Generaldiskussion Tram-Ausbau und Stadtbahn
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Inntram-Forum -> Tram / Stadtbahn

Beitrag Nr. 2381   |  Autor: Fibk   |  BeitragErstellt: 27.08.2018 20:44
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lt. StVO ist Radfahrenden die Benützung von Busspuren untersagt. (Das das in der Praxis in Innsbruck die wenigsten interessiert ist wieder eine andere Sache)

Beitrag Nr. 2382   |  Autor: DUEWAG 240   |  BeitragErstellt: 27.08.2018 21:35
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Dito inzwischen auch Gehsteige. Statt sich eine Route zu suchen, wird gerne der kürzeste Weg gegen Verkehrsschilder und auf Gehsteigen gefahren.

Das traurige ist nur, dass man keinen Radfahrer dauf sein Fehlverhalten am Gehsteig ansprechen darf, da man sonst selbst das asoziale Arschloch ist.

Beitrag Nr. 2383   |  Autor: lechStadt / Stadtteil:
Innsbruck Wilten
   |  BeitragErstellt: 27.08.2018 21:40
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Was soll das Fahrrad-Bashing jetzt?

Am besten alle Radfahrer überfahren!? Manche IVB-Busfahrer probieren das eh regelmäßig durch Überholen ohne Abstand.
Am besten überfahren wir auch gleich alle Fußgänger die es wagen über die Busspur zu gehen, die Strasse gehört den Bussen!

/Sarcasm

Beitrag Nr. 2384   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 27.08.2018 21:53
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sounds like a plan...

das hat nix mit fahrradbashing zu tun, sondern schlicht und einfach, dass man als fußgänger, autofahrer und ÖV benutzer einfach einen gewissen frust gegen zusammstöße aufbaut... man wird oft genug von radfahrern am gehsteig angefahren...

weder autofahrer, noch busfahrer, bahnfahrer oder fußgänger verursachen soviel irritation im straßenverkehr wie radfahrer... taxis und kaiserstubensmart ausgenommen... auch wenn man eine deppendichte über alle drüber legen kann und es immer wieder ausreisser gibt..

Beitrag Nr. 2385   |  Autor: Martin   |  BeitragErstellt: 28.08.2018 00:02
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Admiral schrieb:
weder autofahrer, .... verursachen soviel irritation im straßenverkehr wie radfahrer....

Das würde ich relativieren, bei den Autofahrern haben wir uns nur dran gewöhnt, dass sie von Natur aus deppert sind.
Aber grundsätzlich stimmt Gauss fast immer. Das Gros verhält sich mittelmäßig und die guten und schlechten Ausreißer fallen auf.

Ich kann mich übrigens nicht erinnern (toitoitoi) von einem Radfahrer am Gehsteig angefahren zu worden zu sein. Wohl aber habe ich - ihr kennt mich ja als Radler- und Radlerfreund - nichtsddestotrotz in meiner Fußgängerlaufbahn bis jetzt 2-3 eher depperte Exemplare von Radlern am Gehsteig oder am Schutzweg versehentlich niedergetreten.

Neulich ist an einem Schutzweg, wo ich ordnungsgemäß mit meinem Rad angehalten habe eine Dame an mir rechts vorbei geradelt (ich hatte mich zum Linksabbiegen etwas links ausmittig in die Radspur gestellt und das vieleliocht "provoziert", hat mein Rad touchiert und ist dann kopfüber in die Fußgäger gestürzt. Zum Glück ist allen wenig passiert. Die Fußgänger haben der Dame noch geholfen sich aus der Verwirrung Beinen/Rad zu befreien. Ich bin ihr noch nach, da ich wohl auch einen Anteil am Geschehen hatte nach um ihr eine polizeiliche Meldung nahezulegen, aber sie hat blutenden Zehs das Weite gesucht. Das war der schlimmste Vorfall, den ich in letzter Zeit hatte.

Im Frühjahr ist mir allerdings etwas passiert, was schlimmer ausgehen hätte können.
Ich fahre am Rad/Fußweg von Osten kommend den Griesauweg entlang, und vermindere die Geschwindigkeit vor der Jet-Tankstellenausfahrt in den Kreisverkehr. Ein Wagen fährt von der Tankstelle aus, hält an, ich beschleunige wieder .....und er leider auch - um mir von links ins Rad zu fahren. Beide Fahrzeuge so mit 7km/h. Er hat mir die Radreparatur gezahlt. Blauen Fleck am Schienbein und einen steifen Finger für ca. 3 Monate hab ich nicht verrechnet. Das war sicher keine depperter Fahrer, sonderen nur Unachtsamkeit. Wenn man sich die Siutation dort aber genauer an sieht, dann merkt man dass die Konflikte und Gefahrenmomente "geplant" wurden und das man korrekter Weise von Osten kommend den Kreiverkehr mit dem Rad vom Grabenweg in den Griesauweg mit einer 3/4 Runde ausfahren müsste umd erst bei der Jet tankstelleneinfahrte auf den Radweg fahren dürfte, was ich seit diesem Vorfall auch tue, von den Autofahrern dabei bestenfalls wie ein Ausßerirdischer betrachtet werde.

Fazit:
Die Reihung der Berücksichtigung der Verkehrsteilnehmer im Stadtverkehr müsste so sein:
1) Fußgänger
2) Öffi
3) Radfahrer
dann lange Pause
dann:
4) LKW
5) Pkw

Leider ist 5) an erster Stelle und 2) rittert mit 1) und 3) um die letzte Stelle.
Setzt man klare Prioräten und klarer Vorgaben, dann können diese auch befolgt werden. Das meiste aber was so markiert und gebaut wird, ist in Beton gegossenenes "Vielleicht"

Bullshit finde ich die neue "Lösung" für den Radverkehr bei der Dreierendstation in Amras, bei der Radler auf den Gehsteig geführt werden, obwohl sich die Querung anstandslos auf der endlosen Asphaltfläche lösen und markieren liese - natürlich mit Vorrangabwertung des PKW-Verkehrs.

Bullshit finde ich auch die verschämten Sharrows auf den Landesstraßen, die so klein sind, dass sie der Radler lesen kann, der Autofahrer aber übersieht.

etc.

Beitrag Nr. 2386   |  Autor: upwards   |  BeitragErstellt: 28.08.2018 01:34
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den Eindruck des Agitierens abwehrend, Anmerkung @FIbk:
In Wien dürfen auf bestimmte Busspuren auch Zweiräder (motorisiert ). eek
Mein Anliegen ist halt mehr die Ordnungspolitik. Mit anklingendem Semester fahren bereits die ersten Radler*innen den Terminal Marktplatz. Andererseits wird der Rotstreifen am Marktplatz obsolet, wenn schon anläßlich Fischmarkt das Ufer vor dem Churrasco zur Durchfahrt gesperrt wird. Fahrradbeauftragte*r? Radler*innen- Demo? Die Richtung sollte es gehen, ganz im Sinne BM Willis, kostet wenig und bringt's.

Die Bodenmarkierungen bei der neuen Hst. Sonnpark erlaubten dem MIV theoretisch ganz konform das Befahren der Hst. Mehr Beton an der richtigen Stelle?

Zuletzt bearbeitet von upwards: 28.08.2018 01:43, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 2387   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 09.09.2018 08:01
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ideal ist nun auch der neue radweg in der amraserstraße, ich hab es selbst noch nicht gesehen, aber von einigen straßenbahnfahrer_innen gehört, dass man hier den MIV, der sonst eigentlich die meiste zeit es geschafft hat, außerhalb der straßenbahnschneise zu fahren, nun auf die straßenbahnspur zu drängen und die strab deswegen regelmäßig im stau steht... bevorzugung der tram auf allen linien...

und der nächste schelmenstreich wird wohl das angekündigte ziehen der radwege in die mittelspur zwischen die gleise sein... für ein paar radfahrer_innen wo darwin schallend gelacht hätte, wird nun der straßenbahn in zukunft zugemutet, einen spurwechsel zu machen, und auf eine speziell für radfahrer ausgeschilderte fläche zu fahren... anstatt den radfahrern klar zu machen, wenn die strab von hinten kommt, ist vor der haltestelle die strab vorbei zu lassen... im unfallsfalle frisst es hier dann den straßenbahnfahrer (wie kommt es hier überhaupt zum zufälligen kontakt (also nicht der fall, strabfahrer lässt zu wenig abstand): und zwar radfahrer, zittert bis knapp vor die haltestelle, weicht herannahender strab aus, dreht sich um, oder auch nicht, und beschließt im letzten moment doch, dass er vor der strab noch rein kommt, bevor er einen fuß auf den boden stellen muss.. und dann wird der bremsweg verdammt kurz...). hier ist definitiv eine entflechtung angesagt.. anstatt ein blockierendes miteinander gegen die straßenbahn..

Beitrag Nr. 2388   |  Autor: Fibk   |  BeitragErstellt: 09.09.2018 08:13
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Admiral schrieb:
ideal ist nun auch der neue radweg in der amraserstraße, ich hab es selbst noch nicht gesehen, aber von einigen straßenbahnfahrer_innen gehört, dass man hier den MIV, der sonst eigentlich die meiste zeit es geschafft hat, außerhalb der straßenbahnschneise zu fahren, nun auf die straßenbahnspur zu drängen und die strab deswegen regelmäßig im stau steht... bevorzugung der tram auf allen linien...


Den gleichen Unsinn hat man ja auch in der fritz-Konzert-Straße gemacht, wo früher die Tram an den stauenden PKWs vorbeifahren konnte steht sie nun regelmäßig mit im Stau ...

Beitrag Nr. 2389   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 09.09.2018 09:28
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naja sie ist davor auch schon in der FKS im stau gestanden muss man fairerweise sagen big grin

Beitrag Nr. 2390   |  Autor: Martin   |  BeitragErstellt: 09.09.2018 19:55
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Ist kein Radweg, sondern Mehrzweckspur. Da beweist sich, dass nicht nur Radfahrer sondern auch Autofahrer die Stvo nicht kennen.

Beitrag Nr. 2391   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 09.09.2018 21:39
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hab mal schnell die stvo durchgeblättert, und hab dort allerdings nur gefunden, dass es sowas wie einen mehrzweckstreifen gibt, aber nicht, woran man den erkennen könnne sollte... oder ergibt sich das daraus, dass es zu schmal für die spur ist...?

ich hab die spur zwar noch nicht gesehen, aber wenn ich das recht im kopf habe, ist ein großteil der fahrspur der bahn nicht nachhaltig markiert, bzw überfahrbar... womit das bereits davor vorhandene manchmal vorhandene überfahren halt noch öfters wird..

Beitrag Nr. 2392   |  Autor: Fibk   |  BeitragErstellt: 09.09.2018 22:06
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Martin schrieb:
Ist kein Radweg, sondern Mehrzweckspur. Da beweist sich, dass nicht nur Radfahrer sondern auch Autofahrer die Stvo nicht kennen.


Deswegen darf er vom MIV aber trotzdem im Regelfall nicht befahren werden, und Stau um die Tram vorbeizulassen ist jedenfalls kein in der StVO vorgesehener Grund. Der Grund wieso an diesen beiden Stellen ein Mehrzweckstreifen installiert wurde und kein Radfahrstreifen sind offsichtlich die angrenzenden Stellplätze die ansonsten nicht auf legalem Wege erreicht werden könnten ...

Beitrag Nr. 2393   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 10.09.2018 00:20
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Den Amraserstraßenschwachsinn habe ich intern massiv kritisiert und da wird was passieren.
In der Konzertstraße sowieso.
Ihr habt Recht, beides ist zum Aus-der-Haut-Fahren. Das in der Konzertstraße ganz besonders, weil im Vorfeld wirklich oft von politischer Seite darauf hingewiesen wurde, dass die Tram hier eine Sonderfahrspur braucht. Leider hatten sich dann Ignoranten (bewusst ungegendert) in Verwaltung und IVB vorerst durchgesetzt.
Die Veränderungen kommen, keine Sorge.

Beitrag Nr. 2394   |  Autor: Fibk   |  BeitragErstellt: 10.09.2018 08:43
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manni schrieb:
Die Veränderungen kommen, keine Sorge.


Da bin ich aber sehr skeptisch, nachdem die Verkehrsstadträtin ja letzte Woche angekündigt hat dass man zukünftig den Schienenstrang als Radfahrstreifen markieren will glaube ich eher an weitere Verschlechterungen für die Straßenbahn.

Beitrag Nr. 2395   |  Autor: lechStadt / Stadtteil:
Innsbruck Wilten
   |  BeitragErstellt: 10.09.2018 09:25
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Fibk schrieb:
manni schrieb:
Die Veränderungen kommen, keine Sorge.

nachdem die Verkehrsstadträtin ja letzte Woche angekündigt hat dass man zukünftig den Schienenstrang als Radfahrstreifen markieren will

Sie hat sich MMn nur auf Haltestellenbereiche bezogen, und solange man Radfahren in Schienenstraßen nicht ganz verbietet ist das schlicht ein Optimierungs-Hinweis an RadfahrerInnen die sich zu kramphaft rechts halten und letztlich beschleunigend.

Beitrag Nr. 2396   |  Autor: Fibk   |  BeitragErstellt: 10.09.2018 10:05
    —
lech schrieb:
Sie hat sich MMn nur auf Haltestellenbereiche bezogen, und solange man Radfahren in Schienenstraßen nicht ganz verbietet ist das schlicht ein Optimierungs-Hinweis an RadfahrerInnen die sich zu kramphaft rechts halten und letztlich beschleunigend.


Dieser "Optimierungshinweis" wird halt dazu führen dass die Radfahrenden mit Verweis auf die Markierungen noch rücksichtsloser der Bahn reinschneiden bzw. diese behindern anstatt wie in der StVO vorgesehen den Gleisbereich bei herannahen einer Bahn zu räumen.

Beitrag Nr. 2397   |  Autor: lechStadt / Stadtteil:
Innsbruck Wilten
   |  BeitragErstellt: 10.09.2018 10:24
    —
Fibk schrieb:
Dieser "Optimierungshinweis" wird halt dazu führen dass die Radfahrenden mit Verweis auf die Markierungen noch rücksichtsloser der Bahn reinschneiden bzw. diese behindern anstatt wie in der StVO vorgesehen den Gleisbereich bei herannahen einer Bahn zu räumen.


Wir reden von Haltestellenbereichen!

Wohin soll man da das Gleis räumen wenn rechts kein Platz ist sondern Haltestelle?
Nach links in den Gegenverkehr?

Da kann man nur mehr nach vorne, und zwischen den Gleisen fährt man schneller als in dem Zwickel zwischen bedrohlichem rechtem Gleis und bedrohlicher Haltestellenkante.

Beitrag Nr. 2398   |  Autor: Fibk   |  BeitragErstellt: 10.09.2018 10:51
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lech schrieb:


Wohin soll man da das Gleis räumen wenn rechts kein Platz ist sondern Haltestelle?
Nach links in den Gegenverkehr?


Genau deswegen haben Radfahrende in diesen Bereichen eigentlich nichts verloren.

Beitrag Nr. 2399   |  Autor: lechStadt / Stadtteil:
Innsbruck Wilten
   |  BeitragErstellt: 10.09.2018 10:59
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Ich hab ja geschrieben wenn man das Radfahren nicht verbietet.
Das wird. aber nicht gehen, wegen Anraineen und weil Innenstadt sonst nicht erreichbar.


Edit Linie O: Direktzitat entfernt.

Zuletzt bearbeitet von Linie O: 10.09.2018 13:30, insgesamt 2 mal bearbeitet

Beitrag Nr. 2400   |  Autor: upwards   |  BeitragErstellt: 10.09.2018 21:10
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anarchischer Infantilismus kann sich das Radsymbol überall sonstwo hinmalen, nur nicht zwischen die Rillenschienen. extra für Radfahrer auszeichnen verträgt sich schlecht mit der geltenden Praxis. Was stellte eine so markierte Fahrbahn dar?
Möglich wäre eine Warnmarkierung zwischen Schiene und Gehtseig (rot- weiß/ gelb- schwarz ?, oder weißes Zickzack, was nicht auschließt, daß vermeintlich Radfahrer dort ausweichen, Motto: nur runter von der Fahrbahn.
Juristischen Handlungsbedarf hätte auch die "Ende"- Markierung des Mehrzweckstreifens in der Museumsstraße. Über die Hst. zieht sich längs zum Bordstein die Sperrlinie, für eine Fahrbahn fehlt die Breite, als Radweg nicht ausgewiesen. Der Radfahrer müßte sich nach links im Nachrang in den Verkehr, also hinter die Busse und Straßenbahn einordnen. Macht natürlich niemand, bis etwas passiert.

Zuletzt bearbeitet von upwards: 10.09.2018 21:21, insgesamt 4 mal bearbeitet
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