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Walter4041 VerkehrsministerIn
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Beitrag #48210 Erstellt: 26.04.2009 18:02
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Raphi schrieb: |
Es ist dem Fahrgast ziemlich egal was für ein Zug das ist, er fährt wenn er fahren will. punkt aus! Er/Sie will immer angenehm Reisen, egal an welchem Tag, Zeit,... |
Es richtet sich halt leider nicht die ganze Welt nach deinen Wünschen, auch wenn du deinem Profil nach "Kaiser" bist.
Zitat: |
Desweiteren hat nicht jeder die möglichkeit sich den Zug auszusuchen den er benützen will, freiwillig bin ich sicher ned mit diesem Zug gefahren, das kannst mir glauben! |
Wenns für dich eh keine andere Reisemöglichkeit gegeben hat (was ich leicht bezweifle ), sind trotzdem die Möglichkeiten a.), b.) und c.) aus meinem Vorpost möglich. Als regelmässigen Fahrgast hindert dich auch niemand daran, von einem Freitag bis zum nächsten klüger zu werden.
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #48211 Erstellt: 26.04.2009 18:04
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Zu dem Vorschlag mit dem Zug um 18.XX: wenn du nach 23 Uhr in Innsbruck ankommst, ist die Freude nicht groß... dann bist du zwar vielleicht erholt am Hauptbahnhof, kommst dann aber nicht mehr weiter bis nach Hause. Nightliner? Gute Idee. Aber die decken halt vor allem unter der Woche bei weitem nicht die ganze Stadt ab, haben Stundenintervall und sowas wie einen Taktknoten gibt's nicht, die Diskussion hatten wir ja schon an anderer Stelle.
Zum "spontanen Reisen": ist ja schön und gut, aber der Preis dafür ist die Unkalkulierbarkeit der Belegung. Da nehm ich's lieber in Kauf, das Ticket spätestens 24 Stunden vorher mit Platzreservierung im Internet kaufen zu müssen, und habe dafür die Gewissheit, einen Platz zu haben und mich zu diesem auch nicht durchkämpfen zu müssen (alte Waggons mit engen Gängen + dort verweilende Passagiere = regelmäßig vorkommendes ÖBB-Horrorszenario). Außerdem muss ich dazu sagen, dass ich bei Bahnreisen jenseits der 100 km bisher immer noch vorher schon genau wusste, mit welchem Zug ich hin- und wieder zurückfahren will.
Ad Bahnknoten: Jenbach liegt in S-Bahn-Entfernung von Innsbruck. Bahnknoten - naja. Ich kenne die Fahrgastzahlen der Zillertalbahn nicht, aber ob die diesen Begriff rechtfertigt? Gäbe es eine hypothetische Hochgeschwindigkeitsbahn, wäre ich mir nicht sicher, ob die Benefits eines Haltes in Jenbach den Zeitverlust zwischen Innsbruck und Salzburg/Wien rechtfertigen würden.
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #48214 Erstellt: 26.04.2009 18:07
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@ walter: Naja, das Auto richtet sich schon nach mir...
Außerdem brauchst mich sicha nicht so angehn, du kennst auch nicht die umstände die ich jeden freitag hatte...
Und darum sollte es ja hier gehen, dass man nichts dazulernen muss nur weil die ÖBB zu blöd ist ein gscheites angebot zu machen
Zuletzt bearbeitet von Mr. X: 26.04.2009 18:08, insgesamt einmal bearbeitet
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Walter4041 VerkehrsministerIn
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Mr. X Admin h.c.
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Beitrag #48220 Erstellt: 26.04.2009 18:23
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Gemach, gemach. Begeben wir uns wieder über auf die sachliche Ebene.
Essenz meines Standpunktes: es ist nicht möglich, mit den ÖBB im Fernverkehr ohne die Anwendung diverser Tricks so zu reisen, dass die Reise auch angenehm ist. Es ist überhaupt nicht möglich, mit dem ÖBB-Fernverkehr schneller als mit dem Auto von Innsbruck nach Wien zu reisen.
Ich zumindest habe das nach diversen Erlebnissen entnervt aufgegeben und versuche es seitdem zu vermeiden. Andere sind aber leider gezwungen, dieses System weiterhin zu nutzen.
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Tw75 FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #48233 Erstellt: 26.04.2009 20:35
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Zitat: |
Ad Bahnknoten: Jenbach liegt in S-Bahn-Entfernung von Innsbruck. Bahnknoten - naja. Ich kenne die Fahrgastzahlen der Zillertalbahn nicht, aber ob die diesen Begriff rechtfertigt? Gäbe es eine hypothetische Hochgeschwindigkeitsbahn, wäre ich mir nicht sicher, ob die Benefits eines Haltes in Jenbach den Zeitverlust zwischen Innsbruck und Salzburg/Wien rechtfertigen würden. |
Ja, eine einstündlich verkehrende "S-Bahn"... - Es gibt nunmal keine Hochgeschwindigkeitsbahn und auch kein anderes Angebot. Im Falle einer unmittelbar vor- oder nachher verkehrender IC-Verbindung ließe sich der Halt in Jenbach (wie auch in Kufstein) durchaus Sparen (so wie z.B. auf der Strecke Wien - Salzburg, wo der IC eine Sammlerfunktion - quasi als Entschädigung fürs Nichthalten in Amstetten, St. Valentin, Attnang-Puchheim und Vöcklabruck einnimmt). Grundsätzlich kann aber gesagt werden, dass dem "schnellen" Verkehr (EC, IC, früher Ex bzw. D-Zug) im Inntal immer schon die jetzige Funktion als "Nah- bis Mittelnahverker" zukam. Vorallem bei Zügen aus/nach "Schörmany" wäre die Streichung des Haltes in Jenbach mE fatal.
Zitat: |
Zu dem Vorschlag mit dem Zug um 18.XX: wenn du nach 23 Uhr in Innsbruck ankommst, ist die Freude nicht groß... dann bist du zwar vielleicht erholt am Hauptbahnhof, kommst dann aber nicht mehr weiter bis nach Hause. Nightliner? Gute Idee. Aber die decken halt vor allem unter der Woche bei weitem nicht die ganze Stadt ab, haben Stundenintervall und sowas wie einen Taktknoten gibt's nicht, die Diskussion hatten wir ja schon an anderer Stelle.
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Naja, dann muß man eben abwägen, außerdem verkehrt auch nach 23:00 noch etwas, z.B. der D/E um 23:16, der 4er um 23:46...
Zitat: |
Da nehm ich's lieber in Kauf, das Ticket spätestens 24 Stunden vorher mit Platzreservierung im Internet kaufen zu müssen, und habe dafür die Gewissheit, einen Platz zu haben und mich zu diesem auch nicht durchkämpfen zu müssen (alte Waggons mit engen Gängen + dort verweilende Passagiere = regelmäßig vorkommendes ÖBB-Horrorszenario). Außerdem muss ich dazu sagen, dass ich bei Bahnreisen jenseits der 100 km bisher immer noch vorher schon genau wusste, mit welchem Zug ich hin- und wieder zurückfahren will.
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Andere Menschen, andere Sitten. Hatte bisweilen solche Probleme nie und bin auch nicht derjenige, der alle heiligen Zeiten mal mit dem Zug fährt. Ich mach das meist eher spontan, wieso sollte ich mich irgendwo abstressen, wenns mir gefällt (z.B. wenn ich eine Fototour mache), dann bleib ich eben länger.
@Raphi
Wenn die meisten Reisenden "e nur nach Linz oder Salburg" wollen, wieso nimmst du dann nicht deren Sitzplatz ein. Wenn man etwas erreichen will, dann muss man sich eben auf die Hinterfüßte stellen. Bei deiner unbegründeten, infantilen Nörgelei kann ich dies nicht erkennen, es geht dir einzig und allein etwas chronisch schlechtzureden. Basta.
Zitat: |
Essenz meines Standpunktes: es ist nicht möglich, mit den ÖBB im Fernverkehr ohne die Anwendung diverser Tricks so zu reisen, dass die Reise auch angenehm ist. Es ist überhaupt nicht möglich, mit dem ÖBB-Fernverkehr schneller als mit dem Auto von Innsbruck nach Wien zu reisen.
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ad1: Wenn man es sich unangenehm redet, dann ists eben auch unangenehm. Wenn Majestät unbeding alleine im Wagen reisen will, so möge sie sich eben die kaiserlich-königlichen Hofsalonwagen anmieten.
ad2: Dies mag zwar - ohne Stau - zutreffen, aber es hat auch der "Zeitgewinn im Zeitverlust" berücksichtigt zu werden. Man kommt einfach wesentlich erholter (zumindest als Fahrer) an, kann nebenbei arbeiten, entspannt essen, relaxen, lesen, flirten, dösen...
Zitat: |
Andere sind aber leider gezwungen, dieses System weiterhin zu nutzen. |
Ich empfinde eine Zugfahrt nicht als Zwang. Im Gegenteil, ich reise gerne mit dem Zug, Nahverkehrsfahrten sehe ich neutral.
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Mr. X Admin h.c.
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Beitrag #48234 Erstellt: 26.04.2009 20:45
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Ich glaub eher dass du dass alles etwas falsch verstehst... Es wird nicht das System Eisenbahn kritisiert, sondern die Eisenbahngesellschaften. Von wegen Kaiser-königlicher blabla...
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Tw75 FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #48235 Erstellt: 26.04.2009 21:01
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Raphi schrieb: |
Ich glaub eher dass du dass alles etwas falsch verstehst... Es wird nicht das System Eisenbahn kritisiert, sondern die Eisenbahngesellschaften. Von wegen Kaiser-königlicher blabla... |
Jaja, wieso sollte ich? - Ich konnte im Gegensatz zu dir wenigstens meine Standpunkte darlegen, bei dir ists nur pure, sinnlose Nörgelei. Der Vollständigkeit halber nochmals: Ich bezog meine Ausführungen auf mehrere Beiträge und nicht nur auf deinen.
Zitat: |
Von wegen Kaiser-königlicher blabla.. |
Was willst du mit solchen - einem Stumpfgleis ähnlichen - Ausführungen? - Geht dir langsam die Puste aus oder wie?
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #48238 Erstellt: 26.04.2009 22:17
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Tw75 schrieb: |
ad1: Wenn man es sich unangenehm redet, dann ists eben auch unangenehm. Wenn Majestät unbeding alleine im Wagen reisen will, so möge sie sich eben die kaiserlich-königlichen Hofsalonwagen anmieten.
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Wenn ich als Kunde es als unangenehm empfinde, dann sind Versuche, die Unannehmlichkeiten auszublenden, schon gescheitert.
Desweiteren: sorry, aber auf dieses Diskussionsniveau begebe ich mich nicht. Ich glaube nicht, dass ich majestätische Ansprüche erhebe, wenn ich in einem Fernverkehrsmittel gern einen ruhigen, sauberen Sitzplatz in einem zeitgemäßen Transportgefäß möchte, das nicht überfüllt ist. Wohlgemerkt: im Fernverkehr, wo man's mehrere Stunden aushalten muss. Im Nahverkehr finde ich allenfalls Handyterror und sonstige absichtliche Lärmerregung inakzeptabel, mit allem anderen muss mensch sich einfach abfinden, es dauert ja nicht lang bis man wieder draußen ist.
Raphi hat, finde ich, nur seinen, auch auf Erfahrungen basierenden, Standpunkt dargelegt, und ich kann seine Sicht der Dinge nachvollziehen; als wir zum Beispiel bei seiner letzten Rückreise aus Wien telefonierten, konnte ich ihn kaum verstehen, weil ein Mitreisender im Hintergrund permanent herumbrüllte (fehlender Ordnungsdienst / Zugbegleiter).
Ad S-Bahn: die Anbindung von Jenbach müsste natürlich verbessert werden, wenn dort keine Fernzüge mehr halten würden.
Ich lese aus einigen der verteidigenden Statements halt doch auch eine gewisse Pufferküsserschaft heraus, die nicht unbedingt immer für Objektivität sorgt, die ich aber als jemand, den Eisenbahn grundsätzlich nicht interessiert, nicht teilen kann. Deswegen auch die mehrfachen Hinweise auf meine "Kundensicht der Dinge".
Teilen kann ich sie also nicht, aber verstehen, denn bei Nahverkehrsthemen reagiere ich ja ähnlich. Unsere Straßenbahn beispielsweise ist abgesehen von den neuen Fahrzeugen mies, trotzdem verteidige ich sie, in der Hoffnung, dass sie mal besser wird. Es ist klar, dass jemand Missstände in einem System leichter tolerieren kann, wenn ihn das System selbst interessiert.
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Zuletzt bearbeitet von manni: 26.04.2009 22:29, insgesamt einmal bearbeitet
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Tw75 FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #48241 Erstellt: 26.04.2009 23:16
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Guten Abend!
Zitat: |
Desweiteren: sorry, aber auf dieses Diskussionsniveau begebe ich mich nicht. |
Sorry, aber wußte nicht, dass die Verwendung von Mr. Green einem gewissen Ironiefaktor ausschließt...
Zitat: |
Ich glaube nicht, dass ich majestätische Ansprüche erhebe, wenn ich in einem Fernverkehrsmittel gern einen ruhigen, sauberen Sitzplatz in einem zeitgemäßen Transportgefäß möchte, das nicht überfüllt ist. |
...und das wird einem bei den ÖBB nie geboten. Auf die Kritik am FV-Wagenmaterial möchte ich nicht näher kommentieren, ich finde die upgegradeten FV-Wagen jedenfalls komfortabel. Die Sauberkeit ist bei der Abfahrt sichergestellt, auf einer langen Zugfahrt kann natürlich der ein oder andere Krümel am Boden liegen, sich darüber zu Ärgern ist Spießerei. Selbiges gilt für die Ruhe, wenn man darauf herumreitet, dann darf man nicht mehr in die Öffentlichkeit gehen, sondern muss sich im hauseigenen Panikroom einschließen.
Zitat: |
Raphi hat, finde ich, nur seinen, auch auf Erfahrungen basierenden, Standpunkt dargelegt, und ich kann seine Sicht der Dinge nachvollziehen |
Gut, für mich ists dennoch nur Nörgelei, zumal genügend Abhilfetips gegeben wurden. Vll. kannst dir auch du mal diese Tips zu Gemüte führen.
Zitat: |
Ich lese aus einigen der verteidigenden Statements halt doch auch eine gewisse Pufferküsserschaft heraus, die nicht unbedingt immer für Objektivität sorgt, die ich aber als jemand, den Eisenbahn grundsätzlich nicht interessiert, nicht teilen kann. Deswegen auch die mehrfachen Hinweise auf meine "Kundensicht der Dinge".
Teilen kann ich sie also nicht, aber verstehen, denn bei Nahverkehrsthemen reagiere ich ja ähnlich. Unsere Straßenbahn beispielsweise ist abgesehen von den neuen Fahrzeugen mies, trotzdem verteidige ich sie, in der Hoffnung, dass sie mal besser wird. Es ist klar, dass jemand Missstände in einem System leichter tolerieren kann, wenn ihn das System selbst interessiert. |
Zugegebenermaßen, eine Symphatie zur Eisenbahn hab ich schon, die sich darin zeigt, dass ich nicht alles so eng sieht, wenn mal was nicht so hinhaut. Ich reise gerne mir der Bahn und Interesse ist - wie festgestellt wurde auch da.
In gleichem Umfang kann ich aber auch bei der eine Abneigung attestieren.
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #48245 Erstellt: 27.04.2009 00:20
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Mr. Green ist manchmal ein zu schwaches Mittel, diesfalls hatte ich das Gefühl, dass das trotz dem Grünen nicht nur im Spaß gemeint war.
Ich reg' mich sicher nicht über Krümel auf - was ich in Zügen der ÖBB häufig vorfand, ging weit über ein paar Krümel hinaus. Es ist im Zug jedenfalls - subjektiv (weil ich mich nicht an jede einzelne Verschmutzung erinnern kann) - generell dreckiger als in jedem Billigflieger.
Zitat: |
Selbiges gilt für die Ruhe, wenn man darauf herumreitet, dann darf man nicht mehr in die Öffentlichkeit gehen, sondern muss sich im hauseigenen Panikroom einschließen. |
Ich denke da grade an die ÖBB-Werbung, die es vor einiger Zeit gab, wo genau diese nicht existente Ruhe und der nicht existente Komfort beworben wurden. Die Wahrheit schaut halt meistens leider etwas anders aus. Wenn ein Produkt mit bestimmten Hauptmerkmalen beworben wird, erwarte ich mir eigentlich, dass es diese auch aufweist.
Ich schreibe das alles ja nicht, weil ich spontan beschlossen habe, jetzt ÖBB-Fernverkehrs-Gegner zu sein; das ist die Summe von ungefähr 25 Jahren Eigenerfahrung und einiger besonders übler Erlebnisse in letzter Zeit, die gewissermaßen das Fass zum Überlaufen brachten, gepaart mit der Erkenntnis, dass die ÖBB wohl niemals ein echtes Hochgeschwindigkeitsnetz errichten werden, sondern immer nur faule Kompromisse basteln.
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SLICKIBK2 FahrdienstleiterIn
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Beitrag #48256 Erstellt: 27.04.2009 07:59
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Prinzipiell kann ich keiner der oben beschriebenen Erfahrungen bestätigen. Derzeit sitze ich 1 bis 2 mal die Woche im Zug, nach Wien mindestens alle 2 Woche (auch für Tagestrips 05:02 ab Innsbruck - 23:00 Ankunft Innsbruck).
Größtenteils ist bekannt welche Züge die Problme machen. Dann ist eine Reservierung bzw. ein früheres einsteigen notwendig. Aber das ist das selbe wie in der Früh der Schülerverkehr in der Stadt! Auch da kann ich mich nicht in der Straßenbahn hinsetzen und wenn doch muss ich froh sein, wenn mir niemand auf den Füßen herumtrampelt!
Was soll die ÖBB machen? Jeden Zug mit 20 Waggons (=520m) bespannen damit dann zu 90% aller Zeiten eine Auslastung von max. 30% erzielt wird bei zumindest doppeltem Personal-, Triebfahrzeugeinsatz?
Die Fahrkarte ist und bleibt nur eine Beförderungsberechtigungskarte! Wer einen sicheren Sitzplatz haben will muss reservieren.
@ Railjet: Alle Wagen für den Railjet wurden neu gebaut - fragt die Jungs bei Siemens oder Molinari Engineering in Jenbach (ex Integralverkehrstechnik).
Die Bahn ist nicht so schlecht wie Sie dargestellt wird! Der Fehler ist, dass die Bahn immer mehr mit dem Flugzeug verglichen wird, welches meiner Meinung nach kein Massenverkehrsmittel ist.
Bombardier - Fehler mit System!
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Beitrag #48259 Erstellt: 27.04.2009 09:20
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Ich finde diese wiederholten Vergleiche Fernverkehr - Stadtverkehr nicht sehr passend, weil bei beiden Verkehrsarten unterschiedliche Kriterien anzulegen sind. Im Stadtverkehr ist es tatsächlich unvermeidbar, dass Passagiere keinen Sitzplatz bekommen. Es ist aber auch kein Problem, weil die Fahrzeiten nicht lang sind. Eine halbe Stunde kann jeder stehen.
Im Fernverkehr hingegen muss man ggf. stundenlang stehen, was sich durch Reservierungspflicht vermeiden ließe (die Situation mit den plötzlich zugestiegenen Schulklassen träte dadurch gar nicht erst ein - für diese gäbe es entweder einen eigenen reservierten Waggon, oder sie könnten gar nicht erst mitfahren). Natürlich dürfte eine Überbuchung nicht möglich sein, aber der Kauf freier Plätze bis zum Schluss.
Das Flugzeug ist, denke ich, heutzutage absolut als Massenverkehrsmittel zu sehen. Ein "Massenverkehrsmittel" definiert sich ja auch über den Preis, und der ist inzwischen teils mit den anderen Verkehrsträgern gleichgezogen. Insofern darf IMO die Bahn schon mit dem Flugzeug verglichen werden, auch in puncto Sauberkeit und Service.
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Zuletzt bearbeitet von manni: 27.04.2009 09:22, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag #48265 Erstellt: 27.04.2009 09:50
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Warum ist das Flugzeug für mich kein Massentransportmittel:
1. Ein Flug muss gebucht werden für einen bestimmten Tag und eine gewisse Uhrzeit. Wenn ich was die Zeit angeht flexibel sein will sind die Preise für den Flug höher und ich bin auf die Anzahl der freien Plätze angewiesen.
Ein Bahnticket gilt für jeden Zug der im Geltungszeitraum des Tickets verkehrt.
2. In den Zug steige ich unbehelligt.
Beim fliegen muss ich mich durch eine Sicherheitskontrolle zwängen, muss meinen Koffer einchecken (sofern er größer ist als die Handgepäcksbestimmungen), mein Gepäck ist Gewichtsmäßig limitiert und ich darf keine Getränke mit ins Flugzeug nehmen.
Bombardier - Fehler mit System!
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Beitrag #48269 Erstellt: 27.04.2009 10:05
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Auch der Vergleich mit dem städtischen Nahverkehr ist für mich zulässig.
Für beide Betreiber stellen sich die gleichen Probleme:
1. Fahrzeugauslastung
2. Personaleinsatz
3. Wartungsintervalle
4. Trassenmanagement
Es macht wenig Sinn für einzelne Verkehrsspitzen die doppelte Anzahl an Fahrzeugen bereitzuhalten. Im Falle der ÖBB würden die Fahrzeuge dann von Montag Mittag bis Freitag Mittag und von Freitag Nacht bis Montag Früh sinnlos in der Gegend herumstehen - sofern man sie nicht in fixen Garnituren sinnlos und leer quer durch Österreich spazieren fährt (Energie- und Personalpolitisch ein Wahnsinn). Die Garnitueren sind für die mittlere Durchschnittsauslastung ausgelegt - nicht für den Spitzenverkehr. Genauso plant auch die IVB. Das wird nicht zum Kundenärgern gemacht, sondern weil es ökonomisch sinnvoll ist.
Das Trassenmanagment gleicht bei beiden, weil die vorhandenen Strecken nur eine gewisse Anzahl von gleichzeitigen Fahrten zulässt. Im Fall der Vollbahn kommt noch das Vorhandensein von Güterverkehr sowie Privatbahnen erschwerend hinzu. Das erstellen eines Fahrplans ist beinahe schon eine eigene mathematische Wissenschaft.
Es stimmt, im Fernverkehr gibt es längere Strecken und damit verbunden auch längere Reisezeiten. Aber auch hier gibt es Mittel und Wege einen Sitzplatz zu bekommen mit minimalen Einschränkungen der flexibilität (Reservierung, früher beim Zug sein, Verzicht auf das Einzelabteil...).
Daher Manni denke ich mir, dass Du mit verschiedenerlei Maß anlegst. Was für die IVB ökonomisch in Ordnung ist, ist wenn es die ÖBB ebenso macht schlecht?
Bombardier - Fehler mit System!
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Beitrag #48273 Erstellt: 27.04.2009 10:45
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Prinzipiell hast du Recht, slick, aber ich denke, man kann Nahverkehr und Fernverkehr nicht 1:1 vergleichen.
Stehplätze sind im Fernverkehr IMO nicht akzeptabel. Man kann es Fahrgästen nicht zumuten, stundenlang zu stehen oder am Boden zu sitzen oder alternativ einen Aufpreis für Sitzplatzreservierung zu zahlen.
Deshalb wäre ich für Reservierungspflicht bzw. automatische Platzreservierung beim Ticketkauf. Sind die Sitzplatztickets ausverkauft, könnte man ggf. auch nur noch billigere "Lastminute-Stehplatztickets" verkaufen - da wissen die Fahrgäste dann wenigstens, worauf sie sich einlassen, und haben eine Art finanzielle Entschädigung.
Ist halt meine Vorstellung.
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Beitrag #48274 Erstellt: 27.04.2009 10:48
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Im Prinzip funktioniert das eh schon wie Du Dir das vorstellst:
Fahrkarte + Reservierung (=+3 Euro mehr) und Du hast einen fixen Sitzplatz.
Fahrkarte alleine und Du wirst befördert (wenn Platz ist auch auf einem Sitzplatz).
Bombardier - Fehler mit System!
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Beitrag #48275 Erstellt: 27.04.2009 11:02
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manni schrieb: |
Im Fernverkehr hingegen muss man ggf. stundenlang stehen, was sich durch Reservierungspflicht vermeiden ließe (die Situation mit den plötzlich zugestiegenen Schulklassen träte dadurch gar nicht erst ein - für diese gäbe es entweder einen eigenen reservierten Waggon, oder sie könnten gar nicht erst mitfahren). Natürlich dürfte eine Überbuchung nicht möglich sein, aber der Kauf freier Plätze bis zum Schluss.
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Nein, weil das führt dann wieder zu einer Einschränkung der Flexibilität, die die Bahn gegenüber dem Flugzeug aufweist.
Im Hinblick auf Schulklassen ist es meist so, dass schon reserviert wird, stell dir vor, wie unbequem es erst für die die Aufsichtspflicht Innehabenden ist, wenn die Klasse verteilt ist. Da die Schulklasse in Jb ausstieg und vermutlich auch dort einstieg und da kein Zug ab Jb abfährt auch (vermutlich) vorausschauend reserviert wurde. Raphi konnte ja auch nicht sagen, ob der Zug verstärkt war...
Zitat: |
Ich denke da grade an die ÖBB-Werbung, die es vor einiger Zeit gab, wo genau diese nicht existente Ruhe und der nicht existente Komfort beworben wurden. Die Wahrheit schaut halt meistens leider etwas anders aus. Wenn ein Produkt mit bestimmten Hauptmerkmalen beworben wird, erwarte ich mir eigentlich, dass es diese auch aufweist. |
Genau, die Fertigprodukte sehen zubereitet so aus wie auf der Packung, das Waschmittel wäscht so gut wie es beworben wurde...
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dass die ÖBB wohl niemals ein echtes Hochgeschwindigkeitsnetz errichten werden |
Nochmals die Frage, braucht Österreich das bzw. würden die Kosten dafür in vertretbarer Zeit gedeckt werden?
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Derzeit sitze ich 1 bis 2 mal die Woche im Zug, nach Wien mindestens alle 2 Woche (auch für Tagestrips 05:02 ab Innsbruck - 23:00 Ankunft Innsbruck). |
...und bei dieser Kombination (EC 43 - IC 762) ist einem mit hoher Wahrscheinlichkeit ein 6er-Abteil für sich allein sicher.
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