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Thema: Unterperfuss will S-Bahn-Station  Dieses Thema nach Facebook schicken  

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manni
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Beitrag #27733 BeitragErstellt: 21.12.2007 21:27
Unterperfuss will S-Bahn-Station
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http://www.tirol.com/chronik/innsbruck/74319/index.do

Kaum ist die S-Bahn noch als halber Regionalzug in Betrieb gegangen, wird sie auch schon richtig interessant für die Leute und sie wollen angebunden werden. Eine erfreuliche Entwicklung, die aber vorherzusehen war.

Kennt jemand das Eck, von dem in dem Artikel die Rede ist? Ich weiss nur ungefähr, wo das ist.
 

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Martin
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Beitrag #27735 BeitragErstellt: 21.12.2007 21:40
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Man könnte die Station dann auch Pranger-Alm nennen.
Unterperfuss liegt jenseits der Melach und besteht v.a. aus größeren Bauernhöfen sowie Reitplätzen.
Die Bevölkerungszahl dürfte hier weniger ausschlaggebend sein. Es könnte jedoch ein Verknüpfungsbahnhof für Bus von Ranggen und Oberperfuss werden.
Hier der Ort:
http://gis1.tirol.gv.at/scripts/esrimap.dll?name=ortho&SuchIndex=12089.0&AnzGeoNam.x=x
Soweit ich weiß war die alte Hst. Unterperfuss etwas östlich zwischen dem Ort und der Melach.
Künftig müsste man sie so legen, dass man direkt über eine Brück zur Mündung des Ehnbachs in Zirl rüber kommt. Da kämen am Inn- und Sportplatzweg schon ein paar Nutznieser zusammen.
Zumindest könnt´ dann der Verkehrslandesrat mit der S-Bahn bequemer ins Büro.
Und es gäb eine gute Verknüpfung mit der Regionalbahn (wenn sie einmal dorthin auch kommt) - in den TU Studien würde diese dort den Inn queren.
 

Zuletzt bearbeitet von Martin: 21.12.2007 21:41, insgesamt einmal bearbeitet

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manni
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Beitrag #27753 BeitragErstellt: 23.12.2007 00:37
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Danke, Martin, für die Infos.

In dem Artikel ist von einem unmittelbaren Einzugsbereich von 2000 Personen die Rede. Das wäre nun zwar nicht übermäßig viel, aber auch nicht zu wenig. Kommt dazu noch ein Busknoten, wäre das Grund genug, über die Einrichtung einer Station nachzudenken.

Am wichtigsten erscheint mir jedoch der symbolische Wert dieses Begehrens. Wann wurde im Innsbrucker Umland zuletzt eine Anbindung an den Schienennahverkehr gefordert? In Oberhofen und Mils, okay, aber dafür gab's andere Gründe. Wo exzellente Netze vorhanden sind, ist das normal, dort will diese Siedlung einen Anschluss und jener Vorort und alle wollen dabei sein; bei uns steht diese Entwicklung erst am Anfang, aber sie existiert inzwischen, und das ist in meinen Augen ein weiterer Beweis dafür, dass das Rad auch für Innsbruck nicht ein zweites Mal erfunden werden muss.

Mit Voranschreiten des S-Bahn- und Tram-Ausbaus und Inbetriebnahme weiterer Abschnitte und Verbesserung der Services werden die Stimmen jener immer mehr werden, die dabei sein wollen. Insofern, um kurz off-topic zu werden, brauchen wir uns trotz Extraentscheidung nach Zwischenbilanz um die Stadtbahn nach Hall wohl eher keine Sorgen zu machen.
 

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Martin
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Beitrag #27755 BeitragErstellt: 23.12.2007 10:17
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Das kommt drauf an - in bequemer fußläufiger Etnfernung glaube ich das eher nicht; aber mit dem Fahrrad denke ich dass es zu trifft.

ad symbolischer Wert
Ich hoffe alles geht glatt in den kommenden Jahren - und bin neugierig, ob dann auch andere Gemeinden (im ersten Ausbaustadium gar nicht vorgesehene) um einen RB-Anschluss betteln.
Ich könnt´s mir gut vorstellen und verspreche zu diesem Zeitpunkt nur hinter vorgehaltender Hand schadenfroh zu sein. zunge zeigen
 

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Hannes
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Beitrag #27757 BeitragErstellt: 23.12.2007 14:07
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Ich kann der Aussage des Artikels nur voll und ganz zustimmen. Mit einer neuen Brücke übern Inn wäre die Hst Unterperfuß auch für Zirl wesentlich attraktiver als der bestehende Bhf Zirl. Sellraintal und Oberperfuß/Ranggen würde ich doch eher an Kematen anbinden, da damit auch die Bedienung des Orts Kematen gewährleistet bleibt. Außerdem müssen die Busse bis zur Verlängerung der Regionalbahn ohnehin nach Innsbruck weitergeführt werden, und das geht über Unterperfuß nicht. Richtig interessant wird Unterperfuß v.a. falls die Regionalbahn mal den Endausbau nach Zirl bekommt. Dann ist dort der ideale Verknüpfungs- und Umsteigepunkt und ganz Zirl hätte eine 15-min-Anbindung an die S-Bahn. Aber auch ohne die Bahn wäre die Hst schon zu Fuß und per Fahrrad sehr gut aus zirl zu erreichen - Brücke vorausgesetzt. Unterperfuß ist zwar ebenso wie (leider) Mils nicht Teil des S-Bahn-Hst-Ausbau-Konzepts (Innsbruck, Rum, Thaur, Hall), aber was nicht ist, kann (später) ja noch werden.
 

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manni
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Beitrag #27760 BeitragErstellt: 23.12.2007 19:34
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Ja, denke ich auch - das wird werden.
 

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Beitrag #27762 BeitragErstellt: 23.12.2007 21:11
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Die Größe von Zirl und die Ausbaumöglichkeiten der Siedlung nach Osten würde eine solche Station sehr attraktiv erscheinen lassen - ein paar hundert Meter Fußweg oder Radstrecke von Zirl her, die Verbindung nach Ranggen/Oberperfuß und besonders ein künftiger Knoten mit der Stadtbahn läßt das sehr wertvoll erscheinen.

Parallel dazu sollte man aber unbedingt daran denken, den bestehenden Bahnhof Zirl besser mit dem Ort zu verbinden, denn der einzige Frequenzbringer beim Zirler Bahnhof ist eine Gruppe von Autowerkstätten und der allseits bekannte und geschätzte Schaber - also wieder nix.

Nett wäre eine O-Bus-Linie vom Zirler Bahnhof hinauf in den Ort, die etwa halbstündlich verkehren könnte parallel zum Takt der S-Bahn und sicher auch für Einkaufsfahrten genützt würde, liegen doch mehrere große Lebensmittelmärkte (und der Leitner) am halben Weg vom Ort zum Bahnhof.
 

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Beitrag #27776 BeitragErstellt: 25.12.2007 19:47
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Heheh, eine Obuslinie lachen Da wäre ein Halbstundenintervall leider ein bisschen zu dünn, als dass sich das lohnte...
 

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Beitrag #27777 BeitragErstellt: 25.12.2007 20:13
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[verachtung]schnöder mammon[/verachtung]. Nett hat mit rentabel nichts zu tun. Die neue Hungerburgbahn ist auch ganz nett, leider etwas laut...

Grundsätzlich würde es die Frequenz ab und nach Zirl aber deutlich steigern, wenn es im Dorf ein funktionierendes Bussystem gäbe, das den Bahnhof erschlösse... und es hätte den geschilderten Zusatznutzen zum Einkaufen.

Nachdem Zirl eher kreuzförmig strukturiert ist mit der Kirche nahe dem Schnittpunkt, sollten eigentlich zwei Linien genügen, eine Bahnhof-Schwimmbadgegend-westliche Ecke und retour, eine weitere Bahnhof-Ehnbachbrücke-Ostende und retour. Derjenige Teil des Dorfes, der so kaum gestreift wird, könnte sich ohnedies langfristig nach Unterperfuß orientieren.
 

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Beitrag #27778 BeitragErstellt: 25.12.2007 20:24
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Ich verachte den schnöden Mammon ebenfalls aufs tiefste, nur leider tun das die nicht, die ihn in den ÖV stecken könnten. lachen (Oder tun sie es doch, weil sie viel zu viel davon dem privaten motorisierten Individualverkehr in den gierig-motoröligen Schlund schieben?)

An sich finde ich die Idee interessant - der Obus böte sich (vorbehaltlich der Vorbehalte, die ich kürzlich im anderen Thread geäußert habe) für Stadtteil- bzw. Ortsbuslinien speziell in den Vororten in Hang- und Hügellage an. Nur müsste das Fahrgastpotenzial auch da sein. 3000 / Tag ist, soweit ich weiß, die allerunterste Grenze. Telfs käme da vielleicht in Frage, ist ja auch ein Ort in Schräglage und hätte relativ viele Einwohner. Aber ob Zirl die aufbringen kann? Oder sollte man vielleicht Zirl - Kematen - Telfs - Unterperfuss - Oberperfuss zusammenhängend betrachten und dort ein Ortsbusliniennetz andenken, das in seiner Mitte exzellente Anschlüsse an S-Bahn und irgendwann mal auch Stadtbahn bietet?
 

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Beitrag #27779 BeitragErstellt: 25.12.2007 21:37
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Also ich verachte ihn nicht - janein lassen wir das.

Zirl mit seinem Bahnhof zu verbinden wäre ziemlich wichtig, sofern heute jemand, der nicht muß, aus Zirl mit dem Bus fährt, so fährt er gleich mit dem Bus wohin er will (vornehmlich nach Innsbruck), was schnell und bequem ist, denn auch in Innsbruck führt die Bahn den südlichen Hang entlang, während der Bus über die Kranebitter Allee in die Stadt hineinfährt.

Vorgestern habe ich jemanden getroffen, der vor dreißig Jahren aus Innsbruck nach Zirl gezogen ist, er hat mir gesagt, er ist in diesen dreißig Jahren noch kein einziges Mal mit dem Bus gefahren. Er arbeitet in Telfs.

Ich weiß natürlich nicht, ob er mit dem Zug fahren würde, hätte er eine Möglichkeit in Zirl zum Bahnhof und in Telfs-Pfaffenhofen vom Bahnhof dorthin zu kommen, wo er hinmuß, kann aber mit Sicherheit sagen, daß die Eleganz einer solchen Verbindung einer direkten Busverbindung überlegen ist.

Wahrscheinlich ist die Koexistenz-Variante das Beste: so wie im Vinschgau sollte ein Paralleltakt gefahren werden, abwechselnd Bus und Zug, und zwar in Intervallen, die man sich ohne Mühe merken kann, denn regelmäßig fährt man nur mit Verbindungen, die einen Namen haben.

Daß ein Zirler Dorfbus auch Eigenhofen erschließen sollte, erschiene mir konsequent, welche Verkehrsmittel man für eine solche Verbindung brauchte, müßte man aber noch beobachten.
 

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Zuletzt bearbeitet von sLAnZk: 25.12.2007 21:45, insgesamt einmal bearbeitet

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