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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #72729 Erstellt: 24.01.2011 13:29 Neutrassierung Linie 1 in der Egger-Lienz-Straße |
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Die Grassmayrkreuzung wird ja bekanntlich untertunnelt und die Linie 1 in diesem Bereich neu trassiert - Diskussionsthreads und Pläne dazu finden sich über die Forumssuche.
Nun möchte ich aber eigentlich nicht untätig zusehen, wie man dieses 40 Millionen Euro teure Auto-Loch gräbt, ohne gleichzeitig den öV in diesem Bereich auch zu verbessern, und Verbesserungen sind sowohl für die Tram als auch für den Bus (L T) dringend nötig.
Die Idee:
Neutrassierung der Linie 1 im Abschnitt Westbahnhof bis Fritz-Konzert-Str südlich der mIV-Fahrbahnen.
Nachdem es jetzt so zu sein scheint, dass die IVB die von ihnen "unverschuldete" Trassenumlegung wegen des Grassmayr-Tunnelbaus zu 50% mittragen müssen, und damit ohnehin Kosten entstehen, würde ich sagen, es sollte dort unbedingt auch die Trassierung der Tram verbessert werden. Sonst hat der öV nämlich überhaupt nichts vom dem Ganzen außer nur Kosten!!!
Grundidee:
- Umlegung der Straßenbahn auf den Grundstreifen südlich der Egger-Lienz-Straße
VORTEIL 1: die Tram kann den Südring unter einmal queren => weniger Verlustzeit.
VORTEIL 2: die Tram ist weiter weg von den Wohnhäusern => weniger Körperschall.
- Neuerrichtung der Haltestelle Westbahnhof direkt beim Bahnhofsgebäude
VORTEIL 1: Umsteigen zwischen Tram und S-Bahn ohne Querung des Südrings
VORTEIL 2: das Problem der seit 10 Jahren schlecht improvisierten Bushaltestelle Westbahnhof Ri. Westen der Linie T wird damit auch gleich gelöst
- Bepflanzung der momenten geplanten Straßenbahntrasse in Straßenmitte mit hoch wachsenden Alleebäumen und Gebüschen
VORTEIL 1: Optik und Mikroklima
VORTEIL 2: Schallschutz für die nordseitigen AnrainerInnen
Skizze dazu (neue Trasse in Rot, Haltestellen in Gelb):
Ich vermute, dass der momentan brachliegende Grundstreifen entlang der Straße, der im Moment den ÖBB gehört, ohnehin ganz oder teilweise von der Stadt gekauft wird/wurde, um den Tunnel realisieren zu können. Für die Straßenbahn müsste dann noch der Grünstreifen vor dem Gebäude des ARZ gekauft werden. Die Straßenbahn könnte dort auf Rasengleis verlegt werden, so dass für die Mitarbeiter des ARZ kein Nachteil entstünde (Grünstreifen bleibt erhalten). Dort wäre dann außerdem die Haltestelle Fritz-Konzert-Straße - die Fahrgäste müssten nicht inmitten der vorbeiwälzenden Autokolonnen warten.
Was sagt ihr dazu?
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krisu Temporär gesperrter User
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Beitrag #72730 Erstellt: 24.01.2011 13:41
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Das ist mal wieder sehr vernünftig von Manni durchdacht, macht durch und durch Sinn und sollte leicht realisierbar sein. Komplimente.
Die unglückliche Haltestelle an der Ecke Andreas Hofer Strasse könnte damit auch entfallen.
Zudem ist die derzeitige Haltestelle vor dem ARZ für dort wartende Fahrgäste durch die Mittellage überaus abweisend....
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #72731 Erstellt: 24.01.2011 13:47
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Ja. Sehe ich alles auch so. Die unpraktische derzeitige Tramhaltestelle Westbahnhof wäre noch ein zusätzliches Argument.
Und noch eins kommt dazu: die Platzverhältnisse könnten es zulassen, beim Westbahnhof später mal ein Stichgleis zu legen, so dass man die Linie 6 bis dorthin führen könnte, von der man damit direkt in die S-Bahn und die Linie T umsteigen könnte. Oder vielleicht würde dafür ja auch schon eine Parallelweiche reichen. Der Richtungswechsel geht ja schnell.
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #72733 Erstellt: 24.01.2011 16:06
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Ein PM-Dialog zum Thema:
Zitat: |
Ich glaube nicht, dass der Bogen vom Südring in die FKS sich so ausgeht, und zwar wegen der negativen Überhöhung (die Gleisbögen auf die Brückenrampe dürfen ja kein Gefälle in Richtung Bogenaußenseite aufweisen).
Dann: zwei Haltestellen in so kurzem Abstand, lohnt sich das? Wäre nicht eine große in der Mitte besser?
Dann ist die Frage, ob die ÖBB den Grund nicht brauchen, weil man sonst die Garagen nicht mehr verwenden kann, da die Zufahrt genau über die Gleise erfolgen müsste (zumindest glaube ich, dass hier Garagen sind). |
Ad Bogen: ja, da hast du Recht, das ist eine gute Frage. Anscheinend gibt es für so eine Streckenführung schon eine Planung aus 1998, ich weiß aber nicht ob da das ARZ schon stand bzw. berücksichtigt wurde. Werde ich rausfinden.
Ad Haltestellenabstand: ich denke, in diesem Fall sind die ca. 280 Meter gerechtfertigt, weil: eine Station direkt beim Westbahnhof muss es geben, weil das ein Verknüpfungspunkt ist und es ja auch darum geht, die Umsteigefunktion zu verbessern. Beim Cineplexx/Weekender/Veldidenapark braucht es aber IMO auch eine Station.
Eine Haltestelle in der Mitte würde durch den zusätzlichen Fußweg von ca. 150 m beides schlechter anbinden.
Das mit den Garagen ist natürlich eine gute Frage. Ich werd mir das vor Ort mal anschauen.
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Beitrag #72738 Erstellt: 24.01.2011 20:19
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Ich würde die Haltestellen mit Mittelbahnsteig errichten, das spart noch einmal Platz.
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ice108 VerkehrsministerIn
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #72746 Erstellt: 24.01.2011 20:46
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Ad Mittelbahnsteig: das geht nur, wenn der Bus die Stationen nicht mitnutzt.
Ad Linie T in FR Westen: das müsste man sich noch genauer überlegen. Eventuell in den sauren Apfel beissen und Mitschwimmen im mIV, oder eine Busspur auf der Nordseite der zukünftigen Oberflächen-Straße (da gibt's jetzt noch Stellplätze, die nicht unbedingt dort sein müssen). Ich sehe hier aber die Priorität eindeutig bei der Straßenbahn.
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ice108 VerkehrsministerIn
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Beitrag #72752 Erstellt: 24.01.2011 21:13
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Zum T noch: Geht über dieses konkrete Stück Straße hinaus, aber mein Gefühl ist dass derzeit der T schon eine ziemliche Gurkerei ist. Bis man da mal so eine Strecke wie Technik-DEZ zurückgelegt hat...
Also: Die Tram ist hier das wichtigere, da stimme ich sofort zu, aber man sollte denke ich auch darauf achten dass der T für Verkehr parallel zum Südring eine zeitmäßig einigermassen akzeptable Alternative ist/wird.
Und ob da zweimal Anmeldung und Straßenseite wechseln auf 300 Metern das geeignete Instrument sind...
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TLR FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #72759 Erstellt: 24.01.2011 22:50
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Diese Trassierung finde ich eine sehr gute Idee. Die umsteigerei zw S-Bahn und IVB am Wbf ist eine Zumutung. Mich nervt es sehr täglich diesen Südring und die AHStr zu queren, um zur Tram zu gelangen. Durch diese Ampel am Südring kommt es immer wieder zu längeren Wartezeiten und besonders "lustig"(nur ironisch gemeint) wird es wenn währenddessen die Tram Richtung Innenstadt abfährt. Und umgekehrt, wenn ich "auf der anderen Seite stehen" und währenddessen die S-Bahn...
-->Es ist dh erforderlich, dass diese beinahe Katastrophale Umsteigesituation, verbessert wird.
Wie das manni in der Skizze vorgeschlagen hat, ist das schon ganz gut. AFAIK habe ich bereits einmal irgendwo so etwas ähnliches vorgeschlagen, dass am Südring einfach die südliche Autofahrspur (richtung Olympiabr.) mit dem Gleiskörper der Tram vertauscht wird. Dh wäre dann der zusätzliche Platzbedarf nicht so hoch. Aber die kommende Auffahrt der neuen Untertunnelung/Unterführung wurde hier nicht miteinbezogen.
Aber im Bereich der GMK wäre IMO das mit der Verlegung der Tram/Bus Hst ganz südlich schon wie manni skizziert hat zu realisieren. Ich nehme an, dass der Abstand zum ARZ schon etwas größer sein könnte, also die Autofahrspur richtung Olympiabr. kann sich dort ja genau über dem Tunnel befinden. Dadurch wäre diese Hst GMK schon realisierbar, auch vom Kurvenradius her müsste/sollte sich das ausgehen. Die Grünfläche vorm ARZ müsste dann etwas verkleinert werden.
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #72768 Erstellt: 25.01.2011 12:03
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Der Kurvenradius ist sicher nicht das Problem. Das Problem ist, dass die Gleise in der Kurve nicht nach außen durchhängen dürfen. Dort, wo die Gleise in die Fritz-Konzert-Straße einmünden, muss die Straße eben sein. Das bedeutet, dass man davor in die westliche Straßenhälfte eine steilere Rampe einbauen muss. Das sollte aber eigentlich möglich sein. Dass die Einmündung bzw. Ausfädelung so gemacht werden muss, dass die einmündenden bzw. abbiegenden Straßenbahnen null Wartezeit haben, ist selbstredend.
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Lars FahrerIn
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Beitrag #72770 Erstellt: 25.01.2011 12:55
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ice108 schrieb: |
Vor besagten Garagen stehen übrigens auf dem google-Luftbild eine ganze Menge Autos (zusammengenommen auf der in Frage kommenden Fläche ca. 50 Stück) |
Das Stück mit den Autos gehört zu einem Autohändler, wem das Gelände aber gehört weiß ich auch nicht.
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Beitrag #72798 Erstellt: 26.01.2011 15:31
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Wenn der Bus da fährt wird es sowieso nichts mit einem ordentlichen Rasengleis. Übrigens beträfe es ja nur eine Haltestelle bzw. halt die Busspur. Die ist aber vernachlässigbar imho.
Ich wär eindeutig für vermehrte Mittelbahnsteige, dort wo nur die Tram verkehrt.
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #72803 Erstellt: 26.01.2011 15:40
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Ich würd' ein Rasengleis nicht von vornherein ausschließen, weil der Bus ja nicht zwingend auf der Gleistrasse fahren muss. Das Rasengleis wäre neben den Mittelbahnsteigen das zweite gute Argument für eine Trennung.
Am restlichen Südring hat die Linie T ja auch keine Busspuren, und es kann ja nicht sein, dass wegen abschnittsweise parallel geführter Buslinien in diesem Abschnitten generell keine Rasengleise möglich sein sollen. Ist ja in anderen Städten auch nicht so.
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Zuletzt bearbeitet von manni: 26.01.2011 15:41, insgesamt einmal bearbeitet
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Martin Weltverkehrs-ImperatorIn
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Beitrag #72821 Erstellt: 26.01.2011 21:35
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Zum Umsteigen in des Westbahnhof finde ich die Idee gut - andererseits fehlt gerade hier schon lange ein durchgehender Radweg. Wenn man es so plant müsste man sich auch überlegen, wie der Südring hier mit Radwegen aussehen könnte.
wie auch imemr - nachdem wir nun in Innsbruck 5 Autobahnanschlüsse haben denke ich, dass ein genreller Rückbau des Südrings auf zwei MIV Spuren noch immer die beste Option ist (auch wenn momentan wider besseres Wissen die Grassmayrkreuzung in Vorbereitung ist), dann kommt man beim Westbahnhof auch ohne Ampel zügig über die Straße, da es dort keinen so starken Ost-Westverkehr mehr geben dürfte.
Derweil wäre die einfachste Lösung auch an der Osseite der AHS-Südring Kreuzung einen geregelten Schutzweg unterzubringen (das müsste sich mit etwas "Würgen" mit einer einseitgen Mittelinsel machen lassen)
Im übrigen bin ich der Meinung, dass die Regiotram (=Nebenbahn) jedenfalls von Zirl bis Mils geführt werden muss.
Die von mir aufgenommenen Fotos stehen unter CC-BY-SA 3.0 und können gerne der Lizenz entsprechend weiterverwendet werden.
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ice108 VerkehrsministerIn
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Beitrag #72825 Erstellt: 26.01.2011 22:24
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Zu den Mittelbahnsteigen: Und was ist bei SEV? Oder wenn man aus anderen Gründen mal auf die Idee kommt eine Linie an einer bestimmten Haltestelle halten lassen zu wollen?
Selbst wenn normalerweise nur die Tram an einer Haltestelle unterwegs ist, Mittelbahnsteige schränken denke ich trotzdem unnötig ein.
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #72832 Erstellt: 27.01.2011 00:49
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Ad SEV und Mittelbahnsteig: darauf darf, finde ich, generell keine Rücksicht genommen werden. SEV ist immer eine Ausnahme und ein "Notfall". Man kann doch nicht auf die Systemvorteile der Tram verzichten, nur weil sie ab und an durch Busse ersetzt werden muss. Ich würde Mittelbahnsteige deshalb nicht als Einschränkung sehen, sondern als Nutzung eines relativ teuer erkauften Systemvorteils der ZR-Fahrzeuge. Bau und Wartung eines Mittelbahnsteigs kostet die Hälfte.
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ice108 VerkehrsministerIn
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Beitrag #72845 Erstellt: 27.01.2011 11:13
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Es wird sinnvollerweise immer Wert darauf gelegt dass Passagiere nie außerhalb von Haltestellen aus/einsteigen. Bei einem Bus-SEV auf einer Strecke mit Mittelbahnsteigen wäre das aber zwangsläufig der Fall. Es ist ja garnicht so abwegig dass man dann gleich Platz spart und an der Außenseite der Gleise unmittelbar die vom MIV befahrene Straße folgt (sprich dass Passagiere würden sie da aussteigen direkt auf der Straße stehen).
Wäre dann also die Folgerung wenn der Betrieb mit Straßenbahnen nicht möglich ist (aus welchem Grund auch immer) dann ist gar kein Betrieb möglich / erlaubt?
Über wieviel Prozent der Gesamtbausumme für eine Tramstrecke reden wir denn eigentlich? Sprich, wenn meinetwegen auf 400 Meter eine Haltestelle kommt, um wieviel Prozent wird die Strecke teurer wenn die Seiten- statt Mittelbahnsteig hat?
Zuletzt bearbeitet von ice108: 27.01.2011 11:13, insgesamt einmal bearbeitet
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #72846 Erstellt: 27.01.2011 11:36
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Ein SEV-Bus kann ja jederzeit an den rechten Straßenrand fahren und dort den Fahrgastwechsel durchführen. Wie weit sollte die Rücksichtnahme auf SEV denn gehen? Da müsste man dann wegen des SEV auch auf Rasengleise und Abschnitte mit Vignolschienen verzichten, oder auf Streckenabschnitte, die aufgrund ihrer Breite nur von Bahnen mit ihrer kleineren Hüllkuve passiert werden können. Die Strecken müssten durchgehend Rillenschienen in einer befestigten Fahrbahn aufweisen. Wir wissen aber doch, dass das grade in den bekannten "Vorbildbetrieben" nicht so praktiziert wird, weil man sich dann auch stadtgestalterischer Möglichkeiten berauben würde.
Also sorry, ich bleib' dabei: SEV ist Ausnahme und Notfall. Bei der Konstruktion einer Tramstrecke sollte man darauf IMO keine Rücksicht nehmen. Angesichts zahlreicher Rasengleise, Mittelbahnsteige und eisenbahnartiger Strecken mit offenem Schotterbett glaub' ich nicht, dass dieser Denkansatz falsch sein kann.
Sonst müsste man ja z.B. auch U-Bahn-Tunnels busbefahrbar machen...
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Beitrag #72853 Erstellt: 27.01.2011 12:50
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Wenn es oft SEV gibt, dann müssen die Ursachen dafür beseitigt, und nicht Baumaßnahmen anders, zum Nachteil des Schienenverkehrs, ausgeführt und damit auch für lange Zeit "einzementiert" werden. Ich glaube aber nicht, dass es in Innsbruck öfter SEV gibt als anderswo. Warum auch. Die Probleme mit den Flexis sind Vergangenheit, derzeit bringen halt die Bauarbeiten ab und an einen Tag SEV, wenn wieder mal ein Klettergleis verlegt wird.
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Zuletzt bearbeitet von manni: 27.01.2011 12:52, insgesamt einmal bearbeitet
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