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Thema: Anschlussproblematik der Zillertalbahn in Jenbach (Fahrlplan 2010)  Dieses Thema nach Facebook schicken  

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Schienenschraube
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Beitrag #58371 BeitragErstellt: 05.12.2009 00:39
Anschlussproblematik der Zillertalbahn in Jenbach (Fahrlplan 2010)
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So sehr der neue Fahrplan im Unterinntal teilweise Verbesserungen mit sich bringt, so gibt es mit diesem z.T. gravierende Verschlechterungen beim Anschluss zwischen der Zillertalbahn und den ÖBB Zügen in Richtung Innsbruck, und das trotz durchgehendem Halbstundentakt der ZB. Mir ist die Bedeutung der Zillertalbahn als Zubringer für die ÖBB nicht bekannt, bzw. wie viel Prozent der Fahrgäste der Zillertalbahn tatsächlich in Jenbach umsteigen, aber die Anschlusszüge werden in beiden Richtungen oft "gerade so" verpasst! War früher der Regionalzug mit ca. 7 Minuten in Jenbach zu erreichen, so gibt es jetzt Wartezeiten von bis zu 27 Minuten (alle zwei Stunden), selten weniger als 15 Minuten.
Ich finde diese Entwicklung nicht vorteilhaft, insbesondere da die Zillertalbahn zwar oft fährt, aber nicht gerade atemberaubend schnell, wenngleich in der Strecke mehr drinnen wäre (klar: wieder eine Pünklichkeitsfrage!). Vielleicht ließe sich der Fahrplan straffen, wenn auch der Abschnitt Strass-Rotholz zweigleisig ausgebaut werden würde. Aber wie dem auch sei. Pendler, die mühsam vom Auto auf die Bahn gelockt wurden, kommen so eher in Verlegenheit, mit dem PKW zu fahren. Auch wenn der Fahrplan vielleicht in naher Zukunft optimiert wird, ist es schwierig, diese Leute wieder zurückzubekommen.
Speziell für Pendler, die um 8:00 in IBK sein müssen, ist die Situation mit einer notwendigen Ankunft dort um 7:19 nicht ideal.
Link: http://www.zillertalbahn.at/dataarchive/data99/fahrplan_2010_a3_web.pdf
 

Zuletzt bearbeitet von Schienenschraube: 05.12.2009 18:11, insgesamt einmal bearbeitet

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Tw75
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Beitrag #58403 BeitragErstellt: 05.12.2009 17:56
Re: Anschlussproblematik der Zillertalbahn in Jenbach (Fahrlplan 2010)
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Schienenschraube schrieb:
Mir ist die Bedeutung der Zillertalbahn als Zugbringer für die ÖBB nicht bekannt, bzw. wie viel Prozent der Fahrgäste der Zillertalbahn tatsächlich in Jenbach umsteigen, aber die Anschlusszüge werden in beiden Richtungen oft "gerade so" verpasst! War früher der Regionalzug mit ca. 7 Minuten in Jenbach zu erreichen, so gibt es jetzt Wartezeiten von bis zu 27 Minuten (alle zwei Stunden), selten weniger als 15 Minuten.


Ich habe mich mit den Anschlussverbindungen in Jb für die neue Fahrplanperriode zugegebenermaßen noch nicht auseinandergesetzt, aber auch im kurz vor dem Ablauf stehenden "Fahrplanjahr" war nicht alles "Eitel-Wonne-Sonnenschein":

*Bei den Verbindungen Brenner-München (Ankunft in Jb um :56) wurde der wenige Minuten zuvor fahrende Anschlusszug der ZB versäumt, selbiges gilt auch für die entgegengesetzte Richtung, also München-Brenner. Letzgenannter Aspekt ist mE vorallem für die zahlreichen, im Winter mit der Bahn anreisenden Touristen aus Deutschland etc. nicht ideal. Selbige Problematik besteht übrigens auch für die Busse ins Zillertal, die Jenbach um :55 verlassen. Diesbezüglich ist überhaupt rätselhaft, wieso nur wenige Minuten nach dem Zug gleich ein Bus fährt.
*Ähnliches gilt auch für Eurocityzüge in Richtung Wien: Faktisch besteht zwar ein guter Anschluss, kleinste Verspätungen und dazu noch eine für den Jenbach Bahnhof denkbar ungünstige Sitzplatzwahl im vorderen Teil eines Zuges können den Anschluss brechen und - wie auch im oberen Beispiel der Fall - zu einer nahezu halbstündigen Wartezeit führen.

Ähnlich schauts mit den Anschlüssen aus dem Zillertal in Richtung Innsbruck aus: Faktisch besteht auch hier genügend "Luft" aber in der Theorie wird das Erreichen des Anschlusszuges teilweise zu einer Zitterpartie, weil die Zillertalbahn eben nicht immer pünktlich in Jb ankommt. Dazu kommt noch, dass bei der Zillertalbahn, sobald der Fahrgast eine Ermäßigungskarte (also irgendeine VC) der ÖBB hat, die Kosten beim Kauf einer Fahrkarte von einem Ort im Zillertal z.B. nach Innsbruck höher sind, als ob der Fahrkartenkauf gesplittet wird (also bis Jenbach und ab Jenbach). Dies hat wiederum zu Folge, dass in der ohnehin knappen Übergangszeit noch bei dem einzigen Fahrkartenautomaten am Bahnsteig eine Fahrkarte gelöst zu werden hat. Eine schlechte Ausstiegspostition aus der Zillertalbahn bzw. eine Schlange am Fahrkartenautomaten lassen die Chancen, den Regionalzug in Richtung Innsbruck noch zu schaffen, rapide sinken.

Zur Bedeutung der ZB als Zubringer:
Meiner Ansicht nach nutzen Berufspendler - sei es in Richtung Innsbruck, aber auch in Richtung Kufstein, eher den Park&Ride in Jenbach. Daran mag auch ein Halbstundentakt nichts ändern, vorallem, weil ein zweimaliges Umsteigen einfach umständlicher ist (unattraktive Verbindungen, fehlende Anschlüsse). Außerdem muss auch berücksichtigt werden, dass man mit dem Auto von Jenbach aus iaR schneller im Zillertal ist, als mit der Bahn. Für "Eimalumsteiger", also Menschen, die in Jenbach arbeiten ist die Bahn mE durchaus attraktiv.
 

Zuletzt bearbeitet von Tw75: 05.12.2009 17:59, insgesamt einmal bearbeitet

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Schienenschraube
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Beitrag #58404 BeitragErstellt: 05.12.2009 18:39
Re: Anschlussproblematik der Zillertalbahn in Jenbach (Fahrlplan 2010)
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Tw75 schrieb:
Dazu kommt noch, dass bei der Zillertalbahn, sobald der Fahrgast eine Ermäßigungskarte (also irgendeine VC) der ÖBB hat, die Kosten beim Kauf einer Fahrkarte von einem Ort im Zillertal z.B. nach Innsbruck höher sind, als ob der Fahrkartenkauf gesplittet wird (also bis Jenbach und ab Jenbach). Dies hat wiederum zu Folge, dass in der ohnehin knappen Übergangszeit noch bei dem einzigen Fahrkartenautomaten am Bahnsteig eine Fahrkarte gelöst zu werden hat.


Ist das immer noch so? Seit ich vor fast 10 Jahren aus dem Zillertal weggezogen bin, gab es dieses Problem auch schon. Liegt das daran, dass durchgehende Tickets nur über VVT-Tarif gelöst werden können, Zillertalbahn und ÖBB getrennt jedoch die VC zulassen? Hier wäre auch einmal Handlungsbedarf gegeben.

Tw75 schrieb:

Meiner Ansicht nach nutzen Berufspendler - sei es in Richtung Innsbruck, aber auch in Richtung Kufstein, eher den Park&Ride in Jenbach. Daran mag auch ein Halbstundentakt nichts ändern, vorallem, weil ein zweimaliges Umsteigen einfach umständlicher ist (unattraktive Verbindungen, fehlende Anschlüsse). Außerdem muss auch berücksichtigt werden, dass man mit dem Auto von Jenbach aus iaR schneller im Zillertal ist, als mit der Bahn. Für "Eimalumsteiger", also Menschen, die in Jenbach arbeiten ist die Bahn mE durchaus attraktiv.


Wobei Park&Ride in Jenbach meist hoffnungslos überfüllt ist, regelmäßige Polizeieinsätze wegen verparkter Zufahrtsstraße mit entsprechenden finanziellen Konsequenzen für Pendler inklusive. Der "ideale" Anschluss in Jenbach wäre meiner Meinung 7-10 Minuten, da die ZB nach meinen Beobachtungen selten mehr als 5 min Verspätung hat. In der Gegenrichtung schaut die Sache zur Zeit anders aus. Durch die gestiegene Zugdichte und die Baustellen könnten 20 Minuten Umsteigezeit eh ganz gut passen... erschreckt
Wie gesagt, das größte Problem sehe ich in der schlechten Frühverbindung. Es fehlt ein Zug der ZB, der ca. um 7:00 in Jenbach ist, da hier gute REX Anschlüsse gegeben wären.
 

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Tw75
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Beitrag #58405 BeitragErstellt: 05.12.2009 18:59
Re: Anschlussproblematik der Zillertalbahn in Jenbach (Fahrlplan 2010)
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Schienenschraube schrieb:

Ist das immer noch so? Seit ich vor fast 10 Jahren aus dem Zillertal weggezogen bin, gab es dieses Problem auch schon. Liegt das daran, dass durchgehende Tickets nur über VVT-Tarif gelöst werden können, Zillertalbahn und ÖBB getrennt jedoch die VC zulassen? Hier wäre auch einmal Handlungsbedarf gegeben.


Zumindest im Jahr 2008 hatte ich dieses Problem einmal gehabt. Seitdem habe ich "gesplittet".

Schienenschraube schrieb:

Wobei Park&Ride in Jenbach meist hoffnungslos überfüllt ist, regelmäßige Polizeieinsätze wegen verparkter Zufahrtsstraße mit entsprechenden finanziellen Konsequenzen für Pendler inklusive. Der "ideale" Anschluss in Jenbach wäre meiner Meinung 7-10 Minuten, da die ZB nach meinen Beobachtungen selten mehr als 5 min Verspätung hat. In der Gegenrichtung schaut die Sache zur Zeit anders aus. Durch die gestiegene Zugdichte und die Baustellen könnten 20 Minuten Umsteigezeit eh ganz gut passen... erschreckt
Wie gesagt, das größte Problem sehe ich in der schlechten Frühverbindung. Es fehlt ein Zug der ZB, der ca. um 7:00 in Jenbach ist, da hier gute REX Anschlüsse gegeben wären.


Vor allem für Pendler, die eher erst später zu arbeiten beginnen, d.h. bspw. mit dem 164 oder dem 1500 in Richtung Innsbruck fahren, ist/war das ergattern eines Parkplatzes ein wahres Glücksspiel. Wirksame Abhilfe könnte auf jeden Fall die teilweise Nutzung des Feldes oberhalb der Parkplätze (vom Bahnhof aus auf der rechten Seite der Straße) bieten. Eine zehnminütige Übergangszeit wäre wirklich ideal, so könnten geringere Verspätungen - sowohl der ZB als auch der ÖBB "abgefedert" werden. Einen Anschlusszug zu den beiden REX zu bewerkstelligen, wäre angebracht, zumal dies durch eine etwas spätere Abfahrt des ersten Zuges, der ohnehin in Jb keinen brauchbaren Anschluss hat, bewerkstelligt werden.
 

Zuletzt bearbeitet von Tw75: 05.12.2009 19:00, insgesamt einmal bearbeitet

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Beitrag #58482 BeitragErstellt: 07.12.2009 22:12
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Welche Haltestellen ab Jenbach ins Zillertal rein sind denn Bahnhöfe, in denen man kreuzen kann? Daraus müßten sich doch eigentlich schonmal die möglichen Wendezeiten in Jenbach ergeben. Sprich, gibt es überhaupt eine Möglichkeit, die Kreuzungen so zu legen dass man in alle Richtungen vernünftige Umsteigezeiten in Jenbach hat, oder ist das eigentliche Problem, dass man dafür erstmal noch einen zweigleisigen Abschnitt / eine Kreuzungsmöglichkeit bauen müßte?

Bei der Strecke frag ich mich eh ob nicht längerfristig eine Elektrifizierung und/oder Umspurung auf Normalspur (zumindest per abschnittsweisem Dreischienengleis für den Güterverkehr) sinnvoll wäre. Klar wäre das ein Kraftakt, aber wenn man es nicht macht hat man das Damoklesschwert eines sicherlich nicht dauerhaft stabilen Ölpreises über sich.
 

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Tw75
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Beitrag #58484 BeitragErstellt: 07.12.2009 22:55
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ice108 schrieb:
Welche Haltestellen ab Jenbach ins Zillertal rein sind denn Bahnhöfe, in denen man kreuzen kann?


Strass, Schlitters, Fügen, Uderns, Kaltenbach, Aschau, Zell am Ziller, Ramsau-Hippach.
 

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Schienenschraube
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Beitrag #58489 BeitragErstellt: 08.12.2009 00:03
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Hinzuzufügen wäre noch:
zweigleisig von Kaltenbach bis derzeit Angererbach (16.5-19),
und
zweigleisig von Zell am Ziller bis Hippach (24.4-27.6);

Früher waren die Regionalzüge aus und nach IBK ca. 27 min versetzt, in beide Richtungen bestand ein Anschluss in ca. 8 Minuten.

2010 sind die S-Bahnen in Jenbach von und nach IBK 3 Minuten versetzt. Durch die Kreuzung in Strass ist es nicht möglich, in beide Richtungen einen guten S-Bahn Anschluss zu haben.
Durch den teilweise zweigleisigen Ausbau ist bei der derzeitigen Fahrgeschwindigkeit die Abfahrt und Ankunft auf 10 Minuten Differenz fixiert. Andere Kreuzungen sind nicht sinnvoll, da man ja sonst vergebens einen zweigleisigen Ausbau gemacht hätte, bzw. an den falschen Stellen.

Das Problem ist folgendes:
ÖBB Jb an '01, '39 (REX) aus IBK
ZB Jb ab '25, '55 nach Mayrhofen

Gegenrichtung
ZB Jb an '35, '05 nach Mayrhofen
ÖBB Jb ab '58, '20 (REX) nach IBK

(Ich hoffe, ich habe mich nicht verschaut...)

Ich habe mir das mal mit den fixen 10 Minuten durchgerechnet, wie man es dreht und wendet, es kommt nichts besseres heraus.

Ich fürchte, man kann nur auf einen S-Bahn Halbstundentakt, oder eine zeitliche Versetzung der REX Züge hoffen.

Bzgl. Elektrifizierung: Wie wäre es mit so etwas: http://de.wikinews.org/wiki/Erster_Brennstoffzellen-Zug_der_Welt_entsteht_in_Japan Gut, wenn das zu utopisch ist, kann man sicher drüber diskutieren. Das historische Ambiente, in das der tourismuswirksame Dampfzug passt, ist im Zillertal ohnehin schon hinüber, also könnte man über eine Elektrifizierung sicher philosophieren. Bei der Umspurung könnte man den Dampfzug nicht mehr einsetzten und außerdem frage ich mich, ob man nicht, trotz Umspurung, in Jenbach umsteigen muss, wenn man sich die geplante Fahrplandichte ansieht. Allerdings bin ich skeptisch, ob die Umspurung durch die Kosten und den Verlust eines tourismuswirksamen Werbemittels realistisch ist. Eher ein weiterer zweigleisiger Ausbau mit besserem Ausfahren der möglichen 80km/h. (Bei diesen Haltestellenabständen ist es eigentlich egal, ob man 80 oder 100 fahren kann).
 

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Beitrag #58491 BeitragErstellt: 08.12.2009 11:10
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Schienenschraube schrieb:
Hinzuzufügen wäre noch:
Das Problem ist folgendes:
ÖBB Jb an '01, '39 (REX) aus IBK
ZB Jb ab '25, '55 nach Mayrhofen

Gegenrichtung
ZB Jb an '35, '05 nach Mayrhofen
ÖBB Jb ab '58, '20 (REX) nach IBK


Schwacher Trost: Es besteht wenigstens genug Zeitpuffer, falls ein Zug verspätet ist, was im minutenbereich bei der ZB ja vorkommt. Selbiges gilt auch für die ÖBB. Während im noch aktuellen Fahrplanjahr die REX-Züge und Regionalzüge aus Innsbruck in Richtung Unterland IMO eine außerordentlich hohe Pünktlichkeitsrate aufweisen, glaube ich an ebensolche in der aktuellen Fahrplanperriode augrund der "Streckenüberstrapazierung" nicht unbedingt.

Auch sollte man die FV-Fernverbindungen berücksichtigen, zumal Pendler aus Jb bzw. dem Zillertal ja auch diese Möglichkeit haben und die Halte der FV-Züge - insbesondere der Verbindungen von/nach München ja auch touristisch bedeutsam sind. Nach einem kurzen Überblick schauts auch diesbezgl. ähnliche wie bei den von "Schienenschraube" beschriebenen Verbindungen aus: Gerade die "Brenner-Eurocities" verpassen in allen möglichen Reisekonstellationen die Anschlusszüge der ZB. Teilweise geht es um eine (!) Minute zusammen. Andere FV-Züge in Richtung Innsbruck werden in aller Regel um wenige Minuten versäumt, daher wird die prekäre P/R-Situation in Jb (auch aufgrund der von "Schiebenschraube" aufgezeigten Fakten) weiterhin fortbestehen. Manche Anschlüsse stehen auf derart "tönernen" Beinen (Übergangszeit eine Minute), dass sich das Erreichen des Anschlusszuges als Lotteriespiel erweist. Nur eine Hand voll Züge hat gute Anschlüsse in allen Konstellationen.
 

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ice108
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Beitrag #58492 BeitragErstellt: 08.12.2009 11:21
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Ja, klar wäre das eine große Umstellung, und mit dem Dampfzug hätte man natürlich ein Problem... Allerdings, angenommen das wäre eine elektrifizierte Normalspurtrasse, könnte ich mir schon so Sachen vorstellen wie eine Doppeltraktion Talent aus Innsbruck kommend in Jenbach zu flügeln, die eine Hälfte nach Kufstein, die andere nach Mayrhofen.
 

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Beitrag #58494 BeitragErstellt: 08.12.2009 13:20
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Es muss nicht immer Normalspur sein, eine "elektrische" Traktion wäre aber sicher eine gute Option! (v.a. bei der Zugsdichte (Güterzüge und Personenzüge)

Was Schmalspurbahn zu leisten in der Lage ist zeigt eindrücklich die Schweiz, dort gibt es Schmalspurbahnen mit einem Aufgabenfeld einer "Normalspurbahn". Es ist bei uns in Österreich fast eine Unsitte die Leistungsfähigkeit einer Bahn von deren Spurweite abhängig zu machen. Dieses Denkmuster erinnert fast an die ÖBB, die nach wie vor meinen Schmalspurbahnen sind völlig aus der Mode und die Welt gehört nur den "Normalspurbahnen"...

Was hingegen Sinn machen würde wäre sicher eine dritte Schiene Richtung Binder & Co. um die Umladung in Jenbach zu beschleunigen (weil hier die befahrene Strecke auf der ZB nicht all zu lange ist). Dafür wäre ja schon alles vorbereitet (Innbrücke,...) man fürchtet nur dann den Einfluss verschiedener auf dem Gleis zu haben (was berechtigt ist) und damit der Wegfall der überlebenswichtigen Gütereinnahmen... Daher ist die Schmalspurbahn gut gewähltes Einstiegshindernis... Und die Umladung in Jenbach geht wirklich sehr schnell und effizient!

Nicht zu vergessen ist auch, dass gerade die(!) Dampfzüge auf der Zillertalbahn eine wichtige zusätzliche Einnahmequelle darstellen, nicht umsonst werden (!) vier betriebsfähige Dampfloks noch in Betrieb gehalten...

Die anderen, die immer so auf das Netz anderer drängen sollten vielleicht einmal zuerst ihre "Hausaufgaben" machen, bevor diese versuchen über die Preisschiene in bewährtes System in Wanken zu bringen... Güterverkehr auf Schmalspur funktioniert gut, wie man ja an manchen Beispielen sehen kann. Nicht immer muss daher die Schmalspurbahn den "schwarzen Peter" haben, wie in (Ost-) Österreich so oft praktiziert...
 

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Beitrag #58495 BeitragErstellt: 08.12.2009 13:23
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ice108 schrieb:
Ja, klar wäre das eine große Umstellung, und mit dem Dampfzug hätte man natürlich ein Problem... Allerdings, angenommen das wäre eine elektrifizierte Normalspurtrasse, könnte ich mir schon so Sachen vorstellen wie eine Doppeltraktion Talent aus Innsbruck kommend in Jenbach zu flügeln, die eine Hälfte nach Kufstein, die andere nach Mayrhofen.


Na ja da müsste sich zuerst aber das Service an die Zillertalbahn annähern... Und was machst Du dann mit:

dem 1/2 Stunden Takt auf der ZB?

mit den vielen zusätzlichen Pendelzügen für die Schifahrer im Tal?

Ich denke das Umsteigen wäre kein Problem, wenn wie in der Schweiz so oft praktiziert auch die Umsteigezeiten passen würden. Hier bräuchte es aber die Koodination von "gross" und "klein", wobei der "kleine" sich eher nach den Fahrzeiten des "grossen" orientieren sollte... Nur wissen wir alle, dass diese Zusammenarbeit aus bekannten Gründen in Österreich nur bedingt funktioniert...
 

Zuletzt bearbeitet von Peter021: 08.12.2009 13:24, insgesamt einmal bearbeitet

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Beitrag #58501 BeitragErstellt: 08.12.2009 17:36
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... was selten dem "kleinen" anzulasten ist. Deutlich mehr Professionalität würde man sich da schon wünschen. Ich kann mir zum Beispiel nicht vorstellen, daß die ÖBB vernünftige Kontakte mit der Zillertalbahn pflegen, wo man sich hinsichtlich der Fahrpläne abspricht (es gibt so eine Ebene sicher im informellen Bereich, aber nicht organisiert).

Ich werde nie den einen Mast vergessen, den die Bundesbahnen in Mariazell (d.i. St. Sebastian) exakt zwischen die Schienen gesetzt haben, damit man ja nicht auf der Strecke nach Gußwerk irgendetwas unternehmen kann... drei, vier Meter weiter in derselben Richtung wäre das Ding nicht mehr im Weg gewesen. Dieser Mast ist für mich das Sinnbild der Umgangsweise der Bundesbahnen (bzw. der jeweils aktiven Teilgesellschafen) mit ihrer Umwelt, für die sie eigentlich da wären.
 

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Beitrag #58504 BeitragErstellt: 08.12.2009 19:10
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Nebenanmerkung zur von peter021 angesprochenen Thematik Normalspur vs. Schmalspur in Österreich: angesichts dessen, dass die gesamten Schienennahverkehre und Teile der Regionalverkehre zweier Landeshauptstädte auf Schmalspurbahnen aufbauen und dabei jeden Tag vermutlich mehr Passagiere transportieren als der ganze normalspurige österreichische Fernverkehr, sehe ich zumindest beim Nah- und Regionalverkehr eigentlich kein Anzweifeln der Schmalspur aus pseudo-ideologischen (?) Gründen.
 

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Beitrag #58506 BeitragErstellt: 08.12.2009 20:23
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Im Nah- und Regionalverkehr ist ein Anzweifeln der Schmalspur weil minderwertig fast immer, wie so vieles in Österreich, ideologisch bedingt. (Bzgl. Ideologie muss mach sich ohnehin wundern, dass wegen der politischen Beschaffenheit des Zillertales ein zweigleisiger Ausbau durchzuführen war, wenn eine vergleichbare politische Landschaft in NÖ gerade die Ybbstalbahn ruiniert! Offensichtlich haben in Tirol Fakten doch noch einen höheren Einfluss bei politischen Entscheidungen...) In Japan sind weite Teile des ÖPNV als Kapspur (1067 mm) ausgeführt, mit Geschwindigkeiten von bis zu 160 km/h! Also dürfte die Maximalgeschwindigkeit bei Meterspur auch nicht viel geringer sein. In der Schweiz gibt es jedenfalls Triebwagen, die für 120 km/h ausgelegt sind.

Auch die neuen 760 mm Fahrzeuge der ZB sind im Komfort nicht von den Talenten zu unterscheiden (im Übrigen auch viel bequemer als die Flexities auf der STB) und für 80 km/h ausgelegt. Der einzige Nachteil von Schmalspur im Nahverkehr ist gegeben, wenn es isolierte Stichstrecken sind, die fehlenden Durchbindungsmöglichkeiten. Ein interessantes und großes Meterspurstraßenbahnnetz gibt es im Raum Heidelberg: http://de.wikipedia.org/wiki/Rhein-Neckar-Verkehr_%28Unternehmen%29

Als Vision könnte ich mir eine Verlängerung der ZB nach Schwaz (möglichst in die Ortsmitte, dürfte aber sehr schwer zu trassieren sein...)über St. Margarethen und Buch bei Jenbach vorstellen, im Süden eine Verlängerung nach Hintertux bei gleichzeitiger Abschaffung des MIV, irgendwann ist glaube ich sogar eine Diplomarbeit zu diesem Thema geschrieben worden?! Es leben in den Tuxer Ortsteilen fast 2000 Menschen, in Finkenberg weitere 1500, ganz abgesehen vom starken Tourismus.
Ob eine Verbindung mit der Pinzgauer Lokalbahn sinnvoll ist? Nette Idee, aber wahrscheinlich unfinanzierbar. Andererseits hat Gerlos mit ~800 Einwohner die dritthöchste Nächtigungszahl im Zillertal (nach Tux und Mayrhofen).
 

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Beitrag #58510 BeitragErstellt: 09.12.2009 00:08
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Ich habe das Thema auch nicht angesprochen, weil ich Schmalspurbahnen per se für weniger leistungsfähig halten würde, sondern wegen der Stichstreckenproblematik. Ich meine, die Straßenbahn in Innsbruck z.B. ist ein geschlossenes Netz, das einen komplett anderen Charakter als die ÖBB-Strecken drumherum hat. Dagegen ist die Zillertalbahn im Prinzip eine Nebenbahn wie viele andere, mit ähnlicher Trassierung und ähnlicher Streckengeschindigkeit, nur eben technisch als Inselbetrieb.

Anders gesagt: Die exakte Normalspurweite ist nichts anderes als ein historischer Zufall. Ob das jetzt ein paar Zentimeter mehr oder weniger sind ändert an den Fähigkeiten (z.B. mögliche Geschwindigkeiten) nichts wesentliches. Aber jetzt eine Stichstrecke in fünf Zentimeter weniger als Normalspur zu bauen wäre trotzdem Quark, weil die mit dem restlichen Netz inkompatibel wäre.

Angenommen, man würde sich irgendwann für elektrischen Betrieb entschliessen, würde man ohne Problem die entsprechenden Loks / Triebwägen in dieser Spurweite kriegen?
 

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Beitrag #58511 BeitragErstellt: 09.12.2009 00:13
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Schienenschraube schrieb:

vorstellen, im Süden eine Verlängerung nach Hintertux bei gleichzeitiger Abschaffung des MIV,


Mal grob auf der Karte ausgemessen: Mayrhofen liegt auf 633m, Hintertux auf 1493m. Macht 860 Höhenmeter auf ca. 17km Tallänge.

Abseits von technischer und finanzieller Machbarkeit: Wäre das mit der Zillertalbahn-Technik zu bewältigen?
 

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Beitrag #58516 BeitragErstellt: 09.12.2009 01:02
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Die Zillertalbahn nach Hintertux zu verlängern, erscheint eher illusorisch - da war wohl die Landkarte der Vater des Gedankens.

Man könnte natürlich eine Reihe von Spitzkehren kombinieren mit Standseilbahntechnik ähnlich Triest-Opcina... das müßte allerdings sehr massive Standseilbahntechnik sein. Reisezeit wäre dann wohl auch unattraktiv.

Ich sehe es als keinesfalls zwingend an, eine Normalspurstrecke hineinzuführen ins Zillertal, um die Verbindung zu verbessern, sinnvolle Koordination erschiene mir völlig ausreichend. Vielleicht läßt sich die Umstiegssituation in Jenbach noch verbessern (d.i. beschleunigen).

Das mit den Elektrofahrzeugen ist ein Argument, dürfte doch schon das Angebot für Dieselfahrzeuge für bosnische Schmalspur wenn überhaupt mit mehreren Anbietern gesegnet so doch auf jeden Fall überschaubar sein. Außer Mariazell sehe ich auch kein Potential für Abnehmer - am ehesten noch, daß man geeignete Meterspurfahrzeuge umkonstruieren könnte. Vielleicht kommt es auch noch zu einer gemeinsamen Anstrengung, Mariazell umzustellen, den Pinzgau zu elektrifizieren und das Zillertal gleich mit... wäre im Fall massiver Ölpreis- oder anderer Änderungen der wirtschaftlichen Gesamtlage aber doch denkbar.
 

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Beitrag #58517 BeitragErstellt: 09.12.2009 01:02
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Das wären, sofern die Steigung gleichmäßig ist, ca. 55 ‰ . Sollte eigentlich nur bei Güterzügen ein Problem darstellen, oder?
 

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Beitrag #58519 BeitragErstellt: 09.12.2009 01:08
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Was aber auch nicht von schlechten Eltern ist... und die Steigung ist zuerst ziemlich senkrecht und dann faktisch eben hinten hinein nach Hintertux zu seinen Jodelkästen (das mußt Du Dir eines Tages live anschauen, Manni. So etwas gibt es nicht oft), aus denen die schlichte Talstation der Gletscherbahnen richtig angenehm hervorsticht.
 

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Beitrag #58523 BeitragErstellt: 09.12.2009 08:32
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Zur Verlängerung der ZB nach Hintertux:
Abgesehen von den Problemen, die aufgrund des Höhenunterschiedes entstehen würden, denke ich auch, dass die Trassierung mancher Streckenabschnitte aufgrund der Enge des Tales de facto unmöglich ist. Ich kann mir bspw im Anschnitt Innerberg - Vorderlanersbach nicht vorstellen, wo hier eine Bahnstrecke verlaufen könnte. Die Strasse ist ohnehin schon durch viele Galerien in den Berg "einigebaut", hier ist einfach kein Platz mehr. Auf der anderen Seite der Strasse gehts steil bergab bis zum Flußbett und dann gleich wieder steil hinauf. Selbst wenn es irgendwie doch ginge, die enormen Kosten und der vergleichsweise geringe Nutzen stehen in keinem Verhältnis.


Zur Verlängerung der ZB nach Schwaz über Buch/St.M.:
Im Vergleich zu obigen Beispiel einfach. lol Erforderlich ist allerdings eine Innbrücke und auch bei der Trassenführung ins Schwazer Zentrum hieße es tüfteln. Interessant wäre eine Anbindung des Schwazer Schulzentrums. Jedoch stellt sich auch hier die Kosten-Nutzenfrage. - Die täglichen Pendlerströme von Schwaz aus ins Zillertal (vice versa) sind mE zu vernachlässigen. In Frage kommen eher "Gelegenheitspendler" (Behördengänge in Schwaz, Krankenhausbesuche etc). Auch ist das Gebiet zw. Schwaz und Jenbach mE für ein Massenbeförderungsmittel einfach zu dünn besiedelt. In diesem Gebiet könnte ich mir am ehesten einen "Citybusrundkurs" der auf den ÖBB-Fahrplan (S-Bahn-Anschlüsse) abgestimmt ist, vorstellen: - Von Schwaz aus über Buch, St. M. zum Jenbacher Bahnhof und von dort aus nach einer kleinen "Ortsrunde" über Stans wieder zurück nach Schwaz. Inwieweit dort ein derartiges Konzept bereits besteht, entzieht sich jedoch meiner Kenntnis, soweit ich weiß fährt ein Regiobus die Strecke Jenbach-Buch-Strass-Jenbach. Von Jenbach nach Schwaz verkehren - abseits der Bundesstrasse - Busse über Stans bzw. St.M., die aber IMO eher einen "dünnen" Fahrplan haben.
 

Zuletzt bearbeitet von Tw75: 09.12.2009 08:45, insgesamt 3 mal bearbeitet

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