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NSA intern Forums-Administrator
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #37345 Erstellt: 28.07.2008 18:57
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Ein tragischer Fall, der zeigt, dass die Ausnahmeregelungen im Öffentlichen Verkehr (Stehplätze, keine Gutenpflicht) doch auf Kosten der Sicherheit gehen können.
ich wüsste aber keine Lösung dafür. Klar kann man einen Sitzplatz für jeden Fahrgast fordern. Nur würde der Fahrgastwechsel dann deutlich langwieriger werden.
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ManuelausDE FahrdienstleiterIn
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Beitrag #37418 Erstellt: 30.07.2008 16:00
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Natürlich KANN dies auf Kosten der Sicherheit gehen.
Jedoch heißt es in den Beförderungsbedingungen deutlich, dass jeder Fahrgast sich einen festen Halt zu verschaffen hat. Dies gilt selbstverständlich im Falle einer Vollbremsung. Gerade ältere Leute sind teilweise auch extremst leichtsinnig, was diese Klausel angeht. Erlebe ich ständig, wenn ich versuche, älteren und sich noch rüstig glaubenden Rentnern einen Platz anzubieten "ach nee, ist ja nett, aber ich fahr doch nur zwei Haltestellen".
Das möchte ich diesem Rentner zwar nicht unbedingt unterstellen (ich war ja nicht dabei) - letztlich wurde die vorfahrtschneidende Autofahrerin hoffentlich noch erwischt, denn sie trägt den großen Teil der Schuld an dem Unfall.
Grüße,
Manuel
P.S.: Das Leben ist nunmal lebensgefährlich - gegen alle und jede Schäden kann man sich nicht absichern.
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #37455 Erstellt: 31.07.2008 11:02
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Wie handelt man als Fahrer richtig?
Muss ein Zusammenstoß auf jeden Fall verhindert werden, auch wenn der Bus stehplatz voll ist und bei Vollbremsung Verletzte zu befürchten sind?
Oder kollidiert man besser absichtlich mit dem PKW und riskiert dort Verletzte, während im Bus alle unverletzt bleiben?
Ein Mittelweg dürfte ja kaum möglich sein.
Falls die Wahl überhaupt besteht, würde ich bei sitzplatzvollem Bus wohl Variante 1 wählen, bei stehplatzvollem Bus Variante 2.
Wie sehen das unsere Praktiker hier?
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SLICKIBK2 FahrdienstleiterIn
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Beitrag #37457 Erstellt: 31.07.2008 11:24
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Dagegen spricht sicher der Selbsterhaltungstrieb des Fahrers selber. Den ein (verhinderbarer) Auffahrunfall bedeutet für diesen sicherlich jede Menge Scherereien (körperlich und seelisch)
Bombardier - Fehler mit System!
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #37458 Erstellt: 31.07.2008 12:29
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Stimmt. Bei einer Kollision mit einem LKW, einer Straßenbahn, einem anderen Bus sicherlich keine Frage.
Aber bei einem PKW oder einem einspurigen Fahrzeug? Gedanklich ist das natürlich etwa so wie wenn der Präsident wieder mal die Entscheidung treffen muss ob er ein Passagierflugzeug abschießen lässt, damit die Terroristen es nicht ins Hochhaus steuern können - schwieriges Thema.
Was erzeugt unterm Strich weniger Schäden an menschlicher Gesundheit: mit z.B. einem Motorrad kollidieren oder eine Vollbremsung des voll besetzten Busses?
Ich könnt's nicht sagen.
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SLICKIBK2 FahrdienstleiterIn
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Beitrag #37463 Erstellt: 31.07.2008 12:51
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Und wenn ein Kleinkind im PKW sitzt?
Wenn der Unfall verhinderbar ist sollte er verhindert werden, das ist mein Standpunkt. Der Bus ist sicherlich mindestens 10x schwerer als ein durschnittlicher PKW. Somit stehen die Chancen für einen PKW sehr schlecht. Nebenher bedeutet ein Unfall ja auch Verspätungen, Umleitungen, unnötige Reparaturen ...
Außerdem wieviele Schnell(Not)bremsungen passieren alleine in Innsbruck jeden Tag? Wie oft gibt es dabei Verletzte?
Bombardier - Fehler mit System!
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Obusfahrerin Gast
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Beitrag #37464 Erstellt: 31.07.2008 14:03
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #37465 Erstellt: 31.07.2008 15:16
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Dann ist die Kollision wohl gefährlicher. Eben das war mir nicht klar. Wenn die StVO noch dazu sagt, dass Kollisionen immer zu vermeiden sind, dann ist damit auch klar, was der Fahrer tun muss und darf: die Bremse voll durchtreten.
Ad Kleinkind im PKW: das Alter der gefährdeten Personen ist allerdings IMO kein Kriterium, jeder hat ein "Recht" auf Unversehrtheit, egal ob Kleinkind oder Senior.
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SLICKIBK2 FahrdienstleiterIn
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Beitrag #37467 Erstellt: 31.07.2008 15:51
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Erwießenermaßen sind Unfälle mit Kinderbeteiligung weitaus schwerer psychologisch zu verkraften wie jeder andere Unfall.
Prinzipiell handelt es sich, so tragisch es für die Angehörigen des verstorbenen Rentners auch ist, einfach um einen Unfall. Ich finde man muss nicht immer alle Gesetze ändern oder Theorien aufstellen was wäre wenn...
Leider beweißt sich immer wieder, dass der Mensch mit dem Wort Schicksal (was nichts anderes als eine statische Tatsache ist) nicht abfinden können und immer für alles erdenkliche einen Schuldigen haben müssen. Leider kann man nicht jede Gefährdung eines Menschen ausschließen...
Bombardier - Fehler mit System!
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ManuelausDE FahrdienstleiterIn
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Beitrag #37527 Erstellt: 01.08.2008 21:22
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Die Diskussion hat überhaupt keinen fruchtbaren Boden, da ich als Fahrer in einem Niederflurbus so tief sitze, dass auch eine Kollision mit einem PKW schwere Verletzungen im Beinbereich nach sich ziehen kann. Letzens erst wieder im Raum Düsseldorf passiert.
Somit wählte ich in so einem Fall IMMER die Vollbremsung. Zum Glück gab es diesen Fall bei mir noch nicht.
Grüße,
Manuel
Zuletzt bearbeitet von ManuelausDE: 01.08.2008 21:22, insgesamt einmal bearbeitet
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