IVB testen CapaCity
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Inntram-Forum -> Bus

Beitrag Nr. 1   | IVB testen CapaCity Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 12.08.2017 22:42
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Gestern war dieser CapaCity zu Testzwecken bei den IVB:

Ich weiß keine Details, vermute aber, dass das mit den laufenden Überlegungen zur Kapazitätssteigerung auf Gelenkbuslinien zu Stoßzeiten zu tun hat, und auch mit dem jetzt noch stärkeren Ansteigen der Fahrgastzahlen durch die günstigen Zeitkarten. Der Gemeinderat hat kürzlich Mittel für außertourliche Busbeschaffungen genehmigt. Größtmögliche Gefäße sind auf längere Sicht günstiger als Einschübe oder Intervallverdichtung.

Meiner Meinung nach sollten schon längst CapaCities im Fuhrpark sein (die einzige Alternative, der MAN Lion's City GXL, wurde ja leider eingestellt).






Beitrag Nr. 2   |  Autor: Linie OStadt / Stadtteil:
Innsbruck
   |  BeitragErstellt: 13.08.2017 02:02
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Dass der CapaCity eine gute Möglichkeit zur Kapazitätssteigerung bei Gelenkbussen ist, macht soweit Sinn. Aber welche Linie (mit Ausnahme vom O, der ja ohnehin nicht mehr lange besteht) hätte diese nötig?
Am R könnte man damit vielleicht den 10-Minuten-Takt unter der Woche beibehalten.
Am C, F und T sehe ich den Bedarf derzeit nicht wirklich.

Zuletzt bearbeitet von Linie O: 13.08.2017 02:02, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 3   |  Autor: Innsbrucker   |  BeitragErstellt: 13.08.2017 13:02
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Bei der Linie R wäre es dann also wieder eine Rationalisierungsmaßnahme zulasten des Fahrgasts, mal abgesehen davon, dass das von der Kapazität her nicht äquivalent wäre.

Auf jeden Fall ist es aber interessant, dass die Stadt für solche verkehrspolitisch abseitigen Dinge plötzlich bedenkenlos Geld locker macht. Innsbruck wird wohl immer eine Stadt mit Busverkehr und ein bisschen ungeliebtem Straßenbahnanhängsel bleiben.

Beitrag Nr. 4   |  Autor: patler   |  BeitragErstellt: 13.08.2017 19:32
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Ob der wirklich getestet wird... lol

Beitrag Nr. 5   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 13.08.2017 20:35
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@Innsbrucker: Bei allem Respekt, aber was redest du da?
Wir haben Gelenkbuslinien, die zeitweise überfüllt sind. die Linie F zum Beispiel. Die wird nicht so schnell durch eine Straßenbahn ersetzt. Dass bei der L F Überlegungen bezüglich Kapazitätssteigerung laufen, weiß ich.
Wo steht, dass für irgendwas "bedenkenlos Geld locker gemacht" würde?
Und wer redet von "Rationalisierungsmaßnahmen" auf der Linie R?
Es ist echt erstaunlich, wie manche Leute es schaffen, aber schon wirklich alles schlecht zu machen und beliebig zu interpretieren.

@Pat: kein Test im Linienverkehr. Das machen die IVB aus mir unbekannten Gründen generell nicht. Der Bus war offenbar auch nur einen tag lang hier. Man wird ihn sich mal angesehen haben.

Beitrag Nr. 6   |  Autor: Innsbrucker   |  BeitragErstellt: 14.08.2017 16:56
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manni schrieb:

Wir haben Gelenkbuslinien, die zeitweise überfüllt sind. die Linie F zum Beispiel. Die wird nicht so schnell durch eine Straßenbahn ersetzt. Dass bei der L F Überlegungen bezüglich Kapazitätssteigerung laufen, weiß ich.


Das ist aber auch die einzige Linie, bei der das in Frage käme. In Anbetracht des Normaltakts wäre da eine Verdichtung möglicherweise trotzdem die bessere Lösung, zumal das Linienbündel mit der Linie C ja sowieso zerpflückt werden soll und man daher nicht mehr synchronisieren muss.

manni schrieb:
Größtmögliche Gefäße sind auf längere Sicht günstiger als Einschübe oder Intervallverdichtung.


Da ist natürlich was dran, es ist aber keineswegs allgemeingültig. Die größeren Busse haben höhere Betriebskosten und höhere Abschnreibungskosten (das gilt ganz besonders für solche Exoten, bei denen man mit erheblichen Abschlägen beim Wiederverkauf rechnen muss - schon für ganz normale Gelenkbusse ist die Nachfrage nach Gebrauchtfahrzeugen deutlich reduziert), und das den ganzen Tag über, auch wenn die grenzwertige Nachfrage nur an wenigen Stunden (wenn nicht sogar nur bei einzelnen Fahrten) besteht. Die simple Rechnung mit dem besseren Personalwirkungsgrad ist an sich schon richtig, sie kommt aber durchaus an Grenzen. Das spiegelt sich durchaus in der ÖPNV-Realität wider, so ist es verbreitete Praxis auf Überlandlinien, auf denen weitgehend ein gewöhnlicher Zweiachser reicht, im Schülerverkehr einfach Zusatzbusse einzusetzen. Weil es letztlich billiger als das Vorhalten von Gelenkbussen ist.

Ich gehe davon aus, dass die IVB durchaus rechnen können, und ein "mal angucken" ist ja auch noch kein Kauf.

manni schrieb:

Wo steht, dass für irgendwas "bedenkenlos Geld locker gemacht" würde?


Es ist schon bezeichnend, dass immer noch lustig weiter Busse gekauft werden, obwohl der Minderbedarf ja nun klar absehbar ist.

manni schrieb:

Und wer redet von "Rationalisierungsmaßnahmen" auf der Linie R?


Kollege "Linie O".

manni schrieb:

Es ist echt erstaunlich, wie manche Leute es schaffen, aber schon wirklich alles schlecht zu machen und beliebig zu interpretieren.


Ich gebe zu, dass es etwas zu negativ formuliert war. Aber wenn man das Konzept der größeren Fahrzeuge zur Kostenreduzierung ernst nehmen würde, würde man beim Südast der Linie J ansetzen. Aber für die ist ja Geld ohne Ende da.

Beitrag Nr. 7   |  Autor: Dr. GruselglatzStadt / Stadtteil:
Innsbruck / Hötting
   |  BeitragErstellt: 14.08.2017 17:22
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Bring kurz Off-Topic in die Diskussion, da mir das Thema um die Linie "R" eh schon gegen den Strich geht.
Der R wird wieder auf den 7,5-Min-Takt umgestellt. Keine Sorge.
Wie wärs eigentlich mit einem News-Roundup zum Fahrplan 17/18?

Zum Bus selbst: Lässt sich super und angenehm fahren. Hat auch einen eigenen Bildschirm mit Kameras, die am Heck montiert sind (zwecks Ausschwenken). Die Geräuschkulisse beim Fahrersitz selbst ist angenehm leise. Das Cockpit ist auch ergonomischer als bei den C2s (Meiner Meinung nach). Nachteil an dem Gerät sind die höheren Schleppkurven (auf dem R möchte ich zurzeit mit dem z.B. nicht in die Reichenauer Straße einbiegen wollen. Oder Kaiserjägerstraße --> Bienerstraße).
Aber alles in allem ein toller Bus.

Zuletzt bearbeitet von Dr. Gruselglatz: 14.08.2017 17:26, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 8   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 14.08.2017 17:25
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das geld das der GR locker gemacht hat, war für die gelben busse im nachhinein zwinkern

außerdem stell ich unserer stadtregierung zuviel unfähigkeit um hier gezielt die straßenbahn zu sabotieren... man will es ja doch allen recht machen, auch den studierenden und jungen die pro ÖV sind..

Beitrag Nr. 9   |  Autor: Linie OStadt / Stadtteil:
Innsbruck
   |  BeitragErstellt: 15.08.2017 00:27
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Innsbrucker schrieb:
manni schrieb:

Und wer redet von "Rationalisierungsmaßnahmen" auf der Linie R?


Kollege "Linie O".


Wobei die von mir erwähnte Möglichkeit keine Rationalisierungsmaßahme wäre, der 10-Minuten-Takt existiert ja bereits.

@Dr. Gruselglatz: Die entsprechende Info befindet sich schon seit Anfang Juni im einem News-Artikel auf der Buswebsite. wink
Zum Cockpit: Ich nehme an, der hat bereits das neue Cockpit, welches auch schon die Ledermair Citaro 2 haben?

Beitrag Nr. 10   |  Autor: Innsbrucker   |  BeitragErstellt: 15.08.2017 07:22
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Linie O schrieb:
Innsbrucker schrieb:
manni schrieb:

Und wer redet von "Rationalisierungsmaßnahmen" auf der Linie R?


Kollege "Linie O".


Wobei die von mir erwähnte Möglichkeit keine Rationalisierungsmaßahme wäre, der 10-Minuten-Takt existiert ja bereits.


So kann das aber auch nur ein IVB-Jubelperser sehen. Die Rationalisierung wurde bereits durchgesetzt, nur die Voraussetzungen dafür wurden gar nicht geschaffen. Und die Rückkehr zum notwendigen 7,5-min-Takt tauchte bereits in den Planungen auf.

Beitrag Nr. 11   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 15.08.2017 10:16
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@Admiral: ja, stimmt, das Geld ist für Regiolnalbusse, weiß ich inzwischen auch, danke. Hatte ich nicht verfolgt.

Generell: Fünfzehn und auch noch zehn Minuten sind kein gutes Intervall für Stadtlinien, die gefühlte Wartezeit kann dabei zu lang werden. Das Vergrößern der Gefäße sollte meimer Meinung nach bei 7,5 Minuten anfangen. Das würde eher gegen diese Busse auf der Linie F sprechen. Aber zwei Kurse mehr pro Stunde sind eben deutlich teurer.
Wir werden jedenfalls auf allen Gelenkbuslinien mit noch schneller steigenden Fahrgastzahlen zu dealen haben. Es kommen nicht nur permanent neue JahresticketbesitzerInnen hinzu, sondern auch neue aus dem Regionallinien Umsteigende, wegen des wegfallenden bzw. bei Zeitkarten schon jetzt weggefallenen Kernzonenaufschlags. Die Eröffnung der Linien 2 und 5 und die neuen S-Bahmnhöfe werden mehrere tausend bisher Auto Fahrende in die Öffis holen und damit auch die Buslinien noch stärker auslasten, weil viele dieser Fahrgäste für die letzte Meile oder für andere Wege auf eine Buslinie umsteigen werden.
Diese Busse sind sicher ein denkbarer Zwischenschritt vor Intervallverdichtungen und letztendlich Umstellung auf Tram, zumindest im Fall des Westastes der L R ohnehin vorgesehen ist, aber für alle Gelenkbuslinien diskutiert werden muss.

Beitrag Nr. 12   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 15.08.2017 20:39
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also 10/15 min takt tät ich als vollkommen normal finden, alles andere ist schon übertaktet.. wenn ich mir andere städte anschaue, da kann man mit 20min froh sein, und 10min auf den starklastlinien...
vor allen dingen sollte man mehr die topologie von ibk ausnützen, indem man eine schnelle ost-west verbindung macht, die stark frequentiert ist, und rundum eine zubringerlinie die im quartier fährt... wenn ich da nur 2-3min zum umsteigen auf die regionalbahn habe, und das klappt dann, dann spart man sich auch einige durchmesserlinien, die sich selbst im weg sind, und teilweise echt unnötige haken schlagen.. für 2 haltestellen sind unsere linien ja geeignet aber nicht wenn man von ost nach west oder von süd nach nord komme will..

@innsbrucker: sag mal hast nicht du mir verschwörungswahnsinn vorgeworfen?

Beitrag Nr. 13   |  Autor: upwards   |  BeitragErstellt: 15.08.2017 20:45
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@Mnni
Meinungsschwenk, woher?
A,C,F,H,LK,M,W, Linie 6 alle >= 15', gefühlt seit dieser Geschäftsführung. 10' ist ok, im InnsbruckerVerkehrskonzept seit 25 Jahren festgeschrieben.weinen

Ein längerer Schlurf zwischen Zwillingsradkasten, kumuliert nicht mehr Türbreite; bringt eigentlich (zu ) wenig. Dann Doppelgelenksbusse im Stadtbetrieb. Die Capacity eignet sich aber gut am Flughafen Innsbruck als Vorfeldzubringer, komplette Ladung einer 737 (je nachdem welche ) in einer Fuhr.
?

Zuletzt bearbeitet von upwards: 15.08.2017 20:58, insgesamt 4 mal bearbeitet

Beitrag Nr. 14   |  Autor: IBKBusStadt / Stadtteil:
Innsbruck
   |  BeitragErstellt: 16.08.2017 20:53
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manni schrieb:
@Admiral: ja, stimmt, das Geld ist für Regiolnalbusse, weiß ich inzwischen auch, danke. Hatte ich nicht verfolgt.



Wie ist das möglich? Das war eine öffentliche Ausschreibung des VVT.
Hätte ein anderes Privatunternehmen auch vom Gemeinderat Geld bekommen? (Auch die IRV ist privat!)
Ich hoffe, dass andere Unternehmen klagen werden.

Beitrag Nr. 15   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 16.08.2017 21:07
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Es ist nur ein Kredit. Aus dem Kurzprotokoll der Sitzung:

Zitat:

7. IV 8880/2017
Stadt Innsbruck (Gestellungsbetrieb) - Innbus Regionalverkehr GmbH, Kredit zur Vorfinanzierung von Fahrzeugneuanschaffungen
Mehrheitsbeschluss (gegen PIRAT, 1 Stimme):
Antrag des Stadtsenates vom 05.07.2017:
Zur Optimierung der Veranlagungsrendite des Vermögens zur Bedeckung der Pensionsverbindlichkeiten des Gestellungsbetriebes begibt die Stadt Innsbruck, Gestellungsbetrieb, einen Kredit in Höhe von € 5 Mio. an die Innbus Regionalverkehr GmbH, FN 335010 m.
Der Zins beträgt 2 % p.a. und die Laufzeit insgesamt 5 Jahre. Der Kredit ist mittels zehn halbjährlicher Pauschalraten (Zins und Tilgung) in Höhe von € 527.910,-- zurückzuzahlen. Zur Besicherung werden die 34 Neufahrzeuge im Wert von € 8,4 Mio. herangezogen.


Welchen Zweck hat das? Meine Interpretation (ohne nachgefragt zu haben): die Stadt holt sich hier Zinsen von der Innbus Regionalverkehr, die ansonsten in einer Bank verpufft wären.

Zuletzt bearbeitet von manni: 16.08.2017 21:09, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 16   |  Autor: Dr. GruselglatzStadt / Stadtteil:
Innsbruck / Hötting
   |  BeitragErstellt: 17.08.2017 16:45
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@Linie O: Ja genau, so sieht auch das Cockpit im Capacity aus.
Der Bus steht aber immer noch im Betriebshof.

Beitrag Nr. 17   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 17.08.2017 21:38
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wens interessiert: die stadt hat hier als eigentümer zustimmen müssen, dass busse in der höhe von 5mio € als sicherheit verpfändet werden....

Beitrag Nr. 18   |  Autor: anxi   |  BeitragErstellt: 21.08.2017 07:00
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manni schrieb:
[...] Welchen Zweck hat das? Meine Interpretation (ohne nachgefragt zu haben): die Stadt holt sich hier Zinsen von der Innbus Regionalverkehr, die ansonsten in einer Bank verpufft wären.


Da die Stadt das Geld auch nicht herumliegen haben wird, denke ich, dass in diesem Fall jedenfalls ein Kredit (und somit Zinsen an eine Bank) zu bezahlen sind. Die Stadt hat gegebenenfalls "nur" bessere Konditionen als die Innbus RV, die ja schon fast als Briefkastenfirma zu bezeichnen ist.

Beitrag Nr. 19   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 21.08.2017 20:32
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in der tat hat die stadt auch geld auf der hohen kante... vor 2 jahren waren es mWn nach ca 16mio €

Beitrag Nr. 20   |  Autor: anxi   |  BeitragErstellt: 22.08.2017 06:07
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Seit Haus der Musik und der neuen Bahn am Kofel dürfte dort nicht mehr viel zu holen sein (der gestiegene Schuldenstand wird wohl so und so ein Wahlkampfthema).
Interessant finde ich, dass in letzter Zeit auch nicht mehr darüber berichtet worden ist, was mit dem Kredit der europäischen Infrastrukturbank geschehen ist. Meinem bisherigem Selbstverständnis nach war die Regionalbahn ja schon zuvor finanziert; hat man hier wieder Geld "zurück- bzw. umgeschichtet"?

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