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Thema: Linie E und Regionalbusse kurzfristig umgeleitet wegen Großbrand im Congress  Dieses Thema nach Facebook schicken  

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manni
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Beitrag #24020 BeitragErstellt: 22.07.2007 23:03
Dornröschen-6: Wachküssen, aber wie?
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Exemplarisch hier ein Ausschnittfoto der hölzernen Wartehalle bei Lanser See:



Nachdem Schönruh jahrelang vor sich hingefault ist, am Ende sogar gegen Betreten abgesichert werden musste, dann abbrannte und wohl nicht wieder (nach Originalplänen oder zumindest ähnlich) aufgebaut wird, macht die Wartehalle am Lanser See den Eindruck, als wäre sie der nächste Baufälligkeitskandidat.

Wir wissen wohl, dass kommendes Jahr auch die Linie 6 Stadtbahn-Bahnsteige erhält.

Aber fast wichtiger als das wäre der Erhalt der historischen Substanz. Was wird als nächstes wegfaulen, was ist überhaupt noch übrig? Mühlsee? Einzig die Wartehalle in Lans erstrahlt in Kalkweiß und sieht relativ neu aus, ist aber dafür auch exorbitant hässlich und nicht original (man korrigiere mich wenn ich falsch liege).

Anstatt Haltestellen dieser Ausflugslinie relativ aufwändig mit Smartinfos auszustatten (Aldrans, Lans), die dort mangels PendlerInnen (Steph, gibt es außer dir noch welche?) nicht wirklich jemand braucht, wären Investitionen in den nostalgischen Charme bzw. dessen Wiederherstellung gefragt - auch im Hinblick auf einen künftig vielleicht wieder stattfindenden Nostalgiebetrieb. Ich finde es geradezu skandalös, wie das Problem der verrottenden Alt-Infrastruktur der Linie 6 seitens der Verantwortlichen (Gemeinden? Stadt? IVB?) ignoriert wird und seit Jahren genau gar nichts geschehen ist.

Am meisten ärgert mich ja immer noch das Verfallenlassen meiner Lieblingshaltestelle Schönruh - schon klar, die ist jetzt abgebrannt, aber vielleicht wäre sie das nicht, wenn sie nicht gesperrt gewesen wäre und deshalb jemand gedacht hätte, er könne ja nun drinnen in Ruhe ein nettes Feuerchen machen.

Da muss dringend was geschehen. Ich werd' jetzt erst mal ein paar Statements einholen, Positivbeispiele sammeln und dann ggf. damit in die Medien gehen; was meint ihr?

Edit: Threadtitel geändert
 

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Zuletzt bearbeitet von manni: 15.07.2008 09:40, insgesamt 3 mal bearbeitet

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Tramfan
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Beitrag #24026 BeitragErstellt: 23.07.2007 07:01
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So kanns wirklich nicht weitergehen. Nehmen wir mal das Beispiel Schönruh: Zuerst lassen sie es zusammenrumpeln und nach der verbrennung zicken sie herum. Es geht darum dass sie einfach nicht verstehen wie viel so ein altes Haltestellenhäuschen wert ist.
 

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Martin
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Beitrag #24067 BeitragErstellt: 24.07.2007 18:51
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Vielleicht sollte man einmal das Bundesdenkmalamt informieren - die reagieren erstaunlich schnell....gerade die Wartehalle am Lanser See wäre leicht zu erhalten und hat in dieser Größe auch heute noch einen Sinn.
 

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manni
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Beitrag #24071 BeitragErstellt: 25.07.2007 00:18
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Gute Idee, Martin, das könnten wir versuchen!
 

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manni
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Beitrag #24351 BeitragErstellt: 14.08.2007 17:43
Linie E und Regionalbusse kurzfristig umgeleitet wegen Großbrand im Congress
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Wegen eines Großbrandes im Congress ist das Herzog-Otto-Ufer derzeit gesperrt. Die dort verkehrenden Buslinien werden umgeleitet, die Haltestellen in diesem Bereich können nicht bedient werden.
 

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Verschoben: 25.09.2008 13:04 Uhr von manni
Von Live-Meldungen aus dem laufenden Betrieb - Schlagzeilen nach Aktuelle Meldungen und IVB-News
Juergen
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Beitrag #29063 BeitragErstellt: 10.02.2008 21:24
Idee: Verlängerung der Linie 6 in die Innenstadt durch Kombination mit der Stubaitalbahn?
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Hallo allerseits,
nach einer Woche Erholungsurlaub im Stubaital und mehreren Fahrten mit STB, 1er, 3er und 6er habe ich mir mal Gedanken gemacht, ob es nicht noch eine andere Alternative zur 6er-Verlängerung in die Stadt hinein gibt, als die früher schon mal praktizierte Kombination mit der 1er. Nach verschiedenen Planspielen und einigem zerknüllten Papier bin ich zu folgenden Annahmen gekommen:
1.) die Stubaier dürfte mit den neuen Fahrzeugen und den neuen Bahnübergangssicherungen etwas schneller als bisher werden.
2.) Auch jetzt schon gibt es ordentliche Fahrzeitreserven, die man ausnützen könnte. Meine Beobachtung hat dies z.B. im Abschnitt Fulpmes - Mutters ergeben, wo die Fahrzeit eindeutig vom jeweiligen Fahrer abhängt bzw. auch davon, welche Fahrer an den Telfeser Wiesen zusammentreffen (ich denke, die meisten wissen, was ich meine). big grin big grin big grin Dies trifft auch im Prinzip auf die 6er zu, wo ich eine deutlich kürzere Fahrzeit von Igls zum Bergisel als die fahrplanmäßigen 25 Minuten festgestellt habe.
3.) Wenn man vom künftigen Halbstundentakt auf der STB und allein von den bisherigen Kreuzungsstationen ausgeht, ergeben sich m. E. längere und ineffiziente Pausenzeiten, die mit zusätzlichen Kreuzungsstationen auf ein notwendiges Maß reduziert werden könnten.
4.) Die 6er leidet je nach Tageszeit an mangelnden Fahrgastzahlen, während die Buslinie J sehr gut ausgelastet ist. Ein Grund dafür dürfte neben der kürzeren Busfahrzeit die fehlende umsteigefreie Verbindung in und aus der Innenstadt sein.
5.) Es sollte möglich sein, mehr Fahrgäste für die 6er durch die Durchbindung in die Stadt zu gewinnen, dies wird aber aus Gründen der Wirtschaftlichkeit nur gehen, wenn dadurch kein zusätzliches Fahrzeug benötigt wird.

Anhand dieser Annahmen habe ich folgendes Gedankenspiel entwickelt:
Halbstundentakt der Stubaitalbahn vom Hauptbahnhof bis Kreith, jeder 2. Zug im Stundentakt weiter bis Fulpmes. Planmäßige Zugkreuzungen tagsüber bei Normalbetrieb in Sonnenburgerhof, Nockhofweg (neu anzulegen) und Telfeser Wiesen, dies müsste m.E. fahrzeitmäßig derzeit möglich sein.
Dadurch ergibt sich eine Abfahrtszeit vom Hauptbahnhof ins Stubaital zu den Minuten 20 (bis Kreith) und 50 (bis Fulpmes) und eine Ankunft zu den Minuten 29 (von Fulpmes) und 59 (von Kreith). Für den rassereinen Stubaier Fahrplan benötigt man in dieser Konstellation 5 Fahrzeuge. Die jeweilige Pausenzeit am Hauptbahnhof von 21 Minuten erscheint auf den ersten Blick suboptimal. Wenn man nun aber die 6er mit ins Spiel bringt, ergibt sich eine ganz neue Möglichkeit, weil durch eine Führung der um jeweils zur Minute 59 ankommenden Kreither Bahn zum Bergisel und weiter nach Igls sowie die Durchbindung der am Bergisel ankommenden Igler Bahn zum Hauptbahnhof und Übergang auf die nächste Kreither Bahn diese Pausenzeit genutzt wird. Umlaufmäßig bedeutete dies, dass der Igler Pendelwagen ebenfalls stubaital-tauglich und natürlich ein ZR-Fahrzeug sein müsste. Damit werden insgesamt 6 Wagen für den gesamten Auslauf auf STB und 6er benötigt, also gleich viele, wie bei einem völlig getrennten Betrieb. Nur 3 davon kommen nach meinem Entwurf auf beide Strecken (im Stubaital aber immer nur bis Kreith).

Als Anhang stelle ich mal zwei PDFs zur Verfügung, wo man dieses Szenario mal graphisch und tabellarisch nachvollziehen kann. Selbstverständlich will ich mir nicht anmaßen, dass die Zeiten so 1:1 exakt umgesetzt werden können, das ist Sache der entsprechenden IVB-Fachleute, aber vom Grundprinzip her müsste es eigentlich funktionieren. Oder habe ich da etwas übersehen?

Noch ein Hinweis: Die Umläufe sind in der Graphik farblich unterschieden und durchnummeriert (Nr. 1 - 3 nur Stubaital und 4 - 6 beide Strecken). Ich gehe von einem Flexi-Einsatz auf den Kombitouren aus wegen der wechselnden Beschilderung, 1 - 3 könnten vorerst weiterhin Altwagen sein. Sollten die Pausenzeiten für das Personal nicht ausreichen, müsste ggf. ein Personalwechsel am Stubaitalbahnhof eingeplant werden, was ich aber nicht beurteilen kann.

Und nun: Feuer frei, ich werds hoffentlich überleben!
Gruß Jürgen

Irgendwie bekomme ich das mit dem Dateianhang nicht gebacken weinen , wird so bald als möglich nachgeliefert!
 

Zuletzt bearbeitet von Juergen: 11.02.2008 12:46, insgesamt 2 mal bearbeitet

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sLAnZk
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Beitrag #29064 BeitragErstellt: 10.02.2008 22:54
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Super Gedanke, gefällt mir sehr gut. Man könnte so den baumbestandenen Teil des Innsbrucker Netzes deutlich attraktiver gestalten.

Wenn die Umlaufzeiten so funktionieren, ist das eine hervorragende Idee, und wenn die Fahrzeiten zwischen Telfes und Mutters so viel Polster enthalten, müßte man doch auch in Feldeler kreuzen können, oder?

Wenn in Telfer Wiesen nicht mehr gekreuzt würde, entfiele allerdings ein sehr schönes Photomotiv, das bitte ich zu bedenken! big grin
 

Es kreist die Tram in meinem Kopfe
herum fährt sie mit Strom
es liegt so Spannung an meinem Schopfe
das hab ich jetzt davon.

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manni
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Beitrag #29065 BeitragErstellt: 10.02.2008 23:13
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Hier sind die beiden PDFs von Jürgen:

http://forum.strassenbahn.tk/attachments/StubaitalbahnTabelleFahrplan.pdf
http://forum.strassenbahn.tk/attachments/StubaitalGraphFahrplan.pdf
 

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Beitrag #29081 BeitragErstellt: 11.02.2008 00:54
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Jürgen, wenn diese Idee umsetzbar ist, halte ich sie für hammermäßig gut. Damit wäre das offensichtliche Problem der unproduktiven langen STB-Stehzeiten genauso gelöst wie jenes der Durchbindung der 6er zum Hauptbahnhof.

Vom Wagenmaterial her sähe ich insofern kein Problem, als es ohnehin von Anfang an sechs STB-taugliche Flexis gibt und angeblich drei Hagener bis auf weiteres behalten werden - es wäre also auch genügend Reserve da.

Ich würde die Idee gern an die entsprechende Stelle weiterleiten. Ist dir das Recht? Oder wollen wir vorher noch ein wenig darüber diskutieren, vielleicht findet sich ja jemand, der zuvor besser beurteilen kann als ich, ob so etwas machbar ist (Heli, Werner...)?
 

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Beitrag #29083 BeitragErstellt: 11.02.2008 08:39
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Schließe mich dem Tenor an!
 

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manni
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Beitrag #29089 BeitragErstellt: 11.02.2008 11:11
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Für die, die nicht so viel Zeit zum Lesen und Verstehen von Jürgens Idee haben: er schlägt vor, die langen Stehzeiten, die beim Halbstundenintervall entstehen, dadurch zu nützen, dass man die STB vom Hbf nach Igls weiterfahren lässt. Rechtzeitig vor der Abfahrt kommt dann ein anderer Wagen als 6er von Igls zurück zum Hbf und fährt als STB weiter.
Damit bräuchte man für STB und 6 insgesamt nur 6 Fahrzeuge - wie jetzt auch schon. Argument für die Verkürzung der 6er bis Bergisel war ja, dass die Bedienung des Hbf zwei Wagen nötig gemacht hatte, ergo auch zwei Fahrer, also um einiges teurer war.
 

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Beitrag #29090 BeitragErstellt: 11.02.2008 12:03
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Grundsätzlich eine gute Idee, aber:

    Wie sieht es mit der Ruhezeit für den Fahrer aus? Da ist dann sogut wie keine Pufferzeit drinnen!

    Wie sieht es mit der Finanzierung der Fahrzeuge aus. Das Land zahlt ja die überlandtauglichen Wagen speziell für die Stubaitalbahn. Ist das mit einer Zusatznutzung auf der "Innenstadtlinie" (4er ist laut Tarif Zone 1) zu vereinbaren?
 

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Juergen
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Beitrag #29091 BeitragErstellt: 11.02.2008 12:44
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Ich sehe meinen Vorschlag als Diskussionsgrundlage, der natürlich einer detaillierten Prüfung der Umsetzungsmöglichkeiten (Fahrzeiten, Pufferzeiten, Personaleinsatzplanung etc.) bedarf. Ich habe auch nichts gegen eine Weiterleitung als Vorschlag an die entsprechende Stelle bei der IVB und es würde mich natürlich freuen, wenn ich damit zur Zukunftssicherung der 6er beitragen kann.

@Tramtiger: Das mit den Pufferzeiten für das Personal ist mir auch klar, deshalb hatte ich ja geschrieben, dass möglicherweise ein (fliegender) Personalwechsel am Stubaitalbahnhof notwendig sein kann, d.h. im rollierenden System kommt ein Ablösefahrer, der Stammfahrer übernimmt nach Pause den nächsten Zug. Andererseits ist die derzeitige Fahrzeit für einen STB-Fahrer von Fulpmes nach Innsbruck und zurück mit durchgehend 2:06 Stunden auch nicht ganz ohne (die 5 Minuten am Hauptbahnhof kann man wohl vernachlässigen) und allzu üppig sind die Wendezeiten auf der 6er in Igls ja auch nicht.
 

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Steph
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Beitrag #29096 BeitragErstellt: 11.02.2008 15:10
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Jürgen schrieb:
und allzu üppig sind die Wendezeiten auf der 6er in Igls ja auch nicht.


Ach, die 6er-Wendezeiten sind sehr flexibel... big grin
 

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Beitrag #29157 BeitragErstellt: 11.02.2008 23:23
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Die Idee an sich klingt erstmal sehr gut.

Jedoch sollte man die gesetzlichen Pausenzeiten nicht vergessen. Der fliegende Wechsel am Stubaitalbahnhof ist zwar eine Möglichkeit, würde jedoch vermutlich ein Personal mehr kosten. Eine Bahn bzw. eine Überlandausrüstung mehr oder weniger, das sind einmalige Fixkosten, welche auf, sagen wir mal, 25 Jahre Laufzeit heruntergerechnet verschwindend gering sind. Personalkosten jedoch bleiben über die Jahre hinweg ungefähr real konstant, nominal steigen sie sogar. Personalkosten sind in jedem Verkehrsunternehmen der größte Ausgabeposten; insofern muss das Konzept, viel wichtiger noch als mit konstantem Wagenauslauf, mit konstantem Personalbedarf auskommen!

Grüße,
Manuel
 

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Beitrag #29201 BeitragErstellt: 13.02.2008 23:55
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Stimmt, das ist ein Schlüsselfaktor bei den Kosten, das müssten wir also noch herausfinden. Würde tatsächlich eine zusätzliche Person benötigt werden, wäre man fast wieder auf dem Kostenstand der "langen 6er" mit zwei Kurswagen.

Ein weiterer offener Punkt ist die Kostenaufteilung. Die STB ist eine Regionalbahn im VVT und größtenteils landesfinanziert. Die 6er ist eine städtische Straßenbahnlinie. Aber das sollte zwischen den Kostenträgern eigentlich schon ausverhandelt werden können.
 

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Beitrag #29297 BeitragErstellt: 16.02.2008 00:58
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Die Frage ist auch, ob ein Zusammenschluss 6er / STB nicht irgendwelche gesetzlichen bzw. rechtlichen Probleme aufwerfen würde, weil ja die STB eine Vollbahn ist und die 6er nicht.

An sich denke ich aber, dass es daran nicht scheitern kann. Es wäre nicht das erste Mal, dass die IVB zwecks Änderung oder Anpassung eines Bundesgesetzes initiativ wird.

Die diversen Stadtregionalbahnen in Deutschland verkehren ja auch auf Vollbahn- und auf Straßenbahnstrecken, ohne dass an den Systemgrenzen ständig das Fahrpersonal gewechselt wird.
 

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Beitrag #29308 BeitragErstellt: 16.02.2008 11:58
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Es würde mich wundern, wenn es daran scheitern würde, denn dann wäre streng genommen die Führung der STB vom Stbf zum Hbf auch nicht möglich.

Grüße,
Manuel
 

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Beitrag #29341 BeitragErstellt: 17.02.2008 12:50
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Das ist ja fast wie bei uns in Deutschland, dass es zu jeder Lösung ein neues bürokratisches Problem gibt.... lachen

Ich kann mir gut vorstellen, dass es da einen gewissen Klärungsbedarf gibt, aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Fakt ist, dass die Linie STB bis zur Einfädelung ins Stadtnetz am IVB-Betriebshof als Eisenbahn und dann weiter über die Straßenbahngleise nach den einschlägigen Vorschriften der Straßenbahn verkehrt (für jeden erkennbar auch dadurch nachvollziehbar, dass in der Stadt "geklingelt" und auf der Eisenbahn "gepfiffen" wird) und hierbei weder Personal, noch Fahrzeug wechselt. Wenn man so will, ist das eigentlich die Urform des vielgelobten "Karlsruher Modells".

Deshalb denke ich, dass es auch für einen Linienwechsel, wie von mir vorgeschlagen, pragmatische Ansätze zur genehmigungsfähigen Umsetzung geben muss, dies könnten z.B. folgende sein:
- Im Blick auf das größer werdende Schienennetz Definition der STB als Linie 7 und Durchführung der Kombifahrten Kreith - Innsbruck - Igels als Linie 6/7 (oder auch offizielle Linienerweiterung der Linie 6 auf die Strecke Igls - Innsbruck - Kreith, was möglicherweise manchen im Forum erschaudern lässt....). Mit diesem Ansatz wäre die Kombilinie mit der Betriebsform der heutigen STB gleichgestellt. Das hätte zumindest den Vorteil, dass man am Liniensignal schon sieht, ob ein Zug bis Kreith (6 bzw. 6/7) oder bis Fulpmes (7) fährt.
- Die Mittelgebirgsbahn wurde doch auch als Eisenbahn gebaut. Was wäre, wenn diese zwischen Bergisel und Igls wieder als solche, also wie die STB betrieben würde? Dieser Gedanke wäre natürlich nur dann sinnvoll, wenn dadurch nicht neue und mehr bürokratische Hürden durch höhere Anforderungen aufgebaut werden, sondern allenfalls bisher unerreichbare Fördertöpfe erreicht und ausgeschöpft werden können.

Wohlgemerkt: Das sollen nur logische Denkansätze sein, die aufgrund meiner fehlenden Kenntnisse der einschlägigen österreichischen gesetzlichen Bestimmungen auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit und rechtlichen Bestand haben.
 

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Beitrag #29362 BeitragErstellt: 17.02.2008 22:21
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Sehe ich genau so wie du, Jürgen. Es ist zwar vorstellbar, dass solche Dinge an der Bürokratie scheitern, das sollte aber einem Versuch nicht entgegen stehen.

Was nun noch nicht geklärt ist, ist die Frage des Personalbedarfs. Wer kennt sich hinsichtlich vorgeschriebener Pausenzeiten etc. soweit aus, dass er sagen könnte, ob man einen zusätzlichen Fahrer braucht oder nicht?

Zitat:

auch offizielle Linienerweiterung der Linie 6 auf die Strecke Igls - Innsbruck - Kreith, was möglicherweise manchen im Forum erschaudern lässt....)


Warum...?
 

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