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Thema: Grundsatzdiskussion zum Problem Autoverkehr  Dieses Thema nach Facebook schicken  

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lech
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Beitrag #108176 BeitragErstellt: 10.10.2017 21:36
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Die Diskussion zur Blumauer Kreuzung sollte man wohl in einen Rätsel-Thread verschieben zwinkern
Mit Heimvorteil für Personen die im letzten Jahrhundert in Linz studiert oder gelebt haben.

Dort wo jetzt die westliche Hälfte des Musiktheaters befindet haben sich früher die Landstr., die Wienerstr., die Bahnhofstr., und die Blumauerstr. in einem riesigen gefühlten (aber wohl nicht juristisch solchen) Kreisverkehr getroffen.
Dort haben sich MiV, Trams (1 & 3) und Radfahrer ziemlich bekriegt, und das war ähnlich berühmt-berüchtigt wie der Verteilerkreis Favoriten in Wien.

Südwestlich davon, dort wo jetzt die Bahnhofstr. zwischen westlichem Teil des Musiktheaters und Westbahntrasse nach Westen zur Blumauerstr. hinüberbrettert, war ein Unfallkrankenhaus, das ich mal "benutzt" habe.

Ich hab' leider keine alten Stadtpläne gefunden, aber hier gibt's ein paar Infos sowie Bilder von Kreisverkehr und UKH: http://www.linzwiki.at/wiki/Blumauerplatz/
 

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Beitrag #108208 BeitragErstellt: 12.10.2017 21:25
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Ingenieur schrieb:
Eine Fußgängerzone ist, wie der Name schon sagt, für die Fußgänger da. Bekanntlich dürfen dort nicht einmal Radfahrer auf dem Drahtesel herumkurven. Und nun sollen plötzlich Straßenbahnen und Busse da mitten durchfahren augen rollen


Wenn eine Straße als Fußgängerzone ausgewiesen ist, schließt das Freigaben für andere Verkehrsteilnehmer nicht aus. Es ist durchaus übliche Praxis, dass Fußgängerzonen für Radfahrer und/oder Anlieferverkehre freigegeben werden, oft zeitlich begrenzt. Ebenso üblich ist die Freigabe für ÖPNV. Während bei ersteren Vorrang für Fußgänger und Schrittgeschwindigkeit gilt, sind für letztere durchaus Ausnahmegenehmigungen bis zu 30 km/h möglich (ohne dass das ausgeschildert wäre). Mehr als wenige 100 m mit Schrittgeschwindigkeit wären auch wirklich nicht zumutbar. Das ist alles eine Frage der konkreten Ausgestaltung, letztlich dann auch die Frage, ob man es als Fußgängerzone definiert oder eine andere Definition dem gewollten Zustand näherkommt. Wie es z. B. in Graz zwischen Hauptplatz und Jakominiplatz definiert ist, weiß ich nicht. Es funktioniert aber, und das unter kritischsten Bedingungen, denn das dürfte eine der höchstbelasteten Straßenbahnstrecken Mitteleuropas sein. Schrittgeschwindigkeit wird dort jedenfalls nicht gefahren. In der Linzer Innenstadt auch nicht.
 

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Admiral
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Beitrag #108214 BeitragErstellt: 14.10.2017 21:46
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hier hat wohl wer den sarkasmus nicht verstanden...
 

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Beitrag #108216 BeitragErstellt: 15.10.2017 08:03
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Da hat wohl eher jemand meine Antwort nicht verstanden.
 

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ice108
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Beitrag #108220 BeitragErstellt: 16.10.2017 08:22
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Innsbrucker schrieb:

Wenn eine Straße als Fußgängerzone ausgewiesen ist, schließt das Freigaben für andere Verkehrsteilnehmer nicht aus. Es ist durchaus übliche Praxis, dass Fußgängerzonen für Radfahrer und/oder Anlieferverkehre freigegeben werden, oft zeitlich begrenzt. Ebenso üblich ist die Freigabe für ÖPNV. Während bei ersteren Vorrang für Fußgänger und Schrittgeschwindigkeit gilt, sind für letztere durchaus Ausnahmegenehmigungen bis zu 30 km/h möglich (ohne dass das ausgeschildert wäre). Mehr als wenige 100 m mit Schrittgeschwindigkeit wären auch wirklich nicht zumutbar. Das ist alles eine Frage der konkreten Ausgestaltung, letztlich dann auch die Frage, ob man es als Fußgängerzone definiert oder eine andere Definition dem gewollten Zustand näherkommt.


Eben, und ich sehe nicht wo auf den genannten Straßen in Innsbruck ein Zustand mit wesentlich mehr Verkehrsberuhigung als heute sinnvoll wäre.

Den Radfahrern die Achse Museumsstraße faktisch wegnehmen (was Schrittgeschwindigkeit vom Landesmuseum bis zum Marktplatz bedeuten würde) ist denke ich keine ernsthaft als sinnvoll zu betrachtende Idee. Gut, die Taxis könnte man evtl. auf Quell- und Zielverkehr in der Museumsstraße beschränken, und die Privat-PKW die sich da doch nicht allzuselten trotz Fahrverbot hinverirren etwas stärker kontrollieren. Aber sonst?

Und das gesagte dürfte für die anderen Straßen ähnlich gelten.
 

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Innsbrucker
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Beitrag #108221 BeitragErstellt: 16.10.2017 17:50
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Man hat praktisch weitgehende Gestaltungsfreiheit, es ist kein Problem, eine Straße den Fußgängern vorzubehalten und mittendrin ohne bauliche Abtrennung mit Straßenbahnen bei 30 km/h durchzufahren. Die Museumstraße im heutigen Zustand erscheint aber wie eine ganz normale Straße für alle Verkehrsteilnehmer, mit Fußgängern am Rand, einer (ziemlich sparsamen) Fahrradspur und einer ganz normalen Fahrbahn mit ÖPNV und wenig Autos. Diese beiden Optionen sind für den ÖPNV und auch für die Fußgänger in der Praxis gar nicht weltbewegend weit auseinander, nur das Erscheinungsbild ist ein grundlegend anderes.

Um es gleich mal vorwegzunehmen: Daran sind nur zu einem ganz kleinen Teil die Radfahrer schuld. Sicher, in der optimierten Variante, wie ich sie am Anfang beschrieben habe, gibt es keine Radfahrer. Und in der Grazer Herrengasse und in der Linzer Landstraße auch nicht, wenn ich das richtig beobachtet habe. An dieser Stelle muss man Abstriche machen, solange man keine wirklich vernünftige Alternative anbieten kann. Radfahrer müssen eine Möglichkeit haben, die Innenstadt in Ost-West-Richtung zu durchqueren.

Aber sonst? Zum einen wird eine Fußgängerzone schon dadurch entwertet, dass Busse durchfahren. Straßenbahnen haben eine präzise Spurführung, Busse nicht, und die sind sowieso schon breiter. Bleibt faktisch also weniger Platz für Fußgänger. In Graz und Linz fahren da auch keine Busse durch. Zum anderen all das Zeugs, was da eigentlich nichts zu suchen hat: Taxis, Touristenbelustigungen, die die Straße vollkacken, und irgendwie doch auch immer mal Autos, die da eigentlich nicht sein sollten. All denen gehört faktisch die Straße, und das sollte eigentlich nicht sein.
 

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Hager
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Beitrag #108224 BeitragErstellt: 16.10.2017 20:01
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Bei der Museumstraße und in deren Verlängerung (Burg-/ Marktgraben) kann man nicht viel machen, außer den MIV möglichst draußen halten.
Was in Innsbruck leider nicht durchgehend zustande kam, war die geplante Passage Rathaus - Sparkassenplatz - Erlerstraße - Wirtschaftskammer - Meinhardstraße. Das wäre eine echte Alternative für Fußgänger gewesen, verbände die Umgebung des Hauptbahnhofs mit Theresienstraße (Altstadt) und Adolf-Pichlerplatz bis zum Innrain. Das Scheitern hat politische Gründe, hier hätte sich eine echte Flaniermeile entwickeln können.
Wo es geht, muss man zu entflechten suchen. Die Hauptachsen des öffentlichen Verkehrs müssen auf ein rasches Durchkommen ausgelegt werden. Die Museumstraße ist übrigens auch architektonisch nichts besonderes. Weiter nördlich sollte überlegt werden, wie man nördlich des Landestheaters eine Fußgängerpassage zur Kaiserjägerstraße schaffen könnte. Universitätsbauten und die geplanten Baumaßnahmen im Bereich der Polizeidirektion legen dies aus meiner Sicht nahe.
Was in Innsbruck auch fehlt, ist eine Fußgängerpassage unter Verlängerung des Nordpersonentunnels des Hauptbahnhofs in Richtung Pradl.
 

Wenn man will, geht viel. Wenn man nicht will, geht nichts.

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Innsbrucker
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Beitrag #108229 BeitragErstellt: 17.10.2017 22:05
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Hager schrieb:
Bei der Museumstraße und in deren Verlängerung (Burg-/ Marktgraben) kann man nicht viel machen, außer den MIV möglichst draußen halten.


Man muss aber was machen. Schon weil die Haltestellen nicht barrierefrei sind. Und sie können es beim derzeitigen Straßenquerschnitt auch nicht sein, solange zwischen Fußweggkante und Fahrzeug der Radweg verläuft.

Hager schrieb:

Was in Innsbruck leider nicht durchgehend zustande kam, war die geplante Passage Rathaus - Sparkassenplatz - Erlerstraße - Wirtschaftskammer - Meinhardstraße. Das wäre eine echte Alternative für Fußgänger gewesen, verbände die Umgebung des Hauptbahnhofs mit Theresienstraße (Altstadt) und Adolf-Pichlerplatz bis zum Innrain. Das Scheitern hat politische Gründe, hier hätte sich eine echte Flaniermeile entwickeln können.


Das hörte sich ganz interessant an - bis die Flaniermeile kam. Eine "Flaniermeile" kann man nicht aus dem Boden stampfen, die entwickelt sich. Und zwar bevorzugt dort, wo die Geschäfte sind. Der Sparkassenplatz ist ein schönen Beispiel für einen Platz im unmittelbaren Zentrum ohne jeglichen Charakter. Eine poplige Ladenzeile am Kaufhaus Tyrol entlang bei der (mal abgesehen von Haymon) in erster Linie der Trash-Faktor der Geschäfte beeindruckt. Städebaulich grausam, aber immerhin noch belebt. Das Stadtforum dagegen ist städtebaulich grausam und restlos tot. Totale Ödnis praktisch im Stadtzentrum. Das muss man erst mal schaffen. In Gera hat man einen solchen Hinterhofdurchbruch wenigstens für eine Straßenbahntrasse genutzt, das geht hier leider nicht, weil die Anschlussmöglichkeiten fehlen.
 

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sLAnZk
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Beitrag #108236 BeitragErstellt: 18.10.2017 14:01
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Mir gefiele der Gedanke sehr gut, möglichst bald in der Museumstraße etwas zu machen. Im Idealfall etappenweise die Tramgeleise an den Rand legen und die Radwege in die Mitte. Umfahrung mit Klettergleis signalisiert bei kompletter Sperre der Strecke für alles außer Öffentlichen Verkehr.

Muß die Polizei halt einmal ihre Arbeit tun. Ein halbes Jahr lang, dann kann sie sich wieder darauf beschränken, für Radfahrer gefährliche Situationen zu ignorieren und einfach weiterzufahren, es sei denn, das Ego ist betroffen.

Und nicht sagen Slalom: woanders ist der auch OK. Für immer, sogar!

Die Geschäfte am Sparkassenplatz sind eigentlich Traditionsbetriebe, der Clementi vor allem,der Rauter ist auch jemand, zu dem man gezielt hingeht, wenn man einen Tee braucht, der Lamprechter hat eine Filiale, also trash ist vor allem die Fassade.

Stadtforum ist halt nur die Bank, die dort ist, dadurch auf deren Kunden beschränkt, gegenüber Café Central, ein recht guter Optiker, das Sitzwohl, wenn es noch ist, die BH Innsbruck-Land, dort ist schon Frequenz.

Flaniermeile - gut. Vielleicht muß das gar nicht sein.
 

Es kreist die Tram in meinem Kopfe
herum fährt sie mit Strom
es liegt so Spannung an meinem Schopfe
das hab ich jetzt davon.

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Taliesin
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Beitrag #108238 BeitragErstellt: 18.10.2017 18:11
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Man könnte auch - abseits einer Fußgängerzone - bereits anderweitig gestalterische Elemente setzen, z.B. durch 'milde Straßenpflasterung' wie in der MTS.

Man könnte den MIV evtl. auch dadurch hinausbekommen indem mal Poller und/oder Schranken einbaut, das auf Video-Anmeldung schaltet. Damit beschränkst das größtenteils auf Tram & Bus, während aber weiterhin Möglichkeiten für Anrainer und Lieferanten schaffst, die strikt auf ihr Kennzeichen 'nachrüsten' können.

Problematisch bliebe übrigens die 'Taxifrage'. Solange es einen Eintrag im Behindertenpass gibt, bei dem öffentliche Verkehrsmittel nicht zumutbar sein können, wird es schwierig, sie ganz heraus zu bekommen. grübel
 

Zuletzt bearbeitet von Taliesin: 18.10.2017 18:12, insgesamt einmal bearbeitet

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Admiral
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Beitrag #108243 BeitragErstellt: 18.10.2017 20:53
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bitte bitte die radfahrer nicht in die mitte der straße... die müssen dann jedesmal die gleise queren wenn sie auf oder absteigen wollen, und dazu hat der durchschnittliche radfahrer 0,3 blechsargtreiber intelligenzpunkte, dadurch gekennzeichnet, dass ein autofahrer der nicht umsichtig fährt sich selbst nicht so sehr gefährdet, aber ein radfahrer sich selbst zum abschuss meistens frei gibt und ohne schauen die spur kreuzt.. man beachte nur das theater an der unibrücke wo bis jetzt noch kein spiegel montiert worden ist...
 

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lech
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Beitrag #108245 BeitragErstellt: 18.10.2017 21:03
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Bei normalem Seitenabstand kein Problem. Macht halt überholen ohne Spurwechsel unmöglich.

Radweg-Spiegel fehlen in Ibk. viele.
 

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Beitrag #108247 BeitragErstellt: 18.10.2017 21:39
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sLAnZk schrieb:

Die Geschäfte am Sparkassenplatz sind eigentlich Traditionsbetriebe, der Clementi vor allem,der Rauter ist auch jemand, zu dem man gezielt hingeht, wenn man einen Tee braucht, der Lamprechter hat eine Filiale, also trash ist vor allem die Fassade.


Lamprechter hat ein paar Meter weiter am Bozner Platz noch eine richtige Filiale. Ansonsten war das vielleicht etwas zu negativ formuluert.

sLAnZk schrieb:

Stadtforum ist halt nur die Bank, die dort ist, dadurch auf deren Kunden beschränkt, gegenüber Café Central, ein recht guter Optiker, das Sitzwohl, wenn es noch ist, die BH Innsbruck-Land, dort ist schon Frequenz.


Vielleicht noch durch die Parkhäuder. Ich empfinde die Gegend als völlig tot.

sLAnZk schrieb:

Flaniermeile - gut. Vielleicht muß das gar nicht sein.


Nein, muss es auch nicht. Interessanter wäre, was man sonst daraus machen könnte, aber da wurde zu viel verbaut. Ohne Rathausgalerien (insbesondere ohne Müller), mit einem ernstzunehmenden Durchbruch an der MTS und ohne den Wirtschaftskammerneubau hätte da eine Fahrradachse von der Meinhardstraße zum Marktplatz entstehen können. Mit dieser Alternative hätte man die Museumstraße westlich der Meinhardstraße für Radfahrer sperren können. Tja, ist nicht und wird nicht.

Taliesin schrieb:

Man könnte den MIV evtl. auch dadurch hinausbekommen indem mal Poller und/oder Schranken einbaut, das auf Video-Anmeldung schaltet. Damit beschränkst das größtenteils auf Tram & Bus, während aber weiterhin Möglichkeiten für Anrainer und Lieferanten schaffst, die strikt auf ihr Kennzeichen 'nachrüsten' können.


Den mIV sollte man eigentlich allein schon durch Verkehrsregelung aus nicht zugelassenen Straßen fernhalten können. Die Straßengestaltung mit klaren Abgrenzungen der erlaubten von den gesperrten Bereichen kann das unterstützen (das ist sicher das kleinere Problem, aber Ortsfremde, die nicht an jeder Einmündung erneut auf alle Schilder achten, können straßengestaltungsbedingt ohne böse Absicht in die gesperrten Abschnitt gelangen).

Taliesin schrieb:

Problematisch bliebe übrigens die 'Taxifrage'. Solange es einen Eintrag im Behindertenpass gibt, bei dem öffentliche Verkehrsmittel nicht zumutbar sein können, wird es schwierig, sie ganz heraus zu bekommen. grübel


Wird das wirklich im Ausweis dokumentiert? Und führt das zu einem Durchquerungsrecht der vom mIV befreiten Straßen? Die legitimen Nutzungen sind sicher weniger das Problem, eher die großzügige Auslegung der Regeln und der völlig fehlende politische Wille, die Taxis auch nur irgendwie zu reglementieren und vielleicht auch mal zu kontingentieren.
 

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Beitrag #108248 BeitragErstellt: 18.10.2017 23:17
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Innsbrucker schrieb:
Wird das wirklich im Ausweis dokumentiert? Und führt das zu einem Durchquerungsrecht der vom mIV befreiten Straßen?


Ja diesen Eintrag gibt es, aber der führt nicht dazu, dass man mit seinem Auto überall hinfahren darf, Taliesin meinte damit wohl eher, dass diese Personen auf das Taxi angewiesen sind, um in eben diese Bereiche zu kommen.
 

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Beitrag #108249 BeitragErstellt: 19.10.2017 11:16
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Ich darf meine Meinung zu den hier diskutierten Punkten wie folgt zusammenfassen:

- Fußgängerzone
Hier bin ich gegen eine Aufweichung des Begriffs durch unzählige Ausnahmen. In einer Fußgängerzone soll sich der Fußgänger darauf verlassen können, daß er diesen Bereich weitgehend befreit von Einschränkungen und Gefahren nutzen kann. Außerdem wird der Schilderwald zunehmend unübersichtlich und führt dann zu den entsprechenden Falschfahrten (übrigens nicht nur durch Ausländer; ein nicht unerheblicher Anteil entfällt bereits auf Bezirke im Tiroler Umland).

Zusätzlich weckt der Begriff "Fußgängerzone" dann auch noch Begehrlichkeiten bei Geschäftsbetreibern und Anrainern. Da wird dann das Cafe auf die Straße verlegt oder ein "Straßenfest" veranstaltet. Und schon fährt die Straßenbahn nicht mehr ... wink

Bei einzelnen Buslinien kann ich mir eine Kombination mit einer Begegnungszone noch vorstellen. Aber für eine Hauptachse des öffentlichen Verkehrs (vor allem bei beschränktem Straßenquerschnitt) ist meines Erachtens nur die Zürcher Lösung sinnvoll.

Das Überqueren der Fahrbahn durch Fußgänger an jeder beliebigen Stelle bleibt davon unberührt. Nur müssen diese dann eben auf die dort verkehrenden Öffis Rücksicht nehmen. In diesem Zusammenhang würde ich die Zebrastreifen in der Museumstraße, Burggraben und Marktgraben komplett entfernen.

Über die verbesserte Gestaltung des Bereichs kann man natürlich diskutieren (z.B. Entfall der Gehsteigkanten, ausgenommen im Haltestellenbereich, attraktive Pflasterung (wie z.B. in Gmunden) anstelle von Asphalt mit Spurrillen.

- Fahrradstreifen und Haltestellen
Die vorgeschlagene Lösung mit dem Verlegen des Radfahrstreifens in die Straßenmitte gefällt mir prinzipiell gut. Nur würde ich das dann konsequent auf der ganzen Länge durchziehen und die Gleistrasse an den Gehsteig verlegen. Auch hier bin ich gegen den "Slalom", weil man damit nur vor und nach jeder Haltestelle Gefahrenpunkte schafft.

Der (entsprechend für beide Fahrtrichtungen breite) Fahrradstreifen in der Mitte müßte lediglich durch entsprechende bauliche Gestaltung von den Öffi-Spuren getrennt werden, wobei ausreichend Durchlässe für Fußgänger und zufahrende Radfahrer vorhanden sein müssen.

Gleichzeitig wird die Attraktivität des Straßenverlaufs für Taxis herabgesetzt, weil diese die Bahnen und Busse nicht mehr hemmungslos überholen können (sofern man sie überhaupt weiter dort verkehren läßt).

Auf diese Art wird ein möglichst reibungsloser und sicherer Verkehrsablauf für alle Teilnehmer gewährleistet. Vergleichbare Lösungen habe ich vor kurzem in China gesehen, wobei anstelle von Radfahrern hauptsächlich E-Motorroller unterwegs sind.

- Taxi und Lieferverkehr
Diese würde ich komplett aus der Museumstraße verbannen. Das Argument mit den "Personen mit eingeschränkter Mobilität" geht aus meiner Sicht ins Leere. Die Museumstraße ist in kurzen Abständen über Seitenstraßen (Wilhelm Greil Str., Erlerstr., Angerzellgasse) angebunden. Dort kann man Umkehrstellen mit der Möglichkeit für den Zu- und Ausstieg aus Taxis vorsehen. Die restliche Distanz ist dann auch für Rollstuhlfahrer, Rollatorbenutzer etc. zumutbar.

Ansonsten ist klar erkennbar, daß der Taxiverkehr in der Museumstraße kaum Ziel- und Quellverkehr ist, sondern fast ausschließlich als schnelle Durchfahrt durch die Innenstadt genutzt wird, sehr häufig auch ohne Fahrgäste.

Der Lieferverkehr ist jetzt schon zeitlich beschränkt und kann dies auch bleiben. Über die Zeiten kann man diskutieren. Für Paketdienste etc. bleiben die Seitenstraßen. Auch hier ist eine kurze Gehstrecke zumutbar.
 

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ice108
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Beitrag #108250 BeitragErstellt: 19.10.2017 11:37
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Ingenieur schrieb:

- Fahrradstreifen und Haltestellen
Die vorgeschlagene Lösung mit dem Verlegen des Radfahrstreifens in die Straßenmitte gefällt mir prinzipiell gut. Nur würde ich das dann konsequent auf der ganzen Länge durchziehen und die Gleistrasse an den Gehsteig verlegen.


Ich vermute dass man dafür etwas vom Gehsteig wegnehmen müsste. Weil Begegnungsverkehr in Straßenmitte mit schon Richtung Tempo 20 bis 30 auf jeder Seite ist etwas anderes als auf einer (vermutlich) unter 1m breiten Radspur im Verkehr mitzuschwimmen.

Also, ich denke dass ein Radstreifen in Straßenmitte ein deutliches Stück breiter sein müsste als die Summe der zwei bestehenden Radstreifen am Fahrbahnrand.

Zitat:

Auch hier bin ich gegen den "Slalom", weil man damit nur vor und nach jeder Haltestelle Gefahrenpunkte schafft.


Die Frage ist, schafft man es den Beginn und das Ende dieses Abschnitts so zu gestalten, dass man über die Gleistrasse kommt ohne sie im extrem flachen, unfallgefährlichen Winkel queren zu müssen?

Ich meine, wenn jetzt am Landesmuseum Richtung Osten der Radstreifen nach rechts, und das stadtauswärtsführende Gleis nach links schwenkt, kommt da unter Umständen ein Winkel heraus in dem man als Radfahrer tatsächlich ziemlich aufpassen muss nicht ins Gleis einzufädeln und dabei zu stürzen.
 

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lech
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Beitrag #108251 BeitragErstellt: 19.10.2017 11:41
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Ganz verbieten kann man den Lieferverkehr nicht, irgendwie müssen die Waren ja in die Geschäfte kommen.
Man kann die Altstadt-Lösung fahren, evtl. etwas länger, z.B. bis 11:30 oder 12:00.

Begegnungszone gibt's de-fakto schon auf der Achse, beim Altstadteingang. Funktioniert dort schon nicht wirklich, hab' kürzlich z.B. Rückstau der Öffis von dort bis fast zum Innrain erlebt.
 

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Beitrag #108252 BeitragErstellt: 19.10.2017 15:01
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ice108 schrieb:
Weil Begegnungsverkehr in Straßenmitte mit schon Richtung Tempo 20 bis 30 auf jeder Seite ist etwas anderes als auf einer (vermutlich) unter 1m breiten Radspur im Verkehr mitzuschwimmen.

Das hängt sicher einerseits von der Begegnungsgeschwindigkeit, andererseits auch vom Verkehrsaufkommen ab. Das Radverkehrsaufkommen hält sich die meiste Zeit des Tages in Grenzen. Und Rennfahrer, die deutlich mehr als 20 fahren, sind auch die Ausnahme (gut, wenn die Zahl der E-Bikes weiter steigt, dann wird sich auch die Durchschnittsgeschwindigkeit nach oben bewegen big grin ).

Ansonsten werden die Radfahrer eben ihre Geschwindigkeit den örtlichen Gegebenheiten anpassen müssen. Im übrigen sind viele in beide Richtungen befahrene Radwege, z.B. am Innufer, teilweise auch nicht mehr als 2m breit. Und dort sind tatsächlich auch Rennfahrer mit 30+ km/h unterwegs. Außerdem kann man auch die Breite der Fahrstreifen für Bahn und Bus eventuell noch reduzieren, wenn nur in einer Richtung gefahren wird (Stichwort Rückspiegel).

ice108 schrieb:
... kommt da unter Umständen ein Winkel heraus in dem man als Radfahrer tatsächlich ziemlich aufpassen muss nicht ins Gleis einzufädeln und dabei zu stürzen.

An das Einfädeln habe ich noch gar nicht gedacht. Allein das Überqueren erfordert schon einen Blick zurück, denn Rückspiegel haben die Räder nicht und die leise Straßenbahn hört man nicht, vor allem mit Ohrenstöpseln und "Heavy Metal".

lech schrieb:
... irgendwie müssen die Waren ja in die Geschäfte kommen.

Das ist schon richtig, aber muß nur entsprechend den dann gültigen Regeln organisiert werden. Ich würde da maximal z.B. 06:00 bis 07:00 und 08:30 bis 10:30 freigeben. Eine Anlieferung in großen Einheiten bzw. Gebinden ist nur bei wenigen Geschäften tatsächlich erforderlich, und kleine Packeinheiten kann man ab Seitenstraße auch mit der Gepäckkarre ums Eck bringen. Es fällt lediglich etwas an Bequemlichkeit weg. Darüber hinaus kann man sich auch eine Anlieferung "hinten herum" vorstellen (wie beim Kaufhaus Tyrol). Der meisten Häuser am südlichen Rand der Museumstraße sind unterirdisch erreichbar (man kommt über die Tiefgaragen jetzt schon von der MTS bis zur Wilhelm Greil-Straße; das ist auch ein Grund, warum es in der Fußgängerzone Sparkassenplatz - BTV-Forum so trostlos ausschaut. Man kann dort mangels Erde keinen Baum mehr pflanzen ... wink ).
 

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Beitrag #108264 BeitragErstellt: 20.10.2017 15:26
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Ingenieur schrieb:
ice108 schrieb:
Weil Begegnungsverkehr in Straßenmitte mit schon Richtung Tempo 20 bis 30 auf jeder Seite ist etwas anderes als auf einer (vermutlich) unter 1m breiten Radspur im Verkehr mitzuschwimmen.

Das hängt sicher einerseits von der Begegnungsgeschwindigkeit, andererseits auch vom Verkehrsaufkommen ab. Das Radverkehrsaufkommen hält sich die meiste Zeit des Tages in Grenzen. Und Rennfahrer, die deutlich mehr als 20 fahren, sind auch die Ausnahme


Tempo 20 würde ich für Radfahrer auf einer schnurgeraden, ebenen Verkehrsachse so ungefähr als Durchschnitt schätzen.

Und zwei Radstreifen der derzeitigen Breite zusammengenommen finde ich für Begegnungsgeschwindigkeit 40 jedenfalls als recht wenig. Wie breit sind die denn derzeit? Ich hätte sie auf ein Stück unter 1 Meter Breite geschätzt, täusche ich mich da?

Zitat:

ice108 schrieb:
... kommt da unter Umständen ein Winkel heraus in dem man als Radfahrer tatsächlich ziemlich aufpassen muss nicht ins Gleis einzufädeln und dabei zu stürzen.

An das Einfädeln habe ich noch gar nicht gedacht. Allein das Überqueren erfordert schon einen Blick zurück, denn Rückspiegel haben die Räder nicht und die leise Straßenbahn hört man nicht, vor allem mit Ohrenstöpseln und "Heavy Metal".


Der Blick zurück ist das eine, real würde man das am Landesmuseum wohl sowieso per Ampelregelung absichern (das bedeutet aber auch, dass der Querverkehr weniger Grünphasen bekommen müsste, weil dann kannst du Radfahrer und Straßenbahn nicht mehr gleichzeitig über die Kreuzung schicken, die müssen dann nacheinander Grün bekommen).

Aber jedenfalls sollte man denke ich aufpassen da keine Mausefallen zu schaffen, rein fahrtechnisch ist einfach das eine was einem Radfahrer an einer solchen Stelle nicht passieren darf ins Gleis einzufädeln, und falls du da per Bodenmarkierung irgendeinen 10-Grad-Winkel erzwingst erzeugst du damit einfach eine Gefahrenstelle.
 

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Beitrag #108265 BeitragErstellt: 21.10.2017 08:18
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Linie O schrieb:

Ja diesen Eintrag gibt es, aber der führt nicht dazu, dass man mit seinem Auto überall hinfahren darf, Taliesin meinte damit wohl eher, dass diese Personen auf das Taxi angewiesen sind, um in eben diese Bereiche zu kommen.


Danke. Da wäre dann aber doch zu hinterfragen, ob diese Leute mit dem Taxi überallhin fahren dürfen. Grundsätzlich gelten Befahrungsverbote auch für Taxis. In der Praxis wird man natürlich gegen die Taxischwemme und die mitunter sehr eigenwillige Regelauslegung durch die Fahrer nichts unternehmen wollen, zumindest nicht, solange mit FI eine verkappte ÖVP das Sagen hat.

Ingenieur schrieb:

- Fußgängerzone
Hier bin ich gegen eine Aufweichung des Begriffs durch unzählige Ausnahmen. In einer Fußgängerzone soll sich der Fußgänger darauf verlassen können, daß er diesen Bereich weitgehend befreit von Einschränkungen und Gefahren nutzen kann. Außerdem wird der Schilderwald zunehmend unübersichtlich und führt dann zu den entsprechenden Falschfahrten (übrigens nicht nur durch Ausländer; ein nicht unerheblicher Anteil entfällt bereits auf Bezirke im Tiroler Umland).


Wie bereits erwähnt: Entscheidend ist, wie man es gestalten will, danach folgt die Einbindung des Gewollten ins Straßenverkehrsrecht. Da Straßenbahn und Busse nun mal da sind (und zumindest die Straßenbahn da auch langfristig bleiben wird), ist eine Fußgängerzone in der Museumstraße sowieso nur mit Ausnahmen möglich. Wenn Du damit anstoßen willst, dass es nicht "Fußgängerzone" heißen soll, ist das ein grundsätzlich berechtigter Ansatz. Den Fußgängern ist allerdings ziemlich egal, in was sie sich gerade aufhalten.

Ingenieur schrieb:

Zusätzlich weckt der Begriff "Fußgängerzone" dann auch noch Begehrlichkeiten bei Geschäftsbetreibern und Anrainern. Da wird dann das Cafe auf die Straße verlegt oder ein "Straßenfest" veranstaltet. Und schon fährt die Straßenbahn nicht mehr ... wink


Ganz so anarchisch läuft das dann doch nicht. Die Gastronomie im öffentlichen Straßenraum ist zwar eine Landplage, aber sie wird konzessioniert. Einfach so die Möbel nach draußen stellen darf niemand. Die "Straßenfeste" mit ihren Konsequenzen werden ebenfalls von der Stadt genehmigt. Dass die derzeitige Stadtregierung dabei jeden Scheiß abnickt, selbst vorsätzliche ÖPNV-Beeinträchtigungen, hatten wir schon hinreichend diskutiert. Wo kein politischer Wille zum Schutz des ÖPNV ist, geht eben auch nix. Aber all das ist nur eine Frage der politischen Kultur in Innsbruck. Und nein, das läuft nicht überall so.

Ingenieur schrieb:

Bei einzelnen Buslinien kann ich mir eine Kombination mit einer Begegnungszone noch vorstellen. Aber für eine Hauptachse des öffentlichen Verkehrs (vor allem bei beschränktem Straßenquerschnitt) ist meines Erachtens nur die Zürcher Lösung sinnvoll.


Als Grundkonzept ja. Man kann das noch verfeinern, z. B. durch besseres Absetzen an den Enden. Und man kann abseits der Haltestellen durchaus auf Bordsteinkanten verzichten, eine Markierung im Boden sollte reichen.

Ingenieur schrieb:

Das Überqueren der Fahrbahn durch Fußgänger an jeder beliebigen Stelle bleibt davon unberührt. Nur müssen diese dann eben auf die dort verkehrenden Öffis Rücksicht nehmen. In diesem Zusammenhang würde ich die Zebrastreifen in der Museumstraße, Burggraben und Marktgraben komplett entfernen.


Ja.

Ingenieur schrieb:

- Fahrradstreifen und Haltestellen
Die vorgeschlagene Lösung mit dem Verlegen des Radfahrstreifens in die Straßenmitte gefällt mir prinzipiell gut. Nur würde ich das dann konsequent auf der ganzen Länge durchziehen und die Gleistrasse an den Gehsteig verlegen. Auch hier bin ich gegen den "Slalom", weil man damit nur vor und nach jeder Haltestelle Gefahrenpunkte schafft.


Es geht nur durchgehend. Das Problem ist der Platzbedarf. Heute besteht ja kein Radweg im eigentlichen Sinne, sondern der Straßenrand wird von Radfahrern mitbenutzt. Entsprechend sparsam ist der vorgesehene Platz. Bei einer Umgestaltung muss aber die Standardbreite eines Zweirichtungsradwegs eingehalten werden.

Ingenieur schrieb:

Der (entsprechend für beide Fahrtrichtungen breite) Fahrradstreifen in der Mitte müßte lediglich durch entsprechende bauliche Gestaltung von den Öffi-Spuren getrennt werden, wobei ausreichend Durchlässe für Fußgänger und zufahrende Radfahrer vorhanden sein müssen.


Eine solche Trennung wird nötig, wahrscheinlich in Form von Zäunen. Und da fangen die städtebaulichen Probleme an.

Ingenieur schrieb:

Auf diese Art wird ein möglichst reibungsloser und sicherer Verkehrsablauf für alle Teilnehmer gewährleistet. Vergleichbare Lösungen habe ich vor kurzem in China gesehen, wobei anstelle von Radfahrern hauptsächlich E-Motorroller unterwegs sind.


Bei alllerdings wesentlich mehr Platz.

Ingenieur schrieb:

- Taxi und Lieferverkehr
Diese würde ich komplett aus der Museumstraße verbannen. Das Argument mit den "Personen mit eingeschränkter Mobilität" geht aus meiner Sicht ins Leere. Die Museumstraße ist in kurzen Abständen über Seitenstraßen (Wilhelm Greil Str., Erlerstr., Angerzellgasse) angebunden. Dort kann man Umkehrstellen mit der Möglichkeit für den Zu- und Ausstieg aus Taxis vorsehen. Die restliche Distanz ist dann auch für Rollstuhlfahrer, Rollatorbenutzer etc. zumutbar.


Seh ich auch so. Allerdings würde man den Fußweg wohl in befahrbarer Breite gestalten und auch freihalten müssen, wohl auch schon als Feuerwehrzufahrt.
 

Zuletzt bearbeitet von Innsbrucker: 21.10.2017 08:19, insgesamt einmal bearbeitet

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