ÖV nach dem Coronavirus
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Inntram-Forum -> Verkehrspolitik und Stadtentwicklung

Beitrag Nr. 1   | ÖV nach dem Coronavirus Autor: Martin   |  BeitragErstellt: 19.03.2020 11:47
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Ist das Forum in Schockstarre? Jeder zuhause, wahrscheinlich nicht wenige vor dem Computer – ich mache mal den Anfang mit einem neuen Thema,
in Variation zum Zitat Meister Eckharts
Und jedem Ende wohnt ein Zauber inne:

empfehle ich zuerst
https://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/LgblAuth/LGBLA_TI_20200318_33/LGBLA_TI_20200318_33.rtf
und dann
https://www.horx.com/48-die-welt-nach-corona/
zu lesen


Was wird das für den ÖV bedeuten, fahren wir dann alle PKW oder wie? Dann wird es mit der Entschleunigung die Horx thematisiert nicht weit her sein
Daher sind Fragen zu beantworten und zu lösen, können wir hier darüber diskutieren?


Wie wirken sich die geforderten Sitzabstände auf die Gefäßgrößen (=Leistungsfähigkeit des ÖV) aus?
Sind Vis aVis Sitzplätze überhaupt noch vertretbar?
Wie sieht hygienisches und dabei leidlich gemütliches Interieur in ÖV aus? Brauchen wir Polster?
Dürfen Haltegriffe noch aus Plastik sein
ÖV Knigge: In Japan (Asien?) gilt es als unhöflich mit offensichtlichen Erkältungsmerkmalen ohne Mundschutz in ein ÖV-Mittel einzusteigen
Warthäuschen müssen größer sein, man darf nicht gedrängt dort stehen müssen.

Was es vielleicht für die Raumordnung und ÖV bedeutet:
Es darf nicht sein, das man Grundbedürfnisse nicht in fuß- oder maximal Radfahrdistanz stillen kann.
Erholungsräume müssen nahe sein und Platz haben, damit Menschen alleine sein können.
Wohnungen müssen für jeden Bewohner neben Gemeinschaftsraum einen eigenen absperrbaren Raum beinhalten.
Wohnungen müssen private Außenräume beinhalten die etwas mehr sind als ein Raucherstandplatz (ich denke hier an ca. 50 bis 100m²)

Was es für den Internationalen Verkehr, insbesondere Flugverkehr bedeutet:

Tritt einen Seuche auf, die die WHO als pandemisch einstuft dann muss dieser Verkehr sofort unterbunden werden. Das gilt ebenso für Personenverkehr und evt. auch für Frachtverkehr, wenn man noch weitere Verbreitungswege des Virus entdecken sollte. Das gilt leider auch für internationale Züge.

Wahrscheinlich ist dieser letzte Punkt der wichtigste, sonst haben wir ab jetzt alle 2-bis 3 Jahre Coronaferien (salopp ausgedrückt)

Edit manni: Titel etwas verständlicher gemacht

Zuletzt bearbeitet von manni: 13.04.2020 13:49, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 2   |  Autor: lechStadt / Stadtteil:
Innsbruck Wilten
   |  BeitragErstellt: 19.03.2020 15:09
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Es gibt auch positives: Ticketverkauf beim Fahrer sollte wir los sein.
Touristen erhalten automatisch Zeitkarten, finanziert über Nächtigungsgelder, Flughafengebühren, ...
Masken (aber die richtigen) gehören künftig zur Haushaltsausstattung wie Klopapier, wenn man die auch für Autos vorschreibt gewinnen die Radfahrer.

Beitrag Nr. 3   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 19.03.2020 20:17
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ich frag mich, wie die menschheit die letzten 10000 jahre getan hat... maß und ziel denke ich sind einfach wichtige sachen.. zum einen nicht warten bis die skisaison viell doch noch geretet werden kann, aber auch nicht bei jedem schnupfen ein ganzkörperkondom überstülpen..

zur innenausstattung.. wenn ich an marsailles denk, die haben ja explizit wieder holzausstattung gewählt auch aus reinigungsgründen und in wien sind plastiksitze ohne polster, wenn ich das recht im auge habe...

ich empfinde die polsterung jetzt nicht als wirklich wertvoll, ist zwar angenehm aber viel unangenehmer sind "harte" sitze auch nicht, da kommt mir die sitzform viel wichtiger vor, zb find ich die form in den neuen flexis um einiges ungemütlicher als in den alten...

aber hoffentlich hat es zumindest ein umdenken in der wirtschaft zur folge, dass man sich robuster aufstellt, und die warenwege wo möglich kürzt... mehr richtung selbstversorgung... nicht abkapseln aber sich daran erinnern, dass es auch wirtschafttssysteme gibt, in denen der mensch auch was wert ist, nicht nur der profit...

Beitrag Nr. 4   |  Autor: sLAnZk   |  BeitragErstellt: 19.03.2020 23:33
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Vielleicht gestaltet man das Interieur der Öffis so um, dass man nicht mehr gezwungen ist, etwas anzufassen (außer, um sich festzuhalten). Das wäre ein großer Gewinn, etwa auch zu einer normalen Grippezeit.
Man könnte die Haltewunschtaster so tief montieren, dass man sie mit dem Knie betätigen kann, oder mit den Zehenspitzen.

Und wenn man schon dabei ist, könnte man auch die Ampelruftaster in der Stadt durch Schaltungen ersetzen, die Fußgängerampeln grün schalten, wenn der Querverkehr rot hat. Meine Generation ist noch überrascht in der Reichenauerstraße Kreuzung Pembaurstraße, wenn die Fußgängerampel einfach nicht grün wird, wenn man sie nicht drückt. Was das im übrigen grundsätzlich für einen Sinn haben soll erschließt sich mir jedenfalls nicht, Pandemie hin oder her.

Fahrscheinverkauf beim Fahrer kann man vielleicht ersetzen durch NFC-gesteuerte Einzelticket-Automaten, die einfach einen Fahrschein ausdrucken, wenn man die Bankomatkarte dagegenhält.
Oder man rüstet gleich auf etwas zeitgemäßes um.

Beitrag Nr. 5   |  Autor: lechStadt / Stadtteil:
Innsbruck Wilten
   |  BeitragErstellt: 19.03.2020 23:41
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Die grausligen ledernen Griffe könnte man gegen etwas antibakteriell beschichtbares tauschen ...

Aber irgendwo anhalten muss man sich.

Beitrag Nr. 6   |  Autor: sLAnZk   |  BeitragErstellt: 19.03.2020 23:46
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Man könnte das Leder nur für die Schlaufen verwenden und die eigentlichen Griffe in Kunststoff mit Silberfäden ausführen - wäre schnell anzubringen und sehr effektiv.
Ansonsten ist das Leder ein gutes Material, und die Flexibilität ist ganz gut gelöst so.

Die Sitzpolster könnte man schon durch klassisches Durofol ersetzen, das wäre auch sehr ästhetisch, ästhetischer jedenfalls als das staubcamouflierende rote Kreischmuster der Sitzbezüge, die auch nicht besonders bequem sind, ehrlich gesagt.

Beitrag Nr. 7   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 20.03.2020 08:28
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hmmm die aktuellen ampeltaster gehen in die richtige richtung, wenn man geduld hat, kann man in einem millimeter abstand drüber fahren und der taster erkennt dies... also kontaktloses schalten... braucht abber etwas übung... nachteil ist, dass unser verkehrsabteilung die RVS als bibel nimmt, räumzeiten etc mit gefühlt 3facher sicherheit für die entschleunigung nimmt, und wenn ich mir dann anhorche, dass zB kreuzung technikerstr/allee aufgrund der zebrastreifenlänge die ampfel für die bahn ab grün fußgänger fast eine minute gesperrt sein muss (dann ist sie noch fast beim vögelebichl inkl haltestelle), bis eine bahn drüber darf... dann doch lieber anforderungstaster, damit der verkehr irgendwie weitergeht...

die ledergriffe gefallen mir an sich auch, evtl wie vorgeschlagen, den griffteil unten herum antibakteriell ausführen, wobei wieviel das gegen viren hilft wenn es antibakteriell ist, kann ich jetzt nicht beurteilen.. was ich auch nicht verstehe bei der postbus, hier werden ja schlaufen verwendet, die sollen sich ja angeblich selbst zuziehehn und so zu verletzungen führen bei ruckhaften stillstand... warum da kein griffstück drinnen ist..

ich denke so berührungslose lichtschranken, die auf 1-2cm entfernung vom knopf gehen, würden auch schon viel helfen, diese allerdings nicht in schultaschenhöhe dann... man beachte wie oft bei bahn und bus jemand beim rolliplatz dagegenlehnt..

durofol ist sicher auch nett, wobei noch bequemer find ich einfach die klassischen zeitlosen holzlattenbänke.. vor allen dingen kann hier die breite des fahrgasts auch variieren und man bekommt evtl einen mehr oder weniger auch unter.. dazu ladet die klassische ergonomik zum richtig drauf sitzen ein, weil es sonst unbequem wird, nicht so wie jetzt in den neuen bahnen, wo man die quersitze an den engstellen verbaut hat, und die leute sich wieder quer drehen, weils in die fahrtrichtung schauen wollen oder grad mit dem schräg gegenüber ratschen... was dem durchkommen genauso föderlich ist, wie die alten längsbänke...

Beitrag Nr. 8   |  Autor: Martin   |  BeitragErstellt: 20.03.2020 09:04
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lech schrieb:
Die grausligen ledernen Griffe könnte man gegen etwas antibakteriell beschichtbares tauschen ...

Aber irgendwo anhalten muss man sich.


Im Mailander TW gab es einst Metallhaltegriffe, die mit Federn nach oben schwenkten. Allerdings glaube ich dass die auch mitetwas umwickelt waren.

Vielleicht sollte man sich auch nach Hölzern umsehen, die antibakteriell sind m.E. dürfte das Eiche sein
mehr hier: https://www.infoholz.at/katalog/eintrag/ist-holz-antibakteriell.htm

Eine andere Alternative für die Eigentinitiative: https://www.gentleman-blog.de/tag/handschuhe/

Evt. leg ich mir jetzt doch die Offiziershandschuhe von Manufactum zu zwinkern

ich darf diese dann aber nicht mit den Zähnen ausziehen, sonst bringts nichts ?-)


ad durofol @ Admiral: meinst du die Schalensitze in den Lohner TW etc. die sind ok -aber im verhältnis zu herkömmlichen Sperrholz sehr sitzkalt (ich gebe zu ich hatte mich damals über die Polsterauflagen gefreut, die man installierte, auch wenn dann meine Knie nicht mehr platz hatten)

Zuletzt bearbeitet von Martin: 20.03.2020 09:07, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 9   |  Autor: IBKBusStadt / Stadtteil:
Innsbruck
   |  BeitragErstellt: 20.03.2020 11:44
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Die ganze Diskussion erübrigt sich, wenn man auch abseits von Krisenzeiten sich regelmäßig die Hände mit Seife wäscht.
Unabhängig davon sind Viren im getrockneten Zustand nicht übertragbar, auch wenn sie noch leben. Über Nacht sterben die meisten Viren dann so und so ab, da sie abseits von einem Wirt oder Flüssigkeiten nur ein paar Stunden überleben können.
Abgesehen davon bin ich schon für eine gründliche Reinigung, aber das machen die IVB ja eh regelmäßig mit Trockeneis.

Beitrag Nr. 10   |  Autor: sLAnZk   |  BeitragErstellt: 20.03.2020 12:33
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IBKBus schrieb:
Die ganze Diskussion erübrigt sich, wenn man auch abseits von Krisenzeiten sich regelmäßig die Hände mit Seife wäscht.
Unabhängig davon sind Viren im getrockneten Zustand nicht übertragbar, auch wenn sie noch leben. Über Nacht sterben die meisten Viren dann so und so ab, da sie abseits von einem Wirt oder Flüssigkeiten nur ein paar Stunden überleben können. [...].


Das ist nicht richtig. Konkret zu Covid-19 hat sich gezeigt, dass der Virus auf Kupfer am kürzesten, auf Edelstahl etwas länger und auf PP 48 Stunden überlebt. Metalltaster hat die IVB nicht, daher löst sich das Problem auch nicht über Nacht.
Es ist richtig, dass man sich gut helfen kann, indem man sich die Hände wäscht, auch ist richtig, dass man den Virus über gesunde Haut nicht aufnimmt, sondern erst beim Nasenbohren daheim. Oder beim Augenreiben. Oder mit der Zahnseide.

Heute sehe ich Hinweise auf den Trams kleben, man möge die Türtaster nicht betätigen, weil die Türen automatisch öffnen in der Haltestelle - eine gute Maßnahme, so braucht man auch in der Bahn zum Aussteigen nichts drücken.

Holzlattensitze könnten auch sehr reinigungsfreundlich gestaltet werden, trotz Ergonomie. Ich frage mich allerdings, ob die Leute nicht durcheinanderrutschen bei Bremsmanövern...

Was die Ampeltaster betrifft, so stimmt es, dass man sie mit Geduld auch ohne Berührung auslösen kann, aber ich streife eigentlich immer an. Das erscheint mir wirklich überflüssig. Kann man die Intensität dieser Sensoren verstellen? Was, wenn man am Gehsteig einen Kreis markiert, wo so ein Pissoirsensor schaltet, wenn man sich dort hinstellt?

Beitrag Nr. 11   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 20.03.2020 18:06
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sLAnZk schrieb:
Sensoren verstellen? Was, wenn man am Gehsteig einen Kreis markiert, wo so ein Pissoirsensor schaltet, wenn man sich dort hinstellt?


Das hätte man vielleicht 1990 gemacht, heute haben wir Videosensoren mit Personenerkennung, die sind bereits im Einsatz.

Beitrag Nr. 12   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 20.03.2020 18:08
    —
Ansomsten: gute Diskussion, bitte weiter so! Ich werde mir u.U. erlauben, daraus einige Anregungen zu entnehmen.

Beitrag Nr. 13   |  Autor: IBKBusStadt / Stadtteil:
Innsbruck
   |  BeitragErstellt: 20.03.2020 19:01
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Eventuell sollte man andenken alle Busse, egal ob Stadt oder Land, mit Plexiglasscheiben auszurüsten. Wie das halt die neuesten IVB Busse haben. Vl kann man alle die nur eine halbe Scheibe bzw gar keine haben nachrüsten. Neben gesundheitlichen Gründen erfüllen diese Dinger ja auch einen Sicherheitsaspekt.

Beitrag Nr. 14   |  Autor: upwards   |  BeitragErstellt: 20.03.2020 19:56
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Die Fahrradmitnahme während der Quaränte unterbinden, weil ja offensichtlich, wie
Taxis durch die Behörde verbieten.

Nichtsdestotrotz ist der Sonntagsfahrplan kaum einzuhalten.

Beitrag Nr. 15   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 20.03.2020 20:20
    —
sinnvollerweise gibt es die order bei jederhaltestelle stehen zu bleiben und die türen zu öffnen, ich find das auf jeden fall gut, allerdings ist das beim sonntagsfahrplan sicher auch nicht ganz trivial.. allerdings dürften die verkehrsmittel auch eher unbesucht sein oftmals, so dass man sicher streckenweise nicht halten muss.. nachteil, es nutzt nix, wenn man vom flughafen bis klinik nicht halten muss, aber dann 5min zu früh wäre und es dann "dick" mit den fahrgästen kommt g

Beitrag Nr. 16   |  Autor: upwards   |  BeitragErstellt: 20.03.2020 20:31
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Nein, stimmt leider nicht. Es wurden auch Hst.ausgelassen, um Verspätung aufzuholen. Zwar mit Bedacht, doch wurden damit Fahrgäste veranlaßt, zum Aussteigen die Haltewunschtaster zu drücken. Ärgerlich.
Nochmals bitte: keine Fahrradbeförderung! Damit klinke ich mich jetzt aus.

Beitrag Nr. 17   |  Autor: sLAnZk   |  BeitragErstellt: 21.03.2020 13:42
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manni schrieb:
sLAnZk schrieb:
Sensoren verstellen? Was, wenn man am Gehsteig einen Kreis markiert, wo so ein Pissoirsensor schaltet, wenn man sich dort hinstellt?


Das hätte man vielleicht 1990 gemacht, heute haben wir Videosensoren mit Personenerkennung, die sind bereits im Einsatz.


Für Fußgänger? Das wäre eine Lösung, die mein Vertrauen nicht hätte - es ist schon komplex genug, als Radfahrer sicherzustellen, daß die Ampel an der Kreuzung Egerdachstraße/Pembaurstraße einen sieht.
Da mußt genau an der richtigen Stelle stehen, damit die rote LED an bleibt, wenn du etwa ostwärts am Rand der Straße wartest, stehst du dort auch eine halbe Stunde.
Wenn du westwärts in der Nacht wartest, hast du beim Weiterfahren meistens Nachbilder von der roten Ampel, in die du hineinstarrst, während du sicherzustellen versuchst, daß du weiterhin die Aufmerksamkeit des Systems hast.
Gute Karten hast du in beiden Fällen, wenn ein Auto in dieselbe Richtung will. Dann gehts zack-zack.

Daher habe ich in die Videosensoren kein Vertrauen.

Möglicherweise liegt es auch an der Beleuchtung, denn am Pradler Platzl beim Brunnen löst die Ampel ohne Problem aus.

Ausgefeilt ist das System also noch nicht. Insoferne wäre der Pissoirsensor mit einem Super-Mario-Pfeil oder kaukasischem Kreis am Gehsteig vielleicht die bessere Alternative für Fußgängerampeln.

Gute Idee wäre vielleicht auch, an der Kreuzung Egerdach/Pembaur solche Haltebänke/-polster aufzustellen wie beim Sillpark richtung Museumstraße stadtwärts, und sie mit zusätzlichen Sensoren zu versehen, die wartende Radfahrer erkennen.

Das hat aber mit Corona nichts mehr zu tun.

Beitrag Nr. 18   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 21.03.2020 20:59
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wobei ich ja generell sensoren in verkehrswegen hinterfrage, weil zB ja eine lustige meute am weg zum bierstindl die ampel für die igler schalten kann oder für die 1er... wenn man naheliegende verkehrsflächen verwendet um abzukürzen.. so eine erkennung würde wahrscheinlich alle 2min die anforderung schalten, weil einfach wer parallel spaziert und nicht queren möchte... da doch lieber mannis cams...

ja, ich glaube, das türen aufmachen und stehen bleiben, sollte ab da gelten, wo beim fahrer die türen zubleiben... i denk des war Di letzte woche... die ganze woche vor dem Tag1 daheim hab ich nicht erlebt, dass irgendwo freiwillig eine türe aufgegangen wäre oder stehen geblieben worden wäre..

Beitrag Nr. 19   |  Autor: HagerStadt / Stadtteil:
Lans
   |  BeitragErstellt: 21.03.2020 22:08
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Diese Schaltung in der Klostergasse ist technischer Humbug. Geht jemand entlang der 1er Trasse zur Klostergasse, löst er die Ampelsteuerung aus. War zumindest im vergangenen Jahr noch so.
Infrarotsteuerungen sind durch alle Wärmequellen beeinflussbar, auch die Luftströmungen (Föhn) oder Tiere. Billige Ware und schlechte Einstellung produzieren jede Menge Fehlsteuerungen. Das ist bei Außenlampen im Privatbereich nicht anders.

Zuletzt bearbeitet von Hager: 21.03.2020 22:11, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 20   |  Autor: Martin   |  BeitragErstellt: 21.03.2020 23:50
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Ich glaube mich zu erinnern, dass mir mal jemand von der Stadt erklärt hat, dass man den opt. Sensor auf Objektgröße einstellen könne. Damit sollte das betriebssicherer werden. Es wäre zu prüfen ob an manchen Fußgängerampeln der optische Sensor versehentlich auf Autogröße (Voreinstellung?) belassen wurde und dann nur bei sehr voluminösen zweibeinigen Verkehrsteilnehmern anspricht.
Der Reflexionsgrad der Kleidung ist aber so oder so ein Problem.

Beitrag Nr. 21   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 22.03.2020 08:33
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genau das meinte ich hager... hat ein paar solche beispiele anfangs mal in der stadt gegeben, in der zwischenzeit hat es sich eh viel gebessert... anfangs habe auch die wartenden fahrgäste in der haltestelle stubaitalbahnhof die ampel geschalten.. solche sensoren würden meiner meinung auch der reihe nach in der reichenauerstr und im odorf hergehören, solang kein auto am linksabbieger steht, haben diese rot und die bahn frei... allerdings sind die sensoren der stadt zu teuer anscheinend... da lebt man lieber mit höheren betriebskosten, das zahlt wahrscheinlich eine andere abteilung...

Beitrag Nr. 22   | Flatten the Curve Autor: Martin   |  BeitragErstellt: 27.03.2020 13:00
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Eine sache, die künftig interessant werden könnte:
Gestaffelte Schul- und Arbeitszeitbeginn /Enden um Stoßzeiten zu reduzieren (zumindest bei höheren Schulen)

Weiterer Vorteil: Die Doppeltraktion bräuchte es dann voraussichtlich nicht mehr

Beitrag Nr. 23   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 28.03.2020 19:50
    —
nachteil: koordination von bringen der schüler in die schule, eltern müssen 2x bei unterschiedlichen schulen fahren, probleme stundenpläne und lehrfächeverteilung (insbesondere schulübergreifend) zu koordinieren, aufbewahrungszeiten für berufstätige eltern sind nicht mehr vorausplanbar, und punktuell sind die busse trotzdem so voll (1000 schüler zur gleichen zeit in eine bildungseinrichtung), dass die entlastung wohl einschübe überflüssig machen, aber aus gesundheitlicher sicht powidl is.... man hat sich nur den O anschauen müssen, da hat die HBLA gereicht, um den bus jede stunde anzufüllen am nachmittag...

auch ist nicht zu vergessen, dass dann die schüler in den pendlerverkehr kommen, wenn die schulen später anfangen (kann mich erinnnern, wenn bei mir die erste stunde ausgefallen ist, bin ich von der klinik weg zu fuß in die sillgasse gangen, war schneller als mit dem bus bzw man hat bis zu 5 O auf der strecke überholt)...

Beitrag Nr. 24   |  Autor: HagerStadt / Stadtteil:
Lans
   |  BeitragErstellt: 28.03.2020 22:55
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Da ist noch viel komplexer. Maßgeblich ist auch, welche Distanz Schüler zurücklegen müssen. Nur aus meiner Beobachtung weiß ich, dass Lanser Schülerinnen und Schüler den J nehmen, mit dem sie sicher noch rechtzeitig zur Schule kommen. Das heißt für AGI / Pichlerplatz etc. spätestens um 25, für fünftes oder Reitmann und HTL I 20 min. früher , HTL II 30min (Umsteigen). Verschiebungen im Einzugsgebiet durch den gestaffelten Termin können noch dazu kommen. Je mehr Wahlmöglichkeiten in Fächern eine Schule anbietet (um den Neigungen der Schülerinnen und Schüler zu entsprechen), desto schwieriger wird die Stundenplanerstellung. Und es ist sicher nicht akzeptabel, uniähnlich bis in den Abend Unterricht zu machen.
Für Familien wird das ganz blöd, wenn Kinder völlig versetzt Unterrichtsbeginn haben. In der Volksschule in Lands musste vor Jahren verboten werden, dass Eltern ihre Kinder kurz nach 7 einfach vor der Schule sich selbst überlassen, um selbst rechtzeitig bei der Arbeit zu sein.
Und das alles bloß deshalb, um Doppeltraktionen zu vermeiden? Verkehrsunternehmen sind Dienstleistungsunternehmen!! Ich wünsche mir nicht, dass man zum Verhalten vor Jahrzehnten zurück kommt, wo der Fahrgast nur "geduldet" war und sich gefälligst nach der IVB etc. zu richten hatte (zur Freude der Autoindustrie!). Ich erinnere mich noch, wie vor gut 25 Jahren ein Schaffner in der Linie 6 über die Schüler sagte: "Guat dass dö Krippl nimmer dou sein" (damals hörte die 6er auf, ein Massenverkehrsmittel zu sein).

Beitrag Nr. 25   |  Autor: Martin   |  BeitragErstellt: 28.03.2020 23:37
    —
Na, mein Vorschlag stößt auf totale Ablehnung.
Aber ich sehe daraus (v.a. was Hager sagt), dass die Entwicklung am Schulsektor eh dahin geht, dass man das nur mehr mit autonomen Fahrzeugen oder aber mit Bi-, Tri- oder Multilokationsfähigkeit bewerkstelligen kann.

Wie auch immer - mein Gedanke war eigentlich der: wenn es darum geht, dass man Altersgruppen voneinander im ÖV isolieren muss, dann müsste man andere Antworten finden, als ins Auto zu steigen. Warten wir ab, was uns verordnet wird slash

Beitrag Nr. 26   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 29.03.2020 10:27
    —
es ist schon lange der wunsch der ÖV provider, dass man die schule staffelt, damit weniger reserve vorgehalten werden muss... aber es ist aktuell einfach auch immer an den fakten gescheitert...

und ich würde ja einfach aus einem grund gerne doppeltraktion in ibk sehen... damit die stadt endlich mal an sensiblen stellen sich überlegen muss, wie ÖV und IV zusammenspielen können, so dass man nciht eine schlange beisst sich in den arsch situation bekommt... zb bruneckstr (ok da schaffen das die bahnen sogar selber ohne IV), oder AHS beim spar, vom westbahnhof biegen die leute ein, 1 und stb wollen richtung süden, und einer will zum spar während viel IV in die AHS will von westen kommend, terminal sowieso, und noch einige mehr wahrscheinl...

Beitrag Nr. 27   | Was wird sich ändern? Autor: bahnbauerStadt / Stadtteil:
innsbruck pradl
   |  BeitragErstellt: 29.03.2020 10:42
    —
Nicht viel, weil der Österreicher:in ein Gewohnheitstier ist.
-> Maximal der Verkauf beim Fahrer wird gestrichen.
/ Moderene Bezahlsysteme kommen nicht
/ Schulen beginnen alle zur gleichen Zeit
/ Verkehrschaos wird sich wieder einstellen

Beitrag Nr. 28   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 29.03.2020 19:42
    —
ich glaub, dass sogar der verkauf beim fahrer wieder kommt, halt alles elegant hinter plexi wie in den neuen bussne

Beitrag Nr. 29   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 30.03.2020 21:38
    —
Die Frage der Entflechtung zwischen Schüler*innen und Berufspendelnden wird relativ einfach dadurch gelöst werden, dass die Schulen erst nach Ende der Pandemie wieder den Normalbetrieb aufnehmen und der verstärkte Andrang damit wieder gefahrlos sein wird. Erst dann, wenn kein Sicherheitsabstand mehr eingehalten werden muss.

Es wird sich im Innsbrucker öV durch diese Krise einiges zum Positiven ändern und einige historisch gewachsene Schwachsinnigkeiten für immer verschwinden. Wir arbeiten gerade daran, das vorzubereiten. Mehr kann ich dazu im Moment noch nicht sagen. "Jede Krise ist auch ein Neubeginn".

Beitrag Nr. 30   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 31.03.2020 20:17
    —
martin ist es um die nachhaltige entflechtung gegangen net ums hochbooten nach covid, soweit ich das verstehe...

Beitrag Nr. 31   |  Autor: raumplaner   |  BeitragErstellt: 08.04.2020 14:44
    —
Wenn zweifelsfrei individuelle Verkehrsarten wie zu Fuß gehen bzw. Rad fahren auch gemeint sind könnte man dieser bahnbrechenden Erkenntnis durchaus zustimmen:
Zitat:
Die Krise habe gezeigt, dass der Individualverkehr und die Mobilität für die Wirtschaft unverzichtbar seien. GR Mariella Lutz, ÖVP, Vorsitzende Verkehrsausschuss


Nachzulesen hier: https://www.tt.com/artikel/16839593/neuer-schlagabtausch-innsbrucker-parkgebuehren-in-der-krise

Beitrag Nr. 32   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 08.04.2020 20:39
    —
ich wäre ja einfach dafür, dass man mal den ÖV ein monat auf eis legt... und den IV in die stadt lässt.. oder auch 2 monate.. schauen was die innenstadtkaufleute dazu sagen... ganz nach rudis wilden westen

Beitrag Nr. 33   |  Autor: Martin   |  BeitragErstellt: 09.04.2020 07:51
    —
Langsam muss man der neoliberalen Baggage wieder gegenhalten, mal sehen ob es die TT druckt

Zu den Artikeln:
Stadt Innsbruck könnte Baustellen in der Corona-Krise vorziehen
Neuer Schlagabtausch: Innsbrucker Parkgebühren in der Krise


Liest man sich diese beiden o.g. Artikel durch, ist angesichts der Corona-Krise mehr Besonnenheit einzufordern. Es ist perfide, die Rollbahnsanierung des Flughafens bei der ungewissen Zukunft dieser Branche vorzuziehen und zugleich genau dieses Argument indirekt gegen den öffentlichen Verkehr (ÖV) anzuwenden, um die Parkgebühreneinhebung ab Mai infrage zustellen. Öffentliches Gemeinwesen kann nicht ohne ÖV funktionieren. Es geht künftig darum, dass Fahrzeugen leichter hygienisch gehalten wernde können. Dazu zählen z.B. blanke und damit antiseptische Metallhaltgriffe, leicht zu reinigenden Holzschalensitze, evt hohe Kopfstützen mit „Ohren“ um Personen nebeneinander abzuschirmen, keine Vis-a-vis –Sitze mehr, enge Reinigungsintervalle, kein Fahrkartenverkauf beim Fahrer, dafür mehr und häufig gereinigte Automaten, enger Intervalle zur Vermeidung von Überfüllung.
Die neuen Züricher Trams entsprechen solche Kriterien schon. Die künftigen Schlafwagen der ÖBB bieten da schon gute Lösungen an. Obligatorische Gratisreservierung in Schnellzügen wäre auch zweckmäßig.
Der Individualverkehr mag wichtig sein. Individualverkehr im wirtschaftlich vertretbaren Sinn ist aber insbesondere das Radfahren und Zufußgehen. Das Auto zählt nicht dazu.
In diesem Sinne würde ich die Baustellen zur Sanierung der Altstadt und Regionalbahnerweiterung Rum / Völs vorziehen bzw. beschleunigen, die ÖV-Bevorrangung weiterentwickeln, und Rad- bzw. Fußwege verbreitern. Darüber hinaus ist zu erheben, was künftig an weiteren baulichen Änderungen im öffentlichen Raum und in öffentliche Gebäuden und Fahrzeugen notwendig sein wird um alltägliches Sozial-Distancing zu erleichtern. Die Krise kann genutzt werden, damit sich künftig mehr Autofahrende in den ÖV trauen. Ich kenne zumindest einige die bereits vor Corona Angst hatten, dass sie sich im ÖV mit irgendwas anstecken - da gilt es anzusetzen.

Zuletzt bearbeitet von Martin: 09.04.2020 07:51, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 34   |  Autor: raumplaner   |  BeitragErstellt: 09.04.2020 08:22
    —
Stimme dir durchaus zu, wobei ich da nicht unbedingt nur die Neoliberalen verteufeln würde.

Ausnahmesituationen wie derzeit würden sich perfekt dazu eignen, verhaltensändernde Maßnahmen im Verkehrsbereich einzuführen, wobei man natürlich politisch den Vorwurf der "Hintertüre" entkräften muss. In Tirol geht kein Tag vorüber an dem nicht Skitouren und Mountainbiker medial an den Pranger gestellt werden (bis vor kurzem auch die Jogger). Von der hohen Unfallhäufigkeit und vor allem -schwere im Straßenverkehr ist so gut wie nie die Rede. Das haben wir akzeptiert und verteidigen es sogar vehement (siehe Lutz). Dabei hat auch die WHO schon eindringlich darauf hingewiesen, in Zeiten der Pandemie den Straßenverkehr deutlich einzuschränken um Kapazitäten im Gesundheitssystem vorzuhalten.

Eine simple Möglichkeit wäre es, das Geschwindigkeitsregime anzupassen: Autobahnen/Schnellstraßen max. 100, Straßen außerorts max. 80, innerörtlich max. 30 wäre ein rasch umzusetzender und wirkungsvoller Schritt. Das müsste auf Bundesebene erfolgen, scheint aber nicht einmal der VCÖ am Radar zu haben.

Beitrag Nr. 35   |  Autor: Martin   |  BeitragErstellt: 09.04.2020 08:34
    —
Tempo 30 flächendeckend - ja das wäre jetzt sehr gut zu beginnen!

Beitrag Nr. 36   |  Autor: HagerStadt / Stadtteil:
Lans
   |  BeitragErstellt: 09.04.2020 12:37
    —
Klar möchte jede(r) nichts zahlen und alles dürfen.
1. Nur so geht es halt nicht (der Raum gibt es nicht her).
2. Andere Möglichkeit. eine privilegierte Schicht darf es, der Rest nicht - kann man in einer Diktatur machen (bis zur Revolte)
3. Einschränkung des MIV, ÖPNV günstig und gut, Rad auch gut möglich - keine privilegierten Gruppen und verständlich erklärt.
Die letzte Möglichkeit ist mühsam, aber der richtige Weg.

Nach Corona wird der ÖPNV etwa Anlauf brauchen, da die Angst der Ansteckung Menschen abhält. Aber das wird sich im Winter legen.

Zuletzt bearbeitet von Hager: 09.04.2020 12:39, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 37   |  Autor: sLAnZk   |  BeitragErstellt: 09.04.2020 14:05
    —
Dass es der Raum nicht hergibt, hat uns von der Vollmotorisierung der Innenstädte auch nicht abgehalten... hier braucht es ein Innehalten, das sich von Denkgewohnheiten emanzipiert. Da gehört das ewige Tempo 30 in den Städten halt auch dazu.

Tempo 30 ist in manchen Bereichen sinnvoll, in anderen hingegen nicht. Wird es flächendeckend verordnet, verliert es einen großen Teil seiner Wirkung dort, wo man es bräuchte.

Vielmehr wäre zu fordern, auf technischem Weg Lärm und Abgase weiter zu reduzieren, auch und gerade bei Geschwindigkeiten, die in der Stadt gefahren werden. Das wäre auch erheblich einfacher durchzusetzen, allein schon weil man es nicht an Ort und Stelle zu kontrollieren bräuchte.

Auch die Bundesebene ist eine zu niedrig - Umweltstandards sollten EU-Aufgabe sein, dass das erfolgreicher ist, kann man am Programm Natura 2000 sehen.

Bis man wieder ohne Sorge in einen Bus / eine Bahn steigt, wird es dauern, das glaube ich auch. Sehr hilfreich wären hier die Vorschläge von Martin.

Beitrag Nr. 38   |  Autor: upwards   |  BeitragErstellt: 09.04.2020 18:57
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Wie man aktuell gut beobachten kann, finden sich vielfältige Gründe, Beschränkungen interpretativ zu deuten. Nicht anders läuft es bei der StVO, geschweige schärfere Restriktionen. Momentan gründet die Zustimmung zur Regierungskoalition auf wohlfeile Wortspenden , welche das Volk hören will. Auf den Umweltverbund läßt sich das mM. gar nicht umlegen.
An Metalloberflächen wurde COV übrigens am längsten nachgewiesen.
Solang das Bürovolk daheim, Schulen zu und Touristen aus bleiben, darbt die Innenstadt. Ob mit oder ohne ÖV. Jene die noch kommen beleben die Umsätze , momentan auch jeder MIV. Von daher...

@Hager
1. Der Stau herum, nicht zuwenig Platz im Zentrum macht's.
2. Nennt sich Marktwirtschaft, Bsp. London mit einer Citymaut, die Karriere lockt. Gar nicht wenige- Revolte?
3. Konfuzianismus als Ausweg, kein gangbarer Weg für unsere liberale Demokratien (Singapur, Südkorea; Taiwan werden in westlichen Leitmedien hauptsächlich zu auf und gegen China gerichteter Berichterstattung genannt.)

Zuletzt bearbeitet von upwards: 10.04.2020 01:23, insgesamt 7 mal bearbeitet

Beitrag Nr. 39   |  Autor: Martin   |  BeitragErstellt: 09.04.2020 22:39
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@upwards, ich kenne bisher nur diese Daten lt. https://www.netdoktor.at/coronavirus/wie-lange-ueberlebt-sars-cov-2-oberflaechen-9220847

Kupfer: bis zu vier Stunden
Karton: bis zu 24 Stunden
Edelstahl: bis zu drei Tagen

Stahl 3 Tage
Aluminium 2-8 Stunden
Holz 4 Tage
Karton, Papier 24 Stunden
Glas 4 Tage
Plastik 5 Tage
Keramik 5 Tage
Latex mehr als 8 Stunden

Das spräche zumindest dafür dass manche Metalle besser sind und jednefalls die Plastikummantelten Griffe, wie im Talent nicht so zweckmäßig.
Nachdem Kupfer recht "tödlich" für Viren zu sein scheint, könnte es Messing als Kupferlegierung auch sein.
Edelstahl geht zwar leicht zu putzen ist aber nicht so gut, da es wenig reaktiv ist.

Beitrag Nr. 40   |  Autor: upwards   |  BeitragErstellt: 09.04.2020 22:58
    —
Die Urquelle einer Studie weiß ich leider auch nicht, allerdings setzten die ivb auf viel Bling-Bling und Edelstahl im Innern. Ob früher Schweizer Schlieren innen Alugestänge hatten (für die öBB wurden bekanntermaßen in Lizenz Stahlkästen gefertigt ). Aluminium berstet, während Stahl deformiert wenn es kracht, uU. nicht mehr zulässig wie Konstruktionsholz.
Zu Infektionen herrscht keine umfassende Klarheit, noch. Unter den Annahmen taugt kein Material wirklich für die Praxis.

Zuletzt bearbeitet von upwards: 10.04.2020 01:16, insgesamt 4 mal bearbeitet

Beitrag Nr. 41   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 10.04.2020 15:26
    —
naja, ich kenn genug leute die jetzt nicht sonders begeistert über den ausgedünnten verkehr sind bzw umgekehrt dann auch noch die hygiene in öffenlt verkehrsmittel bekritteln, und trotz guter argumente pro ÖV sagen, sie kaufen sich jetzt lieber ein auto als weiterhin öbb zu fahren, einfach wegen flexibilität, geschwindigkeit und hygiene...
ist nicht ideal für den ÖV so eine entwicklung.. aber ich denke es ist einfach eine sache des marketings... wenn man sich auf noch weniger platz in ein flugzeug quetscht und dafür 2h wartezeiten rundum in kauf nehmen muss, ist das anscheinend weniger ein problem als bequem mit der bahn durch Ö zu rollen...

Beitrag Nr. 42   |  Autor: Ingenieur   |  BeitragErstellt: 10.04.2020 17:48
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Wo in Ö gibt es derzeit noch (Linien)Flugverkehr? Hier in INN ist es herrlich ruhig wie zu Zeiten des isländischen Vulkans. Nur hin und wieder ein Ambulanzflug.
Aktuell bleibt Nicht-Autobesitzern ohnedies ausschließlich die Bahn zum Weiterkommen im Inland. Und die wird dank Staatsbesitz den Zustand am längsten überleben. Wann und wieviel Flugverkehr es wieder geben wird, steht derzeit komplett in den Sternen und ist stark abhängig vom Steuergeldzuschuß für die Fluglinien.
Mittelfristig wird der mIV die Nase vorne haben, denn das ist zweifelsfrei die derzeit gesundheitlich sicherste, schnellste und zuverlässigste Form der Fortbewegung. Vom momentan eher günstigen Benzinpreis ganz zu schweigen ...

Beitrag Nr. 43   |  Autor: HagerStadt / Stadtteil:
Lans
   |  BeitragErstellt: 10.04.2020 19:04
    —
Wenn Vovid-19 Geschichte ist, kommen die alten Probleme wieder zurück: Luftverschmutzung, Stau, Klimafrage, Energie. So wie in der Vergangenheit kann man sicher nicht weitermachen, es sei denn, man riskiert, über den Klimawandel extreme Umbrüche durch subtropische Krankheiten bei uns, gewaltsame Wanderbewegungen in folge Dürre und Hunger nach Norden.... Wer einigermaßen geschichtlich bewandert ist, das große Umwälzungen (Völkerwanderungen etc.) meist die Folge von dramatischen Änderungen im Klima waren. Es wird nur schwieriger, denn die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie erschweren Investitionen.

Beitrag Nr. 44   |  Autor: lechStadt / Stadtteil:
Innsbruck Wilten
   |  BeitragErstellt: 10.04.2020 19:13
    —
Wenn man endlich Konzern-, Vermögens- und Erbscahftsbesteuerung seriös angeht kann man leicht Geld auftreiben für Investitionsprogramme a la Marshall-Programm, diesmal halt mit Euros statt Dollars.

Gegen die Phobien vor Ansteckung in Öffies muss man halt was machen, aber spätestens Herbst 2021 sind alle Europäer getestet und geimpft.

Allerdings wird man auch in andere Bereiche mehr investieren müssen (z.b. höhere Gehälter und bessere Arbeitsbedingungen und Arbeitsklimas für Schlüssel-Berufe die jetzt wieder als solche wahrgenommen werden).

Beitrag Nr. 45   |  Autor: raumplaner   |  BeitragErstellt: 11.04.2020 09:33
    —
sLAnZk schrieb:
Tempo 30 ist in manchen Bereichen sinnvoll, in anderen hingegen nicht. Wird es flächendeckend verordnet, verliert es einen großen Teil seiner Wirkung dort, wo man es bräuchte.


"Flächendeckend" heißt nicht, dass es nicht aus Ausnahmen geben darf. Aber im Vergleich zur heutigen Situation wäre es quasi eine Beweislastumkehr. Für jede 30er Zone muss momentan ein eigenes Verfahren durchgeführt werden, mit zahlreichen Gutachten u.a. der Exekutive. Und die fallen fast immer gegen den 30er aus, sodass letztlich auch die Politik - selbst bei bestem Willen - sich nicht darüber hinwegsetzen kann (wie in Innsbruck geschehen). Keine Ahnung warum gerade die Polizei derart gegen den 30er votiert (übrigens auch bei Schutzwegen), ist aber so. Meine Forderung wäre, dass System umzudrehen: grundsätzlich lt. StVo alles Tempo 30, für Abschnitte mit Tempo 50 oder 70 braucht es eigene Gutachten betreffend Sicherheit, Emissionen etc.

Nein, dazu bitte nicht auf eine Regelung aus Brüssel warten. Das liegt in der Zuständigkeit der Mitgliedsstaaten und die werden sich das auch nie nehmen lassen (Deutschland!). Die EU hat momentan andere Probleme...

Beitrag Nr. 46   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 11.04.2020 11:25
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das problem am 30er ist aber auch, dass der ÖV davon betroffen ist.. und damit verliert er massiv gegenüber IV an attracktivität, wenn man eh schon zu fuß gehen kann.. wobei, wie oft fahrt bei uns der ÖV in ibk schneller als 30 big grin
dazu bin ich einfach deswegen nicht vom 30er überzeut, weil das die falschen straft.. ein paar halten sich dran und die großen SUV bonzen fahren trotzdem mit nem 70er durch... und verkehrsüberwachung bei uns in ibk ist zu mindest meinem gefühl nach nicht vorhanden...

Beitrag Nr. 47   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 13.04.2020 13:42
    —
Es ist ganz einfach: flächendeckend 30 kriegen wir in der aktuellen Stadtkoalition nicht hin, auch nicht im Nachgang der Coronakrise. Da hilft nur die Salamitaktik, und die wird auch weiter angewendet; es sei denn, der Bund gibt uns ein besseres Instrument in die Hand (da gibt es Bemühungen).
Es muss niemand befürchten, dass der öV durch die neuen 30er-Zonen Nachteile erleidet. Wo nötig, wird der Schienenverkehr und auch Busverkehr auf Busspuren (im Mischverkehr geht das mit Bussen nicht) davon ausgenommen. Auch hier müssen wir das Rad nicht zwei Mal erfinden und können vorhandene Lösungen anwenden.

Zum eigentlichen Thema dieses Threads: der öV hat leider einen Imageschaden erlitten, auf Grund der unsäglichen Dummheit der Verantwortlichen in manchen Organisationen, die die Nutzung des öV als "gefährlich" einstuften. In der Politik müssen wir da nun massiv dagegenarbeiten und den Leuten klar machen, dass öV-Nutzung bei Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln kein Risiko darstellt und Autofahren jetzt genausowenig erwünscht ist wie vor der Coronakrise. So viel zum Image. Prinzipiell können wir davon ausgehen, dass die Coronakrise auch neue Mögliuchkeiten eröffnet. Um die Wirtschaft zu fördern, werden in den nächsten Jahren große zusätzliche öffentliche Invesititionen nötig sein. Da dürfen wir damit rechnen, dass der weitere Netzuausbau, über die Verlängerungen der Linie 5 nach Rum und Völs hinaus, deutlich schneller Fahrt aufnimmt als zunächst angenommen und auch das anstehende Upgrade des Busnetzes. Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, bietet die Coronakrise auch Gelegenheit, mit diversen historisch gewachsenen Unsinnigkeiten ein für alle Mal abzufahren. Lasst euch überraschen.

Zuletzt bearbeitet von manni: 13.04.2020 13:44, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 48   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 13.04.2020 19:32
    —
dann verstehe ich zB nicht warum man streckenabschnitte wie die kranebitter allee nicht für 70 freigibt zB, baulich getrennt und die geschwindigkeit ging sich auch locker aus... da bleibt man auch beim 50er....

interessanter find ich die ankündigung für die doppeltraktion, dann hat man mal q.e.d dass das geht

Beitrag Nr. 49   |  Autor: Fibk   |  BeitragErstellt: 13.04.2020 19:59
    —
Admiral schrieb:
dann verstehe ich zB nicht warum man streckenabschnitte wie die kranebitter allee nicht für 70 freigibt zB, baulich getrennt und die geschwindigkeit ging sich auch locker aus... da bleibt man auch beim 50er....


Für eine derartige Geschwindigkeit benötigt es lt. StraBVo einen unabhängigen Bahnkörper und den gibt es leider in Innsbruck nicht ...

Beitrag Nr. 50   |  Autor: HagerStadt / Stadtteil:
Lans
   |  BeitragErstellt: 13.04.2020 21:03
    —
Nachdem die 6er ohnedies bis Corona-Ende eingestellt sein wird (d.h. wohl zumindest bis Jahresende, vorher gibt es eher keine Impfung) könnte man die Zeit dazu benutzen, die nötigen technischen Einbauten für deren Verlängerung in die Innenstadt (Weichen, Bahnsteig) zu errichten.
Zuletzt bearbeitet von Hager: 13.04.2020 21:04, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 51   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 13.04.2020 23:30
    —
Hager schrieb:
Nachdem die 6er ohnedies bis Corona-Ende eingestellt sein wird (d.h. wohl zumindest bis Jahresende, vorher gibt es eher keine Impfung) könnte man die Zeit dazu benutzen, die nötigen technischen Einbauten für deren Verlängerung in die Innenstadt (Weichen, Bahnsteig) zu errichten.


Das geht erst, wenn die nötigen Beschlüsse da sind. Dann ist das sehr rasch erledigt. In den letzten Wochen musste das, wie auch vieles andere, zurückgestellt werden, aber Wir bleiben selbstverständlich dran.

Beitrag Nr. 52   |  Autor: Ingenieur   |  BeitragErstellt: 14.04.2020 10:25
    —
manni schrieb:
... dass öV-Nutzung bei Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln kein Risiko darstellt ...

Irgendwie kann ich mir das, vor allem mit dem Abstand, beim 07:30-Schülerbus am A oder 501 gerade nicht so recht vorstellen. Darüber hinaus schließen sich Schüler und die Einhaltung von Regeln meist aus (gilt im übrigen z.B. für ältere Mitbürger in ähnlicher Form).
In der aktuellen Situation mit max. 4 bis 5 Fahrgästen pro Bus ist das sicher leichter machbar. Problematischer vor allem jetzt, wo es wärmer wird, ist die Klimaanlage als Feinverteiler.

Beitrag Nr. 53   |  Autor: Martin   |  BeitragErstellt: 14.04.2020 10:52
    —
Momentan ist sowohl Pkw mit Besetzunggrad über 1 alsauch Öffi mit Besetzunggrad über die Zahl der Sitzplätze (ggf. auch daruntern, wenn die Sitzplätze vis a vis angeordnet sind hinaus ein Problem.
Im PKW muss man ebenfalls Mundschutz tragen, wenn Personen aus verschiedene Haushalten mitfahren und die Distanz ist im Normalfall weniger als 1m.

Die Mundschutz-Brillekombi ist auch mit Nasenklemme einen Herausforderung. Ich habe von Nasen auf Mundatmung umgestellt und blase die Ausatemluft immer heftig über das Kinn runter, wahrscheinlich auch nicht ganz im Sinn der Regelung. Die Hand im Gsicht - also auf dem Mundschutz habe ich jetzt geschätz 80% häufiger also sonst.

Insofern ist Zuhausebleiben und wenn nötig radeln wahrscheinlich noch immer die beste Option.

Beitrag Nr. 54   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 14.04.2020 10:55
    —
wo steht das genau mit den 70km/h? die bahn darf mit der höchstgeschwindigkeit der straße fahren, wenn man die straße auf 70km/h rauf typisiert ist das wohl kein problem... und ich hoffe dass man hier entsprechend gut gebaut hat...

Beitrag Nr. 55   |  Autor: Fibk   |  BeitragErstellt: 14.04.2020 11:25
    —
Admiral schrieb:
wo steht das genau mit den 70km/h? die bahn darf mit der höchstgeschwindigkeit der straße fahren, wenn man die straße auf 70km/h rauf typisiert ist das wohl kein problem... und ich hoffe dass man hier entsprechend gut gebaut hat...


Sorry, hab mich geirrt: 70 km/h ist die Grenze, über 70 benötigt es einen unabhängigen Bahnkörper und Signale bzw. Zugleitbetrieb da fahren auf Sicht nicht mehr zulässig ist.

Das Problem an der Bestandsstrecke ist allerdings: Die Abstände sind zu kurz um wirklich auf 70 zu beschleunigen und entsprechend wieder abzubremsen.

Beitrag Nr. 56   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 14.04.2020 18:51
    —
hmm.. wahrscheinlich ging es sich auf dem einen stück zw west und vögelebichl aus...

Beitrag Nr. 57   |  Autor: Fibk   |  BeitragErstellt: 14.04.2020 20:48
    —
Admiral schrieb:
hmm.. wahrscheinlich ging es sich auf dem einen stück zw west und vögelebichl aus...


Leider nein, denn da ist eine Weiche und auch noch der Fuß- und Radüberweg ...

Beitrag Nr. 58   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 15.04.2020 07:21
    —
zw weiche und trenner geht sich schon mal ein 50er aus... und der fußweg ist kein hindernis... wobei man auf den eigentlich komplett verzichten kann, die leut gehen eh grad irgendwo rüber wo es ihnen passt... schon oft beobachtet, dass mal einer mit hund an der leine gegenüber von zB der shell tankstelle am bahnkörper wartet, dass er durch die fahrbahnteile rüber gehn kann, oder acuh mit fahrrad... also bin ich doch voll dafür, dass man die wildwestmethoden fördert... außerdem ein flexi mit nem echten schönen kuhfänger tät doch auch was gleich schauen, brauch nur noch bessere scheibenwischer big grin

Beitrag Nr. 59   |  Autor: Martin   |  BeitragErstellt: 15.04.2020 22:15
    —
die Gehsteigradler nehmen momentan überhand, meist eher durschnittliche, nicht sehr rebellische Erscheinungen - ich vermute solche, die durch Corona wieder zu radlen begonnen, sich aber nicht auf die Straße trauen.
das ist mein liebling - eher ein Kehrmashcine zwinkern


Achtung Sarkasmus:

Zuletzt bearbeitet von Martin: 15.04.2020 22:25, insgesamt 3 mal bearbeitet

Beitrag Nr. 60   | Toskanizitätspotential Autor: sLAnZk   |  BeitragErstellt: 18.04.2020 11:13
    —
Heute beim Frühstück mit herrlichen Eiern von glücklichen Hühnern und wunderbarem, unschuldigem Speck, gewürzt mit Salz aus den Weiten des endlosen Meeres, nach dem einstens Männern die Sehnsucht gelehrt ward, anstatt ihnen beizubringen, ein Segelschiff zu zimmern, ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen: diese wunderbar stille Zeit, da der unselige Flughafen endlich den Rand hält, obwohl es noch Winter ist, da sich der Straßenverkehrsradau in Grenzen hält, da die Menschen aufeinander Rücksicht nehmen, mehr als sonst: Toskanizität in Ansätzen! In guten Ansätzen! Man sollte das Hohe Blut der gerade noch rechtzeitig gewählten Wirtschaftskammer (oder so) in Kauf nehmen und jede Menge Allee- und andere Bäume setzen in der Stadt!
Vergleiche auch das kritische Posting zum allgemeinen Mangel an Toskanizität (noch ehe es gelungen war, den Begriff aus der Taufe zu heben) aus der Feder des Manni, N°7000:
http://forum.strassenbahn.tk/viewtopic.php?p=7000#7000

Zuletzt bearbeitet von sLAnZk: 18.04.2020 11:30, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 61   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 18.04.2020 18:17
    —
eigentlich empfinde ich es genau umgekehrt... zwar ist der lärmpegel gesunken, aber die verkehrsteilnehmer bzw kampfshopper die am weg sind, sind umso aggressiver am weg... die menschen sind nicht mehr gewohnt rücksicht zu nehmen kommt mir vor, weil sie gewohnt sind, dass eh niemand im weg steht und alle anderen großräumig ausweichen...

Beitrag Nr. 62   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 18.04.2020 21:29
    —
Spricht eigentlich nichts dagegen, das hier zu teilen:

17042020.pdf (310 KB)

Erstellt als grüninterne Entscheidungshilfe. Hier seht ihr, in welche Richtung es ungefähr gehen wird. Auch dass das Abstandsproblem im öV voraussichtlich nicht lösbar ist.
Inzwischen wissen wir auch, dass sämtliche VUs in Österreich Personalprobleme haben werden, wenn es zurück auf Normalbetrieb gehen soll. Die Gründe dafür sind recht komplex und solang es niemanden im Detail interessiert, beschreibe ich das hier erstmal nicht.

Beitrag Nr. 63   |  Autor: lechStadt / Stadtteil:
Innsbruck Wilten
   |  BeitragErstellt: 18.04.2020 21:46
    —
Thx.

Bei der Förderung von Home-Office durch die Stadt ist halt ein Problem dass die Leute oft ausserhalb der Stadt wohnen, das ist ja Speckgürtelförderung zwinkern

Dass die Leute jetzt Autos anschaffen und die dann nicht gleich wieder verkaufen werden mag sein, und bei Zeitkarten muss man sich wohl was überlegen (Corona-Zeiten gratis hintendran o.ä.). Aber wenn der MiV explodiert und an normalen Tagen Verkehr wie an Weihnachtssamstagen oder sommerlichen Regentagen ist hört sich das bald von selbst auf.

Vielleicht kann man im Land verteilt Homeoffice-/Homeschooling-Zentren schaffen, damit die Leute z.b. 4 von 5 Werktagen 5-15 Minuten zu Fuss gehen können und dann ein sicheres aber von Heimoffice-Ablenkungen freies Remote-Office haben.
Ist aber eher was langfristiges, u.a. weil 5G keine Glasfaser ersetzt (sondern nur die letzte Meile davon darstellt).

Beitrag Nr. 64   |  Autor: Fibk   |  BeitragErstellt: 19.04.2020 08:15
    —
Nur eine kurze Anmerkung: Dass die personelle Situation in Wien besser ist als in Innsbruck halte ich für eine grundlegend falsche Annahme. Gerade im StraB Bereich ist das Gegenteil der Fall: Dort fallen in Wien mittlerweile regelmäßig ganze Kurse aufgrund von Personalmangel (oft soganr mehrere auf einer Linie) einfach aus, Fahrdienstreserven gibt es im Regelfall schon lange nicht mehr.
Das war auch bereits mehrmals in den Medien.

Beitrag Nr. 65   |  Autor: HagerStadt / Stadtteil:
Lans
   |  BeitragErstellt: 19.04.2020 12:44
    —
Zu Fuß, am Fahrrad oder im Auto bin ich allein oder zumindest entsprechend im Abstand bzw. Herr/Frau über mich selbst. Das gibt Sicherheit. Es ist letztlich die Angst oder die Sorge vor Ansteckung, ohne etwas machen zu können (man ist in der Masse gefangen).
Mit der Gewöhnung an Masken in Geschäften und wohl bald an anderen Orten (Lokale, Kirchen, ev. Büro wird das besser. Die Frequenz vor Corona wird aber auf vielen Ebenen länger nicht mehr erreicht. Am extremsten im Luftverkehr und der davon abhängigen Wirtschaft (Ferntourismus).
Es sind auch technisch fragen zu klären, wie etwa das Verteilungsrisiko über Klimaanlagen. Bei Nutzung nur von Frischluft von außen wäre sie, denke ich, eher vorteilhaft.
Zum Personaleinsatz: Doppelgarnituren bei der Straßenbahn anstelle von Einzelgarnituren sparen Personal, das angeblich fehlt. Das wäre mit Intervallausdünnung eine Möglichkeit. Jetzt rächt sich aber die Verkürzung der Endhaltestelle beim Peerhof.

Beitrag Nr. 66   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 19.04.2020 16:00
    —
zum thema personalproblem schiebe ich unsere medien mal den schwarzen peter zu, egal ob ÖV, lehrer, sicherheit.... alles was unter staatlicher aufsicht war, wurde und wird in den medien regelmäßig gebashed und es wurde länge mal breite über überbordende privilegien berichtet und horrende löhne... als nächstes hat die bevölkerung in der neid debatte mal gefordert dort zu sparen.. das war natürlich der politik auch nicht ganz unrecht, wenn man sowieso sparen muss, warum nicht dort, wo man wählerstimmen gewinnt... also sinkt der service als nächstes,und die medien plakatieren wieder, für so schlechten service wird soviel geld ausgegeben, bevölkerung mault über die betriebe, image ist schlecht... naja und will ich als halbwegs normal ausgebildeter bürger in einen betrieb mit schlechtem image, dabei aber eine hohe verantwortung tragen und dann trotzdem nicht zu den besser verdienern gehören oder zumindest ungute arbeitszeiten haben... also bekommt man auf der einen seite die leute, die juli und august als argument für berufswahl sehen und auf der anderen die leute die man halt bekommt... oder bekommt auch keine mehr...

und an dieser stelle täte ich auch die politik gefordert sehen, wenn man schon tonnenweise in den ÖV investiert, dass man dann auch entsprechendes marketing von seiten der politik für die verwendung des ÖVs macht und das nicht nur dem unternehmen überlässt...

doppeltraktion um dem fahrermangel zu begegnen mag schön und gut sein, aber bei der instabilen frequenz, verkrault man wahrscheinlich dann die leute eher, als dass man was gewinnt..

Beitrag Nr. 67   |  Autor: bahnbauerStadt / Stadtteil:
innsbruck pradl
   |  BeitragErstellt: 19.04.2020 17:58
    —
Hager schrieb:
Verteilungsrisiko über Klimaanlagen

Du weisst aber schon, dass die Übertragung durch Tröpfchen stattfindet?!

Zuletzt bearbeitet von Linie O: 19.04.2020 18:31, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 68   | Tröpcheninfektion Autor: Martin   |  BeitragErstellt: 19.04.2020 18:44
    —
auf die schnelle fand ich das: https://wwwnc.cdc.gov/eid/article/26/7/20-0764_article
Fazit: die Luftbewegung durch die Klimaanlage kann die Tröpchenverteilung ausweiten.
"We conclude that in this outbreak, droplet transmission was prompted by air-conditioned ventilation. The key factor for infection was the direction of the airflow."
Die Klimanlage selbst ist was für die Legionärskrankheit.

Zuletzt bearbeitet von Martin: 19.04.2020 18:45, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 69   |  Autor: HagerStadt / Stadtteil:
Lans
   |  BeitragErstellt: 19.04.2020 19:23
    —
Zum Verteilungsrisiko über Klimaanlagen:
ich las einmal, dass bei SARS (2003) eine unbewusste Verbreitung durch einen Arzt in einem Hotel in Hongkong über die zentrale Klimaanlage stattgefunden habe. Ich kann aber leider die Quelle nicht mehr nennen. Daher meine Frage.

Beitrag Nr. 70   |  Autor: Linie OStadt / Stadtteil:
Innsbruck
   |  BeitragErstellt: 19.04.2020 19:25
    —
In dem Fall geht es aber um die Klimaanlage in einem Raum, die einen Luftstrom in Längsrichtung des Raumes herbeiführt. Die Klimaanlagen in den Bussen und Bahnen haben die Luftauslässe an der Decke und erzeugen eher einen nach unten gerichteten Luftstrom.

Beitrag Nr. 71   |  Autor: IVB-OpferStadt / Stadtteil:
Saggen
   |  BeitragErstellt: 20.04.2020 08:52
    —
Admiral schrieb:

doppeltraktion um dem fahrermangel zu begegnen mag schön und gut sein, aber bei der instabilen frequenz, verkrault man wahrscheinlich dann die leute eher, als dass man was gewinnt..


Zustimmung!
Das wichtigste bei einem ÖV (neben halbwegs hinreichend Platz) sind stabile und merkbare Intervalle, die zudem tunlichst kürzer als die Zeit sind, die man zu Fuß braucht.

N.B.: Wenn man (für kurze Zeit) die Herren Depaoli und Federspiel mit den Verkehrsagenden betrauen würde, wäre das sehr rasch die beste Werbung für ÖV, eigene Gleiskörper, Busspuren etc. etc.

Beitrag Nr. 72   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 24.04.2020 00:39
    —
Fibk schrieb:
Nur eine kurze Anmerkung: Dass die personelle Situation in Wien besser ist als in Innsbruck halte ich für eine grundlegend falsche Annahme. Gerade im StraB Bereich ist das Gegenteil der Fall: Dort fallen in Wien mittlerweile regelmäßig ganze Kurse aufgrund von Personalmangel (oft soganr mehrere auf einer Linie) einfach aus, Fahrdienstreserven gibt es im Regelfall schon lange nicht mehr.
Das war auch bereits mehrmals in den Medien.


Ja, wir wissen inzwischen dass das nicht so ist. Es ist in ganz Österreich genau das Gleiche.

Beitrag Nr. 73   | Re: Tröpcheninfektion Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 24.04.2020 00:41
    —
Martin schrieb:
auf die schnelle fand ich das: https://wwwnc.cdc.gov/eid/article/26/7/20-0764_article
Fazit: die Luftbewegung durch die Klimaanlage kann die Tröpchenverteilung ausweiten.
"We conclude that in this outbreak, droplet transmission was prompted by air-conditioned ventilation. The key factor for infection was the direction of the airflow."
Die Klimanlage selbst ist was für die Legionärskrankheit.


Das stimmt. Die Klimaanlagen müssen angepasst werden, um den gewünschten Effekt zu erzielen, und es hängt auch vom Fahrzeug ab, bei allen geht das nicht.

Beitrag Nr. 74   |  Autor: IBKBusStadt / Stadtteil:
Innsbruck
   |  BeitragErstellt: 24.04.2020 10:37
    —
Und was genau will man "anpassen"?

Beitrag Nr. 75   |  Autor: Martin   |  BeitragErstellt: 24.04.2020 21:43
    —
ich denke der Luftumsatz

Beitrag Nr. 76   |  Autor: IBKBusStadt / Stadtteil:
Innsbruck
   |  BeitragErstellt: 25.04.2020 11:16
    —
?? Wie beim Auto wird Frischluft von außen für die Lüftung/Heizung/Klima verwendet...

Beitrag Nr. 77   |  Autor: bahnbauerStadt / Stadtteil:
innsbruck pradl
   |  BeitragErstellt: 25.04.2020 17:35
    —
Zitat:
Die Klimaanlagen müssen angepasst werden,
Filteranlage für Reinluft einbauen.

Beitrag Nr. 78   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 25.04.2020 18:04
    —
also meines wissens sind da sowieso schon eine menge filter drinnen, da schätz ich, wird einfach die qualität der filter angehoben werden, womit wahrscheinlich eh der luftdurchsatz auch sinken wird, wenn die filter weniger durchlässig werden...

Beitrag Nr. 79   |  Autor: HagerStadt / Stadtteil:
Lans
   |  BeitragErstellt: 25.04.2020 22:57
    —
Ich glaube, diese Diskussion ausgelöst zu haben. Das Problem liegt in der Umluft, wenn Luft aus dem Raum (hier Bus oder Straßenbahn) wieder eingespeist wird. Bei alleinigen Ansaugen von Außenluft ist es das gleiche Restrisiko, wie wenn man auf der Straße geht oder im eigenen Auto sitzt. Dagegen helfen nur hochwertige Masken. Das ist nicht machbar. In diesem Fall ist der ÖV auch nicht benachteiligt, es sei denn, die Klima arbeitet schlecht (die Luft steht zu lange im Verkehrsmittel).
Sollte nur Außenluft angesaugt werden, soll das auch klar kommuniziert werden, um die Angst abzumildern.

Zuletzt bearbeitet von Hager: 25.04.2020 22:59, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 80   |  Autor: Fibk   |  BeitragErstellt: 29.04.2020 11:52
    —
Zitat:
Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Coronavirus (COVID-19) 04.05.2020

Mit Montag, den 04. Mai 2020 treten neue Verhaltensrichtlinien im Zusammenhang mit dem Coronavirus in Kraft. Dabei werden Dienstleistungsunternehmen öffnen und teilweise SchülerInnen wieder in den Schulen unterrichtet.

Unsere Linien verkehren deshalb ab Montag, den 04. Mai 2020 bis auf Weiteres wie folgt:

Montag bis Freitag gilt der Ferienfahrplan auf den Linien 1, 2, 2A, 3, 5, 5E, 6, STB, A, B, C, F, H, J, K, M, R, T, W, 501, 502, 503, 504, 505 und 590. Die Linie 6 verkehrt somit im Stundentakt.
An Samstagen:
A, C, F, K, M im 20-Minuten Takt.
H entfällt, wird wie am Sonntag durch die Linien A und K übernommen.
1, 2, 3, 5, 5E, 6, STB, B, J, R, T, W, 501, 502, 503, 504, 505 und 590 normaler Samstagsfahrplan.
An Sonn- und Feiertagen gilt auf den Linien 1, 2, 3, 5, 5E, 6, STB, A, B, C, F, J, K, M, R, T, W, 503, 504 und 590 der Sonntagsfahrplan.
N1, N2, N3, N7 und N8 verkehren bis auf Weiteres wie in den Nächten von Sonntag auf Montag.
Die Linien "The Sightseer", 502N und 590N bleiben bis auf Weiteres eingestellt.
Bitte beachten Sie! Die Linie 590 verkehrt ab Montag, den 04. Mai 2020 wieder bis zur Haltestelle Mutterbergalm. Die Wintersperre diverser Haltestellen im Stubaital wird aufgehoben. Somit werden die Haltestellen Neustift i. St. Nürnberger Hütte, Neustift i. St. Raffeine und Neustift i. St. Sulzenauhütte ab Montag, den 04. Mai 2020 wieder bedient.

Der Ticketverkauf in den IVB-Fahrzeugen bleibt im Stadtgebiet weiterhin eingestellt.

Wir bitten um Verständnis!


Damit wird der ÖPNV in Innsbruck in Zukunft leider unbenutzbar, die Automobilhändler wirds freuen ...

Beitrag Nr. 81   |  Autor: Ingenieur   |  BeitragErstellt: 29.04.2020 12:24
    —
Wenn weiterhin entsprechende Werbung für den öffentlichen Verkehr gemacht wird, dann kann man sogar den Sonntagsfahrplan noch deutlich ausdünnen:
https://www.krone.at/2144980

Zum Inhalt der Meldung kann ich nicht viel sagen, das ist ein Thema für die Fachleute. Ganz von der Hand zu weisen ist das Argument vor allem bei vollbesetzten Fahrzeugen sicher nicht.

Beitrag Nr. 82   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 29.04.2020 19:03
    —
jepp... wobei das geht wahrscheinlich noch halbwegs, weil halt viele doch dann auf IV umsteigen werden und die last sinkt... eher seh ich dann gastro und tourismus als verteilerzentren.. und auch den eigenen arbeitsplatz.. die meisten gebäude haben heute schon mal eine klimaanlage, hier wird sicher nicht ganz ideal die luft ausgetauscht..

Beitrag Nr. 83   |  Autor: HagerStadt / Stadtteil:
Lans
   |  BeitragErstellt: 30.04.2020 11:26
    —
Wenn ich das richtig gesehen habe, gibt es mitten im Corona-Tief eine Wiederauferstehung der Linie 6.

Beitrag Nr. 84   |  Autor: raumplaner   |  BeitragErstellt: 30.04.2020 11:44
    —
Hab' die Wiederauferstehung der 6er ebenfalls mit Freude vernommen. Bleibt zu hoffen, dass die Linie jetzt auch entsprechend beworben wird. Insbesondere für Ausflugsfahrten ideal, auch hinsichtlich Abstand halten dem J klar überlegen (ich geh' mal nicht davon aus, dass der Ansturm selbst bei massiver Bewerbung so groß werden wird).

Beitrag Nr. 85   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 30.04.2020 18:15
    —
naja... dann wird ma nach corona sagen, haben die igler ja täglich fahren lassen, keine fahrgäst gehabt big grin

Beitrag Nr. 86   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 30.04.2020 21:53
    —
Admiral schrieb:
naja... dann wird ma nach corona sagen, haben die igler ja täglich fahren lassen, keine fahrgäst gehabt big grin


Wer soll das denn sagen? Ich bearbeite das Projekt selber mit dem Bürgermeister.

Der Ausbau der 6er ist mach wie vor in Arbeit und wird kommen. Es gab inzwischen schon mehrere Untersuchungen von Teilaspekten und es geht langsam voran, erst heute habe ich mit Hans Brenner telefoniert, aber natürlich verzögert sich durch Corona alles. Jetzt wird sie nur erstmal wieder so in Betrieb genommen wie zuvor, immerhin täglich. Es gäbe für das Thema Linie 6 aber einen eigenen Thread.

Beitrag Nr. 87   |  Autor: Martin   |  BeitragErstellt: 01.05.2020 23:09
    —
Täglich stimmt lt. VVT nicht. An Wochenenden fährt sie nicht.
aber vielleicht ist das ein programmierfehler?

Zuletzt bearbeitet von Martin: 01.05.2020 23:12, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 88   |  Autor: raumplaner   |  BeitragErstellt: 02.05.2020 08:51
    —
Wenn's stimmt, gilt die neue Regelung erst ab dem 4.5. - also Montag. In der Fahrplanauskunft ist für heute Samstag (2.5.) bzw. Sonntag (3.5.) daher auch kein einziger Kurs angeführt. Aber lt. Aussendung müsste an den Wochenenden der Samstag- bzw. Sonntagsfahrplan auf der 6er gelten. Darin ist ein Stundentakt ab ca. 10:00 Uhr vorgesehen:

Montag bis Freitag gilt der Ferienfahrplan auf den Linien 1, 2, 2A, 3, 5, 5E, 6, STB, A, B, C, F, H, J, K, M, R, T, W, 501, 502, 503, 504, 505 und 590. Die Linie 6 verkehrt somit im Stundentakt.

An Samstagen:
A, C, F, K, M im 20-Minuten Takt.
H entfällt, wird wie am Sonntag durch die Linien A und K übernommen.
1, 2, 3, 5, 5E, 6, STB, B, J, R, T, W, 501, 502, 503, 504, 505 und 590 normaler Samstagsfahrplan.

An Sonn- und Feiertagen gilt auf den Linien 1, 2, 3, 5, 5E, 6, STB, A, B, C, F, J, K, M, R, T, W, 503, 504 und 590 der Sonntagsfahrplan.

Beitrag Nr. 89   |  Autor: Martin   |  BeitragErstellt: 02.05.2020 19:21
    —
L6 fährt die ganze Woche, ich habe gestern wohl einen ungünstigen Zeitpunkt erwischt, um das zu prüfen, war wohl der der halbe Fahrplan im VVT App.... oops

Beitrag Nr. 90   |  Autor: Stefan97Stadt / Stadtteil:
Innsbruck
   |  BeitragErstellt: 03.05.2020 16:45
    —
Gibt es eigentlich Pläne für die Verstärkung der Linie J am Wochenende sowohl für jetzt als auch für die Zeit nach Corona? Die Busse waren heute total voll(es standen Leute und jede Sitzreihe war mit mind. einem Fahrgast belegt) und Abstand halten war deshalb überhaupt nicht möglich und es mussten Downhiller und normale Fahrradfahrer an der Maria-Theresien-Straße zurückbleiben, weil kann Platz mehr war. Das Problem tritt bei schönem Wetter ja immer mal wieder auf.

Beitrag Nr. 91   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 03.05.2020 19:12
    —
hmm.. ich bin ja schwer dafür dass man hier auf beiden seiten den schienenverkehr entsprechend promoted..

Beitrag Nr. 92   |  Autor: trapas   |  BeitragErstellt: 13.05.2020 11:31
    —
Nun wird mit 18.5 der Fahrplan erneut angepasst, was meiner Meinung nach dringend nötig ist.
Leider bleiben die Linien 2, 5 und R (und 6) werktags weiterhin im Samstagsfahrplan. Ein großer Fehler wie ich finde.

Als ich die letzten Male mit der Bahn gefahren bin, war sie immer sehr voll und man kann gut erkennen, dass sich viele Fahrgäste unwohl fühlen. Anzumerken ist, dass ich nie während der HVZ gefahren bin, sondern am späten Vormittag bzw. früher Nachmittag... Will mir gar nicht vorstellen, wie es dort in der Rushhour derzeit zugeht..

Beitrag Nr. 93   |  Autor: Fibk   |  BeitragErstellt: 13.05.2020 14:32
    —
Viel schlimmer finde ich dass der 20min Takt samstags (für immer?) bleibt. Das ist eine Fahrgastvertreibungspolitik par excellence ...

Beitrag Nr. 94   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 13.05.2020 19:31
    —
ad unterschiedliche schulbeginne, da laufen die eltern jetzt schon amok, weil sie mit der arbeit nicht mehr zusammen kommen...

Beitrag Nr. 95   |  Autor: Ingenieur   |  BeitragErstellt: 25.05.2020 09:42
    —
"App der Deutschen Bahn soll vor vollen Zügen warnen."
https://www.diepresse.com/5818060/app-der-deutschen-bahn-soll-vor-vollen-zugen-warnen

Wird es das zukünftig bei VVT und IVB auch geben? ... wink

Aber wenn Bahnfahren so gefährlich ist, daß man davor warnen muß, dann sehe ich schwarz für die Zukunft des schienengebundenen öffentlichen Verkehrs. Und bei maximal 50% Auslastung wird es um die Wirtschaftlichkeit des Bahnverkehrs zukünftig noch deutlich schlechter bestellt sein.

Die Luftfahrtunternehmen haben sich im Gegensatz dazu erfolgreich gegen jede verordnete Kapazitätseinschränkung gewehrt. Damit wird es dann eben konkurrenzlos günstige Flugtickets gegenüber unbezahlbar teuren Bahnfahrkarten geben. Und im Nahverkehrs bewegt man sich nach Möglichkeit in irgend einer individuellen Form weiter ...

Beitrag Nr. 96   |  Autor: lechStadt / Stadtteil:
Innsbruck Wilten
   |  BeitragErstellt: 25.05.2020 10:09
    —
Voraussichtliche Füllstände haben die schon lange im Fahrplan und ich glaub auch in der App.
Die bemühen auch notfalls die Polizei um Überfüllung zu "lösen".

Beitrag Nr. 97   |  Autor: Heli   |  BeitragErstellt: 25.05.2020 10:27
    —
Mittelfristing (plusminus 1 Jahr) wird sich das Problem durch Medikamente oder Impfung von selbst lösen. Das grössere Problem ist dass Fahrgäste sich dauerhaft umorientieren werden. Ich weiss von Leuten die ihre Jahreskarte nicht mehr verlängern (verlängert haben).

Beitrag Nr. 98   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 25.05.2020 17:06
    —
Stefan97 schrieb:
Gibt es eigentlich Pläne für die Verstärkung der Linie J am Wochenende sowohl für jetzt als auch für die Zeit nach Corona? Die Busse waren heute total voll(es standen Leute und jede Sitzreihe war mit mind. einem Fahrgast belegt) und Abstand halten war deshalb überhaupt nicht möglich und es mussten Downhiller und normale Fahrradfahrer an der Maria-Theresien-Straße zurückbleiben, weil kann Platz mehr war. Das Problem tritt bei schönem Wetter ja immer mal wieder auf.


Verstärker sind derzeit wegen Personalmangels nicht möglich. Für die Radfahrenden am J gibt es ein fertiges Projekt mit einer eigenen Linie, das aber aus demselben Grund noch in der Warteschleife hängt.

Beitrag Nr. 99   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 25.05.2020 17:09
    —
trapas schrieb:
Nun wird mit 18.5 der Fahrplan erneut angepasst, was meiner Meinung nach dringend nötig ist.
Leider bleiben die Linien 2, 5 und R (und 6) werktags weiterhin im Samstagsfahrplan. Ein großer Fehler wie ich finde.

Als ich die letzten Male mit der Bahn gefahren bin, war sie immer sehr voll und man kann gut erkennen, dass sich viele Fahrgäste unwohl fühlen. Anzumerken ist, dass ich nie während der HVZ gefahren bin, sondern am späten Vormittag bzw. früher Nachmittag... Will mir gar nicht vorstellen, wie es dort in der Rushhour derzeit zugeht..


Normalbetrieb ist im Moment wegen Personalmangels noch nicht möglich. Niemand will die jetztige Situation, aber man kann einfach nichts machen. Es wird sogar Fahrpersonal von anderen VUs angemietet, davon gibt es aber auch nicht besonders viel. Es wird leider noch eine Weile lang knapp bleiben. Das Problem gibt es in ganz Österreich.

Beitrag Nr. 100   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 25.05.2020 17:10
    —
Fibk schrieb:
Viel schlimmer finde ich dass der 20min Takt samstags (für immer?) bleibt. Das ist eine Fahrgastvertreibungspolitik par excellence ...


Bitte keine wirklich sinnlosen Gerüchte in die Welt setzen. Warum sollte das für immer sein - selbstverständlich ist es das nicht! Die Taktdehnungen am Samstag dienen dazu, Ressourcen für Montag bis Freitag zu schaffen, wo sie am dringendsten gebraucht werden. Es ist eine Notfallmaßnahme wegen des Personalmangels.

Beitrag Nr. 101   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 25.05.2020 17:12
    —
Admiral schrieb:
ad unterschiedliche schulbeginne, da laufen die eltern jetzt schon amok, weil sie mit der arbeit nicht mehr zusammen kommen...


Das stimmt, deswegen ist das kurzfristig auch keine Alternative. Das kann man aus genau diesem Grund leider nur langfristig und mit längerem Planungsvorlauf andenken. Die Eltern müssen sich rechtzeitig darauf einstellen. Nicht alle haben Gleitzeit.

Beitrag Nr. 102   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 25.05.2020 17:13
    —
Ingenieur schrieb:
"App der Deutschen Bahn soll vor vollen Zügen warnen."
https://www.diepresse.com/5818060/app-der-deutschen-bahn-soll-vor-vollen-zugen-warnen

Wird es das zukünftig bei VVT und IVB auch geben? ... wink

Aber wenn Bahnfahren so gefährlich ist, daß man davor warnen muß, dann sehe ich schwarz für die Zukunft des schienengebundenen öffentlichen Verkehrs. Und bei maximal 50% Auslastung wird es um die Wirtschaftlichkeit des Bahnverkehrs zukünftig noch deutlich schlechter bestellt sein.

Die Luftfahrtunternehmen haben sich im Gegensatz dazu erfolgreich gegen jede verordnete Kapazitätseinschränkung gewehrt. Damit wird es dann eben konkurrenzlos günstige Flugtickets gegenüber unbezahlbar teuren Bahnfahrkarten geben. Und im Nahverkehrs bewegt man sich nach Möglichkeit in irgend einer individuellen Form weiter ...


Die günstigen Flugtickets wird unsere Bundesregierung hoffentlich zu verhindern wissen. Eine eigene App wird es nicht geben, aber die Information in den vorhandenen Apps zur Verfügung zu stellen ist in Diskussion.

Zuletzt bearbeitet von manni: 25.05.2020 17:13, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 103   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 25.05.2020 17:17
    —
Heli schrieb:
Mittelfristing (plusminus 1 Jahr) wird sich das Problem durch Medikamente oder Impfung von selbst lösen. Das grössere Problem ist dass Fahrgäste sich dauerhaft umorientieren werden. Ich weiss von Leuten die ihre Jahreskarte nicht mehr verlängern (verlängert haben).


Leider zeichnet sich das ab, ja. Deswegen muss jetzt auch zum einen alles dafür getan werden, dass der Autoverkehr aktiv zurückgedrängt wird, und zum anderen, dass das Image des öV wieder korrigiert wird und die bei manchen Leuten vorhandenen unberechtigten Vorurteile ausgeräumt werden.

Beitrag Nr. 104   |  Autor: Heli   |  BeitragErstellt: 25.05.2020 20:39
    —
Das wäre schön, aber es werden ja konkurrierende Modi wie Radfahren (jaja ich weiss, Umweltverbund) aktiv gefördert/promotet. Und wenn die Radelnden dann feststellen dass man (auch noch elektrisch gedopt) pedalierend tlw. wesentlich schneller ist als mit Bus und Bahn (ich starte jetzt keine Ampeldiskussion) dann werden die eher schon beim Radl bleiben als nicht.

Beitrag Nr. 105   |  Autor: Fibk   |  BeitragErstellt: 25.05.2020 22:44
    —
Die ständigen Angebotsverschlechterungen tragen halt auch nicht zum besseren Image des ÖPNV in Innsbruck bei ...

Beitrag Nr. 106   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 26.05.2020 07:29
    —
das mit den MIV zu deattracktivieren hilft genau nüsse und ist absolut der falsche weg, da stößt man nur auf widerstand und trotzreaktion... siehe argument, wenn benzin mal über 1€ kostet, fährt keiner mehr auto... und selbst ich als ÖV befürworter und autovermeider, bevor ich mir das aktuelle theater antu, geh ich zu fuß oder nimm da auto, wenn die strecke entsprechend lang wird... besonders wenn mir dann auffällt dass man zb die relation höttinger au -> stift wilten zu fuß in etwas kürzerer zeit wie mit dem ÖV zurücklegt... (zu fuß, 22min, mit bus und strab 25min, umsteigen, fußwege und wartezeiten inkl).
an dieser stelle muss einfach die qualität vom ÖV, noch massiv nachgebessert werden, und damit meine ich jetzt nicht couchsessel und schöne fahrzeuge, von der fahrzeugqualität und dem zustand kann man nicht viel negatives sagen, sondern genau die themen die heli auch anspricht...
zwar mag RIV (rad IV) ohne emotor noch umweltfreundlicher sein als ÖV, aber auf der anderen seite reden wir hier auch wieder von fläche die IV benötigt, und wenn die auslastung vom ÖV sinkt, dann rechtfertigt sich das angebot nicht mehr und in folge wird das angebot auch wieder sinken, mit noch mehr abwanderung... wäre schade, wenn man hier den ÖV als selbstläufer selbst in die wand fahren lässt und nicht ordentlich promoted

Beitrag Nr. 107   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 26.05.2020 10:46
    —
Heli schrieb:
Das wäre schön, aber es werden ja konkurrierende Modi wie Radfahren (jaja ich weiss, Umweltverbund) aktiv gefördert/promotet. Und wenn die Radelnden dann feststellen dass man (auch noch elektrisch gedopt) pedalierend tlw. wesentlich schneller ist als mit Bus und Bahn (ich starte jetzt keine Ampeldiskussion) dann werden die eher schon beim Radl bleiben als nicht.


Das ist auch kein Nachteil. Verlagerung aufs Rad ist sogar noch besser, weil Nullemission. Aber das Rad wird nie den ÖV ersetzen können.

Beitrag Nr. 108   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 26.05.2020 10:50
    —
Fibk schrieb:
Die ständigen Angebotsverschlechterungen tragen halt auch nicht zum besseren Image des ÖPNV in Innsbruck bei ...


Welche Angebotsverschlechterungen? Die aktuellen Notmaßnahmen bei den Intervallen sind Notmaßnahmen, wir sind inmmer noch in einer Ausnahmesituation. Es gab keine andere Möglichkeit! Ich verteidige die IVB nicht oft, aber hier gab es keine andere Möglichkeit und es wurde und wird alles getan, was getan werden kann. Im Herbst wird wieder Normalbetrieb möglich sein.

Beitrag Nr. 109   |  Autor: Heli   |  BeitragErstellt: 26.05.2020 10:56
    —
naja, diese Entscheidung trifft ja jeder für sich selbst. Es geht ja aber, wie Admiral schon sagt, darum dass die Auslastung sinken wird und damit die Personenkilometerkosten steigen und irgendwann (mit Recht?) die Sinnfrage in punkto Investitionen gestellt werden wird/muss. Ich habe noch für 5 Tage eine Jahreskarte, dann werde ich mir (wie auch schon in den letzten Monaten) bei jedem Weg die Frage stellen wie ich diesen zurücklege. Wenn die 3er in Amras in 8 Minuten abfährt und mich zufussgehend erst am Sillpark einholt oder ich mit dem Rad auf dem zur Klinik in der Bürgerstr die 8 Min vorher abgefahrene 3er einhole dann muss ich schon sehr viel zu transportieren haben oder das Wetter verdammt schlecht sein dass ich nicht mit dem Auto fahre. ÖV ist da in der Reihenfolge (zumindest bei mir persönlich) leider weit zurückgefallen.

Beitrag Nr. 110   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 26.05.2020 10:56
    —
Admiral schrieb:
das mit den MIV zu deattracktivieren hilft genau nüsse und ist absolut der falsche weg, da stößt man nur auf widerstand und trotzreaktion... siehe argument, wenn benzin mal über 1€ kostet, fährt keiner mehr auto... und selbst ich als ÖV befürworter und autovermeider, bevor ich mir das aktuelle theater antu, geh ich zu fuß oder nimm da auto, wenn die strecke entsprechend lang wird... besonders wenn mir dann auffällt dass man zb die relation höttinger au -> stift wilten zu fuß in etwas kürzerer zeit wie mit dem ÖV zurücklegt... (zu fuß, 22min, mit bus und strab 25min, umsteigen, fußwege und wartezeiten inkl).


Schau, du sagst es doch selbst: nicht mal du bist offensichtlich bereit, zu Gunsten von Klima und Umwelt zurückzustecken. Selbst du nimmst in der Stadt das Auto, wenn du damit vielleicht drei Minuten schneller bist. Genau deshalb muss das Autofahren auch aktiv zurückgedrängt werden. Alle, die sich unökologisch verhalten, werden auf irgend etwas verzichten und ihre Gewohnheiten ändern müssen. Deshalb braucht es nicht nur Pull-Maßnahmen wie die weitere Verbesserung des ÖV (die wir ohnehin im Wahlprogramm hatten und die jetzt gerade politisch Chefsache geworden ist), sondern auch Push-Maßnahmen, die Autofahrerei eben erschweren. Du als ÖVPler magst das anders sehen - deshalb seid ihr halt auch nicht die Partei, die in dieser Sache etwas voranbringt. (Ich erwähne das Autokino jetzt gar nicht - ups, es ist doch passiert). - Nein, ernsthaft: ohne Push geht's nicht. Es wird gepusht werden müssen. Es funktioniert dort, wo das passiert, wo Straßen gesperrt und rückgebaut werden und Citymaut eingehoben wird. Wir sind teils schon recht fortschrittlich - fast flächendeckende Parkraumbewirtschaftung zum Beispiel - aber in vielem müssen wir auch noch nachziehen.

Beitrag Nr. 111   |  Autor: Fibk   |  BeitragErstellt: 26.05.2020 11:09
    —
manni schrieb:

Welche Angebotsverschlechterungen?


z.B. das Fahrgastvertreibungsprogramm am Samstag, zuerst wird die Straßenbahn massiv ausgedünnt und dann auch noch viele Buslinien. Wenn man glaubt mit einem steinzeitlichen 20min Intervall Fahrgäste zurückzugewinnen dann täuscht man sich, sowas kann man den Leuten allenfalls zu Randzeiten und Sonntags verkaufen ...

Und mir leuchtet kein einziger Grund ein warum das nötig ist, außer um das Stadtbudget zu schonen ...

Beitrag Nr. 112   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 26.05.2020 19:11
    —
manni, da hast mich definitiv falsch verstanden, wenn man nicht gerade eine geisterfahrerkralle bei der garagenausfahrt demontiert, oder einen betonring um das ziel weitläufig baut, werde ich trotzdem im auto sitzen bleiben... und das obwohl ich lieber ÖV fahren täte an sich... also wird das deattracktivieren nicht funktionieren, weil für einen eingefleischten autofahrer wird man maximal unmut damit wecken aber nicht ein umsteigen erreichen... wenn muss der ÖV bonus gegenüber dem auto so hoch sein, dass es nicht unangenehmer ist (teuer ist mMn nur zweitrangig)..

und lass die partei da raus, ich kann auch meine eigene meinung haben und um jegliche drohungen bald gesperrt zu werden, weil meine meinung von der leitmeiung abweicht, zu vermeiden, möchte ich das nicht weiter ausführen...

auf jeden fall ist es nicht ideologie die ich in irgend einer richtung vertrete, sondern pragmatissmus, auch wenn ich dann versuch nach idealissmus mich zu verhalten, verstehe ich jeden, der das nicht machen will... ideologische scheuklappen nutzen hier halt nicht viel...

Beitrag Nr. 113   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 29.05.2020 17:20
    —
Fibk schrieb:
manni schrieb:

Welche Angebotsverschlechterungen?


z.B. das Fahrgastvertreibungsprogramm am Samstag, zuerst wird die Straßenbahn massiv ausgedünnt und dann auch noch viele Buslinien. Wenn man glaubt mit einem steinzeitlichen 20min Intervall Fahrgäste zurückzugewinnen dann täuscht man sich, sowas kann man den Leuten allenfalls zu Randzeiten und Sonntags verkaufen ...

Und mir leuchtet kein einziger Grund ein warum das nötig ist, außer um das Stadtbudget zu schonen ...


Ich erkläre es also nochmal: die Ausdünnungen einiger Buslinien am Samstag sind temporär. Sie waren leider notwendig wegen des akuten, durch die Corona-Krise bedingten Personalmangels. Durch diese Ausdünnungen schafft man montags bis freitags fast Normalbetrieb. Auch du, Fibk, hättest wohl keine bessere Lösung für dieses Problem finden können.

Die Ausdünnungen der 1 und 3 am Samstag haben damit nichts zu tun. Die gibt es schon um einiges länger, sind Teil zweifelhafter Ressourcentauschaktionen mit anderen Linien (wie sie inzwischen nicht mehr vorkommen könnten) und werden wohl auch nicht auf Dauer bestehen bleiben. Sie werden allerdings nicht von selber verschwinden wie die krisenbedingten temporären Ausdünnungen einiger Buslinien.

Ich hoffe, dass das damit hier ein für alle mal klargestellt ist.

Beitrag Nr. 114   |  Autor: IVB-OpferStadt / Stadtteil:
Saggen
   |  BeitragErstellt: 30.05.2020 14:32
    —
Für Corona-bedingte Massnahmen hat sicher fast jeder Verständnis. Aber Fakt ist, dass man in weiten Teilen der Stadt zu Fuß gleich schnell oder schneller ist als mit der IVB, und das schon vor Corona. So gesehen könnte man z.B. die 1er und die 3er am Samstag und Sonntag gleich einstellen, denn wenn man sich nicht selber böse ist, fährt man halt doch mit dem Auto.
Beispiel 1er: Als ich noch jünger war, fuhr sie mit den kleinen Lohnertriebwagen und mit Schaffner zehnmal in der Stunde. Das war attraktiv, in 6 Minuten kommt man zu Fuß nicht weit. Heute fährt sie sechsmal pro Stunde und viel zu oft nur viermal. Da kann es oft vorkommen, dass man die halbe Zeit im C, M oder der 2er hinter ihr herfährt, und beim Landesmuseum fährt sie davon, heißt 15 Minuten warten, zu Fuss gehen oder den R nehmen, wenn er nicht auch gerade weg ist. So eine Linie macht sich schlicht selbst überflüssig, und das ist keineswegs ein Einzelfall, sondern betrifft alle Linien mit langen Intervallen.

Ich hoffe, dass das damit hier ein für alle mal klargestellt ist.

Zuletzt bearbeitet von Linie O: 31.05.2020 15:49, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 115   |  Autor: lechStadt / Stadtteil:
Innsbruck Wilten
   |  BeitragErstellt: 30.05.2020 15:00
    —
IVB-Opfer schrieb:
Aber Fakt ist, dass man in weiten Teilen der Stadt zu Fuß gleich schnell oder schneller ist als mit der IVB, und das schon vor Corona. So gesehen könnte man z.B. die 1er und die 3er am Samstag und Sonntag gleich einstellen, denn wenn man sich nicht selber böse ist, fährt man halt doch mit dem Auto.

ÖPNV ist nicht für sportliche gesunde Luftverpester bei Schönwetter.

Und wenn es mal eine City-Maut von 1 cent pro Meter und 2 cent pro Minute Aufenthalt (auch für auf Privatgrund parkende Autos) gibt wird man die Blechkisten-Rowdys auch los.

Beitrag Nr. 116   |  Autor: IBKBusStadt / Stadtteil:
Innsbruck
   |  BeitragErstellt: 30.05.2020 15:26
    —
Es würde schon reichen, wenn man eine Citymaut für nicht Innsbrucker Kennzeichen einführt. Man könnte auch eine Befreiung von der Citymaut an die Anwohnerkarte koppeln.
Das größte Problem sind immer noch die Einpendler in dieser Stadt.

Beitrag Nr. 117   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 31.05.2020 08:28
    —
ist nur interessant, dass vor coronoa der personalstand schlechter als jetzt war...

Beitrag Nr. 118   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 01.06.2020 22:09
    —
Ich hab leider keine Zeit für Diskussionen in Privatnachrichten, deshalb hier für alle: die IVB haben sich verpflichtet, ihre Mitarbeiter Urlaube und Überstunden konsumieren zu lassen. Außerdem ist der Personalstand nicht, wie Admiral oben behauptet, nach Corona höher, sondern nach wie vor niedriger, und das trotz einiger Leihfahrer*innen von anderen VUs. All das in Kombination verunmöglicht jetzt und noch für eine ganze Weile die Rückkehr zum Normalfahrplan oder auch Leistungserweiterungen, die eigentlich bereits geplant wären. Es ist nach wie vor eine Not- und Ausnahmesituation, die niemand so will!

Ich schreibe das als jemand, der direkt mit den beaufsichtigenden und entscheidenden Stellen in Kontakt ist und alle Informationen aus erster Hand erhält. Ich ersuche daher darum, das hier anzuerkennen und das Posten von Verschwörungstheorien und Gerüchten über absichtlich verschlechterte Fahrpläne und derlei zu unterlassen. Das ist einfach lächerlich und auf diesem Niveau wird hier nicht diskutiert. Wer hier weiterhin sowas schreibt, sollte vorher besser nochmal einen genaueren Blick auf meine Signatur werfen.

Beitrag Nr. 119   |  Autor: Wolfgang   |  BeitragErstellt: 08.06.2020 19:44
    —
Laut Martin Baltes (Interview in "zwei und fünf") werden die IVB den Ticketverkauf bei den Fahrern "im Stadtverkehr wahrscheinlich einstellen". Auch wird überlegt, das Halten an jeder Haltestelle "zumindest während des Tages beizubehalten".

Beitrag Nr. 120   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 09.06.2020 09:28
    —
ist das neue 2&5 schon herausen? auf der homepage ist es noch nicht...

was sind die vorteile davon, wenn der bus immer hält an jeder haltestelle? außer, dass auch senioren, die so eingeschränkt mobil sind, dass sie nicht zum druckknopf in der zeit kommen, auch chancen zum aussteigen haben...

Beitrag Nr. 121   |  Autor: Wolfgang   |  BeitragErstellt: 09.06.2020 11:12
    —
Die Ausgabe Sommer 2020 lag gestern bei mir im Briefkasten.

Zu Deiner Frage:
Zitat:
Im Moment halten wir an jeder Haltestelle, egal ob da jemand ist oder nicht, und die Türen öffnen und schließen immer automatisch. Wir stellen fest, dass das im Tagesverkehr zu einem wesentlich flüssigeren Verlauf führt, deshalb überlegen wir, diesen aus der Not heraus entstandenen Service zumindest während des Tages beizubehalten.

Beitrag Nr. 122   |  Autor: Linie OStadt / Stadtteil:
Innsbruck
   |  BeitragErstellt: 09.06.2020 14:07
    —
Ich vermute einmal der flüssigere Verlauf lässt sich vor allem auf die Linie 2 und 5 beziehen, wo durch das konsequente Halten an jeder Haltestelle Pulkbildungen bis zu einem gewissen Punkt reduziert werden können. Allerdings sind das auch zeitgleich Linien die tagsüber auch im regulären Betrieb so gut wie überall halten müssen.

Gerade auf den Buslinien gibt es Abschnitte wo auch tagsüber immer wieder Haltestellen ausgelassen werden können und wo sich das Halten an jeder Station nicht in den Fahrzeiten widerspiegelt. Gefühlsmäßig betrifft das wohl die Rossau, vor allem am R und F, aber z.B. auch die ganzen Haltestellen in Sieglanger am C.

Politisches Torschlagargument könnte natürlich der erhöhte Energieverbrauch sein.

Zuletzt bearbeitet von Linie O: 09.06.2020 14:07, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 123   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 09.06.2020 16:18
    —
okay, das kann ich nachvollziehen, vor allen dingen wenn ich mir anschaue, was für schlaftabletten manche fahrgäste sind... wenn alle türen offen sind durch zentrales öffnen, verliert man nicht die zeit, die einer benötigt auf den knopf zu drücken und rauszugehen, wenn andere türen schon wieder zugehen... psychologisch beschleunigt das aktuell auch sicher, dass die meisten nichts angreifen wollen und sich deswegen rechtzeitig zur tür hinstellen... ich denke mir, ein gesunder mix aus bedarfshaltestelle, und wir machen einfach alle türen bei haltewunsch auf, kann hier sicher beschleunigen... allerdings wärmer wirds dadurch im winter in den fahrzeugen nicht (und im sommer auch nicht kälter)....
aber das argument hört sich definitiv gut an big grin

Beitrag Nr. 124   |  Autor: Heli   |  BeitragErstellt: 09.06.2020 18:33
    —
Linie O schrieb:

Politisches Torschlagargument könnte natürlich der erhöhte Energieverbrauch sein.


Das war noch NIE ein Argument...

Beitrag Nr. 125   |  Autor: Heli   |  BeitragErstellt: 09.06.2020 18:37
    —
Admiral schrieb:
okay, das kann ich nachvollziehen, vor allen dingen wenn ich mir anschaue, was für schlaftabletten manche fahrgäste sind... wenn alle türen offen sind durch zentrales öffnen, verliert man nicht die zeit, die einer benötigt auf den knopf zu drücken und rauszugehen, wenn andere türen schon wieder zugehen... psychologisch beschleunigt das aktuell auch sicher, dass die meisten nichts angreifen wollen und sich deswegen rechtzeitig zur tür hinstellen... ich denke mir, ein gesunder mix aus bedarfshaltestelle, und wir machen einfach alle türen bei haltewunsch auf, kann hier sicher beschleunigen... allerdings wärmer wirds dadurch im winter in den fahrzeugen nicht (und im sommer auch nicht kälter)....
aber das argument hört sich definitiv gut an big grin


Nichts und niemand hindert den Fahrer daran die Türen an den Haltestellen zentral zu öffnen. Ich habe es bei den Schulungen immer empfohlen. Oft hört man dann "das ist ja nicht mein Job" und im nächsten Atemzug dann "die Fahrzeiten sind sch..., da kommste nie rum".
Generell an jeder Hst stehenzubleiben macht keinen Sinn, nicht umsonst haben fast alle Betriebe, die das früher so praktiziert haben, z. B. Salzburg, irgendwann aufgegeben.

Beitrag Nr. 126   |  Autor: lechStadt / Stadtteil:
Innsbruck Wilten
   |  BeitragErstellt: 09.06.2020 18:44
    —
An jeder Hs. stehenzubleiben würde aber verhindern dass man an mitfahrwilligen Fahrgästen vorbeifährt zwinkern

Das passiert leider viel zu oft. Manchmal interpretieren Fahrer wohl die Handzeichen oder Lethargie der Fahrgäste falschen, manchmal kennen Fahrer Ihre Haltestellen scheins gar nicht.

Beitrag Nr. 127   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 09.06.2020 19:02
    —
dass ein fahrer mit absicht eine haltestelle ignoriert hat (außer übervoll) hätte ich noch nicht beobachtet, eher in gedanken mal vergessen... da hilft dann auch nicht bei jeder haltestelle halten, weil er evtl einfach so vorbeifährt.. und fahrgäste mit entscheidungsschwäche, dei erstmal nachdenken müssen, ob sie wirklich mit wollen... müssen halt auch mit dem risiko leben, dass man sie nicht erkennt

Beitrag Nr. 128   |  Autor: lechStadt / Stadtteil:
Innsbruck Wilten
   |  BeitragErstellt: 09.06.2020 19:49
    —
Wenn mehrere Leute bei einer Hs. stehen und mitwollen, der Fahrer hinschaut und vorbeifährt?
Teils bei Haltestellen wo keine andere Linie fährt?
Ich hab' das zu oft erlebt, das ist ein echtes Problem.

z.B. T Hs. Südring Richtung DEZ, T Hs. DEZ Richtung, NL1 Defreggerstr. (2000er-Jahre) und NL1 alter Hbf. (1999-2001).

Beitrag Nr. 129   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 09.06.2020 23:50
    —
Über eine eventuelle dauerhafte Änderungen hinsichtlich Haltewunschtasten, Türtasten und zentralem Öffnen und Schließen wird erst entschieden werden. Es wird jedenfalls die Variante gewählt werden, die den schnellsten Fahrgastwechsel garantiert und am meisten zu kurzen Reisezeiten und Pünktlichkeit beiträgt.

Beitrag Nr. 130   |  Autor: lechStadt / Stadtteil:
Innsbruck Wilten
   |  BeitragErstellt: 10.06.2020 00:14
    —
manni schrieb:
Es wird jedenfalls die Variante gewählt werden, die den schnellsten Fahrgastwechsel garantiert und am meisten zu kurzen Reisezeiten und Pünktlichkeit beiträgt.

Einbahnsystem im Fahrzeug, dazu in der Innenstadt Rauswerfer und Reinstopfer nach Japanischem Vorbild zwinkern

Beitrag Nr. 131   |  Autor: IBKBusStadt / Stadtteil:
Innsbruck
   |  BeitragErstellt: 10.06.2020 05:44
    —
manni schrieb:
Über eine eventuelle dauerhafte Änderungen hinsichtlich Haltewunschtasten, Türtasten und zentralem Öffnen und Schließen wird erst entschieden werden. Es wird jedenfalls die Variante gewählt werden, die den schnellsten Fahrgastwechsel garantiert und am meisten zu kurzen Reisezeiten und Pünktlichkeit beiträgt.

Ich ahne Böses...
Da zerbrechen sich hochdekorierte Leute über Sachen den Kopf die so unnötig sind und wahre Verbesserung die wirklich was bringen ignoriert man...

Beitrag Nr. 132   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 10.06.2020 08:04
    —
ich mein, das an allen haltestellen stehenbleiben, alle türen öffnen und schließen hatte man doch schon mal gehabt... klar, da war der schaffner auch noch dabei.. aber warum ist man denn dann überall auf bedarfshaltestelle und türautomatik umgestiegen (den schaffner hätte man auch so weg gebracht).
und das durchfahren von haltestellen wird dann auch nicht viel besser behaupte ich, maximal ist es dann nachgewiesen...
beim T behaupt ich auch mal, liegt das auch teilw daran, dass hier die neulinge am weg sind... ist mir selbst schon passiert, dass ich im bus war, und der fahrer beim westfriedhof vorbeigestochen ist, auf den hinweis von mir, ob die fahrgäste evtl doch mit wollen, ist er dann auch gleich etwas hinterbei stehen geblieben und hat gemeint, er ist neu und hat die haltestelle komplett übersehen, und sich für den hinweis bedankt (und das ist mir auch glaubhaft vorgekommen)..
am NL kann ich mir dagegen eher nicht vorstellen, dass man die order ausgibt bei den kurzen fahrzeiten und den massigen tatsächlichen bedarfshaltestellen... und ich denke auch, da hat sich viel seit der einführung getan in sachen servicequalität und bewusstsein, was der NL bedeutet...

Beitrag Nr. 133   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 12.06.2020 09:47
    —
Ich glaube, der Modus, der nun mit 1. Juli zur Einführung vorgesehen ist, ist höchst vernünftig. Da noch nicht endgültig fixiert, kann ich hier noch nicht mehr darüber sagen. Es ist jedenfalls kein generelles Überallhalten wie das Interview in zwei&fünf manche vermuten lassen könnte; die Haltewunschtasten haben auch weiterhin eine Funktion. Es wird neben der aufgabe des Ticketverkaufs beim Fahrpersonal, die übrigens ein harter Brocken war an dem ich und andere sich lange die Zähne ausgebissen haben, ebenfalls zur Beschleunigung der Abläufe und Verkürzung der Reisezeiten beitragen.

Beitrag Nr. 134   |  Autor: thmmax   |  BeitragErstellt: 14.06.2020 19:10
    —
Bin ja gespannt, wie lange die Maskenpflicht in den Öffis noch bleibt...fühle mich als Hardcore-Öffi-Nutzer dezent verarscht, dass es mittlerweile offensichtlich überall egal ist (und ab morgen auch offiziell abgeschafft), Masken zu tragen, aber in Bus und Bahn weiterhin MNS-Pflicht herrscht.

Hier wird meines Erachtens nicht nur mit zweierlei Maß gemessen, sondern Öffi-Nutzer gezielt verprellt. Hauptsache beim Einkaufen, im Restaurant und überall sonst is alles wurscht.

Wenn die Pflicht über den Sommer bleibt, wird's wohl wirklich Zeit für ein Auto. Nicht zum Aushalten bei Temperaturen > 30.

Beitrag Nr. 135   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 15.06.2020 17:47
    —
Das ist sehr gut begründbar: überall anders kann man den Abstand zu anderen Personen kontrollieren und regulieren. In den Öffis geht das nicht - man kann weder die ANzahl der Personen pro Gefäß beschränken, noch Abstandsunterschreitungen sicher verhindern. Die Maske ist dort beizeiten der einzige Schutz.

Persönliche Meinung: als täglicher ÖV-Benutzer find ich das überhaupt nicht problematisch. Ich habe mich schon lang an die Maske gewöhnt und werde wohl auch nach Corona in den Öffis aus Rücksicht auf die anderen Fahrgäste eine tragen bzw. wenn viel los ist auch in der Innenstadt und in Einkaufszentren, wenn ich erkältet bin. Wenn Millionen Japaner*innen das seit Jahrzehnten hinkriegen, sollte es für uns eigentlich auch machbar sein.

Beitrag Nr. 136   |  Autor: HagerStadt / Stadtteil:
Lans
   |  BeitragErstellt: 15.06.2020 23:03
    —
Was in Asien geht und schon aus Höflichkeit bei Erkältung selbstverständlich ist, sollte auch bei uns möglich sein. Masken sind eher für Brillenträger bei kaltem Wetter lästig, da sie beschlagen.

Beitrag Nr. 137   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 16.06.2020 10:02
    —
Als Brillenträger kann ich das bestätigen, und nicht nur bei kaltem Wetter, auch wenn man davor etwa einfach nur ganz normal mit Zeitdruck durch die Stadt gehetzt ist und deshalb ein bisschen schwitzt. Aber da müssen wir durch. lachen

Beitrag Nr. 138   |  Autor: lechStadt / Stadtteil:
Innsbruck Wilten
   |  BeitragErstellt: 16.06.2020 10:22
    —
Die Billigmasken mit Draht in der Oberkante sind bzgl. Brille besser wenn man sie immer brav andrückt, aber die halten halten nicht lange.

Beitrag Nr. 139   |  Autor: thmmax   |  BeitragErstellt: 16.06.2020 11:13
    —
Wenn man sich anschaut, dass in Österreich kein einziger Infektionscluster auf die Öffis zurückzuführen ist, dann sollte man die Maßnahmen vielleicht schon mal überdenken!

"Da müssen wir durch"...das mag für alle stimmen, die keine andere Option haben...kenne aber genug Leute, die eigentlich gerne die Öffis nützen, jetzt aber wieder mit dem Auto unterwegs sind. Fördert halt nicht gerade den Umstieg auf die Öffis.

Finde es persönlich bei Hitze und mit Brille eine Zumutung, das Ding länger als 30 Minuten zu tragen, vor allem wenn Abstand eingehalten werden kann, bzw. Bus/Bahn halb leer durch die Gegend gondeln.

Beitrag Nr. 140   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 16.06.2020 19:16
    —
ist halt schwierig zu sagen, wenn mehr als 50% der sitzplätze voll sind, muss die maske aufgesetzt werden... und die nächste frage ist, wieviele cluster sind trotz maske entstanden? oder waren das alles cluster ohne sicherheitsmaßnahmen, hat die maske evtl doch etwas gebracht... auch wenn mir die maske dermaßen am senkel geht, dass ich lieber zu fuß in die arbeit gehe aktuell, finde ich hier das beibehalten in ordnung... ich täte die meinung auch nicht ändern, wenn die strecke zu lange wäre zum gehen..
wobei der TT artikel von gestern hats eh recht schön gesagt, die öffis sind halt qualitativ sehr abgeschlagen vom IV und dürften da auf lange sicht verlieren, wenn man sie nicht zusätzlich promoted...

Beitrag Nr. 141   |  Autor: Wolfgang   |  BeitragErstellt: 16.06.2020 20:52
    —
Die IVB arbeiten aber auch aktiv daran, die Passagierzahlen zu senken. Beispiel: Die gelben Innenstadtkarten sind ohne Auto wertlos geworden, da sich die IVB weigern, diese im Kundenzentrum gegen Tickets einzutauschen. Aussage: "Das hat's noch nie gegeben, dass man die im Kundenzentrum einlösen kann. Geht nur beim Fahrer." weinen

Beitrag Nr. 142   |  Autor: Linie OStadt / Stadtteil:
Innsbruck
   |  BeitragErstellt: 16.06.2020 22:21
    —
Ich vermute, dass dafür eine Lösung gefunden wird sobald man den Fahrscheinverkauf beim Fahrer dauerhaft einstellt.
Das Kundencenter kann meiner Meinung nach keine Lösung dafür sein, da es trotzdem ein zusätzlicher Weg für die Fahrgäste ist und das Center am Wochenende z.B. gar nicht geöffnet hat.

Beitrag Nr. 143   |  Autor: lechStadt / Stadtteil:
Innsbruck Wilten
   |  BeitragErstellt: 16.06.2020 22:24
    —
Könnte man die direkt abstempeln, vom Format und vom Entwerter her?
Der Auslöser für's Stempeln ist ja irgendwo im Eck vom Schlitz.

Beitrag Nr. 144   |  Autor: Fibk   |  BeitragErstellt: 16.06.2020 22:50
    —
Selbst wenn das ginge wie soll da bitte die Abrechnung erfolgen? Meines Wissens gibt es keine Vereinbarung mehr mit den IVB über die Akzeptanz der Innenstadt Karte also werden die vermutlich nicht mehr für Öffi-Fahrten genutzt werden können ...

Beitrag Nr. 145   |  Autor: lechStadt / Stadtteil:
Innsbruck Wilten
   |  BeitragErstellt: 16.06.2020 23:06
    —
Da hast recht.

Dann bliebe nur noch den grossen IVB- oder TG-Automaten das beizubringen, für letztere sind die gelben Karten ja gemacht und die könnten vermutlich auch minimal was draufdrucken, z.b. "Entw. als IVB-T.".

Aber ohne vertragliche Vereinbarung geht natürlich gar nix und der IT- und Verwaltungsaufwand wäre wohl auch zu hoch.

Beitrag Nr. 146   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 17.06.2020 08:06
    —
es lassen sich ja gewiss statistiken erheben, wieviel leute die innenstadtkarte verwenden und dann ähnlich der hububa abrechnen... problem ist eher die kartengröße passend zum entwerter... der ist nicht für parkwertkarten gemacht... Aber auf das wird man wohl eher leider weniger einfluss haben, da dies ja als ganzes über den innenstadtverein geht oder?

Beitrag Nr. 147   |  Autor: Fibk   |  BeitragErstellt: 17.06.2020 08:27
    —
lech schrieb:


Dann bliebe nur noch den grossen IVB- oder TG-Automaten das beizubringen


Welche großen IVB Automaten? Die hat man doch vor Jahren schon zu Gunsten der kleinen ausgetauscht ...

Beitrag Nr. 148   |  Autor: lechStadt / Stadtteil:
Innsbruck Wilten
   |  BeitragErstellt: 17.06.2020 08:44
    —
Wurden die grossen IVB-Automaten zu Grabe getragen? Ach so.

Beitrag Nr. 149   |  Autor: Wolfgang   |  BeitragErstellt: 17.06.2020 18:39
    —
Linie O schrieb:
Ich vermute, dass dafür eine Lösung gefunden wird sobald man den Fahrscheinverkauf beim Fahrer dauerhaft einstellt.
Das Kundencenter kann meiner Meinung nach keine Lösung dafür sein, da es trotzdem ein zusätzlicher Weg für die Fahrgäste ist und das Center am Wochenende z.B. gar nicht geöffnet hat.

Das Eintauschen im Kundenzentrum wäre in der derzeitigen Situation eine einfache, kundenfreundliche und pragmatische Lösung. Andere Lösungsmöglichkeiten sind dadurch ja nicht ausgeschlossen.

Beitrag Nr. 150   |  Autor: lechStadt / Stadtteil:
Innsbruck Wilten
   |  BeitragErstellt: 17.06.2020 19:40
    —
Es wäre für die IVB sogar die beste, weil ein paar Tickets werden dann nicht verwendet, die IVB kriegt aber trotzdem Geld dafür oder?

Beitrag Nr. 151   |  Autor: Fibk   |  BeitragErstellt: 17.06.2020 22:52
    —
Die IVB bekommt (genau wie die anderen z.B. Taxiunternehmen oder Tiefgaragenbeitreiber) nur für tatsächlich eingelöste Gutscheine bezahlt weswegen diese auch im Orginal benötigt werden ...

Aber das Thema dürfte sich eh erledigt haben da der Fahrscheinverkauf ja eingestellt werden soll ...

Beitrag Nr. 152   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 18.06.2020 18:21
    —
An einer Lösung für die gelben Karten wird bereits gearbeitet, so wie auch noch einige andere Punkte zu klären sind. Der Ticketverkauf ist bereits dauerhaft eingestellt, der kommt nicht wieder. (Und das ist übrigens nicht die Errungenschaft von Helmut Buchacher, auch wenn der das IVB-intern grad postuliert.)

Beitrag Nr. 153   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 18.06.2020 19:12
    —
jetzt bräuchte es nur noch gscheide automaten, die auch wechseln können, dann wärs top big grin oder zumindest spenden annehmen würden, wenn man es nicht genau hat...

auf jeden fall mal positiv dass der verkauf in der stadt weg is..

insofern könnte man ja auch in trafiken im vorverkauf die gelben karten eintauschen...

idealsterweise werden die gelben karten durch fahrscheine ersetzt und die parkgaragenförderung fällt ganz weg..

Beitrag Nr. 154   |  Autor: thmmax   |  BeitragErstellt: 29.07.2020 13:02
    —
Wann hört eigentlich das unsinnige dauernde Türöffnen wieder auf? Andere Städte haben das schon längst wieder eingestellt...

Gerade bei solchen Temperaturen idiotisch...an jeder Haltestelle wird die maximale Menge heißer Luft ins Fahrzeug geschaufelt...außerdem merkt man immer mehr, dass die Fahrzeiten darauf nicht ausgelegt sind...
(Edit: abgesehen davon, dass man sich als Fahrgast darauf eh nicht verlassen kann...die Chance (das sage ich als täglicher Öffi-Hardcore-Nutzer) liegt ca. bei 50:50, dass tatsächlich die Türen ohne Drücken aufgehen...

Zuletzt bearbeitet von thmmax: 29.07.2020 13:04, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 155   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 29.07.2020 19:03
    —
ich muss sagen, aktuell öffis kaum am nutzen aber 100% türöffnung auch wenns wirklich nicht nötig war... ich alleine im fahrzeug und keiner an der haltestelle, eine station nach der endhaltestelle und so..

Beitrag Nr. 156   |  Autor: HagerStadt / Stadtteil:
Lans
   |  BeitragErstellt: 03.08.2020 03:47
    —
Es gibt aber Gegenden, wo kein Fahrschein erhältlich ist, z.B. im gesamten Gemeindegebiet von Lans. Wenn hier schon Automaten zu teuer sind, dann vielleicht eine lesbare und nutzbare Info an den Haltestellen, wie man elektronisch über Handy zu einem Fahrschein kommt?

Beitrag Nr. 157   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 03.08.2020 14:21
    —
muss man in lans halt auch eine kurzparkzone einführen zwinkern

Beitrag Nr. 158   |  Autor: HagerStadt / Stadtteil:
Lans
   |  BeitragErstellt: 04.08.2020 08:42
    —
Für eine Parkzone sind die Straßen zu schmal. Abgesehen davon bräuchte es ja VVT-Automaten, da man außerhalb Innsbrucks liegt. Als Alternative bleibt hier allerdings der Postbus. Ich habe Lans aber nur als Beispiel genommen, weil ich mich hier auskenne, vermute ähnliche Probleme auch an anderen Stellen, wo Linien über das parkraumbewirtschaftete Gebiet oder die Stadtgrenze hinausreichen. Ich unterstütze aber voll und ganz das Abschaffen des Fahrscheinverkaufs in Bus und Straßenbahn der IVB.

Beitrag Nr. 159   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 04.08.2020 18:10
    —
ölberg zum beispiel jammert auch, dass es hier keinen automaten gibt, ob es stimmt hab ich nicht geprüft

Beitrag Nr. 160   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 06.08.2020 12:10
    —
Admiral schrieb:
ölberg zum beispiel jammert auch, dass es hier keinen automaten gibt, ob es stimmt hab ich nicht geprüft


Die Jammernden müssen da alle durch. So ein Laden wie der "Ölberg" kann ja Tickets besorgen und sie seinen Übernachtungsgästen weiterverkaufen. Und alle anderen Menschen kommen eh schon mit Ticket dort hin, because what goes down must have come up before.

Beitrag Nr. 161   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 06.08.2020 13:35
    —
angeblich gibts dort oben nicht nur den gasthof.. ich habe jetzt die destination und nicht den gasthof gemeint...
aber stimmt, wer zuerst mit dem auto in die stadt runter fährt, kann danach auch wieder mit dem auto rauffahren..

Beitrag Nr. 162   |  Autor: sLAnZk   |  BeitragErstellt: 06.08.2020 14:21
    —
Andererseits: wie wärs, wenn man am Ölberg einen seriösen Ticketautomaten erprobt, den man, wenn er dann ausgereift ist, in ganz Innsbruck aufstellt?

Beitrag Nr. 163   |  Autor: bahnbauerStadt / Stadtteil:
innsbruck pradl
   |  BeitragErstellt: 06.08.2020 19:22
    —
Haha! Innsbruck will und wird wieder das Rad neu erfinden. Greift doch endlich auf etablierte Technik zurück. Kommt auch billiger, aso vergessen, dann würden die ganzen Expertenrunden und Kommissionen wegfallen.

Beitrag Nr. 164   |  Autor: IVB-OpferStadt / Stadtteil:
Saggen
   |  BeitragErstellt: 06.08.2020 22:32
    —
Immerhin könnte daraus ein interessantes Geschäftsmodell für die IVB entstehen: Kein Kartenverkauf beim Fahrer, keine Automaten und dann....KONTROLLE und ABKASSIEREN!
Zuletzt bearbeitet von IVB-Opfer: 06.08.2020 22:33, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 165   |  Autor: HagerStadt / Stadtteil:
Lans
   |  BeitragErstellt: 07.08.2020 21:13
    —
Ich habe nicht Automaten überall gefordert, sondern nur ein Information (=Anleitung) angeregt, wie man ein Ticket auf sein Handy laden kann. Das sind alles Prozesse, die man beschleunigen und bremsen kann. Im Interesse eines möglichst gleichmäßigen und zügigen ÖV sollte man die eher beschleunigen: Digitalisierung der Fahrscheine und an wichtigen Haltpunkten Fahrscheinautomaten. Corona ist hier eine Chance zur Veränderung, daher keinesfalls zurück zum Verkauf beim Fahrer. Wie oft habe ich gesehen, dass noch beim Fahren (aus Zeitdruck) kassiert wurde. Das ist wie Handy am Ohr beim Autofahren.

Beitrag Nr. 166   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 08.08.2020 21:57
    —
ich frag mich noch immer, warum man bei uns nicht wie in vielen anderne städten einfach die tickets im fahrzeug an automaten verkauft...

Beitrag Nr. 167   |  Autor: lechStadt / Stadtteil:
Innsbruck Wilten
   |  BeitragErstellt: 08.08.2020 22:18
    —
Admiral schrieb:
ich frag mich noch immer, warum man bei uns nicht wie in vielen anderne städten einfach die tickets im fahrzeug an automaten verkauft...


Systemkosten.

Vielleicht zu viele Fahrzeuge die abwechselnd für VVT und als Charter im Einsatz sind?

Und wenn ich mir anschaue wie patschert und verbohrt VVT & IVB im Digital-Bereich sind würde auch nix Gutes herauskommen, siehe Z.b. Entwerter mit Auslöser an der falschen Stelle, Verweigerung Echtzeitdaten öffentlich zugänglich zu machen (Öffi, Google Maps), Jobticket-Vertrag ohne volles MS Office unmöglich ausfüllbar, keine Twitter-Kanäle, ...

Beitrag Nr. 168   |  Autor: sLAnZk   |  BeitragErstellt: 10.08.2020 09:54
    —
bahnbauer schrieb:
Haha! Innsbruck will und wird wieder das Rad neu erfinden. Greift doch endlich auf etablierte Technik zurück. Kommt auch billiger, aso vergessen, dann würden die ganzen Expertenrunden und Kommissionen wegfallen.

Wäre nicht das erste Mal, was man an den bestehenden Stelen gut sehen kann.
Man könnte auch eine solche hinaufstellen auf den Ölberg, warum nicht.

Besser wäre natürlich ein System am aktuellen Stand, bräuchte halt eine gewisse Übergangszeit, was bedeutet, man müsste sofort damit anfangen, sobald eine vernünftige Entscheidung getroffen ist.

Beitrag Nr. 169   |  Autor: Ingenieur   |  BeitragErstellt: 10.08.2020 10:03
    —
Und als Sahnehäubchen eine weitere VVT-Fehlleistung zur Freude eines Stammkunden.

Man bekommt vom VVT einen Gutschein für den Kauf eines neuen Jahrestickets. Und aufgrund des Betrags weiß der VVT offensichtlich genau über die Art des Tickets bescheid.



Und wenn man den Gutschein dann einlösen will, heißt es plötzlich, der wäre für diese Art von Ticket nicht gültig. Damit stellen sich folgende Fragen:
- Warum gibt es außer kryptischen Allgemeinformulierungen im Kleingedruckten keinen Hinweis, daß der Gutschein für das gegenständliche Ticket nicht gültig ist?
- Warum erhält der Kunde überhaupt einen Gutschein, wenn dieser für sein Jahresticket (Stadtverkehr Innsbruck) nicht gültig ist (immerhin steht "jeglicher Art" im Angebot)?

Der Kunde kommt sich jetzt etwas verarscht vor. Und in Zukunft fährt er, weil es in Coronazeiten ohnedies sicherer ist, eben mit dem Auto zur Arbeit ...

Beitrag Nr. 170   |  Autor: Fibk   |  BeitragErstellt: 10.08.2020 19:25
    —
Also dabei kann es sich nur um eine Fehlleistung eines Mitarbeiters bzw. einer Mitarbeiterin handeln denn ich kenne persönlich genügend Fälle wo das problemlos angerechnet wurde (auch reine Kernzonen Jahreskarten).
Und der Gutschein gilt dafür definitiv ...

Beitrag Nr. 171   |  Autor: Ingenieur   |  BeitragErstellt: 11.08.2020 08:33
    —
Da waren wohl mehr als ein Mitarbeiter beteiligt.

Konkret handelt es sich um ein Partnerticket zum Jobticket für die Kernzone Innsbruck. Im IVB-Kundencenter hat beim Kauf bereits die Eingabe des Gutscheincodes nicht funktioniert. Die Mitarbeiterin hat daraufhin mit dem VVT telefoniert, dort wußte man kurzfristig nicht weiter. Es wurde daher vorerst kein Ticket ausgestellt.
Am darauffolgenden Tag kam dann ein Anruf von den IVB, daß laut Auskunft des VVT der Gutschein nur für Tickets gilt, die über die Kernzonengrenze hinausgehen.

Was soll man bei so viel geballter Kompetenz als Kunde dann noch machen?

Beitrag Nr. 172   |  Autor: patler   |  BeitragErstellt: 11.08.2020 09:07
    —
Hager schrieb:
...daher keinesfalls zurück zum Verkauf beim Fahrer. Wie oft habe ich gesehen, dass noch beim Fahren (aus Zeitdruck) kassiert wurde.


Dann war das aber keine reine IVB-Linie, denn dort wurden die Kassen vor Wochen bereits ausgebaut und nun teilweise auch sämtliche dafür notwendig gewesenen Adapter.
Beim VVT wird das auch weiterhin mit dem Ticketverkauf bleiben, denn - was man so hört - will dieser den Ticketverkauf nicht einstellen. Was natürlich sehr schade und nicht zu begrüßen ist.
Man verstehe es zwar im hintersten Loch von Tirol, wo wahrlich kein Vorverkauf sein wird, aber in und um Innsbruck herum empfinde ich das, ob der Möglichkeit an Vorverkauf, nicht mehr unbedingt als notwendig.

Beitrag Nr. 173   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 11.08.2020 16:47
    —
auch in den bahnen fahren die kassen aktuell noch mit..

Beitrag Nr. 174   |  Autor: HagerStadt / Stadtteil:
Lans
   |  BeitragErstellt: 12.08.2020 16:37
    —
Ich meinte natürlich die Zeit vor Corona.
Auf dem Land ohne Post und ohne Geschäft wird es mit dem Vorverkauf schwierig. Da nützen vorerst nur Automaten an zentralen Stellen eines Ortes. Dazu muss man halt den Ticketerwerb über Handy entsprechend forcieren. Längerfristig ist das ohnedies die Lösung.

Beitrag Nr. 175   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 15.08.2020 00:29
    —
Hager schrieb:
Längerfristig ist das ohnedies die Lösung.


Genau. Mittelfristig sogar. Ganz können wir auf das Papierticket noch nicht verzichten, aber Automaten brauchen wir nicht mehr groß zu installieren. Diese Zeiten sind vorbei.

Beitrag Nr. 176   |  Autor: IVB-OpferStadt / Stadtteil:
Saggen
   |  BeitragErstellt: 15.08.2020 23:30
    —
Und das heißt also in Zukunft, dass Leute ohne Smartphone (kenne in meiner engeren Umgebung alleine fünf, alle eher jung) dann nicht mehr IVB fahren dürfen, oder verstehe ich das falsch? Vermutlich ist das das Kundenverständnis der Grünen, dass man die Benutzung der Öffis möglichst verkompliziert und sich z.B. an den ÖBB orientiert.

N.B.: Einfache und zweckmäßige Automaten im Fahrzeug gab es in Budapest schon vor mehr 50 Jahren. Auch in Wien funktioniert es prächtig, und der Betrieb ist dort doch etwas größer als die IVB.

Zuletzt bearbeitet von IVB-Opfer: 15.08.2020 23:33, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 177   |  Autor: lechStadt / Stadtteil:
Innsbruck Wilten
   |  BeitragErstellt: 15.08.2020 23:38
    —
IVB-Opfer schrieb:
Und das heißt also in Zukunft, dass Leute ohne Smartphone (kenne in meiner engeren Umgebung alleine fünf, alle eher jung) dann nicht mehr IVB fahren dürfen,

Das frage ich mich auch. Wobei ich ausser meiner Mutter (hat sowieso TirolCard) nur eine solche Person kenne, die zugegeben jünger ist als ich.
Aber die Lösungen in Südtirol oder den Niederlanden funktionieren auch für solche Kunden.

Zuletzt bearbeitet von lech: 15.08.2020 23:47, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 178   |  Autor: patler   |  BeitragErstellt: 16.08.2020 03:17
    —
Naja, anstatt überall Automaten aufzustellen wäre meiner Meinung nach die Münchner Variante einfach am kundenfreundlichsten und logisch zugleich.

In jeden Bus einen AUtomaten einbauen, finito. Somit hat jeder Zugang zum ÖV, auch Personen ohne Smartphone, Ortsunkundige und Leute, die einfach ihr Ticket im Bus kaufen wollen (Man kennt es von Banken und Postämtern: Menschen, die für alles noch zum Schalter gehen).

Weiters wäre es absolut von Vorteil, wenn nun endlich einmal publik gemacht wird, dass im Stadtbus/in der Straßenbahn keine Tickets mehr verkauft werden.
Mit Beginn von Corona-Maßnahmen, per Mitte März, gibt es nun seit fast einem halben Jahr keinen Ticketverkauf mehr in genannten Öffis. Und trotzdem kommen tagtäglich mehrere Fahrgäste, die ein Ticket im Fahrzeug kaufen wollen.

Auch so etwas, gehört regelmäßig durchgesagt, an den Smartinfos angeschrieben und auch in Printmedien "inseriert".

Beitrag Nr. 179   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 16.08.2020 06:49
    —
ja.. wobei da mir schon mehrfach aufgefallen ist, dass die fahrer kulant sind und die leute einfach so mitnehmen...

aber für gelegenheitsfahrer macht man die schwelle einfach höher... evtl eine versteckte förderung der autoindustrie?

ich für meinen teil hab zwar ein smart phone, seh aber nicht ein, warum ich irgendwas über meinen handyvertrag abrechnen soll, oder einen drittanbieter mit einbinden soll... bzw extra eine app dafür installieren interessiert mich eigentlich a net..

Beitrag Nr. 180   |  Autor: Linie OStadt / Stadtteil:
Innsbruck
   |  BeitragErstellt: 16.08.2020 11:08
    —
IVB-Opfer schrieb:
Und das heißt also in Zukunft, dass Leute ohne Smartphone (kenne in meiner engeren Umgebung alleine fünf, alle eher jung) dann nicht mehr IVB fahren dürfen, oder verstehe ich das falsch?


Ich hoffe doch stark, dass sich in den nächsten Jahren etwas in Richtung elektronischer Fahrkarte und flexiblerer Fahrpreise tut, so wie das in vielen anderen Städten weltweit (leider nicht im deutschsprachigen Raum) seit Jahren gang und gäbe ist.



IVB-Opfer schrieb:
Auch in Wien funktioniert es prächtig, und der Betrieb ist dort doch etwas größer als die IVB.


Anmerkung dazu: In Wien gibt es nur in den Straßenbahnen Automaten. In den Bussen hat man den Fahrscheinverkauf schon vor Jahren gänzlich eingestellt. Übrigens ganz ohne irgendwelche zusätzlichen Automaten aufzustellen.



admiral schrieb:
ja.. wobei da mir schon mehrfach aufgefallen ist, dass die fahrer kulant sind und die leute einfach so mitnehmen...


Kulant ist da wohl das falsche Wort. Viel mehr werden die meisten Fahrgäste auf eigene Gefahr mitgenommen und wenn dann doch gerade kontrolliert wird, dann können die Fahrgäste das erfahrungsgemäß im Kundencenter ausdiskutieren.

Zuletzt bearbeitet von Linie O: 16.08.2020 11:10, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 181   |  Autor: Fibk   |  BeitragErstellt: 16.08.2020 11:39
    —
Admiral schrieb:
ja.. wobei da mir schon mehrfach aufgefallen ist, dass die fahrer kulant sind und die leute einfach so mitnehmen...


Kein Fahrer kann jemanden ohne Fahrkarte "kulanterweise" mitnehmen, im Falle einer Fahrscheinkontrolle ist in jedem Fall die Mehrgebühr fällig. Seitdem an den Fahrzeugen auch entsprechende Aufkleber angebracht sind dass ein Zustieg nur mit Ticket erlaubt ist gibt es da auch keine Kulanz mehr ...

Beitrag Nr. 182   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 17.08.2020 09:50
    —
naja ich finds sowieso nicht prima, wenn man säumige fahrgäste einfach mitnimmt... da komm ich mir als zahlender kunde blöd vor... die konsequenzen sind mir aktuell noch nicht aufgefallen, da kontrollen doch eher selten sind meines erachtens nach... (also in summe wäre ich ohne jahreskarte in der IVB mit ausgefassten strafen billiger am weg, als mit jahreskarte, da ich zumindest die milchmädchenrechnung für mich mitmache aus spaß)

wobei ich in unserer möglichkeitenwüste verstehe, dass man mit fahrgästen mitleid haben kann, wenn diese zB gerade kein wechselgeld bei der hand haben... und es gibt ja wirklich noch leute die auf bargeld setzen und nicht jederzeit eine bankomatoderwasauchimmerkarte dabei haben... irgendwie sollte man das system halt für menschen bauen und nicht die menschen nach dem system formen wollen...

Beitrag Nr. 183   |  Autor: thmmax   |  BeitragErstellt: 02.11.2020 01:14
    —
Wie schauts eigentlich mit dem unnötigen Türöffnen aus? Wird das bei den IVB irgendwann wieder eingestellt?

Abgesehen vom zusätzlichen Verschleiß (dauerndes Öffnen/Schließen der Türen), dem höheren Energiebedarf (Abbremsen/Anfahren/AC+Heizung) und den längeren Fahrzeiten leidet auch der Fahrkomfort ordentlich darunter...freu mich schon auf den Winter, wird sicher wieder angenehm...immerhin kalte Luft an jeder Haltestelle *facepalm*

Fast alle Verkehrsbetriebe haben das mittlerweile wieder eingestellt, inklusive Wiener Linien, wo man offensichtlich schon schlauer ist (heute auf FB):

Zitat:
Die Belüftungsanlagen moderner Fahrzeuge tauschen das gesamte Luftvolumen eines Fahrzeugs alle 3-5 Minuten komplett aus. Dieser Vorgang würde stark eingebremst werden, würden dauernd alle Türen geöffnet werden. (...) Du kannst die Türknöpfe laut GesundheitsexpertInnen der Medizinischen Universität bedenkenlos angreifen. (...)

Beitrag Nr. 184   |  Autor: W-DStadt / Stadtteil:
Innsbruck Amras
   |  BeitragErstellt: 12.06.2023 18:19
    —
Hab jetzt ein wenig gesucht, um ein passendes Thema zu finden.....

Stichwort Ticketkauf

zum wiederholten mal beobachte ich Fahrgäste, die ein Ticket an Haltestellen oder in Bus oder Straßenbahn kaufen möchten und einfach nur scheitern. Gerade beobachtet im B Haltestelle Wohnheim Saggen, wo eine ausländische Kletterin den Busfahrer auf Englisch gefragt hat, wie sie zu einem Ticket kommt. Abgesehen davon, dass der Fahrer kein Englisch konnte, war die Info "online". Und jetzt versucht bitte jemand auf die schnelle in einer fremden Stadt zu einem Ticket zu kommen....

Wäre es nicht möglich an Haltestelle und Öffis einen QR Code anzubringen, mit dem man direckt ein Ticket kaufen kann?

Beitrag Nr. 185   |  Autor: thmmax   |  BeitragErstellt: 12.06.2023 19:16
    —
Oder - wie in so vielen Städten mittlerweile - Entwerter, wo man via NFC und Bankomat/Kreditkarte einfach Einzeltickets kaufen kann...so einfach und genial, aber vermutlich deshalb nichts für Innsbruck/Tirol...

Beitrag Nr. 186   |  Autor: lucaStadt / Stadtteil:
Wien
   |  BeitragErstellt: 12.06.2023 19:30
    —
Ja ein QR-Code zur Ticket-App in jedem Bus könnte helfen. Inzwischen muss man sich dort nicht einmal mehr anmelden.

OT: Lustig - ich hab gerade in der Ticketapp testweise die eher sinnlose Strecke Sillpark - Hbf eingegeben, und mir wird nur das 24h Ticket vorgeschlagen. Die armen Touris die in der App 6,10 für eine Fahrkarte zahlen


Beitrag Nr. 187   |  Autor: lechStadt / Stadtteil:
Innsbruck Wilten
   |  BeitragErstellt: 12.06.2023 20:59
    —
Die Situation in Innsbruck ist da ziemlich peinlich, QR-Codes an Haltestellen wären schon gefragt. Steht wenigstens "www.ivb.at" auf den Fahrplanaushängen?

Aber es ist auch nicht verboten sich vorab zu informieren, zumal viele ÖPNV-Betriebe in vielen Städten mit der Pandemie den Ticketverkauf im Verkehrsmittel abgestellt haben.

Außerdem könnten Unterkunftgeber (auch Jugendherberge oder AirBNB-Vermieter), oder im dem Fall die Kletteranlage bzw. der Kletterverband (der den Weltcup diese Woche veranstaltet) den Leuten ja Links und Tips zur Verfügung stellen, bzw. evtl. überhaupt Tickets. Oder Leih-Räder.

Andererseits geht's auch schlechter. Ich hab' gerade versucht mich online über ÖPNV in Bratislava zu informieren (ca. 3x Innsbruck, mit 42 km Straßenbahnen, bis nach Österreich), aber die Betreiber-Webseite ist einsprachig, weder Englisch noch Deutsch; dann eben nicht.

Beitrag Nr. 188   |  Autor: Oeffinator   |  BeitragErstellt: 13.06.2023 07:26
    —
Die gegenwärtige Situation ist tatsächlich unbefriedigend, vor allem Touristen werden nicht selten unfreundlich abgefertigt und verbringen in der Folge die gesamte Fahrt damit irgendwie über das Onlineportal an ihr Ticket zu kommen, wie ich auch schon einige male beobachten konnte (und hier dann auch ausgeholfen habe), klappte dies bis zum Fahrtende jedoch nicht (prädistinierte Linien - F & J). Wäre auch interessant hier eine Fahrkartenkontrolle mitzuerleben (natürlich in der Weltsprache Englisch).

Mein Vorschlag ergänzend zu vorher schon genannten: Mini Ticketautomaten in Schuhkartongröße in Bussen und Bahnen - technisch machbar wärs...

Beitrag Nr. 189   |  Autor: VerkehrsplanerStadt / Stadtteil:
Altstadt
   |  BeitragErstellt: 13.06.2023 07:38
    —
Wenn die Leute mit den Ticketautomatern an den Haltestellen nicht klar kommen, dann kommen sie auch mit denen im Fahrzeug nicht klar. Und bei Straßenbahnen ist Fahrerverkauf eher die Ausnahme als die Regel, nur beim Bus ist das noch weit verbreitet.

Beitrag Nr. 190   |  Autor: Oeffinator   |  BeitragErstellt: 13.06.2023 07:55
    —
Dazu muss man aber auch sagen, dass die bestehenden Ticketautomaten hinsichtlich der Bedienung am Display wesentlich besser gestaltet sein könnten...

z.B. 1. Schritt: Einzelticket per Touch-Screen auswählen (natürlich in Farbe), 2. Schritt: Karte hinhalten, in 20 Sekunden erledigt.

PS. Bin generell gegen einen Verkauf von Tickets durch die Fahrer, sowohl in Bussen als auch Bahnen.

Beitrag Nr. 191   |  Autor: HagerStadt / Stadtteil:
Lans
   |  BeitragErstellt: 13.06.2023 09:27
    —
Automaten sind grundsätzlich rückschrittlich. QR-Codes, leserliche Hinweise an Parkplätzen und insbesondere am Hauptbahnhof mit einem großen Hinweis "Nahverkehr Innsbruck".

Beitrag Nr. 192   |  Autor: VerkehrsplanerStadt / Stadtteil:
Altstadt
   |  BeitragErstellt: 13.06.2023 10:10
    —
Aber nur, wenn man wenigstens einen Kauf ohne Registrierung und App ermöglicht, sonst ist das total nervig und spontan auch nicht machbar. Aber selbst dann wird man noch immer das Problem mit Leuten haben die kein Smartphone haben.

Beitrag Nr. 193   |  Autor: Oeffinator   |  BeitragErstellt: 13.06.2023 10:23
    —
Verkehrsplaner schrieb:
Aber nur, wenn man wenigstens einen Kauf ohne Registrierung und App ermöglicht, sonst ist das total nervig und spontan auch nicht machbar. Aber selbst dann wird man noch immer das Problem mit Leuten haben die kein Smartphone haben.


Absolut, Regisitrierung ist aus mehreren Gründen weltfremd und entbehrlich.

Beitrag Nr. 194   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 13.06.2023 19:27
    —
und man muss einfach sagen, solang es noch geld zum zahlen gibt, sind automaten in den fahrzeugen wohl eher state of the art. insbesondere, solang ein haufen smartphones akkus haben, die im schnitt grad mal einen tag halten, auch wenn sie neu sind..
aber wenn man mal einen sprung auf vlbg macht und sich dort die automaten in den bussen anschaut.. nicht groß, touchscreen und selbsterklärend... während auch unsere ticketautomaten auf der straße alles andere als intuitiv sind, besonders wenn man andere automaten gewohnt ist...

und insofern muss ich auch sagen, wenn ichs es schaffe, mit dem ÖV wohin zu reisen bzw. mir auf der karte anschaue, wie ich von A nach B komme, dann schaff ich es meistens auch, mich über das ticketsystem zu informieren, oder frag den nächsten einheimischen an der haltestelle...

Beitrag Nr. 195   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 17.06.2023 19:27
    —
Ich stimme jenen zu, die die aktuellen Ticketautomaten für veraltet und nicht kund:innenfreundlich halten. Muss vielleicht mal politisch thematisiert werden. Ist aber meines Erachtens nach auch eine Frage des verfügbaren Budgets, und da würde ich das eher weit nach hinten reihen, denn die komplizierte Bedienung ist zwar suboptimal, wird aber kaum jemanden von der Nutzung des ÖV abhalten.

Beitrag Nr. 196   |  Autor: VerkehrsplanerStadt / Stadtteil:
Altstadt
   |  BeitragErstellt: 18.06.2023 00:46
    —
Die IVB ist längst dran an der Beschaffung einer neuen Automatengeneration.

Beitrag Nr. 197   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 28.06.2023 15:01
    —
War mir vor dieser Anmerkung nicht bekannt, danke Verkehrsplaner.

Beitrag Nr. 198   |  Autor: Oeffinator   |  BeitragErstellt: 29.06.2023 08:50
    —
Verkehrsplaner schrieb:
Die IVB ist längst dran an der Beschaffung einer neuen Automatengeneration.


Gibt es für diesen Beschaffungsvorgang einen konkreten Zeitplan?

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