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Thema: Salzburg als Beispiel für Innsbruck: Die SVV Testwoche – alle Öffis bis zu 50 % günstiger!  Dieses Thema nach Facebook schicken  

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Trolli
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Beitrag #73122 BeitragErstellt: 10.02.2011 23:16
Salzburg als Beispiel für Innsbruck: Die SVV Testwoche – alle Öffis bis zu 50 % günstiger!
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Vom 12.-20.2.2011 sind die Fahrpreise in der Stadt Salzburg im Rahmen einer Testwoche des Salzburger Verkehrsverbundes um bis zu 50% ermäßigt! Das wär doch nachahmenswert! lachen

http://www.svv-info.at/aktuelles.html#c1800

Trolli
 

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_mario_
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Beitrag #73126 BeitragErstellt: 11.02.2011 00:03
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Viel Nachahmenswerter finde ich den Preisunterschied zwischen VVK und Fahrer...50Cent bei einer Einzelfahrt wäre schon um einiges besser als die 10Cent bei uns.

Was ich aber nicht versteh ist warum an Automaten die Tickets auch teurer sind wie im VVK...aber nja big grin Salzburg eben.
 

The wheels on the bus go round and round....

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sLAnZk
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Beitrag #73127 BeitragErstellt: 11.02.2011 00:47
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Ich sag Euch ein Geheimnis: die Leute fahren nicht deshalb nicht mit dem Bus, weil es so teuer ist. Die Leute fahren deshalb nicht mit dem Bus, weil sie glauben, daß es nicht so fein ist wie mit dem Auto.

Und da haben sie nicht so unrecht, denn mit dem Auto ist viel feiner.

Dafür bräuchte es zwei Schritte (denn daß der Bus nicht so fein sein kann wie das Auto, liegt auf der Hand, also reicht es aus, sich anzunähern):

- es sollte wenigstens sauber sein
- es sollte wenigstens schnell sein

Vielleicht gibt es einen Weg, die ewigen Kaugummis zu vermeiden. Vielleicht gibt es einen Weg, das Gestaue zu den Stoßzeiten zu vermeiden.

Komplett überflüssig ist es aber, zu versuchen, den Leuten probeweise die Leistung nachzuschmeißen. Deshalb fahren sie nicht plötzlich innig dankbar immer mit dem Bus.
 

Es kreist die Tram in meinem Kopfe
herum fährt sie mit Strom
es liegt so Spannung an meinem Schopfe
das hab ich jetzt davon.

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manni
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Beitrag #73129 BeitragErstellt: 11.02.2011 03:12
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Kurze Nebenanmerkung dazu: es wird wahrscheinlich immer feiner sein, mit dem Auto zu fahren, als mit einem schaukligen, brummenden, vibrierenden, gondelnden Bus.

Es ist aber nicht feiner, mit dem Auto zu fahren, als mit der Tram, der Stadtbahn und der S-Bahn.

Das sollte im Auge behalten und hervorgestrichen werden. Ich halte das auch für den größeren Vorteil als weitere Preisreduktionen - die Öffis sind jetzt schon deutlich billiger als ein eigenes Auto.
 

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patler
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Beitrag #73131 BeitragErstellt: 11.02.2011 07:51
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Und was nützt einem die Tram, wenn auch diese im Stau steht?
Also mal hier in Innsbruck gibs wohl für den Fahrgast, abgesehen vom Linienweg, keinen Unterschied zwischen L1 und C.

Ich find die Aktion jetzt auch nicht gerade so toll; halber Preis nützt nichts, wenn der Rest noch relativ unattraktiv bleibt. Und selbst wenn die Aktion einführst, dann hast halt in dem Zeitraum mehr Fahrgäste und vielleicht ein paar kleine Autos weniger; jedoch noch der Aktion siehts eh wieder genauso aus wie vorher.
 

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manni
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Beitrag #73136 BeitragErstellt: 11.02.2011 12:08
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Es geht ja nicht nur um die Geschwindigkeit, sondern auch um den Fahrkomfort und das Image - daraus entsteht der "Schienenbonus". Natürlich spielt auch die Geschwindgkeit eine Rolle - Straßenbahnen haben eine höhere Durschnittsgeschwindigkeit als Busse, Stadtbahnen eine noch höhere. Wirklich erfolgreich ist der öV nur dort, wo entweder durch Zwangsmaßnahmen das Autofahren unterbunden wird, oder wo ein Großteil des öV auf der Schiene abgewickelt wird.
Der Fehler, der in Innsbruck (und den meisten anderen Städten) historisch bedingt gemacht wird, ist, dass auch große Entfernungen mit hohem Fahrgastaufkommen mit Bussen bedient werden. Mit der Umstellungen der Linie O, der Ost-West-Stadtbahn und dem 3er-Ast nach Hötting-Südwest werden mehrere derzeitige bzw. ehemalige sehr lange und fahrgastaufkommensintensive Buslinien auf Bahnbetrieb umgestellt, was ein großer Schritt in die richtige Richtung ist - wir bringen damit dann ca. 60% (vielleicht etwas weniger) des gesamten städtischen Nahverkehrs (vom Fahrgastaufkommen her) auf die Schiene. Das ist - um zu Salzburg zurückzukehren - zwar viel teurer, aber wesentlich wirksamer als Preissenkungs-Aktionen. Solange Salzburg, mit Ausnahme der S-Bahn, nur auf Busse setzt, ob elektrisch oder nicht, wird die Verkehrssituation dort nicht besser werden. Man sollte dort endlich mit der Umsetzung der Oberflächen-Stadtbahn beginnen - siehe eigener Thread dazu. Das Dumme ist, dass solche Projekte ohne Bundesunterstützung kaum leistbar sind - ebendieses Finanzierungsproblem wird auch die zweite Straßenbahnachse in Linz verhindern oder zumindest lange verzögern (wobei dort der positive Effekt ist, dass die nach Maßstäben der 1970er-Jahre angedachte Tunnelstrecke komplett unfinanzierbar wird resp. ein weiterer Anreiz für eine zeitgemäße Streckenführung an der Oberfläche besteht).

Damit der öV wirksamer wird, braucht es also vor allem eines: eine gesetzlich verpflichtende Mitfinanzierung auch innerstädtischer Schienentrassen durch den Bund in Höhe von mindestens 50%. Die wird's aber in AT wohl nicht geben, solange SPÖ und ÖVP allein regieren. weinen
 

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rudema
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Beitrag #73141 BeitragErstellt: 11.02.2011 13:18
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Auto vs. Bus oder Bim

Das Auto ist nicht nur wegen der Flexibilität gemütlicher, sondern auch, weil man dort nicht mit zahlreichen jugendlichen Fratzen zusammen treffen muss.

Den öffentlichen Verkehr günstiger anzubieten ist zwar schon eine geniale Idee, aber auch meiner Meinung keine Lösung um die Leute dazu zu bewegen umzusteigen. Da gehören andere verlockende Angebote gemacht und ein ordentlich gestalteter Fahrplan.
 

Aus User bahnLinz wurde rudema

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upwards
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Beitrag #73142 BeitragErstellt: 11.02.2011 14:21
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50% bringt vielleicht wirklich nix, weil der Autofahrer, der mit dem ÖV fährt sich denkt, dass der ganze "Spass" sonst gleich doppelt kostet. Einmal ein Auto angeschafft, ist es wirtschaftlicher, dieses auch zu benutzen. Das ist der Pferdefuss diverser Kostenvergleiche.

@BahnLinz
Was für den ÖV- Benützer die Jugendlichen, sind dem Autofahrer die Pedalritter.
Mit den Intervallen seh ich das genauso. Auf "meiner" Linie A, historische O-Buslinie, gab's vernünftige Intervalle bis Baltes' Liniennetzreform ( um Fuhrpark und Personal mehr auszunützen ). 15'- Intervall garniert mit schönen Verspätungen, da bleiben Fahrgäste aus. In der Praxis heisst das bei einem versäumten Anschluss im Zentrum Wartezeiten von gut und gerne 20'. Oft ist der Fussweg nach Hause schneller, wozu habe ich eine Zeitkarte gekauft?
Dazu sagen viele Leutenein, steigen um auf Auto, Moped oder Fahrrad, oder wenn schon, Halbjahreskarte nur für die Wintermonate.
Am Sonntag ist abseits der Linien O, C, R und Strassenbahnen der ÖV mit 30' Intervallen unbrauchbar, ebenso der 60' Takt täglich nach 20 Uhr.
In Linz gibt es ja eine Garnitur mit WLan, darin, bzw. die Zeit während der Fahrt im Netz zubringen zu können, was beim Autofahren nur beschränkt geht, seh ich zukünftiges Potenzial
 

Rot Neues Grün.

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fidel
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Beitrag #73143 BeitragErstellt: 11.02.2011 16:35
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ich denke, dass schienengebundene verkehrsmittel "höherwertig" sind. ich denke aber nicht, dass das für die breite masse - selbst die regelmäßigen öv-benutzer - eine entscheidende rolle spielt. jedenfalls nicht in innsbruck; ich denke richtig spürbar wird das erst, wenn eigene trassen (u zwar nicht nur über 200m wie am südring) die regel wären statt die hoffnungslose ausnahme.
man kann lieber mit diesem od. jenem öv fahren, aber entscheidend - nämlich im sinne eines echtes anreizes zum "umsteigen" - wird es wohl nur in den seltensten fällen sein, ob man in einer straßenbahn od einem bus sein ziel erreicht.

ein mMn zentraler punkt wurde bereits erwähnt: einmal ein auto angeschafft ist es letztlich rentabler es auch zu benützen. aber auch: einmal ein auto gewöhnt, ist es schwer sich das wieder abzugewöhnen. weil - u. ja, das sage ich mit der gleichen überzeugung, mit der ich grundsätzlich ideologischer öffi- u. v.a. zug-fan bin - es IST einfach feiner mit dem eigenen auto. nein, es ist VIEL feiner. ich fahre mit auto u. öffis gleichermaßen, aber ich gebe zu zweiteres viel mehr (zeitweise) aus freude zu machen denn aus sonst irgendeiner überlegung.

denn ohne zweifel, den bloßen täglichen, immer gleichen weg zur arbeit (uni, ausbildung, was immer) kann man sich - egal ob aus einer umlandgemeinde od vor allem in ibk selbst - mit öffis "einrichten". was aber darüber hinaus geht, von ausflügen über einkäufe, den puren zeitfaktor (der meistens eklatant ist) bis hin zur schlicht u ergreifend ganz bewusst als solche gewollten flexibilität u spontanität, dafür können öffis bestenfalls in einzelfällen, im allgemeinen aber nicht einmal ansatzweise eine konkurrenz sein.
tja, u. deshalb "hat man eben ein auto", u. dann wären wir eh schon wieder beim oben geschriebenen.

für menschen, die keine expliziten öffi-fans sind (u. das ist wohl die ziemlich große mehrheit), dürfte in mobilitätsfragen vor allem der kostenfaktor zählen, aber natürlich in verbindung mit dem wohlfühl- u. zeitfaktor. vor allem (gerade gefühlte) zeitverluste spielen in unserer welt eine (leider zu) große rolle, deshalb müsste der öv für viele sicher noch entscheidend billiger als das auto sein, zumindest - wie gesagt - was die täglich gleichen wege betrifft. (allerdings natürlich nicht durch verteuerung des autos, sondern verbilligung der öffis)
 

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Linie O
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Beitrag #73144 BeitragErstellt: 11.02.2011 16:46
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Bitte die Rechtschreibregeln beachten (auch Groß-/Kleinschreibung)! (Code 6)
 

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62er
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Beitrag #73147 BeitragErstellt: 11.02.2011 18:13
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patler schrieb:
Und was nützt einem die Tram, wenn auch diese im Stau steht?


Eben. Daher konsequente Beschleunigung und Abtrennung vom MIV wo es notwendig ist.

manni schrieb:
Kurze Nebenanmerkung dazu: es wird wahrscheinlich immer feiner sein, mit dem Auto zu fahren, als mit einem schaukligen, brummenden, vibrierenden, gondelnden Bus.


2 und 3 sind aber in Salzburg nur bedingt zutreffend > O-Bus.
 

»Le tramway est un emblème de l'Agglomération du XXI° siècle.«
„Die Straßenbahn ist ein Wahrzeichen der Städte des 21. Jahrhunderts.“
Communauté d'agglomération du Grand Avignon

Zuletzt bearbeitet von 62er: 11.02.2011 18:13, insgesamt einmal bearbeitet

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Martin
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Beitrag #73149 BeitragErstellt: 11.02.2011 19:59
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fidel schrieb:

1)ich denke, dass schienengebundene verkehrsmittel "höherwertig" sind. ich denke aber nicht, dass das für die breite masse - selbst die regelmäßigen öv-benutzer - eine entscheidende rolle spielt.....
2)ein mMn zentraler punkt wurde bereits erwähnt: einmal ein auto angeschafft ist es letztlich rentabler es auch zu benützen. ...
3)ich fahre mit auto u. öffis gleichermaßen, aber ich gebe zu zweiteres viel mehr (zeitweise) aus freude zu machen denn aus sonst irgendeiner überlegung.

4)..flexibilität u spontanität, dafür können öffis bestenfalls in einzelfällen, im allgemeinen aber nicht einmal ansatzweise eine konkurrenz sein.
5) (allerdings natürlich nicht durch verteuerung des autos, sondern verbilligung der öffis)


zu 1) Mein persönlicher Zugang zum Schienenverkehr war ursrpünglich, dass einem in Bahn und Tram nicht speiübel wird (das hatte sowohl mit Fahrdaynaimk alsauch Geruch zu tun), mittlerweile hat sich diese Empfindlichkeit das längst gelegt - aber ich empfinde es immer noch wesentlich komfortabler mit der Bahn zu fahren (Stadt und Überland)
zu 2) Die Fixkosten beim Auto sind sicher ein Problem. Meistens begründet man es als Autfahrer so, dass jeweils nur das Treibstoffgeld zu rechnen ist. Fakt ist aber, das die Anschaffung immer mitzurechnen ist und dann ist man gezwungen, dass Auto ökonomisch häufig zu nützen - man tut es aber v.a, weil man eben denkt, es sei so billig, wenn fälschlicherweise nur der Treibstoff gerechnet wird.
zu 3) Interessant , sonst wird immer beim Auto von Fahrspass gesprochen zwinkern aber ich kann dem nur beipflichten, und ich beobachte im Arbeitsleben Kollegen, die das Auto benützen, um den Eindruck zu erwecken sie hätten mit der Fortbewegung eh keinen Spaß (also ersnthafte Arbeit ohne die Freude mal im Zug zu sitzen - alles pseudopuritanische Heuchlerei).
zu 4) Flexiblität - ja in den Straßengrabne kommt man in der Regel leichter als mit Schienen. Spontanität? Ist es wirklich spontnan, wenn man mal eben schnelle in irgendein Beisl am ende der Welt fährt? Mir ist schon klar, was Du damit sagen willst - aber ich denke, dass die Nutzung des Autos,dort wo kein Öffi mher hinfährt, selten mit Spontanität zu tun hat.
zu 5) Es wird wohl eher zu eienr starken Verteuerung des MIV und einer realtive niedrigeren Vertuerung des ÖPNV kommen. Ich denke, dass sich die Zahl der Haushalte, die sich ein Auto leisten können in den nächsten 10 Jahren um ca. 30% reduzieren wird.
Aber ich habe auch nur mit einem einzigen Wirtschaftswissenschaftler direkt gesprochen. Es kann auch so kommen, dass wir uns das Auto doch noch leisten wollen, aber nicht mehr die Schulbildung und die Krankenversorgung. Wenn ich an das denke was Hannes zu mir beim letzten Forumstreffen gasagt hat (so in etwa) "Eher verhungert man in anderen Weltgegenden, als dass man auf den Benzin verzichtet", so kann man sich ungefähr ausmalen, wie sich das entwicklen könnte...
 

Im übrigen bin ich der Meinung, dass die Regiotram (=Nebenbahn) jedenfalls von Zirl bis Mils geführt werden muss.

Die von mir aufgenommenen Fotos stehen unter CC-BY-SA 3.0 und können gerne der Lizenz entsprechend weiterverwendet werden.

Zuletzt bearbeitet von Martin: 11.02.2011 20:00, insgesamt einmal bearbeitet

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ice108
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Beitrag #73150 BeitragErstellt: 11.02.2011 20:27
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manni schrieb:
Solange Salzburg, mit Ausnahme der S-Bahn, nur auf Busse setzt, ob elektrisch oder nicht, wird die Verkehrssituation dort nicht besser werden.


Das wichtigste in der Hinsicht scheint mir zu sein, den ÖPNV unabhängig von fossilen Energieträgern zu machen. Wenn ich mir die Planungs- und Bauzeiten solcher Projekte anschaue, wer sagt uns denn dass bis die fertig sind der MIV nicht eh schon einen ölpreisschockbedingten Einbruch erlitten hat? Und selbst wenn nicht, die Klimaproblematik verzieht sich bestimmt nicht.

Wenn ich mir Studien wie diese http://www.vorarlberg.at/vorarlberg/wasser_energie/energie/energie/weitereinformationen/energiestudien/studiepeakoil-moeglicheau.htm anschaue dann glaube ich dass der wichtigere Aspekt der ist das ÖPNV-Netz möglichst schnell soweit zu bringen dass es ohne Öl funktioniert. Und natürlich gleichzeitig auch die Leute vom Auto wegbringt.

Insofern: Ich kenn das Salzburger Verkehrssystem nicht gut genug um da wirklich eine Meinung dazu zu haben, weiß nicht inwieweit es Kapazitäts- und Fahrzeitprobleme mit den O-Bussen gibt die man mit Straßenbahnen lösen könnte. Bin insofern bestimmt nicht gegen eine Straßenbahn, nur dieser Aspekt spricht für mich nicht gerade dafür ein bereis mit Strom funktionierendes O-Bus-System mit viel Geld vorrangig zu ersetzen.

Da kann ich davon ausgehen, das funktioniert - gegeben das der regenerative Anteil am Strom entsprechend sukzessive steigt - auch in ein paar Jahrzehnten noch.
 

Zuletzt bearbeitet von ice108: 11.02.2011 20:29, insgesamt einmal bearbeitet

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sLAnZk
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Beitrag #73152 BeitragErstellt: 11.02.2011 21:58
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Die Leute vom Auto wegzubringen, wird nur dann funktionieren, wenn sie auch etwas haben davon. Vielleicht reicht es aus, zu formulieren, was das ist, so wie es ausreicht, die Vorteile von teuren Turnpatschen im Vergleich zu irgendwelchen anderen zu formulieren, selbst wenn es sehr sehr inkonkret scheint.

Aber das Argument mit den Kosten zieht einfach nicht: die Leute kaufen sich nicht ihr Auto, damit sie geplante Wege zurücklegen, sondern damit sie ein Auto haben. Damit sie ein Auto haben, das vor der Tür steht, damit man es anwerfen kann, wenn man es haben will.

Alles, was man für das Auto an sich bezahlt, Kaufpreis/Wertverlust, Versicherung, Steuer, Service, Routinereparaturen, Kosten fürs Parken u.a.m., zahlt man, damit das Auto dasteht, sodaß man es anwerfen kann, wenn man will, und wegfahren. Insoferne ist es sachlich KORREKT, nur die Treibstoffkosten zu rechnen. Daß man sich in die Hand des Autos begibt, ist eigentlich furchtbar, diese enormen laufenden Kosten, nur damit diese Maschine vor der Tür steht - aber daran denkt niemand wirklich, einfach, weil man ein Auto haben will, und sich nur über die laufenden Kosten ärgert, ohne aber die Jahreskosten auf die gefahrenen Kilometer umzulegen - es gibt mit Sicherheit viele Zweitwagen, die wesentlich mehr kosten als dieselben Strecken übers Jahr mit dem Taxi!

Ende OT - es stimmt, daß die Tram eher geeignet ist für große Mengen von Leuten, und auch, daß sie attraktiver ist als ein dummer Bus. Nur im Stau stehen sollte sie nicht, denn das ist langweilig.
 

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Beitrag #73157 BeitragErstellt: 12.02.2011 09:21
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Wo ist denn jetzt der "Gefällt Mir"-Button hin? big grin
Naja muss ich halt so machen: ^^gefällt mir
 

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Trolli
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Beitrag #73160 BeitragErstellt: 12.02.2011 21:55
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Das Besondere an der derzeitigen Salzburger Situation ist: das Nelböck-Viadukt (wichtige Verkehrsverbindung) nahe dem Hauptbahnhof ist wegen des Bahnhofsumbaus für zwei Jahre komplett gesperrt. Es gibt Umleitungsstrecken, die aber bei weitem nicht ausgereicht hätten, zudem ein paar neue kurze Busspuren an neuralgischen Stellen. Naja, statt des großen Totalkollaps stiegen plötzlich die Fahrgastzahlen beim Obus um 15000/Tag an, auch die S-Bahn, die seit Jahren kontinuirliche Steigerungsraten bei den Fahrgästen aufweist, hat mehr Fahrgäste. Der angesagte Stau blieb bislang aus. Der Obus (seit kurzem mit 12 neuen Solaris-Trollino) musste Ausmusterungen (geplant waren sechs, abgestellt wurden nur drei Fahrzeuge) zurückstellen und führte zusätzliche Verstärker ein .. und die Fahrzeuge sind zur Zeit so pünktlich wie noch nie .. und das obwohl eine Hauptachse des MIV fehlt!

Und in diese Situation kommt jetzt die Werbeaktion des Verkehrsverbundes.
 

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Beitrag #73162 BeitragErstellt: 13.02.2011 12:53
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Trolli schrieb:
Das Besondere an der derzeitigen Salzburger Situation ist: das Nelböck-Viadukt (wichtige Verkehrsverbindung) nahe dem Hauptbahnhof ist wegen des Bahnhofsumbaus für zwei Jahre komplett gesperrt. Es gibt Umleitungsstrecken, die aber bei weitem nicht ausgereicht hätten, zudem ein paar neue kurze Busspuren an neuralgischen Stellen. Naja, statt des großen Totalkollaps stiegen plötzlich die Fahrgastzahlen beim Obus um 15000/Tag an, auch die S-Bahn, die seit Jahren kontinuirliche Steigerungsraten bei den Fahrgästen aufweist, hat mehr Fahrgäste.


Das traurige ist, letzten Sommer hätte es diese Situation auch bei uns geben können, allerdings weigerte sich unser damaliger Verkehrsstadtrat den MIV stärker umzuleiten, was wiederum in einem totalen Verkehrskollaps der Innenstadt führte und Autofahrer sowie Öffi-Fahrgäste gleichermaßen nervte.
Es zeigte leider Peers komplette Inkompetenz auf weinen.
 

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Beitrag #73203 BeitragErstellt: 14.02.2011 17:06
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Das war allerdings eine einmalige Situation. Man hat das früher schon mal besser gemacht, z.B. während einer Unibrücken-Sperre vor ca. 10 Jahren (oder ist's noch länger her?), wo nur die Obusse die Unibrücke passieren durften. Dafür wurde damals der Slogan "mobilität gewinnt" erfunden. Den Verantwortlichen wurde nach der letztjährigen Misere dermaßen der Kopf gewaschen, dass das sicher nicht nochmal passieren wird, siehe derzeitige Baustellen und -Umleitungen.

Wir sind jetzt aber ganz schön vom Thema abgekommen.
 

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Beitrag #73211 BeitragErstellt: 14.02.2011 21:18
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Ich erinnere mich an auf Gräfliche O-Busse geklebte Slogans wie "wie komm ich rüber - wir fahren drüber"... das war damals.

Auch habe ich beobachtet, daß man sich seitens der Stadtwerke durchaus auch schon Gedanken gemacht hat, wie man die Leute von der Sperre der Höttinger Auffahrt informiert und überzeugt - aber genereller approach scheint das keiner zu sein.
 

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Wolfgang
VerkehrsstadträtIn



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Beitrag #77771 BeitragErstellt: 19.08.2011 18:57
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In diesen Thread passt dieser Artikel wohl am Besten: Salzburger Autoverkehr zwingt Busse ins Schneckentempo Kurzzusammenfassung: 1950 lag die Durchschnittsgeschwindigkeit des O-Busses noch bei 17,5km/h, heute sind es nur noch knapp unter 13km/h.
 

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