manni Betreiber des Forums
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Beitrag #1733 Erstellt: 15.08.2004 13:24
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Hallo liebe Leute,
in diversen Texten, unter anderem auch bei Walter Kreutz, ist immer wieder die Rede von einer Linie "I". Auf einem Foto von 1970 ist diese Linie aber, wie heute, mit "J" beschildert (Kreutz-Koran, zweite Auflage, S. 255), ich selbst habe auch während meiner Kindheit immer nur "J"-Busse gesehen. Weiß jemand von euch, ob diese Linie tatsächlich jemals die Bezeichnung "I" hatte oder die diversen Erwähnungen dieses Linienbuchstabens nur auf Ungenauigkeit zurückzuführen sind?
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Obusfahrerin Gast
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Beitrag #1737 Erstellt: 15.08.2004 13:48
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sLAnZk BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #1743 Erstellt: 15.08.2004 21:51
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ich habe eine ähnliche vermutung, wenn uns dieses naheverhältnis auch (unwahrscheinlich, aber doch) täuschen könnte. vielleicht hängt das mit dem buchstabenschema zusammen... vielleicht ist es sich damals gerade so ausgegangen, daß die linie j nach igls gefahren ist. von einer linie i hätte ich aber andererseits noch nie etwas gehört.
es gibt eine linie h (hörtnaglsiedlung ... ist im mittleren westen höttings, dreißiger jahre).
es gibt eine linie k (die traditionell nach amras gefahren ist, wenn ich mich nicht sehr irre, und nach st. nikolaus. daß sie aufgrund letzteren umstandes "k" wie "koatlackn" (=st. nikolaus, wegen des hart-krachenden k im klassischen dortigen dialekt so getauft vom rest innsbrucks) genannt wurde, schließe ich eher aus.
es hat dann noch eine linie L gegeben (lohbachsiedlung), und dann nix mehr im alphabet außer dem S nach hall.
das alles aber beantwortet leider nicht die frage nach dem I / J - problem, zeigt nur, daß das ganze eher chaotisch aus einem kern sich entwickelt hat. der sLAnZk ist hier ratlos, lösungsansatz gescheitert.
wenn ich mir allerdings den buchstaben auf dem bild im blauen buche des wertvollen wissens, auf das Du in Deinem beitrag hingewiesen hast, manni, genau anschaue, so kann das durchaus ein I sein, wenn es auch für uns heutige wie ein J ausschaut.
der sLAnZk ist ratlos, er empfiehlt, sich an den autor des blauen buches des wissens zu wenden.
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #1745 Erstellt: 15.08.2004 23:20
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Quote:
es gibt eine linie k (die traditionell nach amras gefahren ist, wenn ich mich nicht sehr irre, und nach st. nikolaus. daß sie aufgrund letzteren umstandes "k" wie "koatlackn" (=st. nikolaus, wegen des hart-krachenden k im klassischen dortigen dialekt so getauft vom rest innsbrucks) genannt wurde, schließe ich eher aus.
Schließ es besser nicht aus, denn genau so ist es, wurde mir gesagt! Ich frug mich jahrelang, warum diese Linie 'K' hiess, bis ich dahingehend belehrt wurde! Muss mal den W.K. fragen, ob das stimmt.
Quote:
der sLAnZk ist ratlos, er empfiehlt, sich an den autor des blauen buches des wissens zu wenden.
Zweifellos eine gute Idee. Kann es sein, dass zu früheren Zeiten der Buchstabe I einfach mit dem Buchstaben J identisch war? Man kennt ja auch die Schreibweise "Jnnsbruck" oder "Jgls" von alten Dokumenten.
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werner FahrdienstleiterIn
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Beitrag #1756 Erstellt: 16.08.2004 11:11
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@ manni:
Die Schreibweise I/J ist tatsächlich nicht konsequent getrennt (man erinnere sich an das alte JVB-Wappen, auch die alten Messingbeschriftungen auf den Haller Triebwagen (bis Anfang 60er Jahre) lauteten JVB. Ich könnte mir auch vorstellen, dass "J" deshalb verwendet wurde, um einen deutlichen Unterschied zu "1" herzustellen (z. B. bei Schienenersatzverkehr.)
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