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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #45601 Erstellt: 01.03.2009 14:16 Linksfahren auf der L STB - warum? |
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Was mich schon länger interessieren würde: warum werden auf der L STB die Ausweichen links befahren?
Als Fahrgast würde ich mich instinktiv auf der in Fahrtrichtung rechten Seite an die Haltestelle stellen. Wäre es nicht sinnvoll, das mal auf Rechtsbefahren umzustellen, oder gibt es irgendwelche technischen Gründe, die dagegen sprechen?
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Juergen TeamleiterIn
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Beitrag #45604 Erstellt: 01.03.2009 18:33
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Hallo manni,
ich vermute, das Linksfahren kommt von der seinerzeitigen Erbauung und Konzessionierung als Eisenbahn her (in Österreich fuhren m.W. alle Eisenbahnen urspünglich links, zumindest in der Zeit bis zum 2. Weltkrieg bzw. dem Anschluss Österreichs an Hitler-Deutschland). Das dürfte also noch ein Relikt aus der Anfangszeit sein. Eine Änderung müsste aber grundsätzlich möglich sein. Inwieweit dazu neben dem Umbau der Haltestellen-Beschilderung noch weitere kostenintensive bauliche Maßnahmen nötig sind, vermag ich nicht zu beurteilen (ggf. Umbau bei den Rückfallweichen und der Einschaltkontakte für BÜ´s, z.B. am Sonnenburger Hof und Hölltal).
Bei deutschen Privatbahnen ist es oftmals auch vom Zugverkehr abhängig, ob ein Kreuzungsbahnhof grundsätzlich im Links- oder Rechtsverkehr befahren wird. Ich kenne Strecken mit schwerem Güterverkehr, wo man bei Kreuzungsbahnhöfen mit Rückfallweichen die Hauptfahrrichtung so festgelegt hat, dass die schweren Güterzüge stets auf dem geraden Strang des Hauptgtleises durchgeführt werden können, während Leerwagengarnituren über das Nebengleis fahren.
Das dürfte im Stubaital allerdings wohl weniger ein Grund sein...
Gruß Jürgen
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DUEWAG 240 Weltverkehrs-ImperatorIn
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Beitrag #45607 Erstellt: 01.03.2009 20:33
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Früher ist in Österreich alles (auch Autos, Busse etc.) links gefahren. Dann wurde dass aber in Innsbruck um ca. 1930 umgestellt, und in Wien wurde das erst beim Anschluss an Hitler-Deutschland umgeändert. Damals fuhren dann durch Wien auch Arbeitstriebwagen, die auf den Planen ein Plakat mit folgender Aufschrift hatten: Rechts fahren!
Aber auch in Italien (z.B. Staatsbahn, U-Bahn Rom) wird auf der Bahn noch immer im Linksverkehr gefahren, da die Bahn ja nicht abhängig vom Straßenverkehr ist. Und auch bei einigen Bahnlinien in Österreich wird im Linksverkehr gefahren.
Wörter, die dieses Jahr noch aus dem Wörterbuch verschwinden:
- Straßenverkehrsordnung
- Gehsteig
- Fahrradlicht
- Fahrradklingel
- Rücksicht
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Walter4041 VerkehrsministerIn
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sLAnZk BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #45614 Erstellt: 01.03.2009 21:29
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Das hat mit Sicherheit technische Gründe, und zwar in Verbindung mit der Macht der Gewohnheit - denn es ist zur Jahrhundertwende in Österreich links gefahren worden, und man hat für die Stubaier natürlich keine Extrawürste gebraten.
Ob Rückfallweichen auch in die andere Richtung zurückfallen können, ob man also die Wahl hat, weiß ich nicht.
Für dringend halte ich das Thema aber nicht, eher ist es ein nettes Detail, daß es hier ein Linksverkehr-Reservat gibt, mitten in Tirol, das jede Form faschistischer Attacke überlebt hat - das ist doch was, oder?
Es kreist die Tram in meinem Kopfe
herum fährt sie mit Strom
es liegt so Spannung an meinem Schopfe
das hab ich jetzt davon.
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Juergen TeamleiterIn
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Beitrag #45619 Erstellt: 01.03.2009 22:23
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Ich habe mir mal die Mühe gemacht, die Anordnung der Weichen (gerader Strang / Ablenkung) aufzulisten:
Sonnenburger Hof, Hölltal, Feldeler, Kreith, Telfeser Wiesen und Luimes: Alle in Fahrtrichtung Fulpmes Einfahrt im geraden Strang und in Richtung Innsbruck in die Ablenkung. Mutters und Telfes sind so gebaut, dass in beiden Fahrtrichtungen jeweils über den geraden Strang eingefahren wird.
Unter der Annahme, dass in den geraden Strang etwas schneller eingefahren werden darf, als in die Ablenkung, lässt das möglicherweise den Schluss zu, dass man seinerzeit beim Bahnbau mit Rücksicht auf die Technik der Wechselstromzüge mit ihren empfindlichen Motoren darauf geachtet hat, diese bei Bergfahrt vor dem Bahnhof nicht herunterbremsen und nochmals beschleunigen zu müssen.
Feldeler, Telfeser Wiesen und Luimes wurden erst zu Gleichstromzeiten gebaut bzw. nachgerüstet, dort würde ich für die gewählte Anlage des Kreuzungsgleises alleine die jeweiligen örtlichen Platzverhältnisse sowie für das linksseitige Befahren die Einheitlichkeit auf der gesamten Strecke vermuten.
Ehrlich gesagt, sehe ich auch keine Notwendigkeit für eine Umrüstung, die auf jeden Fall erst einmal Geld kosten würde, das man an anderer Stelle sinnvoller einsetzen kann. Die Beschilderung der Richtungsbahnsteige ist ja vorhanden und ich glaube kaum, dass beim derzeitigen schnellbahnmäßigen Fahrgastwechsel auf der Stubaier jemals ein Fahrgast stehen geblieben ist, weil er auf einer der Kreuzungsstationen am falschen Bahnsteig stand.
Ich stimme dem sLAnZk zu, sehen wir es doch einfach als eine nette Eigenheit der Stubaier.
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mario to go Gast
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werner FahrdienstleiterIn
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Beitrag #45639 Erstellt: 02.03.2009 08:54
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Hallo!
In der Zeit bis 1983 gab es in den Bahnhöfen Mutters, Kreit und Telfes ein Hauptgleis (Bahnhofseitig), die Weichen waren schlüsselgesperrt. Der bergfahrende Zug fuhr prinzipiell auf das Hauptgleis ein (um ein Stehenbleiben vor der Weiche in der Steigung zu vermeiden), der kreuzende, Richtung Innsbruck fahrende Zug fuhr nach Aufsperren der Weiche in das dem Bahnhofsgebäude abgewandte Gleis ein. Nach der Kreuzung wurden beide Weichen wieder in Grundstellung (Hauptgleis) versperrt. In Hölltal wurde vermutlich gleich verfahren. Alle anderen Ausweichen wurden erst nach der Betriebsumstellung errichtet und von Anfang an mit Rückfallweichen ausgerüstet. Allerdings weiß ich auch nicht, warum man sich auf Linksfahren geeinigt hat, es sprechen keine technischen Gründe dafür. Auf der Linie 6 war allerdings, so weit ich mich zurückerinnern kann, bis 1985 ebenfalls Linksfahren angesagt, erst mit der Umrüstung auf Einrichtungsfahrzeuge mussten die Rückfallweichen umgerüstet werden. Dies könnte ein Grund sein, dass man 1983 auf der STB ebenfalls Linksfahren einführte.
Zuletzt bearbeitet von werner: 02.03.2009 08:55, insgesamt einmal bearbeitet
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Walter4041gast Gast
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Tramtiger VerkehrsministerIn
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Beitrag #45694 Erstellt: 03.03.2009 14:02
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Grundsätzlich könnte man zu diesem Thema ganze Romane schreiben...
Aber von Anfang an:
Die Stubaitalbahn wurde Anfang des 20. Jahrunders gebaut. Damals herrschte bei uns gererell Linksverkehr. Die Haltestellen wurden daher auch entsprechend so erreichtet, dass der einfahrende Zug am Stammgleis bleib und erst bei der Ausfahrt die Weiche stumpf in Abzweigrichtung befuhr. Nach Umstellung auf Rechtsverkehr hat man dieses Praxis auf der Stubaier beibehalten, da hier ja immer mit Zweirichtungsfahrzeugen gefahren wurde und es daher keine Rolle spielte auf welcher Seite sich der Bahnsteig befindet.
Auf der Igler, die ja bekanntlich etwas früher gebaut wurde haben wir ja die selbe Situation. Auch hier sind die Ausweichen so angelegt, dass bei befahren der Weiche auf das Stammgleis jeweils das linke Bahnsteiggleis angefahren würde. Durch den Einsatz von Einrichtungsfahrzeugen war das aber nicht mehr möglich, so dass hier eine Umstellung auf Rechtsbetreib erfolgte. Die Konsequenz daraus ist aber daß jedes Fahrzeug bei der Einfahrt in die Station das abzweigende Gleis der Weiche befährt. Durch den Einsatz der Flexis könnte diese Praxis wieder geändert werden.
Zum Thema Linsverkehr auf der "Großen" Eisenbahn in Österreich hab ich auch eine Erklärung.
Mit dem zweigleisigen Ausbau der Südbahn, ergab sich in Wien Südbahnhof das Problem, dass die Lokbehandlungsanlagen (das BW) vom Bahnhof aus gesehen linksseitig der Einfahrtsgleise lag. Ende des 19. Jahrhunderts lag jedoch die Signaltechnik bzw. die Fernmeldetechnik noch in den Windeln und so ergab sich ein Problem.
Vom Bahnhof zum BW fahrenden Loks mussten die Streckengleise queren. Aufgrund der noch nicht richtig ausgebildeten Signalisierung einerseits und er ungenügend funktionierenden Fernsprecheinrichtungen andererseits war es aber schwierig die in den Bahnhof einfahrenden Züge derartig zu kontrollieren, dass sie nicht in Konflikt mit den zum BW fahrenden Loks kamen. Um ein überschneiden der Fahrwege zwischen einfahrenden Zügen und zum BW fahrenden Loks auf ein Minimum zu reduzieren wurde daher mit der Inbetriebnahme des zweigleisigen Verkehrs beschlossen dass die Züge links zu fahren haben. Damit gab es das Problem der sich überschneidenen Fahrwege nur noch im ganz geringem Umfang. Es war nämlich leicht die Ausfahrt aus dem Bahnhof zu kontrollieren und damit Kollissionen mit den die Streckengleise querende Loks zu vermeiden.
Übrigens war die Situation im Inntal bis zum Umbau auf Gleiswechselbetrieb auch unterschiedlich. Der Abschnitt zwischen Innsbruck (eigentlich schon ab Brenner) und Wörgl wurde im Linksverkehr betrieben. Ebenso auch die Fortsetzung der Strecke über St Johann, Saalfelden, Zell am See, Bischofshofen (die sog. Gisela Strecke). Im Abschnitt von Wörgl nach Kufstein und dann weiter nach München, der auch deutlich später errichet wurde, herrschte Rechtsverkehr. In Wörgl gab's damals (soweit ich mich erinnere) eine Kreuzung mit gestellten Kreuzugsgleisen. Grund für den Linksverkehr im Inntal westlich und südlich von Wörgl war, dass diese Strecke von der ehemaligen KuK Südbahngesellschaft erreichtet wurde.
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peter022 Gast
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Beitrag #45700 Erstellt: 03.03.2009 15:50
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Machen wir es uns doch bitte nicht so kompliziert...
Das Links und rechts fahren auf der Eisenbahn hat doch nichts mit dem Autoverkehr zu tun , es hat wohl eher historische Gründe, die noch nicht näher ausgeführt wurden:
Alle Eisenbahnen, die unter Südbahnverwaltung standen oder von einem Südbahnhof losgingen hatten wie auch deren grosses Vorbild Linksverkehr...
Alle Eisenbahnen die von der k.k.St.B. betrieben wurden hatten Rechtsverkehr...
Daher ergaben sich an den Knotenpunkten der Süd- und Staatsbahn (z.B. Wörgl oder Amstetten) Probleme bezüglich des Gleiswechseln auf das jeweils richtige Streckengleis. Erst mit Sommerfahrplan 1999 (siehe unsere Festschrift) wurde der Gleiswechselbetrieb eingeführt, der das jeweils rechte Streckengleis als Regelgleis vorsieht...
Auch bei den Localbahnen galt insoweit Links- bzw. Rechtsverkehr, je nach angrenzender Hauptbahn (Innsbruck war fest in Südbahn-Hand (Nordtyrolerbahn und Brennerbahn), wiewohl es auch späterhin (siehe Ausführungen von Werner) durchwegs zu technisch nötigen Abweichungen kam (Hauptgleis und Abzweigung...)
Leider geben uns diesbezüglich die schlechten Wikipedia - Artikel (woselbst die Muttereralmbahn, deretwegen 1908 (wohl eher 1907 für die Haltestelle, 1954 für die Muttereralmbahn!) die Haltestelle Nockhofweg eröffnet wurde, keine rechte Auskunft, sehr schade... Aber wikipedia ist ja in so vielem zu hinterfragen und ist gottseidank ja nicht als wissenschaftliche Quelle anerkannt!
Nun hoffe ich mit unserem Beitrag ein wenig Licht in die Sache gebracht zu haben... Beachten wir bitte, dass die Stubaitalbahn unter deren Kursbuchnummer 32, so sehr sie heute auch verstrassenbahnt wurde (leider) immer noch eine vollwertige Eisenbahn (Eisenbahn niederer Ordnung, Localbahn) ist.
LG
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Walter4041gast Gast
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #45705 Erstellt: 03.03.2009 17:42
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Hört mal, mir ist egal ob der Kaiser von Österreich-Ungarn links oder rechts gekreuzt hat, mich hatte vor allem interessiert, ob es nicht Sinn machen würde und ohne großen Aufwand machen würde, bei den Stadtbahnlinien der IVB die Haltestellen in Fahrtrichtung rechts bzw. am rechten Gleis der Ausweichen zu haben, weil Fahrgäste das von anderen Bahnen so gewohnt sind.
Andererseits, wenn ich mir's so überlege, wird der Türseitenwechselbetrieb ohnehin noch stark zunehmen (zuerst die 6er, dann O und 4er), so dass das eigentlich eh egal ist.
Jetzt dürft ihr weiter historisieren.
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peter022 Gast
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Beitrag #45712 Erstellt: 03.03.2009 19:08
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Walter4041gast schrieb: |
Hab im Büro grad einen Stress darum, kann ich nicht alles richtigstellen, hier nur kúrze Stellungnahmen zu den gröbsten Missverständnissen.
Tramtiger schrieb: |
Ebenso auch die Fortsetzung der Strecke über St Johann, Saalfelden, Zell am See, Bischofshofen (die sog. Gisela Strecke). |
Nein, Rechtsverkehr und errichtet durch kkStb
Zitat: |
Im Abschnitt von Wörgl nach Kufstein ... |
Rechtsverkehr, 2.Gleis errichtet durch die Reichsbahn.
Zitat: |
In Wörgl gab's damals (soweit ich mich erinnere) eine Kreuzung mit gestellten Kreuzugsgleisen. Grund für den Linksverkehr im Inntal westlich und südlich von Wörgl war, dass diese Strecke von der ehemaligen KuK Südbahngesellschaft erreichtet wurde. |
Kufstein -Ibk-Brenner war Südbahn (bzw. ursprünglichk.k Nordtiroler Staatsbahn )
peter022 schrieb: |
Alle Eisenbahnen die von der k.k.St.B. betrieben wurden hatten Rechtsverkehr... |
Nein.
Tramtiger schrieb: |
Verwirrt? |
Ich? nicht im geringsten. |
Kurze Einwände:
Strecke Kufstein - Brenner - Bozen - Verona war Südbahn! Eine Nordtiroler Staatseisenbahn gab es nie!, da die Bahn bereits vor deren Eröffnung entstaatlicht wurde (oft gelesener Fehler)
Die Strecke Wörgl - Zell am See - Salzburg und Bischofshofen - Selzthal gehörten zum Direktionsbereich Innsbruck und wurden als Giselabahn bezeichnet.
Ausnahmen zum allgemeinen Gebot mag es gegeben haben - normalerweise war aber Südbahn Linksverkehr (in Tirol zur Gänze!) und k.k.St.B. Rechtsverkehr (in Tirol auch zur Gänze)...
Daher auch die interessanten Flachkreuzungsweichen im Südbahnhof Wörgl, woselbst die k.k.St.B. ihre eigene Giselabahn verliess, um auf der Peagestrecke der Südbahn bis Innsbruck Südbahnhof zu verkehren (von dort weg gab es wieder eine eigene Trasse (eingleisig) über Innsbruck Staatsbahnhof und weiter über den Arlberg...
just my two cents...
LG
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Walter4041 VerkehrsministerIn
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #45720 Erstellt: 03.03.2009 21:00
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Warum nur erinnert mich das hier an das Duell Gandalf gegen Saruman in "Herr der Ringe"?
Gab's auf der 4er in den dortigen Ausweichen eigentlich auch Linksverkehr?
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Walter4041 VerkehrsministerIn
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Walter4041 VerkehrsministerIn
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tramtiger_01 Gast
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Walter4041gast Gast
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