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Thema: Sammelthread Verlängerungen / Ausbau Linie 6  Dieses Thema nach Facebook schicken  

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Beitrag #107924 BeitragErstellt: 06.09.2017 21:46
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upwards schrieb:
unter Martins stets herausragenden Beiträgen setzt er hier http://forum.strassenbahn.tk/viewtopic.php?p=105952#105952 auf eine Fahrzeit von 15' bis zum Bergisel. Das erscheint machbar!


Wenn 15 min machbar sind (dann wohl auch richtungsunabhängig), ist das eine Fahrzeitersparnis von 4 bis 7 min. Das ist schon ganz ordentlich. Es reicht nicht, um Linie 6 zum Hauptverkehrsmittel für Igls zu machen, dafür sind dann weitere Maßnahmen nötig. Weiter vorn hatte ich eine Fahrzeitreduzierung von 12 min auf dem Außenabschnitt als Erfordernis genannt (das war schon ordentlich berechnet, ich weiß jetzt aber nicht mal mehr, ob sich das auf eine der beiden Richtungen oder auf den Mittelwert bezog), zudem ist die Direkteinbindung über Leopoldstraße erforderlich, um akzeptable Fahrzeiten zu erreichen. Es fehlt also noch eine Fahrzeitkürzung, aber man ist schon dichter dran.

Mit den 15 min ist aber ein anderes Akzeptanzkriterium bereits erfüllt: Diese Fahrzeit reicht bei Durchbindung mit Linie 1 und ohne Leopoldstraße bereits aus, dass Linie 6 nach Lans mit Linie J ohne Abstriche mithalten kann. Damit müsste man sich nur noch um die Feinkorrekturen am letzten Abschnitt kümmern, d. h. Verschwenkung der Strecke an Lans heran und die Einbindung in die Ortsmitte von Igls (in diesem Zusammenhang reicht ein Stumpfgleis in der Ortsmitte, das wird dann der Verknüpfungspunkt. Wenn man dann der Linie 6 noch einen ganztägigen 30-min-Takt verpasst (was hervorragend in die Durchbindung mit Linie 1 passt), kann man Linie J hinter Igls schon mal einstellen, Lans ist dann ja angebunden. Das kann man durchaus zur Gegenfinanzierung heranziehen.

Ich habe Zweifel, ob auf diese Weise (Anbindung von Lans, Verbesserung der Nutzbarkeit von Igls aus für diverse innerstädtische Ziele) die nötige Nachfrage erzeugt werden kann. Sollte man mal gründlich untersuchen. Gerade für diese Option, die so nah am derzeitigen Zustand ist, wäre es wichtig gewesen, den ganzjährigen Betrieb erst mal aufrecht zu erhalten.
 

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upwards
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Beitrag #107926 BeitragErstellt: 06.09.2017 22:57
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Danke für die Analyse, der letzten Absatz trifft genau zu. Die voreilige Festlegung auf Freizeitangebot wird mit der Betriebseinschränkung leider auf längere Sicht zementiert.
Zum Vergleich: Die STB erschließt eine Wohnbevölkerung von nur ca. 3900 (Natters und Mutters ), ist in die Stadt durchgebunden, hat eine ähnlich höhere Fahrzeit als Regionalbus L3 und 4142 wie die Relation "J" zur Linie 6. Zum Glück denkt man im westlichen Mittelgebirge pro Bahn, will das Netz sogar erweitern. Argumentieren könnte man aber auch hier pro Bus, der konkurrenzlos schnell und bedeutend wirtschaftlicher ist.

Die Busverlängerung zur PKB Neu über Lans ist politisch gewollt und steht dieser denkbaren Variante im Weg. Den SpÖ- Vorschlag, die Eisenbahn zur Gondelbahn zu verlängern finde ich daher gar nicht so abwegig. Der ominöse Verkehrswert wäre dann auch hergestellt.
 

Zuletzt bearbeitet von upwards: 08.09.2017 11:27, insgesamt 3 mal bearbeitet

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Beitrag #107934 BeitragErstellt: 08.09.2017 20:44
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upwards schrieb:

Zum Vergleich: Die STB erschließt eine Wohnbevölkerung von nur ca. 3900 (Natters und Mutters ), ist in die Stadt durchgebunden, hat eine ähnlich höhere Fahrzeit als Regionalbus L3 und 4142 wie die Relation "J" zur Linie 6. Zum Glück denkt man im westlichen Mittelgebirge pro Bahn, will das Netz sogar erweitern. Argumentieren könnte man aber auch hier pro Bus, der konkurrenzlos schnell und bedeutend wirtschaftlicher ist.


Der wesentliche Unterschied ist dort, dass die Bahn voll etabliert ist und ein Busverkehr nur als echter Parallelverkehr möglich ist. Der Fahrzeitvorteil des Busses ergibt sich in erster Linie aus der innerstädtischen Abkürzung über die Leopoldstraße (vergleichbar mit Linie J über Resselstraße/Anton-Eder-Straße), außerorts bis Natters hat er keinen Zeitvorteil mehr, wohl aber erschließt er Natters ganz wesentlich besser als die Bahnhaltestelle am Ortsrand (das ist neben den Zeitverlusten einer der größten Mängel der STB), und nach Mutters hat dann der (normalerweise rein fiktive) Bus wieder einen Zeitvorteil. Leider demonstriert der derzeitige SEV den Leuten mal wieder, wie trantütig man doch mit der STB unterwegs ist (für Telfes gilt das noch in ganz anderem Ausmaß, aber das ist eine andere Baustelle), was durchaus Begehrlichkeiten wecken kann. Wenn jetzt jemand eine eigenwirtschaftliche Buslinie nach Mutters beantragen würde, würde man die aus rein rechtlicher Sicht nicht mal ablehnen können, das ginge nur auf politischer Basis. Nun ja, wird wohl keiner machen. Man kann allerdings auch zur Kenntnis nehmen, dass der Postbus nach Natters kein allzu gutes Angebot hat - und gut genutzt wird er nach meiner Erfahrung auch nicht, wohingegen die Bahn trotz der abseitigen Lage durchaus ihre Stammkunden hat.

Was sagt uns das für die Linie 6? Man kann ja neben den rein technischen Fragestellungen der Streckenveränderung auch über die Aufgabenverteilung nachdenken. Die Prämisse, dass man 12 min auf dem Außenabschnitt einsparen muss und man außerdem eigentlich noch die Direkteinbindung über Leopoldstraße braucht, um die Linie J zu ersetzen, halte ich so weiterhin für zutreffend. Wenn man das deutlich verfehlt, wäre die Frage, ob man trotzdem eine Zwangsumlenkung der Fahrgäste vornehmen kann. Ich bin da generell skeptisch, so was ging zu Zeiten des Baus der Strecke und in ihren ersten Betriebsjahrzehnten. ÖPNV-Kunden sind heute keine Zwangskunden mehr, und dem mIV steht die direkte Straße nach Innsbruck ja auch zur Verfügung. Mit 15 min für die Bestandsstrecke wäre man bei 17 min für Igls Ortsmitte - Bergisel. Das ist schon länger, als der Bus bis Landesmuseum braucht (15 min). Hinzu kommt dann noch der innerstädtische Abschnitt mit 13 min für Linie 1. Über Andreas-Hofer-Straße wäre man also bei 30 min Fahrzeit, somit genau doppelt so lang wie mit Linie J. Die Haltestelle Landesmuseum als Bemessungszielpunkt halte ich für einen fairen Kompromiss zwischen den Knotenpunkten, und es ist ja auch selbst ein wichtiger Knotenpunkt. Die Fahrzeit Bergisel - Landesmuseum über Leopoldstraße würde ich mit 10 min ansetzen (ich habe jetzt nicht weiter nachgesehen, was ich früher für diesen Abschnitt geschätzt hatte), wären also noch 27 min. Würde man für diese Fahrzeitverlängerung eine Rechtfertigung finden? Ich weiß es nicht.

upwards schrieb:

Die Busverlängerung zur PKB Neu über Lans ist politisch gewollt und steht dieser denkbaren Variante im Weg. Den SpÖ- Vorschlag, die Eisenbahn zur Gondelbahn zu verlängern finde ich daher gar nicht so abwegig. Der ominöse Verkehrswert wäre dann auch hergestellt.


Ich finde es bei idiotischen Buslinienprojekten immer noch tröstlich, dass man dabei kaum Investitionskosten zum Fenster rausschmeißt und dass man Fehlentscheidungen mit meistens geringem Schaden revidieren kann. Vielleicht ist es gar nicht so verkehrt, den Baltes mit seinem 10-min-Takt für warme Luft draußen hinter Igls voll auf die Schnauze fallen zu lassen. Dann kann man beim Aufräumen pragmatisch und zweckorientiert vorgehen und muss nicht auf solche Märchenprojekte Rücksicht nehmen. Bei der Bahn zur Seilbahn würde mich mal interessieren, wo exakt die neue Seilbahn nun eigentlich ist. Exakt am Olympiaexpress?
 

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upwards
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Beitrag #107935 BeitragErstellt: 08.09.2017 21:01
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Danke wiederum für die Analyse, genau diese Richtung wollte ich anstoßen. Die Frage Bus anstelle Bahn wäre eine fiktive, die Stubaier wurde damals mit der Umstellung von Wechsel- auf Gleichstrom langsam etabliert. Beim Bus fällt der Erhalt von Infrastruktur komplett weg, zudem fallen Fahrbetriebsmittel günstiger aus als vom bald (Staats- ) Monopolist Bombardier.
Nach Natters und Mutters fahren zwei Linien separat(! ). Bemerkenswerterweise wird der Downhiller- Radtransport rein mit Bussen abgewickelt.
Jetzt wäre die 6- er dran. Lans, Aldrans Bahnhofsiedlung, haben Parität zum J, war schließlich Deine Idee, die ich dankbar aufnehme. Verlängerung zur PKB Neu würde die zunehmenden Freizeit- und Pendlerverkehre entflechten (sollte der Patscherkofel doch keine Investitionsruine werden ), invers zum Downhill- Angebot zur Mutterer. Und im O- Dorf werden die wege mit Regionalbahn länger. Ich sehe Chancen für die L6

Ja, neuer alter Standort ist der Olympiaexpress, nur der Gewinner des Architektenwettbewerbs, ein Vorarlberger, hat wegen der Orthogonalität seines Entwurfs die Tiefbaugeschosse komplett abreißen lassen, was natürlich kostet.

Gar nicht daneben sind die Leserkommentar zum TT- Artikel zur Umfahrung Aldrans
http://www.tt.com/politik/landespolitik/13408368-91/aldrans-st%C3%B6hnt-unter-verkehr-umfahrungswunsch-lebt-auf.csp
,
 

Zuletzt bearbeitet von upwards: 08.09.2017 21:20, insgesamt 9 mal bearbeitet

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Beitrag #107936 BeitragErstellt: 09.09.2017 14:50
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upwards schrieb:

Nach Natters und Mutters fahren zwei Linien separat(! ).


Mutters hat doch aber tagsüber gar keinen direkten Busverkehr nach Innsbruck. Da ist nur die Tangentiallinie Natters - Mutters - Götzens (- Völs).

upwards schrieb:

Jetzt wäre die 6- er dran. Lans, Aldrans Bahnhofsiedlung, haben Parität zum J, war schließlich Deine Idee, die ich dankbar aufnehme.


Mit der Bahnhofssiedlung in Aldrans bin ich sehr skeptisch. Es gibt einige Kleinsiedlungen an der Strecke, da sind noch etliche Häuser in der Nähe von Mühlsee und Lans-Sistrans. Leider kommt von dort praktisch keine Nachfrage. Das liegt sicher auch an der bisher schon fehlenden Eignung der Linie 6 für den Berufsverkehr (der ja bekanntlich im Winter nicht abgedeckt war) und auch am traurigen Intervall, aber es gibt eigentlich ansonsten schon noch andere Nachfragemuster für Anwohner (Schülerverkehr, Hausfrauen/Renter-Einkaufsverkehr), da scheint aus diesen drei Siedlungen, die zusammen schon so viel wie ein kleines Dorf sind, so gut wie nichts zu kommen. Dabei haben diese Siedlungen praktisch keine ÖPNV-Alternative, von der Bahnhofssiedlung Aldrans sind die Haltestellen im Ort schließlich ziemlich genau so weit entfernt wie der Ort von der Bahn, was Aldrans als Fahrgastpotenzial bekanntlich ausschließt. Es gab hier im Forum früher mal Andeutungen für Alltagsnutzung von dort, aber das scheint sich weitgehend erledigt zu haben.

Lans könnte mehr Potenzial haben (historisch gewachsene Orte mit gemischter Einwohnerschaft haben eher ÖPNV-Potenzial als Bonzensiedlungen im Wald), auch da bin ich allerdings skeptisch. Und selbst bei optimierter Lage der Strecke durch Verlegen an den Ort heran würden im Ort noch Wege bis zu 700 m entstehen - vergleichbar mit Natters.

upwards schrieb:

Verlängerung zur PKB Neu würde die zunehmenden Freizeit- und Pendlerverkehre entflechten (sollte der Patscherkofel doch keine Investitionsruine werden ), invers zum Downhill- Angebot zur Mutterer. Und im O- Dorf werden die wege mit Linie 5 (Regiotram) länger. Ich sehe Chancen für die L6


Entflechtung im ÖPNV ist eigentlich nur dann ein Thema, wenn der ÖPNV so überlaufen ist, dass er ohne Neustrukturierung nicht mehr funktionieren würde. Das Problem ist hier leider eher das Gegenteil. Die Verkehrsbedürfnisse der Einwohner von Igls (und Lans) und die Freizeitbedürfnisse von Touristen und Innsbruckern sind passenderweise aber gegenläufig. Deswegen sollte man eigentlich genau nicht entflechten, sondern die bessere Auslastung durch gleichzeitige Nutzung beider Richtungen ausnutzen. Das würde perfekt für die Linie 6 im beschleunigten Vollbetrieb mit 15-min-Takt zur Ablösung der Linie J passen. Es passt leider weniger gut, wenn Linie J dem Alltagsbetrieb der Igler dient und Linie 6 dem Touristenverkehr. Insofern wäre es tatsächlich eine Entflechtung, aber ich würde das nicht positiv sehen.

Die Idee einer Aufwertung der Linie 6 ohne den Anspruch, Linie J zu ersetzen, ist eine ziemlich wacklige Angelegenheit. Bei einem standardisierten Bewertungsverfahren nach deutschem Muster würde das Projekt durchfallen. Zum Glück sind die Investitionskosten begrenzt, aber da muss dann auch die Bereitschaft da sein, einen ganzjährigen und ganztägigen 30-min-Takt zu bestellen.

Die Verlängerung zur Patscherkofelbahn sprengt den Rahmen der begrenzten Investition bei weitem und muss sich entsprechend rechtfertigen. Die Fixierung auf Freizeitverkehr macht das schwierig. Hier würde man erst mal abwarten müssen, wie sich die Nachfrage bei der neune Patscherkofelbahn entwickelt - und wie viel von der Nachfrage überhaupt an den ÖPNV fällt. Busse im 10-min-Takt sind wohl eher der Notwendigkeit eines kontinuierlichen Transports geschuldet (es wird ja wohl eine Umlaufseilbahn?) als einem realen Bedürfnis nach dieser Kapazität. Auch insofern steht eine Bahn da nicht besser da.

upwards schrieb:

Ja, neuer alter Standort ist der Olympiaexpress, nur der Gewinner des Architektenwettbewerbs, ein Vorarlberger, hat wegen der Orthogonalität seines Entwurfs die Tiefbaugeschosse komplett abreißen lassen, was natürlich kostet.


Es gab doch für die möglichen Streckenverläufe hier mal einen umfangreichen Plan von Martin. Irgendwie finde ich den nicht mehr wieder.

upwards schrieb:

Gar nicht daneben sind die Leserkommentar zum TT- Artikel zur Umfahrung Aldrans


Das Lästern über die Neueinwohner ist natürlich heftig, aber da ist schon was dran. Genau diese Stadtflüchtenden sind nämlich vermutlich eher weniger dem ÖPNV zugeneigt. Man sollte jedenfalls bei Aldrans genau hinsehen, welches Fahrgastpotenzial man bei einer möglichen Streckenverlegung überhaupt erschließen würde und wie viel davon zu realer Nachfrage würde. Das Ergebnis könnte ziemlich ernüchternd sein.
 

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Beitrag #107940 BeitragErstellt: 09.09.2017 20:17
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naja die igler wollen eine anbindung an die kofelbahn neu, die "exklusiv" ist, am besten wäre gewesen die station im ort zu lassen für die igler.. die bürgermeisterin hat über so eine einschienenbahn schon nachgedacht kostenpunkt ca 10mio.. also warum nicht eine zweischienenbahn..?
 

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Beitrag #107941 BeitragErstellt: 10.09.2017 08:33
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Ich bin da jetzt nicht ganz sicher, ob ich das richtig verstehe. Man wollte in Igls also als Kompensation für die entfallene Station im Ort einen "exklusiven" Zubringer zur neuen Seilbahn haben, d. h. er wäre nur für Anwohner und Ortsgäste zu benutzen gewesen, wäre aber nicht für Leute bestimmt, die von weiter her (einschließlich Innsbruck) anreisen?

Das fände ich vom Konzept her fragwürdig, solche Verkehrsmittel müssten schon für alle zur Verfügung stehen. Möglicherweise hat aber der Baltes-10-min-Takt auf dem Außenabschnitt genau in dieser "Einschienenbahn" seinen Ursprung bzw. soll ein vermeintlich billiger Ersatz dafür sein?
 

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Beitrag #107942 BeitragErstellt: 10.09.2017 17:59
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nein es wäre für alle gewesen, nur es wäre sozusagen der ersatz für die direktanbindung gewesen, da der bus ja sowieso fährt und mit der kirch ums kreuz wiedermal fährt.. sozusagen ortszentrum > talstation exklusiv für alle aber als aufhänger, dass die talstation weg kommt aber igls trotzdem an der kofelbahn noch liegt..
 

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Beitrag #107943 BeitragErstellt: 10.09.2017 18:53
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Es wäre also eine separate Bahn als Lückenschluss zwischen Ort und Seilbahn gewesen - oder auch eine Seilbahn in zwei Abschnitten, wie sie in den Bergen ja auch öfter mal vorkommt (auch wenn der untere Teil hier keine Seilbahn gewesen wäre). Nun ja, das ist dann wohl gestorben und ist auch besser so. Der resultierende Busersatz ist aber wohl auch keine Lösung.

Zur Frage, ob die Straßenbahn das auch könnte: Technisch vermutlich ja, auch wenn ich noch mal meine Frage wiederholen möchte, wo denn hier der schöne Plan von Martin mit den vielen Varianten geblieben ist. Irgendwie bin ich zu blöd, um den wiederzufinden. Kostentechnisch ist das ein durchaus interessanter Ansatz, weil man so die Investition und auch die Betriebskosten komplett der Patscherkofelbahn zuschieben könnte, vielleicht mit einem kleinen Abschlag für die Anerkennung von Verbundfahrscheinen durch Fahrgäste, die die Seilbahn nicht benutzen. Natürlich beträfe das nur den Abschnitt Igls Bahnhof - Patscherkofelbahn. Bei 30-min-Takt zwischen Innsbruck und Igls müsste man hinter Igls (15 min von Tantegert entfernt) noch mal kreuzen, man bräuchte also einen Umlauf mehr (zahlt die Patscherkofelbahn). Wenn man einen dichteren Takt zwischen Igls und Patscherkofelbahn haben will, sind die Kosten dafür natürlich auch letzterer zuzuschreiben. Tja, Baltes war da schlauer und lässt sich die Linie J im 10-min-Takt hinter Igls einfach von der Stadt bezahlen.
 

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anxi
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Beitrag #107944 BeitragErstellt: 11.09.2017 07:00
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Zu allem Überfluss hat man bei der Umstellung der 6er auch noch die Abfahrtszeiten geändert. Wer - wie gewohnt - um xx:17 am Bergisel auf die Bahn wartet, wartet weitere 48 Minuten. Man kann den schalen Beigeschmack des bewussten Tötens nicht loswerden.
 

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Beitrag #107945 BeitragErstellt: 11.09.2017 13:42
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Sehr interessant. Mir hat die Bürgermeisterin noch gesagt, die Igler hätten gar kein Interesse an der Talstation im Ort. Also wieder schustern am anderen Ende - siehe auch der Nachgang der Grottenbahn - mit der H-Umstellung, die erreichen hat sollen, daß die Hungerburgbahn neu doch mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist (für die Statistik).
Stümpereien, alles das, versenktes öffentliches Geld, zerstörtes Volksvermögen, und niemand, der dafür haftbar gemacht werden kann - und wer anderer gewählt wird auch nicht, weil die Leute die falschen Prioritäten setzen und außerdem intellektuell nicht in der Lage sind, hinreichend nachtragend zu sein.
 

Es kreist die Tram in meinem Kopfe
herum fährt sie mit Strom
es liegt so Spannung an meinem Schopfe
das hab ich jetzt davon.

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Beitrag #107946 BeitragErstellt: 11.09.2017 14:34
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zuerst für den unsrigen Innsbrucker, Martins Trassen
http://forum.strassenbahn.tk/viewtopic.php?p=101371#101371

Ich hätte weitere Ansätze, etwa Igls aussparen, dafür direkt nach Lans und über die Römerstraße zum OLEX, nach Igls einen Pendelverkehr mit Umstieg am Bestand , oder schon vor Aldrans längs der 800m Geländeschicht entlang nach Rans (das mündet vorher direkt in die Bahnhofstraße ) und als Tram weiter nach Lans,
Das nur in aller Kürze, genauer benötigte ich vektorisierte Höhenlinien.

Die Verkehre zur Muttereralmbahn dienen zur Entflechtung. Winters Bus L3, im Sommer das Bikeshuttle. Ebenso wären hier die Verkehrsströme Schüler/ Pendler und Freizeit gegenläufig, die Mitnahme von Sportgeräten verträgt sich im Alltag aber nicht.
Igls hätte den J, der PKB die L6 plus Lans/ Rans. Zum dt. Bewertungsverfahren, bitte die Grundzüge erläutern, aber dabei bedenken: im Tourismus läuft vieles anders, natürlich ist die HBB kein Goldesel, trotzdem. Hier wurde die Bahn in die Stadt gebracht, und nicht raus.
Der H wird bald alle 20 Minuten zum Marktplatz geführt. Das Congress nebst Landestheater bedient nur mehr der TS. Hauptbahnhof fällt von Hötting aus komplett raus,tja: der VVT ist mit .ivb so richtig gut aufgestellt lol
 

Zuletzt bearbeitet von upwards: 11.09.2017 16:09, insgesamt 7 mal bearbeitet

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Beitrag #107947 BeitragErstellt: 11.09.2017 19:00
Von Träumerein, Seifenblasen,Luftschlössern und der Blanken Realität
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Ich hab mich etwas durch den Thread gekramt,finde eure Ideen und Konzepte zwar löblich, jedoch kaum durchführbar.

Nun zuerst zur Geschichte der Igler und deren Existenz:

Gebaut um Sommerfrischler auf direktem Wege von Innsbruck nach Igls zu befördern.
Gewählt wurde damals die Günstigste Lösung,
Auf Wunsch der damaligen Gemeinden wurde die Bahn so weit wie nur möglich weg von den Dörfern gebaut da es in den 1890er Jahren einen großen Dorfbrand in der Gemeinde Aldrans gegeben hat und die Loks noch Dampfbetrieben waren.Auch in den anderen Gemeinden gab es in dieser Zeit Dorfbrände.Es war also schlichtweg nicht gewünscht das die Bahn durch die Dörfer fährt.

Mitte der 1980er Jahren wurden die Fahrgäste immer weniger,das Auto immer leistbarer.
Mitte der 90er Jahre Versuche durch eine Verbindung in die Stadt die Igler etwas zu Atraktivieren
Mitte der 2000 er Jahre Versuche die Igler still zu legen, die Stadt subventioniert die Bahn mit 700000 Euro jährlich damit sie weiter fährt.
2017 eine defakto teileinstellung.

Schon in den 1970er Jahren waren bestrebungen da die Bahn direkt in die Dörfer zu bringen,wurde aber aufgrund von Engstirnigkeit und zu hohen Kosten verworfen.
Auch wenn der Arbeitskreis hier ein Konzept erarbeiten wird, wird alles aufgrund von Kosten und Politischen Willen verworfen werden außer die Lösung heißt:

Die Bahn wird touristisch so wie sie im jetzigen Status Quo sich befindet genutzt
Die Bahn wird Ruhend gelegt.

Meine Meinung ist das die Bahn, auch wie man sie immer nutzen will oder nicht keine Zukunft hat.
Das ist Realität,Konzepte die die Bahn zu den Gemeinden bringen sollen sind zu teuer,Aufgrund der Geografischen Lage des Mittelgebirges schwer umzusetzen, und sie benötigt viel zu viel Grund und Boden den keiner hergeben, geschweige dem jemand bezahlen will.

Wenn man ein Konzept erarbeitet dann macht es heutzutage keinen Sinn mehr eine Bahn im Klassischen Sinne zu bauen, schon gar nicht in einem Land wo es nur wenig Bebaubare Grundstücke gibt die von einer Bahn zerschnitten oder verschwendet werden.

Sinn macht ein Konzept einer Umlaufseilbahn so wie sie schon durch viele Großstädte wie Shanghai gebaut wurde. Sie benötigt keine Brücken, wenig Grund und Boden und kann mühelos weite Strecken überspannen.
Eine Frage bleibt jedoch, wer soll das alles Bezahlen? Jedes Projekt ,ganz egal ob klassisch mit einer Bahn oder Modern mit einer Gondelbahn steht immer das Geld im Vordergrund und beide konzepte kosten so dermaßen viel das sich dies für ca. 20000 Personen im Mittelgebirge keine Investition von mehreren hundert Millionen Euro rechtfertigt.
 

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Beitrag #107948 BeitragErstellt: 11.09.2017 20:41
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anxi schrieb:
Zu allem Überfluss hat man bei der Umstellung der 6er auch noch die Abfahrtszeiten geändert. Wer - wie gewohnt - um xx:17 am Bergisel auf die Bahn wartet, wartet weitere 48 Minuten. Man kann den schalen Beigeschmack des bewussten Tötens nicht loswerden.


Es hat immerhin den Vorteil, dass die unklare Anschlusssituation am Sonntag von wahlweise 0 oder 15 min Übergang vermieden wird. Der 0-min-Übergang wurde zwar oft, aber nicht zuverlässig abgewartet. Man hätte das aber auch anders lösen können, z. B. durch eine Verschiebung um 15 min.

Die Verkürzung der Wendezeit in Igls führt jetzt leider dazu, dass man kaum noch auf einen 30-min-Takt verdichten kann, weil die Zeiten in Tantegert nicht um exakt 30 min auseinanderliegen. Das taten sie bisher auch nicht, aber da musste der Zug in Richtung Igls (wenn er nicht sowieso zu spät war) auf den Zug Richtung Bergisel warten und nicht umgekehrt. Das hätte wirklich nicht sein müssen, auch wenn derartige Verstärkungen sehr selten sind.

Neu ist auch, dass jetzt die Verwirrung der Fahrgäste nicht nur in unverständlichen und fast immer sachlich falschen Fahrplanabweichungsmeldungen betrieben wird, sondern dass man das jetzt auch schon direkt in den Fahrplantabellen betreibt. Der Fahrplan für Mo - Fr enthält nämlich Fahrten, die nie gefahren werden. Die Fußnote "3 Schulferien oder "Fenstertage" vom 02.05.-30.09." ist einerseits nur bedingt verständlich. Was ist ein "Fenstertag"? Umgangssprachliche Begriffe haben in Fahrplänen nichts zu suchen. Die Tage kann man exakt definieren und ausweisen. Was soll denn ein Ausländer mit Deutschkenntnissen mit diesem Wort anfangen, das er vermutlich nicht mal in seinem Wörterbuch findet (weil österreichisches Deutsch)? Auch solche Dinge gehören zur Barrierefreiheit dazu, die IVB kriegen es mal wieder nicht gebacken. Andererseits ist diese Fußnote samt sämtlicher Fahrten, denen sie zugeteilt ist, komplett überflüssig. Vom 11.09. bis 30.09.2017 gibt es nämlich weder Ferien- noch Fenstertag, die Fahrten finden also schlicht und einfach nie statt. Beim VVT bekommt man einen präzisen Fahrplan, in dem nicht nur die nicht stattfindenden Fahrten gar nicht erst aufgeführt werden, sondern auch die Anwendbarkeit der Fußnote 2 ("Fenstertag" im Winter) im Datum 27.10.2017 konkretisiert wird. Diesen einen einzigen Anwendungsfall hätte man ja wohl schlicht und einfach exakt so benennen können. Aber warum einfach, wenns auch umständlich geht?

Hinsichtlich des Hintergrunds der Angebotskürzung finde ich die eine verbliebene Schultagsfahrt interessant. Wir hatten hier ja schon mal die Diskussion, ob auf Linie 6 überhaupt noch Schülerverkehr stattfindet. So richtig klar bestätigen konnte das niemand. Ist nun die eine Schultagsfahrt ein Indiz für realen Schülerverkehr? Hat es Proteste gegeben, die zum Erhalt dieser Fahrt geführt haben? Oder ist das vielleicht doch nur ein Alibiverkehr, weil man entgegen früheren Aussagen doch täglichen Betrieb anbieten muss, damit keine Zuschussrückzahlungen fällig werden? Normalerweise würde man einen solchen Alibiverkehr eher auf eine andere Zeit legen, auch wenn es vom Fahrzeugbedarf her derzeit egal ist, weil in der Früh-HVZ kein Mehrbedarf an Straßenbahnen besteht.

upwards schrieb:
zuerst für den unsrigen Innsbrucker, Martins Trassen
http://forum.strassenbahn.tk/viewtopic.php?p=101371#101371


Danke. Ich hatte völlig verdrängt, dass das schon so lange her war und deshalb so weit vorn nicht nachgesehen.

upwards schrieb:

Ich hätte weitere Ansätze, etwa Igls aussparen, dafür direkt nach Lans und über die Römerstraße zum OLEX, nach Igls einen Pendelverkehr mit Umstieg am Bestand


Das kommt der blauen Variante recht nahe. Man könnte das durchaus mit einer ortsnahen Lage in Lans (wie ich sie schon öfter erwähnte) kombinieren. Verkehrstechnisch machbar wäre das, man müsste dann eine Haltestelle an der Landesstraße bauen und Linie J dort enden lassen. Damit wäre die nötige Verknüpfung hergestellt. Wirklich sinnvoll fände ich das in dieser Form aber nicht, weil Igls damit abgehängt würde. Pendelverkehr wäre wirtschaftlich nicht machbar. Eher schon machbar wäre Igls als "Spitzkehre", d. h. man würde von Bergisel über die Bestandsstrecke über Igls Bahnhof bis zur Ortsmitte fahren und von da aus zurück bis zum Erreichen der blauen Trasse. Man würde durch diesen doppelt befahrenen Abschnitt aber die Kapazität verringern, da der ja eingleisig bliebe, das wäre höchstens abschnittsweise zu ändern. Wenn man die Einschränkung beachtet, sollte ein 15-min-Takt zwischen Igls und Seilbahn trotzdem machbar sein, mit Weiterführung alle 30 min bis Innsbruck. Möglicherweise würden sich bei dieser Konstruktion noch andere Optionen bieten, bereits weiter westlich zur Patscherkofelbahn abzubiegen, um den doppelt befahrenen Abschnitt zu verkürzen. Alle Vorschläge in der Karte haben gemeinsam, dass die Ortsmitte allenfalls behelfsmäßig angebunden wird. Wenn man schon in der Ortsmitte eine "Begegnungszone" in Erwägung zieht - kann man dann vielleicht doch über Patscher Straße oder einen Grundstücksdurchbruch eine Verbindung über den westlichen Ortskern hinbekommen? Etwa so wie die braune Variante, nur wirklich mitten durch den Ort?

upwards schrieb:

Die Verkehre zur Muttereralmbahn dienen zur Entflechtung. Winters Bus L3, im Sommer das Bikeshuttle. Ebenso wären hier die Verkehrsströme Schüler/ Pendler und Freizeit gegenläufig, die Mitnahme von Sportgeräten verträgt sich im Alltag aber nicht.


Es hat schon was für sich, wenn man für den Alltagsverkehr nicht auf irgendwelche Saisonabschnitte Rücksicht nehmen muss. Zudem ist die Frühspitze sowieso skibusfrei. Ansonsten wundere ich mich schon etwas, welcher Aufwand für diese Zusatzverkehre betrieben wird. Ich würde da jedenfalls nicht unterschreiben wollen, dass alles, was da gefahren wird, und ebenso die komplette Trennung vom Alltagsverkehr zu 100% sinnvoll sind.

upwards schrieb:

Zum dt. Bewertungsverfahren, bitte die Grundzüge erläutern


Aufwand und Nutzen werden gegenübergestellt, wobei beim Nutzen sowohl Betriebskosten(einsparungen) als auch gemeinschaftlicher Nutzen berücksichtigt werden. Letzterer wird in Geld umgerechnet, wobei ich diese Berechnung auch nicht erklären kann. Der Quotient aus Nutzen zu Aufwand muss größer als 1 sein, ansonsten wird prinzipiell nicht gefördert.

upwards schrieb:

aber dabei bedenken: im Tourismus läuft vieles anders

Zumindest nichtkommerzielle Touristenverkehre, wie sie bisher auf Linie 6 stattfinden (an den Fahrgästen verdient in der Regel niemand, außer vielleicht Schloss Ambras und ein bisschen die Gastronomie in Igls), kann man durchaus nach den üblichen Kosten/Nutzen-Bewertungen behandeln. Dass man sich das kaum vorstellen kann, liegt daran, dass das Ergebnis verheerend ausfiele. Wenn man aber die Patscherkofelbahn anbindet, sollte man anders rechnen (theoretisch ginge wohl auch das mit dem standardisierten Bewertungsverfahren): Man muss den Straßenbahnzubringer wirtschaftlich als Teil der Patscherkofelbahn auffassen. Die Investitionskosten zwischen Igls Bahnhof und Patscherkofelbahn müssen komplett der Seilbahn zugerechnet werden, ebenso die Betriebskosten. Sie müssten also aus den Seilbahnfahrpreisen finanziert werden, wobei der Seilbahnfahrpreis natürlich die Fahrt mit der Straßenbahn mindestens bis Igls (wenn man geschickter vorgeht, gleich bis Innsbruck) beinhaltet. Zwangsweise, ob man es haben will oder nicht. Natürlich gälte in der Bahn trotzdem noch der Verbundtarif, wer also nur zum Wandern weit hinter Igls mit der Bahn fährt, bräuchte keinen Seilbahnfahrschein. Genaugenommen müsste man dafür einen geringfügigen Abschlag einrechnen, es dürfte aber kaum eine Rolle spielen. Die Gegend ist eher weniger attraktiv als die Bestandsstrecker der Linie 6. Unter diese Prämisse und beim Erfordernis exakter Kostendeckung für die Patscherkofelbahn kann man das rein nach betriebswirtschaftlichen Maßstäben berechnen.

upwards schrieb:

Hier wurde die Bahn in die Stadt gebracht, und nicht raus.


Das hätte für die Patscherkofelbahn bedeutet, sie bis in Innsbruck zu verlängern. Sicher nicht ganz absurd, aber leider ziemlich teuer. Und da man nicht bis ins Stadtzentrum kommt, endet die Bahn dann irgendwo am Rand der Kernbebauung. Wenn man es so blöd anstellt wie bei der Hungerburgbahn, die im Hinterhof des hintersten Endes der Innenstadt endet, womöglich irgendwo an der Anton-Eder-Straße.
 

Zuletzt bearbeitet von Innsbrucker: 11.09.2017 20:43, insgesamt einmal bearbeitet

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Beitrag #107949 BeitragErstellt: 11.09.2017 21:05
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Die Versäumnisse der überörtlichen Raumplanung bewirken nun zweierlei:
1. es gibt keine Trassenfreihaltung für einen Ausbau der Linie 6, auch nicht durch Igls Richtung Patscherkofelbahn neu.
2. die Dörfer sind krakenartig gewachsen. Die Zunahme der Besiedlung und das Bevölkerungswachstum führen langsam zu untragbaren Verkehrsverhältnissen in den Zentren (Aldrans, Lans, Igls), die den Ruf nach teuren Umfahrungen laut werden lassen. Man müsste fast schon Ringstraßen um das besiedelte Gebiet bauen (siehe Aldrans), da es keine eindeutigen Relationen mehr gibt, sondern der Verkehr teils kreuzweise durchläuft (Lans - Hall, Rinn - Innsbruck z.B. in Aldrans).

Die Linie 6 kann nur Randgebiete von Aldrans und Lans erreichen, ihre Zukunft als Nahverkehrsmittel hängt dabei stark davon ab, ob diese Randbereiche verbaut werden.
Der öffentliche Verkehr über die Straße wird auch zur Belastung und steckt zunehmend im Stau. Die Verkehrszuwächse liegen derzeit angeblich oberhalb von 5% im Jahr. Wie lange das gut geht, kann sich jeder ausrechnen. Die Fahrplanstabilität des J lässt zunehmend zu wünschen übrig (Staus in der Resselstraße etc.). Viel Spaß in zwanzig Jahren, wenn die Autobahnbrücken auch noch am Ende sind.
 

Wenn man will, geht viel. Wenn man nicht will, geht nichts.

Zuletzt bearbeitet von Hager: 11.09.2017 21:07, insgesamt einmal bearbeitet

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Beitrag #107950 BeitragErstellt: 11.09.2017 21:35
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Hager schrieb:
Die Versäumnisse der überörtlichen Raumplanung bewirken nun zweierlei:
1. es gibt keine Trassenfreihaltung für einen Ausbau der Linie 6, auch nicht durch Igls Richtung Patscherkofelbahn neu.


Daraus würde ich nun keinen Vorwurf machen. Die Idee einer Verlängerung über Igls hinaus hatte bisher keine Grundlage und war nach meinem (möglicherweise begrenzten) Kenntnisstand auch nicht wirklich ein Thema.

Hager schrieb:

2. die Dörfer sind krakenartig gewachsen. Die Zunahme der Besiedlung und das Bevölkerungswachstum führen langsam zu untragbaren Verkehrsverhältnissen in den Zentren (Aldrans, Lans, Igls), die den Ruf nach teuren Umfahrungen laut werden lassen. Man müsste fast schon Ringstraßen um das besiedelte Gebiet bauen (siehe Aldrans), da es keine eindeutigen Relationen mehr gibt, sondern der Verkehr teils kreuzweise durchläuft (Lans - Hall, Rinn - Innsbruck z.B. in Aldrans).


Dieser Vorwurf trifft in erster Linie Aldrans. Aldrans ist ein Musterbeispiel für planungs- und rücksichtslose Zersiedlung. Eigentlich schon kein Musterbeispiel mehr, sondern ein Extremfall, so krass hat das kaum eine Gemeinde betrieben. Die schlimmsten Auswüchse betreffen allerdings nicht den Bereich, der mit einer umgelegten Bahn erschließbar wäre, das sind die Kleinsiedlungen zwischen Aldrans und Rinn. Wenn man da ehrlich rangeht, muss man allerdings die Aldranser Bahnhofssiedlung auch dazu zählen. Für die Planung das größere Problem ist das unkontrollierte Wuchern des Kernorts. Und da hätte man sehr wohl schon mal eine Trasse freihalten können. Wenn man es bisher nicht getan hat, sollte man es wenigstens jetzt tun, selbst wenn die freizuhaltende Trasse gar nicht ganz frei ist und ein paar Häuser im Weg stehen.

In Lans trifft der Vorwurf nicht so ganz zu, der Ort folgt eher traditioneller Struktur. Ortstlage, Bahnstreckenlage und Topographie fallen leider recht unglücklich zusammen, weswegen die Bahn selbst bei optimierter Lage nur das westliche Ende anbinden kann und im Ort lange Wege entstehen. Ich gehe davon aus, dass die Bahn nur westlich vom Bahnhofweg verlaufen kann. Wenn man es hinbekäme, östlich davon (in Nähe des Bauhofs) abzuzweigen, wäre das günstiger, das kann ich mir aber nicht recht vorstellen. Ein Abzweigen bereits östlich von Mühlsee im Wald würde eine bessere Erschließung ermöglichen, wäre aber unter dem Aspekt des Landschaftsschutzes problematisch.

Hager schrieb:

Die Linie 6 kann nur Randgebiete von Aldrans und Lans erreichen, ihre Zukunft als Nahverkehrsmittel hängt dabei stark davon ab, ob diese Randbereiche verbaut werden.


Die Idee einer ausgedehnten Bahnhofssiedlung von Aldrans hatten wir ja schon mal. Eigentlich wäre genau das ein Fortsetzen der Zersiedlung. Da müsste man wohl noch lenkend eingreifen, und ein ganztägiger 30-min-Takt wäre auch Pflicht.

In Lans sollte man trotz der begrenzten Wirkung die Strecke an den Ort heranlegen. Eine Haltestelle am westlichen Ortsrand ist nicht perfekt, aber im ländlichen Raum als einzige Anbindung zumutbar. Die Fläche zwischen heutiger Bahnstrecke und Landesstraße kann und sollte man trotzdem strukturiert (!) und verdichtet bebauen, aber ich bin hier anscheinend der einzige, der das befürwortet.
 

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Beitrag #107951 BeitragErstellt: 11.09.2017 22:05
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Die Versorgung der Mutterer Alm bringe ich nur als Beispiel, was bei uns alles möglich ist.
Konkurrenzmäßig ließe sich nur Lans ( Ortsteile von Aldrans, ggf. Rans ) vernünftig versorgen, kostengünstig ab Lans- Sistrans über die Dorfstraße, im Dorfzentrum als Straßenbahn, weiter zur um fast 80 Mio fast fertigen Patscherkofelbahn. Als Pendant zur Hungerburgbahn für mich grundsätzlich vorstellbar.
Zersiedelung läuft weiter, am Mühlsee sogar mit Bahnanschluß.
Die Erschließung im Mittelgebirge ist dermaßen schlecht, wie die Auslastung der Regionalbusse äußerst durchwachsen , mit Ausnahme der Punkt- Punkt- Verbindung "J" (gerade deswegen ). Eine solche gelänge ausschließlich für Lans mit Bahn vergleichbar gut.

Zum neuen Fahrplan: wer außer Eltern schulpflichtiger Kinder und Lehrer kennt die Ferientermine? In Zukunft fallen die noch weniger einheitlich aus.
 

Zuletzt bearbeitet von upwards: 12.09.2017 13:07, insgesamt 4 mal bearbeitet

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Beitrag #107953 BeitragErstellt: 12.09.2017 20:51
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upwards schrieb:
Die Versorgung der Mutterer Alm bringe ich nur als Beispiel, was bei uns alles möglich ist.


Ja. Der VVT ist aber auch gerügt worden, weil er letztlich keine Kontrolle darüber hat, in welchem Ausmaß den Angeboten überhaupt eine Nachfrage gegenübersteht.

upwards schrieb:

Die Erschließung im Mittelgebirge ist dermaßen schlecht, wie die Auslastung der Regionalbusse äußerst durchwachsen , mit Ausnahme der Punkt- Punkt- Verbindung "J" (gerade deswegen ). Eine solche gelänge ausschließlich für Lans mit Bahn vergleichbar gut.


Mit den 15 min zwischen Igls und Bergisel sollte Linie 6 für Lans eigentlich konkurrenzfähig mit Linie J sein, auch über Andreas-Hofer-Straße. Allerdings dürfte das so nur funktionieren, wenn man nicht noch versucht, Aldrans in Tallage und womöglich Sistrans einzubinden. Dann wird die Fahrzeit zu lang.

upwards schrieb:

Zum neuen Fahrplan: wer außer Eltern schulpflichtiger Kinder und Lehrer kennt die Ferientermine? In Zukunft fallen die noch weniger einheitlich aus.


Ja. Darüber rege ich mich allerdings nicht auf, zumal die IVB damit bei weitem nicht allein dastehen. Im Zeitalter der Fahrplanbücher gab es eigentlich immer vorn irgendwo eine Tabelle mit den Schulferien. Bei den heute üblichen atomisierten Fahrplanblättern müsste man es auf jedes einzelne drucken. Könnte man eigentlich auch. Bei Schultagen gibt es allerdings auch das Gegenargument, dass insbesondere diejenigen, die auf Schultagsfahrpläne Rücksicht nehmen müssen, aus der Ansage "nur an Schultagen" schneller die nötigen Rückschlüsse ziehen können als aus den aufgelisteten Tagen. Andersrum schlussfolgert man aus den detailliert angegebenen Ausfallzeiten "aha, fährt nur an Schultagen - sagt das doch gleich". In diesem Punkt kann man es nur dann allen recht machen, wenn man die Ferienzeiträume noch danebenschreibt. Immerhin kann man sich zu den örtlich geltenden Schulferien kundig machen - zu freihändigen Definitionen wie "Fenstertag" weniger, zu lokalen Volksfesten, an denen der reguläre Fahrplan ausgesetzt wird und ein Sonderfahrplan gilt, auch nicht (dieses Beispiel stammt nicht aus Tirol).

Es ist immer das gleiche: Bei den Verkehrsbetrieben ist kaum jemand in der Lage, sich in die Situation eines Fahrgasts zu versetzen.

Noch mal zur Linie 6 und dem Sparausbau: Der Gedanke daran gefällt mir trotz der Bedenken immer besser, weil die Investitionen überschaubar und realisierbar sind. Der Mangel, dass der Direktverkehr Innsbruck - Igls beim Bus verbleibt, besteht natürlich. Daran würde auch die Haltestelle in der Ortsmitte nichts ändern, Erschließung erzeugt nicht automatisch Nachfrage. Ein Aspekt dabei wurde aber bisher weniger berücksichtigt. Linie 6 hat unter optimierten Bedingungen (insbesondere Durchbindung mit Linie 1) bietet für Igls durchaus konkurrenzfähige Relationen, nur nicht im Direktverkehr in die Innenstadt. Das kann Linie J besser.

Linie J hat allerdings den Nachteil, dass sie erst am Sillpark den ersten innerstädtischen Knotenpunkt erreicht. Der Umstieg zur Linie M am Stadion ist nicht sonderlich praktisch, erst recht von der stadteinwärtigen Haltestelle der Linie J aus. Der Umstiegt zur Linie T (Landessportcenter/Olymppiaworld) ist auch nichts, was man jeden Tag machen möchte. Somit gehen Verknüpfungen zu anderen Zielen im südlichen Stadtgebiet komplett verloren. Das kann Linie 6 besser. Wer sein Ziel in Wilten oder an der Andreas-Hofer-Straße hat, ist mit Linie 6 trotz der langen Fahrzeit besser dran. Das gleiche gilt auch für den Westbahnhof und hieran anschließend alles, was von dort aus nach Westen mit S-Bahn oder REX erreichbar ist. Das gibt alles sicher keine Massenverkehrsaufkommen, aber ganz egal ist es nicht. Dass das heute kaum eine Rolle spielt, liegt an den bekannten Mängeln der Linie 6 wie Stundentakt, eingeschränkte Verkehrszeit und natürlich auch die fehlende Durchbindung mit Linie 1. Hinzu kommt in diesem Fall noch die abseitige Lage des Bahnhofs in Igls.

Meine Frage hierzu: Wie sieht das eigentlich für Igls mit dem Schülerverkehr aus? Ich würde mich da auf die allgemeinbildenden Schulen beschränken wollen, ist Igls da einer einzigen Schule je Typ in Innsbruck zugeordnet oder ist das wild gestreut? Hat Igls eine eigene Volksschule? Liegt irgendwas von diesen Schulen in der Einflugschneise der Linie 1? Kann eine durchgebundene Linie 6 da eine Aufgabe übernehmen?
 

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Beitrag #107954 BeitragErstellt: 12.09.2017 21:35
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Innsbrucker schrieb:
Meine Frage hierzu: Wie sieht das eigentlich für Igls mit dem Schülerverkehr aus? Ich würde mich da auf die allgemeinbildenden Schulen beschränken wollen, ist Igls da einer einzigen Schule je Typ in Innsbruck zugeordnet oder ist das wild gestreut? Hat Igls eine eigene Volksschule? Liegt irgendwas von diesen Schulen in der Einflugschneise der Linie 1? Kann eine durchgebundene Linie 6 da eine Aufgabe übernehmen?


Igls hat eine eigene Volksschule (gemeinsam mit Vill; hier leistet die Linie "J" gute Dienste neben den Elterntaxis).

An der Linie "1" liegen folgende Schulen bzw. Ausbildungsstätten (in Gehdistanz zur nächsten Haltestelle, ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
Tourismuskolleg Innsbruck Klostergasse
Pädagogische Hochschule Pastorstraße
NMS Müllerstraße
HTL Anichstraße
Gymnasium Adolf-Pichler-Platz
Gymnasium Angerzellgasse
Gymnasium Sillgasse
Ferrarischule Weinhardstraße
Gymnasium Kettenbrücke

Linie 1 ist also eine richtige Schulstraßenbahn. Allerdings erschließt die Linie "J" die meisten im Verlauf Terminal-Marktgraben-Museumstraße-Sillpark liegenden Schulen ebenfalls umsteigfrei.

Eine Zuordnung des Stadtteils Igls zu nur einer mittleren oder höheren Schule gibt es nicht. Hier herrscht freie Schulwahl. Lediglich bei der Volksschule gibt es eine Zuordnung.
 

Zuletzt bearbeitet von Ingenieur: 12.09.2017 21:39, insgesamt 2 mal bearbeitet

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Beitrag #107959 BeitragErstellt: 13.09.2017 09:48
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Natürlich hätte eine durchgebundene Linie 6 ein hohes Poetential an
Schüler- und Studentenkundschaft.
Zu den bereits erwähnten Bildungseinrichtungen gesellen sich noch:
BAKIP (Bundeslehranstalt für Kindergartenpädagogik in der Haspingerstraße),
BORG (Bundesoberstufenrealgymnasium Fallmereyerstraße),
Musikhochschule Mozarteum am Marktgraben-Marktplatz,
Musikschule und Konservatorium Museumstraße,
div. Universitätsinstitute inkl. Universitätsklinik.
Dazu die wesentlichen Theater-, Museums- und weiteren Kultureinrichtungen der ganzen Innsstadt - also in Summe kein Grund, zur bestehenden Buslinie J auch die Bahnlinie 6
in vollem Zeitumfang und möglichst halbstündig im innerstädtischen Einsatz mit
Direktanschluss an West- und Hauptbahnhof für die Menschen am südlichen Mittelgebirge
entsprechend zu bewerben und zu betreiben. Die sogenannte "Machbarkeit" ist zu hundert
Prozent gegeben, wie in der Vergangenheit mehrfach unter Beweis gestellt.
Ich selbst bin x-mal um Mitternacht von der Maria Theresienstraße aus mit dem
"Nachttriebwagen" durch den dunklen Wald nach Lans gependelt; Halbstundentakt war Dank Tantegert nie ein Problem (im Gegensatz zu Stadtrat Grubers Falschaussage!), und die Direktanbindung von Innenstadt samt Hauptbahnhof hat selbst in jüngerer Vergangenheit mit den nun ausgemusterten Garnituren bestens funktioniert - hab nie begriffen, warum diese vernünftige und passagierreiche Rundtour so sang- und klanglos eingestellt wurde. Die Bahnen waren im Stadtbereich genauso gut besetzt wie die Linie 1 und haben die zeitweise dünner bestückte Waldstrecke ertragsmäßig ziemlich kompensiert.
 

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