Liniennetzplan neu denken
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Inntram-Forum -> Tram / Stadtbahn

Beitrag Nr. 1   | Liniennetzplan neu denken Autor: Ruppert   |  BeitragErstellt: 05.05.2019 12:21
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Ich möchte diskutieren, ob es nicht sinnvoll und möglich wäre, die Tram-Trasse möglichst exklusiv der Linie 2 zur Verfügung zu stellen, damit diese möglichst in Doppeltraktion störungsfrei dahinrauschen kann. Dazu müsste man vor allem den Bereich Marktplatz-Leipziger-Platz "freiräumen" und die dort verkehrenden Linien anders führen.

Das ginge vielleicht so:

Linie A: von SOWIE kommend über Boznerplatz und Anichstraße/Klinik, dann wieder alte Route

Linie C: von Klinik kommend über Terminal weiter zum Kongress, dann zur Polizeidirektion und schließlich die Route der Linie R

Linie F: ersetzt den Ast der Linie A in Mariahilf und fährt über die Triumphpforte zum Bahnhof

Linie R: von Westen kommend über Klinik/Anichstraße zum Bahnhof und dann den Ast der Linie C übernehmend Richtung Osten (alternativ weiter südlich Haltestellen der Linie J bedienend Richtung Südring?)

Linie J: von der Hungerburg über Marktplatz und Wilten Richtung Süden

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Beitrag Nr. 2   |  Autor: Martin   |  BeitragErstellt: 05.05.2019 16:20
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Dass man die Buslinien besser auf die Tram abstimmten sollte, wäre sicher gut. Doch wo der Bus besonders nach meinem Eindruck stört, ist dort, wo er der Mitteltrasse der Tram folgen muss und daner 180° anders als die Tram abbiegt. Dort benötigt er nämlich eine eigene Phase und das verlangsamt das System insgesamt.
In dem von dir vorgeschlagenen System könnte die Kreuzung Reichenauerstraße/Pembauerstraße weiterhin ein Problempunkt sein. Auch die Sillparkkreuzung weist ein ähnliches Problem auf.
Das Umdrehen dei Riedgasse für den J wäre eine interessante Überlegung; die Führung über die AHS wäre vermutlich das Ende der Linie 1 und der L 6 Stadtverlängerung:-(

Beitrag Nr. 3   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 05.05.2019 17:53
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es wäre auch sicher nicht ganz uninteressant, sich quartierbuslinien mit umsteigemöglichkeiten in die 2er zu überlegen, anstatt alles auf durchmesserlinien auszulegen.. hierfür wären allerdings einige zumindest 3spurige umsteigebahnhöfe nötig, wo der bus auf den anschluß warten müsste...

Beitrag Nr. 4   |  Autor: krisu   |  BeitragErstellt: 05.05.2019 19:07
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Das Überdenken des Busnetzes zugunsten der L2/5ist sicherlich angebracht. Allerdings ist dies Fahrgästen des Nicht-Bim-Korridors schwer zu vermitteln, da wohl mit markanten Verschlechterungen einhergehend.


Der Versuch das Innsbrucker Modell zu sanieren zum Nachteil anderer Linien könnte politisch verlockend sein, würde aber die Nützlichkeit zahlreicher Linien ad absurdum führen.

Den J beispielsweise über Olympiabrücke/Südring/AHS zu führen wäre für mich ein absolutes No-Go. Die Linienführung über Tivoli-Sillpark (=Hauptbahnhof/ÖBB) derzeit macht Sinn und ist halbwegs effizient. Hingegen: Eine Fahrt in die Innenstadt durch das Auto- und Ampelgewüst Olympiabrücke-Südring-Andreas-Hofer Strasse-Terminal Marktplatz würde zudem je nach Verkehr 5 bis 10 Minuten länger anzusetzen, bei Hadcore Staulagen (Messe, Schulbeginn, Regenwetter...) noch mehr.

Der bei der derzeitigen Linienführung übliche (stadtauswärtige) eher zahme weil sich doch bewegende (Kreisverkehrs-)Stau in der Anton-Eder Gasse wirkt lediglich in der HVZ und hätte durch eine dort relativ einfach anzulegende Busspur schon längst entsorgt werden müssen. Politischer Wille vorausgesetzt.

Wie Martin bereits anmerkt wäre durch einen Südring-J auch die L6-Innenstadteinbindung sowie der entsprechende Ast der L1 von der Politik relativ ungeniert als "obsolet" einzustufen im Zuge einer mittelfristig zu erwartenden kommenden harten Rotstiftrunde. Diese wird kommen so sicher wie das Amen in der Kirche aufgrund der letztjährigen breit-gefächerten und offenbar "nachhaltigen" städtischen Budgetexplosionen.

Eine Sanierung des Innsbrucker (Strassenbahn-)Modells zu Lasten des dzt. eh vernachlässigten "Restnetzes" wäre wiederum Bestandteil dieses Modells. Nein Danke.

Die Parallelführung von Bus- und Tramlinien ist zwar Teil des Scheiterns des Innsbrucker Modells, nicht aber primäre Ursache ...

Zuletzt bearbeitet von krisu: 05.05.2019 19:22, insgesamt 4 mal bearbeitet

Beitrag Nr. 5   |  Autor: Ruppert   |  BeitragErstellt: 05.05.2019 20:33
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eh. allerdings muss es nicht zwangsläufig eine verschlechterung sein.
den a über bozner-platz und anichstraße richtung klinik zu führen, kann sogar ein gewinn sein.

Beitrag Nr. 6   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 09.05.2019 15:43
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Admiral schrieb:
es wäre auch sicher nicht ganz uninteressant, sich quartierbuslinien mit umsteigemöglichkeiten in die 2er zu überlegen, anstatt alles auf durchmesserlinien auszulegen.. hierfür wären allerdings einige zumindest 3spurige umsteigebahnhöfe nötig, wo der bus auf den anschluß warten müsste...


Genau das ist in Planung. War auch ein Punkt in unserem Wahlprogramm.

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