Belästigung von Fahrgästen

[DUEWAG 240]

Heute war in der Früh ein Sandler an der Haltestelle Fürstenweg der Linie O richtung stadteinwärts. Als 866 als O-Eilbus kam, und ein paar Fahrgäste daraufhin auf die Druckknöpfe drückten, aber die Türen natürlich nicht aufgingen, sprach der Sandler, das wir darinnen nicht erwünscht wären. Doch er nervte nicht nur mit dieser Aussage, sondern darauf folgte bald der normale Linienbus, in den nicht nur ich und die übrigen Fahrgäste dann einstiegen, sondern auch dieser Sandler, der dann 2 Haltestellen mit dem Bus zum Marktplatz fuhr. Dabei erzählte er dann auch mit lauter Stimme, dass er zwei linke Hände hat, und nicht arbeitet, und man eh nur ausgebeutet wird beim Arbeiten. Leider hat diesen "Fahrgast" der Busfahrer nicht rausgeworfen, obwohl er eine einfache Ticketkontrolle bei diesem Sandler hätte machen können, und dieser dann sicher keinen vorweisen hätte können.
Mich hat diese Person bei meiner Fahrt zur Schule sehr gestört.

 

[manni]

Was verlangst du, D240? Soll der Fahrer während der Stoßzeit etwa seelenruhig anhalten, den Fahrerplatz verlassen (und im Bus voller Schüler unbewacht hinterlassen - da zählst du nicht mal bis drei und die Kasse ist weg), nur weil ein Betrunkener herumgröhlt?

Solange niemand bedroht wird, denke ich, kann und soll man solche Leute auch nicht aus dem Fahrzeug weisen. Zur Stoßzeit wäre das auch gar nicht möglich. Solche Begebenheiten gehören nunmal zum öffentlichen Verkehr dazu. Was glaubst du, wie oft sich sowas jeden Tag abspielt... ein paar dieser Spezialkandidaten haben AFAIK Hausverbot von den IVB bekommen, ob sie sich auch daran halten, ist eine andere Frage.

Und: woher willst du wissen, dass der kein Ticket hatte?