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TLR FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #59293 Erstellt: 26.12.2009 00:51 Zubringer(seil-)bahnen in Skigebieten |
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da im thema "dorfbahn serfaus" aufkam, dass man in einigen skigebieten tirols überlegt zubringerbahnen zu bauen eröffne ich hierzu ein eigenes thema:
diese zubringer werden errichtet um orte autofrei zu machen und die anfahrten zum skigebiet "unkomplizierter" zu machen und wegen "parkplatzprobleme",
wo wäre so etwas in überlegung:
1.) axamer lizum
2.) kühtai
...
wo wurde so etwas realisiert:
1.) hochoetz
2.) nordkette durch HBB
3.) hintertux gletscher (seilbahn FUNITEL!!"gletscherbus")
...
was fällt euch dazu ein, wo ist so etwas noch in überlegung, welche "beispiele" gibt es?
Edit Manni: Threadtitel angepasst
Zuletzt bearbeitet von manni: 26.12.2009 04:05, insgesamt einmal bearbeitet
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TLR FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #59294 Erstellt: 26.12.2009 00:54
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ein weiteres und vor allem sehr interessantes bsp:
die zugspitzbahn von garmisch --> zahnradbahn
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sLAnZk BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #59296 Erstellt: 26.12.2009 01:16
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Mir fällt auf, daß einige Deiner Beispiele Bahnen sind, die mit dem Schibetrieb bei ihrer Errichtung gar nichts zu tun gehabt haben. Die klassische Hungerburgbahn ist viel älter als die Seegrubenbahn (auch wenn etwas in der Art ja zur Jahrhundertwende schon überlegt war) und hat ihre autonome Funktion als Ausflugsbahn so sehr gehabt, daß sie gewinnbringend war eigentlich bis zur Etablierung des N. Die Zugspitzbahn war ihrerseits nicht Zubringer, sondern selbst Bergbahn, die das Zugspitzplatt erschlossen hat.
Die Bahn im Zillertal ist ebenso wie die im Stubai eigentlich Teil des Schigebiets selbst, denn der Passagier hat bei der Bergstation nicht die Wahl zB. Schigebiet oder Dorf. (Gibt es im Zillertal eine Talabfahrt?)
Eine solche Zubringerbahn müßte ihren autonomen Sinn haben (zumindest zum Teil, wenn man von der Rentabilität absieht, die in aller Regel nur durch den Bergbahnbetrieb hergestellt werden wird können), eine Verbindung Unterperfer S-Bahnhof - Axams - Lizum, die man vielleicht nächtens nur bis Axams betreibt, eine Verbindung Haiming - Haimingerberg - Ochsengarten, vielleicht gar verbunden mit einer Seilbahn Ochsengarten-Kühtai. Das hätte mehr Charme als reiner Schibetrieb (zB Stams-Stamseralm-Hochalterkartunnel, was außerdem wahrscheinlich deutlich teurer wäre als über den Silzer Sattel)
Es kreist die Tram in meinem Kopfe
herum fährt sie mit Strom
es liegt so Spannung an meinem Schopfe
das hab ich jetzt davon.
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Peter021 VerkehrsministerIn
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Beitrag #59298 Erstellt: 26.12.2009 01:58 Re: Zubringerbahnen in Skigebieten |
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TLR schrieb: |
da im thema "dorfbahn serfaus" aufkam, dass man in einigen skigebieten tirols überlegt zubringerbahnen zu bauen eröffne ich hierzu ein eigenes thema:
diese zubringer werden errichtet um orte autofrei zu machen und die anfahrten zum skigebiet "unkomplizierter" zu machen und wegen "parkplatzprobleme",
wo wäre so etwas in überlegung:
1.) axamer lizum
2.) kühtai
...
wo wurde so etwas realisiert:
1.) hochoetz
2.) nordkette durch HBB
3.) hintertux gletscher (seilbahn FUNITEL!!"gletscherbus")
...
was fällt euch dazu ein, wo ist so etwas noch in überlegung, welche "beispiele" gibt es? |
Netter Versuch, aber Einwand:
1.)Axamer Lizum: Ja Überlegung wert, die gab es auch schon...
2.)Kühtai: Ja Überlegung sehr wert, hier gab es sogar schon sehr konkrete (und auch umweltschonende, weil Verkehr vermeidende Projekte von Silz aus (Pirchkogel) wurden aber leider (noch) nicht realisiert
1.) Hochötz: Wo bitte? Du meinst aber nicht den Wiederaufbau der historischen Giggijochbahn als Zubringerbahn (heute Ochsengartenbahn). Die Bahn ist nett, erfüllt gut ihren Zweck und ist ein zweiter Zubringer (neben der Acherkogelbahn)...
2.) Hungerburgbahn hat sLAnZk schon alles gesagt, war nie als Schiegbietszubringer gedacht, ist das auch heute nicht primär
3.) Hintertuxer Gletscher: Nein, das ist eine der vielen Bahnen die verschiedene Aufgaben hat. Der Gletscherbus I wurde doch erst 2007/2008 gebaut, davor gab es die Funitels nur am Berg (Bus II (1995, Bus III 1999). Der Gletscherbus diente als Ersatz für die vielfach umgebaute 4er EUB aus Anfang der 1970er Jahre... Hier kann man nicht von einem reinen Zubringer vom Tal aus sprechen, dann müsste das für alle Gletscherbahnen Tirols gelten. Gerade bei der Stubaier-Gletscherbahn, die ähnliche Voraussetzungen hat (Bahn vom Ende des Talschlusses auf den Gletscher) wirst Du ja auch nicht von reinen Zubringerbahnen reden, um Parkplatzprobleme zu lösen ...
SFL, Axams und Kühtai wären für mich z.Z. die Kanditaten, die beste Voraussetzungen für einen neuen Zugang vom Tal aus in das Schigebiet ermöglichen würden, um so unnötige Strassenkilometer einzusparen und gleichzeitig attraktivere Anschlüsse in die Schigebiete zu ermöglichen...
Zuletzt bearbeitet von Peter021: 26.12.2009 01:59, insgesamt einmal bearbeitet
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Peter021 VerkehrsministerIn
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Beitrag #59299 Erstellt: 26.12.2009 02:02
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TLR schrieb: |
ein weiteres und vor allem sehr interessantes bsp:
die zugspitzbahn von garmisch --> zahnradbahn |
Seit wann gibt es denn den Schilauf (samt Aufstiegsanlagen) am Gletscher? Wohl nicht schon seit 1930? Nein BZB war kein Schigebietszubringer und heute kann wohl eher die Eibseebahn als direkter Zubringer gesehen werden (wenn auch mit verschiedenen Transportaufgaben: Touris, Schifahrer, Bergsteiger...), die BZB ist eher der Anschluss von Garmisch Richtung Platt (Früher Schneefernerhaus)...
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #59300 Erstellt: 26.12.2009 02:20
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Mal von einer anderen Seite gefragt: hätte es überhaupt noch Sinn, solche Bahnen errichten zu wollen, angesichts dessen, dass eine Bahn ja nie eine kurzfristige Verkehrslösung ist wie etwa eine Straße, die im Handumdrehen betriebsbereit fertig ist, sondern eine langfristige, die meisten Schigebiete aber mittel- bis langfristig sowieso verschwinden und nur noch die sehr hoch gelegenen übrig bleiben werden?
Ist die Natur im Hochgebirge besonders in Tirol nicht schon genügend durch die Wintersportindustrie geschädigt, würde es wirklich Sinn machen, weitere künftige Industrieruinen in Form von Bahntrassen, die ja jede Menge Hoch- und Tiefbauten aus Beton und Stahl brauchen, ins bereits darniederliegende Ökosystem zu knallen?
Wäre es nicht vielmehr vernünftiger, diese Industrie jetzt schon langsam, aber bestimmt einzudämmen und zurückzuschrauben, so dass am Ende gar keine Massentransportmittel mehr nötig sind?
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Peter021 VerkehrsministerIn
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Beitrag #59304 Erstellt: 26.12.2009 02:39
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Die genannten Schigebiete werden schon bleiben, da hoch genug. Ausserdem gibt es ja Tech-Schnee (nicht Kunstschnee!), damkt kann man vorausgesetzt es ist kalt genug überall Schnee erzeugen Bezahlen tun das die Schifahrer. Mir ist ausserdem eine Bahntrasse, die ausgenommen von den Stützenfundamenten keinen Bodenkontakt hat um ein Vielfaches lieber, als eine 8 m (oder gar breitere) breite Strasse, die nur mehr Verkehr erzeugt. Schifahren ist ein Breitensport, man sollte daher nicht wettern, wie man Schifahren verhindern kann, sondern Lösungen anbieten, die umweltfreundlicher sind als die jetzigen. Und da ist mir eine Zubringerbahn schon x-fach lieber als eine kilometerlange (Lizum sind es 8 km) Zufahrtstrassen, die im Winter gestreut oder noch schlimmer gesalzen werden...
Daher wäre ich für eine Axamer Bahn, eine Pirchkogelbahn und einen Sonnenliner (den "Sunliner" gibt es ja schon ) vom Inntal auf das Sonnenplateau...
Ausserdem manni: Bahnen bauen sich deutlich schneller als Strassen: die neue Rendlbahn in St. Anton ist zwischen April 2009 und November 2009 komplett neu errichtet worden und es gibt viele weitere Beispiele, wo Bahnen in einer Halbjahresfrist aufgestellt wurden. Ist ja heute wie ein Baukasten, das was lange braucht sind die Genehmigungen und Bauverfahren, aber die brauchen bei einer Strasse ja auch lang...
P.S.: und ein Massentransportmittel (zu denen ja auch Strassenbahnen zählen ) ist mir allemal lieber als eine Blechkolone auf den Berg...
Zuletzt bearbeitet von Peter021: 26.12.2009 02:41, insgesamt einmal bearbeitet
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #59311 Erstellt: 26.12.2009 04:04
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Vielleicht sollte man in Diskussionen das Kind genauer beim Namen nennen... unter "Bahntrasse" verstehe ich etwas mit (meistens) Schotter und (immer) Gleisen.
Ihr redet hier aber von Seilbahnen.
Klar, dafür sind weniger Eingriffe in die Landschaft nötig und die sind ggf. auch schneller wieder abgebaut. Das ist wieder was anderes.
Ich würd' das aber trotzdem hinterfragen - Massentransport samt entsprechender und immer auftretender Umweltbelastung nur fürs Freizeitvergnügen? Blechkolonnen zu den Seilbahnen im Zillertal, Ötztal, Paznauntal - muss das wirklich sein und muss man sich wirklich überlegen, wie man noch mehr Menschen in diese Gebiete schaufeln kann? Gäbe es da nicht Alternativen, eine "sanfte" Nutzung der Natur für Freizeitzwecke? Ich glaub', es steht außer Zweifel, dass der hochalpine Raum besonders in Tirol schon weit über die Maßen wirtschaftlich genutzt wird, und die überhand nehmende Kunstschnee-Erzeugung einen unglaublichen Energieverbrauch hat - auch das wird nicht mehr ewig möglich sein - zum Glück, wie ich sagen möchte. Siehe dazu auch hier: http://tirol.orf.at/stories/412142/
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Zuletzt bearbeitet von manni: 26.12.2009 13:25, insgesamt 2 mal bearbeitet
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TLR FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #59323 Erstellt: 26.12.2009 23:28
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[Der Text dieses Postings wurde auf Wunsch des Users gelöscht]
Zuletzt bearbeitet von TLR: 06.11.2012 22:35, insgesamt einmal bearbeitet
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Peter021 VerkehrsministerIn
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Beitrag #59327 Erstellt: 26.12.2009 23:59
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mit dem klitze kleinen Unterschied lieber TLR, dass die Zubringerbahnen meistens von den Bergbahngesellschaften finanziert werden, die Strassenbahn in Innsbruck (noch ist´s ja nicht mehr (siehe Editoral 2010) aber vom Steuerzahler... Daher ist es ein Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen, noch dazu, wo auch die Intentionen zu solchen Bahnen ganz anderen Ursprungs sind...
@sLAnZk: ja bei Pirchkogel wäre zwar für die Eindämmung des Verkehrs gut, man muss sich aber auch gut die dafür nötigen Eingriffe anschauen und abwägen (dafür gibt es ja die Seilbahngrundsätze), wie stark die Beeinträchtigungen sind und ob diese noch verträglich sind... Beim Kühtai ist es halt schade, dass man erst zig Kilometer spulen muss, bevor man den Schifreuden fröhnen darf, ein direkter Zugang vom Inntal (womöglich mit Bahnanschluss, siehe Marilleva 900) wäre wünschenswert, aber sicher auch nur dann, wenn man dafür nicht eine ganze Bergflanke "umackern" muss... aber das spielt es heute rein politisch schon nicht mehr...
Zuletzt bearbeitet von Peter021: 27.12.2009 00:02, insgesamt 2 mal bearbeitet
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sLAnZk BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #59328 Erstellt: 27.12.2009 00:06
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Ich fände es sehr interessant, solche Bahnen dort zu forcieren, wo sie wirklich etwas bringen, und ich fände es auch sehr gut, bestehende Strukturen so zu verändern, daß die Anreise mit öffentlichem Nahverkehr eine echte Alternative ist.
Seefeld könnte gut umgebaut werden, der Bahnhof gut mit dem Seefelder Jöchl verbunden werden, etwa statt einer Ersatzinvestition für die Standseilbahn (was mir zwar sehr leid täte), möglichst ein recht windunempfindliches System beginnend südlich des Bahnhofes hinauf zur Reither Alm, die Anlagen dort hinauf richtung Härmelekopf sind heute schon leistungsfähig genug für diese Verbindung.
Noch kürzer wäre die Verbindung zum Gschwandtkopf, aber ob sich das wirklich auszahlte angesichts der geringen Größe des Gebietes, ist die Frage.
Die Stubaier wäre auch ein interessantes Thema, die Verbindung Nockhofweg hinauf zur (klassischen) Talstation hat man mich als Kind noch hinaufgejagt, in Schischuhen und mit den Schiern in der Hand. Das ist lang her, da ist die alte Stubaier noch gefahren und der sLAnZk war noch ein kleines Kind.
Die Leute von Birchfeld aus zu chauffieren hat als Zwischenlösung ihren guten Sinn, aber Dauerlösungen nach meinem Geschmack schauen anders aus! Eine zur Bahn verlegte Talstation ist erwogen, aber angesichts der Kosten, die eine Verlegung der ÖBB-Hochspannungsleitung verursacht hätte, verworfen worden. Zauberteppich am Straßenrand? Wäre unbeaufsichtigt möglicherweise ein Sicherheitsrisiko (kleine Kinder evt. mit Schals), beaufsichtigt sicher nicht finanzierbar, gerade in Konkurrenz zum Bus.
Die Zillertalbahn noch besser mit den Schigebieten zu verbinden, als logisches Verkehrsmittel für den Schifahrer zu etablieren, wäre ebenso schön wie der Gedanke, die Gebiete westlich des Ziller vom Inntal aus zu erschließen.
Wie schön Gebiete sein können, die gar nicht erschlossen sind und lediglich im nicht vermeidbaren Ausmaß im Wege einer Straße mit der Außenwelt verbunden sind, sieht man in Praxmar/Lüsens.
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Peter021 VerkehrsministerIn
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Beitrag #59329 Erstellt: 27.12.2009 00:36
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In Seefeld sorgt ein gut organisierter und frequentierter Schibus für den nötigen Anschluss, wirklich weit (ca. 10 Gehminuten) ist das Schigebiet aber auch nicht vom Bahnhof weg. Für den Gschwandtkopf würde sich (wie auch für andere Wintersportaktivitäten) eine Haltestelle "Auland" an der Mittenwaldbahn sehr rentieren... Wäre eine Überlegung wert...
Die Muttereralmbahn wurde im Jahre 2005 bei Ihrer Erstellung leider nicht tiefer gezogen, eben der Kosten für ein Erdkabel der ÖBB Leitung und anderer Gründe... Auch eine Talstation bei Birchfeld war doch damals angedacht?
Zillertalbahn: Ja hier würde sich einiges anbieten, zumindest eine Verlängerung der Bahn Richtung Talstation Penkenbahn bzw. wenigens direkte und gut beschilderte Zugangswege wären wünschenswert
Zu Praxmar/Lüsens: nicht alles muss erschlossen sein, hier gibt es aber wunderbare Rodelbahnen (Juifenau) bzw. schöne (aber auch nicht ganz ungefährliche) Tourenrouten...
Ad Seefeld - Rosshütte: Die Standseilbahn und alle anderen Bahnen dort sind so perfekt auf einander abgestimmt - eines meiner Lieblingsschigebiete... Ein Verlust der Standseilbahn wäre gerade ihrer perfekten Trassenführung wegen sehr schade, die Brücken der Bahn wurden aber erfreulicherweise erst vor wenigen Jahren (ca. 2) komplett saniert (neuer Rostschutz)... Ich denke dass uns diese Bahn damit noch etwas erhalten bleiben könnte, da die Anlage sehr gut gepflegt und auf gutem technischen Stand ist...
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #59369 Erstellt: 27.12.2009 19:54
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Um TLR's Thread nicht durch OT zu zerstören, geht die Seitendiskussion über die Auswirkungen der alpinen Freizeitindustrie hier weiter: http://forum.strassenbahn.tk/viewtopic.php?t=3902
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Zuletzt bearbeitet von manni: 27.12.2009 19:55, insgesamt einmal bearbeitet
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