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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #16560 Erstellt: 19.04.2006 12:38
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Ausgehend von einer Diskussion in wlu's Forum über Abendkurse auf der Linie 6 kam mir folgende Idee: es wären doch vielleicht auch kulturelle Anwendungen möglich - Vivaldi von einem Streichquartett in Tantegert an einem lauen Sommerabend - wäre das nicht eine schöne Sache? Aber es muss ja nicht unbedingt klassische Musik sein - Innsbrucks Kulturszene, vor allem die "alternative", ist groß - Ideen und Veranstalter zu finden sollte nicht allzu schwer fallen. Die "Kunstschiene"-Open Air-Dauerausstellung, das Passieren des Beerstindls und des Schlosses Ambras, die vielfältigen Orte an der Strecke wie z.B. den (umstrittenen) Kriegerfriedhof (der wär' was für Halloween (Scherzal)), den Lanser See, den Bahnhofspark in Igls, und die freie Strecke nach 20 Uhr wären eigentlich gute Voraussetzungen. Es gab ja AFAIK schon Derartiges, das waren dann aber immer touristische Fun-Events (Country-Züge mit BBQ) oder "volkskulturell" - beides für viele von eher geringem Interesse und nicht der Grundstimmung "big city meets tranquil nature" entsprechend - all das hätte z.B. auch auf der Zillertalbahn stattfinden können. Das wäre eine mögliche Zusatznutzung der 6er, allerdings wohl beschränkt auf warme Sommer-Wochenendabende...
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sLAnZk BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #16571 Erstellt: 19.04.2006 13:15
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davon wäre sehr viel zu halten - nach 20.00 muß deshalb sein, weil keine ausweiche, kein nebengleis existiert, und in tantegert links ausweichen geht mit den einrichtern nicht.
klassische musik im walde hätte sehr viel für sich - allerdings eignen sich streicher nur sehr schlecht für den wald - und meines wissens gibt es in amras eine recht starke gruppe von jägern, die ihre eigenen interessen verfolgen dürfte, namentlich nach 20.00 Uhr.
veranstaltungen dieser art haben einen enormen reiz, es bedarf nur eines gewissen maßes an kreativität, vielleicht die moorstimmung genießen, das hätte etwas schottisches, wenn man sich schon auf englisch interessant machen muß. (die schotten übrigens, die es ehrlich meinen mit ihrem lande, mögen das ewige englisch noch weniger als der sLAnZk).
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #16581 Erstellt: 19.04.2006 15:42
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Bitte das Englisch zu entschuldigen, das floss gerade so optimal.
Die Grüngewandeten sollten wohl für derlei Ansinnen nicht wirklich ein Hindernis darstellen?
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ManuelausDE FahrdienstleiterIn
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Beitrag #16598 Erstellt: 19.04.2006 23:32
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... zumal ihnen der Wald nicht gehört.
So etwas ist eine enorm gute Idee, weil es nicht nur Leute zieht, sondern auch imagefördernd ist und den Bekanntheitsgrad der Linie steigert (man redet drüber: ach, weißt du, was am 6er passiert? - Nee, was ist der 6er überhaupt? - Ja, diese Straßenbahnlinie hoch nach Igls, kennst du nicht, dann lass uns doch da mal mitfahren).
Möglichkeiten, das Image einer Linie relativ kostengünstig, aber doch öffentlichkeitswirksam zu erhöhen, gibt es viele; man muss nur drauf kommen. Ein Beispiel aus Essen, was im Zusammenhang mit der (erfolgreichen) Bewerbung um die Kulturhauptstadt 2010 entstand: http://www.kulturlinie107.de - hier wird beworben, welch umfangreiches Kulturangebot entlang der Linie 107 vorhanden ist. Das unter "Linienband" gezeigte Linienband hängt so in allen auf der 107 eingesetzten Straßenbahnwagen aus, und an sämtlichen Stationen sind jeweils Hinweisschilder auf die für die Haltestelle relevanten Kulturorte angebracht.
Auch, wenn dieses für die Linie 6 vielleicht so nicht unbedingt geeignet erscheint, war das einfach nur mal eine Anregung.
Grüße, Manuel
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sLAnZk BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #16602 Erstellt: 20.04.2006 10:51
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das ist natürlich richtig, daß den jägern der wald nicht gehört. dennoch profitieren nicht nur die jäger davon, wenn das vorhandene wild nicht allzusehr beunruhigt wird - und jeden samstag rap-funk (oder hardcore-tyrol-brass i.e. blasmusik) in tantegert dürfte auch dem zarten rehlein ziemlich auf die nerven gehen.
nachdem das lebensgefühl entlang der igler / 6er sehr stark vom leben mit der natur bestimmt wird (und diese natur einen großen teil des reizes der linie ausmacht), zahlt es sich aus, auf diese dinge auch rücksicht zu nehmen.
selbstverständlich sollte man sich dadurch aber nicht aufhalten lassen, hier denke ich an das hofgarten - café, in dem ja auch gefeiert wird, obwohl es im restlichen hofgarten dunkel und still ist.
es kommt also einfach auf die art der veranstaltungen und deren administration und ablauf an. grundsätzlich ist der gedanke hervorragend, die 6er so zu nützen.
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #16645 Erstellt: 20.04.2006 23:19
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Wobei ich allerdings glaube, dass die Wälder dort oben dermaßen weitläufig sind, dass die Rehlein sich für diese paar Stunden in einen anderen Sektor zurückziehen können sollten - ohne nun ein Experte für Waldtiere zu sein, schiene mir das einleuchtend. Wer wirklich Rücksicht auf die Tierwelt nehmen will, sperrt lieber Zufahrtswege zu Almen und Waldgasthöfen für den Privatverkehr und überwacht diese Sperren oder sorgt für zuverlässige Absicherung - es ist nämlich wahrlich zum Rückwärtsessen, wie viele Blechkisten-Ausflügler an den Wochenenden legal, illegal, scheißegal über diverse Forstwege tuckern. Der Wald unter dem Möserer See beispielsweise gleicht an manchen Tagen einem dicht baumbestandenen Parkplatz. Das ist wirklich übel.
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Martin Weltverkehrs-ImperatorIn
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Beitrag #16654 Erstellt: 21.04.2006 07:58
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Klassik müsste die Rehe wohl aushalten (die Jäger dürfte zwar Blasmusik bevorzugen - aber in diesem Fall fürs Waidwerk auch mit Streichern vorlieb nehmen)
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #16699 Erstellt: 23.04.2006 23:04
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Die Frage ist: wäre so etwas betrieblich während der Betriebszeiten ein Problem? Sollte an sich ja kein Problem sein, in Tantegert könnte ein Zug stehenbleiben, oder?
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sLAnZk BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #16722 Erstellt: 24.04.2006 17:23
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das ginge natürlich, soferne man die linie mit zweirichtungsfahrzeugen bedient und die haltestelle auf eine seite der ausweiche verlegt - was seinen guten sinn haben könnte, weil der eine wartende wagen vielleicht einen sanitär-anhänger ziehen könnte und so die entsprechenden einrichtungen in der gegend der veranstaltung ersparen helfen könnte. vergleichbares wäre auch in luimes denkbar - oder in telfer wiesen, wenn man stattdessen in luimes begegnet.
das wäre eine interessante aufgabe für trainsimmer - wie könnte so ein sanitär-wagen ausschauen?
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manni Betreiber des Forums
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sLAnZk BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #16798 Erstellt: 27.04.2006 16:43
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ich denke mir, daß die voraussetzungen für einen im stehen betriebenen solchen wagen sicherlich weniger streng sein können - rollt der wagen, fährt ja niemand mit.
der gepäckwagen ist dafür sicher nicht geeignet - das ist doch ein museumsfahrzeug! außerdem ist er zu klein.
die loren mit miet-wcs drauf könnten eine übergangslösung sein, aber der niveauunterschied ist dann doch zu groß. hier wäre an einen wagen zu denken, der mit recht geringem niveauunterschied zu entern ist.
bleibt natürlich die frage, ob sich dergleichen rechnet. nett wäre es sehr, denn ein größeres fest auf telfer wiesen hätte viel für sich - vorausgesetzt, es ist einigermaßen halblaut. mordsmäßig verstärkter sound paßt dort nicht hin, mag auch strom genug vorhanden sein.
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manni Betreiber des Forums
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sLAnZk BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #16808 Erstellt: 28.04.2006 15:43
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hmmm - da würden die miet-wcs senkrecht hineinpassen (weil kein dach) - bleibt allerdings der niveauunterschied.
und über den cabrio-wagen sollten wir selbstverständlich auch sprechen im zusammenhang mit kultur im wald - bühnenaufbauten auf dem wagen allerdings werden sich - so fürchtet der sLAnZk - wegen der fahrleitung auch nicht spielen.
es braucht hier einen offenen niederflur-partywagen, vorzugsweise -zug, auf dessen letztem waggon wir die sanitäranlagen unterbringen, dann brauchts nur noch die entsprechende tankkapazität.
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manni Betreiber des Forums
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rudema Verkehrsbetriebs-Boss
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Beitrag #20723 Erstellt: 04.12.2006 22:37
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+inbegeisterungsrufeausbrech+ +jubel+ +jubilier+ +demandyborggleichjodelvorfreude+
die bahn hat so manches für sich, auch formal - und daß das ding offen ist, ist sehr faszinierend: aber irgendwie schaut das gerät aus wie ein VW-bus (nicht wie ein VW-zug, sondern wie ein VW-bus).
die frage: was willst du dann?, die ich mir gerade gestellt habe, will ich vor mich hin denkend beantworten:
- man sollte die geschwindigkeit spüren, braucht nur ansatzweise zu sein. dafür wäre neigetechnik hervorragend investiert, überhaupt auf der stubaier.
- man sollte hinausschauen und dabei etwas sehen - da sind wir mit dem blackpooler system schon recht gut im rennen.
- man sollte dabei nicht schwarz werden - da ist das blackpooler system mit dem rollenstromabnehmer deutlich im vorteil, weil der außerdem am ende der langen stange sich befindet. man könnte hier ein steuer- und triebwagensystem verwenden, der steuerwagen in cabrioausführung, der triebwagen als schlechtwetterausweichquartier. vielleicht ist auch eine schlichte, leichte lok denkbar. die könnte auch eine schneefräse schieben, wenn endlich wieder einmal ein ordentlicher winter kommt mit ordentlich schnee.
- man sollte auch genügend kraft haben für den tieflader-waggon für die wc-anlagen für das leise konzert auf den telfer wiesen.
sagt was Ihr wollt - der wagen ist sicher super, aber er reißt den sLAnZk nicht vom hocker - und irgendwie kann ich mir das gerät überhaupt nicht auf der stubaier vorstellen.
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #35436 Erstellt: 11.06.2008 22:15
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Das geht schon in die richtige Richtung:
http://forum.strassenbahn.tk/viewtopic.php?t=1885
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