Gleiskörpersanierungen 2019
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Inntram-Forum -> Tram / Stadtbahn

Beitrag Nr. 21   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 05.06.2019 18:16
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der lärm entsteht eigentlich durch die kreuzung selbst, davor und danach ist es ruhig gewesen...

Beitrag Nr. 22   |  Autor: sLAnZk   |  BeitragErstellt: 05.06.2019 20:03
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Was ich konkret auch nicht verstehe: massiver gedämmt war der Gleiskörper doch von der Kreuzung aus Richtung Klinik. Warum lässt man nicht die Klinikseite drinnen und tauscht dafür die Kreuzung Anich/Bürger aufwendiger aus, vielleicht gar mit optimierten Winkeln, mit etwas Geist in der Umgestaltung?

Beitrag Nr. 23   |  Autor: Martin   |  BeitragErstellt: 05.06.2019 21:09
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Wie auch immer, der laue Sommerabend lädt zum Flanieren. Man lausche den kontemplativen Tönen der Betonkreissäge, die jeden Tinnnitus alt aussehen lässt.
















Beitrag Nr. 24   |  Autor: Wolfgang   |  BeitragErstellt: 05.06.2019 21:48
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Wie lange werden die Arbeiten voraussichtlich andauern?

Beitrag Nr. 25   |  Autor: sakul93Stadt / Stadtteil:
Innsbruck
   |  BeitragErstellt: 05.06.2019 21:59
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ca bis ende August

Beitrag Nr. 26   |  Autor: Wolfgang   |  BeitragErstellt: 06.06.2019 07:05
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Danke!

Beitrag Nr. 27   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 06.06.2019 19:03
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alle weichen waren gedämmt... das war ja das problem...

Beitrag Nr. 28   |  Autor: Martin   |  BeitragErstellt: 08.06.2019 16:59
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Bahnhofsplatz, Nordeinfahrt


Bürgerstraße, Weichenextraktion






Konzertbrücke


Zuletzt bearbeitet von Martin: 08.06.2019 17:02, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 29   |  Autor: Martin   |  BeitragErstellt: 17.06.2019 21:08
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Anrampung der Rillentiefe für Kreuzung


Glasfaserbewehrung (?)


Mir scheitn der Oberbau ist mächtiger als die alte Konstruktion


Interessant. Nach welchen Gesichtspunkten werdne die Bewehrungen verwendet. Was können die Bauingenieure dazu sagen?


Beitrag Nr. 30   |  Autor: Ingenieur   |  BeitragErstellt: 18.06.2019 16:41
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Martin schrieb:
Mir scheitn der Oberbau ist mächtiger als die alte Konstruktion

Das dürfte tatsächlich so sein. Für ein Feder-Masse-System braucht man eben auch Masse.
Hier ein Vergleich mit dem alten Oberbau:


Beim alten Oberbau wurde nur das Gleis mit Elastomer ummantelt. Dann hat man zwar die Feder, aber fast keine Masse. Die Dämpfung ist vor allem bei niedrigen Frequenzen sehr bescheiden.

Martin schrieb:
Interessant. Nach welchen Gesichtspunkten werdne die Bewehrungen verwendet. Was können die Bauingenieure dazu sagen?

Ich bin zwar kein Bauingenieur. Aber allgemein kann man sagen, daß Glasfaser (sofern es sich um eine solche handelt) einen kleineren E-Modul hat als Stahl. Sie ist also elastischer. Damit ist die Verformung bei gleicher Belastung größer und die Belastung wirkt mehr lokal. Bei Kohlefaser wäre es umgekehrt, denn diese ist steifer als Stahl.
Warum das so ausgeführt wird, muß ein Bodenmechaniker beantworten (vielleicht Anpassung an unterschiedliche Untergrundverhältnisse?).

Beitrag Nr. 31   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 19.06.2019 07:45
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wieviele oberbausysteme haben wir jetzt in innsbruck? irgend eine oberbaufirma wird kein prospekt mehr ausgeben müssen, sondern einfach eine tageskarte in ibk für die kunden zahlen, und sagen, wo gefällts am besten big grin

Beitrag Nr. 32   |  Autor: Martin   |  BeitragErstellt: 19.06.2019 20:18
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So es einen Oberbausystemplan gibt (ich hoffe man behält den Überblick), wäre der sicher sehr dekorativ

Beitrag Nr. 33   |  Autor: Ingenieur   |  BeitragErstellt: 20.06.2019 15:08
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Leider ist es nicht ganz so einfach.
Neben der technischen Weiterentwicklung (siehe Glasfaser) gibt es eine ganze Reihe von Kriterien, nach welchen die (optimale) Oberbauform gewählt wird bzw. gewählt werden sollte. Nur beispielhaft angeführt:
Abstand der zu schützenden Gebäude
Bauweise der Gebäude
Notwendige Verringerung der Körperschallübertragung (Dämpfungseigenschaften)
Eigenschaften des Untergrunds (Bodenbeschaffenheit)
Mitnutzung der Trasse (Straßenverkehr)
Und nicht zuletzt kostengünstigste Bauweise

Die vergleichsweise günstige und effektive Bauweise (auch bezüglich Luftschall) aus Rasengleis auf Schotteroberbau hatte in Innsbruck leider keine Chance (auch nicht dort, wo es grundsätzlich möglich gewesen wäre). Aber Mitnutzung durch Busse und den mIV und vor allem die beliebte Betriebsform des Schienenersatzverkehrs haben es verhindert ...

Zuletzt bearbeitet von Ingenieur: 20.06.2019 15:09, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 34   |  Autor: HagerStadt / Stadtteil:
Lans
   |  BeitragErstellt: 20.06.2019 16:14
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Schienenersatzverkehr und Bus / Bahn, möglichst alles - dort liegt das Übel nicht nur für den Oberbau, sondern auch - und das tut besonders weh - für die Inanspruchnahme des begrenzten Straßenraums.

Beitrag Nr. 35   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 20.06.2019 19:13
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dafür hat es jetzt einen antrag an den gemeinderat gegeben, dass man straßenraum mit wasser kühlt... nach vorbild wien, wo das eine forderung der VP ist (hier in ibk ist das glaub ich eine forderung der SP)

Beitrag Nr. 36   |  Autor: Ingenieur   |  BeitragErstellt: 02.07.2019 17:35
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Hier drei Bilder zum Baufortschritt an der Kreuzung Anichstraße - Bürgerstraße.

Die Höhe der seitlichen Elastomerverkleidung zeigt deutlich die Mächtigkeit des Betonkörpers.

Auch hier erkennt man gut sowohl die gemischte Glasfaser-(?) und Stahlbewehrung als auch die große Platte, welche in Kürze die Weichen tragen wird.
Interessant wird sein, ob die Anrainer eine Verbesserung bemerken. Viel hängt natürlich auch von der laufenden Pflege des Gleiskörpers und der Räder ab.

Zuletzt bearbeitet von Ingenieur: 02.07.2019 17:37, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 37   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 02.07.2019 19:02
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und auch von den fahrern... wenn man häufig mit macroschlupf über die weichen bolzt, ist die oberfläche gleich wieder rifflig.. natürlich würde eine ampel, welche die grünphase hält und die bahn nicht zum anhalten zwingt hier ideal sein, weil dann findet auf den weichen und der kreuzung keine beschleunigung statt... und auch ein linksabbiegeverbot von der klinik kommend in die bürgerstraße, weswegen die bahn regelmäßig anhalten muss...

Beitrag Nr. 38   |  Autor: bahnbauerStadt / Stadtteil:
innsbruck pradl
   |  BeitragErstellt: 12.07.2019 12:25
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Warum wurden die Weichen in der Anichstrasse rausgerissen?
Wer übernimmt die Verantwortung für notwendigen Sanierungen?

Beitrag Nr. 39   |  Autor: HagerStadt / Stadtteil:
Lans
   |  BeitragErstellt: 12.07.2019 15:55
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Ganz einfach niemand. Gewährleistung längst abgelaufen, haftbar ist sicher niemand mehr, woran die kurze Lebenszeit der Anlage lag, weiß ich nicht. Macht halt ordentliche LifeCycle-Kosten.
Am Bahnhof weiß ich etwas mehr. Dort hatte man angeblich auf der Nordseite altes Unterbaumaterial (Schotter) verwendet, der den Belastungen nicht standhielt. Fahrbahndecke und Gleise gingen wortwörtlich ein bzw. sanken ein. Beim Bau der Tiefgarage vor 15 bis 20 Jahren dürfte man die Leitungen nicht durchgehend erneuert haben. Deshalb blieb es nicht bei einer bloßen Belagserneuerung, die im zeitlichen Rahmen ihrer üblichen Lebensdauer gelegen wäre.

Zuletzt bearbeitet von Hager: 12.07.2019 15:56, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 40   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 12.07.2019 19:05
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das S auf der nordseite beim bahnhof ist von der geometrie einfach mies... ist in 15 jahren sicher wieder soweit... wobei wenn man denkt, 5 jahre von den 15 sind noch eher leichte und gleisschonendere düwags drüber gerollt.. in österr werden gesetze ja bekanntlich ab und zu nicht ganz so streng ausgelegt oder mit ausnahmen für ausnahmen gestaltet, aber die physik macht halt da dann doch nicht mit..
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