Verspätungen Linie A
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Inntram-Forum -> Bus

Beitrag Nr. 1   | Verspätungen Linie A Autor: ice108   |  BeitragErstellt: 24.11.2017 09:55
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Aus Fahrgastsicht erreichen die Verspätungen der Linie A im Moment mal wieder Ausmasse die die Linie eigentlich nutzlos machen.

Zwei Fahrten diese Woche, im Bereich 8 bis 9 Uhr: Der Bus aus der Stadt heraus erreicht Sadrach so ungefähr 1 bis 3 Minuten nach der Abfahrtszeit des Kurses in die Gegenrichtung.

Dann Stau zwischen Layrstraße und Fürstenweg, der MIV braust vorbei.
...dann Stau in der Mariahilfstraße.
...dann Stau auf der Brücke, die grüne Ampel kann nicht genutzt werden, weil...
...dann Stau vor der Haltestelle Marktplatz.

Ergebnis: Auf dem kurzen Weg in die Stadt werden inklusive der vom Gegenkurs übernommenen Abfahrtsverspätung 10 bis 12 Minuten Verspätung aufgesammelt.

Wenn ich mir das alles zusammenrechne muss ich konstatieren: Diese Buslinie brauch ich nicht, zu Fuß schaff ich diese Zeit für die Strecke Wohnung-Marktplatz nämlich auch, bzw. bin wahrscheinlich sogar etwas schneller.

Man fragt sich ob eine der Verbesserungen die uns seit Jahren versprochen werden (z.B. Ampel-Pförtnerung, Verkehrsberuhigung) auch tatsächlich irgendwann eintritt, oder ob die Linie A auf ewig die Rolle der Linie einnimmt, die jeden Stau mitnimmt der im Umkreis zu finden ist.

Zuletzt bearbeitet von ice108: 24.11.2017 09:56, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 2   |  Autor: kayjay   |  BeitragErstellt: 24.11.2017 11:06
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Das selbe gilt für den H:
Fuhr letztens von Mariahilfpark zum Bahnhof,der Bus kam 10 Minuten verspätet an.
Wenn ich nicht einen Zeitbuffer eingeplant hätte, wäre der Zug ohne mich abgefahren.

Beitrag Nr. 3   |  Autor: upwards   |  BeitragErstellt: 24.11.2017 11:49
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Und das alles bei einem Viertelstundenintervall.

Mariahilf hat die Volksschule, die Stadt wünscht sich eine öV- Anbindung. Öffi- wirksamer als die geplante Gentrifizierung von Mariahilf halte ich die vorgesehenen Brücke Markthalle- Verlängerung Kirschentalgasse, die mit unter 200 Meter optimal zum Terminal anbindet.
Der A könnte dann über die Klinik ausweichen. Bis dahin den neuen H nach Mariahilf umlegen.

Beitrag Nr. 4   |  Autor: ice108   |  BeitragErstellt: 24.11.2017 12:04
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Darauf dass der H ab Fahrplanwechsel nicht über Mariahilf, sondern über die Klinik fährt freue ich mich allerdings.

Hilft aber den Leuten die an einer Haltestelle wohnen wo nur der A fährt auch nix.

Beitrag Nr. 5   |  Autor: upwards   |  BeitragErstellt: 24.11.2017 14:27
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Es steht auch keine Neiddebatte an, die Wunschroute über die Klinik wurde auf Versanstaltungen stets auch für den A deponiert. Stadteinwärts wird kaum jemals in Mariahilf ausgestiegen. Schule oder Pfarre sind von der Botanikerstraße aus schneller erreichbar. Bergaufwärts besteht ein gewisser Bedarf.
Die Taktüberlagerung von A und H hatte in Ansätzen Konzept, wird aber mit den 20 Minuten leider unbrauchbar. In letzter Zeit benutze ich öfter den H, weil der oben noch pünktlich fährt.

Zuletzt bearbeitet von upwards: 24.11.2017 20:44, insgesamt 2 mal bearbeitet

Beitrag Nr. 6   |  Autor: TramtigerStadt / Stadtteil:
IBK - Amras
   |  BeitragErstellt: 24.11.2017 14:30
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Das Problem hatten wir schon mehrfach diskutiert. Es gibt auch Lösungsvorschläge (irgendwo im Forum). Da fehlt aber der politische Wille.
Zuletzt bearbeitet von Tramtiger: 24.11.2017 16:55, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 7   |  Autor: ice108   |  BeitragErstellt: 24.11.2017 22:22
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upwards schrieb:
Es steht auch keine Neiddebatte an, die Wunschroute über die Klinik wurde auf Versanstaltungen stets auch für den A deponiert. Stadteinwärts wird kaum jemals in Mariahilf ausgestiegen.


Wenn ich mir vorstelle, ich würde in Mariahilf wohnen, wäre der A ja eigentlich auch nur dann interessant wenn ich so gehbehindert wäre dass der Weg zum Fürstenweg oder zum Marktplatz zu weit ist.

Wenn man aber normal gut zu Fuß ist, ist es doch sinnvoller gleich in überschaubar vielen Minuten dahin zu laufen, statt das Roulette "kommt der A halbwegs pünktlich, oder kommt er erst 10 Minuten später und man schaut dem vorherigen Kurs hinterher?" zu spielen.

Zitat:

Die Taktüberlagerung von A und H hatte in Ansätzen Konzept, wird aber mit den 20 Minuten leider unbrauchbar. In letzter Zeit benutze ich öfter den H, weil der oben noch pünktlich fährt.


Der H hat dann auch als einzige der beiden Linien brauchbare bahnsteiggleiche Anschlüsse Richtung Hbf. Da braucht man dann nur an der Klink aussteigen und in die nächste Tram / den nächsten Bus einsteigen.

Den A hat man ja nicht nur in den Stau geschickt, sondern auch konsequent alle Haltestellen so gebaut dass dieser Umstiegsweg einem Slalom gleicht.

In umgekehrter Richtung wird das wegen der Schleifenführung allerdings leider nicht so gut funktionieren.

Zitat:

Das Problem hatten wir schon mehrfach diskutiert. Es gibt auch Lösungsvorschläge (irgendwo im Forum). Da fehlt aber der politische Wille.


Die Lösung wäre wahrscheinlich, mittels passender Ampelsteuerung den Stau aus diesen Straßen weitestmöglich rauszuhalten. Politischer Wille ist angeblich vorhanden, nur scheint das auch so ein Thema zu sein wo einem alle halbe Jahre mal erzählt wird dass es jetzt wirklich bald so weit ist...

Beitrag Nr. 8   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 24.11.2017 22:58
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Es gibt hier mehrere Faktoren, die eine Rolle spielen:

- mIV.Belastung. Die Linie A verliert durch die Staus in Mariahilf zu jeder Stoßzeit zu viel Zeit. Nach Umsetzung des westlichen Teils der Begegnungszone Innstraße mit begleitenden Verkehrsmaßnahmen kan wieder eine Buslinie dort durchgeführt werden und das wird man sich dann auch anschauen.

- Die geplante Innsbruücke in Verlängerung der Kirschentalgasse. Sie wird das mittlere Mariahilf auf kürstestem Weg an den Marktplatz anbinden, die dortigen Haltestellen liegen dann von dort aus nur noch ca. 200 m entfernt.

Die Umstellung der Linien A und H wurde mit BürgerInnenbeteiligung vorbereitet. Ich halte das für einen guten Kompromiss, besser als jetzt, so lang, bis die Voraussetzungen für eine bessere Lösung geschaffen sind.

Beitrag Nr. 9   |  Autor: upwards   |  BeitragErstellt: 24.11.2017 23:27
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Ab Layrstraße staut es, ab der Haltestelle Fürstenweg ist der Verkehr bereits soweit dosiert, daß er in Mariahilf beständig fließt, von der Geschwindigkeit her wie in einer allfälligen Begegnungszone.
Die Sperre der Riedgasse wird auch zu benennen sein. Momentan geht am A nichts mehr. Ankunftsverspätung in Sadrach ein ganzes Intervall (15 Minuten, Abfahrt 10 Minuten zu spät ).
Für den H wurden Unterschriften gesammelt, mit dem A hat das gar nichts zu tun. Das Ergebnis von einst war eine Bürgerbeteiligung wegen massiver Unzufriedenheit und die 15'- Überlagerung A/H, das ist lang her.
H steht nun für Hofratsgattin, mit Wehwehchen zur Klinik, zum Einkauf in die Markthalle und zurück an den Herd. Am Sonntag schaut der öV in den westlichen Teilen Höttings übrigens düster aus, funktionieren tut der Kompromiß als solcher auch nicht recht. Wahrscheinlich wurde die Stehzeit in Allerheiligenhöfe reduziert und die gekappte Linienführung damit aufwandsneutral. Hauptsächlich wird eben nur gespart.

Zuletzt bearbeitet von upwards: 25.11.2017 17:43, insgesamt 3 mal bearbeitet

Beitrag Nr. 10   |  Autor: TramtigerStadt / Stadtteil:
IBK - Amras
   |  BeitragErstellt: 25.11.2017 17:22
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Wie schon mehrfach erwähnt. Das Problem ist primär der Abschnitt Layr Strasse Blasius Hueber Strasse.

Dort gäbe es eine Öffispur, die aber nicht genutzt werden kann, da man nicht gewillt ist die Haltelinie an der Kreuzung Blasius Hueber Strasse Richtung Unibrücke für den MIV um 20m Richtung Westen zu verschieben (vor die Einmündung des Fürstenweg) und damit den Platz für den aus der Haltestelle ausfahrenden Bus zu schaffen. Dadurch wäre auch die Durchbindung Fürstenweg->Mariahilf möglich. Die kurze zusätzliche Ampelphase wäre leicht unterzubringen. Der Verkehrsstrom von der Unibrücke Richtung Norden bzw. Höttinger Au Richtung Unibrücke hat derzeit ohnedies eine unnötig lange Grünphase.

Zuletzt bearbeitet von Tramtiger: 25.11.2017 17:23, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 11   |  Autor: Innsbrucker   |  BeitragErstellt: 25.11.2017 18:57
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ice108 schrieb:

Wenn ich mir vorstelle, ich würde in Mariahilf wohnen, wäre der A ja eigentlich auch nur dann interessant wenn ich so gehbehindert wäre dass der Weg zum Fürstenweg oder zum Marktplatz zu weit ist.

Wenn man aber normal gut zu Fuß ist, ist es doch sinnvoller gleich in überschaubar vielen Minuten dahin zu laufen, statt das Roulette "kommt der A halbwegs pünktlich, oder kommt er erst 10 Minuten später und man schaut dem vorherigen Kurs hinterher?" zu spielen.


Das ist das grundsätzliche Problem mit der Fußwegkonkurrenz bei innenstadtnahen Haltestellen, speziell bei schlechtem Angebot. In der Leopoldstraße hat man das gleiche Problem, in abgeschwächter Form auch auf dem größten Teil des Nordastes der Linie 1. Für den Weg in die Innenstadt ist da wenig Potenzial, das macht man zu Fuß. Für andere Wege kommt es auf die Umsteigebedingungen und das Intervall an (bei ersterem sieht es für Linie A und Mariahilf schon mal schlecht aus, weil am Marktplatz nur die Behelfshaltestelle bedient wird). Solche Haltestellen wie Mariahilfpark haben sehr wohl Potenzial, wenn sie häufig genug und zuverlässig bedient werden. Insofern müsste die Strecke durch Mariahilf eher aufgewertet werden, z. B. durch Umlegung der Linie F, zumal man deren Parallelverkehr zur Straßenbahn damit abbauen würde.

Beitrag Nr. 12   |  Autor: Ingenieur   |  BeitragErstellt: 25.11.2017 19:02
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@Tramtiger:
Dort gibt es aktuell (und mindestens bis Ende 2018) keine Öffispur. Und falls es jemals wieder eine geben wird (hängt eventuell auch vom Wahlausgang ab), dann muß man auch die Verkehrsinsel(n) umbauen, denn aktuell kommt ein Bus von der Haltestelle eher nicht Richtung Mariahilf.

Ob dieser Aufwand für eine Buslinie (und nur eine Haltestelle) gerechtfertigt ist, kann man diskutieren.

Beitrag Nr. 13   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 25.11.2017 20:21
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Ingenieur schrieb:
(hängt eventuell auch vom Wahlausgang ab)


Das hängt nicht vom Wahlausgang ab, da die Voerordnung beschlussgemäß umzusetzen ist, und die lautet, dass es sich dabei um eine temporäre Maßnahme handelt.
Das spielt aber so oder so keine große Rolle, weil dort eine aufwändigere Maßnahme kommen wird, um den Gleisbereich freizuhalten, wie ich ja schon mehrmals schrieb.

Beitrag Nr. 14   |  Autor: upwards   |  BeitragErstellt: 25.11.2017 21:06
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Die B171 ist eine Landesstraße, für die zuständigen Abteilungen steht die Flüssigkeit des Verkehrs im Vordergrund.Leider.
Ob die Linie A wieder derart stiefmütterlich behandelt wird? Fakt ist, daß Stadt und Land Wahlen bevorstehen.

Eine Begegnungszone bringt für den Linienverkehr sogar Nachteile mit sich. In Mariahilf könnte etwas an Frequenz zurückgehen wie insgesamt der Durchzugsverkehr entlang beider Innufer, im Gegenzug der Innrain dafür stärker belastet. Noch auf der Innbrücke würde dann die erste Verspätung angehäuft.
In einer Begegnungszone könnte der Bus nicht schneller fahren als heute schon mit Beschränkung auf Tempo 30.
Der H ist die Zweitlinie. Zur Reduktion des mIV braucht es entsprechende Angebote, naturgemäß bessere. Der sonntägliche Familienskitag geht seit FPW einmal nur mehr mit Auto.

Zuletzt bearbeitet von upwards: 26.11.2017 22:19, insgesamt 6 mal bearbeitet

Beitrag Nr. 15   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 26.11.2017 22:04
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jepp, begegnungszone ist insofern für den verkehr, der da eh im stau steht kein problem.. maria hilf wird man nicht sperren können, da sonst der innrain kollabiert. angeblich wohnen ja in mariahilf leute die politisches gewicht haben und denen es egal ist wenn die andere innseite das nachsehen hat, hauptsache vor der eigenen türe ist es ruhig, aber damit wird dem verkehrssystem weit mehr geschadet als geholfen, dass man hier eine insellösung einführt... bevor nicht alles auf eigene gleiskörper umgestellt ist zw höttinger auffahrt und terminal, der vom MIV nicht verparkt werden kann, ist mariahilf ein mord am ÖV...

Beitrag Nr. 16   |  Autor: upwards   |  BeitragErstellt: 26.11.2017 23:32
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Ja, und es gibt in Mariahilf keinen Stau, der die Linie A verlangsamt. (Ab der Blasius- Hueber- Straße ist der Verkehr bereits soweit dosiert, daß er in Mariahilf beständig fließt ). Wenn der Verkehr stockt, staut es vom Herzog- Otto- Ufer über die Brücke zum anderen Flußufer hinüber. Nicht einmal die Sperre der Riedgasse hat nennenswert Anteil daran, eigentlich gar keinen. Eine Begegnungszone löst hier gar nichts, für die die geplante Brücke übrigens Voraussetzung wäre, damit Fußgänger zick- zack zirkulieren. Weil sonst der längsgerichtete Hochwasserschutz den Charakter transversal bestimmt.

Beitrag Nr. 17   |  Autor: TramtigerStadt / Stadtteil:
IBK - Amras
   |  BeitragErstellt: 27.11.2017 13:18
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@ Ingenieur:

Zitat:
.. dann muß man auch die Verkehrsinsel(n) umbauen, denn aktuell kommt ein Bus von der Haltestelle eher nicht Richtung Mariahilf.


Stimmt nicht. Durch Zurücksetzen der beiden Haltelinien wäre Platz genug ohne jeglichen Umbau.

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