Innsbrucks Verkehrsforum: unmoderiert, schnell und immer aktuell - seit 0 Tagen Datum und Uhrzeit: 29.03.2024 00:50
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Weiß schon jemand, ob die 6er die momentanen Föhnstürme bis jetzt überlebt hat? Nach dieser Meldung http://tirol.orf.at/stories/473973/ bin ich mir da nicht so sicher.
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Nö, ich nicht, aber ein leerer LKW auf der Europa-Brücke ist schon recht anfällig für solche Unfälle. Da muss es glaub ich gar nicht mal sooo stark wehen. Bei der Oberfläche...
An der Europahauskreuzung ist während der Sperraktion der Grünen auf der gegenüberliegenden Seite währenddessen ein Teil eines Schildes runter gefallen. Wenigstens hatte es niemanden erschlagen, doch trotzdem führte dies schlussendlich bis hin zu einem Feuerwehreinsatz, und dabei wurden auch die übrigen Teile des Schildes durch die Drehleiter entfernt. Der Tramverkehr war nur marginal betroffen (durch das Ausschwenken der Drehleiter).
Wörter, die dieses Jahr noch aus dem Wörterbuch verschwinden:
- Straßenverkehrsordnung
- Gehsteig
- Fahrradlicht
- Fahrradklingel
- Rücksicht
Zuletzt bearbeitet von DUEWAG 240: 04.10.2010 19:56, insgesamt einmal bearbeitet
Beitrag #70467Erstellt: 31.10.2010 20:55 Linie 6 Windwurf
Wieder mal ging der Föhn in Innsbruck.
Wie schon erwartet gab es am Pyaschberg einige Bäume, die diesem Windchen standhielten. An der gewohnten Stelle beim km 2,8 nahe Schönruh gab es den ersten Fall. Ein recht gesunder Baum der aber sehr nahe der Linie stand wurde entwurzelt und fiel auf die Fahrleitung. Diese wurde dabei durchgerissen, der Baum lag quer über den Geleisen. Die Mannschaft hatte recht viel Arbeit den Baum und seine Wurzel zu entfernen.
Bilder from me dazu
Hier erkennt am die noch stehenden Bäume, bis zum nächsten Wind!
Große Wurzel machte schwere händische Arbeit notwendig
Für den Fahrgast wurde ein Schienenersatz eingeführt.
Auch der Radtransporter fuhr über die Landesstrasse nach Ambras, Aldrans, Lans nach Igls.
Bus 607 nach Innsbruck
und wieder hoch, bei der Haltestelle.
PS: Ein Kompliment an die Mannschaft der Verkehrsbetriebe, die auch Sonntags ihren vollen Einsatz zeigte - ohne Frühstück und Mittagessen. Sogar dienstfreihabende Angestellte halfen mit.
werner
Problembaum
Danke für die Reportage, Werner! Ein Kompliment an das Team von der Oberleitung auch von mir.
In den Zusammenhang: vielleicht sollte man die ganzen Ersatzhaltestellen für den SEV permanent, wie normale Haltestellen, montieren und mit diesen Haltestellentafelkondomen einpacken, wenn sie gerade nicht benötigt werden. Solang keine 40 m breiten Schneisen in den Wald geschlagen werden entlang der Strecke, wird das mit den Sturmschäden wohl weiterhin immer wieder passieren.
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Tolle Reportage!
Mutig, mutig, ich hätte mich die letzten Tage nicht auf den Paschberg getraut. (drum bin ich auch am Samstag auf die Telfer Wiesen, da kann man die Bäume großräumiger umgehen).
manni schrieb:
Problembaum
Solang keine 40 m breiten Schneisen in den Wald geschlagen werden entlang der Strecke, wird das mit den Sturmschäden wohl weiterhin immer wieder passieren.
Ich hatte das ja auch schon mal dem Förster vorgeschlagen, nur bekommt man für so etwas keinen forstrechtliche Genehmigung mehr, da das Ausmaß der Schlägerungen am Paschberg in den letzten Jahren schon zu groß war. Also nur mehr Auslichtungsschnitte - wobei hier noch etwas zwischen Igler und Tummelplatzweg kommen sollte.
Man könnt enatürlich argumentieren: Was für die Straße recht ist muss wohl für die Bahn billig sein. Immherin, hat man im Bereich der Aldranser und Villerstraße hektarweise ausgeholzt
Im übrigen bin ich der Meinung, dass die Regiotram (=Nebenbahn) jedenfalls von Zirl bis Mils geführt werden muss.
Die von mir aufgenommenen Fotos stehen unter CC-BY-SA 3.0 und können gerne der Lizenz entsprechend weiterverwendet werden.
Zuletzt bearbeitet von Martin: 01.11.2010 10:30, insgesamt einmal bearbeitet
Heute stürmt's ja wieder ordentlich, zumindest hier in der Rossau, beim Mittagessen in der Sonne sind uns schon die Plastiksessel um die Ohren geflogen. Fährt die 6er noch oder wurde sie schon gebaumt?
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Zuletzt bearbeitet von manni: 15.11.2010 14:51, insgesamt einmal bearbeitet
Problembaum
Solang keine 40 m breiten Schneisen in den Wald geschlagen werden entlang der Strecke, wird das mit den Sturmschäden wohl weiterhin immer wieder passieren.
Ich hatte das ja auch schon mal dem Förster vorgeschlagen, nur bekommt man für so etwas keinen forstrechtliche Genehmigung mehr, da das Ausmaß der Schlägerungen am Paschberg in den letzten Jahren schon zu groß war.
Auch dann nicht wenn man etwas anderes, windresistenteres als Ersatz pflanzt?
Von diesem Ort reiche ich demnächst noch weitere Bilder nach. Tatsächlich eine faszinierende Anlage!
Durch die Baumfällungen haben sich entlang der Strecke auch wieder einige neue Fotostellen ergeben, besonders, aber nicht nur, oberhalb von Schloss Ambras - hammermäßig! Leider war gestern ja keine Tram unterwegs, aber nächstes Wochenende ist schon vorgemerkt.
Entsetzt habe ich gestern feststellen müssen, dass irgendwann in den letzten Tagen alle neun Pappeln, die geschätzt sicher schon 30 m hoch waren und dort eine kleine Allee bildeten, am Bergiselschleifengrundstück vernichtet worden sind. Ganz ohne Sturm. Da stehen nur noch die Stümpfe. WTF?!? - Ermittlungen laufen.
Die Bergiselschleife hat jetzt jedenfalls ihren Charme vollkommen verloren. Der Katholenpalast, der vorher durch die Pappelallee schön verdeckt wurde, dominiert jetzt die Szenerie.
In Wien existiert bereits seit 30 Jahren ein Baumschutzgesetz. Wann kommt das endlich auch in Innsbruck, wann hören die Konservativen endlich auf, das zu blockieren???
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Zuletzt bearbeitet von manni: 14.03.2011 14:28, insgesamt 2 mal bearbeitet
Es könnte sein, daß die Pappeln Sorgen bereitet haben - sie wachsen schnell und leben nicht ewig, und lange bevor sie sichtbar eingehen, sind sie dann kernfaul und windwurfanfällig, was an dieser Stelle natürlich gar nicht geht.
Gegen diese Theorie spricht allerdings der Umstand, daß man alle auf einmal umgeschnitten hat... ich wäre auch sehr für eine prinzipielle bindende Regelung zum Schutz von Bäumen in der Stadt.
Es kreist die Tram in meinem Kopfe
herum fährt sie mit Strom
es liegt so Spannung an meinem Schopfe
das hab ich jetzt davon.
@Manni: mir perönlich tut es um die Pappel auch leid, nur die Aussage, dass der "Katholenpalast", gemeint ist das Stift Wilten, gut verdeckt gewesen sein, finde ich absolut überflüssig, da die Kulisse des alten Stiftes eine sehr schöne, auch für Innsbrucks Strassenbahn darstellt.
Huch, die Bäume sind weg? Sehr schade, aber da könnte gut der Wurm drin gewesen sein. Schon bei der Schlossstraße hat man gesehen, dass die Bäume von außen oft tadellos aussehen, innen aber hohl und zersetzt sind. Wahrscheinlich waren die einen schlimmer, die anderen weniger schlimm befallen, sodass man gleich alle in einem Wisch entfernt hat - vielleicht auch aus rechtlich-versicherungstechnischen Gründen? Bin nicht vom Fach, kann mir aber denken, dass bei einem Unglück die Frage aufkommen könnte, ob nicht zu wenig vorausschauend agiert wurde, wenn schon einige andere Bäume derselben Art am selben Standort entfernt wurde.
Hoffentlich wird schnell nachgepflanzt!
ad Katholenpalast: Ich denke, dass es hier nicht nur um eine Kritik der katholischen Kirche geht (mit der ich auch absolut nichts mehr anfangen kann; möchte mich dennoch an dieser Stelle als überzeugter Christ bekennen), sondern um das Maß der Aufdringlichkeit des Gebäudes - schließlich hat man das Stift auch mit Bäumen gesehen und wahrgenommen. Vielmehr haben die Bäume dazugehört.
@lohner2011: das ist Ansichtssache - für mich ist das eben ein "Katholenpalast". Über die Ästhetik von Gebäuden, egal ob alt oder neu, darf man genauso unterschiedlicher Meinung sein wie über jene z.B. von Plätzen wie dem Landhausplatz, der ja von manchen auch als "Betonwüste" bezeichnet wird, was genauso wenig nett klingt wie "Katholenpalast", obwohl er mir persönlich gut gefällt. Die Allee stellte für mich die deutlich schönere Kulisse für die Endstation dar als die große Kirche - klerikale Machtarchitektur dieser Sorte haben wir in dieser Stadt ja wahrlich zur Genüge.
Steph drückt es aber auch gut aus - der Katholenpalast wurde durch die Allee "erträglicher". Nur in einem kann ich dir nicht Recht geben, Steph, mit dieser Wortwahl kritisiere ich natürlich auch die katholische Kirche, die kann mensch gar nicht genug kritisieren (wenn man von der Caritas absieht), aber darum geht es hier tatsächlich nicht.
Finanzielle Überlegungen aufgrund möglicher Windwurfschäden lasse ich bei sowas nicht gelten. Nach dieser Denkweise müsste man die gesamte Stadt baumfrei machen. Leider gibt es aber nicht wenige Leute, die so denken!
Genau deswegen braucht's das Baumschutzgesetz. Ein großer Baum ist in der Stadt von seiner Wirkung her unbezahlbar, Stichworte Mikroklima, Beschattung (Sommerhitze in Großstädten bis zu 5°C höher!), Schadstofffilterung, Sauerstoffproduktion. Das ist höher zu bewerten als die Gefahr, dass mal ein Ast abstürzt.
So eine Aktion - wenn man davon ausgeht, dass die Bäume gesund waren - wäre in Wien nicht möglich, da wären zigtausende Euro an Strafzahlungen fällig. Die IVB haben sie präventiv fällen lassen.
Egal ob das nun sachlich gerechtfertigt war oder nicht - die Öffentlichkeit muss über so einen massiven Eingriff informiert werden, und zwar besser im Vorhinein als im Nachhinein. Wäre das im Vorhinein geschehen, hätten die Pappeln vielleicht noch ein paar Jahre stehen können! Diese Aktion war nicht in Ordnung, liebe IVB!
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Zuletzt bearbeitet von manni: 15.03.2011 02:43, insgesamt 2 mal bearbeitet
ad Katholenpalast: Ich habe versucht, eine Erklärung für deine Wortwahl zu finden und dabei spielen - so wie bei jedem User - mehrere Faktoren/Ebenen eine Rolle. Dass das hier aber nichts verloren hat, ist mir klar. Ich wollte hier keine Diskussion vom Zaun brechen.
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