Georg Willi und die Grünen wollen das Tramnetz weiter ausbauen
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Inntram-Forum -> Tram / Stadtbahn

Beitrag Nr. 1   | Georg Willi und die Grünen wollen das Tramnetz weiter ausbauen Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 11.04.2018 21:33
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Moderne E-Mobility für ganz Innsbruck: die Innsbrucker Grünen mit Bürgermeisterkandidat Georg Willi sind die einzige Partei, die das Tramnetz so schnell wie möglich weiter ausbauen möchte.

Im Gegensatz dazu hat die Noch-Bürgermeisterinnenpartei "Für Innsbruck" jetzt sogar weitere Netzausbauten in den kommenden Jahren ausgeschlossen. Ziemlich rückschrittlich!

Neben der längst fälligen Südwestverlängerung der Linie 3 mit eventueller Weiterführung bis zum Flughafen sollen auch Tivoli und Rossau Schienenanbindungen erhalten und natürlich die Linie 6 ausgebaut werden. Ein langfristiges Schienenkonzept, wie z.B. Zürich es hat, soll später benötigte Trassen frei halten und dort, wo die Tram bereits rollt, soll sie schneller werden und dank "Sofortgrün" nie vor roten Ampeln stehen.
Außerdem sollen seitens der Stadt die Verlängerung der Linie 5 von Rum nach Hall, Stoßzeiten-Intervallverdichtung und Begradigungen der STB und die Tramanbindung von Axams - Götzens unterstützt werden.

Auf diesem interaktiven Stadtplan könnt ihr euch unter anderem die Tram-Erweiterungspläne genauer ansehen: http://www.georg-willi.at/innsbruckkarte/

Mit eurer Stimme für die Grünen und Bürgermeister Georg Willi unterstützt ihr diese Pläne. Auch nicht-österreichische EU-BürgerInnen dürfen wählen!

Zuletzt bearbeitet von manni: 07.05.2018 10:48, insgesamt 2 mal bearbeitet

Beitrag Nr. 2   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 13.04.2018 00:31
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Mehr über konkrete Ausbaupläne bei Tram und S-Bahn in diesem Video von der gestrigen Pressekonferenz von Ingrid Felipe und Georg Willi:

http://goo.gl/tzsvP3

Beitrag Nr. 3   |  Autor: bahnbauerStadt / Stadtteil:
innsbruck pradl
   |  BeitragErstellt: 13.04.2018 13:46
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Eine Frage habe ich, wie wird das Ganze finanziert? Wo wird gespart, damit mehr ausgegeben werden kann?

Beitrag Nr. 4   |  Autor: IBKBusStadt / Stadtteil:
Innsbruck
   |  BeitragErstellt: 13.04.2018 15:14
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Beim Straßenausbau natürlich.

Beitrag Nr. 5   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 13.04.2018 21:12
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bahnbauer schrieb:
Eine Frage habe ich, wie wird das Ganze finanziert? Wo wird gespart, damit mehr ausgegeben werden kann?


Aufgrund der sehr guten Finanzlage der Stadt muss dafür nirgendwo gespart werden. Die Linien 2 und 5 werden nach jetztigem Stand um ca. 50 Mio weniger gekostet haben, wenn sie fertig sind. Volkswirtschaftlich ist der Schienennetzausbau obendrein langfristig ja ein Gewinn.

Natürlich muss das Ausbauprogramm es durch die Koalitionsverhandlungen schaffen. Da werden sich alle Beteiligten bewegen müssen, ÖVP und FI werden bei ihrem postulierten Ausbaustopp (abgesehen von den Außenästen der L5) Abstriche machen müssen und wir Grünen vielleicht beim Zeitplan. Ich rechne damit, dass zumindest die L3-Südwest mit Flughafenverlängerungsoption bald angegangen werden kann, weil die SPÖ das unterstützt, und der Ausbau der L6, weil das inzwischen alle bis auf FI unterstützen (das bleibt natürlich abhängig von der Empfehlung der Arbeitsgruppe - darüber darf und werde ich inhaltlich nichts sagen, nur dass es gut vorangeht und bis jetzt fair abläuft).
Falls es beim Tivoli Entwicklungen gibt, stehen auch dort die Chancen gut.
Die Verlängerung der L5 von Rum nach Hall wird vor allem vom Bedarf abhängen, den die laufende Untersuchung ergibt. Da ich aber weiß, dass der mIV aus dem Osten weiter steigt, kann sich an diesem Bedarf eigentlich nichts geändert haben.

Wer Grün wählt, erhöht jedenfalls die Chancen für alles, was wir Grünen vorhaben, auch für den Radnetzausbau. Ich habe nicht vor, nach der Wahl lockerzulassen, ganz im Gegenteil.

Beitrag Nr. 6   |  Autor: bahnbauerStadt / Stadtteil:
innsbruck pradl
   |  BeitragErstellt: 14.04.2018 07:42
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Gute Finanzlage? Verdoppelung der pro Kopfverschuldung!
Komplett falscher Ansatz und absolute Kurzsichtigkeit.

Was kostet der jährliche Unterhalt der Tram inklusive Abschreibungen? Gibts da Zahlen. Ich finde es gut, dass die Tram ausgebaut wird, aber das Ganze muss nachhaltig sein, sonst besteht zwar ein grosses Schienennetz aber die Finanzierung ist nicht gedeckt.

Beitrag Nr. 7   |  Autor: ZillerkrokodilStadt / Stadtteil:
Hall in Tirol
   |  BeitragErstellt: 14.04.2018 09:32
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Ich darf zwar seit 2002 nicht mehr in Innsbruck wählen, aber auch ich kann allen InnsbruckerInnen nur empfehlen Georg Willi zum Bürgermeister zu wählen .

Das angefangene Straßenbahnausbauprogramm sollte jetzt nicht gestoppt werden , außerdem halte ich den Umgang mit Obdachlosen von der Fraktion "Für Innsbruck" und ÖVP für unmenschlich .

Das schlimmste Übel ist meiner Ansicht nach Rudi Federspiel, seine Fraktions sollte so klein wie nur möglich gehalten werden .

LG Zillerkrokodil

Beitrag Nr. 8   |  Autor: matthias   |  BeitragErstellt: 14.04.2018 09:52
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Es ist absoluter Schwachsinn die ganze Stadt mit der Tram auszubauen, weil wenn einmal irgendwo etwas unplanmäßiges passiert (z.B. Unfall, Wasserleitungsschaden, Schienenersatzverkehr, Demostration, Einsatz von Polizei, Rettung, Feuerwehr ...) kann die Tram nicht einfach ausweichen sondern es entsteht ein totaler Verkehrskollaps.

Beitrag Nr. 9   |  Autor: ZillerkrokodilStadt / Stadtteil:
Hall in Tirol
   |  BeitragErstellt: 14.04.2018 09:58
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Hat irgendwer behauptet dass es keine Busse zur Führung von Schienenersatzverkehren mehr geben wird ?

Für allfällige Umleitungen wären variable Routen, wie z. b. eine Strecke von der Salurnerstraße, durch die Maximilianstraße in die Andreas-Hofer-Straße nützlich .

Beitrag Nr. 10   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 14.04.2018 10:12
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@Matthias: die Tram soll nach unserem Plan dort weiter ausgebaut werden, wo:
- die Fahrgastzahlen oder das Fahrgastpotenzial es erforderlich machen
- leistungsfähige Schienenverbindungen fehlen (in Bau befindliche Strecken, Westast Bus R - Flughafen, Allerheiligen, Südring (Tivoli-Tram als erstes Teilstück), Verlängerung Rum-Hall)
- der Ausbau die Leistungsfähigkeit und Flexibilität des Netzes erhöht (Lückenschlüsse, Verknüpfungspunkte)

Ein langfristiges Schienenkonzept soll diesen Bedarf nachweisen und in Zukunft die Vorgabe für den weiteren Ausbau bilden.
Deinem Pauschalargument folgend müsste man schienengebundene Systeme überall abschaffen und durch Busse ersetzen. Busse bieten aber nicht die notwendige Kapazität, sind zu langsam und deshalb als Rückgrat des Verkehrs in Großstädten nicht geeignet. BRT-Systeme sind immer nur ein Kompromiss.

Beitrag Nr. 11   |  Autor: matthias   |  BeitragErstellt: 14.04.2018 11:54
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manni schrieb:

Deinem Pauschalargument folgend müsste man schienengebundene Systeme überall abschaffen und durch Busse ersetzen. Busse bieten aber nicht die notwendige Kapazität, sind zu langsam und deshalb als Rückgrat des Verkehrs in Großstädten nicht geeignet. BRT-Systeme sind immer nur ein Kompromiss.


Die derzeitige Situation von Tram in der Stadt ist sag, ich mal nicht so schlecht. Vor allem dort, wo derzeit gebaut wurde, fährt die Tram sogar teilweise auf einer eigenen Trasse und ist somit größtenteils unabhängig (das ist gut!) Es gibt aber auch Strecken, wo es diese nicht gibt und jederzeit dieses Problem von Störung auftretenkann kann. Das ist das Problem. Bei einem Ausbau wird es immer mehr solcher Strekcen geben (müssen) wo die Straßenbahn auf der gleichen Spur mit dem fließenden Verkehr ist und dann steht alles. Die Straßenbahn kommt nicht vor, nicht zurück. Sie muss warten und behindert dann (eben wie auch der Unfall) noch mehr. Der Bus könnte in dieser Situtation schön ausweichen und alles ist gut.

Beitrag Nr. 12   |  Autor: lechStadt / Stadtteil:
Innsbruck Wilten
   |  BeitragErstellt: 14.04.2018 11:57
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Ad 50 Mio. gespart:
Das ist halt teils durch Kürzungen und Vereinfachungen erreicht worden.
Die gerade beworbene "schwarze Null" ist wohl auch ein bisschen mit Umschuldungen herbeigerechnet worden.

Ad "Stadt mit Tram zubauen" und häufigeren SEV:
In einem Schienen-NETZ (im Gegensatz zu einzelnen Zick-Zack-Linien zwinkern können Trams dann leichter ohne SEV ausweichen bzw. kann man mit genügend Umkehrmöglichkeiten mit Bussen Stückeln (wobei die IVB hier noch viel lernen muss wie man an der Allerheiligen-Krampflösung sieht).

Und leider ist inzwischen schon eine gewisse Baustellenmüdigkeit vorhanden, durch den Bereich Markthalle/Marktplatz/Herzog-Otto-Ufer auch bei RadfahrerInnen.
Dass gerade jetzt zur GRW die Bevölkerungs-reichen Gebiete Reichenau + O-Dorf die schlimmsten Baustellen-Nebenwirkungen spüren dürfte die Grünen und auch den Koalitionspartner auch Stimmen kosten und könnte ein Grund sein warum FI eine Tramausbau-Pause verspricht.
Vielleicht auch für den Wählerstimmen-mäßig schwer einzuschätzenden Schwenk von Sonja Pitscheider zum "Bundesgrünen/Pilz/NRW-Opfer" zwinkern Willi.
Ich hoffe halt wir enden nicht wegen dieser Umstände mit einer Blauen Lokalkaiserpfeife, auch wenn die ohne Mehrheit im GR nicht soooo viel anrichten könnte.

Beitrag Nr. 13   |  Autor: HagerStadt / Stadtteil:
Lans
   |  BeitragErstellt: 14.04.2018 13:09
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Ich bin kein Innsbrucker und halte ich mich deshalb zurück, aber
- der Baustopp laut FI in Innsbruck betrifft sicher nicht (mehr) die L5, da ist man im Freiland bzw. außerhalb Innsbrucks angelangt. Das gilt auch für alle Erweiterungen der L5 (bzw. als L4 Richtung Osten)
- was bedeutet das aber für die L6 in Igls?
- ist das auch als Ausbaustopp für die STB zu sehen?
- Verbesserungen im der Innenstadt werden kommen (müssen), es fehlt an Wendemöglichkeiten im Bereich des Hauptbahnhofs oder am Innrain (was ist bei einem Unfall oder schwerwiegenden Schaden im Bereich Bruneckerkreuzung/Rhombergpassage = Totalausfall). Ein Teilbetrieb sollte schon möglich sein.

Zu Bussen: breitere Fahrstreifen, Bindung an Rechtsausstieg sind Nachteile. Die Linienüberlagerung in Innsbruck bewirkt allerdings, dass das jeweilige System seien Vorteil nicht ausspielen kann. Reine Straßenbahnpuren könnten schmäler sein und in der Haltestellenanorndung fleixibler (Mittelbahnsteig). In der östlichen Reichenau scheint man das erstmals gemnutzt zu haben.

Beitrag Nr. 14   |  Autor: Linie OStadt / Stadtteil:
Innsbruck
   |  BeitragErstellt: 14.04.2018 17:08
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Hager schrieb:
- Verbesserungen im der Innenstadt werden kommen (müssen), es fehlt an Wendemöglichkeiten im Bereich des Hauptbahnhofs oder am Innrain (was ist bei einem Unfall oder schwerwiegenden Schaden im Bereich Bruneckerkreuzung/Rhombergpassage = Totalausfall). Ein Teilbetrieb sollte schon möglich sein.


Die Linien 2, 3 und 5 könnte in diesem Fall von Osten kommend am Leipziger Platz bzw. vor der Hst. Sillpark wenden.
Von Westen kommend könnte die Linie 5 und die Linie STB in der Brunecker Straße oder in der Anichstraße wenden. Selbiges gilt für die Linie 2, wenn auch diese daruch die Museumstraße auslässt (dort fehlt es vielleicht wirklich an einer Parallelweiche).
Einzig bei der Linie 1 wird es schwierig, wobei auch dort könnte man vom Bergisel kommend in der Anichstraße wenden und nur den Nordteil im SEV fahren.

Beitrag Nr. 15   |  Autor: upwards   |  BeitragErstellt: 14.04.2018 18:49
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Paradox, aber nur unter einer Bgm. C. Oppitz könnten die Ibk'er Grünen halbwegs Ideen umsetzen. Kämen beide VP- Listen zusammen nur mehr auf 32% wie das Stadtblatt kolportiert, wird die Landespartei gewiß reagieren, naturgemäß zum Nachteil der Mitbewerber, also ein Bgm. Willi.

Zum Geld, einen Kassasturz verlangt auch Grün (oder halt Georg Willi?- , so im ORF. Beim Straßenbau sparen? lol Graßmayerkreuzung steht selbst FI nicht an, taxativ beschlossen sind Straßenprojekte auf Landesebene von Schwarz und Grün. Leider unrealistisch, trotzdem nett, weil viele Ideen aus dem Forum und der wieder hergestellte Verkehrwert der L6 als Programm.

Mittelbahnsteige mögen smart sein, mit den Flexity hat man seither das Problem, daß gegenüberliegende Türen als Stau- und Stellfläche blockiert werden. Bei der Nachbestellung wurde das berücksichtigt. Einrichtungsfahrzeuge haben durchaus ihre Vorteile

Zuletzt bearbeitet von upwards: 14.04.2018 18:52, insgesamt 2 mal bearbeitet

Beitrag Nr. 16   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 15.04.2018 20:01
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ich wart auf den tag, wo die bevorzugung des ÖV gegenüber des IVs auch von den grünen kommt, und es nicht auf altlasten geschoben ist, wo es während der aktuellen legislaturperiode zu gewollten verschlechterungen gekommen ist, siehe haltelinien für räder vor strabs zb (innrain, anichstr), radwege die mit ÖV spuren verschwenken (klinik, unibrücke), zurückgestellte ÖV spuren (innrain, FKS), ampelanlagen, wo davor keine waren, und jetzt verzögerungen entstehen (zb FKS), radwege auf kosten von ÖV spuren (FKS, Langstraße)....

find ja die grünen wahlversprechen an sich nicht schlecht, aber sie sind eigentlich mit der vielen heißen luft bzgl ÖV optimierung leider auch nur ein beitrag zur klimaerwärmung... das "geschafft" der grünen im bezug auf ÖV, wäre aufgrund der nötigen fakten so und anders als auch als anträge in der opposition durchgegangen: beschleunigungen auf schon seit jeher eigenen gleiskörpern, reduktion von ÖV spur in der höttinger au, reduktion der L6, beschleunigung der grünphasen an neuralgischen punkten, und damit geringere störung vom IV, beschleunigung der grünphasen auf das maß hin, dass man nicht zusätzliche einschübe braucht etc.. nullwartezeit stell ich mir so vor wie in anderen städten, nicht dass gebremst werden muss sondern dass man durch rollt, nicht "null vor der roten ampel warten"-zeit... und wo bleibt hier das mitspracherecht, wenn es darum geht, dass auch eine bahn mal durch kreisverkehre fahren kann, siehe o-dorf, wo der "wunsch" dann von seiten IVB abgeschmettert worden ist, obwohl es nicht geplant war. die straßentrenner in der mitte fehlen bisjetzt in der höttinger au, in der bruneckerstraße sind sie erst nach einem unfall gebaut worden, und im endeffekt nutzen die müsli, wie man sieht, fahren SUVs trotzdem einfach die runde.. eventuell zuerst noch mal die runde blickend, und erhöhen so die sicherheit...

okay das war mal die kritik an der verkehrtspolitik der letzten jahre, gibt es jetzt auch punkte die die grünen gut und nachhaltig für den ÖV umgesetzt haben, die nicht schon davor in der weise geplant waren?

Beitrag Nr. 17   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 15.04.2018 22:36
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Wenn es gelingt, Bremserfraktionen wie die ÖVP vom Verkehrsressort bzw. überhaupt aus der Koalition fernzuhalten, sollten sich diese Probleme, die allesamt nicht uns Grünen, sondern entweder der Verwaltung (inklusive IVB) oder den anderen Fraktionen geschuldet sind, beseitigen lassen. Gerade erst am Samstag in der Runde der SpitzenkandidatInnen (hier nachzusehen: http://liveblog.tt.com/live/debatte-ibkwahl) hat ja der ÖVP-Bürgermeisterkandidat wieder einmal deutlich gemacht, dass die ÖVP die Parkraumbewirtschaftung gerne lockern würde, das Schienennetz erst einmal nicht weiter ausbauen will und auch von der Verlängerung der Linie 6 nach Igls-Ortsmitte nichts hält.
Als jemand, der sich doch ein bisschen im politischen Getriebe auskennt, solltest du wissen, Christian, dass sich die von dir bemängelten Dinge größtenteils nicht per Weisung der Verkehrsstadträtin regeln lassen. Ich räume ein, dass man einiges besser machen hätte können, aber wenn etwa eine Funktionsplanung gegen ÖVP, SPÖ und FI keine Mehrheit findet, dann liegt das nicht an den Grünen, sondern an ÖVP, SPÖ und FI. So funktioniert die Demokratie nun mal.

Die entscheidenden Unterschiede zu 2012 sind, dass ich diesmal selber ganz offiziell involviert bin und dass wir einen Bürgermeisterkandidaten haben, der beim Umweltverbund keine schlechten Kompromisse eingehen wird (und der/die BürgermeisterIn hat das Finanzressort und damit immer das letzte Wort).

Nullwartezeit stelle ich mir ganz genau so vor, und deshalb haben wir selbstverständlich auch einen Plan, um das endlich so umzusetzen. Steht auch im Wahlprogramm, übrigens (bei anderen Parteien sucht man das vergeblich). Ich habe mich jahrelang in vorderer Front damit herumgeschlagen und wir wissen genau, was wir ändern müssen.

Beitrag Nr. 18   |  Autor: bahnbauerStadt / Stadtteil:
innsbruck pradl
   |  BeitragErstellt: 16.04.2018 16:46
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Mit wem planen die Grünen eine Koalition?

Beitrag Nr. 19   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 16.04.2018 20:14
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fairerweise muss man auch dazu sagen, dass der bremsfaktor ÖVP die straßenbahn ermöglicht hat, damals unter einem eugen sprenger und herwig van staa... dass es ohne den bremsfaktor ÖVP keine straßenbahn in die PHS gegeben hätte, die dann schlussendlich aus der opposition der koalition unter die arme gegriffen haben, weil grün/gelb keine mehrheit gehabt hat, weil rot umgefallen ist...

okay, dann reden wir von funktionsplanung, und was ist von aktiver fehlplanung wie den vorgezogenen radhaltelinien, die sicher nicht auf dem mist der anderen fraktionen gewachsen ist..? (und nein ich find es nicht unbedingt positiv, dass radausbau sonst auch nur ein nebenthema ist, aber hier halt doch ein argument =P ). gleiches für das konzept in der langstraße und fritz-konzert-brücke

und wenn man sich auch mit dem konzept der "schwarzen" parkraumbewirtschaftung auseinander setzt, dann wird man feststellen, dass schwarz auch schon mal für ausdehnen der parkzeiten bis 22:00 war. aber unter dem gesichtspunkt: begleitmaßnahmen. es gibt in der stadt nach wie vor keine sinnvolle p&r möglichkeit, wurde von der jetzigen Verkehrsstadträtin auch mit dem argument "des funktioniert eh nit, wie man sieht" abgelehnt, p&r in bezug auf die parkraumbewirtschaftung zu schaffen, bei einer diskussion an der ich auch beteiligt war.

auch wenn magistrat und IVB ab und zu gleich julias cäsar langsam vorwärts rückwärts schreiten, lasst sich das eine oder andere doch umsetzen. ich war ja per se nicht gegen eine grüne regierungsbeteiligung und bin es immer noch nicht, weil grün verliert keine beliebtheit, egal wie ungeliebt die themen in der bevölkerung sind, wenn man das mit dem ÖV mal realistisch sieht, so wie ein großteil der heimischen bevölkerung über ihn redet, aber unterm strich bin ich extrem enttäuscht dass der ÖV an sich dermaßen auf der strecke geblieben ist, da wäre mehr zu machen gewesen...

und mMn wird schwarz und gelb auch nicht so scharf gegen den ausbau der bahn sein in zukunft, aber ich denke, ein großer teil der bevölkerung mag mal keine baustellen in dem umfang sehen... was allerdings ein faktum ist, 2014 war die stadt mit 16M€ im plus, jetzt ist sie mit 76M€ im minus, wenn ich die zahlen recht im kopf habe, wobei noch weitere 150-200M€ an garantien von stadteigenen betrieben dazu kommen, die davor auch nicht in der höhe vorhanden waren... dafür können jetzt die grünen an sich fast nix, außer dass sie mitgestimmt haben (kofel, stadtbib, etc), die projekte sind definitiv von anderen getrieben worden, aber da ist dann halt irgendwann mal schmalhans küchenmeister, selbst wenn der BM finanzresort und ausbau in einer hand hat... das hat man selbst in ktn feststellen müssen...

Beitrag Nr. 20   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 17.04.2018 23:51
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Beenden wir diese politische Debatte hier - das Entscheidende ist ja, dass wir trotzdem gut miteinander auskommen. Ich bin nicht mal der SPÖ böse, weil sie unser halbes Mobilitätsprogramm kopiert hat, so wie auch FI sich einiges herausgenommen hat - für die Sache ist das gut, und für mich persönlich gibt es wahrlich Schlimmeres als die ÖVP. lachen

Einen Vergleich und eine Analyse der Wahlprogramme kann ich heute anbieten: http://www.strassenbahn.tk/inntram/news_314.html

Hinweis: jegliche Off-Topic-Beiträge hier werden gelöscht. In diesem Thread geht es ausschließlich um das Titelthema. Ich bitte alle, sich an die Regeln zu halten.

Zuletzt bearbeitet von manni: 19.04.2018 16:59, insgesamt einmal bearbeitet
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