein MEHR an Energieverbrauch pro Tonnenkilometer bedeuten - und das ist ja auch nicht Sinn der Sache...
Grüße, Manuel
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Hannes VerkehrsstadträtIn
Alter: 44
Dabei seit: 22.01.2005
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Beitrag #21781 Erstellt: 15.02.2007 12:13
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Scheint mir völlig unrentabel bei den kleinen Mengen, die man da befördern könnte. Und dann die Fahrzeuge, der Streckenausbau, das Umladen. Warum sollte das jemand tun?
Funktionieren kann sowas nur wenn man das macht wie z.B Migro in der Schweiz. Die liefern alles so weit wie möglich per Bahn - allerdings bei einem ganz anderen Netz als unserem. Und die ganze Logistik ist darauf ausgerichtet. Die ÖBB schaffens ja nicht mal so ihre Arbeit zufriedenstellend zu erledigen - wollen auch gar keine kleinen Kunden.
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sLAnZk BeherrscherIn allen Verkehrslebens
Alter: 67
Dabei seit: 01.04.2004
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Beitrag #21791 Erstellt: 15.02.2007 22:29
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der gedanke ist ein sehr schöner - und ich habe auch an die RhB gedacht... das problem besteht darin, daß die transportwagen für mittelgroße mengen nicht geeignet sind - hier bräuchte es eine vernünftige norm, die es schaffen müßte, auch mittelgroße behälter vernünftig zu größeren transporten verbinden und auch unterwegs wieder trennen zu können, und selbst wenn man es schaffte, das zwischen der zollfreizone und fulpmes aufzuziehen, so wird sich das trotzdem nicht auszahlen. eine norm für solche kleinen, mittleren und großen gütercontainer (stückgut kann man sowieso vergessen) müßte europaweit gelten und bräuchte die entsprechende unterstützung der politik, die sich ausnahmsweise einig sein müßte.
der mpreis in mutter läge günstig für die versorgung per container - wenn es gelingt, einen solchen binnen einer minute abzuladen, kann man die fracht auch an planzüge hängen... anders ist es kaum realistisch, will ich glauben.
nachdem das ganze unter recht vielen bedingungen steht, die alle auf schwachen füßen stehen, scheint es aber wenig realistisch.
und auch die post spart sich zweimal umladen, wenn sie nicht mit der stubaier fährt - die wird sicher nicht zu gewinnen sein.
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