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Thema: Verknüpfung in Ötztal Bahnhof  Dieses Thema nach Facebook schicken  

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ice108
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Beitrag #62690 BeitragErstellt: 14.03.2010 17:40
Verknüpfung in Ötztal Bahnhof
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Hallo,

nachdem ich dieses Wochenende zweimal in Ötztal Bahnhof umgestiegen bin: Die Anschlüsse dort würde ich mal als durchwachsen bis bescheiden bezeichnen, und ich sehe eigentlich keinen Grund, warum das so sein muss. Immerhin ist das Ötztal ÖPNV-technisch eine Sackgasse, sprich es müßte doch eigentlich hinzukriegen sein, den Bus so zu legen dass er halbwegs zu den ÖBB-Abfahrtszeiten passt.

Derzeit ist es wenn ich z.B. die Strecke Obergurgl-Innsbruck betrachte (zu den Orten dazwischen wird es schlimmer sein weil da die OEC als Fahrtmöglichkeit wegfallen), bei Abfahrt um

8:45 21 Minuten Umsteigezeit habe
11:15 41 Minuten
13:45 11 Minuten
15:15 40 Minuten
16:15 47 Minuten
17:05 7 Minuten.

Bei den Bussen dazwischen (das Ötztal hat ca. Stundentakt) gibt es nichts unter 60 Minuten. Das kann doch wohl nicht ernstgemeint sein???

Wenn ich die ÖBB-Abfahrt betrachte, fährt den Tag über folgendes (L=Landeck, IBK=Innsbruck):
10:32 OEC->IBK, 10:37 REX->L
11:22 REX->IBK
12:37 REX->L
13:23 OEC->IBK, 13:24 OEC->L
14:37 REX->L
15:14 REX->IBK, 15:23 OEC->IBK, 15:30 D->L
16:38 OEC->L, 16:43 REX->L
17:22 REX->IBK
18:03 REX->L
18:29 IC->IBK, 18:38 OEC->L, 18:39 ICE->IBK

Der Bus kommt aus dem Ötztal 10:12, 11:42,12:42,13:47,14:42,15:12,16:42,17:42,18:32 an. Damit werden die Züge um 12:37,14:37,15:14,16:38,16:43 jeweils knapp verpasst. Mit anderen Worten, mit dem ÖPNV aus dem Ötztal zu einem Ort zwischen Ötztal und Innsbruck zu gelangen, wäre schonmal von Haus aus fast unmöglich, weil die wenigen REX die fahren systematisch verpasst werden. Genauso werden die REX Richtung Landeck systematisch verpasst - ein 1-Minuten-Anschluss ist nämlich gleichbedeutend mit verpassen!
Ins Ötztal fahren um 10:40, 11:35, 12:15, 12:45, 13:45, 14:50, 15:45, 16:45, 18:15 Busse. Das passt etwas besser zu den Zügen, aber auch hier verpasst z.B. der REX um 16:43 in der Praxis wohl den Bus knapp.

Den ÖBB-Fahrplan kann man wohl nicht wirklich als Taktfahrplan bezeichnen, aber es fällt doch auf dass etliche Zugbegegnungen ziemlich genau in Ötztal Bahnhof stattfinden. Wären doch eigentlich gute Voraussetzungen die Busse darauf abzustimmen, oder? Weil eine Sackgasse die im Prinzip nur einen Verknüpfungspunkt zur Aussenwelt hat gehört in meinen Augen darauf abgestimmt. Ansonsten sitzen wie heute bei lebhaftem Verkehr auf der Bundesstrasse vielleicht 5 bis 10 Leute im Bus. Und zu versuchen wenn ich z.B. mit mehreren Leuten dahinfahre die vom ÖPNV zu überzeugen brauche ich erst garnicht.

Also für diese Nicht-Verknüpfung kriegt der VVT von mir die Note 5.
 

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TLR
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Beitrag #62784 BeitragErstellt: 15.03.2010 19:49
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Wenn es bei so einer "Sackgasse" nicht möglich ist, einen vernünftigen Anschluss zu den Zügen zu bieten, dann ist das wirklich katastrophal, da gebe ich dir recht, ICE108 !!!
Wer ist dafür "verantwortlich", dass die Verbindunge "gut" aufeinander abgestimmt sind?
Bei vernünftigen Anschlussmöglichkeiten (eine Wartezeit von ca 10 min) wäre auch eine Fahrgastzahlensteigerung zu erwarten!
Außerdem macht es bei deinen Beschreibungen wirklich den Eindruck, dass das mit "ABSICHT" so ist (klingt zwar lächerlich ist doch aber so, oder?), also 5 für VVT.....
 

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sLAnZk
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Beitrag #62790 BeitragErstellt: 15.03.2010 20:15
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Ich kann in diesem Fahrplan gar kein System (keinen Takt) erkennen. Wäre es nicht bedeutend besser fürs Geschäft, wenn man einen simplen Takt anbietet, der in Ötztal Bahnhof den Zug abwartet, wenn einer kommt, und wenn keiner kommt, einfach weiterfährt?
 

Es kreist die Tram in meinem Kopfe
herum fährt sie mit Strom
es liegt so Spannung an meinem Schopfe
das hab ich jetzt davon.

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Hannes
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Beitrag #62792 BeitragErstellt: 15.03.2010 22:10
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Zumindes ein S-Bahn-Anschluss die ja einen Stundentakt hat sollte echt kein Problem sein...
 

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ice108
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Beitrag #62794 BeitragErstellt: 15.03.2010 23:09
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Obige Schilderung war auf den Sonntagsfahrplan bezogen, aber wenn ich mir die Situation unter der Woche anschaue ist sie auch nicht fundamental besser.

Unter der Woche: Zur Minute 4 die S2 Richtung Innsbruck, zwischen 23 und 31 REX bzw. OEC-Züge Richtung Innsbruck und Landeck. Also alles was nicht S-Bahn ist fährt an dem Bahnhof irgendwann kurz vor oder um die halbe Stunde herum. Eigentlich bietet sich also ein Taktknoten zu dem Zeitpunkt an. Die S-Bahn zur vollen Stunde fährt erstens nur nach Osten und hat zweitens nur ein paar kleinere Orte als zusätzliche Halte gegenüber dem REX.

EDIT: Wie mir gerade auffällt, fährt der REX am Sonntag ja auch noch zu einer anderen Minute, anscheinend weil er da mangels S-Bahn öfters hält. Untenstehende Schilderung ist für unter der Woche, für den Sonntag müßte man das nochmal separat durchdenken.

Ideal wäre es also, wenn die Ankunft aus dem Ötztal ca. zur Minute 15 ist, da der Zug nicht wartet und da auch durchaus öfters schwerbepackte Touristen zu erwarten sind sind gut 10 Minuten Umsteigezeit und dafür ein sicherer Anschluss ok finde ich.

Die Abfahrt wäre demzufolge um ca. 35 ideal.

Ötztal Bahnhof - Obergurgl sind 85 Minuten, also Ankunft dort zur Minute 00.
Obergurgl - Ötztal Bahnhof sind 87 Minuten, also Abfahrt dort zur Minute 48.

Ötztal Bahnhof - Imst sind 15 Minuten, also bei Abfahrt Ötztal Bahnhof 20 Ankunft dort ca. Minute 35 (Abwarten des Zuges wäre in dem Fall glaube ich nicht so zielführend, da Roppen und Imst eh einen Bahnhof haben, also da nicht wirklich was am Weg ist für das sich zu Warten auf Umsteiger lohnen würde). Abfahrt in Imst zurück ca. Minute 10 oder 15, damit Ankunft in Ötztal Bahnhof Richtung Ötztal ca. Minute 25 oder 30. Etwas Aufenthalt für Fahrscheinkäufer ist in der Richtung vielleicht nicht verkehrt, am Samstag haben 30 fahrkartenkaufende Touristen gleichmal für 10 Minuten Verspätung trotz pünktlicher Ankunft gesorgt...

Zusammengefasst:
Imst 10
Ötztal Bhf 25-35
Obergurgl 00
Obergurgl 48
Ötztal Bhf 15-20
Imst 35.

Riecht nach einer schön langen Wendezeit-Pause für den Busfahrer in Obergurgl.

So ungefähr würde ich mir das mal vorstellen.
 

Zuletzt bearbeitet von ice108: 15.03.2010 23:31, insgesamt einmal bearbeitet

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Hannes
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Beitrag #62808 BeitragErstellt: 16.03.2010 10:05
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Diese elendslange Fahrzeit bestätigt mich darin was ich mal vorgeschlagen habe, nämlich dass diese Talschaften wie das Ötztal eigentlich sowas wie einen Expressbus (mit nur einem Halt je Ort) bräuchten. Damit käme man auf eine Fahrzeit von unter 1 h (Pkw lt. Google 53 min.). Den Expressbus könnte man dann mit Stundentakt an die Endstation Bahnhof an die IC, EC und Rex anschließen, den normalen Bus an die S-Bahn und nach Imst weiterführen. Gäbe unterm Strich 2 Busse/Stunde was m.E. für das Ötztal auch gerechtfertigt wäre. Das brächte auch eine bessere Anbindung der Schigebiete und Tourismuszentren an die Bahn mit sich.
 

Zuletzt bearbeitet von Hannes: 16.03.2010 10:06, insgesamt einmal bearbeitet

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ice108
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Beitrag #62810 BeitragErstellt: 16.03.2010 14:09
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Klingt sinnvoll, auch wenn ich bezweifle dass das im Bus unter einer Stunde zu schaffen ist, wenn das Auto schon 53 Minuten braucht. Fahrgastwechsel und Fahrkartenverkauf (Touristen!) gibt es ja trotzdem noch. Und wahrscheinlich trotzdem noch einige Ortsdurchfahrten, oder soll man an einem Ort wie Umhausen vorbeifahren? Wäre wohl auch eher kontraproduktiv.

Aber man könnte die Fahrzeit zumindest soweit reduzieren dass man in Obergurgl ohne 48 Minuten Wartezeit wenden kann, sprich die Umlaufzeit Obergurgl-Ötztalbf und zurück auf unter 3 Stunden bringen.

Der langsame Bus könnte dann ja auch ggf. weiter vorne, z.B. Sölden oder so, losfahren.
 

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ice108
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Beitrag #72547 BeitragErstellt: 13.01.2011 20:25
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Anlässlich einer Diskussion bei uns am Lehrstuhl wie wir denn ein paar Dutzend Leute die von weiter her anreisen zu einem Workshop nach Obergurgl bringen habe ich gerade mal wieder die Verknüpfung in Ötztal Bahnhof angeschaut. Die Zahlen sind jeweils die Umsteigeminuten vom Zug in den Bus:

Innsbruck-Obergurgl werktags: 32, 4, 5, 14, 19, 11, 19, 4, 23, 19, 19, 4, 19, 23
Innsbruck-Obergurgl Sonntags: 32, 31, 4, 53, 11, 9, 53, 39, 23, 9, 53, 32

München-Obergurgl werktags: 11, 30, 23, 45, 53, 35, 53, 32
München-Obergurgl Sonntags: 53, 11, 9, 53, 39, 23, 9, 53, 32

Fazit: Schön ist das weiterhin nicht. Werktags kann man bei etlichen Innsbrucker Verbindungen mit einem knapperen Anschluss schon nochmal 10 Minuten rausholen (ich hoffe ja da sind nicht schon die Verspätungsminuten der ÖBB eingeplant...). Bei den anderen drei Fällen (von Innsbruck Sonntags und von München aus (da muss man ja nicht nur in Ötztal umsteigen und erreicht deswegen nicht immer die "guten" Züge)) ist es bei wenigen guten Ausnahmen eine Katastrophe.

Wenn ich werktags von München ins Ötztal will dann existieren genau 2 Verbindungen mit unter 30 Minuten Umsteigezeit. Und es soll ja (siehe den Anlass für die Recherche heute) so ganz selten vorkommen dass mal jemand von außerhalb sich als Tourist etc. ins Ötztal verirrt. Und dann vertrete mal die Meinung dass die Leute doch den ÖPNV nützen sollen...

Manchmal würde es mich echt in den Fingern jucken, diese Anschlüsse mal gescheit zu planen...
 

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manni
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Beitrag #72554 BeitragErstellt: 14.01.2011 10:56
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Klingt gar nicht gut. Das liest sich, als gäbe es gar keine Abstimmung. Ich habe mal nachgefragt, ob dort eine Verbesserung vorgesehen ist. Grundsätzlich denke ich, dass die Busse mit der S-Bahn abgestimmt werden müssten. Die Abstimmung S-Bahn und Regionalbusse ist sicherlich am wichtigsten. Fernzüge auch noch zu berücksichtigen, dürfte wahrscheinlich eher schwierig sein, zumal die sich ja auch öfter mal verspäten.
 

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Beitrag #72555 BeitragErstellt: 14.01.2011 12:01
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Es gibt in Ötztal noch keinen koordinierten Bus-Taktverkehr ("Regio Ötztal" dürfte das dann wahrscheinlich heißen). Dieser ist in allerdings Planung, frühestmögliche Umsetzung im Sommer, vermutlich dauert es aber länger, weil die zu verknüpfenden Buslinie(n) ziemlich lang sind und neben der Anbindung an die S-Bahn viele unterschiedliche lokale Interessen bedacht werden müssen.
Wir können jedenfalls davon ausgehen, dass dieses Problem mittelfristig gelöst werden wird.

Bei der Gelegenheit muss ich auch sagen, dass der VVT sämtlichen anderen Verkehrsverbünden in AT um Längen voraus ist, abgesehen vielleicht vom VVV (bis jetzt), dessen Netz aber auch deutlich kleiner ist. Mit den regionalen Busnetzen, die eins nach dem anderen eingeführt werden, bekommen wir überall Taktverkehr und Verknüpfungen. Nur ist die Umstellung halt noch nicht im ganzen Verbundbereich vollzogen, es geht aber jedes Jahr was weiter.
 

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ice108
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Beitrag #72561 BeitragErstellt: 14.01.2011 16:23
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manni schrieb:
Klingt gar nicht gut. Das liest sich, als gäbe es gar keine Abstimmung. Ich habe mal nachgefragt, ob dort eine Verbesserung vorgesehen ist. Grundsätzlich denke ich, dass die Busse mit der S-Bahn abgestimmt werden müssten. Die Abstimmung S-Bahn und Regionalbusse ist sicherlich am wichtigsten. Fernzüge auch noch zu berücksichtigen, dürfte wahrscheinlich eher schwierig sein, zumal die sich ja auch öfter mal verspäten.


Sehe ich in dem konkreten Fall anders. Gründe (ich habe es oben schonmal genauer ausgeführt, zwar für den letzten Fahrplan aber ich glaube grundlegend hat es sich nicht geändert):

Die S-Bahn fährt nur aus einer Richtung bis Ötztal und endet dort. Und Sonntag gar nicht.

Vor allem aber: REX und Fernzüge kommen aus Richtung Osten meist zu den Minuten 22, 24 und 30 an, aus Richtung Westen meist zu den Minuten 24 und 33, einige Abweichungen gibt es auch bei den Zügen.

Sonntag aus Westen zu den Minuten 21, 33, aus Osten zu den Minuten 22, 24 und 36 (36 ist der REX der als Ersatz für die S-Bahn mehr Halte hat).

Also, eigentlich ist abgesehen von der S-Bahn und der Hauptverkehrszeit da nur um die halbe Stunde herum was los. Insofern ist es da denke ich beim derzeitigen Zugfahrplan besser sich auf den REX und die Fernzüge zu konzentrieren, da schadet man nur den Leuten die von einer vom REX nicht bedienten S-Bahn-Station losfahren, im anderen Fall allen die auch nur aus Innsbruck oder Landeck oder von noch weiter her kommen. Weil die haben dann das Problem dass sie in der langsamen S-Bahn bis Ötztal gondeln müssen (Fahrzeiten IBK-Ötztal S-Bahn 49 Minuten, REX 33 Minuten, Fernzug 22-26 Minuten). Und das ist dann auch kein Vorteil gegenüber schnell bis Ötztal und dann lange auf den Bus warten.

Zitat:

Wir können jedenfalls davon ausgehen, dass dieses Problem mittelfristig gelöst werden wird.


Gut zu hören.

Zitat:

Bei der Gelegenheit muss ich auch sagen, dass der VVT sämtlichen anderen Verkehrsverbünden in AT um Längen voraus ist,


Nunja, wir haben hier im Prinzip ein sehr langes Tal, mit nur wenigen unbedeutenden Seitenlinien und einen Verknüpfungspunkt mit dem Rest der Welt. In dem man außerdem noch das Glück hat dass sich viele Züge um die halbe Stunde herum begegnen, was einer Verknüpfung doch sehr entgegen kommt. Da empfände ich eine gute Verknüpfung eigentlich als blanke Selbstverständlichkeit, die man nicht extra groß einführen muss. Nachdem man wohl vernünftigerweise Taktverkehr anstrebt sind die Freiheitsgrade da eh sehr begrenzt würde ich mal vermuten. Die Zeit in Ötztal Bahnhof legt ziemlich der Zugfahrplan fest, und taleinwärts gibt es keine großen Anschlüsse mehr, da legt dann eben die Fahrzeit nach X die Ankunftszeit am Ort X fest.

Und wenn die ÖBB irgendwann den Zugfahrplan ändert, dann muss die Verknüpfung eben angepasst werden (optimalerweise natürlich beides in Abstimmung zum jeweils anderen). Insofern sehe ich da jetzt kein besonderes Qualitätsmerkmal des VVT.

Zitat:

abgesehen vielleicht vom VVV (bis jetzt), dessen Netz aber auch deutlich kleiner ist. Mit den regionalen Busnetzen, die eins nach dem anderen eingeführt werden, bekommen wir überall Taktverkehr und Verknüpfungen. Nur ist die Umstellung halt noch nicht im ganzen Verbundbereich vollzogen, es geht aber jedes Jahr was weiter.


Ich sehe trotzdem nicht wieso dieses Verknüpfungen-Herstellen eine Sache sein soll die wenn man den Willen hat es zu machen mehrere Jahre dauern sollte. Ich meine, Buslinien sind doch in Tirol eh oft Sackgassen zum Ende irgendeines Tales hin, da sollte doch die Verknüpfung in vielen Fällen schon recht offensichtlich sein wenn man mal so Dinge wie den ÖBB-Fahrplan für eine bestimmte Fahrplanperiode als gegeben annimmt. Oder ist der VVT so knapp an Personal das sowas planen könnte? Falls das das Problem wäre, wäre ich der Meinung, bei so und so viel hundert Busfahrern etc. in Tirol sollte es an ein paar Mitarbeitern für den VVT nicht scheitern.

Wenn nächstes Jahr oder so die neue Unterinntalbahn in Betrieb genommen wird, wird sich da zwecks S-Bahn und REX und Fernverkehr wahrscheinlich auch einiges am Fahrplan ändern. Da hätte ich genauso die Erwartung dass dann zum entsprechenden Fahrplanwechsel auch alle Buslinien etc. im Sinne der Verknüpfung an die neuen Gegebenheiten angepasst werden. Und nicht irgendwann später.
 

Zuletzt bearbeitet von ice108: 14.01.2011 16:27, insgesamt einmal bearbeitet

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ice108
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Beitrag #78030 BeitragErstellt: 04.09.2011 15:20
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Ich bin gestern mal wieder als Umsteiger in Ötztal Bahnhof vorbeigekommen. Eine Frage ist mir dabei gekommen: Ist die Verknüpfung zwischen REX und S-Bahn westlich von Innsbruck eigentlich optimal gelöst?

In Ötztal Bahnhof fährt werktags jede Stunde zur Minute 04 die S2 nach Innsbruck ab, sowie mehr oder weniger alle zwei Stunden ein REX oder ein IC zu den Minuten 27 bzw. 34.

Als Umsteiger aus dem Ötztal kommend erwischt man bei den meisten Verbindungen mit längerem Rumstehen die S-Bahn (Umsteigezeiten 1x 2 Minuten, 6x 22 Minuten, je 1x 29, 32 und 48 Minuten). Zweimal erwischt man den REX mit jeweils 15 Minuten Umsteigezeit, dreimal den IC mit 2/9/17 Minuten.

Angenommen jemand möchte von westlich Ötztal in einen nur von der S-Bahn bedienten Ort, so heißt es in Ötztal eine halbe Stunde warten.

Jetzt frage ich mich: Wäre es sinnvoller, die S-Bahn in Ötztal jeweils wenige Minuten nach REX bzw. IC loszuschicken? Also beispielsweise Minute 31 REX, Minute 34 S-Bahn. Dann könnte man den Bus so anpassen dass er einen guten Anschluss zu beidem bietet, und hätte auch einen Anschluss vom REX aus Landeck zur S-Bahn.

Weil: Aus der Perspektive meines Fahrtwegs gestern (Umhausen-IBK Großer Gott) warte ich erstmal in Ötztal Bahnhof 22 Minuten auf die S-Bahn, sitze dann für die Strecke nach Innsbruck gemütliche 49 Minuten in der S-Bahn mit ihren 14 Unterwegshalten und habe währenddessen viel Zeit dem Railjet zu gedenken der kurz nach Ankunft des Busses in Ötztal ohne Halt durchfährt.

Fazit: Wenn ich nach Innsbruck will bräuchte ich einen REX oder IC als Anschlusszug in Ötztal, für viele Zwischenhalte eine S-Bahn. Also, nachdem die S-Bahn eh dort losfährt, wäre es nicht sinnvoller beides auf einen Schlag erreichbar zu machen dort, plus Anschluss REX->S-Bahn?

In der Gegenrichtung fährt der REX zu einer bestimmten Zeit für eine passende Wendezeit in Landeck. Dazu passend wäre dann die S-Bahn auch hier zu terminieren.
 

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Hannes
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Beitrag #78043 BeitragErstellt: 05.09.2011 12:20
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Das einfachste und sinnvollste wäre da wohl die S1 von Telfs nach Ötztal zu verlängern, sowie den RX3 von 120'-Takt auf 60'-Takt zu verdichten. Dann gäbe es 3 regionale Verbindungen je Stunde und Richtung und die Wartezeiten wären entsprechend kürzer - unabhängig davon, wenn der Bus dann fährt. Das würde wohl auch viele weitere Pendler dazu bewegen die Bahn zu nutzen.
 

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Beitrag #78044 BeitragErstellt: 05.09.2011 12:58
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Die S1 verlängert würde ungefähr so fahren wie von mir vorgeschlagen.

Ich denke aber das sind eigentlich zwei verschiedene Themen: Einerseits zusätzliche Fahrten die jemand bezahlen müsste, und andererseits die Frage ob man nicht auch die bestehenden Fahrten sinnvoller aufeinander abstimmen könnte. Letzterer Punkt ist im Grunde die Frage, ist mit dem bestehenden Niveau an Fahrten ein Fahrplan denkbar der mehr Rücksicht auf Anschlüsse nimmt?

Konkret in dem Fall: Bringt es irgendwas dass die S-Bahn in Ötztal um eine halbe Stunde versetzt zu den anderen Zügen losfährt? Das bringt nichtmal Pendlern nach Innsbruck was, weil dieser scheinbare Halbstundentakt ab Ötztal relativiert sich durch die viel längere Fahrzeit der S-Bahn nach Innsbruck im Vergleich zu REX oder gar IC doch sehr.
 

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Beitrag #78046 BeitragErstellt: 05.09.2011 13:59
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ice108 schrieb:
Konkret in dem Fall: Bringt es irgendwas dass die S-Bahn in Ötztal um eine halbe Stunde versetzt zu den anderen Zügen losfährt? Das bringt nichtmal Pendlern nach Innsbruck was, weil dieser scheinbare Halbstundentakt ab Ötztal relativiert sich durch die viel längere Fahrzeit der S-Bahn nach Innsbruck im Vergleich zu REX oder gar IC doch sehr.
^

Doch, weil mit den neuen S-Bahn-Haltestellen an der Strecke (Unterperfuß/Zirl-Ost, Sieglanger, Mentlberg, Saggen, Arzl, Logistikzone, Mils,...) sowie den Verknüpfungspunkt mit der Stadtbahn in Völs
eine wesentlich bessere Feinverteilung möglich wird, die damit die langsamere Fahrzeit druch größere Zielnähe kompensiert. IC bleiben ja nur am Hbf stehen.
 

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ice108
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Beitrag #78047 BeitragErstellt: 05.09.2011 14:24
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Beim IC magst du recht haben. (wobei es aber schon etwas sinnfrei wäre, einerseits einen z.B. OIC 869 mit Halten in Landeck, Imst, Ötztal, Telfs, also den REX-würdigen Halten minus Völs fahren zu lassen, und parallel noch einen REX - ich denke wenn da wirklich jede Stunde ein REX führe, würden solche ICs ihre Existenzberechtigung auf dem Streckenabschnitt verlieren).

Der REX hält aber erstens in Völs mit der Verknüpfung zur Stadtbahn, das dürfte schonmal sehr vielen Leuten was bringen.

Und zweitens hat der REX derzeit die Zwischenhalte Silz, Stams, Telfs, Völs, Westbahnhof, und ist eine Viertelstunde schneller als die S-Bahn (34 vs 49 Minuten für Ötztal-Innsbruck Hbf). Das heißt, wenn ich in Ötztal den REX kurz vor der S-Bahn starten lasse, müsste der eigentlich bis Völs die S-Bahn einen Viertelstundentakt vorher ein- und überholen können (sprich sie würde irgendwo kurz nach dem REX losfahren - wenn auf der Strecke mal der Viertelstundentakt in Stadtnähe eingeführt würde), womit auch die Leute die zu den von dir genannten weiteren Haltestellen wollen Zeit gespart hätten.

Abgesehen davon, auch für Leute die die ganze Strecke in der S-Bahn fahren ist es denke ich irrelevant ob der REX kurz vorher oder eine halbe Stunde vorher gefahren ist.
 

Zuletzt bearbeitet von ice108: 05.09.2011 14:39, insgesamt 2 mal bearbeitet

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Hannes
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Beitrag #78049 BeitragErstellt: 05.09.2011 16:12
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ice108 schrieb:
Beim IC magst du recht haben. (wobei es aber schon etwas sinnfrei wäre, einerseits einen z.B. OIC 869 mit Halten in Landeck, Imst, Ötztal, Telfs, also den REX-würdigen Halten minus Völs fahren zu lassen, und parallel noch einen REX - ich denke wenn da wirklich jede Stunde ein REX führe, würden solche ICs ihre Existenzberechtigung auf dem Streckenabschnitt verlieren).


REX und IC sind deswegen nicht vergleichbar, weil die IC in Telfs nicht halten und der REX westlich von Ötztal an jeder Haltestelle hält, sozusagen ab dort ein "R" wird. Außerdem hält der REX auch noch in Stams und Silz. Ein 60'-Takt am REX würde diesen Orten daher viel bringen. Den könnte man auch bis St. Anton verlängern und damit die aufgelassenen Haltestellen westlich von Landeck wieder bedienen.
 

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Beitrag #78050 BeitragErstellt: 05.09.2011 16:24
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Kurzer Einwurf: wäre es nicht sinnvoll, einzelne IC für Pendler auch an den Stadtbahn-Verknüpfungsstationen Völs und Rum halten zu lassen? Vgl. die Pendler-IC-Stopps in Sbg-Süd, Kgf-Krumpendorf, W-Meidling, W-Hietzing und W-Fünfhaus.
 

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Beitrag #78053 BeitragErstellt: 05.09.2011 17:52
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Hannes schrieb:

REX und IC sind deswegen nicht vergleichbar, weil die IC in Telfs nicht halten


Tun sie laut Fahrplan doch. Oben genannter OIC 869 zum Beispiel hält am Nachmittag in Telfs. Telfs hat Richtung Westen IC-Halte um 06:20, 09:13, 13:13, 15:13, 17:13, 19:13, Richtung Osten um 06:41, 08:45, 12:45, 14:45, 18:45

Das ist Richtung Westen schon ziemlich nah am Zweistundentakt.

Andersherum gefragt: Würde ein IC der in Landeck losfährt und in Imst, Ötztal, Telfs hält auf dem Abschnitt bis Innsbruck noch Sinn ergeben, wenn in benachbarter Zeitlage ein REX fährt, der auch nicht so wahnsinnig viel länger braucht für die Strecke? Ich hab da Zweifel, ich vermute eher dass dann die Tiroler Orte westlich von Innsbruck eben überhaupt keinen Fernverkehrsanschluss mehr hätten (man vergleiche die ÖBB-Streichungen an anderer Stelle).

Zitat:

und der REX westlich von Ötztal an jeder Haltestelle hält, sozusagen ab dort ein "R" wird


Das stimmt.

Zitat:

Außerdem hält der REX auch noch in Stams und Silz.


Sind die eigentlich wirklich REX-würdig, oder ist das nur die Verlegenheitslösung weil man es unterlassen hat den 30-Minuten-Takt der S-Bahn über Telfs hinaus zu verlängern?

Zitat:

Ein 60'-Takt am REX würde diesen Orten daher viel bringen. Den könnte man auch bis St. Anton verlängern und damit die aufgelassenen Haltestellen westlich von Landeck wieder bedienen.


Das könnte man in der Tat. Das ist dann aber wie du richtig schreibst ab Ötztal jedenfalls kein REX mehr, sondern ein ganz gewöhnlicher R. Ein REX würde auf Tiroler Seite vielleicht in St. Anton (hab kein Gefühl wie wichtig das als Halt ist), dann in Landeck, in Imst, in Ötztal, in Telfs, in Völs, ggf. am Westbahnhof und am Hauptbahnhof stehen bleiben.

Oder hälst du einen Ort wie Roppen für REX-würdig? Der REX hält da doch nur deswegen weil man keinen R dort haben will (Finanzierung plus Kapazität der eingleisigen Strecke) und den Leuten eine schnelle Anbindung nach Innsbruck geben will. Insofern denke ich, das Halteschema das auf der Strecke einem REX entsprechen würde ähnelt mehr einem der oben genannten ICs als einem der heute existierenden REX.

Was uns aber, da hast du recht, nicht viel bringt weil man den einigermassen schnellen Anschluss der kleinen Orte westlich von Ötztal an Innsbruck wohl nur mit einem REX wie wir ihn jetzt haben hinbekommt.
 

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Beitrag #78070 BeitragErstellt: 06.09.2011 21:06
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Ok, das mit dem IC in Telfs muss neu sein. Soweit ich weiß war der Halt zwischenzeitlich mal abgeschafft. Hat vielleicht mit dem Railjet zu tun, der jetzt die schnelle Alternative zum IC ist.

Silz und Stams (AHS, PÄDAK) sind die größeren Orte zwischen Telfs und Ötztal - Rietz, Mötz und Haiming die kleineren.

Ein REX braucht doch wesentlich kürzer nach Ibk als ein R, der ab Landeck überall hält. Viele Oberländer müssen aber z.B. nach Stams. Insofern finde ich das System schon sinnvoll. Eine Verlängerung der S1 und Verdichtung des REX wär aber wie gesagt sehr fein.
 

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