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Beitrag #63729 Erstellt: 12.04.2010 09:13
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Boah, umgekippt, das klingt aber nicht gut. Möge es glimpflicher ausgegangen sein, als die Beschreibung befürchten lässt!
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Beitrag #63730 Erstellt: 12.04.2010 09:18
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Von orf.at:
Zitat: |
Zug in Südtirol entgleist: Ein Toter
zurück
Im Vinschgau in Südtirol ist heute Vormittag ein Regionalzug entgleist. Nach ersten Informationen soll eine Garnitur der Vinschger Bahn zwischen Kastelbell und Latsch von den Gleisen abgekommen sein. Nach Angaben der Rettungskräfte gibt es einen Toten und mehrere Schwerverletzte. Zu dem Unfall war es kurz nach 9.00 Uhr gekommen.
Der Südtiroler Landtag unterbrach seine Sitzung und Landeshauptmann Luis Durnwalder (SVP) befand sich bereits auf dem Weg zum Unfallort. Die Vinschger Bahn verkehrt zwischen Meran und Mals.
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Verschoben: 12.04.2010 09:45 Uhr von manni Von Sonstige Eisenbahnen nach Aktuelle Meldungen und IVB-News |
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Steph Globaler Forums-Moderator
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Beitrag #63732 Erstellt: 12.04.2010 10:11
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Was für eine schreckliche Katastrophe... dass sowas bei einer Lokalbahn passieren könnte, hatte wohl niemand gedacht.
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Beitrag #63733 Erstellt: 12.04.2010 10:19
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http://www.tt.com/csp/cms/sites/tt/Nachrichten/573167-2/zug-in-s%C3%BCdtirol-entgleist---sechs-tote-zahlreiche-schwerverletzte.csp
http://www.ad-hoc-news.de/mindestens-sechs-tote-bei-zugunglueck-in-suedtirol--/de/Nachrichten/21201619
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,688427,00.html
http://de.news.yahoo.com/1/20100412/tbs-mindestens-sechs-tote-bei-zugunglck-8fd8c3a.html
http://www.nachrichten.at/nachrichten/weltspiegel/Unfaelle-Verkehr-Bahn-Italien-Suedtirol;art17,369686
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Schienenschraube FahrdienstleiterIn
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Beitrag #63737 Erstellt: 12.04.2010 11:03
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Laut corriere.it soll die Wasserleitung einer Beregnungsanlange oberhalb der Unglücksstelle geborsten sein. Folglich wurde der Untergrund aufgeweicht, bis es zur Mure kam.
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Steph Globaler Forums-Moderator
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Beitrag #63743 Erstellt: 12.04.2010 12:22
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Mittlerweile 11 Tote - der TW-Führer soll überlebt haben.
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #63744 Erstellt: 12.04.2010 12:39
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Hier gibt's Bilder: http://www.tt.com/csp/cms/sites/tt/Nachrichten/NachrichtenBildergalerien/574857-40/die-zugkatastrophe-von-s%C3%BCdtirol-in-bildern.csp
Die Toten sollen von der Schlammlawine verschüttet worden sein. Das deutet wohl darauf hin, dass diese den Triebwagen direkt erwischt hat.
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Beitrag #63748 Erstellt: 12.04.2010 12:57
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Laut einem anderen Artikel ist die Strecke mit Sensoren ausgerüstet, die einen betreffenden Streckenabschnitt sofort gesperrt hätten, sobald ein Erdrutsch abgegangen wäre. Leider fuhr der Zug gerade in dem Moment vorbei, als sich die Schlammlawine löste. "Verkettung unglücklicher Umstände" triffts einigermaßen.
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Linie 4206 VerkehrsministerIn
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Beitrag #63752 Erstellt: 12.04.2010 13:25
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Wirklich traurig diese Geschichte! Wenn alles zusammenkommt dann passiert das in einem 1 von 100 Fällen. Nur leider ist es passiert! Das Gedenken geht natürlich an die hinterbliebenen der Opfer!
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Martin Weltverkehrs-ImperatorIn
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Beitrag #63772 Erstellt: 12.04.2010 21:19
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Ein unglücklicher Zufall?
Wenn die Sache mit der undichten Wasserleitung stimmt - und der Anbruchbereich des Erdrutsches sieht so aus, weil alles oben eher schmal beginnt,
und deren Undichtigkeite tatsächlich beobachtet wurde,
dann beweißt sich allerdings Murphys Gesetz.
Sehr traurig,
*hoffentlich kommen die Angehörigen der Opfer und überlebenden Fahrgäste darüber irgendwann hinweg (mit solch einem Schockerlebnis, kann es schon sein, dass man sich in einen Zug nicht mehr einzusteigen traut)
*hoffentlich findet man einen konkreten Grund (nicht unbedingt Schuldigen) für die Katastrophe und kann daraus etwas lernen und verbessern
*hoffentlich bremst das den Bahnausbau in Südtirol nicht, denn solche Unglücke können auf Verkehrswegen (man erinnere sich an die Mure auf der Brennerautobahn vor einigen Jahren) in ähnlicher Form überall passieren und sollten die Bahn als Transportmedium nicht diskreditieren...
Im übrigen bin ich der Meinung, dass die Regiotram (=Nebenbahn) jedenfalls von Zirl bis Mils geführt werden muss.
Die von mir aufgenommenen Fotos stehen unter CC-BY-SA 3.0 und können gerne der Lizenz entsprechend weiterverwendet werden.
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Steph Globaler Forums-Moderator
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Beitrag #63775 Erstellt: 12.04.2010 21:27
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An den Ruf der Bahn habe ich auch gedacht, zwar nicht sofort, aber als öffi-interessierter Mensch taucht dieser Gedanke früher oder später doch auf. Wenn man so durch die Kommentare der Online-Leser blättert, stößt man immer wieder auf solche - haltlosen - Pauschalbeschuldigungen einzelner Behörden oder der Bahn an sich.
Ein Bekannter meines Mitbewohners ist bei diesem Unfall ums Leben gekommen. Eine 18-jährige wollte nach Meran zur Führerscheinprüfung, eine 20-Jährige ins Krankenhaus Meran um dort ihr Kind, das einige Wochen zu früh geboren war, zu besuchen. Das sind Dinge, die mir persönlich schon unter die Haut gehen.
Ein User aus dem italienischen Forum saß im Gegenzug, der 5 Minuten vorher die Stelle passiert hatte. Dem ist danach auch ganz anders geworden.
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Martin Weltverkehrs-ImperatorIn
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Beitrag #63776 Erstellt: 12.04.2010 21:36
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Mein Beileid,
wenn man direkt betroffen Menschen kennt ist es auf eine weitaus andere Art schrecklich. Wenn man Angehörige verliert, möchte man wahrscheinlich auf alle Bahnen der Welt verzichten, um das Geschehene rückgängig zu machen.
Zur Pauschalbeshculdigung der Bahn:
Man sieht, die Ermittlungen gehen schon in andere Richtung. Vielleicht "Wasserrohrbruch mit Folgen" und reiht sich vielleicht damit in Fälle wie diesen hier in München ein: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-7882044.html
Dolmiten Online:
http://www.stol.it/Artikel/Chronik/Lokal/Zugunglueck-Gegen-acht-Personen-wird-ermittelt
Im übrigen bin ich der Meinung, dass die Regiotram (=Nebenbahn) jedenfalls von Zirl bis Mils geführt werden muss.
Die von mir aufgenommenen Fotos stehen unter CC-BY-SA 3.0 und können gerne der Lizenz entsprechend weiterverwendet werden.
Zuletzt bearbeitet von Martin: 12.04.2010 21:37, insgesamt 2 mal bearbeitet
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Tramfan Globaler Forums-Moderator
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Beitrag #63784 Erstellt: 12.04.2010 22:46
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Das mit den Angehörigen tut mir sehr leid...
Dass sowas passieren kann ist schon Arg.
Man muss auch sagen dass man in den heutigen Zeiten sich einfach zu sehr auf die Technik verlässt. Man denkt an Sachen an den man meinen könnte dass sowas nie Passieren könnte. Nur diese Perspektive bzw. Vorstellung ist nun mal nicht korrekt. Es wird immer was passieren, egal wie weit die Technik sein wird. Egal ob mit Auto, Bus, Bahn, Schiff oder Flugzeug.
Das einzige was ich noch positiv sehen kann ist, dass das gleiche nicht 1-2 Stunden vorher geschehen ist, was durchaus warscheinlich sein hätte können. Dann hätte das Unglück noch verheerender sein können.
Ich hoffe dass keiner die Bahn nun als "gefährliches Fahrzeug" ansieht und die schwer Verletzten keinen bleibenden Schaden davon tragen müssen.
Zuletzt bearbeitet von Tramfan: 12.04.2010 22:51, insgesamt einmal bearbeitet
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Verschoben: 13.04.2010 12:17 Uhr von manni Von Aktuelle Meldungen und IVB-News nach Sonstige Eisenbahnen |
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #63795 Erstellt: 13.04.2010 12:22
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Welchen Sinn hat diese jetzt bereits angelaufene Suche nach schuldigen Personen? Muss es denn immer einen Schuldigen geben? Niemand würde so eine Katastrophe absichtlich oder mutwillig verursachen. Damit kann es in meinen Augen auch keine Schuldigen geben. Technisch war ja offenbar auch alles in Ordnung gewesen, der Betrieb war genehmigt, Sicherungseinrichtungen vorhanden. Dass das passiert ist, war eine Verkettung unglücklicher Umstände. Solche Dinge passieren leider, und kein Mensch kann sie verhindern.
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Steph Globaler Forums-Moderator
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Beitrag #63796 Erstellt: 13.04.2010 12:35
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Erschwerend hinzu kommt noch, dass das ganze in der autonomoen (!) Provinz Südtirol passiert ist. Die Rechten Italiener rasseln schon mit ihren öden Säbeln, um herauszufinden, ob von Seiten der Politik etwas vernachlässigt wurde (Biancofiore lässt grüßen). Die Suche nach einem Schuldigen gehört da "zum Spiel" dazu.
Vielmehr als den Schuldigen sollte man zuallererst die genaue Ursache feststellen.
Ich finde es wichtig, dass der Zugbetrieb bereits heute wieder läuft, mit einem Bus-Shuttle, mit dem die (nohc) blockierte Unfallstelle umfahren wird.
Zuletzt bearbeitet von Steph: 13.04.2010 12:37, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag #63798 Erstellt: 13.04.2010 12:38
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Ja richtig, den Hergang des Unglücks genau analysieren, und dann andere Strecken daraufhin prüfen, ob ähnliche Gefahrenquellen vorliegen. Wer denkt schon dran, dass eine geplatzte Wasserleitung solche Auswirkungen haben kann?
Den Obstbauern oder die Obstbäuerin vor Gericht stellen und am Ende vielleicht jahrelang einbuchten ist ganz sicher keine Lösung für irgendwas!
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Zuletzt bearbeitet von manni: 13.04.2010 12:39, insgesamt einmal bearbeitet
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