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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #48984 Erstellt: 18.05.2009 13:24 Idee für L6: DÜWAG für Fahrradtransport? |
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Dieser Thread entstand in Fortsetzung der Diskussion unter http://forum.strassenbahn.tk/viewtopic.php?t=30 .
Der Fahrradbeiwagen ist also gestorben.
Fahradtransport mittels PKW plus Anhänger ist zwar eine Alternative, aber ich find's, ehrlich gesagt, suboptimal: nun hat man ein umweltfreundliches Verkehrsmittel mit elektrischer Traktion, das im Prinzip in der Lage wäre, alle Anforderungen zu erfüllen, muss aber aufgrund von, wenn ich's mal so ausdrücken darf, Behördenspinnereien entweder Stammklientel vertreiben oder einen kostenintensiven Zusatzverkehr mit einem Verbrennungsmotor-Straßenfahrzeug einrichten.
Wie wäre es stattdessen damit, die 6er auf 30 Minuten zu verdichten und den Zusatzkurs als Fahrradtransport zu führen? In den normalen Kurszügen könnte man dafür Fahradtransporte vollkommen untersagen.
Der Zusatzkurs könnte mit einem im Innenraum umgebauten und (wegen der 750V) mit Vorwiderständen für das Bordnetz versehenen DÜWAG-Sechsachser gefahren werden. Aus dem Innenraum könnte man die Sitze rausschmeißen und an deren Stelle Befestigungsvorrichtungen für Fahrräder montieren. Eventuell vorne ein paar Sitze lassen bzw. dort, wo man sie eh nicht wegtun kann, weil sich darunter etwas befindet (Sand, Heizkörper...).
Die Personalkosten dürften auch nicht viel höher sein als wenn man PKW-Transporte durchführt.
Der Fahrradtransport-DÜWAG könnte entsprechend beklebt und beworben werden.
Um die normalen Fahrgäste von den Radlern zu trennen, könnte der Fahrradkurs aus dem Tarifverbund ausgeschlossen werden. Es gelten also keine Zeitkarten. Es gibt nur Einzelfahrten und es gilt ein eigener Tarif, sagen wir, 1 Euro pro Person inklusive 1 Fahrrad, keine Ermäßigungen. Zehnerblöcke für 8 Euro, something like that.
Vorteil bei der Sache: das alles wäre relativ rasch machbar, vorbehaltlich einer eventuellen Behördenabnahme des umgebauten Innenraums.
Was denkt ihr?
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Zuletzt bearbeitet von manni: 18.05.2009 15:36, insgesamt einmal bearbeitet
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #48985 Erstellt: 18.05.2009 13:40
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Es kommt auch noch was dazu: so mancher Downhiller wird sein sauteures Fahrrad nicht aus der Hand geben wollen, damit es parallel zur Bahn auf der Landesstraße z.B. nach Lans gebracht wird. Und: die Kapazität des PKW-Anhängers wird auch enden wollend sein. In einen leergeräumten DÜWAG passen wahrscheinlich mehr Radln.
Alles in allem könnte die Kombination Flexi für Ausflügler und eigener Kurszug für Biker vielleicht sehr gut vermarktet werden und der 6er zu einem Aufschwung verhelfen. Die Ausflügler wären außerdem die manchmal rotzigen Downhiller los, und die Downhiller die manchmal nörglerischen Ausflügler.
Und: noch sind 38 und 40 verfügbar und nicht verkauft. Abgesehen von den Umbau- und Betriebskosten wäre diese Sache also ohne Anfangsinvestitionen machbar. Und zusätzlich hätten alle Freunde von Oldie-Straßenbahnen, resp. der klassischen DÜWAGs, auf Dauer ihre Freunde daran - das wäre noch zusätzliches Fahrgastpotenzial.
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Zuletzt bearbeitet von manni: 18.05.2009 13:44, insgesamt 2 mal bearbeitet
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #48995 Erstellt: 18.05.2009 14:37
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Als Alternative wurde mir gerade zugetragen, dass man ja auch einen Hagener verwenden könnte. Dort könnte man alle Sitze bis auf die im Mittelteil entfernen.
Vorteile: bräuchte keinerlei Umbauten bei der Stromversorgung, weil für 850V ausgelegt. Hat noch größeres Platzangebot. Wurde im letzten Jahrzehnt modernisiert.
Nachteile: ist ca. 6 Meter länger (Remisenplatzproblem). Hat teils einflügelige Türen. Fahrer brauchen spezielles Typerating.
Jo, könnt' ich auch damit leben.
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Gesplittet: 18.05.2009 15:36 Uhr von manni Von Beitrag L6: Fahrradbeiwagen am Cityrunner? aus dem Forum Tram / Stadtbahn |
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sLAnZk BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #49009 Erstellt: 18.05.2009 18:40
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Wirkt beides wie eine sehr gute Idee, auf jeden Fall dreimal besser als mit dem Auto die Räder nach Lans bringen, das ist ja hanebüchen! Gratis womöglich!
Für die Kosten eines Anhängers könnte man den Innenraum eines der Düwags sicher von allen Sitzen befreien, was die Umrüstung für die höhere Spannung kostete, weiß ich natürlich nicht, aber nachdem ja die Schleife in Igls bleiben soll (oder wie ist das jetzt?) wäre das Geld auch nicht versenkt, denn auch Einschübe, so hat man dem sLAnZk zugetragen, kommen bisweilen vor.
Außerdem wären die Begegnungen in Tantegert höchst reizvoll, ebenso wäre natürlich die Attraktivität für Eisenbahn-Touristen gegeben, die halt dann die Radlerpreise zahlen müßten.
Warum Du nicht die normalen Viererblock-Preise einheben willst, geht mir aber nicht ganz ein, es ist genügend Zeit am Bergisel, um zu kassieren, und sei es von jedem einzeln, es hängen genügend Entwerter in der Bahn, es gibt eine Trafik über der Straße, die Viererblocks verkaufen könnte, und früher oder später kommt am Bergisel hoffentlich auch noch ein Automat.
Wäre also schön und scheint in vernünftigem Rahmen realisierbar. Man könnte die Bahn ja eventuell in der Waschstraße oder im Werkstättenbereich unterbringen, wenn man sie nicht im Freien abstellen will, es bedeutet zwar mehr Rangieraufwand, sollte aber eigentlich machbar sein, oder?
Es kreist die Tram in meinem Kopfe
herum fährt sie mit Strom
es liegt so Spannung an meinem Schopfe
das hab ich jetzt davon.
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Trolli VerkehrsstadträtIn
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Beitrag #49018 Erstellt: 19.05.2009 08:29
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Ohne Radfahrer ist die 6er zu gewissen Zeiten halt sehr schwach belegt! Das könnte dann mal ein Problem werden?!
Aber vielleicht kann die M-Box-Kiste ja als Zugfahrzeug dienen
Trolli
Zuletzt bearbeitet von Trolli: 19.05.2009 08:30, insgesamt einmal bearbeitet
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #49084 Erstellt: 20.05.2009 01:48
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@Trolli: das müsste IMO eine saisonale Sache sein, vielleicht von März bis November. Da sollte dann die Auslastung auch stimmen.
Eine weitere Verfeinerung der Zwei-Kurse-Idee wurde mir heute zugetragen: der Radfahrerkurs könnte in Lans enden, weil dort ohnehin alle Radler aussteigen, und die, die's nicht tun, können fast steigungsfrei bis Igls weiterradeln.
Weiters müsste er nicht alle Haltestellen bedienen. Ein (Kreuzungs)halt in Tantegert, ein weiterer in Aldrans und einer in Lans sollten reichen.
Bei der Fahrt zurück nach Bergisel Stopp an überhaupt keiner Haltestelle.
Stehzeit nach jeweils zwei Runden ebenfalls in Tantegert.
Ich frage mich, ob sich auf diese Weise ein 20-20-40-Intervall für die Radlerkurse ausginge? Die Abfahrtsstelle für diese könnte, um weitere Zeit zu sparen, ja auch zu Bretterkeller verlegt werden.
Grundgedanke also: Verdichtung des Intervalls um weitere 33% ohne Zusatz(personal)kosten durch schnelles Pendeln des Fahrradkurses zwischen Bretterkeller und Lans mit Kreuzungen in Tantegert bzw. Voraus- und Nachfahren.
Weiss überhaupt irgend jemand, was ich meine?
Und: ich würde dem Ding eine eigene Liniennummer geben, eh klar. Oder 6B, something like that.
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Zuletzt bearbeitet von manni: 20.05.2009 01:52, insgesamt einmal bearbeitet
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Linie O Globaler Forums-Moderator
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Beitrag #49110 Erstellt: 20.05.2009 13:25
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Ich verstehe schon was du mienst am einfachsten wäre: ganze Strecke der 6er zu befahren, vor dem Plankurs zu fahren und eben nur wenige Haltestellen bedienen, Liniennummer wäre dann einfach X6.
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