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Thema: Zersiedelungsproblematik  Dieses Thema nach Facebook schicken  

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manni
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Beitrag #55351 BeitragErstellt: 17.10.2009 16:39
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Dazu ein kurzer Einwurf: nicht die Öffis müssen unbedingt billiger werden, sondern das Autofahren teurer. Kostenwahrheit! Damit würde der selbe Effekt erzielt, aber auf Kosten derer, die derzeit ungerechtfertigt profitieren, nämlich der Autofahrer, und nicht auf Kosten aller Steuerzahler.

Ich bitte, aber beim Thema Zersiedelungsproblematik zu bleiben und für Grundsatz-, Tarif- oder sonstige Themen ggf. eigene Threads zu eröffnen.
 

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Zuletzt bearbeitet von manni: 17.10.2009 16:41, insgesamt einmal bearbeitet

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Peter021
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Beitrag #55356 BeitragErstellt: 17.10.2009 16:47
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sLAnZk schrieb:

War ja im Vinschgau auch so, daß man Messen lesen hat lassen, damit die Bahn möglichst nicht kommt.

Jemand, der jeden Tag fährt, rechnet auf jeden Fall zweimal nach, und dann wird die Vorteilscard schon interessant, auch als Überlegungsgrundlage für rechnerische Vergleiche. Daß aber Preise wie 2,80 nach Aldrans, ein alter Hunderter nach Jenbach oder aufs Mieminger Plateau hinauf unverschämt sind, auch wenn sie der Realität gerade noch entsprechen dürften, steht auch außer Diskussion.


ad 1.) im Gegenteil: der Wahlkampf lautete: keine Stimmen ohne Bahn - der Durni war da ordentlich gefordert, da er nur mit Pustertal und Vintschgau die Wahl gewinnen kann (und konnte)...

ad 2.) Vorteilscard: Ja für viele sehr gut (auch ich habe eine!), aber 1.) Einstiegshürde und 2.) die grosse Frechheit sondergleichen: die Classic gilt nur für den Zug, nicht für den Bus - na bumm würde ein lieber Kollege sagen...

ad 3.) dem ist nichts hinzuzufügen - der Preis ist eine Riesenfrechheit! Will man da unbedingt gewinnorientiert für die Autos arbeiten? Dann müsste man auch Roadpricing (Strassenmaut) einführen, weil das zahlt auch der Steuerzahler!

ad ice108 (nach Berlin zwinkern): Südtirol bezuschusst sehr stark den ÖV, bei der FS Trenitalia sind es ungefähr 13,50 Euro pro Zugkilometer, was an Leistungen bestellt wird, die Daten kann man aber sicher herausfinden...
 

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sLAnZk
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Beitrag #55359 BeitragErstellt: 17.10.2009 16:55
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Ich glaub ja nicht, daß man anno 2005 selbst in sehr alpinen Gegenden für oder gegen irgendetwas Messen gelesen hat - bezogen habe ich mich hier auf ein Jahrhundert früher, nur der Ort ist mir entfallen, war aber recht weit unten.
Und es ist richtig, daß sich mehrere Leute sehr verdient gemacht haben, besonders jemand namens Theiner, der aus dem Vinschgau kommt, und durchaus profitiert hat von seinem Einsatz.

Jedenfalls ist der Vinschgau ein gutes Beispiel dafür, wie wenig zuversichtlich alle vorher sind und wie hervorragend es hinterher funktioniert nachdem es durchgedrückt worden ist, obwohl nur halbstündlich (Bahn/Bus) gefahren wird (zuerst wurde).

Auch von sehr starken Zuschüssen an den öffentlichen Verkehr profitieren wir alle, die Frage ist eher, ob wir uns das in dem Maße wie Südtirol leisten können.
 

Es kreist die Tram in meinem Kopfe
herum fährt sie mit Strom
es liegt so Spannung an meinem Schopfe
das hab ich jetzt davon.

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Peter021
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Beitrag #55360 BeitragErstellt: 17.10.2009 16:59
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leisten wollen... denke ich...

und zu 1906: hier war die Vinschgerbahn noch als erster Teil einer internationalen Verkehrsachse geplant (Fern/Reschen/Vinschgau) nichts also von der Localbahnromantik, zu der sie später verdammt war...
 

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Martin
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Beitrag #55362 BeitragErstellt: 17.10.2009 17:46
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ice108 schrieb:


Bei den Beispielen die du kennst, um welche Fußwegentfernung zur nächsten Haltestelle ging es da?

Nachtrag zu Deiner Frage ICE108:
Es ging darum, zwischen dem Ende einer Stichstraßenerschließung über die man vom Ende der Straße ca. 400m geht, um zur Bushaltestelle zu kommen, entlang eines Grundstücks (ca. 25m) einen 2m breiten Fuweg zu schaffen, der direkt (weiter ca. 50m] zur Haltestelle führt - also eine wegverkürzung von ca. 325m.Nur mal abgesehen vonder psychologsichen Komponente - dass man sonst von der Hst. weggehen muss, um dorthin zu kommen.

Zu den zumutbaren 600m. Ich gehe seit ca. 30 Jahren täglich 1-2x den Weg Tram-Wohnung oder umgekehrt - und der beträgt ca. 700m. Natürlich bin ich den Weg gewöhnt. Und es war auch einmal üblich, Schulwege von 3-5km zu Fuß zurückzulegen (das ist aber wirklich nicht mehr meine Zeit).
Gemessen an der Autogesellschaft sind 300m aber meiner Meinung nach ein gutes Maß.
 

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Martin
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Beitrag #55363 BeitragErstellt: 17.10.2009 18:03
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Noch ein weiterer Gedanke (gerade gerechnet)
Gegeben Start- und Endpunkt einer Reise.
Annahme
Gehgeschwindigkeit 4km/h, ÖPNV-Geschwindigkeit 15km/h (das dürfte der Innsbrucker Wert sein)
Abstand der Ausgangspunkte jeweils 300m zur Hst
Hst Abstand 600m
Das ergibt einer Reisezeit von 4,5min+2,4min+4,5min

Nun vergrößern wir die Hst. Abstände auf 1200m
Befinden sich die Ausgangspunkte rechtwinkelig zur ersten Hst. Variante, erhöhen sich die Wegzeiten zu den neuen Hst
es ergibt sich eine Zugangszeit von 2x6,4min
Was bedeutet, dass das Öffi Hyperraumgeschwindigkeit (oder so was ähnliches;-) erreichen müsste, um die Zugangszeit wett zu machen

Ironie am Rande:
Bei meinen Beispiel beträgt die Gehzeit zwischen Start- und Endpunkt einer Reise im ungünstigesten Fall (also Ausganspunkte rechtwineklig links der Strecke, und Zielpunkt rechts) 12,7 min.....

Was ich damit sagen will: Fahrzeitverkürzungen bringen etwas, wenn dadurch verlässliche Takte und Umsteigeverbindungen erreicht werden, aber die Sekundenschinderei wie beim Sport bringt eher wenig, solange die Zugangswege zu aufwendig sind. Wenn man 30km/h Durschschnittsgeschwindigkeit im bebauten Gebeit erreicht, ist dass schon ausreichend.
Die Regionalbahn ist nun mal nicht die Transsib, zu der man eine größere Anreisezeit in Kauf nimmt, weil mann dann damit 7 Tage oder mehr fährt...
 

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ice108
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Beitrag #55365 BeitragErstellt: 17.10.2009 18:17
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Ja, klar. Zumindest mir gings auch eher darum dass nicht automatisch jede oft schon bestehende Siedlungsstruktur außerhalb der Stadt, in irgendwelchen Dörfern, schlecht ist nur weil es mal mehr als 300m zur Haltestelle sind.

Das mit dem fußläufigen Umweg habe ich hier auch: Wenn ich von hier Richtung Technik gehe/radle, geht es erstmal ein Stück eben nach Osten, dann so fünfzehn Höhenmeter nach Norden bergab, dann die fünfzehn Höhenmeter wieder bergauf nach Westen.... und dann komme ich so 25 Meter vom Startpunkt entfernt, am anderen Ende des Nachbargrundstücks vorbei.

Nicht durch Fußwege verbundene Sackgassen sind schon was schönes eek
 

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Verschoben: 17.11.2009 02:14 Uhr von manni
Von IVB / VVT allgemeine Diskussion nach Verkehrspolitik und Stadtentwicklung
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