Aktuelle Probleme der IVB in Zeiten von Covid-19
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Inntram-Forum -> IVB / VVT allgemeine Diskussion

Beitrag Nr. 1   | Aktuelle Probleme der IVB in Zeiten von Covid-19 Autor: M1824   |  BeitragErstellt: 06.06.2020 17:34
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Nachdem es keinen aktuellen Thread gibt, öffne ich einen neuen. Hier könnt ihr eure Erfahrungen mit den IVB in der aktuellen Situation niederschreiben. Und damit fange ich mal an.

Auch heute haben die IVB wieder einmal eine Glanzleistung vollbracht. Durch die Demo in der Innenstadt waren Verspätungen bis zu 25 Minuten aufgetreten. Allerdings möchte ich das nicht zwangsläufig kritisieren, da man hierfür wahrscheinlich nicht verantwortlich ist.

Was ich allerdings sehr wohl kritisieren muss, ist wieder einmal die mangelhafte Information der Kunden. Die Fahrgäste werden an den Haltestellen zwar über die Anzeigen über die Demo und eventuelle Verspätungen informiert, allerdings nicht darüber, dass einzelne Fahrten umgeleitet oder kurzgeführt werden.

So fuhren einzelne Kurse der Linie 2 über Anichstraße und Hauptbahnhof, worüber weder die Fahrgäste in den Bahnen, noch an den Haltestellen zwischen Landesmuseum und Klinik informiert wurden. Hier fiel dementsprechend mindestens eine Taktlücke von mindestens 20 Minuten an.

Auch spannend. Ein Kurs der Linie 5, welcher mit Zielschilderung "Höttinger Au EKZ West" in die Haltestelle Anichstraße einfuhr und diese mit dem Ziel "Technik West" wieder verließ. Anschließend beschwerten sich mehrere Fahrgäste bei einer Fahrerin darüber, warum die Bahn ihr Ziel wieder gewechselt habe und dass sie mit dieser Bahn fahren hätten wollen, allerdings weiter als bis zum EKZ West und deshalb nicht eingestiegen sind. Und dass ein solches Vorgehen "unprofessionell" und eine "Frechheit" sei. Übrigens war dieser Kurs zu jeder Zeit an der Smart-Info Tafel mit Technik West ausgewiesen, was zusätzlich zur Verwirrung beigetragen hat. Auch den Fahrer der Tram hat der Fall nicht interessiert, er war mit seinem Handy beschäftigt!

Hier muss langsam mal gehandelt werden, denn gerade an einem Samstag und mit Sonderfahplan kann es nicht sein, dass Fahrgäste zurückgelassen werden und durch einen gestreckten Takt und Taktlücken noch länger warten müssen.

Und dann wäre ja auch noch das Thema mit dem Anhalten an allen Haltestellen, mit anschließender, zentraler Türöffnung, was seit knapp einer Woche immer öfter ignoriert wird, im Nachtverkehr sogar fast nie eingehalten wurde.

Auch hier wurden Fahrgäste zurückgelassen oder mussten an anderen Haltestellen aussteigen, weil die Busse nicht anhielten. Also auch, wenn die Schilder an den Türen deutlich aussagen, dass die Taster nicht betätigt werden sollen, sollte man meistens doch lieber drücken, um dort aussteigen zu können wo man es möchte.

Auch bezüglich der Maskenpflicht wird wenig getan, seitens der Fahrer*innen. Auch nachdem er/sie auf Personen ohne Maske hingewiesen wird, wird nur in den seltensten Fällen reagiert. In einem Fall waren es 25 Personen ohne Maske im Fahrzeug! (Bei 26 Fahrgästen inkl. mir selbst) In diesem Fall konnte man nur durch die Androhung die Polizei zu informieren, eine Reaktion hervorrufen. Wirklich eine Schande!

Allerdings möchte ich trotzdem noch hervorheben, dass sich die meisten Fahrer*innen zum größten Teil an die Vorgaben halten, allerdings fallen in den letzten Tagen immer häufiger "schwarze Schafe" auf.

Es besteht also wie immer dringender Handlungsbedarf, dem die IVB nur wenig nachkommen. Hier würde man sich dann doch wünschen, dass die Stadtverwaltung eingreifen würde, um Missstände beheben zu können.

Und noch eine Kleinigkeit zum Abschluss. Nachdem ja viel über fehlende Information bezüglich Fahrplan Linie 6 gesprochen wurde.

Auch die Aushangpläne der Linie T, an den Haltestellen Völs EKZ Cyta, Völs Bf./Landesstr. und wahrscheinlich auch Gasthof Kranebitten und Technik West, jeweils in Fahrtrichtung Technik, müssten korrigiert werden. Bei der vorletzten Fahrt wird angegeben "Fährt ab Hst. Technik als N2 bis Technik", statt ... bis Kajetan-Sweth-Straße. Diesen Fehler findet man auch im Onlineaushangfahrplan. Ist zwar nur Erbsenzählerei, aber unterstreicht die Informationspolitik und Bemühungen der IVB ganz gut.

Alles in allem war das wieder einmal ein "gelungener" Nachmittag, leider wieder einmal.

LG

Beitrag Nr. 2   | Re: Aktuelle Probleme der IVB in Zeiten von Covid-19 Autor: Linie OStadt / Stadtteil:
Innsbruck
   |  BeitragErstellt: 06.06.2020 17:38
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M1824 schrieb:
Und dann wäre ja auch noch das Thema mit dem Anhalten an allen Haltestellen, mit anschließender, zentraler Türöffnung, was seit knapp einer Woche immer öfter ignoriert wird, im Nachtverkehr sogar fast nie eingehalten wurde.



Im Nachtverkehr ebenso wie an z.B. Sonntagen muss nicht an allen Haltestellen gehalten werden. Falls niemand ein- oder aussteigen möchte darf durchgefahren werden.


M1824 schrieb:
Auch bezüglich der Maskenpflicht wird wenig getan, seitens der Fahrer*innen. Auch nachdem er/sie auf Personen ohne Maske hingewiesen wird, wird nur in den seltensten Fällen reagiert. In einem Fall waren es 25 Personen ohne Maske im Fahrzeug! (Bei 26 Fahrgästen inkl. mir selbst) In diesem Fall konnte man nur durch die Androhung die Polizei zu informieren, eine Reaktion hervorrufen. Wirklich eine Schande!


Mehr Handhabe als die Polizei zu rufen haben die FahrerInnen auch nicht und nachdem offenbar schon zumindest ein Fahrer tätlich angegriffen und verletzt wurde, als er darauf hinwies, ist es verständlich, dass die Fahrer diesem Konflikt nach Möglichkeit aus dem Weg gehen. Und gegen 25 Personen kann man ohnehin nicht viel ausrichten...

Zuletzt bearbeitet von Linie O: 06.06.2020 17:43, insgesamt 2 mal bearbeitet

Beitrag Nr. 3   |  Autor: M1824   |  BeitragErstellt: 06.06.2020 17:59
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@Linie O Danke für den Hinweis bezüglich des Nachtverkehrs und Sonntagen. Allerdings wage ich zu bezweifeln, dass die Kunden darüber auch bescheid wissen. Ich bin diese Woche fünf mal mit dem Nachtbus unterwegs gewesen. Immer N1 und N3. Leider wurde die Haltestelle Amraser Straße dabei 3x trotz Fahrgästen ausgelassen, da die Busse einfach den Schienen gefolgt waren. Und bei jeder Fahrt wurde mindestens ein Fahrgast zu weit befördert, da kein Haltewunsch geäußert wurde, da man ja nicht die Taster drücken soll. Also toll, wenn die Nachtbusse nicht überall halten müssen und die Fahrgäste dies aber nicht wissen.

Und zum Thema Masken. Als ich den Fahrer gefragt habe, ob er denn etwas zu tun gedenkt, hat er mir schlicht entgegnet, dass es ihn einen "sche*ß" interesieren würde und er mich gleich des Fahrzeuges verweisen würde, wenn ich mich nicht "verpis*en" würde. Also Gefahr hin oder her. Es hätte ihn ja sowieso nicht interessiert, mich allerdings schon, weshalb ich dann die Aussage mit der Polizei getroffen habe.

Beitrag Nr. 4   |  Autor: IBKBusStadt / Stadtteil:
Innsbruck
   |  BeitragErstellt: 06.06.2020 19:01
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M1824 schrieb:

Und zum Thema Masken. Als ich den Fahrer gefragt habe, ob er denn etwas zu tun gedenkt, hat er mir schlicht entgegnet, dass es ihn einen "sche*ß" interesieren würde und er mich gleich des Fahrzeuges verweisen würde, wenn ich mich nicht "verpis*en" würde. Also Gefahr hin oder her. Es hätte ihn ja sowieso nicht interessiert, mich allerdings schon, weshalb ich dann die Aussage mit der Polizei getroffen habe.

Also bei aller Liebe, dass ein Fahrer aus dem nichts heraus so reagiert ist einfach nur unplausibel. Mich würde da schon noch die Vorgeschichte interessieren.
Außerdem ist meine persönliche Erfahrung bezüglich Maskenpflicht als Fahrer die, dass sich fast alle daran halten.
Und wenn es einer nicht macht, hey, ich konzentrier mich auf die Straße und bin nicht der Kindergärtner der Fahrgäste. Zivilcourage können die Fahrgäste auch selbst ergreifen und auf den Missstand direkt hinweisen. Dazu brauchen sie nicht den Fahrer.

Beitrag Nr. 5   |  Autor: M1824   |  BeitragErstellt: 06.06.2020 21:33
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@IKBBus In Kurzform. Der Bus war in der Rush-Hour mit +9 Min unterwegs und gut gefüllt, es befanden sich bereits einige Personen ohne Maske im Bus, als ich eingestiegen bin. Eine ältere Dame wies den Fahrer mehrmals auf die Personen hin. Sie wurde jedes Mal vertröstet, er habe es sehr eilig wegen der Verspätung und könne darauf nicht achten. Im Laufe der Fahrt fragten mehrere Personen, ob der Fahrer bitte eine Durchsage machen würde, auch hier keine Reaktion seinerseits. Auch wollten mehrere Fahrgäste Tickets kaufen oder allgemein an der Vordertür einsteigen, was wahrscheinlich auch ein wenig nervig war. Nachdem noch mehr unmaskierte Personen eingestiegen sind, habe ich auch noch einmal gefragt und habe die oben genannten Aussagen zu hören bekommen.

Ich mache dem Fahrer ja auch keine Vorwürfe, dass er so reagiert hat, ich arbeite selbst in einem Beruf, der Pünktlichkeit abverlangt und bei dem ich auf viele unmaskierte Personen treffe und mal genervt bin. Allerdings wäre es durchaus möglich gewesen, an einer Haltestelle eine Durchsage zu machen.

Und Zivilcourage in allen Ehren, aber das Hausrecht hat hier der/die Fahrer*in und auch dementsprechend alleine das Recht, Personen die sich nicht an die Regeln halten, die Weiterfahrt zu untersagen.

Und wie bereits geschrieben, glaube ich, dass die Fahrer*innen immer am wenigsten für die Probleme können. Die machen genauso wie jeder andere ihren Job, so gut es geht. Nur in den oberen Positionen sollte man sich wirklich mal Gedanken machen, um Missstände zu beseitigen und vorzubeugen.

Also entschuldige ich mich hier dementsprechend dafür, falls sich jemand von meinen Beiträgen angegriffen fühlt bzw. gefühlt hat. Das war nicht meine Absicht und tut mir leid.

LG

Beitrag Nr. 6   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 07.06.2020 07:20
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ich würde sogar so weit gehen und sagen, es wurde die demo angekündigt zum teilnehmen, verweis auf verspätung oder umleitung ist keiner gekommen. find ich gut wenn man seitens IVB auch demos für einen guten zweck unterstützt, aber mir wär der hinweis am laufband doch eher lieber gewesen, wie jetzt wo was fährt. insbesondere ist der eindruck entstanden, dass nur am landhausplatz gestanden wird und es zu keinen behinderungen kommt..
wobei hier sowieso die route von demos zu diskutieren wäre, oder evtl eine gleisneulage außerhalb der routen.. nachdem am samstag demos schon zum guten ton in IBK gehören, ist eigentlich die innenstadt für den ÖV sehr häufig lahmgelegt. und das nicht nur für global wichtige themen, sondern auch für themen auf denen die transparente schon aus gewohnheit getragen werden.. so wichtig demos sind, so subideal finde ich den impact auf den ÖV hier... klar, die demo um den dorfbrunnen der allerheiligensiedlung schicken ist auch nicht der zwecke, aber routen wählen, die auch puplikumswirksam sind und nicht jedes mal großeinsätze an SEV nötog machen und frust bei fahrgästen auslöst, wäre da auch zu überdenken... oder auf der anderen seite, evtl überlegen ob man nicht doch wieder gleise durch die maxmilianstraße und über den rennweg legt... es trifft ja hier leider nicht nur die tante frieda linie..

das kurzfristige umdisponieren von zielen finde ich toll, das hätte schon viel länger einzug nehmen können. dass ich eine bahn sausen lass, weil sie nicht weit genug fährt, ist auch von mir eher als doof anzusehen, als von den VB.. weil ich zumindest so weit fahren kann wie geht, und dort erwisch ich evtl einen anschluss.. naja...

teilweise fahren ja G4S auch mit, maskenpflicht zu kontrollieren, bzw weiß nicht ob das noch immer so ist... auf jeden fall hatten selbst die teilw auf die masken "vergessen"...

und ich muss auch sagen, zum thema zivilcourage, wenn ich anfang andere darauf hinzuweisen, insbesondere wenn es soviele sind, dann nehm ich mir was heraus... da muss schon der fahrer als erstes einschreiten...

und dass fahrer aus dem bloßen himmel so reagieren, kann ich leider schon glauben leider... auch wenn hier evtl eine stresssituation vorhanden war. es ist sicher nicht die menge der fahrer, und ein großteil vom service ist sehr gut. allerdings gibt es wieder einige, die vergessen dass sie nicht im autodrom sitzen und zum spaß da sind (empfehlenswerterweise einfach mal einen fahrer der bei rotem signal fährt fragen, ob das signal nicht für ihn rot war, da ist ein "was geht di des an" noch eine freundlichere antwort)...

und soweit ich weiß, in den schwachverkehrszeiten kann bei HST durchgefahren werden, wenn eindeutig ist, dass kein fahrgastwechsel stattfinden soll, so versteh ich das am NL auch oder? wenn jemand rechtzeitig bei der tür steht, oder ganz sicher bei der haltestelle, dann sollten die türen schon geöffnet werden oder?

was ich aber aus meiner perspektive wahrnehme, dass die IVB aber aus meiner sicht doch einiges macht, ihrer fürsorgepflicht für die angestellten nachzukommen. wenn ich mir jetzt zB anschaue, dass entgegen VVT weisung zB am stubaier die erste tür sauber abgetrennt wird etc. und das muss man auch positiv hervorheben denke ich.

Beitrag Nr. 7   |  Autor: sLAnZk   |  BeitragErstellt: 08.06.2020 20:47
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Meine Erfahrung ist die, dass der aggressive Fahrer eher die Ausnahme ist, die halt dann auffällt, weil sie eben hervorsticht.
Die Überlegung, dass man mehr kontrollieren könnte, hat viel für sich, gerade die Maskenpflicht wird wohl zunehmend lax beachtet, was auch bei sehr geringem Risiko eine erhebliche Gefahr darstellt und einfach Ausdruck rattlerhafter Anschauungen ist. Die Polizei zu rufen wäre sicher richtig, noch besser wäre, die Polizei patrouillierte auch in der Straßenbahn, ergänzend zur Group4.

Die Verkehrsbetriebe haben auch jemanden stehen am Marktplatz, um das Verladen der Räder auf die Hungerburg zu überwachen, die Dame hat heute auch die Radfahrer zu stoppen versucht, die den in der Haltestelle stehenden Bus ignoriert haben - mit geringem Erfolg, leider.
Echte Polizei wäre auch hier wesentlich besser.

Und das Thema Veranstaltungsort von Demonstrationen haben wir zu einer Zeit schon einmal diskutiert, als die Tram noch durch die nördliche Maria-Theresien-Straße, damals "MTS-nord" genannt, gefahren ist.

Es finden viele Demos um die Annasäule herum statt, und wenn sie sich ausdehnen könnten Richtung Sparkassenplatz und Erlerstraße, könnten auch mehr Leute demonstrieren, Museumstraße muss in Wahrheit nicht sein.

Beitrag Nr. 8   |  Autor: patler   |  BeitragErstellt: 10.06.2020 08:23
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Meine Gedanken zu dieser Story:

Als Fahrer ist es momentan sehr schwierig. Ich persönlich schwanke immer zwischen "mir egal" oder der Art, einzuschreiten. Automatisch wähle ich immer das Einschreiten, obwohl ich gerne auch mal die LMAA-Mentalität haben würde.

Pro Fahrt weise ich ca 3 Fahrgäste auf die Maskenpflicht hin, 1/3 davon entschuldigt sich und macht es mit einem Grinsen wieder gut, das andere Drittel setzt sie wortlos auf, das andere Drittel versucht zu diskutieren oder wird pampig.
Somit wundert mich das auch nicht, dass es einige Kollegen gibt, die somit einfach nur gerade aus aus der Windschutzscheibe starren.

Dann sind da noch die Unklarheiten, welche weder vom Fahrer oder der Firma stammen, sondern einfach von dieser Wischiwaschi bzw. typischen österreichischen Lösung herkommen.

Nicht jeder Fahrgast muss eine Maske tragen - es gibt Ausnahmen (zB Behinderungen, ärztliche Atteste aufgrund von irgendwas usw). Steigt bei mir ein offensichtlich beeinträchtigter Fahgast ein, hüte ich mich, ihn aufgrund der Maskenpflicht via Mikrophon auf die Tragepflicht hinzuweisen.

Aja, dann gibt es natürlich noch die "ganz Gescheiten", die steigen mit Masken ein und nehmen sie ab, sobald sie ihren Sitzplatz gefunden haben.

Das gleiche ist übrigens auch mit dem Einkaufen: Man kann mittlerweile auch ohne Einkaufswagen seine Einkäufe tätigen, und um die Zeit für die Risikogruppe (von 8 bis 9) wurde auch nie wieder irgendwas publik gemacht. So sitze ich um 8:21 in der Küche und frage mich: Darf ich jetzt einkaufen oder muss ich eine halbe Stunde warten?

Ich finde, die Risikogruppeneinkaufszeit ist ein super Beispiel dafür, wie groß man mit den Auflagen anfing und sich jetzt absolut nicht mehr drum kümmert.

Meine ganz persönliche Meinung ist übrigens: Das alles ist komplettest überzogen, wir haben in Tirol ca 12? 13? 14? Infizierte. Rechne ein bisschen Dunkelziffer dazu, falls es unentdeckte gibt, dann sind wir bei 30. Aber das war auch schon meine Meinung, als es noch akut war.

Beitrag Nr. 9   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 10.06.2020 15:04
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jetzt warten ma mal auf die touris... da geht dann schon noch was big grin

Beitrag Nr. 10   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 12.06.2020 10:06
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Die Maskensache würde ich bei der aktuellen Lage nicht mehr überbewerten.
Ich habe während der "heißen Zeit" viele Leute selber darauf hingewiesen; das hat immer auf die eine oder andere Weise funktioniert, wenn auch manchmal nur mit etwas Nachdruck. Einmal bin ich mit meiner 79-jährigen Mutter in den R eingestiegen, der voller Jugendlichen war, von denen manche ihre Masken hinuntergeschoben hatten. Auch die hatten sie kurze Zeit später alle ordentlich aufgesetzt, nachdem einige meiner Aufforderung zunächst nicht gefolgt waren und der Fahrer sie vor die Wahl gestellt hatte, entweder die Maske zu tragen oder sofort auszusteigen. Hätte mir der Fahrer nicht geholfen, hätte ich die persönlich aus dem Bus geschmissen. Wenn Angehörige der Risikogruppe gefährdet sind (in diesem Fall altersbedingt meiner Mutter), ist für mich jeglicher Spaß zu Ende. Einen Aluhutschwurbler, der absichtlich keine Maske trug weil Corona ja nicht existiert, habe ich tatsächlich mal selber aus der Bahn befördert. Der stieg Maria-Theresien-Straße in die Einser ein und bei Museumstraße sehr schnell wieder aus. Das waren aber Ausnahmefälle. Weitaus die meisten hatten beim Einsteigen einfach vergessen, die Maske aufzusetzen, und reagierten dementsprechend sofort. Das ist mir selber im Übrigen auch zwei Mal passiert.
Mittlerweile, glaube ich, kann man sich die Diskussionen sparen. Wenn in einer Bahn oder einem Bus ein, zwei Leute die Nase herausschauen oder die Maske hängen lassen, wird bei der aktuellen Corona-Situation mit größter Wahrscheinlichkeit nichts passieren. Ich habe meine diesbezüglichen Aktivitäten deshalb auch eingestellt.

Zuletzt bearbeitet von manni: 12.06.2020 10:06, insgesamt einmal bearbeitet
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