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Thema: "Die Innsbrucker sollen ihre Straßenbahn lieben"  Dieses Thema nach Facebook schicken  

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manni
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Beitrag #4973 BeitragErstellt: 10.11.2004 21:14
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... meint die Bürgermeisterin im TT-Artikel auf http://tinyurl.com/5af4o , resultierend aus der heutigen Stadtsenatssitzung (habe heute leider noch keine Infos bekommen, hoffentlich morgen).

Einige Absätze daraus möchte ich zur Diskussion stellen:

Umweltverträglichkeitsprüfung:
Es stehe auch eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) an, die "eine starke Parteienstellung der Anrainer und strenge Kriterien für die Realisierung" vorsehe. "Ich halte nichts davon, Widerstände durch Unwissenheit zu pro­vo­zieren", kündigte Baltes umfassende Informationen an. Wie lang die UVP dauern werde, sei "noch nicht abschätzbar". Der IVB-Chef hofft auf den Start der Umsetzung 2006/7.

Welchen Sinn hat eine solche bei einem derartigen Projekt? Es ist doch ganz klar, dass durch deen Rückgang des Straßenverkehrs die Umweltbilanz so eines Projekts positiv ausfallen muss - oder sehe ich das falsch? Zugegeben weiss ich nicht genau welche Faktoren dabei überprüft werden. Anyone?
Ich hoffe jedenfalls, dass durch die UVP keine Verzögerung entsteht, die "7" in dem Zitat stimmt mich etwas bedenklich, es wäre schon zu hoffen dass 2006 wirklich zu bauen begonnen wird.

Fahrzeugdesign:
Parallel läuft der Ankauf neuer Straßenbahnen, die ersten werden im Frühjahr be­stellt. "Es muss ein Gerät sein, das nach Innsbruck passt, und das von den Inns­­bru­ckern geliebt wird", will Zach "keinen Bomber". Laut Baltes wer­den bei den Anbietern noch Designs und Far­ben vor eingespielten

Das Zitat bricht abrupt ab, weil der Inhalt der Seite mit dem Artikel leider ebenso unvollständig ist.
Klingt aber grundsätzlich gut, man scheint den schönstmöglichen Untergrund für die Totalwerbung finden zu wollen.

Anrainerrechte:
Positiv würdigte Gemeinderat Karl Braun (Der Arbeitnehmer) die Information der kleinen Fraktionen. Als neuralgische Punkte in der Trassenführung wertet er die Bereiche Schützen- und Reichenauerstraße. Er sei froh über die klare Ansage, mit den Anrainern zu reden.

Was soll dort neuralgisch sein? Die Verringerung des Individualverkehrs etwa, wenn dort die Tram verkehren wird?

Kogler und die Fußgängerzone:
[...] Christian Kogler (Freie Liste) [...] Außerdem for­dert er die Umfahrung der Fußgängerzone über Anich- und Bür­ger­straße sowie ­Burggraben.

Kogler forderte vor einiger Zeit auch Parkplätze in der Altstadt. Weiterhin nicht ernstnehmen, am besten.

Bin ja mal gespannt wie das dann läuft mit den "starken Anrainerrechten", hoffentlich gelingt es den Zuständigen, sich hier von Pro-Auto- und Pro-Parkplatz-Hardlinern nicht ins Eck drängen zu lassen, die wird es nämlich wohl leider auch geben.






 

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Obusfahrerin
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Beitrag #4975 BeitragErstellt: 10.11.2004 21:23
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Heli
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Beitrag #4978 BeitragErstellt: 10.11.2004 21:32
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Das is ja wieder typisch Innsbruck, dass man versucht, es allen recht zu machen, ÖV und IV. Fast überall anderswo hat man inzw. kapiert, dass das nicht geht. Entweder pro ÖV ...
(Das oder lass i ganz weg, weil das für mich keine Alternative ist, überall, wo man total auf IV gesetzt hat, hat man gesehen, dass es nicht funktionier, siehe USA.)

ad. Reichenauer- und Schützenstrasse: Stimme zu, wenn dort kein Platz ist, dann nirgendwo.

ad. Anrainerbeteiligung: voll dagegen, denn dass jedem nur der eigene Vorteil vor Augen schwebt, is ja klar, da will keiner auf seinen Parkplatz verzichten. Auch wenn die Leut grundsätzlich die Tram wollen, bitte vor der Haustür des Nachbarn. Und woher soll Joe Sixpack wissen, wie leise und unauffällig eine moderne Tram(trasse) heutzutage ist? Für was hat man Politiker? die wurden ja gewählt, um Entscheidungen zu treffen, wenn man wegen allem die Leut befragt, dann könn ma uns des ganze Wahltheater und die Politik überhaupt sparen. Die Schweizer sind mit ihrer direkten Demokratie auch immer weniger einverstanden, wie die Abstimmungsteilnahmen und Befragungen zeigen.
Heli


(Editiert von Heli am 10.11.2004 20:34)



 

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sLAnZk
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Beitrag #4981 BeitragErstellt: 10.11.2004 22:13
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was reichenauer- und schützenstraße betrifft, gehts in erster linie um parkplätze, denn eine in der mitte einer straße wie der reichenauerstraße auf eigenem bahnkörper geführte straßenbahn hör ich doch gar nicht, oder? (bitte mich im falle des irrtums zu korrigieren).

parkplatz ist natürlich ein heißes thema, ergänzt: daher neuralgisch , schließlich hab ich mein auto nicht zum zu-fuß-hingehen, sondern zum herumfahren. sinn der gschichte ist aber, daß die stadt gestaltet wird, und zwar im sinne unserer zukunft, deshalb bin ich beim heli in sachen parkplätze, die politiker müssen gestalten, nicht den kopf einziehen. diskutieren sollte man, aber nicht über parkplätze bzw. eigentlich deren ort.


(Editiert von sLAnZk am 10.11.2004 23:49)





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manni
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Beitrag #4988 BeitragErstellt: 11.11.2004 01:45
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Ich erinnere an 1983, als das Straßenbahnprojekt ins O-Dorf fiel, weil in die Kostenüberlegungen jene für Parkhäuser für entfallende Parkplätze einflossen.
Dieser Fehler darf nicht nochmal passieren.
Wo Parkplätze den Straßenbahntrassen im Weg sind, müssen die verschwinden, aus und Ende. Jedem, der einigermaßen über die Dynamik des Individualverkehrs Bescheid weiß, ist klar, dass es ohnehin nie genug Parkplätze geben kann und wird.
Und Mitschwimmen im MIV ist für die Stadtregionalbahn ganz sicher keine Option, auch und gerade nicht auf der Haller Westeinfahrtsstrecke, denn dort staut es sich regelmäßig zu den HVZ; zudem, wenn das Werkl eingleisig wird, ist diese Option (in dem Fall glücklicherweise) schon gar nicht vorhanden...





 

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bahnbauer
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Beitrag #4996 BeitragErstellt: 11.11.2004 12:43
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wenn jeder anrainer die bahn beeinspruchen kann, dann gute nacht. wenn die ibker ihre tram lieben sollen, dann sollte schleunigst mit einer infokampagne begonnen werden.
 

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Martin
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Beitrag #5001 BeitragErstellt: 11.11.2004 16:47
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UVP:
Hoffen wir, dass die sie postitiv für das Vorahaben ausgeht; ich möchte nicht unken - aber kürzlich sah ich eine Liste abgschlossener Prüfungen aus Italien, deutliche erkennbares muster: Autobahn-positiv, eisenbahn - negativ - mal sehen ob ich die Liste noch finde....

Anrainer:
eingentlich bin ich ein Anhänger der japnaischen Methode - dh.H. eine auto darf erst gekauft werden, wenn ich einen Stellplatz nachweisen kann - soviel zu den Parkplatzhardlinern, die hier auf Kosten der Stadt parken (denn die Parkgebühren werden das wohl kaum abdecken...)
Allerdings scheint mir ein Problem unstrittig - der Körperschall muß minimert werden. Das geht wohl auch, wenn die ganze Strcke gedämmts ist - anderseits wäre gerade das aber ein gutes Argument für den separatn Gleiskörper - also sollte man auch hier ansetzen....





 

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manni
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Beitrag #5004 BeitragErstellt: 11.11.2004 17:33
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Quote:

UVP:
Hoffen wir, dass die sie postitiv für das Vorahaben ausgeht; ich möchte nicht unken - aber kürzlich sah ich eine Liste abgschlossener Prüfungen aus Italien, deutliche erkennbares muster: Autobahn-positiv, eisenbahn - negativ - mal sehen ob ich die Liste noch finde....



Geh, das kann doch nicht sein... am Ende fällt die UVP für die AIM positiv aus, und jene für das Regionalbahnkonzept negativ? Kann's sein, dass das eher ein italien-spezifisches Phänomen ist (wer weiß, wer da aller Verbindungen zu den großen Straßenbau-Unternehmen hat)?

Quote:

Anrainer:
eingentlich bin ich ein Anhänger der japnaischen Methode - dh.H. eine auto darf erst gekauft werden, wenn ich einen Stellplatz nachweisen kann - soviel zu den Parkplatzhardlinern, die hier auf Kosten der Stadt parken (denn die Parkgebühren werden das wohl kaum abdecken...)



AFAIK gibt's ja in der Reichenau und im O-Dorf keine Parkraumbewirtschaftung... somit wird dort auf unsere Kosten geparkt, ein Grund mehr, Parkplätze zu streichen, noch dazu, wenn der dadurch gewonnene Platz dann allen zugute kommt, indem die Bahn ihn nutzt.

Quote:

Allerdings scheint mir ein Problem unstrittig - der Körperschall muß minimert werden. Das geht wohl auch, wenn die ganze Strcke gedämmts ist - anderseits wäre gerade das aber ein gutes Argument für den separatn Gleiskörper - also sollte man auch hier ansetzen....



Du meinst, Gleiskörper mit Vignolschienen und Schotterbett?







 

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Martin
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Beitrag #5009 BeitragErstellt: 11.11.2004 18:18
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schotterbett oder rasengleis - letzteres wäre mir natürlich lieber
oder als Kompromiss- Schotterbett ohne Unkrautvernichtung mit Bewuchs



 

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Obusfahrerin
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Beitrag #5010 BeitragErstellt: 11.11.2004 18:19
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Tramtiger
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Beitrag #5017 BeitragErstellt: 11.11.2004 19:23
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Schreib den Artikel zum Gleiskörper in die Kategorie Strassenbahntechnik....


 

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Marcus Lehmann
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Beitrag #5026 BeitragErstellt: 12.11.2004 00:05
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Leider ist die Tram, vielen Leuten in der Innenstadt immer noch ein dorn im Auge. Da die ja lebens gefährlich ist und diese auch zerschneidet. So dnekt man in dortmund zumindest darüber. Dort ist die Tram auch mit Rasengleis vorhanden. Sollte aber in IBK nur Stückweise verwendet werden. Da doch die Leute gerne mal hier und da die Strecke überqueren möchten


Ein Essener auf reisen
 

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Beitrag #5029 BeitragErstellt: 12.11.2004 00:53
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Peter021
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Beitrag #5031 BeitragErstellt: 12.11.2004 12:48
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Hi Leute,

Also so optimistisch, wie Baltes da immer denkt, glaube ich sollte man da nicht sein. UVP ist heute schon Standard in allen verwaltungsrechtlichen Verfahren, insbesondere wenn es um Immissionen geht, die die Bevölkerung negativ treffen könnten. Da gehts nicht um ein paar Parkplätze oder vielleicht um zu enge Strassen, sondern da geht es um direkten Einfluss durch Lärm, Staub aber auch darum ob eine Betriebsanlage (bzw Eisenbahn/Strassenbahn) überhaupt an einem gewissen Standpunkt aus ihrer emitierenden Art heraus zulässig scheint. Das mit Autobahnen bzw. Eisenbahnen kann ich so nicht bestätigen, allerdings handelt es sich bei Eisenbahnen meist um grosse Neubauhochleistungsstrecken, während bei Autobahnen vielfach nur Lückenschlüsse zu machen sind, daher vielleicht der Eindruck. UVP gibt es halt erst seit Mitte der neunziger Jahre. Eines sei halt zum Schluss noch festgehalten, UVP Verfahren können sehr lange dauern, insbesondere wenn der zukünftige Betreiber nicht gewillt ist durch das Beistellen von ausreichender Information das Verfahren zu beschleunigen. Wie gut die Tiroler in UVP sind zeigte sich nicht zuletzt an der Muttereralm, wo ich damals die zukünftigen Betreiber darauf hinwies, dass sie nicht zuerst alles abbrechen sollten um dann in einer Neuerschliessung zu landen (die ja abgelehnt wurde), sondern eine Kompensationsmassnahme "Alt" gegen "Neu" sinnvoller gewesen wäre. Antwort damals "Wir Nostalgiker, die eh nur immer das Alte erhalten wollen, sollen doch der Zukunft ins Auge sehen": ja so ein Zufall die Zukunft war halt anders wie gedacht.
Aber in Innsbruck darf man mit einem relativ leichten Verfahren rechnen (neuralgische Punkte wie die Trasse entlang der Kranebitter Allee oder nach Völs abgesehen

Grüsse

Günter Denoth - Eisenbahnarchiv Tirol


 

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sLAnZk
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Beitrag #5036 BeitragErstellt: 12.11.2004 14:57
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warum genau ist der teil an der kranebitter allee im sinne einer uvp neuralgisch? gefällte bäume? sollte man das in der planung nicht sowieso eher vermeiden?

wobei ich hier auf den sucus des themas "kranebitter allee" verweisen möchte, der in unserer empfehlung besteht, sowieso eigene bahnkörper zu machen, jedenfalls westlich der mittenwaldbahn, und die gleise südlich der kranebitter allee zu führen, bis die strecke die technikerstraße herunter über die kreuzung einbiegt.
für den abschnitt fiele abgesehen von zweien oder dreien am anfang der allee noch deutlich östlich der shell-tankstelle kein baum.

warum sie die muttereralm abgerissen haben, ist mir auch nicht erklärlich, umso mehr, als zusammenrosten lassen ja eigentlich deutlich billiger gewesen sein hätte müssen, oder? daß man für schrott wirklich gutes geld bekommt, ist ja eher eine entwicklung jüngerer tage.


(Editiert von sLAnZk am 12.11.2004 13:58)





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Beitrag #5038 BeitragErstellt: 12.11.2004 15:09
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sLAnZk
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Beitrag #5041 BeitragErstellt: 12.11.2004 15:24
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ich schreibe beim thema kranebitter allee weiter.



(Editiert von sLAnZk am 12.11.2004 14:31)





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Beitrag #5046 BeitragErstellt: 12.11.2004 16:06
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Nachdem ich die Diskussion um die UVP für unsere Strassebahn nun einige Zeit beobachtet habe nun doch einige wichtige inhaltliche Erklärungen.
Nach dem Österrreichischen UVP Gesetz:http://gpool.lfrz.at/gpoolexport/media/file/Kons._Fassung_UVP-G_2000_idF_50_2002.pdf sind nach Ziffer 10 des Anhangs zum UVP Gesetz Eisenbahnanlagen UVP-Pflichtig, wenn es sich um einen
a) Neubau von Eisenbahn-Fernverkehrsstrecken oder ihrer Teilabschnitte;
b) Neubau von sonstigen Eisenbahnstrecken oder ihrer Teilabschnitte auf einer durchgehenden Länge von mindestens 10 km;
handelt.
Und da fällt das Innsbrucker Stadtbahnprojekt einfach hinein.
Der Sinn des ganzen ist ein möglichst einfaches Genehmigungsverfahren. Im UVP Verfahren gibt es nur einen einzigen abschliesenden Bescheid. Nicht wie in anderen Verwaltungsverfahren, wo jede einzelne Prüfung mit einem extra Bescheid abgeschlossen wird.

Das Verfahren läuft dabei vereinfacht folgendermasen ab:

Der Projektwerber gibt eine Umweltverträglichkeitserklärung ab, ien der das Projekt genau beschrieben ist und auch schon die zu erwartenden Auswirkungen auf die Schutzgüter Mensch, Natur, Lärm, Erschütterung ........ genau erläutert und mit Gutachten belegt werden.

Diese UVE wird dann der Genehmigungsbehörde zur Prüfung übergeben.

Die Behörde leitet daraufhin die eigentliche UVP ein. Dabei werden die vom Projektwerber in der UVE gemachten Angaben auf ihre Richtigkeit und Verträglichkeit gegenüber Mensch und Umwelt geprüft.

Die UVP muss dann der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden und es kommt zu einer öffentlichen Erläuterung

Danach kommte es zur Entscheidung druch die Behörde.

Für das Verfahren sind eindeutige Zeitgrenzen einzuhalten, die nur dann überschritten werden können, wenn die Unterlagen für das zu prüfende Projekt nicht vollständig oder fehlerhaft sind.

Ausserdem erfolgt nach der Fertigstellung eine sog. Nachkontrolle.

Das ganze Verfahren ist meiner Meinung nach sehr wichtig, da damit ausgeschlossen werden kann, dass während der Errichtung Verzögerungen durch z.B. Anrainerproteste entstehen. Alles muss schon im Verlauf der UVP geklärt sein. Besonders wichtig ist dabei auch, dass niemand nachträglich sagen kann, er hätte etwas nicht gewusst. Jedermann hat die Möglichkeit sich mit dem Projekt vertraut zu machen - er muss nur wollen!


Und zur Mutterer Alm.....
Wenn man ein unberührtes Gebiet zum Schigebiet machen möchte, dann wiederspricht des schon als erste den Schigebietsgrundsätzen der Tiroler Landesregierung. Wenn das Gebiet sowohl geologisch als auch hydrologisch instabil ist, keine Untersuchungen zum Thema Wildbiologie vorliegen und auch sonst nur undeutliche Angaben zum tatsächlichen Projektumfang vorliegen, muss es zu einem negativen Bescheid kommen.

 

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manni
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Beitrag #5047 BeitragErstellt: 12.11.2004 17:14
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Danke, Christian, für die aufschlussreiche Information!




 

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Beitrag #5048 BeitragErstellt: 12.11.2004 17:23
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