Innsbrucks Verkehrsforum: unmoderiert, schnell und immer aktuell - seit 0 Tagen Datum und Uhrzeit: 28.03.2024 11:02
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Also ich finde der Citaro schaut um einiges "geiler" aus, wenn das Frontdisplay so verläuft wie die Karosserie des Busses.
In Österreich hab ich bis jetzt nur Citaros mit dem "vorstehenden" Frontdisplay gesehen und das finde ich hässlich.
Ja aber das kann nicht der ganze Grund sein...die neuen Citaro´s bei Postbus sind ja auch überland, haben aber das vorstehende Display.
Und der eine Bus in Chur, schaut mir eher nach Stadtverkehr aus...
Überhaupt hab ich in ganz Österreich noch keine Busse mit dem für mich "schöneren" Display gesehen. Weder in Linz, noch in Wien oder bei uns...überall vorstehend.
Kann es sein dass diese Form in Österreich aus irgend einem Grund vorgeschrieben ist???
Also viele Citaros in der Schweiz haben Überlandfronten. Also mit kommt es so vor, dass ich seltenst Citaros mit der normalen Front gesehen habe. Der Grund ist mir auch schleierhaft...
Also viele Citaros in der Schweiz haben Überlandfronten. Also mit kommt es so vor, dass ich seltenst Citaros mit der normalen Front gesehen habe. Der Grund ist mir auch schleierhaft...
Also die normale Front ist die Stadtfront. Ausserdem ist die Front unabhängig vom Rest des Busses. Egal ob Stadt- oder Überland. Unsere Churer sind alles Stadtbussse (ausser LE).
Überhaupt hab ich in ganz Österreich noch keine Busse mit dem für mich "schöneren" Display gesehen. Weder in Linz, noch in Wien oder bei uns...überall vorstehend.
In Graz gibt es inzwischen auch die Schweizer-Front-Variante, durch 4 Gebrauchtkäufe natürlich aus Helvetia!
Wörter, die dieses Jahr noch aus dem Wörterbuch verschwinden:
- Straßenverkehrsordnung
- Gehsteig
- Fahrradlicht
- Fahrradklingel
- Rücksicht
Laut Wikipedia ist die Frontvariante mit einteiliger Scheibe nur für die Überlandversionen gedacht. Man kann jedoch optional die jeweils andere Front bestellen.
Also hängt die Art der Front nur davon ab, welche der Besteller schöner findet.
Ich kenne die "schöne" Front auch nur von der ÜL-Version.
Die Postbus-Citaro würde ich nich als ÜL bezeichnen, dazu haben sie nicht die ganz typische Ausstattung. Vielmehr handelt es sich hier um das, was die Italiener als "suburbano" bezeichnen, was soviel wie eine Mischug aus Stadt- und ÜL-Bus darstellt (3 Türen, aber mehr und evtl. gepolsterte Sitzplätze).
Sieht aus wie... eine Citrone.
Das Space-Invaders-Mandl am Außendisplay ist aber nett.
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EVO-Bus ist nun mal leider, wie jeder andere Hersteller eines Konsumartikels, gezwungen, sein Produkt irgendwann zu überarbeiten. Den Citaro gibt es ja nun seit Mitte 1998 (also aus dem letzten Jahrhundert) zu kaufen. Ist für einen Niederflurbus eine verdammt lange Zeit.
Die Radkästen stammen aus dem Reisebusbereich, Stichwort: Synergien nutzen, Kosten senken.
Zu den Vorderfronten:
Das Vorgängermodell des Citaros stammte karosseriemäßig aus dem Jahre 1979. Die damaligen Prototypen des 0 405, der 0 357, erhielt große Linienkästen, die fast über die gesamte Fahrzeugvorderfront gingen. Hauptgrund hierfür war folgender: 1957 lobte die Hamburger Hochbahn einen Wettbewerb für einen Stadtlinienbus aus, der als Einmannwagen mit Heckmotor zu erstellen war. Die Zielanzeige war bei den späteren Serienwagen von Magirus und Büssing sehr groß, um es als Fahrgast besser lesen zu können. Beim Standardbus I wurde dieses Baumerkmal jedoch nicht übernommen und während der gesamten Bauzeit immer bemängelt. Daher erhielt der Standarbus II wieder große Anzeigen. Die Niederflurnachfolgemodelle waren karosseriemßig an den Standardbus II angelehnt und behielten die großen Anzeigen bei. Dieses Baumerkmal behielt er Citaro ebenfalls bei. Aufgrund seiner damals sehr futuristischen Karosserie (für den doch sehr konservativen Konzern) war es baulich nicht anders machbar, als die Zielanzeige ein wenig vorzuversetzen.
Für den Überlandbereich plante Mercedes damals ein Kombifahrzeug, welches sowohl im Überlandlinienverkehr als auch im bedingten Reiseverkehr (Stichwort: Kaffeefahrten) laufen sollte. Dieses Kombifahrzeug sollte für 100 km/h zugelassen sein. Auf Luftwiderstandsgründen wäre die vorstehende Vorderfront sehr hinderlich gewesen. Also hinter die Frontscheibe verlegen. Dieses hat sich jedoch zerschlagen und Mercedes ging dazu über, jede Vorderfront für jeden Typen anzubieten.
Wir haben im kasseler Raum Citaro 0 530 Ü mit Stadtbusvorderfront, Stadtgelenkbussse mit Überlandvorderfronten, Stadtgelenkbusse mit Überlandbestuhlung. Es ist bei EVO-Bus fast alles möglich, wenn man es zahlt.
Grüsse aus Nordhessen nach Tirol.
Holger
P.S.: Nur am Rande. TW 28 sieht richtig toll aus. Lob und Anerkennung an die Tiroler Museumsbahnen. Da werden Kindheitserinnerungen wach!
Interessant, dass man mit der Einrichtung der Dachplatten wieder auf den Citaro 1 zurückkommt, die Funktion von Klimaanlagen bzw. Kühlung durch offene Dachluken ist bei den alten Citaros um ein vielfaches besser als bei den Facelift-Citaros.
Ja klar gibts den Schlenki auch sicher als 4-Türer, Vorführermodelle sind doch eh meistens nur so eine halbe Version. Was mich stört: Man hätte bei den gestellten Haltestellenszenen ruhig auch Kneeling einsetzen können (außer er hats nimmer)
Persönlich finde ich, dass die Form ausschaut wie ein Möbelstück vom IKEA, gefällt mir überhaupt nicht *würg*
Mit Euro 6 wird es dann noch ein neues Heck geben (mit neuen Lichtern). In den Vorführmodellen ist ja noch die "alte" Technik drin. Euro 6 gibt es ab dem Herbst.
Nr. 888 wird gerade durch die Reichenau in Richtung Depot geschleppt. Grund unbekannt. Meldung: itsme
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