Die Linie T - ein Stiefkind der Innsbrucker Verkehrsbetriebe

[Heli]

Auch auf die Gefahr hin, jetzt als Pedant dazustehen: Der Einschub-Bus wurde nicht durch einen Cito ersetzt, der Einschub-Bus war immer ein Cito. Dass es ein Solobus ist, ist die Ausnahme (immer wenn ein oder beide Citos nicht zur Verfügung stehen - aber ich gebe zu, dabei könnte der Eindruck entstehen, ein Solo sei Standard auf diesem Kurs...).

Als ich die beiden Kurse das letzte Mal sah (vor ca. 4 Wochen an der FKS), war der Cito bummvoll, der eine Minute dahinter kommende Solo mit max. 30 Leuten belegt. Wenn die Leute alle so blöd sind, in das erste, volle Fahrzeug einzusteigen, obwohl auf dem Fahrplan steht, dass zwei Busse fahren, ist ihnen nicht mehr zu helfen (das ist aber kein Innsbruck-typisches Phänomen). Abhilfe schafft höchstens etwas, das ich in Grenoble sah: Auf der dortigen Smart-Info steht nicht nur, wann die/der nächste Bahn/Bus kommt, sondern auch der darauffolgende Kurs. Dort scheints zu nützen.
Heli

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[manni]

Wir sind heute mit dem T um 17:42 ab DEZ bis Fritz-Konzert-Straße gefahren. Es war katastrofal. Alles stand. Auch im Millionenloch vor der Olympiahalle - da wurde unser aller Steuergeld ja wieder bestens angelegt, nämlich dafür dass der MI(e)F sich nun auf zwei Ebenen staut.
Wir haben über eine Stunde bis nach Hause gebraucht (weiter ab FKS mit 1 bis MTS).
Da müssen Busspuren her. Der Südring könnte eh eine Verkehrsberuhigung vertragen. (Schön wär's).

Es geht mir nach wie vor nicht ein, wie man eine Buslinie neu einführen und über eine weite Strecke auf einer Hauptdurchzugsstraße führen kann, ohne dort auch nur ansatzweise Busspuren zu installieren.

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[Obusfahrerin]

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[fidel]

du verstehst das nicht admiral, manni möchte jeweils einen der beiden fahrstreifen zur busspur machen! absolut richtig so, alles für den 15-minütlich verkehrenden bus!

 

[Obusfahrerin]

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[manni]

Wer sagt, dass das Intervall bei 15 Minuten bleiben muss? Die Fahrgastzahlen am T steigen ja, AFAIK. Wäre diese Verbindung attraktiver, würde sie sicherlich noch besser genützt.

Zwei Busspuren ließen sich vielleicht zumindest dort realisieren, wo es einen Trenner zwischen den Fahrspuren in der Mitte gibt. Durch Entfernen dieses Trenners und ggf. Verschmälern der MIV-Fahrspuren auf die gesetzliche Mindestbreite könnten sich zumindest stellenweise zwei Busspuren ausgehen.

Andere Städte, innovative Lösungen: eine einzige Busspur für beide Fahrtrichtungen wäre eine weitere Möglichkeit. Eingleisig mit Ausweichen sozusagen - bei 15-Minuten-Intervallen eine akzeptable Lösung, wäre allemal besser als jetzt. Dann müsste man dem MI(e)F nur eine Spur wegnehmen, wenn überhaupt. - Leider ist in der Innsbrucker Verkehrspolitik derartige Innovationsfreude aber noch nicht gegeben.

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[Obusfahrerin]

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[Mr. X]

um himmels willen, admiral.der manni hat des anderst gemeint.er/ i/andere (hoff i halt) würd nie a busspur in die mitte von der strasse duan.




(Editiert von Raphi am 08.12.2005 18:47)

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[manni]

Gemeint war eine baulich abgetrennte Bus-Trasse entweder auf der Süd- oder auf der Nordseite.
Baulich abgetrennt deswegen, weil, wie wir wissen, viele AutofahrerInnen nicht zurechnungsfähig sind (Alkohol, Handy, sonstwas...), einfache oder doppelte Sperrlinien schlicht ignorieren und dann in den entgegenkommenden Bus krachen würden.
An den Ausweichen bräuchte die Trasse dementsprechend mehr Platz, straßenseitig könnte die Haltestelleninsel die Mindestbreite haben, Citylight und Infrastruktur auf der gegenüberliegenden Seite.
Es würde dem MI(e)F eine Spur verloren gehen, wenn überhaupt.

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[Obusfahrerin]

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[manni]

"Dass für den MIV nichts verloren geht" - das ist IMO wahrlich die falsche Einstellung.
Man kann überlastete Straßen für den MIV weiter ausbauen, so dass sie in absehbarer Zeit wieder überlastet sind, aber mit dementsprechend mehr MIV.
Man kann bei überlasteten Straßen gar nichts ändern und auch dem parallel verkehrenden ÖPNV keine Vorteile verschaffen, so dass die Überlastung halt auch weiter steigen wird.
Man kann überlastete Straßen aber auch rückbauen und im Zuge dessen den parallel verkehrenden ÖPNV verbessern, so dass die Überlastung vielleicht zurückgeht.

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[Obusfahrerin]

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[Mr. X]

da hier ziemlich viel über eigene busspuren und trassen geredet wird (passt ja nimma zum thema T, oder?) hab i a eigenes thema dafür gmacht: eigene trassen für bus und tram

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[Obusfahrerin]

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[Mr. X]

BUSSPUREN BETREFFEN IMO ABA NIT NUA IN T

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[manni]

Schrei ned so!



*zumRaphirüberguckdernebenmirsitzt*




(Editiert von manni am 09.12.2005 18:11)

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[Obusfahrerin]

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[manni]

Wäre der T eigentlich straßenbahnwürdig, d.h. hat er 3000 FG / Tag oder mehr? Wenn ja, erübrigt sich die Trassendiskussion, dann gehört nämlich eigentlich eine Stadtbahn her, und die braicht sowieso eine eigene Trasse.

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[Heli]

Sorry, aber bleiben wir realistisch: Am T fahren Solobusse im 15-(respektive 30-)min-Takt, in der Früh Ri. Westen 2, Ri. Osten ein (Gel-)Einschub. Das ist nie und nimmer Tramwürdig. Überschlagsmässig sag ich mal: 6000 bis 7000 Fg./Tag (Stundenhöchstbelastung ca. 600)! Wobei ja dazukommt, dass die durchschnittliche Besetzung der Fahrzeuge ja relativ gering ist (sehr viele Teilstreckenreisende).
Heli

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[manni]

@Heli: nachdem wir in Innsbruck sind, ist schon klar, dass eine Stadtbahn anstelle der Buslinie T nicht realistisch ist.
Aber 5000 bis 7000 FG / Tag bedeuten doch eigentlich Straßenbahnwürdigkeit, dazu noch ein wahrscheinlicher Schienenbonus - oder seh' ich das falsch?

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