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Thema: Sammelthread Verlängerungen / Ausbau Linie 6  Dieses Thema nach Facebook schicken  

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Beitrag #107837 BeitragErstellt: 28.08.2017 21:03
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manni schrieb:
Das terminliche Vorziehen der Betriebseinschränkung hat mich nun auch überrascht, ich habe jetzt nachgefragt, das soll erst letzte Woche fixiert worden sein. Macht aber keinen großen Unterschied. es kann natürlich jeder vermuten, was er/sie will, aber eine ominöse Einstellungsgefahr wird dadurch trotzdem nicht vergrößert.


Die besteht sowieso. ÖPNV lebt aber von konstantem Angebot und Verlässlichkeit. Mit den Kürzungen vergrault man die Fahrgäste, die man dann mühsam wieder neu als Kunden gewinnen muss.

manni schrieb:

Wie auch aus Martins Zitat hervorgeht und auch ich bereits erklärt habe, ist es Aufgabe der gemeinderätlichen Arbeitsgruppe, aus dem Vorhandenen in Form von kurz- und mittelfristigen Maßnahmen möglichst viel herauszuholen; auf der bestehenden Strecke ist es naheliegend, dass man sich auf den Freizeitverkehr konzentriert. Jeder Ausbau, auch nur der ins Ortszentrum von Igls, wird mindestens drei Jahre an Vorlaufzeit benötigen.


Wenn man ernsthaft eine Belebung auf weitgehender Basis der bestehenden Infrastruktur vorhat, würde man bis zu einer Entscheidung den Betrieb unverändert weiterführen. Erst dann (durchaus auch noch vor der Realisierung) kann man die ersten Maßnahmen treffen, die dann auf das Ziel passen können.

Im übrigen waren wir uns eigentlich schon mal einig, dass der Freizeitverkehr nicht die Zukunft sein kann. Das würde ich nur dann anders sehen, wenn ganz neue Ziele mit großem Potenzial erschlossen würden, wie z. B. die Patscherkofelbahn. Aber das will Herr Baltes ja nicht, weil es seine Linie J kaputtmachen würde.
 

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Admiral
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Beitrag #107839 BeitragErstellt: 28.08.2017 22:07
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mal ganz ehrlich, die igler gefährdet in keinster weise den J, es geht ja hier um die anbindung der hungerburg, und dummerweise fährt der J halt auch nach igls.. wenn die igler den J auf der seite ausdünnen würde, könnte man ja doch auch mal wieder auf eine nicht-durchmesserlinie setzen und evtl den N wieder einführen, der kann ja im 10min takt dann in ruhe die hungerburg anschließen (ich hab eigentlich gedacht, dafür haben sie die hungerburgbahn gebaut?!), und der J im 15min takt igls...
 

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raumplaner
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Beitrag #107840 BeitragErstellt: 29.08.2017 10:33
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manni schrieb:
Das terminliche Vorziehen der Betriebseinschränkung hat mich nun auch überrascht, ich habe jetzt nachgefragt, das soll erst letzte Woche fixiert worden sein. Macht aber keinen großen Unterschied. es kann natürlich jeder vermuten, was er/sie will, aber eine ominöse Einstellungsgefahr wird dadurch trotzdem nicht vergrößert.

Ich frag mich langsam ob es mir in diesem Forum überhaupt gelingen kann, nicht ständig jede meiner Aussagen postwendend als unqualifiziert, märchenhaft, aus der Luft gegriffen etc. kommentiert zu bekommen. Nein, in die Parteipolitik habe ich keinen Einblick. Aber in die Vorgänge auf Ebene der Verwaltung bzw. der im Verkehr tätigen Unternehmen und Institutionen. Daher auch meine Auskunft letztens zur Arbeitsgruppe, die sofort wieder ins Lächerliche ("Kristallkugel") gezogen wurde. Jetzt ist es schwarz auf weiß bestätigt.

Manni, du wirst mich weiterhin in allen meinen Statements versuchen zu diffamieren und ins Lächerliche ziehen sofern es nicht der gewünschten (grünen) Regierungslinie entspricht. Aber Tatsachen wird das nicht verändern. Dass sich die Innsbrucker Stadtparteien momentan hinter die 6er stellen ist vollkommen richtig, und gleichzeitig wertlos. Wir alle wissen, wie schnell sich derartige Standpunkte drehen können. Insofern mache ich mir um die Zukunft der 6er als öffentliches Verkehrsmittel wirklich große, ja sogar sehr große Sorgen. Liegt die ZUkunft wirklich in einer Museumsbahn oder-was-weiß-ich-was für Spielerei mit parallel periodisch aufflackernden Trassierungsphantasierereien?
 

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wwehrle
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Beitrag #107841 BeitragErstellt: 29.08.2017 15:31
.. dann soll die Politik auch mal wirklich gescheite Vorgaben machen ...
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Die SPÖ schreibt so schön, die Politik müsse über die Zukunft der Linie 6 entscheiden. Dann soll die Politik bitte schön auch endlich einmal klare Vorgaben machen, die die IVB umsetzen muss. Man muss jetzt endlich mit dem Herumgeeiere aufhören, so langsam platzt einem da wirklich der Kragen ....

Die Vorgaben können eigentlich nur sein:
als Sofortmaßnahmen
- Beibehaltung des täglichen Stundentakts, keine Ausdünnung des Linienbetriebs
- Einbindung der Linie 6 in die Linie 1 mit direkter Verbindung ohen Umstieg in die Innenstadt
- Umsteigehaltestelle mit Linie J in Igls zwischen Lans-Sistrans und Lanser See
- eventuell auch Attraktivierug der Endhaltestelle Igls, Wiedereröffnung der "Igls"-Stuben
weitere Maßnahmen
- wie geplant Konzepterarbeitung, und zwar in alle Richtungen, nicht nur für "Touristenbahn"
- Attraktivierung auch als Stadtbahn wie zum Beispiel
- Verlängerung nach Igls Ort mit Anbindung an neue Patscherkofelbahn
- mögliche Anbindungen der anderen Orte
- Konkurrenz zur Linie J darf dabei ruhig sein; in Folge davon durchaus Anpassungen bei der Linie J

Diese Schritte müssen jetzt erfolgen, wenn man es seitens dert Politik Ernst meint mit dem Erhalt der Linie 6
 

Zuletzt bearbeitet von wwehrle: 29.08.2017 15:31, insgesamt einmal bearbeitet

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Beitrag #107842 BeitragErstellt: 29.08.2017 21:25
Re: .. dann soll die Politik auch mal wirklich gescheite Vorgaben machen ...
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Admiral schrieb:
mal ganz ehrlich, die igler gefährdet in keinster weise den J, es geht ja hier um die anbindung der hungerburg, und dummerweise fährt der J halt auch nach igls.. wenn die igler den J auf der seite ausdünnen würde, könnte man ja doch auch mal wieder auf eine nicht-durchmesserlinie setzen und evtl den N wieder einführen, der kann ja im 10min takt dann in ruhe die hungerburg anschließen (ich hab eigentlich gedacht, dafür haben sie die hungerburgbahn gebaut?!), und der J im 15min takt igls...


Die Linie J als Ganzes (oder besser: in ihren Einzelteilen) ist nicht komplett gefährdet. Aber Teile davon schon, und das völlig zu recht. Eine Option für die Aufwertung der Linie 6 ist der Ausbau zu einer Schnellstraßenbahn nach Igls. OK, Schnellstraßenbahn ist zu hoch gegriffen, aber jedenfalls so weit beschleunigt, dass sie als Ersatz für die Linie J zumutbar ist. Ich sehe in dieser Option den erfolgversprechendsten Ansatz, das ist allerdings anspruchsvoll. Natürlich würde von der Linie J ein Rest zur Bedienung von Hungerburg und Tivoli bleiben. Insofern ist die Linie J schon mal nicht gefährdet, sie würde aber verkürzt (bzw. ausgedünnt und in den Verkehrszeiten eingeschränkt, soweit es um Vill geht).

Der Ansatz mit der Verlängerung zur Patscherkofelbahn ist ein etwas anderer. Natürlich würde das am besten mit der beschleunigten Strecke funktionieren, das wäre aber kein absolut zwingende Vorbedingung. Immerhin geht es da um Freizeitverkehr, wo man die Ansprüche an die Fahrzeiten etwas runterschrauben kann, und man kann durchaus eine Zwangslenkung der Fahrgäste auch zwischen Innsbruck und Igls auf die Bahn betreiben. Kombinierte Fahrscheine mit der Patscherkofelbahn, bei der Bahn im Preis mit drin ist und der Bus nicht, reichen da schon. Damit ist der Baltes-Gedächtnis-Zubringerverkehr im 10-min-Takt mit der Linie J schon mal erledigt (und das ist wohl auch der Grund dafür, dass er sich mit Händen und Füßen, aber ohne qualifizierte Argumente dagegen wehrt). Und auch am Verkehrsaufkommen der Linie J zwischen Innsbruck und Igls würde diese Option knabbern. Insofern keine Extistenzgefährdung, aber eine Abwertung und mögliche Angebotsreduzierung.

Für einen 10-min-Takt zur Hungerburg sehe ich keinen Bedarf, nicht mal annähernd. Der wird derzeit nur wegen der Durchbindung gefahren.

raumplaner schrieb:
[Ich frag mich langsam ob es mir in diesem Forum überhaupt gelingen kann, nicht ständig jede meiner Aussagen postwendend als unqualifiziert, märchenhaft, aus der Luft gegriffen etc. kommentiert zu bekommen. Nein, in die Parteipolitik habe ich keinen Einblick. Aber in die Vorgänge auf Ebene der Verwaltung bzw. der im Verkehr tätigen Unternehmen und Institutionen. Daher auch meine Auskunft letztens zur Arbeitsgruppe, die sofort wieder ins Lächerliche ("Kristallkugel") gezogen wurde. Jetzt ist es schwarz auf weiß bestätigt.

Manni, du wirst mich weiterhin in allen meinen Statements versuchen zu diffamieren und ins Lächerliche ziehen sofern es nicht der gewünschten (grünen) Regierungslinie entspricht. Aber Tatsachen wird das nicht verändern. Dass sich die Innsbrucker Stadtparteien momentan hinter die 6er stellen ist vollkommen richtig, und gleichzeitig wertlos. Wir alle wissen, wie schnell sich derartige Standpunkte drehen können. Insofern mache ich mir um die Zukunft der 6er als öffentliches Verkehrsmittel wirklich große, ja sogar sehr große Sorgen. Liegt die ZUkunft wirklich in einer Museumsbahn oder-was-weiß-ich-was für Spielerei mit parallel periodisch aufflackernden Trassierungsphantasierereien?


Deinen Eindruck kann ich weitestgehend nachvollziehen. Mit "Kristallkugel" haben Deine Bedenken jedenfalls nichts zu tun.

wwehrle schrieb:
Die SPÖ schreibt so schön, die Politik müsse über die Zukunft der Linie 6 entscheiden. Dann soll die Politik bitte schön auch endlich einmal klare Vorgaben machen, die die IVB umsetzen muss. Man muss jetzt endlich mit dem Herumgeeiere aufhören, so langsam platzt einem da wirklich der Kragen ....


Die SPÖ ist nur ein Teil der Stadtpolitik, und leider ein ziemlich kleiner. Sie sind die einzigen in der Koalition, die sich klar gegen die Angebotsreduzierung gestellt haben. Sie konnten sich damit nur nicht durchsetzen.

Sie sind auch die einzigen, die dem jetzt in einer Nacht-und-Nebel-Aktion durchgezogenen Angebotskürzung sachliche Argumente und Fragen vorgebracht haben. Von den Grünen kam da leider auch nix.

wwehrle schrieb:

Die Vorgaben können eigentlich nur sein:
als Sofortmaßnahmen
- Beibehaltung des täglichen Stundentakts, keine Ausdünnung des Linienbetriebs
- Einbindung der Linie 6 in die Linie 1 mit direkter Verbindung ohen Umstieg in die Innenstadt
- Umsteigehaltestelle mit Linie J in Igls zwischen Lans-Sistrans und Lanser See
- eventuell auch Attraktivierug der Endhaltestelle Igls, Wiedereröffnung der "Igls"-Stuben
weitere Maßnahmen
- wie geplant Konzepterarbeitung, und zwar in alle Richtungen, nicht nur für "Touristenbahn"
- Attraktivierung auch als Stadtbahn wie zum Beispiel
- Verlängerung nach Igls Ort mit Anbindung an neue Patscherkofelbahn
- mögliche Anbindungen der anderen Orte
- Konkurrenz zur Linie J darf dabei ruhig sein; in Folge davon durchaus Anpassungen bei der Linie J

Diese Schritte müssen jetzt erfolgen, wenn man es seitens dert Politik Ernst meint mit dem Erhalt der Linie 6


Das ist genau das, was mit FI und Baltes definitiv nicht machbar ist. Das hätte man längst auf den Weg bringen können, aber man wollte die Linie 6 ja gar nicht aufwerten. Wenn man da konstruktiv herangehen würde, würde man die kleinen Schritte umsetzen und gleichzeitig nach einem Konzept suchen. Die Angebotskürzung ist da ausschließlich kontraproduktiv.
 

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upwards
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Beitrag #107843 BeitragErstellt: 29.08.2017 22:32
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Naja, etwas schneller könnte man schon heute fahren. Mit dem J braucht es auch gut eine Viertelstunde von Ortsmitte hinunter Richtung Sillpark. Ein paar zusätzliche Minuten bis zum Bergisel. Da ist zwar noch niemand angekommen, mit Durchbindung würde die 6-er für die Klinik eine zuverlässige und komfortable Alterantive. Bei der Regionalbahn wurde immer vom Schienenbonus ausgegangen.
Heute war die Igler wieder gut besetzt. Ich glaub ja, daß die einschlägigen Statistiken einfach nicht stimmen. 17 Fahrgäste pro Tag, 3% Kostentragung aus den Erlösen. Zum Vergleich Linie H: der Nutzen auf dem Papier ist da, es fährt nur kaum noch jemand damit (auch aufgrund "Bemühungen" durch die .ivb ) . Trotzdem erlöst die Linie mehr, weil die Schüler im Wohngebiet und Erwachsene eine Jahreskarte haben. In Aldrans und Tantegert funktioniert der Trick nicht.
Der Sicherheitsaspekt einer Fahrt mit dem Bus steht noch zur Diskussion, folgt einmal eine Richtlinie die Stehen überland verbietet, war es das mit der Linie J.
Und das NOx lachen
 

Zuletzt bearbeitet von upwards: 29.08.2017 22:44, insgesamt 5 mal bearbeitet

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kayjay
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Beitrag #107844 BeitragErstellt: 30.08.2017 08:15
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Wie sollte eigentlich die Verbindung von Igls zur Patscherkofelbahn aussehen? Wie ist da der Streckenverlauf?
 

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Admiral
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Beitrag #107845 BeitragErstellt: 30.08.2017 21:14
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hat jemand sich mal die mühe gemacht (außer die person die mich darauf aufmerksam gemacht hat), die statistischen quartalsblätter der stadt innsbruck durchzulesen? vor der ausdünnung durch die baustellen hat die igler wenn ich das noch recht im kopf habe 170k fahrgäste gehabt, danach immerhin noch rund um die 100k... also nicht ganz im bereich von 60k....
 

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Martin
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Beitrag #107860 BeitragErstellt: 31.08.2017 20:16
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http://www.tt.com/politik/landespolitik/13378193-91/massive-kritik-an-ivb-spitze.csp

zit....Die Ausdünnung der 6er tangiert übrigens den im April zwischen Land und Stadt abgeschlossenen „Grund- und Finanzierungsvertrag“ für den ÖPNV in Innsbruck nicht. Die Linie 6, ebenso wie die Stubaier Linie, wurde davon nämlich ausgenommen. Die Stubaier, weil hier der Bund mitzahlt, die 6er aus politischen Gründen, wird erzählt....

Aha, man versucht den Dingen auf den Grund zu gehen.
 

Im übrigen bin ich der Meinung, dass die Regiotram (=Nebenbahn) jedenfalls von Zirl bis Mils geführt werden muss.

Die von mir aufgenommenen Fotos stehen unter CC-BY-SA 3.0 und können gerne der Lizenz entsprechend weiterverwendet werden.

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manni
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Beitrag #107865 BeitragErstellt: 31.08.2017 22:57
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Auch wenn Manfred Mitterwachauer in der Sache sehr bemüht ist und ich die Berichterstattung gut finde, sollte man nicht zu viel auf Zeitungsartikel geben. Einiges darin stimmt nicht bzw. ist Spekulation.
Die L 6 ist schlicht aus dem Grund nicht im Vertrag, weil sie im Status Quo eben keinen Verkehrswert hat und man dem Land bzw. dem VVT dafür nichts berechnen kann. Das schließt nicht aus, dass sie in Zukunft aufgenommen werden kann, konsensuale Änderungen und Ergänzungen des Vertrages sind jederzeit möglich.

Was jedenfalls stimmt: die bevorstehende Gemeinderatswahl beschleunigt die Dinge.
 

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Martin
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Beitrag #107867 BeitragErstellt: 01.09.2017 16:49
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http://www.tt.com/panorama/unfall/13388188-91/aldranser-landesstra%C3%9Fe-nach-hangrutsch-gesperrt.csp

Innsbruck-Land
Aldranser Landesstraße nach Hangrutsch gesperrt
Nach dem Dauerregen kam es zwischen Innsbruck und Aldrans zu einem Hangrutsch. Die L32 ist bis auf Weiteres gesperrt.

Endlich Mal ein konstruktiver Beitrag zwinkern

Also ich würde mir bei Freiräumen zeitlassen. Man kommt nach Aldrans über zwei andere Landesstraßen und außerdem gibt es einen Bahnanschluss. Auf der Igler merkte man davon mit Ausnahme von auf Forstwegen verirrten Bächen nichts ; nur der Schutzweg bei Schloßpark war leichter als üblich passierbar - wunderte mich schon, warum dort kein Auto fährt.

P.S. Momentan (die letzen drei Tage) fährt die Igler fast pünktlich und ist in Igls um ca. 5 nach Halb (auch bei Zwischenstops); demzufolge müsste sie etwas mehr als 15 Minuten für die Strecke brauchen.
Möglicherweise liegt es daran, das vermehrt STB-Fahrer im Einsatz sein sollen, die das höhere Geschwindigkeitslimit auf der STB kennen und nun auch hier so fahren. Als Fahrgast hat man dabei kein Unsicherheitsgefühl. Die Fahrt ist sogar ruhiger als bei den zaghafteren fahrerern.
 

Im übrigen bin ich der Meinung, dass die Regiotram (=Nebenbahn) jedenfalls von Zirl bis Mils geführt werden muss.

Die von mir aufgenommenen Fotos stehen unter CC-BY-SA 3.0 und können gerne der Lizenz entsprechend weiterverwendet werden.

Zuletzt bearbeitet von Martin: 01.09.2017 16:57, insgesamt 2 mal bearbeitet

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Beitrag #107869 BeitragErstellt: 01.09.2017 20:57
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Martin schrieb:

Innsbruck-Land
Aldranser Landesstraße nach Hangrutsch gesperrt
Nach dem Dauerregen kam es zwischen Innsbruck und Aldrans zu einem Hangrutsch. Die L32 ist bis auf Weiteres gesperrt.

Endlich Mal ein konstruktiver Beitrag zwinkern

Also ich würde mir bei Freiräumen zeitlassen. Man kommt nach Aldrans über zwei andere Landesstraßen und außerdem gibt es einen Bahnanschluss. Auf der Igler merkte man davon mit Ausnahme von auf Forstwegen verirrten Bächen nichts ; nur der Schutzweg bei Schloßpark war leichter als üblich passierbar - wunderte mich schon, warum dort kein Auto fährt.]


In der Vergangenheit ist die Bahn weitaus häufiger ungeplant ausgefallen als die Straße. Sicher, solange die Straße noch da ist, kann man bei Ausfall der Bahn noch SEV fahren, wohingegen Straßenersatzverehr auf der Schiene kompliziert wird (vereinzelte historische Beispiele von anderswo gibt es aber durchaus). Relevanter als die ungeplanten Ausfälle sind allerdings die häufigen veranstaltungsbedingten Sperrungen in Igls, die regelmäßig Lans vom ÖPNV abhängen. Zumindest eine Bahn bis Igls Ortsmitte und Stumpfendstelle an selbiger hätte dieses Problem nicht.

Martin schrieb:

P.S. Momentan (die letzen drei Tage) fährt die Igler fast pünktlich und ist in Igls um ca. 5 nach Halb (auch bei Zwischenstops); demzufolge müsste sie etwas mehr als 15 Minuten für die Strecke brauchen.
Möglicherweise liegt es daran, das vermehrt STB-Fahrer im Einsatz sein sollen, die das höhere Geschwindigkeitslimit auf der STB kennen und nun auch hier so fahren. Als Fahrgast hat man dabei kein Unsicherheitsgefühl. Die Fahrt ist sogar ruhiger als bei den zaghafteren fahrerern.


Linie 6 hat mit den derzeitigen Fahrzeiten kein grundsätzliches Problem. Fahrplanabweichungen sind inzwischen praktisch ausschließlich auf verspätete Abfahrt in Bergisel wegen Anschlussaufnahme zurückzuführen, in Igls wird in aller Regel pünktlich abgefahren. Die Streckenfahrzeit kann in der Regel eingehalten werden, auch wenn ein paar Mal gehalten wird. Die Situation hat sich schlagartig verbessert, als der Fahrradtransport eingestellt wurde. Damals sind durch das Einräumen der Fahrräder (gern auch erst am Bretterkeller, anstatt dass die Leute sich mal ein paar Meter bis Bergisel weiterbewegten, wo genug Zeit war), die Diskussionen mit dem Fahrpersonal und dem Ausräumen in Lans-Sistrans häufig so heftige Verspätungen entstanden, dass in Igls nicht mal pünktlich eingesetzt wurde. In Anbetracht dieser Umstände kam es dann allerdings auch zu Resignationsfolgen bei den Fahrern, denen das alles dann auch erkennbar egal war. Das ist Geschichte, man sollte es aber als Mahnung durchaus im Gedächtnis behalten, wenn die Strecke eine Zukunft haben soll. Fahrradbeförderung mit den regulären Fahrten darf es jedenfalls nicht wieder geben.

Überängstliche Fahrer gibt es auf Linie 6. Von den STB-Fahrern erwarte ich allerdings auch, dass sie die zugelassenen Geschwindigkeiten einhalten. Es sollte zudem nur einige wenige Fahrer geben, die auf der STB wirklich heimisch sind, nämlich die von Fulpmes aus eingesetzten. Alle anderen werden querbeet durchs ganze Netz eingesetzt und sollten sowohl mit STB als auch mit 6 vertraut sein.
 

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manni
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Beitrag #107872 BeitragErstellt: 01.09.2017 22:11
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Innsbrucker schrieb:

FI und ÖVP haben kein echtes Interesse an der Wiederaufnahme eines ganzjährigen täglichen Angebots erkennen lassen.


Wie sollten sie denn, leben wir in einer Bananenrepublik? Es wurde gerade erst die Betriebseinschränkung beschlossen. Ein solches Interesse werden sie seriöserweise, wie auch die Grünen, öffentlich so lange nicht erkennen lassen, bis es ein Finanzierungsmodell gibt. Sonst würde man nämlich den eigenen Regierungsbeschluss in Frage stellen. Noch einmal: den bisherigen durchgängigen Verlustbetrieb ohne Verkehrswert kann und wird es nicht mehr geben. Aus Verantwortung gegenüber den Stauerzahlenden. Die Zeiten, in denen so etwas möglich war ohne hinterfragt zu werden, sind vorbei.

Die SPÖ hat die koalitionäre Vereinbarung, auf Ergebnisse der Arbeitsgruppe zu warten, gebrochen, vermutlich aus wahlkampftaktischen Gründen (ich bin auch mit der SPÖ in gutem Kontakt, aber das würden sie mir als Grünem natürlich nicht sagen). Dieses Vorgehen kann man gut finden oder auch nicht. Die SPÖ lehnt sich damit recht weit aus dem Fenster, denn selbst wenn das der SPÖ Stimmen bringt, werden es nicht so viele sein, dass sie nicht um eine Regierungsbeteiligung an der nächsten grün, gelb oder schwarz geführten Stadtregierung zittern wird müssen.

Ich entnehme mein Wissen nicht den Zeitungen, sondern spreche mit den Leuten, über die dort berichtet wird. Manches kann ich hier nicht schreiben, aber ich versuche die Informationen, die ich erhalte, so gut wie möglich weiterzugeben und meine Analysen und Einschätzungen bauen darauf auf, nicht auf öffentlichen Statements der Parteien. Natürlich liege ich damit manchmal auch falsch, weil Entscheidungen kurzfristig getroffen werden oder die Verwaltung dazwischenfunkt.

Ich sage nicht, dass alles nur gut läuft. Baltes' Aussagen gefallen mit z.B. gar nicht, die waren inhaltlich ebenfalls unseriös (weil schlicht und einfach nicht belegbar und objektiv nicht richtig - Trassen sind möglich), könnten aber auch strategisch gewesen sein als Reaktion auf den Ausbruch der SPÖ und des Streitigmachens seiner Kompetenz durch die Mackinger-Untersuchung. Entscheiden wird Baltes auch als Leiter der Arbeitsgruppe nicht, das bleibt den demokratischen Gremien vorbehalten.

Und ich wiederhole: die Arbeitsgruppe wird erste Maßnahmen beschlussreif machen, um den Betrieb kostenneutral zu ermöglichen. Alles Weitere ist offen, der Prozess des Nachdenkens über einen Ausbau (über eine Verlängerung bis Ogls-Ortsmitte hinaus, die sich kostenmäßig bei unter 5 Mio. € bewegt und sehr schnell umgesetzt werden könnte) hat gerade erst begonnen und ist bei solchen Projekten immer lange.

Ich könnte mir vorstellen, dass die Kombination der Verlängerung Igls-Ortsmitte mit ihrer zusätzlichen Erschließungswirkung (danke, Martin, für diesen Nachweis), sowie die Verkürzung der Fahrzeit auf der Bestandsstrecke und die Verlängerung in die Innenstadt ausreichen könnte, um einen ganztägigen Betrieb wieder zu ermöglichen. Für ersteres würde auch sprechen, dass das potthässliche, durchzugsstraßenähnliche Ortszentrum in Igls über kurz oder lang neugestaltet werden muss; was würde in eine z.B. als Begegnungszone neu gestaltete Ortsmitte besser passen als die Endstation der Tram.

Abschließend, @Stephan: die "Kristallkugel" bezog sich nicht nur auf dich, sondern auf jeden, der hier so tut, als wisse er genau, was passieren wird, ohne aber über alle Informationen zu verfügen. Auch ich weiß nicht genau, was passieren wird, aber es reicht, um sagen zu können, dass eine Einstellung der Linie 6 nicht mal ansatzweise zur Diskussion steht, weil sich eine politische Mehrheit dafür weder jetzt noch in Zukunft abzeichnet, und zumindest kleine Ausbaumaßnahmen wie oben beschrieben wahrscheinlich sind.
 

Zuletzt bearbeitet von manni: 01.09.2017 23:16, insgesamt einmal bearbeitet

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Beitrag #107873 BeitragErstellt: 01.09.2017 23:02
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Anstelle betreibt die ivb den Kofel, in Relation zu den Investitionen ungefähr so ertragreich wie die L6. Geld hat bekanntlich kein Mascherl.
Ich erwarte den Kahlschlag beim VVT erst nach der Wahl. Einige Tangentialverbindungen sind nämlich weit geringer ausgelastet als die Igler.
Warum deren Betrieb überhaupt erst aussetzen? Beschleunigen und Durchbinden, fertig.

Die Arbeitsgruppe wird ja einen Bericht zur Entscheidung vorlegen. Der wird mit Baltes vielleicht so ausfallen. Deshalb finde ich die Forderung der SPÖ absolut richtig. Vom grünen Bgm.- Kandidaten hört man da gar nichts, weil ohnehin Politikum, geht jeder Anwurf von Undiszipliniertheit vorbei.

Oder man will einfach nicht, daß sich Dinge wie mit Grischconsulta geschehen wiederholen und setzt auf Baltes.
 

Zuletzt bearbeitet von upwards: 01.09.2017 23:11, insgesamt 4 mal bearbeitet

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Beitrag #107876 BeitragErstellt: 02.09.2017 12:48
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Die Igler hat es nun auch erwischt.
seit Sa vormittag Oberleitungsschaden wg Baumwurf
 

Im übrigen bin ich der Meinung, dass die Regiotram (=Nebenbahn) jedenfalls von Zirl bis Mils geführt werden muss.

Die von mir aufgenommenen Fotos stehen unter CC-BY-SA 3.0 und können gerne der Lizenz entsprechend weiterverwendet werden.

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Beitrag #107880 BeitragErstellt: 02.09.2017 17:54
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manni schrieb:

Wie sollten sie denn, leben wir in einer Bananenrepublik? Es wurde gerade erst die Betriebseinschränkung beschlossen.


Mit einem Entscheidungsweg, der einer Bananenrepublik alle Ehre machen würde. Baltes will den Fahrplan der Linie 6 auf reinen Freizeitverkehr einschränken, Stichtag soll Dezember 2018 sein, durchgezogen wird es im September 2017, mitten im laufenden Fahrplan. Ganz offiziell abgenickt von der Stadt. Angekündigt ist es natürlich noch nicht, muss ja niemand wissen.

manni schrieb:

Ein solches Interesse werden sie seriöserweise, wie auch die Grünen, öffentlich so lange nicht erkennen lassen, bis es ein Finanzierungsmodell gibt. Sonst würde man nämlich den eigenen Regierungsbeschluss in Frage stellen. Noch einmal: den bisherigen durchgängigen Verlustbetrieb ohne Verkehrswert kann und wird es nicht mehr geben. Aus Verantwortung gegenüber den Stauerzahlenden. Die Zeiten, in denen so etwas möglich war ohne hinterfragt zu werden, sind vorbei.


Kann das sein, dass Du in meinem Kommentar was reininterpretierst, was ich nicht geschrieben habe? Wenn Linie 6 einen begrenzten Verkehrsnutzen hat (von "kein Verkehrsnutzen" kann nun wirklich keine Rede sein), liegt das in allererster Linie an IVB und FI (nachrangig auch an , die nicht bereit waren, wenigstens ansatzweise eine Alltagstauglichkeit herzustellen, indem die Durchbindung mit Linie 1 wiederhergestellt worden wäre und die Fahrplanlücken geschlossen würden. Hätte fast nix gekostet, durfte aber aus Prinzip nicht sein. Der bisherige Behelfsfahrplan ist sicher nicht das, was sich lohnt wiederherzustellen. Und natürlich beschränke ich meine Sicht nicht darauf.

Es gibt aber bekanntlich noch andere Ideen zur Aufwertung, darunter eine Sparlösung, die die Tangentialfunktion mit Anbindung von Lans erhalten will und im wesentlichen die bisherige Linienführung optimieren will, bei der aber zugegebenermaßen nicht sicher ist, ob sie zur Zukunftssicherung reicht; es gibt die Option, Linie 6 zur Hauptanbindung von Igls zu machen und massiv zu beschleunigen, und dann gibt es noch die meiner Meinung nach untaugliche Option, statt Igls Aldrans anzubinden. Bei den beiden ersten Optionen ist noch die zusätzliche Option mit der Patscherkofelbahn dabei. Alle diese Optionen haben gemeinsam, dass sie den Alltagsverkehr in den Vordergrund rücken und die Abhängigkeit vom Freizeitverkehr deutlich reduzieren wollen. Und es sind all diese Optionen, die ich unter "Wiederaufnahme eines ganzjährigen täglichen Angebots" zusammenfasse. Und Interesse an all diesen Optionen ist bei FI und ÖVP nicht zu erkennen. Wer eine alltagstaugliche Linie 6 haben will, die einen angemessenen Beitrag zum ÖPNV leisten kann, fordert keine Aufwertung des Freizeitverkehrs, wie es FI und ÖVP tun. FI und ÖVP wollen exakt den derzeitigen Sparbetrieb, um dann baldmöglichst die Strecke stillzulegen. Sie sagen das nur nicht so deutlich, weil das gerade nicht so opportun ist.

manni schrieb:

Die SPÖ hat die koalitionäre Vereinbarung, auf Ergebnisse der Arbeitsgruppe zu warten, gebrochen, vermutlich aus wahlkampftaktischen Gründen (ich bin auch mit der SPÖ in gutem Kontakt, aber das würden sie mir als Grünem natürlich nicht sagen). Dieses Vorgehen kann man gut finden oder auch nicht. Die SPÖ lehnt sich damit recht weit aus dem Fenster, denn selbst wenn das der SPÖ Stimmen bringt, werden es nicht so viele sein, dass sie nicht um eine Regierungsbeteiligung an der nächsten grün, gelb oder schwarz geführten Stadtregierung zittern wird müssen.


Die SPÖ ist die einzige Partei, die hinsichtlich Linie 6 eine konstruktive Haltung vertritt und überhaupt was angestoßen hat. Linie 6 taugt nicht zum Wahlkampf, so wichtig ist sie den Leuten nicht. Ich habe keinen Zweifel daran, dass es der SPÖ um die Sache geht.

manni schrieb:

Ich könnte mir vorstellen, dass die Kombination der Verlängerung Igls-Ortsmitte mit ihrer zusätzlichen Erschließungswirkung (danke, Martin, für diesen Nachweis), sowie die Verkürzung der Fahrzeit auf der Bestandsstrecke und die Verlängerung in die Innenstadt ausreichen könnte, um einen ganztägigen Betrieb wieder zu ermöglichen. Für ersteres würde auch sprechen, dass das potthässliche, durchzugsstraßenähnliche Ortszentrum in Igls über kurz oder lang neugestaltet werden muss; was würde in eine z.B. als Begegnungszone neu gestaltete Ortsmitte besser passen als die Endstation der Tram.


Der Punkt mit der Verlängerung in die Ortsmitte ist ja nun nicht neu, das Thema hatten wir hier auch früher schon. Allerdings ist auch dieser kleine Ausbau nicht trivial, weil eben keine Trasse sauber freigehalten wurde und erhebliche Eingriffe auch in Grundstückszufahrten nötig sind. Im Prinzip machbar und sinnvoll und notwendig ist es. Allerdings beim Innsbrucker Zeitmaßstab sicher nicht in weniger als 8 Jahren.

Vor allem aber muss man exakt wissen, was das Ziel der Maßnahmen ist. Wenn heute irgendwas in Verkehrsplanung und -organisation eindeutig nicht mehr geht, ist das ein Drauflosplanen und -bauen ohne klar definierte Verkehrsaufgaben. Genau so hört sich das aber an, was Du vorschlägst. Ein bisschen Beschleunigen "mal gucken, was geht" bringts eben nicht. Die Optionen hatte ich ja oben schon beschrieben, entweder ein Sparausbau mit Sparwirkung, bei dem nicht restlos klar ist, ob er das nötige Verkehrsaufkommen schafft (es sei denn, man schafft massiv Wohnbebauung oder schafft Zwangskundschaft mit der Patscherkofelbahn, was vermutlich noch tarifliche Druckmittel erfordern würde) oder aber Ausbau für massive Beschleunigung mit 15-min-Takt zum Ersatz der Linie J zwischen Landessportcenter und Vill zumindest an weiten Teilen des Tages. Das ist eine rein binäre Fragestellung, und aus deren Ergebnis folgen die nötigen Maßnahmen.
 

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Beitrag #107881 BeitragErstellt: 02.09.2017 18:57
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Natürlich ist das angekündigt - sogar von der startseite ivb.at aus.

https://www.ivb.at/de/fahrgast/mobilitaet/news/linie-6-mit-neuem-fahrplan.html

pdf:
https://www.ivb.at/fileadmin/user_upload/News/Folder_Linie_6.pdf
 

Westkreuz - Zoologischer Garten - BLN Hbf - Alexanderplatz - Ostkreuz - Lichtenberg - Springpfuhl - Wartenberg

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Beitrag #107882 BeitragErstellt: 02.09.2017 19:04
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S75Wartenberg schrieb:
Natürlich ist das angekündigt - sogar von der startseite ivb.at aus.


OK, danke. Ich hatte das entsprechend bisheriger Praxis unter den "Aktuellen Verkehrsmeldungen" gesucht. Es steht aber unter "News", was eigentlich auch korrekter ist. Von der Startseite sieht man den Link nur, wenn man lange genug wartet.
 

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Beitrag #107883 BeitragErstellt: 02.09.2017 19:24
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Eine Fahrplan-Änderung abseits des üblichen Dezember-Termins gehört auch unter "aktuelle Verkehrsmeldungen", und die A.M. gehören auf der Landingpage besser verlinkt (ggfs. mehrfach).
 

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Admiral
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Beitrag #107890 BeitragErstellt: 02.09.2017 21:59
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wenn man die übliche haltung der SPÖ zur strab kennt, dann ist das purer wahlkampf momentan, und insofern haben innsbrucker angst vor veränderung... was auf der einen seite die regionalbahn bremst, wirkt sich positiv für die linie 6 aus.. vor allen dingen versteht niemand warum man da jetzt spart und überall anders geld mit allen händen und füßen raushaut... da punktet man definitiv damit.. und FI und VP wollen die igler sicher auch nicht schließen.. das kommt der stadt um einiges noch teurer als mal die nächsten 20 jahre sparbetrieb.. defakto wird einfach wirklich überall gespart momentan, damit sich die stadt die ausgaben leisten kann, ob das jetzt im magistrat oder hier beim verkehr ist..
 

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