Stauproblem Rennweg

Trolli · Goldene Weichen des Users:

Ich hab heut früh (7.50) 20min mit dem PostBus vom ORF bis zum Marktplatz gebraucht! Der Stau hier ist zu den verschiendensten Tageszeiten einfach unerträglich und bedeutet einen massiven Attraktivitätsverlust und Zusatzkosten für die Linien D/E, E, F, PostBus aus Scwaz und Mils!

Ich meine, da ist Abhilfe nötig!! Zum einen wirds schneller, wenn die Ampel bei der Innbrücke (nahe Marktplatz) ausgeschaltet ist! Aber es braucht hier auch weitere Busbeschleunigungsmaßnahmen!

Mir fallen auf die Schnelle ein:
Nur mehr eine Fahrspur stadtauswärts am Rennweg, dafür eine Busspur.
Wegfall von Parkplatzreihen, dafür Busspur.
Damit kommt man aber erst bis zum Kongress! Ev. müsste dort noch eine Ampelschleusenanlage, welche Busse vorlässt installiert werden!

Die morgendlichen und abendlichen Staus sind jedenfalls ganz lästig!

Trolli

manni · Goldene Weichen des Users:

Am Rennweg könnte sich busspurenmäßig was machen lassen, spätestens beim Congress ist aber Sense. Die Achse Rennweg - Herzog-Otto-Ufer ist eine Landesstraße. Die ist so "wichtig", dass man nicht mal einen Zebrastreifen drauf markieren darf ohne dass vorher schon genügend Fußgänger totgefahren wurden (vgl. Einmündung Herrengasse), geschweige denn sie für den mIV zu sperren oder auch nur eine 30er-Zone, wie in St. Nikolaus, zu erlassen. Da beisst auf Granit. Ich weiss das, weil diese Straße bei mir vorm Fenster vorbeiführt. Man sollte sie eigentlich auch mal demonstrativ sperren.

Die Lösung hier ist die LSA-Dosierung an der Mühlauer Brücke, die wir vorgeschlagen haben. Man muss die Staus nach draußen verlagern. Dann müssen die Busse zwar nach wie vor im mIV mitschwimmen, es staut sich aber wenigstens nicht mehr.

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Steph · Goldene Weichen des Users:

Es staut sich ja auch auf der anderen Seite des Inns in der Innstraße. Dort ist aber kein Platz für irgendwelche Veränderungen.

manni · Goldene Weichen des Users:

Das ist es ja. Es ist ein echtes Dilemma.
Die Innstraße müsste man rein von der Kapazität und der Funktion des Viertels für den Durchzugs-mIV sperren. Am Hans-Brenner-Platz müsste für den von Osten kommenden mIV Schluss sein, beim Metropol für den vom Westen kommenden, der Bereich dazwischen wäre für eine Fußgängerzone (mit Busverkehr) prädestiniert.
Das wäre AFAIK auch rechtlich möglich, da nur eine Gemeindestraße, und die politische Forderung gibt es schon lange.

Allerdings ist das Herzog-Otto-Ufer ebenfalls nur zweispurig, der Stau dort würde sich dann wahrscheinlich nahezu verdoppeln, es ginge dort gar nichts mehr.

Wir sind hier am "Nordring" schon lange an dem Punkt, wo der mIV weit mehr Kapazität bräuchte, als zur Verfügung steht. Mittelfristig wird endlich eine Entscheidung getroffen werden müssen, ob man den vernünftigen Weg der Totalsperre wählt oder doch einen unglaublich großen Geldbetrag, da ginge es sicher um deutlich mehr als 100 Millionen Euro, in eine Straßentunnellösung steckt.

Für 100 Millionen könnten wir aber auch eine "Dörfer-Tram" von der Höttinger Au bis mindestens nach Hoch-Rum bauen - das wäre eine zukunftsträchtige Lösung für diesen Bereich.

Ich persönlich hoffe ja, dass die 40 Millionen für den kaum mehr zu verhindernden Grassmayr-Tunnel die letzte Großverschwendungsaktion für den Straßenverkehr in dieser Stadt darstellen.

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_mario_ · Goldene Weichen des Users:

manni schrieb:

Ich persönlich hoffe ja, dass die 40 Millionen für den kaum mehr zu verhindernden Grassmayr-Tunnel die letzte Großverschwendungsaktion für den Straßenverkehr in dieser Stadt darstellen.

Ich glaube dass bleibt Wunschdenken...irgendwann kommt sicher wieder etwas auf uns, bzw. die Stadt zu+gg+

Ist das Otto Ufer wirklich eine Landesstraße??? Das ist doch die B171 demnach eine Bundesstraße? Oder ist die Straße in diesem Bereich abgewertet???

lg

The wheels on the bus go round and round....

manni · Goldene Weichen des Users:

Bundesstraßen gibt's seit einiger Zeit nimmer, es gibt Landesstraßen L und Landesstraßen B.

Ich hoffe auf ein Verschieben der politischen Verhältnisse bei den nächsten GR-Wahlen. Mit Grün in der Stadtregierung hätte solcher Irrsinn wie der Graßmayr-Tunnel oder der Autobahnanschluss Mitte, dessen prognostizierte Effekte (zugestaute Amraser und Anton-Eder-Str) mittlerweile eingetreten sind, keine Chance mehr.

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