Geplante Umstellungen im Busnetz der IVB
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Beitrag Nr. 21   |  Autor: IBKBusStadt / Stadtteil:
Innsbruck
   |  BeitragErstellt: 06.06.2017 17:36
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sLAnZk schrieb:

@B: Die Dreier-Endschleife ist mittlerweile verbaut und steht nicht mehr zur Verfügung. Es steht dort jetzt ein weißes Haus mit eigentlich schönen Westbalkonen, das aber insgesamt recht nach Regal ausschaut.

Die Kreuzung ist platzmäßig groß genug, um einen Bus wenden zu lassen. Außerdem existiert dort auch eine Art Nebenfahrbahn die man "anzapfen" könnte.

Beitrag Nr. 22   | Re: Geplante Umstellungen im Busnetz der IVB Autor: Innsbrucker   |  BeitragErstellt: 06.06.2017 18:02
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raumplaner schrieb:

Das kann ich als Appell an die IVB bzw. politisch Verantwortlichen nur unterstreichen! Ein 10 min Takt zum OLEX ist einzig der naiven Milchmädchenrechnung geschuldet, trotz Verlegung der PKB-Talstation auch weiterhin den Berg für Öffi-Nutzer aus Innsbruck attraktiv anzubinden. Aber nachdem auch der Parkplatz großzügig ausgebaut wird dürfte man selbst bei den Patscherkofelbahnen - deren GF bekanntlich auch GF der IVB ist (nebst 4 anderen GF-Tätigkeiten...) - nicht daran glauben. Der sture 10 min Takt ist vollkommen überzogen, kostet nicht gerade wenig und muss an anderer Stelle wieder eingespart werden. Ich denke da nur an die 30 min Takte bei anderen Linien.


Ich habe mich um das Thema der Patscherkofelbahn und deren Neubau nie so richtig gekümmert, insofern war mir auch der Hintergrund für den beabsichtigten 10-min-Takt nicht klar. So passt aber alles zusammen, der Geschäftsführer des einen kommunalen Unternehmens schaufelt mit einem 10-min-Takt-Busverkehr seinem anderen kommunalen Unternehmen die Besucher zu - ohne dass ein entsprechender Bedarf auch nur annähernd absehbar wäre. So gesehen ist das schon hat an der Grenze zur Veruntreuung.

Ich würde da jetzt die ganz harte Linie propagieren: Linie J nur noch bis Igls Patscherkofelbahn (egal, wie das dann da heißt), Anbindung von Lans nur in dem Ausmaß, der vom VVT finanziert wird (ist ja schließlich außerhalb der Kernzone) und dann auch nur bis Lans Römerstraße (oder wo man sonst eine brauchbare Wendemöglichkeit schaffen kann, schlimmstenfalls schon am Ortseingang, wo früher mal die SEV-Haltestelle der Linie 6 war). Den Rest sollen sie mit Pendelbussen ab Igls abdecken, die nur mit Seilbahnfahrscheinen benutzbar sind und deren Kosten in die Seilbahnfahrpreise einkalkuliert werden. Alles andere ist Missbrauch öffentlicher Mittel.

Taliesin schrieb:
@H/LK: Kürzung ist OK, sollte aber jedenfalls bis zum Hauptbahnhof geführt werden.
Verlängerung 2018 sollte jeden Kurs betreffen (Allerheiligenhöfe über S-Bahn angeschlossen) und ab Technik weiters die Linie LK ersetzen. Intverall 15min für alle Gebiete (inkl. Kranebitten) völlig ausreichend.


Eine Durchbindung der Linie H bis Kranebitten wäre sinnvoll. Nicht, um damit von der Stadtmitte nach Kranebitten zu fahren, aber es gibt da schon plausible Direktverbindungen. Die Durchbindung ist im Zweifelsfall auch wirtschaftlicher als viele kurze Linien.

Beitrag Nr. 23   |  Autor: IBKBusStadt / Stadtteil:
Innsbruck
   |  BeitragErstellt: 06.06.2017 18:23
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Zitat:
So gesehen ist das schon hat an der Grenze zur Veruntreuung.

Es sei denn, es ist politisch gewünscht, bei einem "städtischem Schigebiet" auch städtische Infrastruktur dort sichtbar zu machen. Genau wissen wir es nicht. Deshalb ist diese Anschuldigung schon etwas hart.

Zitat:
Ich würde da jetzt die ganz harte Linie propagieren: Linie J nur noch bis Igls Patscherkofelbahn (egal, wie das dann da heißt), Anbindung von Lans nur in dem Ausmaß, der vom VVT finanziert wird (ist ja schließlich außerhalb der Kernzone) und dann auch nur bis Lans Römerstraße (oder wo man sonst eine brauchbare Wendemöglichkeit schaffen kann, schlimmstenfalls schon am Ortseingang, wo früher mal die SEV-Haltestelle der Linie 6 war).

Da die IVB strukturell mit dem VVT verschmolzen werden soll, sollten wir uns auch von dieser Art der Trennung verabschieden.

Zitat:
Eine Durchbindung der Linie H bis Kranebitten wäre sinnvoll. Nicht, um damit von der Stadtmitte nach Kranebitten zu fahren, aber es gibt da schon plausible Direktverbindungen. Die Durchbindung ist im Zweifelsfall auch wirtschaftlicher als viele kurze Linien.

Bin deiner Meinung, wie auch ich früher schon erwähnte. Ich bin mir sogar sicher, dass es wirtschaftlicher ist. Wegen der Fahrplanstabilität mache ich mir keine Sorgen, stadtauswärts gibt es ja dort nicht wirklich einen großen Staupunkt. Stadteinwärts vl. ab der Höttinger Auffahrt, aber das ist egal, da hinterher der alte LK nicht mehr dranhängt.

Zuletzt bearbeitet von IBKBus: 06.06.2017 18:23, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 24   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 06.06.2017 18:35
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graßmayrkreuzung ist wohl eher der K und nicht der B gefahren @lech

dass man von einem kommunalen unternehmen zu einem anderem fahrgäste schaufelt ist weit weg von veruntreuung, und meiner meinung nach im sinne der stadt. bevor ich die leute zur hungerburgbahn bringe, die privat ist, bring ich sie lieber zum zweiten stadtbetrieb.. lieber soll die öffentliche hand die leute melken, als ein privater, wenn es um den gleichen kreis geht. man kann den herrn DI mögen oder nicht, aber großteils muss man doch sagen, dass er korrekt arbeitet für den betrieb, und auch von der politik getrieben ist... hier ist wohl eher die frage an grün/gelb zu stellen... und auch ist das wandern vom OLEX weg zum kofel als innsbrucker hausberg nicht ganz so langweilig wie zwischen golfbällen durchzugehen. also find ich die anbindung olex vollkommen OK für die momentane situation. besser wäre die verlängerung der igler gewesen quer über den acker hinauf zum olex, als pendel alle 10-20min zw igls und olex und jede stunde in die stadt, aber das ist dann doch eher am budget vorbei leider... wäre aber bei den kosten der PKB ah scho wuascht

Beitrag Nr. 25   |  Autor: Innsbrucker   |  BeitragErstellt: 06.06.2017 21:12
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IBKBus schrieb:

Es sei denn, es ist politisch gewünscht, bei einem "städtischem Schigebiet" auch städtische Infrastruktur dort sichtbar zu machen. Genau wissen wir es nicht. Deshalb ist diese Anschuldigung schon etwas hart.


Was heißt denn "sichtbar machen"? Kommunale Unternehmen müssen untereinander saubere Kostentrennung betreiben.

IBKBus schrieb:

Da die IVB strukturell mit dem VVT verschmolzen werden soll, sollten wir uns auch von dieser Art der Trennung verabschieden.


IVB und VVT stehen hier nur stellvertretend (weil ausführend) für Stadt und Land. Und das wird immer bleiben. Die Kooperation mag man verbessern, aber die Kostenaufteilung im Hintergrund wird immer bleiben.

Admiral schrieb:

dass man von einem kommunalen unternehmen zu einem anderem fahrgäste schaufelt ist weit weg von veruntreuung, und meiner meinung nach im sinne der stadt. bevor ich die leute zur hungerburgbahn bringe, die privat ist, bring ich sie lieber zum zweiten stadtbetrieb..


Das ist mit der Pflicht zur Kostenwahrheit nicht vereinbar. Subventionierter (weil nicht kostendeckender) ÖPNV hat da nichts zu suchen. Die Kosten für den üppig ausgedehnten Busverkehr wären eigentlich von der Patscherkofelbahn zu tragen. Wenn man das auf ÖPNV-Kosten macht, ist das eine Subventionierung der Patscherkofelbahn, und die darf keine Subventionen brauchen.

Beitrag Nr. 26   |  Autor: upwards   |  BeitragErstellt: 06.06.2017 21:18
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Das Problem ist, daß am Patscherkofel gar nichts subventioniert werden darf wegen Verzerrung der Marktlage, was auch der Grund für das Betreibermodell in den Händen der Stadt war.
Zuletzt bearbeitet von upwards: 06.06.2017 21:25, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 27   |  Autor: raumplaner   |  BeitragErstellt: 07.06.2017 06:29
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IBKBus schrieb:
Es sei denn, es ist politisch gewünscht, bei einem "städtischem Schigebiet" auch städtische Infrastruktur dort sichtbar zu machen.

Ja, politisch ist es gewünscht. Man will damit der Kritik am künftig gekappten Seilbahnanschluss von Igls entgegenwirken. Leider nicht zu Ende gedacht, aber das kommt in der Politik vor. Wieso ist der Kofel ein "Städtisches Schigebiet" ? Die Nordkette etwa nicht? Übrigens, der GF der "Innsbrucker Nordkettenbahnen GmbH" ist ... genau, DI Martin Baltes. Und nein, er ist kein Getriebener der Politik, vielmehr umgekehrt. Aber das ist eine andere Geschichte.

Ich sehe es wie Innsbrucker: J bis Igls, dann Zubringerbus zum OLEX (oder wie die Plastikwelt dort auch immer heißen mag künftig) mit anderem Kostenteilungsschlüssel. Und Lans? Mit der Tarifreform nutzen die Lanser ohnehin wieder verstärkt den Regiobus runter nach Innsbruck als den J mit der Schleife über Igls.

Beitrag Nr. 28   | Re: Geplante Umstellungen im Busnetz der IVB Autor: TaliesinStadt / Stadtteil:
Hall/Altstadt
   |  BeitragErstellt: 07.06.2017 12:34
    —
lech schrieb:
Die Idee den M den Öffi-unterversorgten Raum von Wilten bedienen zu lassen find' ich gut, aber der M wird damit vielleicht zu tangential, je nach Route. Es gibt in der Gegend auch einiges an Einbahnen, und enge bis unmögliche (Triumpfpforte) Abbiege-Radien.


Für eine Tram wäre es ein unmöglicher Radius. Der Postbus (15m) macht es seit Jahren, von daher dürfte es auch ein Stadtbus (12m) schaffen. zwinkern

Zu tangential halte ich ihn auch nicht. Klar fährt er 'von Wilten nach Wilten' aber wer z.B. vom Hbf. in eine der beiden Richtungen will, kann beim Landesgericht zwischen IVB + Postbus umsteigen, deshalb ist es legitim ihn bereits bei der Triumphpforte abbiegen zu lassen: die Innenstadt berührte er noch, dabei Landhaus, AK, Gericht, Klinik im Fußgängerabstand. lachen

Zuletzt bearbeitet von Taliesin: 07.06.2017 12:37, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 29   | Re: Geplante Umstellungen im Busnetz der IVB Autor: lechStadt / Stadtteil:
Innsbruck Wilten
   |  BeitragErstellt: 07.06.2017 12:35
    —
Taliesin schrieb:
lech schrieb:
Die Idee den M den Öffi-unterversorgten Raum von Wilten bedienen zu lassen find' ich gut, aber der M wird damit vielleicht zu tangential, je nach Route. Es gibt in der Gegend auch einiges an Einbahnen, und enge bis unmögliche (Triumpfpforte) Abbiege-Radien.


Für eine Tram wäre es ein unmöglicher Radius. Der Postbus (15m) macht es seit Jahren, von daher dürfte es auch ein Stadtbus (12m) schaffen. zwinkern


Vom Landesgericht kommend bei der Triumppforte rechts abbiegen?

Wow.

Beitrag Nr. 30   | Re: Geplante Umstellungen im Busnetz der IVB Autor: TaliesinStadt / Stadtteil:
Hall/Altstadt
   |  BeitragErstellt: 07.06.2017 12:39
    —
lech schrieb:
Vom Landesgericht kommend bei der Triumppforte rechts abbiegen?
Wow.


Nein, in die andere Richtung. Falls es in die besagte Richtung nicht möglich ist, bleibt eine Schleife Salurnerstr. > Adamg. > Heiliggeiststr. > Leopoldstr. vllt. möglich --- wäre zwar eine leidige Einrichtungsschleife, aber eine, welche kein Gebiet entscheidend 'abhängt'.

Zuletzt bearbeitet von Taliesin: 07.06.2017 12:40, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 31   | Re: Geplante Umstellungen im Busnetz der IVB Autor: Innsbrucker   |  BeitragErstellt: 07.06.2017 19:31
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Taliesin schrieb:

Für eine Tram wäre es ein unmöglicher Radius. Der Postbus (15m) macht es seit Jahren, von daher dürfte es auch ein Stadtbus (12m) schaffen. zwinkern


In die Leopoldstraße kann an der Triumphpforte nicht abgebogen werden, weder von der Maximilanstraße noch von der Salurner Straße. Letzteres ist nur für PKWs erlaubt. Bei Umleitung der Linien D, E, S und ST aufgrund Sperrung der Meraner Straße über Wilhelm-Greil-Straße und Benutzung der Straßenbahnhaltestelle wurde dieses Abbiegeverbot auch eingehalten, obwohl man aus der Straßenbahnspur in günstigerem Winkel an der Triumphporte ankommt. Da wurde dann über Maximilianstraße umgeleitet.

Die ganze Fragestellung zur veränderten Erschließung von Wilten hat aber eigentlich nichts mit den IVB-Planungen zu tun (die Vorschläge zur Änderung der Linie B in Saggen eigenlich auch nicht), deswegen bin ich da ansonsten auch nicht drauf eingegangen. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist jetzt nicht Zeit zum Buslinienwünschen.

Beitrag Nr. 32   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 18.06.2017 22:22
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Danke für euren Input! Ich werde die zweckmäßigen Vorschläge herausfiltern, weitergeben und über das Feedback berichten.

Der Thread ist hiermit geschlossen.

Beitrag Nr. 33   |  Autor: lechStadt / Stadtteil:
Innsbruck Wilten
   |  BeitragErstellt: 18.06.2017 22:39
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Noch was: Warum soll eine neue Bus-Linie "B" heissen?
Müsste die nicht eine 2-stellige Nummer bekommen?
Gilt eigentlich auch für alle sich ändernden Linien.

Beitrag Nr. 34   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 18.06.2017 22:57
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Korrekt, das habe ich bereits erfasst. Auch, dass eine Linie H mit zwei Ästen auch zwei Linienbezeichnungen braucht und die Linie 2 ebenfalls.

Beitrag Nr. 35   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 15.11.2017 00:21
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Die folgenden Haltestellen der Linie J werden umbenannt:

"Patscherkofelbahn" -> "Bilgeristraße"
"Olympiaexpress" -> "Patscherkofel"

Auf der Zielanzeige der Linie J Richtung Süden wird dementsprechend auch "Patscherkofel Igls" stehen.

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