Zukunft der Linie STB

[Heli]

Error...
Ein Ausschreibungsdetail für die neuen Fahrzeuge lautet: "Möglichkeit zum Befestigen von Schneeräumern", auch habe ich noch von keinem anderen Betrieb gehört, dass es da Probleme gibt. Sogar bei den Wiener ULF mit einer Einstiegshöhe von 18 cm war es im Laufe der Zeit, in der die Wagen jetzt in Betrieb stehen (seit 98) nie nötig, sie hydraulisch höherzulegen. Die Wiener hatten die selbe Befürchtung wie du, desw. bekamen sie eine Vorrichtung zum Anheben des Wagenkastens (sowie die grossen Citroens), aber die hams nie gebraucht.
Also wegen dem Problem brauchst du dir keine Sorgen zu machen.
Heli

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[manni]

@dario: von einigen Fahrern hab' ich beim Smalltalk auch schon so manch wildes G'schichtl und so manche kühne Vermutung gehört, die sich dann nicht unbedingt als fundiert herausstellten.

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[dario88]

Quote:

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@dario: von einigen Fahrern hab' ich beim Smalltalk auch schon so manch wildes G'schichtl und so manche kühne Vermutung gehört, die sich dann nicht unbedingt als fundiert herausstellten.

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Ich hoffe, das trifft auch hier zu.

cu, DARIO

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E = m*c²
Albert Einstein (1879 - 1955)

 

[Marcus Lehmann]

Hi,

im Winter würde ich mir eher sorgen um die viele elektronikmachen. Die nicht so die Kälte ab kann.
Aber, wenn es mal richtig dollen Schnee gibt, dann geht meist eh nichts mehr. Am schlimsten ist das Blitzeis. Da wurden schon mit einige Betriebe lahmgelegt.

Aber die neuen Niederflurwagen werden sicherlich schon ein wenig unter den Schnee leiden, aber das solte schon bei der Bestellung mit berücksichtigt werden. Da ja Innsbruck doch öfter mal die weise MAsse bei sich hat.

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Ein Essener auf reisen

 

[sLAnZk]

Ja, solches wünschte man sich des öfteren - daß die Masse nämlich weise sein möge -, bedauerlicherweise aber ist dies nicht der Fall.

Ich würde hier gern das Thema Sicherung der Übergänge auf der Stubaier wieder aufgreifen - wo war der Zusammenstoß eigentlich? War das in Natters unten, oder in Burgstall? Ich werde aus den Zeitungsphotos nicht wirklich schlau. Vielleicht ist die Information ja irgendwo verfügbar.

 

[manni]

Es war beim Bahnhof Mutters.
In Mutters werden in den kommenden Wochen ja die ersten zwei Bahnübergänge mit Lichtsignalen gesichert. Scheint leider wirklich notwendig zu sein. Wenn's die Bahn beschleunigt, macht's auch Sinn, ganz grundsätzlich denke ich nämlich dass Autofahrer an Bahnübergängen einfach aufzupassen haben, zumal es sich ja hier auch nicht um eine ICE-Strecke handelt, und Andreaskreuze und ggf. gelbe Blinksignale eigentlich ausreichen sollten.

 

[Linie O]

wie manni sagte reicht das sicher und es ist eine ICL-Strecke, das beteutet InterCityLamzug

 

[sLAnZk]

Es ist die Macht der Gewohnheit, die die Bahn gefährlich macht, denn Dinge, die man gewöhnt ist, erschrecken einen in der Regel nicht mehr sehr, das liegt einfach in der menschlichen Natur.

Der Bahnhof Mutters ist von allen Bahnübergängen in Mutters meines Erachtens der allerübersichtlichste - wahrscheinlich ist deshalb hier das Lichtsignal am wichtigsten. An zweiter Stelle in Mutters sollte Burgstall stehen, finde ich.

Lahmzug finde ich nicht sehr schön (oder war Lammzug gemeint? Tiertransporte?). Die Stubaier sollte man ernst nehmen, ihre strukturierende Bedeutung für die Gegend, die leichte Verwirrung, die die herrlichen Natterer und Mutterer Schleifen in der Orientierung des Passanten erzeugen, das Singen des Rades und das Zirpen der Schienen, um ganz zu schweigen vom Zischen des Fahrdrahtes, im diesermaßen urban gestreiften Lärchenwalde um die Telfer Wiesen - in all diesen Phänomenen manifestiert sich die enorme Bedeutung, die diese Bahn für uns alle und für die Welt hat. Diminutive und Dissen sind hier nicht angebracht.

 

[manni]

Absolut, absolut... solange allerdings die Stubse noch mit maximal 35 km/h dahinzuckelt, tue selbst ich mich mit dem Ernstnehmen schwer. Die neuen Fahrzeuge allein machen noch keine ordentliche Stadtbahn.

 

[Heli]

40 km/h

 

[sLAnZk]

stubse +argn+ Du glaubst ja wohl nicht im Ernst, daß das kein Diminutiv ist, nur weil Du das I gegen ein E getauscht hast...

Im Ernst: Ich bin überzeugt, daß die Stubaier auch langsam fahrend ihre Bedeutung haben kann, nicht nur philosophisch, sondern auch wirklich für den Personentransport, mag dieselbe jenseits von Kreith auch für Berufspendler bescheiden sein - für die gibt es den Stubaier Bus.

Was ich mir denke, ist, daß eine ernsthafte Neutrassierung der Strecke nicht finanzierbar ist, man muß hier den Versuch unternehmen, wenigstens ein paar der Kurven im Laufe der Zeit zu je einer langen zusammenzufassen oder die Strecke wenigstens phasenweise geradezurichten, um die Reisegeschwindigkeit um ein wenig steigern zu können, ohne Komfort aufgeben zu müssen, und um den Verschleiß an den und durch die neuen Wagen in Grenzen zu halten. Das kann man ja etappenweise machen, die Stellen, die sich anbieten, habe ich weiter oben schon skizziert, unterhalb vom Nockhofweg, besonders in Gärberbach, Raitis im Prinzip auch, das Hauptzeitproblem in Verbindung mit vielen Leuten, die davon betroffen sind, besteht aber unterhalb von Mutters - hier ist wahrscheinlich mehr zu holen, wenn man Übergänge sichert, denn die Bögen sind hier so gestaltet, daß noch weiter gesteigertes Geraderichten kaum möglich scheint. Ob überhöhte Kurven hier etwas bringen können, muß jemand anderer beantworten, denn ich kenne die Möglichkeiten des Flexis nicht. (Auf deutsch: ich weiß nicht, wie flexibel so ein Flexi ist).

 

[manni]

Klar hat die STB auch langsam fahrend ihre Bedeutung, sie könnte sie aber noch steigern, würde sie schneller fahren und gäbe es endlich das 30-Minuten-Intervall.
Hier nicht alles zu tun, um das vorhandene Potenzial möglichst gut auszuschöpfen, und da liegt noch einiges brach, halte ich in Zeiten des Klimawandels und allgegenwärtiger Verkehrsüberlastung für sträfliche Nachlässigkeit.
Geld wäre genügend da. Das Land müsste halt vielleicht auf ein paar Umfahrungsstraßen für 300-Einwohner-Dörfer verzichten.

 

[Tramfan]

Wo will mann denn schon Aumfahrungsstraßen bauen? Da hängt allles "in an Bichl".
In Mutters und Kreith wirst nix tun können. Ich kenne ja auch die gegend gut Autoseits. Da ist nirgendwo Platz für eine Umfahrung

 

[Obusfahrerin]

[Der Text dieses Postings wurde auf Wunsch des Users gelöscht]

 

[manni]

Wenn man vom Teufel spricht... der Halbstundentakt kommt innerhalb der nächsten Monate, das Land will jetzt kurzfristig massiv investieren! Siehe Presseberichte.

Sogar 15-Minuten-Intervall zu den HVZ soll es geben - hallelujah!
Damit dürfte das Thema Busverstärker für die Bahn ebenso endgültig vom Tisch gewischt sein.

Fahrzeuge sind für das dichtere Intervall ja genügend da - die Hagis sind ja durchaus noch eine Weile einsetzbar. Außerdem kann man vorübergehend auf die zehn zusätzlichen Bahnen aus der Option zurückgreifen, in ein paar Jahren wird man dann halt noch zwei zusätzliche Fahrzeuge für die STB bestellen müssen.

 

[Hannes]

Admiral schrieb:

ad klimaerwärmung > siehe wikipedia "Kleine Eiszeit", i glaub erst dran wenns wärmer is als zu zeiten augustus'..

Keine Angst, das ist es bereits. Und wenn dur dir langfristige Klimakurven anschaust, wirst sehen, dass es eine so schnelle Temperaturveränderung wie in den letzten 20-25 Jahren seit ca. 11.000 Jahren nicht mehr gegeben hat. Der Hut brennt also bereits lichterloh!

 

[manni]

Der Klimawandel wird, soweit ich weiß, von keinem seriösen Wissenschafter mehr angezweifelt.
Und solche Ignoranten gesellen sich in meinen Augen zu jenen, die Beweise dafür zu haben glauben, dass die Erde hohl oder eine Scheibe ist - ja, auch solche Leute gibt's... aber da wird's jetzt off-topic.

Ich werde hoffentlich bald genauere Infos zum Thema STB-Attraktivierung zur Verfügung haben - was ich heute zunächst mal erfahren habe, ist, dass die Landesverkehrsplanung schon daran arbeitet. Wir können also davon ausgehen, dass das jetzt wirklich schnell durchgezogen wird. Hat ja auch lange genug gedauert, andererseits.

Interessant auch, dass man sich jetzt für Außerkreith als Endpunkt des doppelten Intervalls entschieden hat - längere Zeit war ja auch Feldeler im Gespräch. Was jetzt noch fehlte, wären diverse Begradigungen.
Interessant zu wissen wäre, wo man wirklich viel an Strecke einsparen könnte, beispielsweise frage ich mich, ob die Mutterer Schleifen auch wirklich alle nötig sind, ob man nicht an der einen oder anderen Stelle auch im verbauten Gebiet einfach geradeaus mit maximal 7 % Steigung fahren und damit einige Minuten einsparen könnte, auch zulasten von Straßenverkehrsachsen - soll doch bitte der MIV Schleifen fahren und lieber die Tram den effektiveren, kürzeren Weg.

 

[sLAnZk]

Die Diskussion über den Klimawandel und ihre Rezeption in der Öffentlichkeit und den diversen Institutionen erinnert sehr stark an das Waldsterben.

Heute ist es allerdings so, daß der Wald noch lebt - jetzt gibt es die zwei Möglichkeiten 1) es war nur Hysterie oder 2) die damals ergriffenen Maßnahmen haben ausreichend Wirkung gezeigt - vielleicht ist es auch von beidem etwas.

Ich kann mir nicht recht vorstellen, wie man Mutters so queren kann, daß man das Zentrum in der heutigen Qualität bedient und dennoch vernünftige Steigungsverhältnisse hat.

Da ist es bedeutend vielversprechender, die zahlreichen Bögen der Strecke in vielen Einzelkorrekturen so zu begradigen, daß man schneller fahren kann - das bietet große Vorteile hinsichtlich des Reisegefühls und kostet wahrscheinlich weniger als gravierende Eingriffe mit Abkürzungen, womöglich gar über die Ferrariwiese, mit Grundablösen und endlosen Diskussionen.

Mir ist im übrigen gar nicht klar, warum die Bahn zwischen Stubaitalbahnhof und Sonnenburger Hof so schleichen muß - da schlafen mir nicht nur abwärts, sondern auch aufwärts ganz gewaltig die Füße ein. Vielleicht täuscht mein Eindruck auch, dann aber könnte man getrost auch daran arbeiten.

 

[manni]

Zitat:

Heute ist es allerdings so, daß der Wald noch lebt - jetzt gibt es die zwei Möglichkeiten 1) es war nur Hysterie oder 2) die damals ergriffenen Maßnahmen haben ausreichend Wirkung gezeigt - vielleicht ist es auch von beidem etwas.

Soweit ich weiß, ist es nur 2). Es gibt bei uns aufgrund der damals ergriffenen Maßnahmen im Bereich der Industrieabgase und des Hausbrandes (Schwefelgehalt im Heizöl) keinen sauren Regen mehr, dieser hatte das Waldsterben verursacht.
In Ländern bzw. Gebieten mit niedrigen Umweltstandards ist saurer Regen und seine Symptome nach wie vor ein Problem.

Zur Klimadiskussion siehe auch: http://science.orf.at/science/news/149765

Für die Begradigungen gibt es anscheinend schon fertige Planungen oder zumindest eine Studie - bisher hab' ich das allerdings noch nicht auftreiben können.

Zitat:

Mir ist im übrigen gar nicht klar, warum die Bahn zwischen Stubaitalbahnhof und Sonnenburger Hof so schleichen muß

Mir ist nicht klar, warum die Trasse gerade dort am Waldrand entlang der Straße verläuft und nicht gradeaus durch die Wiese bis zum Kehrtunnel - weder die Steigung erschiene mir dort zu stark noch der Aufwand für eine Rampe allzu hoch. Kann mich aber natürlich auch täuschen.

 

[Martin]

[quote="manni"]
Für die Begradigungen gibt es anscheinend schon fertige Planungen oder zumindest eine Studie - bisher hab' ich das allerdings noch nicht auftreiben können.
[quote]

Ich kenne nur die Studie die vom Büro Egg (Raumplaner) zusammen mit einem Verkehrsplaner verfasst wurde. Dort sind eingie Vorschläge enthalten. Unter anderem eine Umfahrung der S Kurve in Mutters mit einem nach Osten in den steilhang ausladenden Kehrviadukt. Bei der dortige Geologie ist es aber möglich, dass man die Brücke bald in Gärberbach suchen muss....
In dieser Studie sind auch die Überlegungen zum Westast (bis Grinzens) und eine Strecke bis Milders enthalten.