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Thema: ÖBB-Fernverkehr = Reisen wie zu Omas Zeiten  Dieses Thema nach Facebook schicken  

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Peter021
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Beitrag #48125 BeitragErstellt: 24.04.2009 12:59
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Tw75 schrieb:
Das Argument mit den Sitzplätzen kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Selbst wenn Reisende am Gang stehen, liegt dies oftmals daran, dass sie sich einfach nicht neben 5 andere auf den verbleibenden Platz im 6er Abteil sitzen wollen. Selbiges gilt für die 2er oder 4er Sitze im Modularwagen. In diesem Fall kann gesagt werden: SSKM.

Teilweise liegts auch an der schlechten Reiseplanung: Wenn man z.B. morgens nach Wien fährt, ist der 545 einfach die bessere Wahl, weil er ab Innsbruck abfährt. Bin in diesem Zug bisher zweimal unter der Woche im 6er Abteil allein von Innsbruck nach Wien gefahren. Selbigs gilt auch für den 660 bzw. den 762. Da bleib ich lieber eine halbe Stunde länger in Wien oder wo auch sonst immer und hab dafür genügend Platz, weil der 762 im Gegensatz zum 660 nur nach Innsbruck fährt.

Lässt sich dies nicht vermeiden, so ist man auch gut bedient, wenn man früh genug am Wiener Westbahnhof ist und einfach weit genug nach vorne geht. Wenn man aber im letzten Abdruck zum Zug rennt und dann auch noch sein eigens Abteil haben will, so ist einem nicht zu helfen, dann heißts einfach stehen - wie schon oben geschrieben - SSKM.

Das Gemeckere übers Deutsche Eck verstehe ich auch nicht. Es handelt sich nunmal um keine Hochleistungsstrecke und dagegen läßt sich so einfach auch nichts machen. Für die DB stellt diese Strecke nunmal eine bessere Nebenstrecke dar. Dass diesbzgl. keine Unsummen in den Ausbau investiert werden, ist auch klar.

@Geschwindigkeit
Ich bitte hier die topografischen Verhältnisse zu berücksichtigen. Am besten ist man bedient, wenn einfach geschaut wird, dass soviele Abschnitte wie möglich (im Hinblick auf die Strecke Wien - Salzburg) für 200 km/h tauglich gemacht werden.


kurzer Einwurf meinerseits:

Im Fernverkehr würde ich Wert auf Beinfreiheit (bei 1,80 m Länge) und ev. Aussicht (auf die Lärmschutzwände) haben... Bei 84 Sitzplätzen liegt die Vermutung nahe, dass nicht mehr den Fensterachsen entsprechend bestuhl wurde und daher es zu Plätzen vor der Fenstersäule kommen kann (irre ich da?)...
Zum Thema Tempo 230: gewollt ja, zugelassen nein meines Wissens, da Steuerwagengeschoben (mann möge mich berichtigen) die Fahrdynamik ab Tempo 200 nicht mehr als zulassungsfähig in Ö schien (ich glaube man orientierte sich an den deutschen Kollegen, wo beschleunigte IR (wie treffend) dort auch steuerwagenseitig geschoben mit Tempo 200 zulassungsmässig beschränkt sind.

Und so neu ist der railjet (bis auf den amibvalenten Namen - nicht jet nicht rail) ja auch nicht: man nehme eine Taurus Lok, verkleide diese etwas auf den Seiten, nehme ein paar Modularwagen und passe diese an den fix! gekuppelten Railjet an (sehr servicefreundlich, da steht die ganze Garnitur, wenn ein Wagen was hat) und gebe einen Modularwagen Steuerwagen mit Tauruskopf daran und fertig ist der railjet... Sicher modern, aber in meinen Augen nicht innovativ... zurecht hier brauchte es neues Wagenmaterial, aber was für Innovationen soll man auf einer Strecke auch machen, die maximal für Tempo 200 (?) zugelassen ist. Hier würde sich die Katze in den Schwanz beissen würde man einen ICE kaufen (der ja sowieso schon auf der Ost - West Achse fährt) Dafür hat Österreich nicht die Strecken (mit der Topografie hat das wenig zu tun, eher mit dem nicht Neubauen solcher Strecken, wie in Deutschland geschehen...) Die Fahrzeitverkürzung wäre diesbezüglich auch minimal. Eher die Bestandsstrecken in den Bereichen ausbauen, wo Handlungsbedarf besteht, dass die Züge, die Tempo 200 auch können (die meisten auf der Westbahn) dies auch grossflächig ausfahren können zwinkern

LG
 

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Steph
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Beitrag #48128 BeitragErstellt: 24.04.2009 13:22
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Meine Meinung:
Ich bin ein paar Mal im Monat auf der Strecke Innsbruck-Feldkirch-Bregenz-Lindau unterwegs und kann mich bislang nicht beschweren. Die Waggons sind sauber, die Toiletten (meist) ebenso und die Züge pünktlich.
Hinwärts nehme ich immer den EC 760 um 6.38 Uhr ab Ibk Richtung Bregenz. Unter der Woche wird dieser von vielen Lehrern und anderen Pendlern benutzt, die Richtung Oberland wollen (kann man da freiwillig hin wollen? lachen). Nachdem die ersten 2-3 Waggons abgesperrt sind, füllt sich der Rest des Zuges ganz gut, ohne aber Platzprobleme zu haben. Es gibt 1 Großraumwagen, der Rest hat Abteile (ich sitze immer im GRW). Falls es doch enger werden sollte (wie vor kurzem zwischen Bludenz und Dornbirn) wurde prompt noch ein Waggon aufgesperrt (no na). Die Anschlüsse von Bregenz nach Lindau und Lindau-Bregenz/Lindau-Feldkirch haben immer vorbildlich funktioniert.
Einziges "Problem" ist mein normale Rückfahrt-EC, 165, von Zürich nach Salzburg. In Feldkirch hat er meist etwas Verspätung, die er bis Ibk nicht immer aufholen kann. Nachdem mir das ziemlich egal ist, weil ich nix versäume und im Zug sowieso oft vor mich hin döse, macht mir das nichts aus. Soviel ich mitbekommen habe, warten die Anschlüsse in Ibk auf den EC.
Ich muss TW75 auch zustimmen: Viele Leute wollen auf Biegen und Brechen ein eigenes Abteil oder zumindest nicht in ein volles - selbst Schuld. Sonst muss ich halt den ganzen Zug ablaufen, um zu schaun ob's nicht noch ein Platzerl gibt. Oder sollen die freien Plätze vor der Ankunft des Zuges durchgesagt werden? Wenn jeder sein eigenes Abteil wollte, bräuchten wir etwas mehr Rollmaterial, oder irre ich mich da?
Das "Bierpfützenproblem" kenn ich auch (EM lässt grüßen, Wahnsinn, wie tief manche Leute fallen können), ebenso die Partymeute von Bludenz nach St. Anton a.A. mit Vodka und dergleichen im Rucksack und jeder Menge Gesprächsstoff. Wenn's mich gestört hätte, wäre ich gegangen, meist hab ich mich aber in ein Buch vertieft und alles andere um mich rum ausgeblendet. Ein Sicherheitsdienst o.ä. wären sicherlich eine Bereicherung, zumal nicht jeder damit so leicht fertig wird.
 

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Hannes
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Beitrag #48129 BeitragErstellt: 24.04.2009 14:04
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Ab Dezember fährt übrigens mit dem Railjet stündlich ein zug von Landeck nach Wien. Allerdings nicht ganz im Takt, da der Railjet weniger Halte hat.

Das Problem mit dem Deutschen Eck ist auch, dass die eigentliche Europäische Hauptstecke Paris-München-Budapest weiter nördlich über Mühldorf verläuft und daher diese ausgebaut werden soll. Was eigentlich ein Schmarrn ist, weil dort niemand wohnt, die Strecke nicht kürzer ist und auf der südlichen Variante ja noch der Verkehr München-Italien und München-Kärnten dazukäme.
 

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Tw75
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Beitrag #48132 BeitragErstellt: 24.04.2009 14:21
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[quote="Hannes"]Ab Dezember fährt übrigens mit dem Railjet stündlich ein zug von Landeck nach Wien. Allerdings nicht ganz im Takt, da der Railjet weniger Halte hat.quote]

Soweit ich das mitbekommen habe, ist dieses Projekt (zumindest ab Landeck) gestorben.

@Abteilwagen
Aber wie oft kommt es vor, dass justament eine Gruppe eine Party feiert. Oftmals sinds e nur Einzelpersonen und wenns gar nicht geht, dann muß man einfach das Abteil wechseln. Das ging mir bspw. auch einmal so, als in Wörgl eine Person einstieg, die zuerst telefonierte und ihrer Bekannte mitteilte, dass sie die ganze Woche zuvor mit Angina im Bett gelegen sei und heute eher besser nicht fahren hätte sollen. Als sie dann auch noch wirklich aus tiefstem Leibe zu husten begann wechselte ich das Abteil und wollte ihr am liebsten einen Besuch im LKH Natters nahelegen.

Leider geht der Trend weg von den Abteilwagen. Finde sie komfortabler und vorallem wenn man alleine drinnen ist, reist man wie Gott in Frankreich. Das mit den Gerüchen uä. kann man aber auch im Modularwagen erleben. Finde es z.B. nicht sonderlich appetitlich, wenn irgenwo am Ende des Wagens jemand sein stinkendes, schwitzendes Käsebrot konsumiert. Auch mitreisende Kinder können eine Plage sein. Wenn das Kind nicht im 6er-Abteil ist, kriegt man das nicht so mit, aber im Modularwagen ist das unvermeidbar.

Persönlich bevorzuge ich Abteilwagen und hierbei vorallem "unupgegradete" Eurofimas und IR-Wagen bei denen man das Fenster öffnen kann cool
 

Zuletzt bearbeitet von Tw75: 24.04.2009 14:38, insgesamt einmal bearbeitet

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myschkin
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Beitrag #48139 BeitragErstellt: 24.04.2009 18:11
schon eher peinlich
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versteh nicht ganz, warum hier gerne über die öbb geschimpft wird, betrunkene fahrgäste und überfüllte busse gibt es bei der ivb zur genüge - wer nach wien fährt und keinen sitzplatz reserviert, ist irgendwo ja wohl auch selber schuld. vorbild schweiz? - super, aber wo gibt es dort hochgeschwindigkeitsverkehr - die haben das extra abgelehnt, da zu teuer und ineffektiv; und Deutschland - kaum fährt man dort mal 1 stunde flott, kommt man auf die bestandsstrecke und zuckelt mit 100 kmh weiter - im vergleich dazu ist die öbb voll ok .... und wenn man als forenmaster nicht mal weiß, dass rosenheim in deutschland liegt, ist das schon sehr peinlich; wer nicht nur zwischen bergisel und saggen herumfährt, dürfte vielleicht auch schon mal gemerkt haben, dass etwa autobahnen in italien auch in einem anderen zustand sind als in ö - also frage: warum wird rosenheim - salzburg nicht ausgebaut ... weil z. B. die innsbrucker regionalbahn auch durch die stadt führt und hier wird auch nicht völs - kematen als erstes gebaut, wenn überhaupt ... eigentlich alles ganz logisch, wenn man ein bisschen nachdenkt.
übrigens: durch innsbruck fahre ich mit der ivb maximal 15 km/h reisgeschwindigkeit, also ich hab gegen kufstein - salzburg nix einzuwenden, da gibt es wichtigeres, die ötztalerbrücke nervt hingegen schon!

manni schrieb:
Zur Richtigstellung: peter021 hat mich gequotet, war aber nicht mein Statement ("der Railjet ist ein Quantensprung").
Ich finde nämlich, dass der Railjet kein Quantensprung ist, sondern ein fauler Kompromiss.

Nochmal: dem potenziellen Fahrgast, also z.B. mir, ist es egal, ob eine Bahnstrecke der DB oder den ÖBB gehört. Zum einen fragt man sich, wozu es diese ganzen nationalen Bahnverwaltungen in einer zusammengewachsenen EU mit staatenübergreifenden Regionen überhaupt noch gibt. Zum anderen kann es nicht sein, dass in manchen Staaten Tempo 300 die Regel ist, in anderen, wie Österreich, die Bahn aber nur halb so schnell unterwegs ist. Das von den ÖBB Gebotene ist nicht State-of-the-Art-Technologie!

Meine letzten Erfahrungen mit dem ÖBB-Fernverkehr, immer auf der Strecke Wien-Ibk, waren so schlecht, dass ich mich freiwillig sicher in keinen Zug mehr setze, wenn's irgendeine Alternative gibt.

Das teils versiffte Rollmaterial ist ja noch halb so schlimm, aber die permanenten Überfüllungen v.a. an Wochenenden, der Zeitverlust durch das Deutsche Eck, ständige Verspätungen, nervendes Publikum mangels mitfahrendem Sicherheitsdienst (Gegröhle, Bierdosen, Rauchschwaden), hohe Preise im Speisewagen - das ist in Summe einfach zu heftig.
 

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ice108
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Beitrag #48151 BeitragErstellt: 24.04.2009 20:36
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*staun*

Also ich versteh ehrlichgesagt nicht was ihr da alles über die ÖBB zu schimpfen habt...

Wenn ich meine Erfahrungen bei der DB so mit denen bei der ÖBB vergleiche, gewinnt eindeutig die ÖBB. Am Wagenmaterial habe ich nichts auszusetzen, ich empfinde es als geräumig und bequem. Und auch mit stehen-müssen hatte ich soweit keine größeren Probleme.

Wenn ich das z.B. mit meinen Erfahrungen im ICE zwischen Nürnberg und München vergleiche: Da bin ich in letzter Zeit regelmäßig zwischen zwei Sitzlehnen in dem kleinen Zwischenraum auf dem Boden gesessen. Mittlerweile fahre ich da immer Regionalverkehr, weil dafür dann auch noch ICE-Tarif bezahlen, nein danke. Oder im ICE zwischen Fulda und Würzburg, wo mir letztes Jahr mal jemand wegen meines großen Rucksacks Prügel angedroht hat, weil die Leute im Gang so dichtgedrängt standen, dass ich gar nicht anders konnte als den Gang noch mehr zu blockieren. Dergleichen ist mir bei der ÖBB jedenfalls noch nie passiert.

Und wegen Geschwindigkeit: Sicherlich könnte Rosenheim-Salzburg schneller sein. Aber wenn ich mir dann die Baukosten für die Neubaustrecken in Deutschland so anschaue, z.B. Nürnberg-Ingolstadt 3.6 Milliarden Euro für ca. 80km dann frage ich mich schon manchmal ob man da mit der Streckengeschwindigkeit nicht etwas übertreibt und quasi mit dem Kopf durch die Wand will. 3.6 Milliarden dürften immerhin wenn ich die Zahlen aus diesem Forum hier so halbwegs richtig im Kopf habe ca. zehn mal der komplette Stadtbahnausbau in Innsbruck sein. Was man damit an Regionalstrecken ausbauen könnte wäre auch nochmal eine ganz andere Frage.

Ich wohne zum Beispiel hier in München (noch) an einer chronisch verspäteten S-Bahn-Linie: 20 Minuten-Takt auf eingleisiger Strecke, der Platz fürs zweite Gleis ist fast durchgehend freigehalten. Auf dieser Strecke sind Verspätungen von 10 Minuten im Berufsverkehr die Regel und nicht die Ausnahme - bei 20 Minuten-Takt. Aber glaubt ihr da wird irgendwas getan um das zu verbessern? In der Zeitung ist dann zu lesen Verbesserungen seien aus topographischen Gründen nicht möglich - wers glaubt wird selig, das Gelände ist bretteben. So, wieviel nützt mir jetzt die 300km/h Neubaustrecke Ingolstadt-Nürnberg, wenn ich bei meiner S-Bahn-Linie hier zur Sicherheit einen Takt gleich 20 Minuten eher losfahren muss weil ich mir nie sicher sein kann, dass der Zug nicht per warten auf den Gegenzug mal eben 5 bis 10 Minuten verliert (und ich damit den Anschluss am Hbf)? Wieviel würden da wohl neue Ausweichen bzw. abschnittsweise ein zweites Gleis kosten im Vergleich?

Insofern bin ich da mit Hochgeschwindigkeitsverkehr im hügligen Gelände etwas skeptisch, ob das Geld wirklich so gut angelegt ist. Was jetzt nicht heißen soll dass ich nicht meine, dass man z.B. Rosenheim-Salzburg mal etwas schneller machen könnte, z.B. zwischen Passau und Schärding fliegt ja auch per Ausbau die eine oder andere Kurve raus ohne gleich eine halbe U-Bahn zu bauen.
 

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Mr. X
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Beitrag #48168 BeitragErstellt: 25.04.2009 20:53
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1: was hat die regionalbahn mit der öbb zu tun?
2: naja, man soll die sachen auch mit was besserem vergleichen, und ned mit was schlechterem...
3: ich bin fast 4 monate wöchentlich mit dem zug wien - IBK gefahren, jetzt nur mehr einmal im monat... es war und ist einfach grauenhaft...
 

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ice108
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Beitrag #48173 BeitragErstellt: 25.04.2009 21:57
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Zu 1.: Es ist auch öffentlicher Verkehr. Und das Geld kommt doch in beiden Fällen aus öffentlichen Töpfen - oder finanziert die ÖBB ihre Neubaustrecken komplett aus dem laufenden Geschäft? Insofern kann man doch vergleichen, für welche Baumassnahme das öffentliche Geld besser angelegt ist, oder? An irgendeiner Stelle wird doch sicherlich auch abgewogen, welche Projekte wieviel Geld kriegen?

Zu 2.: Nunja, Teile des Threads hörten sich so an als ob die Deutsche Bahn das deutlich bessere wäre - und dem wollte ich dann doch etwas widersprechen zwinkern

Zu 3.: Was genau findest du furchtbar? Meine letzte Stichprobe wäre mit OEC 564 Kufstein-Innsbruck, planmäßig ab 15:45, an dem Dienstag 5 Minuten verspätet. Er war gut gefüllt, aber einen Sitzplatz im Großraumwagen habe ich ohne Problem sofort bekommen, die Mitreisenden waren unauffällig, die Verspätung hat mir nichts gemacht weil der Anschluss am Gleis gegenüber trotzdem geklappt hat. Sind deine Erfahrungen schlimmer (Wochenendverkehr?) oder haben wir nur unterschiedliche Einschätzungen von "furchtbar"? (gut, namentlich östlich von Linz war ich überhaupt noch nicht mit dem Zug unterwegs, insofern habe ich nicht für die ganze Strecke Wien-Innsbruck eigene Erfahrungen).

(sollte ich nicht mehr antworten liegt das daran dass ich mich gerade mitten in einem Umzug München-Innsbruck befinde).
 

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Tw75
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Beitrag #48178 BeitragErstellt: 26.04.2009 10:13
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Raphi schrieb:

3: ich bin fast 4 monate wöchentlich mit dem zug wien - IBK gefahren, jetzt nur mehr einmal im monat... es war und ist einfach grauenhaft...


Mit welchen Zügen bist du gefahren? Was war so grauenhaft daran?

Ich glaube, dass man - wenn man danach sucht - immer etwas zum Nörgeln findet. augen rollen
 

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Tramfan
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Beitrag #48188 BeitragErstellt: 26.04.2009 11:14
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Tw75 schrieb:
Raphi schrieb:

3: ich bin fast 4 monate wöchentlich mit dem zug wien - IBK gefahren, jetzt nur mehr einmal im monat... es war und ist einfach grauenhaft...


Mit welchen Zügen bist du gefahren? Was war so grauenhaft daran?

Ich glaube, dass man - wenn man danach sucht - immer etwas zum Nörgeln findet. augen rollen


Ich fahre oft genug mit den Zug von Innsbruck nach Salzburg und retour. Es ist verdammt grauenhaft wenn man im Gang steht oder sitzt ganze Stunden und man zahlt ein Ticket wo der Sitzplatz dabei wäre.

Die größte Frechheit was mir passiert ist, dass im kompletten Zug der Gangbereich besetzt war und uns in den Gepäckwagen setzten worauf uns ein Mitarbeiter raus schmiss mit der Begründung dass sich Leute in der 1. Klasse sich aufregen dass es so "laut" war obwohl nicht laut gelacht wurde etc.

Zum Schluss gab es nur noch einen Platz und stellten uns im Klo zu 5. hinein für 1,5h.
Total inakzeptabel wenn man nirgendwo Platz hat und vom Personal noch vertrieben wird.
Der Grund für den vollen Zug waren 3 Klassen aus Jenbach die eine Woche einen Ausflug nach Wien hatten.
 


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Tw75
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Beitrag #48190 BeitragErstellt: 26.04.2009 13:12
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Tramfan schrieb:
Tw75 schrieb:
Raphi schrieb:

3: ich bin fast 4 monate wöchentlich mit dem zug wien - IBK gefahren, jetzt nur mehr einmal im monat... es war und ist einfach grauenhaft...


Mit welchen Zügen bist du gefahren? Was war so grauenhaft daran?

Ich glaube, dass man - wenn man danach sucht - immer etwas zum Nörgeln findet. augen rollen


Ich fahre oft genug mit den Zug von Innsbruck nach Salzburg und retour. Es ist verdammt grauenhaft wenn man im Gang steht oder sitzt ganze Stunden und man zahlt ein Ticket wo der Sitzplatz dabei wäre.

Die größte Frechheit was mir passiert ist, dass im kompletten Zug der Gangbereich besetzt war und uns in den Gepäckwagen setzten worauf uns ein Mitarbeiter raus schmiss mit der Begründung dass sich Leute in der 1. Klasse sich aufregen dass es so "laut" war obwohl nicht laut gelacht wurde etc.

Zum Schluss gab es nur noch einen Platz und stellten uns im Klo zu 5. hinein für 1,5h.
Total inakzeptabel wenn man nirgendwo Platz hat und vom Personal noch vertrieben wird.
Der Grund für den vollen Zug waren 3 Klassen aus Jenbach die eine Woche einen Ausflug nach Wien hatten.


Irrtum, beim Ticket ist keine Sitzplatzgarantie dabei, es ist lediglich die "Eintrittskarte".

Bei jenem Fall, bei dem die Schulklasse von der Wienwoche heimreiste ists einfach Pech, aber immer wirst du wohl auch nicht stehen und wenn du schon "oft genug" mit dem Zug diese Strecke fährst, dann könnte man auch mal Züge zu anderen Zeiten probieren.

Btw.: Mit ist aufgefallen, dass von den Nörglern kein einziger eine Zugnummer oder eine Abfahrts- Ankunftszeit als Anhaltspunkt nannte, sodass man sich nach Alternativen umsehen könnte.

@Klo
Wie kommt man dazu, sich dahinein zu stellen? - Finde es sehr geistreich, vorallem wenn man denkt, dass andere Reisende auch mal aufs Klo müssen augen rollen
 

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manni
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Beitrag #48196 BeitragErstellt: 26.04.2009 14:08
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Erstmal ein Willkommen an die neuen User!

Ich glaube, die Grundintention dieser Diskussion ist nicht angekommen.

Diese war, zumindest von meiner Seite, die, dass mich, als (Ex-)ÖBB-Kunde, organisatorische Details nicht interessieren. Mich interessiert nicht, weshalb ich nach Salzburg eine Stunde länger brauche als notwendig oder weshalb ich am Gang sitzen muss. Ich hätte einfach nur gern in jedem Zug einen ruhigen, komfortablen Sitzplatz in sauberer Umgebung, gern auch mit verpflichtender Platzreservierung (ohne Aufpreis).

Vergleiche mit anderen Ländern, in denen man im Extremfall am Waggondach mitreisen muss, bringen's IMO nicht, wie weiter oben schon jemand schrieb: orientieren müssen wir uns am Besseren, nicht am Schlechteren.

Natürlich könnte man das gleiche - kürzere Reisezeit, besseren Reisekomfort - auch bei den IVB verlangen. Tu' ich ja auch lachen . Oder generell für jede Form des ÖV. Darum geht's aber in dieser Diskussion nicht, hier geht's um die ÖBB.

Ich will mir keine alternative Züge raussuchen, eine halbe Stunde vergeuden indem ich viel früher am Wiener Westbahnhof eintreffe, oder sonstige Tricks anwenden müssen. Ich will reservieren, einsteigen, angenehm reisen und erholt wieder aussteigen - und zwar nach einer kürzeren Zeit, als ich mit dem Auto benötigen würde (die Bahn braucht Innsbruck-Wien immer noch 5 Stunden, das ist die gleiche Reisezeit wie mit dem Auto!). Denn das ist auch im Fernverkehr der einzige Vorteil des ÖV gegenüber dem MIV. Wenn die ÖBB das nicht auf die Reihe kriegen, werden die Züge bald vollkommen leer fahren, weil dann nämlich ausnahmslos jeder lieber im eigenen Auto sitzt, wenn's dort im Stau noch angenehmer ist als in der ÖBB-Fernbahn. Dann gibt's zwar vielleicht das Überfüllungsproblem nicht mehr, aber gut wär's wohl trotzdem nicht.
 

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Zuletzt bearbeitet von manni: 26.04.2009 14:09, insgesamt einmal bearbeitet

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Tw75
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Beitrag #48197 BeitragErstellt: 26.04.2009 14:50
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Zitat:
Ich hätte einfach nur gern in jedem Zug einen ruhigen, komfortablen Sitzplatz in sauberer Umgebung, gern auch mit verpflichtender Platzreservierung (ohne Aufpreis).


Ich halte nichts von verpflichtender Platzreservierung, weil dadurch die Flexibilität eingeschränkt wird. Außdem ist eine aufpreisfreie Reservierung durchaus möglich, wenn du beim Club & Bonusprogramm der ÖBB mehr als 1500 Punkte gesammelt hast wink

Zitat:
(Ex-)ÖBB-Kunde


Darf man fragen wie du jetzt zu reisen pflegst?

Zitat:
Natürlich könnte man das gleiche - kürzere Reisezeit, besseren Reisekomfort - auch bei den IVB verlangen.


Nunja, bei der ganzjährigen Bediehnung der Haltestelle Messe, die mE völlig überflüssig ist und die Fahrzeit auch verlängert hörte sich das aber anders an augen rollen

Zitat:
ch will mir keine alternative Züge raussuchen, eine halbe Stunde vergeuden indem ich viel früher am Wiener Westbahnhof eintreffe, oder sonstige Tricks anwenden müssen.


SSKM - Ein bißchen Flexibilität wird wohl nicht zuviel verlangt sein, um dein Ziel, nämlich "einen ruhigen, komfortablen Sitzplatz in sauberer Umgebung" zu ergattern.

Zitat:
einsteigen, angenehm reisen und erholt wieder aussteigen


Was wiederum die Fahrt mit dem Auto (als Fahrer) ausschließt.

Zitat:
die Bahn braucht Innsbruck-Wien immer noch 5 Stunden, das ist die gleiche Reisezeit wie mit dem Auto


Einspruch, der ÓBB-EC 43 benötigt nur 4 Stunden und 38 min. Fährst du dieselbe Strecke in dieser Zeit mit dem Auto (als fahrer) und kannst dabei dösen, lesen, frühstrücken? - NEIN

Zitat:
Wenn die ÖBB das nicht auf die Reihe kriegen, werden die Züge bald vollkommen leer fahren, weil dann nämlich ausnahmslos jeder lieber im eigenen Auto sitzt, wenn's dort im Stau noch angenehmer ist als in der ÖBB-Fernbahn


Deine Sicht der Dinge, die absolut nicht teile...
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Beitrag #48200 BeitragErstellt: 26.04.2009 15:21
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Ich will hier nicht den Eindruck erwecken, zum generellen Verteidiger des Autofahrens mutiert zu sein lachen Bevor das passiert, taut die Hölle wieder auf, nachdem sie eingefroren war.

Ad verpflichtende Reservierung: ich finde das durchaus akzeptabel und normal im Fernverkehr. Ist ja im Flugverkehr auch so, und in anderen Ländern auch im Bahnfernverkehr.
Dies würde auch eine IMO längst fällige klare Trennung zwischen Regional- und Fernverkehr fördern. Weiter oben hat jemand argumentiert, dass Hochgeschwindigkeitsverkehr in Tirol angesichts der zahlreichen Halte sowieso nichts brächte. Stimmt. Stehenbleiben sollten diese Züge nur in den Großstädten und an den Bahnknoten. Auf der Strecke Innsbruck-Salzburg wären das dann Innsbruck, Wörgl und Salzburg.

Wie ich zu reisen pflege: entweder mit dem Flugzeug oder als Mitfahrer im Auto. Nur wenn's gar nicht anders geht, per Bahn, und dann wird's aber richtig ärgerlich, denn in der 1. Klasse geht's ja noch, aber die ist für eine private Fahrt ja nicht leistbar.

Ad Haltestelle Messe: off-topic hier, aber ich glaube da hatte ich für eine Zusammenlegung mit der Hst Ing.-Etzel-Straße plädiert.

Ad ÖBB-EC 43: ich weiss, dass es einen oder zwei Züge gibt, die marginal schneller sind. Aber das sind ein oder zwei Züge. Wenn die Bahn dem Auto voraus sein will, muss sie Innsbruck-Wien in 3 bis 3,5 Stunden schaffen.

Ad Dösen: vor allem in "gut gefüllten" Zügen oder gar Abteilen kann man prima dösen, ja. augen rollen
Ich döse sehr gern im Zug. Manchmal geht das ja auch gut. Aber meistens lässt der Umgebungslärmpegel das nicht zu. In irgendwelchen Zügen soll es jetzt Ruhezonen geben, stimmt das?

Ad Lesen: klar, wenn a) die Leselampen funktionieren, b) es mit dem Sitzplatz geklappt hat und c) die Umgebung eine Konzentration auf den Lesestoff zulässt.

Ad Frühstücken: im Speisewagen? Mach' ich auch gern, die Preise sind aber an der kritischen Obergrenze.

Klar ist das alles meine Sicht der Dinge, diese ist subjektiv und durch eigene Erlebnisse entstanden und wird hier offenbar doch von einigen geteilt. Wir können also davon ausgehen, dass diese Sicht nicht so unverbreitet ist. Ich sehe jedenfalls dringenden Handlungsbedarf bei der Bahn.

Ich schreibe jetzt absichtlich "bei der Bahn", nicht bei der ÖBB. Diese gehört in meinen Augen, wie alle national orientierten Bahnverwaltungen, aufgelöst und diese sollten in einer europäischen Fernbahn aufgehen, auch damit solcher Irrsinn wie die Tatsache, dass, wie weiter oben jemand schrieb, die Verbindung zwischen zwei wichtigen Großstädten von der DB als "bessere Nebenbahn" betrachtet wird, ein Ende hat. Welchen Sinn hätte die EU denn sonst, wenn nicht den, solche beschränkenden nationalen Strukturen aufzulösen?
Mir ist klar, dass so ein Prozess lange dauern würde, aber er sollte in Angriff genommen werden. Bis dahin dürfen die ÖBB aber gern auch selber was machen.
 

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Beitrag #48201 BeitragErstellt: 26.04.2009 15:59
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also, ich hab immer am freitag den zug um 15:40 von wien westbahnhof genommen, einfach nur oag... einmal hat mich sogar ein öbb futzi schnauzend gefrag ob ich österreichischer staatsbürger bin (???, tut mir leid wenn ich vom tag noch fertig bin, und angfressn am boden sitzn darf, da werd ich schon wie ein terrorist ausschaun)
 

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Beitrag #48204 BeitragErstellt: 26.04.2009 16:37
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manni schrieb:
Ad verpflichtende Reservierung: ich finde das durchaus akzeptabel und normal im Fernverkehr. Ist ja im Flugverkehr auch so, und in anderen Ländern auch im Bahnfernverkehr.


Nur weil es im Flugverkehr so ist, muss es bei der Bahn auch nicht so sein. - Eine Reservierungspflicht würde dem Reisen mit der Bahn gegenüber dem Flieger einen großen Vorteil - nämlich die Flexibilität - rauben. Oftmals kann man einfach nicht sagen, wann man zurückwill und ob es sich ausgeht. Außerdem gibts ja immer noch die Möglichkeit einer freiwilligen Reservierung. Jedermann kann, wenn er will, reservieren. Für mich ist dies "aussigschmissns Geld" weil ich einfach "gehen und kommen" will, wann ich will.

Zitat:
Dies würde auch eine IMO längst fällige klare Trennung zwischen Regional- und Fernverkehr fördern. Weiter oben hat jemand argumentiert, dass Hochgeschwindigkeitsverkehr in Tirol angesichts der zahlreichen Halte sowieso nichts brächte.


Ich halte absolut nichts davon, nur wegen ein paar Minuten Fahrzeitgewinn auf allzuviele Halte zu verzichten, zumal es für die Zusteigenden auf ein Herumgurken mit dem R hinausläuft, um den EC zu erreichen. Die jetzige Haltestellenverteilung ist mE okay. Darüberhinaus gibts ja immer noch Tagesrandverbindungen.

Zitat:
Stehenbleiben sollten diese Züge nur in den Großstädten und an den Bahnknoten. Auf der Strecke Innsbruck-Salzburg wären das dann Innsbruck, Wörgl und Salzburg.


Jenbach ist bspw. auch ein Bahnknoten.

Zitat:
Wenn die Bahn dem Auto voraus sein will, muss sie Innsbruck-Wien in 3 bis 3,5 Stunden schaffen.


Wennst meinst wink

@Lesen, Dösen, Frühstücken

Das mit den Leselampen sollte nicht das Problem sein, oder reist du nur im EN 247, 467, 246, 466? - Außerdem haben die Abteilwagen ja auch noch das "große Licht". Nunja, man kann sich auch in Konzentration üben bzw. beim Dösen "störende Nebengeräusche" ausblenden. Außerdem könntest du ja im Auto (als Fahrer) auch nicht lesen oder dösen. Was das Frühstück angeht, geb ich dir bzgl. der Preise recht, aber rechne mal, wieviel bspw. ein "Gehkaffe" und korrespondierende Fressalien beim Ruetz kosten. Dort wirds einem auch nicht geschenkt. Zur Not kann man immer noch von zuhause etwas mitnehmen. (Aber bitte keine stinkenden Käsebrote, darauf reagiere ich im Zug allergisch lol )

Zitat:


Zitat:
In irgendwelchen Zügen soll es jetzt Ruhezonen geben, stimmt das?


Ja, in City-Shuttle-Steuerwagen (Haupteinsatzgebiet: Innsbruck - Schwarzach).

Zitat:
Klar ist das alles meine Sicht der Dinge, diese ist subjektiv und durch eigene Erlebnisse entstanden und wird hier offenbar doch von einigen geteilt.


Manche legen hier aber auch objektivere Gesichtspunkte an den Tag.


@Raphi
Ich nehme mal an, du wirst den 568 am Freitag des öfteren genommen haben. Dies ist eindeutig eine falsche Wahl, zumal auf der ÖBB-HP ja "starker Reisetag - Reservierung empfohlen" geschrieben wird. Prinzipiell würde ich jene (eher am Tagesrand verkehrenden Züge) vermeiden, die über Innsbruck hinaus fahren. Eine gute Alternative wäre der 762, der Wien um 18:20 verlässt und nur bis Innsbruck fährt. Man kann ja den späten NM noch in Wien nutzen. Sollte dir das zu spät sein, so versuche einfach, etwas früher beim 568 zu sein. Er schon mindestens 20min vor der Abfahrt bereitgestellt und wenn man weiter nach vorne geht, dann ist einem ein Sitzplatz (am Fenster) sicher.

Der Spruch bzgl. der Nationalität ist unangebracht und überflüssig, aber deswegen gleich die ganze ÖBB an den Pranger stellen. grübel
 

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Beitrag #48205 BeitragErstellt: 26.04.2009 16:51
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Es ist dem Fahrgast ziemlich egal was für ein Zug das ist, er fährt wenn er fahren will. Er/Sie will immer angenehm Reisen, egal an welchem Tag, Zeit,...
Desweiteren hat nicht jeder die möglichkeit sich den Zug auszusuchen den er benützen will, freiwillig bin ich sicher ned mit diesem Zug gefahren, das kannst mir glauben!
Und ich stelle sehrwohl wegen "diesem einen Ereignis" die ganze ÖBB an den pranger. Die mitarbeiter sind das Aushängeschild eines jeden Betriebs!!! Das kanns einfach nicht sein...
 

Zuletzt bearbeitet von Mr. X: 26.04.2009 17:28, insgesamt 2 mal bearbeitet

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Beitrag #48206 BeitragErstellt: 26.04.2009 16:56
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Die mmeisten Fahrgäste wolln ja sowiso von Wien aus nur nach Linz bzw. Salzburg, das gibt es ja auch einen Verstärkerzug, der fährt allerdings erst IMO 10 min später ab. Wenn der einfach früher abfahren würd, würden meiner meinung nach die meisten die nur bis dort hin wolln auch diesen Zug benützen, dann wär der "nomale" Zug besser entlastet, Solange aber der später fährt wird sich XY Fahrgast auch denken: "wozu 10 min später fahren, wenns einen früheren gibt"
 

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Walter4041
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Beitrag #48208 BeitragErstellt: 26.04.2009 16:57
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Tw75 schrieb:
Ich nehme mal an, du wirst den 568 am Freitag des öfteren genommen haben. Dies ist eindeutig eine falsche Wahl, zumal auf der ÖBB-HP ja "starker Reisetag - Reservierung empfohlen" geschrieben wird. Prinzipiell würde ich jene (eher am Tagesrand verkehrenden Züge) vermeiden, die über Innsbruck hinaus fahren. Eine gute Alternative wäre der 762, der Wien um 18:20 verlässt und nur bis Innsbruck fährt. Man kann ja den späten NM noch in Wien nutzen. Sollte dir das zu spät sein, so versuche einfach, etwas früher beim 568 zu sein. Er schon mindestens 20min vor der Abfahrt bereitgestellt und wenn man weiter nach vorne geht, dann ist einem ein Sitzplatz (am Fenster) sicher.

Eben, gerade am Ausgangsbahnhof (in diesem Falle Wien West) sollte das Erlangen eines Sitzplatzes kein besonderes Problem darstellen:
Variante a) Reservierung (kostet 3 EUR)
Variante b) 30min vor Abfahrt am Bahnsteig stehen (kostet max.30min Zeit)
Variante c) gleich nach Bereitstellung der Garnitur den Speisewagen stürmen (kostet ein bißchen Konsumation Mr. Green - das Original!)
 

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Beitrag #48209 BeitragErstellt: 26.04.2009 17:00
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Das mit dem Speisewagen funzt auch ned, da bin ich auch schon mal wärend des essns aufgefordert worden schneller zu essn, damit der platz wieder frei wird.... augen rollen evil
 

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