Fahrzeugprobleme (IVB/Innbus) (Diskussion)

[manni]

Wobei ich das nun allerdings mal nicht überbewerten würde - es gab mal eine Zeit, da gab es überhaupt keine Sicherheits-Sensoren, nicht mal Trittleisten, und trotzdem schon elektrische und pneumatische Türen, und die Menschen haben's auch überlebt. Es gab auch mal eine Zeit, da stand man als Fahrgast auf überfüllten offenen Beiwagenplattformen, nur durch Steckgitter, die man mit einem Handgriff während der Fahrt selbst öffnen hätte können, vor dem Hinausfallen bewahrt.
Einsteigen / Aussteigen -> Türbereich sofort verlassen, wer sich daran hält, dem wird auch nichts passieren. Von der übertriebenen Sicherheits-Mania des 21. Jahrhunderts à la Bodenmarkierung "Nach links schauen!" vor Schutzwegen halte ich generell wenig, wenn so ein System mal ausfällt, sollten die Menschen schon auch ohne zurecht kommen, zumindest ausnahmsweise.

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edit Steph: Rechtschreibfehler im Titel entfernt

 

[patler]

Zitat:
Wobei ich das nun allerdings mal nicht überbewerten würde - es gab mal eine Zeit, da gab es überhaupt keine Sicherheits-Sensoren, nicht mal Trittleisten, und trotzdem schon elektrische und pneumatische Türen, und die Menschen haben's auch überlebt. Es gab auch mal eine Zeit, da stand man als Fahrgast auf überfüllten offenen Beiwagenplattformen, nur durch Steckgitter, die man mit einem Handgriff während der Fahrt selbst öffnen hätte können, vor dem Hinausfallen bewahrt.Einsteigen / Aussteigen -> Türbereich sofort verlassen, wer sich daran hält, dem wird auch nichts passieren. Von der übertriebenen Sicherheits-Mania des 21. Jahrhunderts à la Bodenmarkierung "Nach links schauen!" vor Schutzwegen halte ich generell wenig, wenn so ein System mal ausfällt, sollten die Menschen schon auch ohne zurecht kommen, zumindest ausnahmsweise.

Die Zeiten klingen aber stark nach Zeiten, in denen solche Sicherheitsgeräte nicht vorhanden waren. Klar waren früher keine Sensoren bei den Türen vorhanden, ich wage zu behaupten, dass diese dazumal auch nicht normal für diese Zeit waren bzw. evtl. noch gar nicht existierten. Die Leute hams überlebt, klar... Einigen haben den Krieg ja auch überlebt, und trotzdem sollte sowas (wie auch mit den Sensoren) nicht sein.

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[Heli]

In Zeiten, wo in einer Strassenbahn 2 Mann Personal waren und jeder max. 2 Türen überwacht hat oder wo die Busse zwei Türen hatten, welcher der Fahrer ohne Probleme einsehen konnte, war derartiger Firlefanz auch nicht nötig...
lg
H

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[manni]

Stimmt natürlich. Aber gab es auf der Haller denn auf jedem Beiwagen einen Schaffner? Waren die zweitürigen Busse nie so überfüllt, dass die Türen nicht mehr gut einsehbar waren?

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[Heli]

Auf der Haller pro 2 Beiwagen 1 Schaffner und eingehängte Gitter- damals war der Schaffner noch eine Respektsperson und wenn der das Gitter zugemacht hat, war es zu.
Auch wenn die Busse noch so überfüllt waren, die hintere Tür wurde mit 3 Spiegeln (aussen, innen vorne, innen über Türe) überwacht, man konnte ohne Probleme sehen, ob man die Türen schliessen konnte oder nicht, ausserdem waren das ja Hochflurbusse, und die Fahrgäste wussten, dass die unterste Stufe freizumachen war, und dann ging die Tür ja zu.
Heli

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[werner]

Hallo!

In vielen Ländern des ehem. Ostblocks war und ist das System üblich, dass alle Türen zentral vom Fahrer geöffnet und geschlossen werden. Beim Schließen ertönt ca. 3-4 Sekunden eine (ziemlich laute) Glocke oder ein Summton, meist blinkt im Türausschnitt ein rotes Licht, dann werden alle Türen des Zuges geschlossen. Bei Tatra-Großzügen oder Achtachser-Doppeltraktionen (Budapest) ist es dem Fahrer ohnehin unmöglich, den Ein- und Aussteigvorgang zu überwachen.
M.Ansicht nach herrscht bei uns eine wirklich übertriebene Sicherheitsmanie; allerdings sollten diese Vorrichtungen auch funktionieren. Problematisch ist, dass diese Sicherheitsvorkehrungen meist Zeit verursachen; bei stark frequentierten Haltestellen kann dadurch der Aufenthalt stark verzögert werden (habe ich z. B in Wien schon öfters erlebt, bis von einem Gelenkwagen+Anhängerzug alle 7 Türen geschlossen sind, ist der Fahrer manchmal schon am Verzweifeln).

 

[Heli]

Da brauchst Du gar nicht nach Wien, täglich am O, vor allem die neuesten Citaro...

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[lukeHiT]

Also auf dem 4er, mit dem ich meistens unterwegs bin, geht es eigentlich immer recht flott weiter; nur der O ist doch immer sehr überfüllt und die Türen gehen lange nicht zu bzw. ständig wieder auf.

 

[patler]

Zitat:
Also auf dem 4er, mit dem ich meistens unterwegs bin, geht es eigentlich immer recht flott weiter; nur der O ist doch immer sehr überfüllt und die Türen gehen lange nicht zu bzw. ständig wieder auf.

Den C stopfts leider auch immer täglich, von 7 bis 8 in der Früh, bis zum geht nicht mehr... Mittlerweile ist er schon so voll, dass ich lieber die 30 Minuten in die Arbeit (schnell)gehe anstatt in den überfüllten Bus mit viel Geschrei einzusteigen. Jetzt sind ja dann bald Osterferien, da werd ich wieder den C benützen.. Wenigstens 1 Woche mal Ruhe und kein Stress...

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[manni]

Der C ist IMO eindeutig gelenkbusreif. Auch ich hatte am Freitag wieder einmal das zweifelhafte Vergnügen, mich in einen stehplatzvollen C-Bus zwängen zu müssen.
Heute Samstag musste ich noch mal zum Media Markt, zur Rückfahrt habe ich die Linie T mit anschließendem Umsteigen in die 1 am Haydnplatz benützt, weil ich schon gar keine Lust mehr hatte, mir wieder zwanzig Minuten lang eingezwängt die Beine in den Bauch zu stehen.

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[patler]

Jetzt stell dir mal vor:

Ich muss täglich mit dem C zu den Hauptüberfüllungszeiten fahren. Ich steige genau da ein, wo der C schon voll ist (Langstraße) und steige genau da wieder aus, wo er immer noch voll ist (Studentenhaus). Ab Sillpark passen nur noch Insekten rein, ab Amraser Straße gibts Probleme mit den Türen... Und das ist Tag für Tag leider normal... Bin ich ja froh, dass mal grad 1 Woche Ferien sind... So kann ich wenigstens mal zur Arbeit fahren, ohne irgendwelche fremden Sachen spüren zu müssen..

Seit Anfang März geh ich allerdings lieber zu Fuß, als mich da rein quetschen zu müssen.
Wie ich schon im anderen Artikel geschrieben hab, bin ich absolut gegen Schlenkis am C... Argumente sind in ebendiesem Artikel angeführt..

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[manni]

Es wird aber kein Weg um Schlenkis am C herum führen... warum auch nicht? 5-Minuten-Intervall für eine Solobuslinie, das wäre nun wirklich Verschwendung, genau dafür gibt's ja Gelenkbusse...

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[ManuelausDE]

"Uninteressantheit" ist ein sicherlich sehr gutes, wenn nicht sogar das beste Argument gegen Gelenkbusse auf dem C...

 

[manni]

Nicht schlecht Du kannst mit Sicherheit davon ausgehen, dass dieser Bus kurz nach deiner Beobachtung ausgetauscht wurde. Wir leben leider in einer Zeit, wo Fahren mit offener Tür nicht mehr erwünscht ist. (Ich warte nur auf die Sturzhelmpflicht für Fußgänger ).

 

[Steph]

Nur weils offiziell verboten ist, muss es ja nicht sein, dass dises Verbot auch eingehalten wird........ Ok, kommt nicht mehr häufig vor, aber ich habs letztlich schon mal in Ibk gesehen

Lg

 

[manni]

Einzieher und Ausrücker ohne Fahrgäste fahren manchmal mit offener Tür, wenn's heiss ist... bei den Citronen kann man die Türsteuerung AFAIK so umstellen, dass das für die erste Tür geht.

 

[Tramfan]

Eine offene Tür bei der Fahrt ist cool
Nur darf der Bus nicht voll sein.

 

[Steph]

Wieso nicht voll sein? Grad da wirds ja immer heiß
Spaß, bei uns geht des sowieso nicht mehr, außer beim VanHool. In Ibk hab ichs letztlich beim 851 gesehen und auf Handy-Video aufgenommen Ich finds schon recht riskant, auch wenn wenige Leute drin sind. Einmal schärfer bremsen, ein Stolperer und Aufwiedersehen...
Bei den Citronen find ich die "autonome" Steuerung der Vordertür irgendwo sinnvoll. Wenn keiner aussteigen will und nur 1-2 Personen rein wollen, dann stell ich mich mitm Bus so hin, dass sie vorne rein "müssen", mach nur vorne auf und gleich wieder zu. Anstatt stehen bleiben, warten bis sie sich für eine Tür entschieden haben, Tür auf - pieppiep - Tür zu und weiter. Spart Zeit, oder?

Lg

 

[patler]

Ja, Zeit sparts sicher. Aber was machst du wenn hinter dir ein anderes Linienfahrzeug ist? Du kannst ja nicht einfach irgendwo stehen bleiben und die Leute reinlassen - der hinter dir wird sich bedanken.

Bei unsren gehts normalerweise auch nicht mehr - bei den Citaros kennen wir ja schon die Türfeher und zu 851: Hey, der is 15 Jahre - da kann man auch nichts mehr sagen, immerhin fährt er noch relativ gut bzw. sicher besser als manch andrer Citaro. Stell dir mal so ne Citrone mit 15 vor?
Mir fällt da nur noch Teilerecycling und Schrottplatz ein.

 

[Tramfan]

Das Problem ist eig. dass die Hersteller nicht 100%ig vorraussehen können wie der in 15-20 Jahren fährt. Und wenn was aus den Verkehr herausgefischt wird freut sich eh Osteuropa.