lech schrieb: |
Eingebunden in die ÖBB-Trasse dürfte eng werden ab Bhf. Thaur bzw. muss man irgendwie auf auf die andere Seite der ÖBB-Strecke; vielleicht kann man die Abzweigung Thaur oder die Bundesstraßenüberführung mitverwenden bzw. erweitern.
Tramtrains a la Sheffield wird man sich ja nicht antun, zumal Spurweite und Trassenverstopfung das fast verunmöglichen? |
Ingenieur schrieb: |
Jede Trasse hat bekanntlich Für und Wider und man kann endlos diskutieren.
Was mich am aktuell bekannten (und wahrscheinlichsten) Konzept am meisten stört, sind 2 Punkte: - Man hat offensichtlich vor, eine Neubaustrecke für ein (angebliches) Hochleistungs-Verkehrsmittel eingleisig im Stil einer Lokalbahn von vor 100 Jahren zu bauen. Damit sind aufgrund der Haltestellenabstände Fahrplanverdichtungen nur noch beschränkt möglich. Außerdem gibt es bei der geringsten Unregelmäßigkeit sofort gravierende Auswirkungen wie Fahrplanabweichungen und Schienenersatzverkehr. Gleiches glit auch für die Verlängerung Richtung Völs. Eine eventuelle Erweiterung auf 2 Gleise wäre in beiden Fällen sehr teuer. - Die wahrscheinliche Neubaustrecke verläuft gebündelt mit vorhandenen leistungsfähigen Verkehrsträgern und hat keinerlei Neuerschließungswert. Eine Führung weiter nördlich am Hangfuß entland der Bebauung von Rum und dann südlich von Heiligkreuz hinein nach Hall würde eine Erschließung für weitere Wohngegenden, des Zentrums von Hall und später des Krankenhauses mit Erweiterungsmöglichkeit Richtung Mils bedeuten. Eine Trassierung zwischen Bahn und Straße ist offensichtlich das Ergebnis aus Low Cost und geringstem Widerstand, weil der Grund keinen anderen Nutzwert hat (außer als Rückzugsgebiet für die Tierwelt) und sich im Besitz der öffentlichen Hand befindet. Technisch gesehen setzt die Kombination von Wechselstrom- und Gleichstrombahnen immer besondere Maßnahmen voraus, weil der Rückstrom der Gleichstrombahn sich bei schlechter Trennung gerne den Weg über das Wechselstromsystem sucht. Transformatoren und Drosselspulen stellen bekanntlich kein unüberwindliches Hindernis für Gleichstrom dar. Und da Gleichstrombahnen aufgrund der niedrigen Spannung mit vergleichsweise hohen Strömen arbeiten, kann das zu Überlastungen im Wechselstromsystem führen. Außerdem sind Beeinflußungen von Signalanlagen (z.B. Gleisfreimeldung je nach System) nicht ganz auszuschließen. |
Admiral schrieb: |
ad thaur: für die strab dann überfahrbahre kap-haltestellen?
ad studie: bis wann ist die denn fertig? |
Admiral schrieb: |
W136.1 und wahrscheinlich W136.2 oder sowas ist die nummer der weiche im stadtnetz und eher nicht die bauart |
Admiral schrieb: |
na dann hoffen wir mal dass es doch noch bis fahrplanwechsel klappt |
manni schrieb: | ||
Wer sagt denn, dass das zum Fahrplanwechsel in Betrieb geht? Wird es nicht. |
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