Innsbrucks Verkehrsforum: unmoderiert, schnell und immer aktuell - seit 0 Tagen Datum und Uhrzeit: 23.04.2024 10:38
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Sehr schade; wenn da nicht die exotische Spurweite wäre, hätten diese Bahnen sicher irgendwo noch ein zweites Leben haben können.
Hier könnte man was damit anfangen, da stimmen sowohl Spannung als auch Spurweite, nur beim Schienenprofil bin ich mir nicht sicher: http://www.wachtl-bahn.de/
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Ob das Schienenprofil für diese Straßenbahntype passen könnte, weiß ich leider auch nicht. Aber ich glaube auch, dass zumindest ein Teil der Fahrzeuge noch eine Zukunft bei einem anderen Verkehrsbetrieb gehabt hätten, wenn wir nicht diese eigenartige Spurweite hätten. Denn diese Straßenbahnfahrzeuge sind meiner Meinung noch in einem sehr guten Zustand. Leichte aber keine schlimmen Rostansätze und auch der Unterboden, zumindest von Zehnachser 51, der nun auch schon ausgeschlachtet wird/ist, sah eigentlich nicht schlimm aus für sein Alter.
Die Fahrzeuge sind Baujahr 1985/86. Eigentlich ein noch junges Alter für Straßenbahnen. Und irgendwie haben sie trotzdem, auch wenn sie dem ein oder anderen nicht so gut gefallen, sie haben ein modernes Design.
Gutes Bild, Nik, entstanden im Dezember? Wenn ja, würd ich's gern als Bild des Monats nominieren, es ist nur leider etwas zu klein dafür!
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was die Zehnachser in Linz betrifft, die jetzt verschrottet werden, ist folgendes zu sagen (oder zu schreiben).
Es handelt sich bei diesen Fahrzeugen um eine Variante des deutschen Stadtbahnwagens Typ M/N. Ein Umbau auf eine gängige Spurweite ist kein Problem mit passenden Drehgestellen. Nur wer will noch in diese Fahrzeuge Geld investieren. 2014 tritt in der EU ein Gesetz in Kraft, daß 50 % des Wagenparks niederflurig sein müssen, oder so gestaltet, daß mobiltätisgehinderte Fahrgäste ohne fremde Hilfe einsteigen können. Also müsste der, der die Wagen erwirbt, sie zumindest mit einem Niederflurmitteil ausstatten.
Dann ist die Frage, welche Technik besitzen die Wagen. Bei uns in Kassel haben die N8C alte AEG-Technik verbaut. Diese Firma gibt es seit Jahren nicht mehr. Es müssen also bei uns z.Zt. Ersatzteile in Einzelfertigung neu angefertigt werden. Es könnte also sein, daß bei diesen Wagen die Ersatzteilfrage ein wichtige Rolle spielt und eine Neuanfertigung den noch aktuellen Wert des Wagens übersteigt.
Ferner haben die Linzer Linien es schon einkalkuliert, daß diese Wagen nicht mehr benötigt werden. Die Zeiten, wo Straßenbahnwagen 60 Jahre und länger liefen (mit mehreren Umbauten) sind lange vorbei. Auch in diesem Sektor des Nahverkehrs kommt langsam die Erkenntnis, daß nach max. 25 Jahren diese Wagen nicht mehr dem Zeitgeist entsprechen.
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Da muss ich dir zustimmen. Die modernen Fahrzeuge sind leider oder bei manchen Fahrzeugen vielleicht zum Glück, nicht mehr so lange im Dienst wie damals alte Zweiachser. Wir sind in einer Zeit, wo die Technik relativ rasch weiterentwickelt wird und so eine neue Straßenbahn in ein paar Jahren schon wieder alt sein kann.
Genau so wie du es sagst mit den Ersatzteilen. Ich weiß zwar jetzt nichts, dass die LINZ AG LINIEN einen Ersatzteilmangel hatten bei den Fahrzeugen. Die Elektronik stammt von SIEMENS. Die Straßenbahnen die wir in Linz haben, sind eine Weiterentwicklug des Typ M/N, also haben die Linzer Hochflurer eine modernere Technik verbaut.
Apropos Ersatzteilmangel. Bei den VOLVO Obussen haben die LINZ AG LINIEN immer wieder einen Ersatzteilmangel, da die Lieferung der bestellten Ersatzteile immer sehr schleppend voran geht. So ist es schon ein paarmal passiert, dass ein Obus der einen Defekt hatte abgestellt werden musste und dann einfach die Teile die gerade benötigt wurden, ausgebaut wurden. Naja, wieder zurück zum Thema.
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Widersprüchliches (dass das weder Interviewer noch Befragtem auffiel!?):
STANDARD : Das hieße etwa eine Nahverkehrsabgabe für die zweite Straßenbahnachse?
Dobusch : Damit hätte ich ein Pro blem. Der Städtebund hat vor Jahren eine Sonder abgabe auf Benzin durchsetzen können. Diese Sondergelder werden an die Länder weitergegeben, um damit Investitionen in den öffentlichen Nahverkehr zu tätigen. Tatsächlich finanzieren sie damit nur ihre Verkehrsverbünde. Daher resultiert auch unser Anspruch an das Land Oberösterreich, dass es in erster Linie Investitionen finanziert. Aber das gerät dann immer in Vergessenheit, und dann wird so getan, als ob es von der Güte des Landes gegenüber der Stadt abhänge, wenn es etwa eine zweite Straßenbahnachse mitfinanzieren würde. Aber wir haben einen Anspruch darauf!
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STANDARD : Ein weiteres Verkehrsproblem ist die Parkplatzsituation in der Stadt. Derzeit wird eine Ausweitung der Gebührenzone geprüft. Wenn sie kommt, so hat Verkehrsstadtrat Klaus Luger angekündigt, werden vorher die Bürger befragt. In Wien, wo derzeit die Ausdehnung der Parkraumbewirtschaftung kommunalpolitisches Streitthema ist, lehnt die SPÖ bisher eine Volksbefragung dazu ab.
Dobusch : Ich glaube, dass die Bürger eine Umwandlung in Kurzparkzonen grundsätzlich wollen, weil es immer einen Vorteil für die Bewohner bringt. Das Problem ist, dass man dabei immer zum Widerspruch zu den Pendlern steht, die mit dem Auto hereinfahren. Da entsteht ein Interessenkonflikt. Was in Wien ist, weiß ich nicht. Warum die SPÖ gegen eine Bürgerbeteiligung ist, kann ich nicht beurteilen.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass die Regiotram (=Nebenbahn) jedenfalls von Zirl bis Mils geführt werden muss.
Die von mir aufgenommenen Fotos stehen unter CC-BY-SA 3.0 und können gerne der Lizenz entsprechend weiterverwendet werden.
Nach dieser Argumentation müsste das Land auch reine Stadtstrecken mitfinanzieren - was ja in OÖ/Linz auch geschehen ist. Ich leite das mal weiter.
Unter den im Artikel genannten Voraussetzungen - Linz ist immer noch auf einer Miklliarde Schulden und diese wachsen immer noch - sehe ich für die nächsten 10 Jahre leider keine Aussicht auf Realisierung der zweiten Achse, und unterirdisch bei zehnfachen Kosten (und zugunsten des Autoverkehrs) schon gar nicht. Die Linie 3 zu verlängern war leicht - keine einzige Hst auf Linzer Stadtgebiet, Trasse schon vorbereitet, alles außerhalb des Siedlungsraums. Eine Strecke durch die Stadt zu bauen ist ganz ein anderes Kaliber.
Ich fürchte, wir müssen auf ein entsprechenedes Ergebnis bei der NR-Wahl hoffen und danach auf das lange prokrastinierte Nahverkehrsfinanzierungsgesetz, damit solche Neubauprojekte auch in hochverschuldeten Städten wie Linz oder Graz finanzierbar werden.
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Mal wieder was aus dem Linzer Bereich:
Im Kulturzentrum findet eine neue Ausstellung statt,dazu wurden auf der Hausfassade Ortsschilder aller 88 Gemeinden Oberösterreichs montiert.
Hier fährt der Tw 018 an allen Gemeinden von OÖ vorbei .
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Macht mich sehr nachdenklich, das Video, gefiele mir schon deutlich besser, wie der Manni (unernst) vorgeschlagen hat, mit Generatorwagen in Eritrea...
Es kreist die Tram in meinem Kopfe
herum fährt sie mit Strom
es liegt so Spannung an meinem Schopfe
das hab ich jetzt davon.
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