Betriebszeiten / Fahrgastzahlen

[Tramtiger]

Es ist immer das gleiche Spiel in Tirol!

Da wird vor der Wahl unglaublich viel versprochen, und nach der Wahl kommt die Wahrheit ans Licht! Sicherlich wäre es möglich gewesen vernönftige Fahrpläne zu gestallten. Sicherlich - wenn auch nur ein bisschen Wille vorhanden gewesen wäre! Da aber die verantworlichen Manager für ihre Leistungen nicht verantworlich gemacht werden ist das die Folge! Hinterher kommen dann Ausreden!

Der öffentliche Verkehr in Tirol ist nur mit dem Begriff "unter jeder Kritik und völlig unbrauchbar für den Alltagsnotwendigkeit" zu titulieren. Dabei mache ich keinen Unterschied zwischen VVT und IVB!

Die Betriebszeiten sind nur mit dem Begriff lächerlich zu beschreiben. In welcher Großstadt ist es nach 22:30 nur noch mit extra zu bezahlenden und bei weitem nicht die flächige Abdeckung bietende Nachtbuslinien möglich aus dem Zentrum in die Wohngebiete zu kommen! Einfach lächerlich!

Dass es am Heiligen Abend nciht einmal möglich ist mit öffentlihen Verkehrsmitteln zum traditionellen Turmblasen in der Altstadt zu fahren, weil man nicht mehr nach Hause kommt ist nur ein weiteres Beispiel für den Irrsinn, der sich bei uns abspielt! Es gibt genügend andere Berufsgruppen die auch am Heiligen Abend arbeiten müssen! Es ist nicht einzusehen, dass das für die Fahrer(innen) der IVB nicht gelten soll! Zumindest bis 20:00 Uhr gehört normaler Linienbetrieb!

Die normale Betriebszeit des ÖPNV muß!!!!!! an normalen Tagen zumindest bis Mitternacht eine Fahrtgelegenheit vom Zentrum in die Peripherie anbieten! Alles andere ist unbrauchbar!

Es ist z.B. bei der geringsten Verspätung des letzten Zuges aus Wien (Ankunft 22:30 HBF) nicht mehr möglich mit der Straßenbahn nach Pradl/Amras zu fahren. Vielmehr noch wird man an der Haltestelle nicht einmal informiert, dass die Straßenbahn nicht mehr nach Pradl fährt sondern zum Bergisel! Das merkt man erst an der Tatsache, dass die Bahn von der Anichstrasse nach links abbiegt. Und dann ist es schon zu spät und man steht bei der Station Bürgerstrasse erst recht mitten in der Pampa! Und sagt nicht dass das am Aushangfahrplan steht! Wenn ich eine Anzeige am Bahnsteig vorfinde, die mir die Abfahrtszeit angibt dann les' ich keine Fahrplan mehr! (Ach ja, es steht ja eh' nur dass die 3er in die Anichstrasse fährt - und das ist ja richtig! Genau diese Info benötige ich wenn ich am Bahnhof ankomme und wissen will ob die Linie nach Pradl oder Amras fährt! Schwachsinn!

Solche Beispiele gibt's zur Genüge!

Ich verstehe jeden(!!!!) und verdamme niemanden(!!!!) der es vorzieht mit dem PKW in die Stadt zu fahren! Der ÖPNV in Innsbruck und Tirol ist so wie er derzeit ist einfach eine wahre Katastrophe!!!! Die Folge davon sind die bekannten und vom Herrn MB bestrittenen Behinderungen.

Wie sieht die Realität aus?

Die Beförderungszahl der Innsbrucker Straßenbahn ist von 10.955.176 im Jahr 1996 auf 8.254.947 im Jahr 2007 (das sind sage und schreibe 25%) zurückgegangen!!!! Demgegenüber ist die Anzahl der beförderten Personen in Busse zwar um lächerliche 2.289.484 Personen angestiegen wobei man aber bedenken muss, dass die Anzahl der Linien in dieser Zeitperiode deutlich gestiegen ist. Wenn ich alles zusammenzähle dann kommt für die Öffis in Innsbruck unter dem Strich eine Bilanzsumme von -410.745 für diesen Zeitraum zustande! Der Erfolg der IVB ist also, dass sie innerhalb von 10 Jahren eine halbe Million Fahrgäste verloren haben! (Quelle: Stadt Innsbruck http://www.innsbruck.at/io30/download/Dokumente/Content/Statistik/Verkehr/IVBStubaitalbahnBefoerderte.pdf?disposition=inline)

Ich weiß, jetzt kommen jede Menge beschönigende Postings! Aber seit ehrlich - so wie's jetzt läuft kann's nicht weitergehn!

(Edit manni: im Titel zwecks Auffindbarkeit "Fahsgastzahlen" auf "Fahrgastzahlen" korrigiert)

 

[Linie O]

Die letzte 3er fährt um 22:42 nach Amras und bereits 33 Minuten danach fährt der NL1 weg (23:15), welcher die 3er bis auf die 2 letzten Stationen abdeckt. Eine halbe Stunde Wartezeit ist auch in Großstädten bei Nachtbussen normal.
Aber ich weill jetzt nicht zu sehr OT gehen.

 

[godwin]

Tramtiger schrieb:

Die Betriebszeiten sind nur mit dem Begriff lächerlich zu beschreiben. In welcher Großstadt ist es nach 22:30 nur noch mit extra zu bezahlenden und bei weitem nicht die flächige Abdeckung bietende Nachtbuslinien möglich aus dem Zentrum in die Wohngebiete zu kommen! Einfach lächerlich!

Da hast du recht! Normale Betriebszeiten wären von 5.00 - 24.00 Uhr, die restlichen fünf Stunden (und nicht mehr!) Nachtbusbetrieb. Ich glaube an der Auslastung würd's nicht hapern.

Tramtiger schrieb:

Die normale Betriebszeit des ÖPNV muß!!!!!! an normalen Tagen zumindest bis Mitternacht eine Fahrtgelegenheit vom Zentrum in die Peripherie anbieten! Alles andere ist unbrauchbar!

Oben angeführtes gilt natürlich auch für die Peripherie.

Tramtiger schrieb:

Ich verstehe jeden(!!!!) und verdamme niemanden(!!!!) der es vorzieht mit dem PKW in die Stadt zu fahren!

Innerhalb der Stadt nütze ich hin und wieder den PKW, aber nur für schwerere Transporte. Für alles andere ist der Gebrauch des Grattens in Ibk nur zeitaufwändig und kostspielig (Parkplatzsuche, Verkehrsüberlastung usw.).

Für die Fahrten auf der Unterinntalachse nutzte ich bislang den Zug, weil der Start- und Zielbahnhof quasi vor der jeweiligen Haustür lagen. In zwei Wochen habe ich den Vorteil nicht mehr und nehme dafür in Kauf, dass ich wieder die Umwelt verpeste, mehr Geld brauche (Treibstoff) aber dafür nur rd. 40% der Zeit brauche (30 min PKW zu 70 min ÖPNV). Diese Zeit geht mir von der Freizeit ab und das ist alles andere als unerheblich! Und nein, ich arbeite nicht in der Pampa!

Tramtiger schrieb:

Die Beförderungszahl der Innsbrucker Straßenbahn ist von 10.955.176 im Jahr 1996 auf 8.254.947 im Jahr 2007 (das sind sage und schreibe 25%) zurückgegangen!!!! Demgegenüber ist die Anzahl der beförderten Personen in Busse zwar um lächerliche 2.289.484 Personen angestiegen wobei man aber bedenken muss, dass die Anzahl der Linien in dieser Zeitperiode deutlich gestiegen ist.

Und wie hat sich durchschnittliche Auslastung pro Fahrzeug verändert?

 

[Tramtiger]

Zitat:

Und wie hat sich durchschnittliche Auslastung pro Fahrzeug verändert?

Das lässt sich aus den mir vorliegenden Daten leider nicht ersehen. Bei der Strassenbahn sind die Intervalle aber seid 1996 zumindest nicht schlechter geworden! Trotzdem -25%

 

[Tramtiger]

Zitat:

Und wie hat sich durchschnittliche Auslastung pro Fahrzeug verändert?

Das lässt sich aus den mir vorliegenden Daten leider nicht ersehen. Bei der Strassenbahn sind die Intervalle aber seid 1996 zumindest nicht schlechter geworden! Trotzdem -25%

 

[manni]

Danke Tramtiger für die Recherche. Das ist richtig übel. Die steigenden Fahrgastzahlen am O können das schlechte Gesamtbild nicht kompensieren.

Die Ursache liegt, glaube ich, in der nach wie vor merkbaren Autofreundlichkeit bei gleichzeitigem Unterdrücken effizienter Beschleunigungsmaßnahmen für die Öffis.

Bei den IVB suche ich sie nur bedingt - wir hatten ja schon an anderer Stelle diskutiert, dass die IVB-Führung sich zu sehr der Stadtführung anbiedert, anstatt vehement die Verbesserung der Situation der Öffis einzufordern. Wenn der IVB-Chef sagt, dass man "nicht die halbe Stadt niederreißen kann, um eigene Gleiskörper für die Straßenbahn zu bauen", dann ist das IMO einfach die falsche Einstellung. Die halbe Stadt will eh keiner niederreißen, die konsequente Streichung von zahlreichen im Weg stehenden Parkstreifen und die konsequente Nullwartezeit-Priorisierung an Ampeln würden schon ausreichen.

Ziel muss sein, dass die Öffis auch bei Auftreten von Auto-Staus, und die werden immer zahlreicher, ungehindert vorankommen!

So wie derzeit kann's einfach nicht weitergehen! Die Stadt muss den Autoverkehr endlich aktiv zurückdrängen, um die Öffis effizient beschleunigen zu können!

 

[Walter4041gast]

Tramtiger schrieb:

Bei der Strassenbahn sind die Intervalle aber seid 1996 zumindest nicht schlechter geworden!

Ist die Intervallstreckung Mo-Fr von 6min auf 7½min wirklich schon so lange her?
Langsam werde ich alt...

 

[peter022]

Linie O schrieb:

Die letzte 3er fährt um 22:42 nach Amras und bereits 33 Minuten danach fährt der NL1 weg (23:15), welcher die 3er bis auf die 2 letzten Stationen abdeckt. Eine halbe Stunde Wartezeit ist auch in Großstädten bei Nachtbussen normal. Aber ich weill jetzt nicht zu sehr OT gehen.

Der letzte Zug (EC, ex ICE 766/767) kommt in Innsbruck aber erst (wenn er keine Verspätung hat) um 22:59 an! Das ist ein recht gut frequentierter Zug, vor allem endet er in Innsbruck (im Gegensatz zum Zug 17:30 ab Wien, 22:30 an Innsbruck, der weiter nach Bregenz fährt). Es bleibt daher als Pradler nur: zu Fuss gehen, auf den Nachtbus warten oder bei mehr Gepäck ein Taxi zu nehmen - es lebe das "einst schwarze;-)" Fuhrwerksgewerbe.
Meines Erachtens spielen in Innsbruck in den öffentlichen Nahverkehr viel zu viele Privatinteressen einzelner Gruppen hinein, die vieles unmöglich machen (Fussgängerzone mit Strassenbahn so wie in Deutschland Usus, weil nur so die Strassenbahn ihren Vorteil mehr als 100% ausspielen kann, nämlich dahin zu kommen (zwecks Verträglichkeit mit den anderen Verkehrsteilnehmern) wo weder Bus und schon gar nicht PKW hinkommen (ja wenn es nicht so viele innerstädtische Parkgaragen gäbe (Ironiemodus ein: gibt es da dann überhaupt noch Keller?Ironiemodus aus). In vielen mit Innsbruck vergleichbaren Städten fiel mir auf, dass es durchwegs Usus ist den Öffentlichen Verkehr wenigstens in seinen Hauptästen bis zumindest 0:00 Uhr jeweils vom Zentrum in die Peripherie zu betreiben (von aussen wollen ja nur mehr die wenigsten in die Stadt). Manche, v.a. Schweizer und französische Städte beeindruckten mich dadurch, dass ein normaler (ausgedünnter) Betrieb im 10 min oder 15 min. Takt sogar bis! 0:30 angeboten wird (und auch angenommen wird).
Ich möchte betonen, dass das keinesfalls ein Vorwurf an die IVB sein sollen, diese bieten nur das an, was der Besteller (Stadt Innsbruck, VVT) bestellt haben. Vielmehr geht es hier um die Besteller, die nicht bestellen (wollen). Wenn man schon so fortschrittlich ist und einen 1/2 Stundentakt auf vielen Regionallinien anbietet, so sollte man auch so fortschrittlich sein und dem Kunden endlich ermöglichen auf das Auto zu verzichten. Wie soll denn ein Benützer bei diesem Angebot von normalen Abendveranstaltungen, wo man im Anschluss sich meist noch zusammensetzt, nach hause kommen - richtig mit dem Auto!
Mein Negativbeispiel (das übrigens bis in die Schweiz "gute" Errinnerungen zog) war folgendes. Mit ein paar sehr netten Schweizer Freunden waren wir im Vorfeld des Eisenbahnjubiläums "150 Jahre Eisenbahnen in Tirol" beim Gasthaus Riese Haymon gut essen. Gut essen heisst auch vielleicht bei einem guten Glas "Roten" auch etwas länger sitzen. Als wir um 22:45 von dort aufbrachen mussten wir entsetzt feststellen, dass von der naheliegenden Haltestelle "Pastorstrasse" der Linie 1 die letzte Strassenbahn um 22:34 bereits abgefahren war (gäbe es da noch Anschlusssicherung?, eventuell). Ach ja wir sind ja in Innsbruck! Jedenfalls blieb uns nur ein grosses schwarzes Taxi zu bestellen, da wir in einer Grossstadt wie Innsbruck keinen 30 stündlichen Fussmarsch auf uns nehmen wollten.
Im Gegensatz dazu verkehrt die Metro Lille (Nordfrankreich), dessen Stadtkernzone von Lille in der Grösse Innsbruck entspricht (nicht die Agglomeration) bis 0:30! So unterschiedlich die Länder, so unterschiedlich die Sitten. Und wir sind ja -nicht- am Land, wo manchmal jemand stockbetrunken und viel zu schnell (ein gutes Vorbild) nach hause fährt.

LG von jemanden, der das Glück hat wenigstens ein paar mal im Jahr (ohne Auto!) in unseren westlichen Nachbarländern unterwegs sein zu dürfen - gerade in unserem westlichen Nachbarland (wo die S-Bahn Zürich in die Umlandgemeinden die ganze Nach pendelt) ein wahrer Genuss. Dort frägt man sich wirklich: Warum noch Auto? Bei uns müsste die Frage wohl noch umgekehrt lauten, obwohl es sicher schon viele Verbesserungen gegen früher gegeben hat. Unter den Entscheidungsträgern scheint halt kein Benützer öffentlicher Verkehrsmittel zu sein...

 

[manni]

Zu den Zahlen: ich komme auf Minus 421.700 im Stadtverkehr und Minus 110.145 gesamt. Werd's mir aber heute abend genauer vornehmen und eine Balkengrafik draus machen.

 

[_mario_]

Tramtiger schrieb:

Die Betriebszeiten sind nur mit dem Begriff lächerlich zu beschreiben. In welcher Großstadt ist es nach 22:30 nur noch mit extra zu bezahlenden und bei weitem nicht die flächige Abdeckung bietende Nachtbuslinien möglich aus dem Zentrum in die Wohngebiete zu kommen! Einfach lächerlich!

Die Nightliner in der Kernzone sind nicht extra zu bezahlen, dies betrifft meines Wissens nur die VVT Nightliner(?)

Tramtiger schrieb:

Dass es am Heiligen Abend nciht einmal möglich ist mit öffentlihen Verkehrsmitteln zum traditionellen Turmblasen in der Altstadt zu fahren, weil man nicht mehr nach Hause kommt ist nur ein weiteres Beispiel für den Irrsinn, der sich bei uns abspielt! Es gibt genügend andere Berufsgruppen die auch am Heiligen Abend arbeiten müssen! Es ist nicht einzusehen, dass das für die Fahrer(innen) der IVB nicht gelten soll! Zumindest bis 20:00 Uhr gehört normaler Linienbetrieb!

Tut mir Leid aber kein Kind lässt sich bis 20:00 bis zur Bescherung hinhalten und jeder andere will wahrscheinlich auch zu seiner Familie feiern gehen!!! Aber vielleicht kannst du bei der IVB anbringen dass die muslimischen Busfahrer am heiligen Abend eingesetzt werden da dieser für sie ja kein Feiertag ist die würden sich bestimmt bedanken

Tramtiger schrieb:

Es ist z.B. bei der geringsten Verspätung des letzten Zuges aus Wien (Ankunft 22:30 HBF) nicht mehr möglich mit der Straßenbahn nach Pradl/Amras zu fahren. Vielmehr noch wird man an der Haltestelle nicht einmal informiert, dass die Straßenbahn nicht mehr nach Pradl fährt sondern zum Bergisel! Das merkt man erst an der Tatsache, dass die Bahn von der Anichstrasse nach links abbiegt. Und dann ist es schon zu spät und man steht bei der Station Bürgerstrasse erst recht mitten in der Pampa! Und sagt nicht dass das am Aushangfahrplan steht! Wenn ich eine Anzeige am Bahnsteig vorfinde, die mir die Abfahrtszeit angibt dann les' ich keine Fahrplan mehr! (Ach ja, es steht ja eh' nur dass die 3er in die Anichstrasse fährt - und das ist ja richtig! Genau diese Info benötige ich wenn ich am Bahnhof ankomme und wissen will ob die Linie nach Pradl oder Amras fährt! Schwachsinn!

Wie schon gesagt wurde kann man wohl eine halbe Stunde auf den NL1 durch die AMRASERStraße warten, bei deinem anderen Beispiel wäre es überhaupt nur eine 4tl Stunde.
Auf den Straßenbahnen wird schon vor der HST. HBahnhof auf "Bergisel" oder "Betriebshof Wilten" umgestellt, ich zumindest habe das immer so gesehen.

 

[manni]

Ad Umstellung der 3/1: ja, ich glaub' auch, dass das inzwischen geändert wurde. Haben wir ja schon mal deponiert. Kann wer die Änderung bestätigen?

Ad Weihnachten: mit der Betriebseinstellung um ca. 19 Uhr bekommt das rein christliche Weihnachtsfest eine Art Zwangsdimension. Es sind ja nicht nur die Muslime, die mit Weihnachten nichts anfangen können, sondern alle Nicht-Christen. Die Betriebseinstellung erklärt das christliche zum "Defaultverhalten", was ich nicht in Ordnung finde. Wie Tramtiger schon richtig sagt, gibt es genügend andere Berufsgruppen, die zu Weihnachten (oder Silvester, oder Ostern, oder am Tag des Fliegenden Spaghettimonsters) arbeiten müssen - die Einstellung des Nahverkehrs verunmöglicht den Menschen zu Weihnachten, sich fortzubewegen, und nagelt sie dort fest, wo sie sich gerade befinden! Ja, klar, es gibt Taxis, aber 1. warum sollte jemand extra ein Taxi bezahlen wenn er eine IVB-Zeitkarte hat, die eigentlich jederzeitige Mobilität garantieren sollte, und 2. aha, da schau her, auch Taxifahrer arbeiten an Weihnachten! Also dieses kundenunfreundliche Relikt der Betriebseinstellung zu Weihnachten gehört IMO ganz schnell abgeschafft. Im übrigen betrifft es mich auch selber.

 

[manni]

Zum Thema Fahrgastzahlen hab ich jetzt mal was rausgejagt: http://forum.strassenbahn.tk/download/press/sinkende-fahrgastzahlen_AIN.pdf

Die Betriebszeiten knöpfen wir uns gesondert vor.

 

[Hannes]

Also 30 min am Bahnhof zu warten (bei mir öfter die Linie R) halte ich wirklich nicht für zumutbar. Da ist man zu Fuß auf jeden Fall schneller zu Hause (v.a. wenn dann noch die Fahrzeit dazu kommt), egal wo man in Innsbruck (ausg. Igls und Kranebitten) wohnt.

 

[Tramtiger]

@ Mario:

Zitat:

Auf den Straßenbahnen wird schon vor der HST. HBahnhof auf "Bergisel" oder "Betriebshof Wilten" umgestellt, ich zumindest habe das immer so gesehen.

Super! Da warte ich eine halbe Stunde um dann festzusellen, dass die Strassenbahn gar nicht mehr dort hin fährt wo ich hin will und wo die normale Linienführung auch hinführen würde!

Wozu gibts die ach so gelobten Anzeigetafeln, wenn sie mir nicht die Info bieten, die ich als Fahrgast tatsächlich benötige? Die Station Anichstrasse der 3er ist ausschließlich intern für die IVB interssant! Schon aber der ersten Haltestelle nach dem Sillpark gehört wieder Amras als Ziel angegeben!

Und noch etwas!

Die Diskriminierung unser nicht dem christlichen Glauben angehörenden Mitmenschen verbiete ich mir auf das Entschiedenste!

 

[_mario_]

Ist es aber nicht so dass nur eine Stunde nichts fährt und danach die Nightliner im Einsatz sind....mir kommt vor das war einmal so?!?

+gg+ eine HST. nach Sillpark ist ja schon HBF

Ach du meine Güte...ist es jetzt schon diskriminierend wenn man mit einem Augenzwinkern sagt dass sich Anderstgläubige bestimmt freuen würden wenn sie an dem Tag an dem ALLE anderen Frei haben arbeiten sollen??? Wenn es schon so weit ist dann muss ich als sarkastischer Mensch jetzt in Zukunft bestimmt sehr aufpassen was ich sage sonst land ich noch im Bau!

 

[Steph]

_mario_ schrieb:

Ist es aber nicht so dass nur eine Stunde nichts fährt und danach die Nightliner im Einsatz sind....mir kommt vor das war einmal so?!? +gg+ eine HST. nach Sillpark ist ja schon HBF

Ich würde nicht gerne nachts mit Gepäck 1h Stunde drauf warten müssen, bis mich ein öffentliches Verkehrsmittel nach Hause bringt. "Nur eine Stunde" ist kein Argument...

Die Bahnen schalten vorm Hbf auf Amras um - die meisten Fahrer mit Altwagen drehen auch an der HS Sillpark an der Kurbel.

 

[manni]

_mario_ schrieb:

Ach du meine Güte...ist es jetzt schon diskriminierend wenn man mit einem Augenzwinkern sagt dass sich Anderstgläubige bestimmt freuen würden wenn sie an dem Tag an dem ALLE anderen Frei haben arbeiten sollen??? Wenn es schon so weit ist dann muss ich als sarkastischer Mensch jetzt in Zukunft bestimmt sehr aufpassen was ich sage sonst land ich noch im Bau!

Ich bin an sich sehr empfindlich, was sowas anlangt, in deinem Posting konnte ich aber nichts feststellen, was mich innerlich alarmiert hätte. Also keine Sorge.

 

[Tramtiger]

@Steph:

Zitat:

Die Bahnen schalten vorm Hbf auf Amras um - die meisten Fahrer mit Altwagen drehen auch an der HS Sillpark an der Kurbel.

Das nützt mir gar nix, wenn ich schon geraume Zeit gewartet habe und dann feststelle dass Berisel dort steht!
Die Info - Ich wiederhole mich!!!! - gehört auf die Anzeige an der Haltestelle!
Und wenn ein Triebwagen einzieht, da gehört das extra auffällig als Lauftext oder wie auch immer angezeigt! Die Anzeige Anichstrasse ist einfach ein kompletter Unsinn!!!!!!

In Wien wird an den Station auch genau angegeben, ob und wann der nächste Zug mit barrierefreiem Zugang kommt! Das fehlt mit in Innbruck bisher völlig! Doch das nur am Rande! Wenn Interesse besteht dann könnten wir das auch in einem eigenen Treat diskutieren.

 

[manni]

Sagt, ist es nicht so, dass die Einzieher schon ab Amras als Linie 3/1 angezeigt werden?
Wenn nicht, müssen wir das wirklich anbringen. Ich wäre sowieso dafür, aus der 3/1 eine eigene Linie 31 (zumindest "anzeigetechnisch") zu machen. Damit wäre alles klar.

 

[Tramtiger]

Da hast Du recht, aber das nützt mir erst dann etwas wenn die Bahn da ist und ich schon einge Zeit in der Kälte gestanden bin! Die Info gehört auf die Smartinfo - und das ab sofort!