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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #1590 Erstellt: 05.08.2004 23:30 Gütertransport mit der Tram im urbanen Raum |
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<em>"GüterBim" mitten durch das Zentrum In Wien könnte es schon in wenigen Jahren die "GüterBim" geben. Das Schienennetz der öffentlichen Verkehrsmittel soll dabei für Gütertransporte genutzt werden. Derzeit wird untersucht, wie das funktionieren kann.</em> http://wien.orf.at/oesterreich.orf?read=detail&channel=1&id=334916
Eine sehr interessante Idee! Auch für Innsbruck?
Zuletzt bearbeitet von manni: 19.05.2011 10:08, insgesamt einmal bearbeitet
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Obusfahrerin Gast
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Beitrag #1592 Erstellt: 05.08.2004 23:37
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Heli VerkehrsministerIn
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Beitrag #1595 Erstellt: 06.08.2004 09:01
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jetzt gehts aber in Richtung feuchter Traum.... Begeisterung für die Tram is ja toll, aber ein gewisses Mass an Realismus würde doch dazu beitragen, dass wir an höherer Stelle vielleicht auch gehört werden. Alle Verkehrsmittel (ja, auch Auto, LKW und Dieselbus) haben ihre Berechtigung, es kommt nur auf den Einsatzzweck an. Mit dem Argument Entflechtung wg. hoher Frequenz baut man 4-gleisige Hst-Anlagen und dann wollt ihr auch noch Güterverkehr durchführen? Willst du vor jedem Supermarkt ein eigenes Gleis zum Be- und Entladen bauen?Für einmal täglich? In der Fuzo? Also das ist alles ein bisschen weit hergeholt. Wo es sinnvoll wäre (und es auch schon praktiziert wird) ist z. B.: in Dresden, wo fast im Stundentakt von einem Lager ausserhalb der Stadt zur "gläsernen Fabrik" in der Innenstadt von VW (wo der Phaeton gebaut wird) die Einzelteile mit einer Gütertram transportiert werden oder in Zürich, wo zu bestimmten Zeiten an den Endhaltestellen am Überholgleis eine "Entsorgungstram" aufgestellt wird, wo (ähnlich wie hier) Problemabfallstoffe und sonst. Abfälle abgegeben werden können. Dort war das oohne Probleme machbar, weil in Zürich jede Endstation mit einem Überholgleis ausgestattet ist und sich auch zwischendurch immer wieder Betriebsschleifen befinden, wo man das Fahrzeug aufstellen kann. Was ich mir durchaus vorstellen kann, ist z. B. die Ausrüstung aller Fahrzeuge mit Briefkästen (wie in Bremen), einerseits als Service, andererseits zur Vermeidung von Autofahrten zur Briefkastenentleerung und man könnte dann auch die Kästen häufiger entleeren, immer wenn die Hst. z. B. Sillpark passiert wird (im Gegensatz zur einmaligen Entleerung im Moment), wie gesagt, auch nur ne Idee
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sLAnZk BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #1598 Erstellt: 06.08.2004 11:26
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die briefkästen sind eine gute idee.
das mit der güterpartie habe ich schon vor einer guten weile vorgeschlagen im zusammenhang mit der gestaltung der museumstraße (ich glaube, unter bus oder so müßte das zu finden sein... ich hatte geglaubt, es handle sich um dieses mercedes-topmodell, das dort gebaut wird).
also diese träume haben recht viel für sich, natürlich kann man keine abstellgleise vor den geschäften bauen, natürlich gibts kapazitätsprobleme untertags. den vorschlag vom admiral, in der nacht zu liefern, wird eine gute anzahl von anrainern nicht so super finden. was mich freuen würde: kombinierte systeme, kleincontainer, ordentlich gesichert, schnell abzuladen, vielleicht mit stromanschluß am gehsteig, daß sie auch kühlen können... beladen würde (vgl. museumstraßen-thema) vielleicht bei der zollfreizone, entladen am gleis, vielleicht könnte man containersysteme, die es zum umladen in zwei minuten von lkw auf zug schon gibt (palfinger), entsprechend modifizieren... das würde die gleise in der museumstraße kürzer blockieren als der hofer-lkw. die container stünden morgens am gehsteig herum... was nur dann geht, wenn sie maximal ein drittel der größe eines normalen containers haben. ich erinnere mich an so kisten, die bahnexpress früher verwendet hat, die waren noch etwas kleiner.
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Obusfahrerin Gast
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Beitrag #1600 Erstellt: 06.08.2004 11:42
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #1608 Erstellt: 06.08.2004 18:29
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Kurzer Halb-Offtopic-Abschweif: auch wenn so etwas derzeit völlig utopisch für Innsbruck klingen mag, allein für einen feuchten Traum halte ich es nicht. Eine Straßenbahn nach Hall war bis vor wenigen Jahren auch noch ein feuchter Traum, dont't forget that. Ich könnte aber auch für solche Sachen, vielleicht wär' das eine Idee, eine eigene Unterkategorie namens "Visionäres" einrichten, ist das gewünscht?
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Obusfahrerin Gast
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Beitrag #1610 Erstellt: 06.08.2004 20:24
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #9000 Erstellt: 12.05.2005 22:40
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http://oesterreich.orf.at/oesterreich.orf?read=detail&channel=1&id=380341
Ab 17. Mai ist es soweit: der Probebetrieb der Güter-Bim beginnt.
Ich bin immer noch dafür, das auch für Innsbruck anzudenken.
Die Belieferung der Läden und Märkte entlang der Innenstadtstrecken könnte zwischen Mitternacht und vier Uhr morgens erfolgen und wäre auch kein Störfaktor, da in absehbarer Zeit ohnehin sämtliche Gleise entweder in der Fußgängerzone oder auf separaten Gleiskörpern liegen würden.
Das könnte die City von einer Menge LKW entlasten.
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Martin Weltverkehrs-ImperatorIn
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Beitrag #9001 Erstellt: 13.05.2005 07:23
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Ich hätte nicht gedacht, dass das in Wien so schnell auf die Füße gestellt wird. Schön!
In Innsbruck könnte es auch sinnvoll sein (zumal wir künftige einen hohen Anteil schallgedämmter Strecken haben werden; die Belieferung in den Schwachlastzeiten also kein Problem für die Anrainer sein sollte - man denke daran, das die laufenden LKW-Motoren entfallen)
- wichtiger wäre vorerst aber ein Normalspuranschluß für das Gewerbegebiet Reichenau (den man eigentlich schon vor 50 Jahren geplant hatte)
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sLAnZk BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #9111 Erstellt: 30.05.2005 21:29
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so da bin ich wieder... ich habe den eindruck, daß die beiden systeme, das laufende in dresden und das angelaufene in wien, andere sind, als für die museumstraße gebraucht würden, denn bei beiden wird an einen großen abnehmer am ende einer strecke, auf der nicht stehengeblieben werden muß, geliefert.
einen solchen abnehmer gibt es in innsbruck aber nicht, außer man baut die strecke über die graßmayr-kreuzung (mit schranken ) und ein abstellgleis in den graßmayr-hof.
besser wäre ein von mir oben angedeutetes kleincontainer-system, und wichtig, wie martin richtig sagt, wären gleisanschlüsse in die roßau, die in den fünfzigern leider kein thema waren... angesichts des geringen verkehrs untertags könnte ich mir durchaus vorstellen, hier mit normalspur-rillenschienen einfach gemütliche güterzüge hineinzuführen. der katzenberger käme hier in frage, oder das klärwerk, oder eventuell die tirol-milch.
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #75526 Erstellt: 19.05.2011 10:13
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Ich erwecke diesen uralten Thread, weil das Thema wieder sehr aktuell wird: in Kyoto / JP wird demnächst urbane Güterlogistik mit der Tram realisiert. Aus DSBL:
Yamato To Deliver Parcels By Tram In Kyoto
KYOTO (Nikkei)--Yamato Transport Co. and Keifuku Electric Railroad Co. said Tuesday that they will begin using trams to deliver parcels here starting Wednesday.
This is apparently the first time in Japan that courier services have used this mode of transport.
Yamato Transport will deliver packages by truck to Keifuku Electric's Sai depot to be loaded onto a tram and transported to Arashiyama, a tourist hot spot. There, the Yamato Holdings Co. unit will put the parcels on rear attachments for electric bicycles for delivery to businesses and residences..
A parcel-only carriage will be linked to a regular tram carriage. It will run once a day in the morning for the time being.
Traffic congestion around Arashiyama during the foliage season and other peak tourism times is intense. Yamato Transport believes that using trams will make it easier to deliver parcels on time and will help cut greenhouse gas emissions.
"By reducing the number of our vehicles on the road, we're helping ease congestion," President Masaki Yamauchi told reporters Tuesday.
(The Nikkei May 18 morning edition)
http://e.nikkei.com/e/fr/tnks/Nni20110517D17JFA08.htm
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass man so ein Konzept für Innsbruck mal ausarbeiten sollte. Wir haben ab Ende des Jahres zwei vollwertige zweigleisige Straßenbahnachsen durch die Innenstadt. Alle innerstädtischen Haupteinkaufsstraßen sind mit der Straßenbahn erschlossen. Es fehlen eigentlich nur einige Ladegleise.
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bahnbauer FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #75527 Erstellt: 19.05.2011 11:13
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Zitat: |
Es fehlen eigentlich nur einige Ladegleise |
Und es fehlen: Verschubfahrzeuge, Güterbahnhof, Umschlagplätze, Umschlagplatz zur Bahn (zu welcher Bahn? Die ÖBB spart den Güterverkehr zu Tode.)
Ein gemischter Verkehr funktioniert nicht.
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #75528 Erstellt: 19.05.2011 11:39
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Na sicher, es fehlt viel. Aber es ist eben auch schon einiges da. Dass das nicht von selbst wächst, ist klar.
Es gibt ja verschiedene Möglichkeiten, die Tram für Gütertransporte zu nutzen. Neben Logistik für den innerstädtischen Einzelhandel gäbe es da beispielsweise auch noch die Idee der Sondermüllsammlung per Tram wie in Zürich, wie weiter oben von jemandem beschrieben. Wir werden in Zukunft an allen Endstationen Abstellgleise (ausg. L1-Nord, das aber nachrüstbar wäre) und zumindest auf der Achse Höttinger Au - Kranebitter Allee auch zwischendrin ein solches haben.
Ein Umschlagplatz zur Vollbahn wäre für eine Innenstadtlogistik per Tram gar nicht notwendig, allenfalls als zusätzliches Feature. Man bräuchte vor allem ein aus allen Richtungen per Autobahn erreichbares Umladeterminal zwischen LKW und Tram, denn nur die Logistik innerhalb des Stadtgebietes liegt im Einflussbereich der Stadt und eine Gütertram sollte ja die Kernstadt von LKW-Fahrten entlasten.
Man muss auch nicht versuchen, mit so einem System mit immensem Aufwand gleich von Anfang an alles abzudecken (z.B. die gesamte Innenstadt), sondern kann mit einer bestimmten Relation beginnen, siehe Kyoto, und das System nach und nach ausbauen.
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Beitrag #75537 Erstellt: 19.05.2011 13:49
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Ein Stückgutverkehr macht eigentlich wenig Sinn. Gut vorstellen kann ich mir etwa eine Strecke a nach b, z.B. von einem Güterumschlagplatz (RCA) zu einer Fabrik und retour. Aber da fehlt halt die Industrie in Innsbruck.
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #75539 Erstellt: 19.05.2011 14:03
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Die Innsbrucker Industrie hat ja ihre Anschlussbahnen, etwa in Mühlau, in der Logistikzone und in Wilten hinterm Westbahnhof, eine Situation wie in Dresden gibt es hier nicht. Es gibt in Innsbruck kaum Fabriken abseits von Bahnanlagen, außer eventuell in der Rossau. Glaube nicht, dass sich hier eine Anwendung für so etwas finden würde.
Bleiben Innenstadtlogistik und die punktuelle Versorgung externer Orte, so wie das in Kyoto praktiziert wird. Da würden mir z.B. die Technik einfallen, die Universitätskliniken, Großbetriebe in Rum, oder auch Igls oder Orte entlang der Stubaitalbahn, die beiden Überlandbahnen hatten ja schon mal Güterverkehr.
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ice108 VerkehrsministerIn
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Beitrag #75567 Erstellt: 20.05.2011 10:40
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bahnbauer schrieb: |
Zitat: |
Es fehlen eigentlich nur einige Ladegleise |
Und es fehlen: Verschubfahrzeuge, Güterbahnhof, Umschlagplätze, Umschlagplatz zur Bahn (zu welcher Bahn? Die ÖBB spart den Güterverkehr zu Tode.)
Ein gemischter Verkehr funktioniert nicht. |
Das Konzept von mit Öl betriebenen LKW funktioniert aber auch nicht endlos lange. Man kann natürlich lange diskutieren auf welche Zeitskala etwas derartiges passieren wird (nachdem was ich bisher zum Thema gelesen habe würde ich vermuten nicht solange), aber irgendwann werden sich hier die Spielregeln wieder ändern, weil Öl einfach deutlich teurer werden wird.
Die ÖBB mag den Güterverkehr zu Tode sparen, aber das Geschäftsmodell, mit überwiegend Wasserkraftstrom Güter zu transportieren schätze ich weitaus zukunftssicherer ein, als die LKW-Variante. ÖBB-(Miss-)Management hin oder her. Irgendwann wird das denke ich auch die ÖBB (oder ggf. irgendeine Nachfolge/Konkurrenzorganisation) merken.
Man könnte statt LKWs vom Paketdienst durch die Gegend zu schicken zum Beispiel schon entsprechende Stationen neben den Tramgleisen mit den Paketen versorgen. Wäre natürlich eine deutlich andere Logistik als heute, aber möglich schon. Und, wenn Energiepreise drücken vielleicht schneller als man das heute gemeinhin annimmt aufgebaut.
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #75568 Erstellt: 20.05.2011 10:46
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Ja, genau so sehe ich das auch. Wir können (gottseidank) nicht davon ausgehen, dass die Voraussetzungen so bleiben wie sie heute sind. Mit der Verknappung der fossilen Treibstoffe rückt die Bahn wieder in den Vordergrund. Dieser Prozess hat ja schon begonnen. Die Überlegungen, die wir hier anstellen, sind ohnehin langfristig zu sehen, wobei ein System à la Kyoto heute schon denkbar ist, wie man ja ebendort sieht.
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Beitrag #75580 Erstellt: 20.05.2011 21:10
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Mit einem ordentlichen Kleincontainersystem ist das machbar.
Es kreist die Tram in meinem Kopfe
herum fährt sie mit Strom
es liegt so Spannung an meinem Schopfe
das hab ich jetzt davon.
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #79029 Erstellt: 23.10.2011 22:25
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Auf der Pariser Linie T3 gibt es ab 14. November Güter-Trams.
http://bit.ly/n2rv7h
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