manni schrieb: |
Durch die Intervalldehnung auf der Linie R kommt es aktuell bekanntlich beinahe tagesdurchgängig zu Überfüllungen.
Ich werde das jetzt als Argumentationshilfe für die möglichst verzögerungsfreie Realisierung des Westastes der L 3 nutzen. |
manni schrieb: |
Ich sehe nicht ein, warum damit bis 2021 gewartet werden sollte. Die Optionen für die benötigten Triebwagen kann man ja auch früher ziehen. |
Admiral schrieb: |
interessant, wo doch eigentlich die 3er den unnötigsten ersatzast vom R darstellt. da wäre der F schon um einiges mehr gefragt, weil er näher an die HTL und den mitterweg heran fährt, und der O weil er einfach öfters fährt, |
Innsbrucker schrieb: |
Der ist auch über Rehgasse erreichbar. |
Admiral schrieb: |
naja und flughafen hin oder her, auch das argument, den bauen sie eh bald ab... wenn er nicht bald abgebaut wird, dann ist die anbindung mit tram einfach urbaner standard (auch wenn wahrscheinlich weniger gepäck in die bahn geht als in den bus) |
Admiral schrieb: |
und wenn er abgebaut wird, ist die bahn die ideale erschließung eines neuen stadtteils. |
Admiral schrieb: |
so und anders gehört die bahn einfach da raus geführt... |
Admiral schrieb: |
und dann ist eigentlich der westen so gut mit tram erschloßen, dass man sich wirklich überlegen kann, ob man nicht T und F fallen lässt und hier einen stadtteilbus einführt... würde zumindest die tollen parallelführungen vom F/2/3/C/R/O etwas entschärfen |
Zitat: |
Linie F kommt im 15-min-Takt ganz gut aus, bei Linie R reicht ein 10-min-Takt nicht aus. Wo ist dann wohl mehr los? |
manni schrieb: |
Kann ich nicht bestätigen, die Linie F ist seit einiger Zeit punktuell so überfüllt, dass Fahrgäste nicht mehr einsteigen können. Ich selber erlebe es immer freitags mittags und am späten Nachmittag, den Grund kenne ich nicht. |
manni schrieb: |
Aber hier geht es um den geplanten und grundsatzbeschlossenen Westast der Linie 3. |
manni schrieb: |
Eine spätere Verlängerung der L3 zum Flughafen ist ja nicht ausgeschlossen.
Jetzt ist sie aber jedenfalls mal nicht vorgesehen. |
Ingenieur schrieb: |
Ich bin wahrscheinlich nicht auf dem letzten Stand, wie die geplante Trassenführung der Linie 3 West aussehen soll. Allerdings gehe ich davon aus, daß die Abzweigung von der Linie 2/5 irgendwo im Bereich Layrstraße und die Einbindung Richtung Osten über den Fürstenweg angedacht ist, in Anlehnung an die aktuelle Linienführung des R. Eine Nutzung der Bachlechnerstraße wäre eher unwahrscheinlich. |
Ingenieur schrieb: |
Aus meiner Sicht ist das zwar wahrscheinlich die kostengünstigste Variante, aber bezüglich Verkehrssituation und Erschließungswirkung suboptimal. Einerseits fährt man durch die ohnedies bereits überlastete Höttinger Au zwischen Bachlechnerstraße und Universitätsbrücke. Andererseits erschließt man hier einen Streckenabschnitt, welcher sich über mangelnde Fahrmöglichkeiten ohnedies nicht beschweren kann. |
Ingenieur schrieb: |
Ich würde alternativ eine Linienführung über den Innrain bis zur Freiburger Brücke bevorzugen. Dort quert man dann zum Mitterweg und fährt diesen entlang bis zum "USI-Hintereingang", wo man eine Wendeanlage errichtet, mit Option auf Verlängerung zum Flughafen. Damit hätte man dann das Chemieinstitut, die Chirurgie, das AZW und die HTL Trenkwalderstraße in einem Linienzug erschlossen, einschließlich der benachbarten Wohngebiete. Auch dürfte die Fahrzeit gegenüber dem Umweg über die Höttinger Au kürzer sein. Gleichzeitig entlastet man die stauanfällige Höttinger Au. Den nicht so dicht besiedelten Fürstenweg und Umgebung bedient weiterhin der F. |
Innsbrucker schrieb: |
Die Haltestelle Fürstenweg ist auch ein Knotenpunkt und als solcher nicht überflüssig. Zudem hängen an dieser Streckenführung die Haltestellen Fischnalerstraße und Technikerhaus. |
Innsbrucker schrieb: |
Der verkehrsplanerische Haken ist, dass man (ebenso wie schon im Östen der Linie 2) in größerem Ausmaß Buslinienschnipsel übriglässt, ... |
Innsbrucker schrieb: |
Die Gleisverbindung Anichstraße - äußerer Innrain ist aber nicht möglich, die Kurve würde viel zu eng. Der äußere Innrain ist nur in gerader Linie vom Innrain (Marktplatz) aus anfahrbar. |
Innsbrucker schrieb: |
Aus isolierter Sicht der Straßenbahn und im Interesse der Nachfrage dafür wäre es allerdings besser. |
Ingenieur schrieb: |
Derzeit ist westlich der Freiburger Brücke aber nicht mehr viel Potential verhanden. |
Ingenieur schrieb: |
Die Haltestelle Fürstenweg bleibt ja für die Linie F erhalten.
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Ingenieur schrieb: |
Die Haltestelle Technikerhaus würde durch eine Haltestelle am Mitterweg in fußläufiger Entfernung ersetzt. |
Ingenieur schrieb: |
Nur die Haltestelle Fischnalerstraße würde gegebenenfalls ersatzlos entfallen. Aber wie Du schon geschrieben hast, stellt sich dieses Problem auch im Bereich der Schleife Rehgasse. |
Ingenieur schrieb: |
Daß solche Probleme entstehen, ist klar. Hier gilt es nun einerseits Vor- und Nachteile gegeneinander abzuwägen, andererseits das Busangebot in der Peripherie an die Linienführung der Straßenbahn-Hauptachsen anzupassen. |
Ingenieur schrieb: |
Dabei können sich natürlich beispielsweise Umsteigzwänge ergeben. Allerdings kann man damit aber auch ein eventuelles Überangebot im Kernbereich bzw. eine Überlastung der Hauptachsen im Stadtzentrum vermeiden (durch Entfall der einen oder anderen Durchmesser-Buslinie). |
Ingenieur schrieb: |
Wer sagt, daß man erst an der Klinikkreuzung nach Westen abbiegen muß? Man kann auch über die Bürgerstraße fahren und dort in den Innrain einbiegen. Die Verbindung Anichstraße-Bürgerstraße Richtung Norden gibt es bereits, und die Verbindung Bürgerstraße-Innrain Richtung Westen zur Hälfte. Die fehlende Verbindung wäre technisch kein Problem. |
Ingenieur schrieb: |
Eine Fortsetzung am Innrain ab der Freiburger Brücke Richtung Sieglanger kann man ja bei entsprechendem Bedarf jederzeit ergänzen. Derzeit ist westlich der Freiburger Brücke aber nicht mehr viel Potential verhanden. |
Ingenieur schrieb: |
Das sehe ich auch so. Und wenn man viel Geld in den Straßenbahnbau steckt, dann sollte man das so machen, daß die Verkehrswirkung und Auslastung der Bahn maximiert wird. Wenn dabei auch die Möglichkeit zur bedarfsgerechten Reduktion des Busangebotes besteht, dann wäre das ja nur im Sinne eines Umstiegs auf Elektromobilität. |
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