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Innsbrucks Verkehrsforum: unmoderiert, schnell und immer aktuell - seit 0 Tagen
Datum und Uhrzeit: 24.04.2024 20:25
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User gelöscht! Gast
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Beitrag #6555 Erstellt: 03.01.2005 16:40
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Hallo Bahnfan´s, erst einmal ein frohes und gesundes neues Jahr für alle! Weiß jemand vielleicht wie viele neue Fahrzeuge in Insbruck angeschafft werden sollen und wie der aktuelle Stand der Ausschreibung ist?? Gibt es vielleicht im Verkehrsbetrieb sogar schon einen Hersteller als Favoriten? Würde mich freuen etwas darüber zu erfahren!
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sLAnZk BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #6558 Erstellt: 03.01.2005 16:48
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die zahl der wagen, die angeschafft werden sollen und ähnlich gelagerte informationen finden sich auf www.strassenbahn.tk, der sorgfältig redigierten seite des manni, seines zeichens lordIn of the rails.
über präferenzen hinsichtlich eines herstellers gibt es vermutungen, die aber ohne wirkliche basis getroffen wurden, hier übers forum verteilt. substantielle information... da wäre eine ganze reihe von leuten ziemlich neugierig
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Heli VerkehrsministerIn
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Beitrag #6568 Erstellt: 03.01.2005 20:23
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Am 4. März ist nach einem ca. 2,5-monatigem Evaluierungsverfahren von den an einem Auftrag interessierten Herstellern (nach jetzigem Stand der Dinge 3 (Bombardier, Stadler, Siemens)) das endgültig letzte und verbindliche Angebot ("last and best offer") abzugeben. Ich persönlich bin mir ziemlich sicher, wie der zu bestellende Wagentyp aussieht, aber die offizielle Sprachregelung seitens der Führungsetage der IVB ist, alles ist offen (*zwinkerzwinker*).
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manni Betreiber des Forums
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Tramtiger VerkehrsministerIn
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sLAnZk BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #6587 Erstellt: 04.01.2005 12:30
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...denn es ist ja alles offen... und vor wenigen monaten erst hat der sLAnZk einen wagen von breda in innsbruck gesehen, technisch sehr überzeugend! sehr leise und komfortabel. warten wirs ab... (Editiert von sLAnZk am 04.01.2005 11:31)
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Heli VerkehrsministerIn
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Beitrag #6590 Erstellt: 04.01.2005 13:23
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Und Lackierung hat er auch schon die richtige, leider nur 0%-Nf.
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manni Betreiber des Forums
Alter: 45
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Obusfahrerin Gast
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Beitrag #6674 Erstellt: 10.01.2005 10:21
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Heli VerkehrsministerIn
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Beitrag #6694 Erstellt: 10.01.2005 15:38
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Wenn man das dann konsequent fertigdenkt, sind wir beim "Verkehrsorange", welches Mitte der 70er Jahre von einigen Schweizer Städten (vor allem in der Romandie, aber auch Basel und Winterthur) eingeführt wurde (zwecks besserer Erkennbarkeit), mittlerweile aber nirgends mehr existiert, da man fesgestellt hat, dass das bei so grossen Fahrzeugen überhaupt keinen Einfluss auf das Verkehrsverhalten anderer Verkehrsteilnehmer hat. Auch ging die identitätsstiftende Komponente des ÖV (welcher ja das Aushängeschild einer Stadt sein soll) verloren. Alle Städte sind mittlerweile zu ihren Stadtfarben zurückgekehrt (ausser Bern, das statt des Berner Grün jetzt dunkelrot-schwarz (!) hat und Genf, das im Farbenmix blau-weiss-türkis-orange noch einen Rest des Verkehrsorange weiterleben lässt). Mit dem Argument der Erkennbarkeit darf man weiss auch nicht verwenden, denn bei dichtem Schneefall ist das dann auch schwerer zu erkennen, oder grün, falls man in einer Stadt mit hohem Grünanteil (also nicht in Ibk) verkehrt usw. Oder die Vollwerbungen von z. B. Mirabell (weinrot) oder Starkenberger (schwarz) müssten dann auch zu einer höheren Unfallrate oder schlechteren Erkennbarkeit führen.
IMO müssen öffentliche Verkehrsmittel einer Stadt als solche erkennbar sein und auch der Stadt zuordenbar sein, (Minga is blau, Graz grün, Wien rot usw), und da ist das weinrot als Variante von rot IMHO schon ok. Und wenn einer eine 30 m lange, 3,5 m hohe, 2,4 m breite weinrote Tram übersieht, dem fällt eine solche in grellgelb auch nicht auf. Heli
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #6696 Erstellt: 10.01.2005 15:54
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Quote:
da man fesgestellt hat, dass das bei so grossen Fahrzeugen überhaupt keinen Einfluss auf das Verkehrsverhalten anderer Verkehrsteilnehmer hat.
Oh, okay, wieder was dazugelernt. Leuchtet mir ein!
Quote:
Mit dem Argument der Erkennbarkeit darf man weiss auch nicht verwenden, denn bei dichtem Schneefall ist das dann auch schwerer zu erkennen, oder grün, falls man in einer Stadt mit hohem Grünanteil (also nicht in Ibk) verkehrt usw. Oder die Vollwerbungen von z. B. Mirabell (weinrot) oder Starkenberger (schwarz) müssten dann auch zu einer höheren Unfallrate oder schlechteren Erkennbarkeit führen.
Stimmt... wiewohl ich glaube, dass einzelne Elemente an den Fahrzeugkanten, Reflektoren etc. schon zur Verkehrssicherheit beitragen können.
Ad weiß: dichten Schneefall oder dauerhafte Schneelage gibt's bei uns kaum mal, deswegen ist diese Farbe wohl am besten geeignet, wenn man vom Verschmutzungsproblem mal absieht.
Quote:
IMO müssen öffentliche Verkehrsmittel einer Stadt als solche erkennbar sein und auch der Stadt zuordenbar sein, (Minga is blau, Graz grün, Wien rot usw), und da ist das weinrot als Variante von rot IMHO schon ok. Und wenn einer eine 30 m lange, 3,5 m hohe, 2,4 m breite weinrote Tram übersieht, dem fällt eine solche in grellgelb auch nicht auf.
Das Weinrot knüpft an nichts an, was es bisher gab, im Gegenteil, es zerstört die seit den 1990ern aufgebaute CI "weiß mit roten Elementen" wieder und führt eine neue ein. Ich glaube, bei Verwendung einer anderen, frischeren Farbe, wie etwa Neon-Türkis, wäre ebenso ganz schnell eine neue Identität geschaffen. Aber das ist natürlich sehr subjektiv, jedeR hat eben seine Lieblingsfarben. Dennoch könnte man sich ein wenig hieran orientieren, bei Umstellung auf Weiß hat man das wohl gemacht, jetzt beim Weinrot aber eher nicht.
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sLAnZk BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #6698 Erstellt: 10.01.2005 16:29
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Dein link manni: +rofl+ gelb: gelb ist die lieblingsfarbe von 5% der deutschen männer, frauen lehnen sie eher ab hihi ziemlich eindeutig.
zu den farben: ich würde meinen, daß die dunklen farben gar nicht so schlecht sind, nur schießen sie halt mit der zeit... was, nachdem man die geräte ja pflegen sollte, nicht so tragisch scheint.
wenn man sich doch gegen diese dunklen, tragenden töne entscheiden sollte, wäre das elegante weiß mit roten streifen des 52ers sicher die beste wahl (wenn die neuen trams auch niemals die eleganz des 52ers erreichen werden... schließlich sind sie auch keine design-objekte aus den fünfziger jahren)
ich bin für weiß mit rot, deutlich schöner als rot-crème.
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #6701 Erstellt: 10.01.2005 16:42
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Quote:
Dein link manni: +rofl+ gelb: gelb ist die lieblingsfarbe von 5% der deutschen männer, frauen lehnen sie eher ab hihi ziemlich eindeutig.
Bitte um nähere Erklärung.
Quote:
zu den farben: ich würde meinen, daß die dunklen farben gar nicht so schlecht sind, nur schießen sie halt mit der zeit... was, nachdem man die geräte ja pflegen sollte, nicht so tragisch scheint.
Was bedeutet "schießen"?
Quote:
wenn man sich doch gegen diese dunklen, tragenden töne entscheiden sollte, wäre das elegante weiß mit roten streifen des 52ers sicher die beste wahl (wenn die neuen trams auch niemals die eleganz des 52ers erreichen werden... schließlich sind sie auch keine design-objekte aus den fünfziger jahren)
Auch das ist wohl subjektiv - was aber die DÜWAGs sicherlich nicht sind: Design-Objekte. Und so empfinde ich sie auch nicht. Die wurden ausschließlich nach praktischen Gesichtspunkten konstruiert, Zierleisten hin oder her. Damals war Ästhetik im täglichen Leben noch nicht so gefragt, die Dinge mussten in erster Linie einfach funktionieren, und die verfügbaren Materialen liessen auch noch keine dermaßen freie Gestaltung zu wie heute. Fast alle neuen Niederflurtrams, abgesehen vom IMO potthässlichen allerersten Typ, der in Würzburg noch fährt und aussieht wie eine extralange quaderförmige Liftkabine, die jemand aus dem Schacht gerissen und auf Schienen gesetzt hat, sind hingegen wirklich Design-Objekte. Vergliche man den 52er mit dem Flexity, fände ich letzteren doch deutlich schöner mit seinen großen Fenstern und den fließend runden, an Hochgeschwindigkeitszüge angelehnten Formen. Auch Design unterliegt einer Evolution (deswegen geraten die Verbrechen die 1970er hoffentlich auch bald endgültig in Vergessenheit ).
Quote:
ich bin für weiß mit rot, deutlich schöner als rot-crème.
Dem schließe ich mich an.
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Obusfahrerin Gast
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Beitrag #6703 Erstellt: 10.01.2005 17:50
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sLAnZk BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #6715 Erstellt: 10.01.2005 21:49
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der sLAnZk möchte hiezu in extenso replizieren:
ad designobjekte gerade die praktischen gesichtspunkte bzw. die spezifische reaktion auf dieselben, das ist design, kein mensch hat die düwag-ingenieure dazu genötigt, zum bug und zum heck hin die wagen zulaufen zu lassen und sie dann abzurunden (um nur eines von vielen möglichen beispielen zu nennen) mit der drohung, sonst in der technischen zeichner-abteilung amok zu laufen. die formen, so einfach und minimal ausgeführt sie scheinen mögen, sind produkt einer spezifischen gestaltung, ich meine, um wieviel einfacher wäre es gewesen, einfach eine gerade, zweiteilige windschutzscheibe zu machen, ohne das blöde im-kreis-geniete auf der fahrerseite?
ad link das ist der kommentar auf der seite, zu der der link führt, zur farbe gelb. ich find den einfach genial sarkastisch (wenn es auch vielleicht nicht so beabsichtigt war vom autor jener seite)
ad farben schießen schießen bedeutet, dunkle farben werden heller, fahl, durch die einwirkung des sonnenlichtes.
ad siebziger ich habe heuer zu pfingsten in einem durchgestylten haus aus den siebzigern, das war einfach durchgezogen in dem haus, voll durchgestaltet auf siebziger, das lange wochenende verbracht, und dann noch eine nacht, es war wunderbar, und dieses wunderschöne haus an diesem wunderschönen punkt über torri del benaco, unvergleichlich, ich schimpfe nie mehr auf die siebziger, denn dieses haus war in seinen formen typisch für jene zeit, ohne jeden zweifel typisch, und es gibt kein objekt in diesem haus, das nicht hervorragend zu den anderen hervorragenden objekten paßt, und es war wunderschön. sicher kenne ich auch diese pfletschenornamentik in rot kontrastierend mit orange +brechreizunterdrück+, aber das ist zwar verbreitet gewesen, hat aber die zeit nicht komplett durchdrungen.
ad vergleich 52er/flexi ... hier bin ich voreingenommen, nachdem mir der 52er in dem weiß, das seine formen (oder nahezu völlige freiheit von formen, die nicht unabdingbar sind, das ist es, was dieses gerät so genial macht) so herrlich betont, natürlich weitaus besser gefällt als der flexi im grauslichen linzorange. mir gefallen die alten geräte besser, auch als die grenobler geräte, die ich noch in erinnerung habe vom ende der achtziger, es dürfte also nicht an der gewöhnung liegen. der flexi ist zwar schön, auch als der combino (was keine kunst ist, der combino, vor allem jener in basel, ist ja wirklich scheußlich), aber in seinen formen kein großer wurf, eher geschleckt, deutlich wuchtiger als notwendig, jedenfalls verbesserungsfähig, steht in etwa auf einer stufe mit dem sirio (zumindest mit jener athener bahn, die ich jetzt schnell gedacht für einen sirio halte). der flexi ist in seinen formen erträglich, kann aber dem 52er nicht das wasser reichen.
ad maden unerhört!! +schimpf+ ( )
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Obusfahrerin Gast
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Beitrag #6716 Erstellt: 10.01.2005 22:02
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Heli VerkehrsministerIn
Alter: 51
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Beitrag #6722 Erstellt: 11.01.2005 14:15
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Quote: kein mensch hat die düwag-ingenieure dazu genötigt, zum bug und zum heck hin die wagen zulaufen zu lassen und sie dann abzurunden
Doch! Die Betreiber wollten Drehgestellfahrzeuge mit Ein-/Ausstieg bei Fahrer (damals gabs meistens noch Fahrgastfluss), und um die Hüllkurven einhalten zu können (die Netze waren ja alle noch grossteils auf 2-achser ausgelegt), mussten, um den Platzbedarf in den Kurven nicht zu gross werden zu lassen, Bug und Heck verjüngt werden (ganz besonders gut zu sehen bei den Würzburger und Basler Düwags mit PCC-Front, die noch viel schmaler sind als die Innsbrucker Düwags/Lohner. Die PCC-Front (geneigte Frontscheibe mit halbkugelförmiger seitlicher Begrenzung) hat ebenfalls praktische Gründe: 1: verminderte Spiegelung in der Frontscheibe für den Fahrer; 2: besserer Luftdurchsatz des Innenraums durch Staudruckbelüftung (an der Oberkante der Frontscheibe befindet sich ein Lufteinlass - bei uns im Winter verblecht - wo der Fahrtwind quasi hineingepresst wird und so eine bessere Innenraumbelüftung erreicht wird.
Die Type "Bochum" (bei uns bekannt als "Hagener") sind vom Prinzip her Vorläufer der PCC-Düwags, haben aber eine etwas längeren Überhang, weswegen sie schmaler zulaufen (dadurch von Haus aus einen mehr separierten Fahrerplatz als die PCC's.
Quote: die jetzige strabaform gefallt mir auch besser als die staubsaugernasen vom flexi... irgendwie ist der flexi vorne unten so wuchtig... gefällt mir nicht so ganz...
Auch hier: form follows function... Der Grund, warum moderne Trams unten sehr wuchtig sind (auch Combino Advanced ist wuchtiger als der Vorgänger) sind die in letzter Zeit von den Betreibern bzw. Gesetzgebern geforderten gegenüber früher gestiegenen Längsdruckkräfte (z. Zt. sind 400 KN Standard, in den USA sogar 600 - desw. sind die meisten Trams dort wirklich extrem potthässlich), und die können eben nur mit speziellen Prallelementen und entsprechend viel Masse erreicht werden. Auch die als designmässig hochgelobten Alstom-Wagen oder der Flexi für Marseille hat, wenn man sich die Konstruktionen näher anschaut, sehr wuchtige Wagenenden, nur stören sich v.a. die französischen Hersteller bzw. Betriebe nicht an grossen Überhängen, was aber der Gleis-. Rad- und Fahrerbandscheibenlebensdauer nicht gerade zuträglich ist. Die müssen ihre Erfahrungen eben erst machen (die meisten Betriebe dort sind ja Neueröffnungen). In "klassischen" Tramländern ist man sich der Problematik eher bewusst und setzt auf kürzere Überhänge und da ist die ganze Mechanik für die Aufprallabfederung eben weniger unauffällig unterzubringen als in den langen Wagenenden anderswo. Heli
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sLAnZk BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #6724 Erstellt: 11.01.2005 15:16
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hüllkurven danke für die information, das ist sehr einleuchtend!
vielleicht ist es die glaubwürdigkeit von form follows function, die den besonderen reiz der düwag-geräte der innsbruck-type ausmacht, einfach weil es eben so einfache bedürfnisse waren, die man zu erfüllen gesucht hat.
zum flexi möchte ich sagen, daß er mir eh gefällt, die dubliner wagen haben zwar wirklich klarere formen und all dieses, aber die zarte schönheit unserer tramwagen bringen sie auch nicht her, sie sind, finde ich, ästhetisch dem flexi ebenbürtig.
ich glaube, man muß sehr starken einfluß nehmen auf designentscheidungen, überhaupt wenn es die hersteller sind, die es anbieten, darf man nicht auf alibiaktionen eingehen, sondern muß die chance für die stadt nützen, jemand, der das wirklich kann, schafft es auch, die pfletschenkonstruktionen, die technisch notwendig sind, in ihren formen sinnvoll so aufzulösen, daß die wirkung eine ästhetische bleibt.
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kurt User verstorben
Alter: 69
Dabei seit: 24.02.2005
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Beitrag #8161 Erstellt: 09.03.2005 20:48
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Hallo Leute
weis jemand schon was näheres, wie letzten Freitag die "Kuvertrunde" ausgegangen ist ? An und für sich müßte ja jetzt der Bestbieter eigentlich feststehen. Kann meine Neugierde in dieser Sache schon fast nicht mehr zügeln.
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manni Betreiber des Forums
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